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Auch Johannas Schwestern ergriffen künstlerische
Berufe, Gregola war Theaterschauspielerin und trat unter dem Künstlernamen
"Regula Keller" auf, Katharina Stern (1897 1983)
machte sich als "Katta Sterna"1)
einen Namen als Tänzerin und stand auch sporadisch vor der Filmkamera. Die
jüngste Schwester Maria Stern trat als Schauspielerin und Choreografin
anfangs unter dem Künstlernamen "Maria Solveg"
auf, nach ihrer Heirat (1927) mit dem ungarischen Choreographen, Schauspieler
und Regisseur Ernst Matray
(1891 1978) als Maria Matray und machte ab Mitte der 1940er
Jahre eine zweite, erfolgreiche Karriere als Drehbuch-Autorin.
Bevor Johanna Hofer zu einer bedeutenden Charakterschauspielerin avancierte,
ließ sie sich an der Berliner "Theaterakademie" ausbilden, noch als
Schauspielschülerin spielte bei Max Reinhardt1)
am "Deutschen
Theater"1). Ein erstes Engagement
erhielt sie 1915 an den "Städtischen Bühnen Frankfurt am Main"1),
wo sie zwei Jahre lang blieb und sich mit Rollen wie der Schillerschen "Jungfrau von Orleans"1)
oder der Solveig in Ibsens "Peer Gynt"1)
rasch einen Namen als beeindruckende Bühneninterpretin machte.
Johanna Hofer als Linda Loman in "Tod eines
Handlungsreisenden"1)
von Arthur
Miller1)
1950 am Berliner "Hebbel-Theater"1)
Regie: Helmut Käutner1);
Ehemann Fritz Kortner spielte die Titelfigur
des Handlungsreisenden Willy Loman.
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000867_036)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 01.06.1950
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Etwa 1919 ging sie zurück in ihre Geburtsstadt und wirkte an der
"Volksbühne"1),
seit 1920 am "Preußischen Staatstheater"1).
Auch hier verlieh sie mit ihrem facettenreichen Spiel Figuren wie der Anne1)
in Shakespeares "Die Tragödie von König Richard III."1),
der Desdemona in Shakespeares "Othello"1)
oder der Elisabeth von Valois in Schillers "Don Karlos"1)
eindringliche Bühnenpräsenz.
1924 heiratete Johanna Hofer den Schauspieler und Regisseur Fritz Kortner
(1902 1970), vier Jahre später gründete das Paar die "Kortner-Hofer-Gesellschaft m.b.H.",
dessen Zweck "die Auswertung der schauspielerischen Tätigkeit des
Schauspielers Fritz Kortner und der Schauspielerin Frau
Johanna Kortner, genannt Frau Johanna Hofer" war.
Szenenfoto mit Johanna Hofer als Desdemona und Fritz
Kortner
als Othello in "Othello" von William Shakespeare1) am
"Preußischen Staatstheater", Regie: Leopold
Jessner1)
(Premiere: 11.11.1921), u. a. mit Albert
Steinrück als Jago
Quelle: Wikimedia
Commons; Angaben zur Lizenz siehe hier |
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Mit der so genannten "Machtergreifung"1)
durch die Nationalsozialisten emigrierte Johanna Hofer mit ihrem, nach
der Sprachregelung der Nazis als "rassefremd" eingestuften Mann
1933 zunächst nach Österreich, später nach Dänemark und
Großbritannien sowie schließlich 1938 in die USA. 1947 kamen
Johanna Hofer und Fritz Kortner, inzwischen amerikanische
Staatsbürger, wieder nach Deutschland zurück. Seit 1949 stand
Johanna Hofer in Deutschland erneut auf der Bühne, gab Gastspiele unter
anderem an den "Münchner Kammerspielen"1)
und am "Schauspielhaus Bochum"1)
sowie in Berlin am "Schillertheater"1),
"Schlosspark Theater"1),
"Renaissance-Theater"1)
und an der "Schaubühne am
Halleschen Ufer"1). An den
"Münchner Kammerspielen" brillierte sie beispielsweise jeweils
unter der Regie ihres Mannes Fritz Kortner als Frau Alving in
Ibsens "Gespenster"1) (1953)
oder österreichische Gräfin Rosmarin Ostenburg in dem Stück "Das Dunkel ist Licht genug"2) (1955)
von Christopher Fry1)
. In einer Inszenierung von Dieter Dorn1)
gab sie am "Schlosspark Theater" die Dorothea Merz in der
Uraufführung (23.01.1975) des Schauspiels "Auf dem Chimborazo"1)
von Tankred
Dorst1), ein Stück, welches 1977
von
Peter Beauvais1) für das Fernsehen als
Zweiteiler3) mit Heidemarie Hatheyer
als Dorothea Merz und Johanna Hofer als Klara Falk verfilmt
wurde. Mit Peter Zadek1)
erarbeitete sie am "Schauspielhaus Bochum " die Figur des Fräulein
Tesman in Ibsens "Hedda Gabler"1) (1977),
trat 1979 unter der Regie von
Peter Stein1)
in dem Schauspiel "Groß und
klein"1) von Botho Strauß1)
an der Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer" auf, einem Drama,
welches von Stein auch für das Kino in Szene gesetzt wurde und in dem Johanna
Hofer 1980 als "Die Alte" zu sehen war → filmdienst.de,
ziegler-film.com.
Anlässlich einer Ausstellung zu Fritz Kortner und Johanna Hofer im
fünften "Akademiefenster" in der "Dresdner Bank" schrieb
die "Berliner Zeitung" am 27.01.2003 unter anderem: "Sie, die
Hofer, … war introvertiert bis zu scheinbar somnambuler
Abgehobenheit und im künstlerischen Ausdruck das genaue Gegenteil von
Exaltation. Sie war an- und einpassungsfähig in herrschende Ausdrucksformen
und trotz der Verwandtschaft mit Käthe Kollwitz politisch unbeschrieben.
Aber zeit ihres gemeinsamen Lebens, 1924 standesamtlich besiegelt, im
gleichen Jahr mit dem Sohn Peter, 1929 mit der Tochter Marianne gesegnet,
sollte sich in ihrer Beziehung eine "Einheit der Gegensätze"
herausbilden, die allen Lebensstürmen standhielt und erst 1970 mit dem
Tod von Kortner endete. Umso erstaunlicher war dann, dass die Hofer im
Greisinnenalter unter den Jungregisseuren der siebziger Jahre Dorn,
Zadek, Stein aber auch unter Filmregisseuren wie Beauvais und
Fassbinder zu einem völlig selbstständigen Ausdruck fand, in dem
Mädchenhaftigkeit in Altersschönheit, Abgehobenheit in Abgeklärtheit
aufgehoben waren."
→ Wirken am Theater (Auszug)
Ihr Leinwanddebüt gab Johanna Hofer mit eher unbedeutenden Parts in den
Stummfilmen "Die Schwestern vom Roten Kreuz" (1926) und
"Die Ausgestoßenen" (1927), in den USA übernahm sie
kleinere Aufgaben in den Produktionen "Gefährliche
Flitterwochen1) (1943, "Above
Suspicion"), "Hitler's Madman"1) (1943
)und "Hotel Berlin"1) (1945).
Nach Kriegsende präsentierte sie sich an der Seite ihres Mannes in dem Drama
"Der Ruf"1) (1949),
in Szene gesetzt von Josef von Báky1)
nach Kortners autobiografisch gefärbtem Drehbuch. Schauspieler Peter Lorre
besetzte sie in seiner einzigen Regiearbeit, dem Thriller "Der Verlorene"1) (1951)
und
Robert A. Stemmle1)
in dem Melodram "Toxi"1) (1952).
Mit
Hans Albers
(Matthias Clausen) stand sie für "Vor
Sonnenuntergang"1) (1956) nach
dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Gerhart Hauptmann1)
vor der Kamera und gab als Frau Peters die Mutter von Inken (Annemarie Düringer),
in dem von Charles Vidor1)
in Szene gesetzten Kriegsfilm "In einem anderen
Land"1) (1957,
"A Farewell to Arms") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Ernest Hemingway1)
sah man sie mit dem Part der Frau Zimmermann. Weitere Kinofilme waren
beispielsweise der Schlagerstreifen "Die große Chance"1) (1957)
mit
Freddy Quinn,
das Biopic "Ein Lied geht um die Welt"1) (1958)
mit
Hans Reiser
als Tenor
Joseph Schmidt
und die Adaption "Der Rebell von Samara"1)
(1959, "Il vendicatore") nach dem Roman “Dubrowski”1)
von Alexander Puschkin1).
In "Der Fußgänger"1) (1973)
von und mit
Maximilian Schell
übernahm sie die Gastrolle der Frau Bergedorf, in dem Werk "Possession"1) (1981)
des polnischen Regisseurs Andrzej Żuławski1)
trat sie als Mutter des Esoterikers und Liebhabers von Anna (Isabelle Adjani1))
Heinrich (Heinz Bennent)
in Erscheinung. Einen letzten Leinwandauftritt hatte sie als alte Frau in
"Die Sehnsucht der Veronika Voss"1) (1982),
gedreht von Rainer Werner Fassbinder1)
mit Rosel Zech
in der Titelrolle → Übersicht Kinofilme.
Die Fernsehzuschauer erlebten Johanna Hofer neben Episodenrollen in "Derrick"1)
und "Der
Alte"1) unter anderem als
Haushälterin Ellen in dem Krimi "Die
selige Edwina Black"4) (1958), als Frau Aronsohn in der Geschichte
"Waldhausstrasse 20"4) (1960)
oder als Frau Minkwitz, genannt "Mäuschen" in "Im Reservat"1) (1973).
In dem von Peter Beauvais1) gedrehten Fernsehspiel überzeugte sie eindringlich als
eine alte Frau, die sich standhaft weigert, ihre
Wohnung zu verlassen, als in einem Berliner Sanierungsgebiet das Mietshaus
abgerissen werden soll; für diese Darstellung wurde sie 1974 ebenso wie
Drehbuchautor Peter Stripp1) und Regisseur Peter Beauvais
sowie ihre Schauspielerkollegen Wolfgang Kieling
(als Transvestit Alfred Bergmann) und Rosemarie Fendel
(als Tochter von Frau Minkwitz) mit dem "Grimme-Preis"1)
ausgezeichnet.
Zu
Hofers Fernsehrollen zählte auch die Großmutter Pawlak in der Serie
"Die
Pawlaks Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982),
einer ihrer letzten Auftritte vor ihrem
Tod verband, wie bereits öfter in ihrer langen Karriere, Film und
Theater: Es war die Aufzeichnung von Peter Steins
legendären Inszenierung des Dramas "Drei Schwestern"
von Anton Tschechow1) an der Berliner "Schaubühne" im Jahre 1984
→ schaubuehne.de;
hier gestaltete sie neben den drei titelgebenden Figuren Olga (Edith Clever1)),
Mascha (Jutta Lampe1)) und Irina
(Corinna Kirchhoff1)) die alte Kinderfrau Anfissa → Übersicht
TV-Produktionen.
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Zudem stand die Schauspielerin bereits Mitte der 1920er Jahre im
Hörspielstudio und war an Live-Sendungen der "Funk-Stunde AG"1)
beteiligt. Nach dem 2. Weltkrieg setzte sie ihre
Sprecher-Tätigkeit fort, so unter anderem mit dem Hörspiel "Der
Fall Maurizius"5)
(2 Teile, EA: 25.04./02.05.1960) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Jakob Wassermann1);
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Foto: Johanna Hofer spricht in "Der Fall Maurizius"
die Sophia von Andergast, Paul Hoffmann
den
Oberstaatsanwalt Baron von Andergast; Fritz Kortner sprach
den Gregor Waremme alias Georg Warschauer
Foto mit freundlicher Genehmigung
der "hr media" / © HR/Kurt Bethke
Quelle: ARD Hörspieldatenbank
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Johanna Hofer, die gemeinsam mit ihrem Mann Fritz Kortner maßgeblich die
Theatergeschichte ihres Jahrhunderts prägte und noch im hohen Alter auf der
Bühne stand, starb am 30. Juni 1988 in München genau
vier Wochen vor ihrem 92. Geburtstag. Die letzte Ruhe fand sie auf dem
Münchener "Waldfriedhof"1) an der Seite ihres
am 22. Juli 1970 ebenfalls on München verstorbenen Mannes
Fritz Kortner → Foto der Grabstelle (Grab-Nr. 246W23) bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Im Münchener
Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach1)
erinnert seit 7. Dezember 2000 der "Johanna.Hofer-Weg" und
in Berlin-Karlshorst1)
seit 7. März 2006 die "Johanna-Hofer-Straße" an die
herausragende Theater- und Filmschauspielerin.
Die Berliner "Akademie der Künste"1)
verwaltet das "Johanna Hofer-Kortner Archiv", unter anderem mit
Materialien zur Schauspieltätigkeit (Bühne und Film); Korrespondenz mit
Personen und Institutionen, Familienkorrespondenz (vorrangig mit
Fritz Kortner), persönliche Dokumente, Porträt- und Familienfotos
→ www.adk.de.
Aus der Ehe mit Fritz Kortner stammte Sohn Peter Kortner (1924 1991),
der sich in den USA einen Namen als Filmproduzent, Drehbuchautor und
Regisseur machte. Die 1929 geborene Tochter Marianne Brün-Kortner lehrte
unter anderem 24 Jahre lang an der "University
of Illinois"1) und hielt
eine Reihe von Seminaren unter dem Titel "Social Change" ("Gesellschaftsveränderung"). Jahrzehnte teilte sie ihre Zeit zwischen Berlin
und Urbana1) (Illinois, USA), wo sie mit "Non Sequitur Press" einen
kleinen Verlag betrieb. 2010 zog sie endgültig in die USA zu ihren beiden Söhne, von denen
einer ein Theater in Chicago leitet und der andere Professor für Ökonomie
ist. Seit 1968 war Marianne Brün-Kortner aktives Mitglied der
"Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit"1) → siehe auch
den Artikel bei www.welt.de; Marianne Brün-Kortner
starb am 6. Januar 2014 im Alter von 84 Jahren → tagesspiegel.de.
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Siehe auch cyranos.ch,
Wikipedia
sowie den Nachruf bei www.zeit.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fischer-theater.de, 3) deutsches-filmhaus.de, 4) Die Krimihomepage, 5) ARD Hörspieldatenbank
Lizenz Foto Johanna Hofer/Fritz Kortner in
"Othello" aus "Peter Schütze: Fritz Kortner (Rowohlt, Reinbek
bei Hamburg 1994. S. 58): Dieses Werk ist gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle
"Akademie der Künste"
(Johanna-Hofer-Kortner-Archiv) → archiv.adk.de
(Fremde Links: Wikipedia, fischer-theater.de, felix-bloch-erben.de;
R = Regie, P = Premiere, UA =
Uraufführung)
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"Schauspiel
Frankfurt", zur Spielzeit
"Volksbühne Berlin", zur Spielzeit
"Preußisches Staatstheater",
Berlin ("Schauspielhaus Berlin",
Intendanz Leopold Jessner (19191928)), zur Spielzeit
Berliner "Hebbel-Theater", zur Spielzeit
"Münchner Kammerspiele", zur Spielzeit
"Deutsches Schauspielhaus", Hamburg, zur Spielzeit
Berliner "Schlosspark Theater", zur Spielzeit
"Schauspielhaus Bochum", zur Spielzeit
Münchner "Residenztheater", zur Spielzeit
Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer", zur Spielzeit
Berliner "Renaissance-Theater", zur Spielzeit
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie,
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia
(deutsch/englisch), Die
Krimihomepage,
deutsches-filmhaus.de, prisma.de, fernsehserien.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Die Alkestiade (nach dem Schauspiel "The Alcestiad, or, A Life in the Sun"
von Thornton
Wilder;
Inszenierung "Münchner Kammerspiele";
Regie: Hans
Schweikart; als Aglaja) → IMDb
- 1958: Die selige Edwina Black (als Ellen,
die Haushälterin)
- 1960: Hexenjagd (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Arthur
Miller über die Hexenprozesse
von Salem; als
Rebecca Nurse) → IMDb
- 1960: Waldhausstraße 20 (als Frau Aronsohn)
- 1962: Mord im Dom (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von T. S.
Eliot; als
1. Frau)
- 1963: Maria Stuart (nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; Regie: Hans
Lietzau; mit Agnes
Fink als
Maria
Stuart; als Amme Hanna Kennedy) → IMDb
- 1966: Nach Damaskus (nach dem
gleichnamigen
Drama
von August Strindberg; als die Mutter)
- 1972: Altersheim (als Frau Amsel)
- 1972: Finito
l’amor (als Oma Bartels)
- 1973: Im Reservat (als
die alte Frau Minkwitz, genannt "Mäuschen") → deutsches-filmhaus.de,
prisma.de
- 1974: Silverson (als
Marguerite)
- 1975: Im Hause des Kommerzienrates (nach dem Roman von
Eugenie
Marlitt;
als Frau Diakonus)
- 1975: Memento Mori (nach
dem Roman von Muriel Spark;
als Lady Lettie)
- 1976: Seniorenschweiz (nach dem Buch von Otto
Jägersberg (auch Regie/Drehbuch); als J. Kannemann)
→ IMDb
- 1976: Ich
will doch nur, daß ihr mich liebt (Regie/Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder;
nach einer Geschichte aus
dem Buch "Lebenslänglich" von Klaus Antes, Christiane
Ehrhardt und Heinrich
Hannover; als Großmutter)
→ deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de
- 1976: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert; als Frau Balte in Folge 22 "Kein schöner Sonntag")
- 1977: Auf
dem Chimborazo (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Tankred Dorst; mit
Heidemarie Hatheyer
als Dorothea Merz;
als deren Freundin Klara Falk)
- 1977: Rückfälle (als Mutter
des Alkoholikers Manfred Burger = Günter
Lamprecht)
→ wunschliste.de,
Die
Krimihomepage, deutsches-filmhaus.de
- 1978: Marija (nach dem Theaterstück "Maria"
von Isaak
Babel; als Nefedowna)
→ IMDb
- 1978: Hedda Gabler (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von Henrik
Ibsen; Inszenierung: "Schauspielhaus Bochum";
Regie: Peter
Zadek; mit Rosel
Zech in der Titelrolle; als Fräulein Juliane Tesman)
- 1979: Beate S. Geschichte
einer Zwanzigjährigen (Serie; als Großmutter)
- 1980: Groß und klein (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Botho Strauß;
Regie: Peter Stein nach seiner Inszenierung
an der Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer";
als die Alte)
→ filmdienst.de,
ziegler-film.com
- 1982: Die Pawlaks Eine
Geschichte aus dem Ruhrgebiet (Serie; als Großmutter Pawlak)
- 1983: Der Alte (Krimiserie; als Liselotte Badura in
Folge 69 "Der Tote im Wagen")
- 1986: Drei Schwestern (nach dem gleichnamigen
Drama von Anton
Tschechow; Inszenierung; "Schaubühne am Halleschen Ufer":
Regie: Peter Stein; als Kinderfrau Anfissa) → schaubuehne.de,
ziegler-film.com,
IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia,
berlin.de, theatertexte.de, suhrkamptheater.de)
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Nachkriegs-Produktionen
- 10.06.1949: "Die
Rückkehr des verlorenen Sohnes" nach der gleichnamigen
Erzählung
von André Gide (als ?)
- 15.07.1952: "Die
Kurve" nach dem Theaterstück ("Hufnägel")
von Leonhard Frank (als die Mutter)
- nn.n.1953: "Gespenster"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Henrik Ibsen, Ausschnitte aus der Inszenierung
(Premiere: 18.09.1953) von Fritz Kortner an den "Münchner
Kammerspielen" (als Frau Alving sowie u. a. Hans
Christian Blech
als Osvald, Friedrich Domin als Pastor Manders)
- 26.03.1953: "Herr
Biedermann und die Brandstifter" nach dem
Theaterstück "Biedermann
und die Brandstifter"
von Max Frisch
(als Frau Biedermann)
- 09.03.1954: "Das
Haus" nach dem Schauspiel von Richard Billinger (als
die Mutter)
- 04.05.1954: "Beatrice
und Juana" von Günter Eich nach einem Motiv aus
der Novelle "Die Venus von Ille"
von Prosper Mérimée (als Gräfin)
→ Wikipedia
- 05.04.1955: "Und
das Licht scheint in der Finsternis" nach dem
Dramenfragment von Leo Tolstoi (als Marja Iwanowa)
- 25.10.1955: "Das
Kirschblütenfest" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Klabund
(als Tonani, Frau des Lehrers Genzo,
gesprochen von Ernst Schlott)
- 17.06.1957: "Hermann
und Dorothea" nach dem gleichnamigen
Versepos von Johann
Wolfgang von Goethe (mit Erik
Schumann
als Hermann, Margot
Trooger als Dorothea; als Mutter)
- 07.01.1958: "Herrenhaus"
nach dem Schauspiel von Thomas
Wolfe (als Mrs. Ramsay, O.
E. Hasse als General Ramsay)
- 19.04.1959: "Die
selige Edwina" nach dem Theaterstück "The Late Edwina Black" von William Dinner, William Morum
(als Ellen, die Haushälterin)
- 25.04./02.05.1960: "Der
Fall Maurizius" (2 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Jakob Wassermann
(als Sophia von Andergast, Fritz Kortner als Gregor Waremme, alias Georg Warschauer)
- 25.04.1961: "Die
Biber oder Wir haben geglaubt, es richtig zu machen"
von Arthur Adamov (als Jeanne)
- 19.02.1965: "Rabentage"
von Wolfgang Kirchner (als Tante Tine)
- 07.08.1974: "Pathetische
Geschichten" von Juhani Peltonen (als Oma)
- 14./21.09.1976: "Mord
am Lietzensee" (2 Teile) nach dem Roman von Richard
Hey (als Fenna)
- 01.11.1976: "Katarina
Tiefenbach" von Hermann Moers (als Stina)
- 29.09.1977: "Rosen
für Maggie", Krimi von Robert Nicolson (als Mrs. Maggie Ross)
- 29.01.1981: "Das
Licht im 92. Fenster", Monolog von Siegfried Gliewe
- 15.03.1981: "Die
abenteuerlichen Tode des Mr. Fruin" von Don Haworth (als
Mrs. Fetcher, Axel von Ambesser als Mr. Fruin)
- 16.05.1981: "Sizilianische
Vesper", Krimi von Paul Barz (als Frl. Aglaia)
- 03.05.1982: "Morgen,
Liebste wissen wir mehr" von Christiane Adam (als Frau Eulein)
- 07.10.1982: "In
Auflösung" von Christian Grote (als Sarah Vandersee)
- 21.10.1982: "Blaubart"
nach der gleichnamigen
Erzählung von Max Frisch (als die Mutter)
- 22.01.1983: "Der
neue Prozeß" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Peter Weiss,
inspiriert von "Der Process"
von Franz Kafka (als Frau Grubach)
- 31.01.1983: "Hamsun"
von Paul Mommertz (mit Curt
Bois als Knut
Hamsun; als dessen Ehefrau Marie)
- 15.06.1983: "Heimreise"
von Gabriel di Luca (als die Großmutter)
- 16.09.1984: "Eine
Heirat" nach der Erzählung von Jizchok
Leib Perez (als Erzählerin)
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