Sein Bühnendebüt gab der angehende Schauspieler am Wiener "Scala-Theater"1),
weitere Engagements in Linz, Graz und Chemnitz schlossen sich an, wo Jäger
meist den klassischen jugendlichen Helden gab.
Zwischen 1941 und 1944 trat Jäger in Darmstadt auf, hier brillierte er
unter anderem als Karl Moor in Schillers "Die
Räuber"1) und als Leicester in "Maria Stuart"1),
mit den Titelfiguren in Goethes "Egmont"1)
und "Faust"1), als Achilles in
Kleists "Penthesileia"1),
als Major von Tellheim in Lessings "Minna
von Barnhelm"1) und als Mark Anton in
Shakespeares "Julius Caesar"1).
Dann musste er seine Karriere zunächst
beenden, da er noch gegen Ende des 2. Weltkrieges als Soldat eingezogen
wurde.
Erst nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft konnte der
Schauspieler seine Laufbahn fortsetzen, über Baden-Baden, Essen, Mannheim und
Frankfurt kam er schließlich 1951 an das "Schauspielhaus
Bochum"1), wo er bis 1955 auf der Bühne
stand, anschließend war er drei Jahre lang am Wiener "Burgtheater"1)
verpflichtet. Danach band sich Jäger nicht mehr fest an ein Haus, arbeitete
als freischaffender Schauspieler.
Hanns Ernst Jäger als Schweyk in "Schweyk im zweiten
Weltkrieg" (1961)
TV-Spiel nach dem gleichnamigen
Drama1) von Bertolt Brecht1),
Regie: Rainer Wolffhardt1)
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR
Media Services © SWR
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Während seiner Zeit in Bochum glänzte Hanns Ernst Jäger beispielsweise
als Shylock in einer der ersten Nachkriegsinszenierungen von Shakespeares
"Der Kaufmann von Venedig"1) (1952), seine Titelrollen in Kleists
"Amphitryon"1) und Shakespeares "Othello"1) waren ebenso
eindrucksvoll wie die Verkörperungen des Kurfürsten in Kleists
"Prinz Friedrich von Homburg"1), des Marquis Posa in Schillers "Don Karlos"1) oder
des vermögenden Kaufmanns Lopachin in Tschechows "Der
Kirschgarten"1). Vor allem als herausragender Brecht-Darsteller
machte sich Jäger einen Namen, mit seinen Interpretationen des Herrn Puntila
in "Herr
Puntila und sein Knecht Matti"1) oder des
Schweyk in Brechts "Schweyk im zweiten
Weltkrieg"1) schrieb er Theatergeschichte. Die Figur
des "Schweyk" wurde zu einer seiner Paraderollen, Brecht
selbst hatte in seinem Vermächtnis verfügt, dass nur Jäger seinen "Schweyk im zweiten
Weltkrieg" in Westdeutschland spielen solle 1954 sah Bertolt Brecht den
Ausnahmeschauspieler in Frankfurt als Dorfschreiber Azdak im
"Der kaukasischen Kreidekreis"1) und war beeindruckt von Jägers
eigenwilligen Gestaltung der Rolle. Drei Jahre nach Brechts Tod stand Hanns Ernst Jäger
1959 als erster westlicher "Schweyk" auf der Bühne mehr als 300 Mal
begeisterte er verschmitzt, aggressiv und listig damit sowohl Zuschauer
als auch Kritiker. Auch bei den "Salzburger Festspielen1) war Jäger vertreten,
gestaltete 1959 den "Mammon" in Ernst Lothars1) "Jedermann"1)-Inszenierung
an der Seite von Will Quadflieg in der Titelrolle. Ernst Lothar hatte
ihn 1959 auch in der Aufführung des Trauerspiels "Der Turm"1)
von Hugo von Hofmannsthal besetzt, hier spielte er an der Seite von Ernst Ginsberg1) (König Basilius) und
Maximilian Schell (Sigismund)
den Olivier.
Weitere herausragende Rollen Jägers waren unter anderem der Dorfrichter Adam in Kleists
Lustspiel "Der zerbrochne Krug"1), der
Diener Theodor in Hofmannsthals Posse "Der Unbestechliche"1) (1961, "Theater
am Kurfürstendamm"1)) oder der Diener Ludwig in
dem Schauspiel "Überlebensgroß Herr Krott" von Martin Walser1)
(1964, "Staatstheater
Stuttgart"1)). Man sah Jäger in
Stuttgart als
Otto Xanter in der von Peter Palitzsch1) in Szene gesetzten Uraufführung
der Satire "Stirb und werde" von Herbert Asmodi1) mit
dem Untertitel "Zwei Szenen aus der deutschen Restauration" (1967, → www.zeit.de) und als
berühmten Dieb bzw. charmanten Betrüger Christian Andreas Käsebier1) in der Komödie "Dieb und König" (1969) von Rolf Schneider1)
→ jussenhoven-fischer.de,
www.zeit.de.
Doch vornehmlich ist der Charaktermime als Brecht-Interpret in Erinnerung geblieben, gab auch Brechts
Titelfigur Galileo
Galilei1) in "Das Leben des Galilei"1) oder den Koch in "Mutter Courage und ihre
Kinder"1), (1965, "Ruhrfestspiele
Recklinghausen"1)) mit Lotte Lenya in der Titelrolle (Regie: Harry Buckwitz1)) → www.zeit.de.
In Recklinghausen konnte man ihn zudem 1966 als Pastor Samuel Parris in Millers
"Hexenjagd"1)
(Regie: Arno Assmann; → www.zeit.de)
sowie mit seiner Paraderolle des Schweyk in "Schweyk im zweiten
Weltkrieg" (1967, Regie: Peter Palitzsch1))
bewundern → www.zeit.de.
1970 gab er den Hernando de Talavera in dem
Kolumbus-Schauspiel "Eröffnung des indischen Zeitalters"
von Peter Hacks1) (Regie: Hans-Joachim Heyse1)).
Seine Vorliebe
für Brechts Werke aber auch zu Brecht als politischem
Menschen zeigte Jäger mit der heute auf CD erhältlichen
Veröffentlichung "Songs, Gedichte und Prosa", dass er
beispielsweise auch Texte von Kurt Tucholsky1) bevorzugte, beweist die
Audio-Produktion "Opposition! Opposition!" mit Texten und Liedern
wie "Was darf die Satire", "Über Krieg" oder
"Rückkehr zur Natur".
Vor einem breiten Publikum konnte Jäger seine Glanzrollen wie den Dorfschreiber Azdak
oder den "Schweyk" ebenfalls darbieten, das Fernsehen zeigte beispielsweise 1958 Brechts
"Der
kaukasische Kreidekreis"2) in einer Inszenierung von
Franz Peter Wirth1), Rainer Wolffhardt1) setzte 1961 "Schweyk im zweiten
Weltkrieg" in Szene. Weitere Literatur-Adaptionen waren unter anderem Peter A. Horns
Adaption "Der Bär" (1955) nach der gleichnamigen Einakter1)
von Anton Tschechow1) mit Jäger als
"rasend" verliebtem Gläubiger Smirnóff und
Käte Jaenicke als trauernde Witwe Popówa oder
das von Egon Monk inszenierte Stück "Wassa Schelesnowa"2) (1963) nach
dem Drama von Maxim Gorki1), unter anderem mit
Therese Giehse (Wassa Schelesnowa) und
Josef Dahmen (Sergej Schelesnow),
wo er Wassas Bruder Prochor Chrapow gab. Im Jahr zuvor war mit
"Wallenstein" ein Zweiteiler nach der Dramen-Trilogie von Friedrich Schiller1)
mit Ernst Wilhelm Borchert
in der Titelrolle ausgestrahlt worden (Regie: Franz Peter Wirth), Jäger
beeindruckte einmal mehr und stellte den Oberst Butler dar.
Dass Jäger auch in Krimis zu überzeugen wusste, bewies er auf dem Bildschirm
1960 als zwielichtiger Zahnarzt Dr. Stevens in dem sechsteiligen
Straßenfeger "Es ist soweit". Drei Jahre später
tauchte er in einer Episode von "Das Kriminalmuseum"
auf und mimte in der Episode "Die
Frau im Nerz"1) den
Kriminalkommissar Plötz, war in der Folge "Das Haus bei den Blutbuchen"3) (1968) aus der Reihe "Sherlock Holmes"1)
der merkwürdige Mr. Rucastle. Zu Jägers letzten Arbeiten vor der
Fernsehkamera zählen 1970 bzw. 1972 zwei Episoden aus der populären TV-Serie
"Der Kommissar" sowie der Mehrteiler "Die Reise nach Mallorca"3) (1973).
Vereinzelt übernahm Jäger auch Aufgaben in Kinoproduktionen: So spielte er
in Josef von Bákys Melodram "Dunja"1) (1955), einem Remake von "Der
Postmeister"1) aus dem Jahre 1940, neben
den Protagonisten Eva Bartok und
Ivan Desny, war an der Seite von
Gert Fröbe
und Hansjörg Felmy
in Paul Mays Verfilmung des Trygve Gulbranssen1)-Romans "Und ewig singen die Wälder"1) (1959)
als "Der Hoveländer" zu sehen. Kurt Hoffmann besetzte ihn mit der Rolle des Schlender
in "Die
Ehe des Herrn Mississippi"1) (1961)
nach der Komödie
von Friedrich Dürrenmatt1), mit
Wolfgang Reichmann und Heinz Weiss spielte er in dem Kriegsdrama "Division Brandenburg"1) (1960)
und verkörperte den Donauschiffer Jonas. Rudolf Noelte besetzte ihn an
der Seite von Hauptdarsteller Maximilian Schell in seiner Kafka-Adaption "Das
Schloß"1) (1968) als
Grundbesitzer → Übersicht Filmografie.
Darüber hinaus war Jäger, wie erwähnt, mit seiner markanten Stimme seit
Ende der 1940er Jahre ein
gefragter Sprecher, zu seinen zahllosen Rollen in diesem Medium gehörte
auch die Darstellung des Filmregisseurs Vince Langham im elften Paul Temple1)-Mehrteiler
mit dem Titel "Paul Temple und der Fall Genf"1) (1966),
unter anderem mit René Deltgen (Paul Temple),
Irmgard Först1) (Temples Frau Steve)
und Paul Klinger (Maurice Lonsdale).
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Hanns Ernst Jäger starb am 15. August 1973 im Alter von 63 Jahren in
einem Münchener Krankenhaus an Herzversagen. Während einer
Aufführung von Brechts "Herr Puntila und sein Knecht Matti" Jäger spielte wie immer grandios den "Puntila" hatte
er im März einen Zusammenbruch
erlitten, von dem er sich nicht mehr erholte. Die letzte Ruhe fand er auf dem Salzburger
Kommunalfriedhof1).
Der Theaterwissenschaftler, Dramaturg und Journalist Werner Schulze-Reimpell1) würdigt Jäger in Rowohlts "Theaterlexikon 2" als einen vitalen, in
seinen Mitteln verschwenderisch ausladendenden, manchmal auch zu
effektverliebten Darsteller mit großer Ausstrahlung und den Qualitäten eines Volksschauspielers.
Aus Anlass seines Todes erschien am 17. August 1973 in der "Süddeutschen Zeitung" (?) von Hans Bertram Bock
ein ausführlicher Nachruf. Darin heißt es
unter anderem: "Er, der durch die Nazis geheilte Aktivist, war ein überzeugter Pazifist, ein engagierter Demokrat. In seinen
wenigen freien Tagen reiste er zu Songfestivals, trat mit
Hüsch,
Degenhardt1) und
Süverkrüp1), mit
Gisela May und
Wolfgang Neuss auf,
gab hinreißende Kostproben aus seinem Brecht- und Tucholsky-Repertoire, agitierte mit ätzender Ironie, ein vitaler Kraftprotz:
"Küßt die Faschisten, wo ihr sie trefft!" Er haßte die Reaktionäre, wußte um das Dilemma des Theaters
". (Quelle: dfg-vk-darmstadt.de)
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3)
fernsehserien.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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1950er Jahre
1960er Jahre
- 18.03.1960: "Bontje
Schweig" von Arnold Perl (als Engel der Verteidigung)
- 01.04.1960: "Der
Analphabet" nach der Erzählung von Branislav
Nušić (als Bezirkshauptmann)
- 13.05.1960: "Die
Brüder aus Mazedonien" von Josef Martin Bauer
(als Eljas Schambor, ein Zigeuner)
- 30.05.1960: "In
der Nacht der Giraffe" von Alfred
Andersch (als Fayard)
- 01.06.1960: "Augustule,
der Traumdiener" nach "Le valet des songes"
von Edmond Kinds (19071992) (als Richter Tobias Mazarin)
- 15.06.1960: "Das
Violoncell" von Jacques
Perret, Jean Forest (als
Musiker Taupin)
- 16.08.1960: "Projekt
"Schwarze Witwe"" von Werner Helmes (als
Kommandant Sam McColl)
- 18.10.1960: "Der
Reigenprozeß oder: Die Kunst, Anstoß zu nehmen"
von Hans Rothe über den Theaterskandal
anlässlich der Uraufführung von Arthur
Schnitzlers Drama "Reigen"(1920)
→ Reigen-Prozess
(als Regierungsrat Prof. Karl Brunner)
- 25.10.1960: "Der
schwarze Sturm" nach einer Erzählung von Harry
A. Craig (als Toussaint
Louverture)
- 21.12.1960: "Der
Doppelgänger" von Friedrich
Dürrenmatt (als der Doppelgänger, Diego)
- 26.12.1960: "Die
Rache der Wahrheit" nach der Marionettenkomödie von Tania
Blixen (als Abraham)
- 06.01.1961: "Der
eingebildete Kranke" nach der Komödie
von Moličre (als Monsieur Purgon, Arzt Argans)
- 04.02.1961: "Flüchtlingsgespräche"
nach dem Prosadialog von Bertolt Brecht (als Kalle; Gerd Brüdern
als Ziffel)
- 10.05.1961: "Gottes
liebe Kinder" nach dem Theaterstück von Marcel
Pagnol (als der Wachtmeister)
- 08.06.1961: "Maigret
und die Bohnenstange" nach "Maigret
et la grande perche" von Georges
Simenon (als Guilleaume Serre) CD-Edition
- 07.07.1961: "Gespräch
am Nachmittag" von Günter Herburger (als George,
der ältere Abenteurer, Hans Clarin als Perry der Jüngere)
- 24.09.1961: "Die
Morgenröte", Mundarthörspiel (bayerisch)
nach der Komödie von Josef
Ruederer (als Thomas Eisenkopf)
- 03.10.1961: "Herr
Pum sucht seinen Mörder" von Franz
Hiesel, Josef Knecht (als Kassenknacker Oskar)
- 16.10.1961: "Der
Fremde" nach dem Roman
von Albert Camus (als Richter)
- 20.02.1962: "Ole
oder Hat der Mensch das Recht, Eier zu essen" von
Felix Gasbarra (als der Baron)
- 03.03.1962: "Lollypop mein Name ist Jensen"
von Leif Panduro (als Herr Jensen)
- 20.03.1962: "Der
Tiger Jussuf" (Zweitfassung) von Günter
Eich (als Zirkustiger Jussuf) → Wikipedia
- 11.04.1962: "Chanteclair
oder Das Geheimnis des Sonnenaufgangs" nach dem
gleichnamigen Theaterstück
von Edmond
Rostand (als Chanteclair, stolzer Hahn und Herr eines Hühnerhofes)
- 25.04.1962: "Ein
Abstecher" nach dem Theaterstück von Martin Walser (als
Lokomotivführer Erich)
- 24.06.1962: "Der
konfuse Zauberer" nach dem Original-Zauberspiel
von Johann Nestroy (als Konfusius Stockfisch, ein Seeräuber)
- 10.07.1962: "Ein
Elefant aus Cartagena" von Bernd Grashoff (als Professor Ruprecht)
- 18.09.1962: "Der
Stundenhändler" von Ernst Nebhut (als Kuriositätenhändler van der Hoek)
- 26.09.1962: "Das
Verhör des Lukullus" von Bertolt Brecht (als der
Ausrufer) → Wikipedia
- 23.10.1962: "Heimkehr
zu Bertrande" von Erich Landgrebe (als Escarboeuf)
- 28.11.1962: "Nekrassow"
nach dem Theaterstück von Jean-Paul Sartre (als
Hochstapler Georges de Valéra)
- 02.01.1963: "Das
tolle Geld" nach dem Theaterstück von Alexander
Nikolajewitsch Ostrowski
(als Sawwa Gennaditsch Wassilkow, der Unternehmer aus der Provinz)
- 17.02.1963: "Pension
Schöller" nach dem gleichnamigen
Schwank von Wilhelm
Jacoby und Carl
Laufs (als Fritz Bernhardy;
Heinz Erhardt als Rentier Philipp Klapproth)
- 19.02.1963: "Das
kalte Herz" nach dem Märchen von Wilhelm Hauff (als
der Holländer-Michel)
- 31.03.1963: "Oidipus
Tyrannos" (König Ödipus) nach dem Theaterstück
von Sophokles in der Sprache
des griechischen Originals (als Sendbote von Korinth)
- 21.05.1963: "Der
Prokurator oder: Die Liebe der schönen Bianca" nach
der Erzählung von Goethe
aus dessen
Novellensammlung "Unterhaltungen
deutscher Ausgewanderten" (als junger Kaufmann Cesare)
- 02.06.1963: "Reineke
Fuchs" nach dem Epos
in zwölf Gesängen von Johann Wolfgang von Goethe (als Grimbart, der Dachs)
- 13.07.1963: "Wechselspiel"
von Gert von Mallinckrodt (als Schmidt)
- 30.10.1963: "Niemand
zu Hause" von Wolfgang
Graetz (als Kellner Richard)
- 07.01.1964: "Kensington
50 543" von Patrick Hamilton (als Dr. Ronald Margrave)
- 08.01.1964: "Tote
ohne Begräbnis" nach dem Drama "Morts sans sépulture"
von Jean-Paul
Sartre (als Landrieu)
- 09.03.1964: "Reden
ist Gold" von Wolfgang Altendorf (als Ratsmitglied
Sturzacker)
- 28.03.1964: "Die
Wallfahrt nach Jerusalem" nach der Erzählung "Die
Wallfahrer" von Leo
Tolstoi (als Pilger Tarassytsch Schewelew)
- 29.03.1964: "Auferstehung"
nach dem
Roman von Leo Tolstoi (als Verwalter Boris) Hörbuch-Download:
SWR Edition 2017
- 31.03.1964: "Die
Wahlkomödie", Mundarthörspiel (niederdeutsch) von Hans Schrammen (als Stromby)
- 14.04.21.07.1964: "Schwarze
Memoiren" (8 Teile), Krimi von Henry Cecil (als ?)
CD-Edition
- 17.04.1964: "Hamlet,
Prinz von Dänemark" nach dem Drama
von William Shakespeare (als 1. Totengäber)
- 13.05.1964: "Faust" – Erster
Abend nach Goethes "Faust I"
(als Fausts Famulus Wagner)
- 16.05.1964: "Die
Kreuzfahrer" von Klaus Fischer (als Hugo von Montreal)
- 02.08.1964: "Sarajewo"
von Blaise Cendrars (als Erzherzog Otto,
jüngerer Bruder des beim Attentat
von Sarajevo ermordeten
österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz
Ferdinand von Österreich-Este)
- 08.09.1964: "Der
Golem" nach dem Roman
von Gustav Meyrink (als Trödler Aaron Wassertrum)
- 10.11.1964: "Der
Mittelstürmer starb im Morgenlicht" nach dem
Theaterstück von Agustin Cuzzani (als der Obdackose)
- 20.11.1964: "Die
Ratten" nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann (als Harro Hassenreuter)
- 08.12.1964: "Der
Prozeß um des Esels Schatten" von Friedrich
Dürrenmatt (als Zahnarzt Struthion) → Wikipedia
- 25.12.1964: "Tistou
mit den grünen Daumen" nach der Erzählung von
Maurice Druon (als Herr Trommelpfiff)
- 03.01.1965: "Die
Nase" nach der Erzählung von Nikolai Gogol (als Kawaljow/Nase)
- 13.01.1965: "Jemand
hat geklingelt" von Henryk Vogler (als Amtsvorsteher)
- 18.05.1965: "Oba
Koso oder Der König hat sich nicht erhängt" nach
dem Theaterstück von Duro Ladipo (als König Shango)
- 17./23.07.1965: "Mathilde
Möhring" (2 Teile) nach dem
Roman von Theodor Fontane (als Graf) CD-Edition
- 31.08.1965: "Claudia",
Krimi von Karl Richard Tschon (als Kommissar Mertens)
- 01.10.1965: "Miles
gloriosus" nach der Komödie
von Plautus (Lateinische Fassung; als Söldnerführer Pyrgopolinices)
- 08.11.1965: "Ich
habe die Ehre" von Félicien
Marceau (als der Pazzeriello)
- 10.11.1965: "Unsere
kleine Stadt" nach dem Schauspiel
von Thornton Wilder (als Totengräber)
- 24.11.1965: "Affären
im Nahen Osten" nach dem Essay "Lettre ouverte aux tętes de chiens occidentaux"
von Jean
Cau (Agrippa, Berater des
Augustus)
- 30.11.1965: "Donadieu"
nach dem Theaterstück von Fritz
Hochwälder (als Du Bosc)
- 08.12.1965: "Verlaine
Twist" von Michel Suffran (als Dino Spota)
- 10.01.1966: "Die
Hatz von Vodubice oder Wenn Bären sprechen könnten"
von Dieter Meichsner (als Chef-Jäger Nikifor)
- 20.01.1966: "Der
Hund von Baskerville" nach der Sherlock
Holmes-Geschichte
von Arthur Conan Doyle (als Sir Henrys Butler Barrymore)
- 02.02.1966: "Schnecke
am Trapez" von Jaromír Ptáček (19252003) (als Kriminalkommissar)
- 23.02.1966: "Der
arme Mann Luther" von Leopold
Ahlsen über Martin
Luther (als ?) → TV-Spiel 1965
- 25.02.10.04.1966: "Paul
Temple und der Fall Genf" (6 Teile) von Francis Durbridge (als
Regisseur Vince Langham) → Wikipedia
CD-Edition
- 28.02.1966: "Die
Verschwörer" nach dem Theaterstück von Joseph
Wulf, Wolfgang Graetz, Hermann
Naber, ein Drama über das
gescheiterte Hitler-Attentat
vom 20. Juli 1944, Ausschnitte aus der Münchener Leseaufführung ausgewählt, kommentiert und
mit Dokumenten versehen von Joseph Wulf
(als Generaloberst Ludwig
Beck)
- 22.03.1966: "Ankunft
in Weilstedt" von Rolf Schneider (als Ludwig)
- 12.10.1966: "Die
Grablegung" von Jaromir Ptácek (als der Angeklagte)
- 23.11.1966: "Genosse N" von Jerzy Krzysztón (als Robert)
- 29.11.1966: "Der
Knopf" von Gisela Elsner nach einem Motiv aus ihrem
Roman "Die Riesenzwerge" (als der Herr Oberlehrer)
- 10.01.1967: "Besuch
gegen zehn" von Rolf
Schneider (als der Besucher)
- 15.02.1967: "Die
sieben tugendhaften Todsünden" von Ellin Stanley (als
?)
- 17.03.1967: "Peter
Schlemihls wundersame Geschichte" nach der
Märchenerzählung von Adelbert von Chamisso (als der Graue)
- 21.03.1967: "Wenn
Florich mit Schachter spricht" von Paul Wühr (als
Schauspieler Florich)
- 26.04.1967: "Bewilligt
wurden zweihundert Zigaretten" von Peter Milger (als der Raucher)
- 17.06.1967: "Dichterehen"
von Robert
Neumann (als Fjodor
Dostojewski)
- 19.07.1967: "Diskretion",
Kriminalgroteske von Fred Kassak = Pierre Humblot (als Grodieu)
- 29.07.1967: "Zum
Nachtisch Mord!" von Gerd Schmalbrock (als Kommissar Amadeus Schnulzki)
- 05.12.1967: "Das
Begräbnis", Krimi von James G. Harris (als Casinobesitzer Matt Coyne)
- 26.12.1967: "Agnes
Bernauer" nach dem Drama
von Friedrich Hebbel (als Ernst, regierender Herzog zu
Bayern-München)
- 16.04.1968: "Daisy
Day" von Hermann Ebeling (als Mr. William Green)
- 28.10.1968: "Joel
Brand" nach dem Theaterstück "Die Geschichte
von Joel Brand" von Heinar
Kipphardt (als Puchinger)
- 08.11.1968: "Vorladung
an Verstorbene" von György Kopányi (als János Donner)
- 24.02.1969: "Einsame
Herzen und Harry", Krimi von Julian
Symons (als Henry Spruce)
- 28.03.1969: "Hexadischer
Garten" von Susanne Pointner (als Herr Sädelo)
- 04.05.1969: "Unsere
gute Sache. Aus den Geheimfächern einer Lachkartei"
von Günter Bruno Fuchs (als der Amtsrat)
- 01.06.1969: "Der
letzte Psychiater" nach der Erzählung "Dead-End
Doctor" von Robert Bloch (als Eldon Porter)
- 15.06.1969: "Wir
unterhalten uns bloß" von Petar Bogicevic (als der Mann)
- 14.08.1969: "Kommandant der Stadt Bugulma" nach
der Erzählung von Jaroslav Hašek
(als Hasek, Kommandant von Bugulma)
- 05.09.1969: "Unter
dem Milchwald" nach dem gleichnamigen
Hörspiel/Theaterstück von Dylan
Thomas (als 1. Erzähler)
- 30.12.1969: "Die
Badewanne" von Ryszard Waldeck (19322012), Andrzej Wiktor Piotrowski (als Er)
1970er Jahre
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