Heidi Kabel erblickte am 27. August 1914 als Heidi Bertha Auguste
Kabel in Hamburg im Haus an der Große Bleichen Nr. 30 das Licht der Welt. Als junges Mädchen wollte die Tochter des Druckereibesitzers Ernst Kabel1)
(1879 1955) und dessen Ehefrau Agnes († März 1956) Konzertpianistin werden, doch
das änderte sich, als die damals 18-Jährige eine Freundin zum
Vorsprechen auf der dem Elternhaus genau gegenüber liegenden
"Niedersächsischen Bühne", dem Vorläufer des späteren
"Ohnsorg-Theaters"1), begleitete. Zusammen mit der Freundin erhielt auch
Heidi Kabel eine Rolle und gab 1932 ihr Bühnendebüt in dem
Piratenstück "Ralves Carstens". Sie hatte nun Theaterluft
geschnuppert und entschloss sich zu einer dreijährigen,
professionellen Ausbildung als Schauspielerin, wurde von den bei den
Ohnsorg-Schauspielern Käte
Alving1) und Hans
Langmaack1) unterrichtet.
1937 heiratete Heidi Kabel den Regisseur Hans Mahler1)
(1900 1970), der 1949 als Nachfolger von Rudolf Beiswanger1)
(1903 1984) zum Leiter des "Ohnsorg-Theaters"
berufen wurde. Hier spielte Heidi Kabel in den folgenden Jahrzehnten
in plattdeutschen Theaterstücken resolute Ehefrauen, keifende
Hausdrachen, Klatschweiber, gütige Mütter, tüchtigen Bäuerinnen
oder andere liebenswerte Frauen mit Herz und avancierte schnell zum
Star der Hamburger Volksbühne. Ihre Schauspielkarriere umfasste
insgesamt 75 Jahre, von denen sie die meiste Zeit auf der Bühne
stand.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Einem breiten Publikum wurde die Schauspielerin bekannt, als das Deutsche
Fernsehen ab Mitte der 1950er Jahre die Aufführungen aus dem "Ohnsorg-Theater"
ausstrahlte und bald gehörte Heidi Kabel neben dem Kölner Willy Millowitsch
(1909 1999) zur beliebtesten Figur des volkstümlichen Theaters. Das erste Stück
"Seine Majestät Gustav Krause"
der Autoren Eberhard Foerster (= Eberhard Keindorff1)) und
Erich Kästner1) flimmerte bereits am 13. März 1954 über die
noch schwarz-weißen bundesdeutschen Bildschirme. "Auf engstem Raum präsentieren Heidi Kabel,
Walter Scherau,
Hilde Sicks,
Heinz Lanker1),
Erwin Wirschaz1), Margund Drogand,
Karl-Heinz Kreienbaum
und Otto Lüthje die Geschichte des Pferdehändlers Gustav Krause.
Der einst einfache Mann, gespielt von Walter Scherau, wird wohlhabend und kann seine Zuneigung zwar seinen Tieren zeigen,
allerdings nicht seiner Frau und Kindern. Erst als sein ältester Sohn und ebenfalls Pferdeliebhaber aus Amerika zurückkehrt, kann
dieser zwischen Vater und Familie vermitteln." notiert fernsehmuseum-hamburg.de.
Ihre Rolle in
"Tratsch im Treppenhaus"1)
(Tratsch op de Trepp), wo sie 1962 neben dem unvergessenen Henry Vahl die klatschsüchtige Nachbarin Meta Boldt gab, bleibt
ebenso unvergessen wie unzählige andere, einmalige Lustspiele. Die Stücke
und Rollen lassen sich nicht alle aufzählen, in mehr als über 200 plattdeutschen
Schwänken begeisterte sie das Publikum. Man sah Heidi Kabel
beispielsweise als Ida Bodendiek in "Kein Auskommen mit dem
Einkommen", sie war die "Kartenlegerin"1)
Wilhelmine Lührs in dem gleichnamigen Stück, sie spielte in
"Schneider Nörig", "Willems Vermächtnis",
"Trautes Heim", "Mein Mann, der fährt zur See",
"Wenn der Hahn kräht", "Brand-Stiftung", "Mudder
is de Beste", "Ein
Mann ist kein Mann"1), und und und
Übrigens stand Heidi Kabel wenn auch nur ein einziges Mal mit den
rheinischen "Zugpferd" Millowitsch gemeinsam auf der Bühne, unter der Regie von Hans Mahler
mimte er 1968 am "Ohnsorg-Theater" den Amtsrichter Dr. Kleinfisch in
"Die Kartenlegerin". Der Schwank von Wilfried Wroost1)
war als Sondersendung zur ARD-Fernsehlotterie1)
am 14. September 1968 ausgestrahlt worden → Übersicht (Auszug) der vom Fernsehen
gesendeten Stücke aus dem "Ohnsorg-Theater"
mit Heidi Kabel.
Das Fernsehen bot der Schauspielerin vor allem Ende der 1970er Jahre
weitere interessante, schöne Rollen. Mit Willy Millowitsch, mit
dem sie auch privat befreundet war, drehte sie die humorige Sketch-Serie "Kabillowitsch"2) (1977/78). Hier sind
die beiden Komödianten voll in ihrem Element, mit
unnachahmlicher Spielfreude schlüpfen sie in jeder Folge in eine andere
Rolle, ob als untreuer Lebemann oder verdatterter Detektiv, als schwerhörige
Grafin oder schusselige Tierfreundin.3) In der 12-teiligen
Vorabend-Familienserie "
Erbin sein dagegen sehr"1) (1985)
konnte sie als Lisa Boysen, die ein Mietshaus geerbt hat, glänzen,
ab Februar 1986 zeigte sie sich als "Tante
Tilly"2), die in der gleichnamigen Serie Kriminalfälle
löst. 1990 sah man Heidi Kabel zusammen mit der bayerischen Volksschauspielerin
Erni Singerl
(1921 2005) in den Geschichten um "Heidi und Erni"1) sowie
neben Hans-Joachim Kulenkampff in
einer Episode der Serie "Die
große Freiheit"2), 1992 war sie die
Mutter und Firmenchefin Christine Kroeger
in der Komödie "Mutter und Söhne"2).
Im November des gleichen Jahres feierte Heidi Kabel ihr
60. Bühnenjubiläum und nach zweijähriger "Ohnsorg"-Abstinenz ein
gelungenes Comeback mit dem Stück "Manda Voß ward 106"2). Am
Silvesterabend 1998 nahm die berühmte Volksschauspielerin inzwischen
84-jährig mit der Doppelrolle der resoluten Sprechstundenhilfe Trude Engel
bzw. deren spleenig-aufgedonnerte (Zwillings-)Schwester Mary in dem Lustspiel "Mein ehrlicher Tag"
Abschied vom "Ohnsorg-Theater"; bereits zuvor hatte Heidi Kabel im
Rahmen einer Deutschland-Tournee mit diesem Stück ihre zahlreichen Fans
begeistert. Ihren letzten "Ohnsorg"-Fernsehauftritt
absolvierte Heidi Kabel am 1. Januar 1998 mit der Titelrolle der Trödelladenbesitzerin Clara Sperling,
die sich in der von Erwin Kreker1) verfassten Komödie "Frau Sperlings Raritätenladen"2),
auf ein zwielichtiges Geschäft mit dem Kunstdieb Heilig (Jürgen Lederer1)) einlässt.
Fast ein Jahrzehnt später stand sie mit
einer kleinen Rolle nochmals vor der Kamera: Obwohl sie sich seit 2002
zunehmend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, übernahm sie im Alter
von 92 Jahren in Detlev Bucks Kinder- und Jugendfilm "Hände weg von Mississippi"1)
nach dem Buch von Bestseller-Autorin Cornelia Funke1)
als Oma Berta einen kleinen Part an der Seite ihrer Tochter Heidi Mahler; der Streifen kam
am 22. März 2007 in die Kinos → Übersicht Filmografie.
Die Auszeichnungen, die Heidi Kabel während ihrer mehr als 70 Jahre umfassenden
Karriere als Schauspielerin erhielt, können sich sehen lassen: So wurde sie
unter anderem 1967 und 1972 mit dem "Goldenen Bildschirm"1)
geehrt, 1983 erhielt sie den "Richard-Ohnsorg-Preis", 1984 und
1990 einen "Bambi"1) und am
23. Februar 1985 die "Goldene Kamera"1)
für ihre Arbeit im "Ohnsorg-Theater". 1994 wurde sie Ehrenkommissarin der Hamburger Polizei, seit 2004 war
sie Ehrenmitglied im "Ohnsorg-Theater", wurde im gleichen Jahr erneut mit einem
"Bambi" geehrt diesmal für ihr Lebenswerk. Weitere Preise
sind beispielsweise 1989 die "Hermann-Löns-Medaille in Platin"1)
für besondere Verdienste um die Volksmusik und die "Ehrenmedaille für
Kunst und Wissenschaft" (1989) der Hansestadt Hamburg. Den
Bundesverdienstorden, welchen sie erhalten solle, lehnte die Künstlerin
entsprechend hanseatischer Tradition ab → Übersicht der Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Nicht nur als Schauspielerin machte sich Heidi Kabel einen Namen, so
veröffentlichte sie 1992 "Snack mol'n beten Platt. Plattdüütsch
Leesbook", aber auch zahlreiche Kochbücher wie beispielsweise
"Kartoffelhits aus Topf und Pfanne" und "Heidi Kabel's
Kaffeebuch" und brachte auch ihre Lebenserinnerungen zu Papier:
1983 erschien die Autobiografie "Manchmal war es nicht zum
Lachen", 1991 "Wo sind nur die Jahre geblieben? Stationen
meines Lebens" und 1994 "Das Leben macht mir Freude.
Erinnerungen einer lebensklugen Frau". Als Sängerin machte sie
ebenfalls Furore, unvergessen ihre Lieder "In Hamburg
sagt man Tschüss", "An de Eck steiht'n Jung mit’n Tüdelband"1)
oder "Der Junge von St. Pauli". Wie etliche ihrer "Ohnsorg"-Kollegen
bzw. Kolleginnen war
auch Heidi Kabel umfangreich als Sprecherin beim "NWDR Hamburg" und beim späteren NDR,
fast ausschließlich für Mundarthörspiele tätig. Zu den Arbeiten vor dem
Mikrofon zählte zudem die Sendereihe
"Neues aus Waldhagen"1), die in Form von Kurzhörspielen zwischen 1955 und 1985 im Rahmen des Schulfunkprogramms ausgestrahlt
wurde und in der Heidi Kabel die Emma Piepenbrink sprach. Viele der
anderen Mitwirkenden kamen ebenfalls vom "Ohnsorg-Theater" bzw.
waren der niederdeutschen Bühne verbunden, so Rudolf Beiswanger1)
(Paul Piepenbrink), Otto Lüthje (Dorfschuster Emil Ziesemann),
Aline Bußmann1)
(Käthe Ziesemann), Henry Vahl (Opa Negenborn),
Ernst Grabbe (Krämer
Schnack), Heinz Lanker1) und
Hilde Sicks (Herr und Frau Grothe) sowie Karl-Heinz Kreienbaum
(Landarzt Dr. Kraus) und Carl Voscherau (Bürgermeister Kienappel);
Heinz Reincke fungierte mehr als drei Jahrzehnte als Erzähler → www.ndr.de.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen mit Heidi Kabel findet man hier.
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Aus der Ehe der Künstlerin mit dem am 25. März 1970 verstorbenen Hans Mahler stammen die Söhne
Jan-Rasmus (geb. 1938) und Heiko (geb. 1942) sowie Tochter Heidi
Mahler1) (geb. 1944), die ebenfalls am "Ohnsorg-Theater" zum Star
avancierte.
Heidi Kabel war Großmutter von fünf Enkeln und lebte vier
Jahrzehnte lang in ihrem Einfamilienhaus im idyllischen Hamburg-Nienstedten,
Ende Oktober 2003 zog sie alterbedingt in die Seniorenresidenz "Ernst
und Claere Jung Stiftung" im Hamburger Stadtteil Othmarschen1).
In jüngerer Zeit mehrten sich Berichte in der einschlägigen
Boulevardpresse, dass es um den Gesundheitszustand der beliebten
Schauspielerin und "Hamburger Legende" nicht zum Besten bestellt
sei, sie leide unter Altersdemenz.
Heidi Kabel, eine der letzten großen Volksschauspielerinnen, starb am
15. Juni 2010 im Alter von 95 Jahren in Hamburg; sie
sei "friedlich eingeschlafen" ließen die
Familienangehörigen die Presse wissen. Ihre letzte Ruhe
fand Heidi Kabel auf dem Hamburger Nienstedtener
Friedhof1) an der Seite ihres verstorbenen Mannes Hans Mahler. Der Grabstein
trägt die plattdeutsche Inschrift "To't Leben hört de
Dood" ("Zum Leben gehört der Tod") → Foto der
Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Heidi Kabel 1980 in "Mudder is de Beste" ("Mutter ist
die Beste")
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Anlässlich des Todes von Heidi Kabel würdigten die Medien die Lebensleistung
der Bühnenlegende, "Sie war vielleicht Hamburgs größtes Wahrzeichen,
bekannter als der Michel, beliebter als die Elbe und die Reeperbahn."
schrieb unter anderem die "Rheinische
Post". Und Thomas Wolff meinte in der "Frankfurter
Rundschau": "So einfach manche Charaktere geschnitzt waren:
Kabel beherrschte die Kunst, Pointen zum richtigen Zeitpunkt auszuspielen, mit
dem richtigen Tonfall, dem effektvollen Augenrollen. Die Leichtigkeit und Natürlichkeit,
mit der sie all das präsentierte, ließ Generationen von Zuschauern glauben,
das sei ein Kinderspiel."; weitere Nachrufe unter anderem bei www.stern.de,
www.welt.de
und www.zeit.de.
Zahlreiche Persönlichkeiten des politischen Lebens trauerten um den
"Ohnsorg"-Star,
allen voran der damalige Bürgermeister der Hansestadt Bremen Jens Böhrnsen1) mit den Worten: "Heidi Kabel hat sich in die
Herzen ihres Publikums gespielt. In vielen Auftritten im Fernsehen und im
Theater hat sie uns in ihrer wundervollen Art Schwächen und Stärken der
Menschen vor Augen geführt auf liebenswerteste Weise, mit großer
Aufrichtigkeit, Wärme und hintersinnigem Witz. Heidi Kabel wird uns allen
als eine großartige, authentisch hamburgische Volksschauspielerin und als
ein ganz besonderer Mensch in Erinnerung bleiben."4)
Für Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust1) gehörte Heidi Kabel
"zu Hamburg wie der Michel1). Zu Recht als die große
deutsche Volksschauspielerin gefeiert, eroberte sie mit Witz, Geradlinigkeit
und Herzenswärme die Zuschauer im Sturm." Sie sei in ihren Rollen wie im
wahren Leben immer hanseatisch, bodenständig und ehrlich gewesen "eben
eine echte Hamburger Deern!"4) Für den Intendanten des "Ohnsorg-Theaters",
Christian Seeler1) gab es "nur wenige Menschen, die in ganz Deutschland quer durch alle
Generationen so populär waren wie Heidi Kabel. Das "Ohnsorg-Theater2 trauert um
eine großartige Schauspielerin, um eine wunderbare Kollegin und um einen
einzigartigen Menschen."4). Auch für den NDR-Intendanten
Lutz Marmor1) war Heidi Kabel eine der ganz Großen, "Mit ihren
Rollen steht Heidi Kabel für beste volkstümliche Unterhaltung. Sie ist
untrennbar mit Norddeutschland und dem NDR verbunden. Heidi Kabel hat dem
Norden bundesweit viele Sympathien beschert. Wie kaum eine andere hat Heidi Kabel Authentizität, norddeutschen Humor
und intelligente Komik verkörpert."4)
Am 25. Juni 2010 fand in der Hamburger "St.-Michaelis-Kirche"1)
eine bewegende Trauerfeier statt, die auch im NDR übertragen wurde. Familienangehörige, Freunde und prominente Weggefährten wie die Schauspieler
Uwe Friedrichsen und
Jan Fedder
nahmen Abschied von der "berühmtesten Hamburger Deern". Neben dem
Hamburger Bürgermeister Ole von Beust würdigte auch der frühere Bürgermeister
und Freund der Familie Henning Voscherau1) Heidi Kabel, bezeichnete
sie als "große Menschendarstellerin und bescheiden gebliebenen Star." "Heidi Kabel hob nie ab", sagte Voscherau. "Heidi Kabel
konnte alles auf der Bühne und im Leben."
Das Fernsehen erinnerte an unvergessene Stunden mit Heidi Kabel, so
stellte der NDR am Todestag von Heidi Kabel sein komplettes Programm
um, zeigte unter anderem das 2004 entstandene Portrait zum 90. Geburtstag
von Christian Stöffler "Heidi Kabel Mein Leben" sowie zur
besten Sendezeit den Klassiker "Tratsch im Treppenhaus". Um 22.15 Uhr
folgte der 30-minütige Film "Ein Abend für die legendäre Heidi Kabel" von Arne Wasmuth und
Cornelia Quast, gedreht anlässlich des 95. Geburtstages von Heidi Kabel
im Jahre 2009.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Um 23.45 Uhr folgte dann "Frau Sperlings Raritätenladen",
das letzte "Ohnsorg"-Stück mit Heidi Kabel, in dem sie die Inhaberin eines Antiquitätenladens
mimte.
Der ZDFtheaterkanal änderte sein Juni-Programm und strahlte am 16. und 28. Juni 2010 (jeweils ab 16.40 Uhr)
sowie am 20. Juni 2010 (11.40 Uhr) das
Volksstück "Die Kartenlegerin" in einer Aufzeichnung (1982) aus dem
Hamburger "St. Pauli-Theater"1)
aus.
Ebenfalls am 20. Juni 2010 (16:49 Uhr) sendete der "Hessische Rundfunk" (HR) einen
Film von Dörte Petsch und Jan Gerckens mit dem Titel "Heidi Kabel Herz, Humor und Happy End".
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Denkmal für Heidi Kabel
vor dem Bieberhaus, "Heidi-Kabel-Platz 1",
dem neuen Domizil des "Ohnsorg-Theaters"
Foto: © Virginia Shue |
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Rund ein Jahr nach dem Tod der legendären Künstlerin setzte das "Ohnsorg-Theater"
ihrer einstigen Prinzipalin ein Denkmal, Tochter Heidi Mahler enthüllte
am 4. September 2011 vor dem "Bieberhaus" neben dem Hamburger Hauptbahnhof
(gegenüber dem "Deutschen Schauspielhaus") unter
großem Beifall zahlreicher Hamburger Bürger mehr als 1.000 Besucher,
unter ihnen auch Prominente wie Moderatorin Ina Müller1), waren gekommen eine lebensgroße,
freundlich lächelnde Bronze-Skulptur ihrer Mutter; die Künstlerin Inka Uzoma aus dem niedersächsischen Donstorf
(Ortsteil von Eydelstedt1))
hatte die
Statue im Auftrag des "Hamburger Abendblatts" geschaffen.
Außerdem ehrte die Hansestadt die berühmte Volksschauspielerin, ein Teil des Hachmannplatzes vor dem neuen
Domizil des "Ohnsorg-Theaters" wurde offiziell in
"Heidi-Kabel-Platz" umbenannt. Der amtierende Erste Bürgermeister
Olaf Scholz1) überreichte das neue Straßenschild an den
"Ohnsorg"-Intendanten Christian Seeler. Eine Feier zu Ehren der Schauspielerin
in den neuen Räumen des traditionsreichen Hamburger Volkstheaters schloss
sich an5). Auch der ehemalige Erste Bürgermeister Henning Voscherau wohnte der Feier bei und sagte in seiner Laudatio unter anderem
"Sie war Hamburg: klar, offen, spröde, verlässlich, herzlich,
handfest, burschikos. (
) "Eine starke Frau, eine große Persönlichkeit,
stets persönlich ganz bescheiden, keinerlei Allüren. Und dafür liebte ihr
Publikum sie, liebten wir alle sie und lieben sie heute noch."4)
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Plakette vor dem Denkmal
für Heidi Kabel
Foto: © Virginia Shue
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1999 publizierten Christoph Schramowski und Marion Schröder "Das große
Heidi Kabel Album. Ihr Leben, ihre Rollen" und lassen darin mit
zahlreichen Fotos die Stationen des künstlerischen und privaten Lebensweges
der Schauspielerin Revue passieren. Im Februar 2004 erschien rechtzeitig
zum dem 90. Geburtstag das Buch "Heidi Kabel Sag ja
zum Leben" von Enkel Jan Hinnerk Mahler und dem Journalisten
Carsten Wittmaack auf dem Markt. Das Buch zeichnet den gesamten Lebensweg
der beliebten Volksschauspielerin nach, Heidi Kabel selbst kommt mit
Anekdoten, Einschätzungen und Zitaten zu Wort, darüber hinaus werden viele
bislang unveröffentlichte Fotos aus dem privaten Familienarchiv gezeigt.
Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Heidi Kabel für ihr besonderes soziales Engagement
bekannt war. Beispielsweise sammelte sie 1992 im Hamburger Hafen Geld für die
"Aktion Sorgenkind"1),
wandte sich 1994 mit einer Petition an den Hamburger Senat, um auf das Schicksal einer von Abschiebung bedrohten
jugoslawischen Familie von Kriegsflüchtlingen aufmerksam zu machen. Sie unterstützte unter anderem Hamburger Obdachlosenprojekte,
das Kinderheim von St. Pauli und den Verein der Freunde des
Tierparks
Hagenbeck1).
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Siehe auch Wikipedia,
whoswho.de,
filmportal.de,
www.ndr.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de
Quelle: 3) www.fernsehserien.de,
4) ndr.de (Seite nicht mehr abrufbar), 5) .welt.de (Seite nicht
abrufbar)
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Filme
Kinofilme / TV-Produktionen / Aufzeichnungen
aus dem "Ohnsorg-Theater"
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de, vvb.de, .mahnke-verlag.de) |
Kinofilme
Fernsehen (ohne Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater",
Auszug)
Fernsehen (Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater", Auszug)
- 1954: Seine Majestät Gustav Krause (Autor: Eberhard Foerster
= Eberhard Keindorff
und und Erich Kästner;
mit Walter
Scherau in der Titelrolle;
1. TV-Übertragung (13.03.1954) aus dem "Ohnsorg-Theater")
→ www.ndr.de,
fernsehmuseum-hamburg.de
(Kurzinfo (Text zur Ausstrahlung 1995 von fernsehserien.de
bzw. ndr.de: Hamburg zu Beginn des letzten Jahrhunderts.
Mit Pferden hat Gustav Krause treffliche Geschäfte gemacht und ist zu einem der erfolgreichsten Pferdehändler
der Stadt aufgestiegen.
Trotz seiner Villa an der Elbchaussee bleibt ihm das feine Leben verhasst. Er jagt weiterhin dem Geld
nach, tyrannisiert seine Familie
und sperrt sich gegen allen "neumodischen Kram".)
→ theatertexte.de
- 1955: Das Herrschaftskind (Autor:
Wilfried Wroost; als Sophie, Frau von Hafenarbeiter Krischan Kattwinkel
= Walter Scherau;
Anmerkung: Besetzung und Foto bei fernsehserien.de von der
1972er Aufführung mit Werner
Riepel)
- 1958: Wenn man Meyer heißt (Autor:
Wilfried Wroost;
mit Walter Scherau als Magnus Matthäus Meyer,
Inhaber einer Milchbar; als Meyers Haushälterin Therese Stutenbrink)
- 1958: Herr Staatsanwalt geht angeln (Autor: Wilfried Wroost; als Witwe Dora Papendiek, Pächterin der Pension
"Haus
Sorgenfrei";
Kurzinfo: Staatsanwalt Dr. Archibald Eyßenhardt (Karl-Heinz
Kreienbaum) macht Angelurlaub
in der Pension der
Witwe Papendiek. Dabei gerät er mit Dachdeckermeister Adolf
Rowedder
(Walter Scherau)
aneinander, den er der
Fahrerflucht verdächtigt
; weitere Miwirkende: Herta Fahrenkrog (Erika Klappenbach,
Friseurgehilfe,
Günther Siegmund (Manfred Meyer, ihr Verlobter), Gisela Matt (Hilde Puttfarken, Mädchen bei Papendiek),
Ernst Grabbe (Heini Thomsen, Angestellter bei der Gemeindeverwaltung); Bühnenbild: Hans Albert Dithmer,
Fernsehregie: Alfred Johst, Inszenierung: Hans Mahler (Quelle:
tvprogramme.shoutwiki.com))
- 1959: Mensch sein muß der Mensch
(als Hanne Kleinschmidt)
- 1959: Wenn
der Hahn kräht (nach dem Lustspiel
von August Hinrichs; als Schneidersfrau Trina Witt)
- 1959: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried Wroost; als Sophie,
Frau von Krischan Kattwinkel = Walter Scherau;
→ Kurzinfo zur Ausstrahlung 1955 bei fernsehserien.de)
- 1961: Ein Mann mit Charakter (Autor: Wilfried Wroost; als Dora Hintzpeter)
→ IMDb
- 1962: Tratsch
im Treppenhaus (nach dem gleichnamigen
Schwank von Jens
Exler; mit Henry
Vahl als
pensionierter Steuerinspektor
Onkel Ewald Brummer; als "Tratschtante" bzw. Nachbarin
Meta Boldt)
→ fernsehmuseum-hamburg.de
- 1962: Schweinskomödie (nach
dem Bauernschwank "Swienskomödi" von August Hinrichs
(auch "Krach um Jolanthe"); als Sofie)
- 1962: Brand-Stiftung (Autor: Günther Siegmund;
als Witwe Frau Facklamm) → IMDb
- 1962: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De
Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich;
Regie: Hans
Mahler;
als Mutter Klasen;
Kurzinfo: Die Bewohner des Altenheims lassen keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig das Leben
schwer zu machen.
Dabei könnten sie in Ruhe und Frieden ihren Lebensabend verbringen. Als der Bürgermeister
(Heinz Lanker)
eines Tages
dem Heim einen Lehnstuhl stiftet, in dem der älteste Bewohner in Zukunft sitzen darf, gehen die Wogen erst
richtig hoch.
Ab sofort wird mit harten Bandagen um diesen weichen Stuhl gekämpft.
(Quelle: radiobremen-shop.de)) →
IMDb
- 1963: Vater Philipp (Autor:
Dieter Rohkohl (19191971); mit Henry
Vahl in der Titelrolle;
als Witwe Johanna Brasse)
- 1963: Liebe Verwandtschaft (nach
dem Lustspiel von Heinrich Behnken;
als Fieke Harms, eine der Tanten von Jochen Harms)
- 1963: Mutter steht ihren Mann (nach dem Bühnenstück
"Mudder steiht ehrn Mann" von Robert Eildermann;
als Adelheid Ekendorp) → IMDb
- 1964: Die
Kartenlegerin (Autor: Wilfried
Wroost; als die "Kartenlegerin" Wilhelmine Lührs;
mit Hans
Mahler als
Amtsrichter Dr. Kleinfisch)
- 1965: Das schlechte Gewissen (Autor: Karl
Bunje; als Frau Seeger) → IMDb
- 1966: Kein Auskommen mit dem Einkommen (nach
dem Bühnenstück "Keen Utkamen mit't Inkamen" von Fritz
Wempner;
als Ida
Bodendiek) → IMDb
sowie Verfilmung
1957
- 1966: Nichts gegen die Frauen (nach
dem Lustspiel von Hans E. Jürgensen und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink (19121973);
als Kiosk-Pächterin Tilly Knoop)
- 1966: Tratsch im Treppenhaus (Live-Sendung
nach dem
gleichnamigen
Schwank von Jens
Exler; mit Henry
Vahl als
pensionierter Steuerinspektor
Onkel Ewald Brummer; als "Tratschtante" bzw. Nachbarin
Meta Boldt)
- 1967: Peter Pink (Autor: Wilfried Wroost; als Lisbeth, verw.
Brütt, Frau von
Peter Pink = Otto
Lüthje) → IMDb
- 1967: Der Winkeladvokat (nach der Komödie "De Winkelafkaat"
von Robert Eidermann und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink;
mit Heini Kaufeld
als Advokat Willem Winkelmann; als Haushälterin Mile Steen) →
IMDb
- 1967: Und oben wohnen Engels (nach
dem Schwank "
un bovve wonne Engel" von Jens
Exler; als Alma Fritsche,
eine Nachbarin)
- 1967: Hein Butendörp sien Bestmann (nach dem
Theaterstück von Ferdinand Oesau (18761955) und
Friedrich Wilhelm Meyer-Brink;
mit Jochen Schenck als Hein Butendörp; als Trina Fattholt) →
IMDb
- 1968: Verteufelte Zeiten (nach
der Bauernkomödie von Karl Bunje; als Magd Taline)
- 1968: Strandräuber (nach dem Bühnenstück "Strandräubers"
von Gerhard Bohde (19212010);
als Mutter Trölsch) → IMDb
- 1968: Die Kartenlegerin (Autor: Wilfried
Wroost; als die "Kartenlegerin" Witwe Wilhelmine Lührs;
mit Willy Millowitsch
als Amtsrichter Dr. Kleinfisch) → Wikipedia
- 1968: Die lieben Verwandten (Autor:
Wilfried Wroost; als Doris Söbenstern)
- 1969: Schneider Nörig (nach
der Komödie von Paul
Schurek mit Henry
Vahl in der Titelrolle; als Frau Meier)
- 1969: Der Bürgermeisterstuhl
(nach dem Lustspiel "De
Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich;
Regie: Alfred Johst;
als Mutter Klasen)
- 1969: Ein Mann mit Charakter (Autor:
Wilfried Wroost; als Dora Hintzpeter, Mutter von Bäckermeister Heinrich Hintzpeter,
gespielt von Werner
Riepel)
- 1970: Trautes Heim (nach
dem Volksstück von Max Drögemüller; als Bertha Becker, Mutter
von Traute) → IMDb
- 1971: Mein Mann, der fährt zur See (Autor:
Wilfried
Wroost; als Augusta
Victoria Brammer, Frau von Wirt Karl Brammer,
gespielt von Werner
Riepel)
- 1971: Der möblierte Herr (Autor:
Werner
Schubert; als Rosalinde Käselau, Zimmerwirtin des
"möblierten Herrn") → IMDb
- 1972: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried Wroost; als Sophie,
Frau von Krischan Kattwinkel = Werner
Riepel) → IMDb
- 1972: Zwei Engel (nach
dem Lustspiel "Twee Engels" von Janne
Furch; als Trude Engel / Frau Konsul Mary
Brinkmann)
- 1973: Rund um Kap Hoorn Eine lustige Küstenfahrt mit Musik (nach
dem Theaterstück von Fritz Wempner;
als Zeitungsfrau Jette)
- 1973: Brand-Stiftung
(Autor: Günther Siegmund;
als Witwe Frau Facklamm)
- 1973: Vier Frauen um Kray (nach
dem Lustspiel "Kramer Kray" von Hermann
Boßdorf; mit Jochen
Schenck als Krämer
bzw. Witwer Karsten Kray; als Putzfrau Katrin)
- 1974: Für die Katz
(nach dem Lustspiel "Alles
für die Katz" von August
Hinrichs; als Katrin Geeken)
- 1974: Der schönste Mann von der Reeperbahn (Autor:
Walter
Rothenburg; Regie: Jochen
Schenk; als Wirtin Hermine Lorenz)
- 1974: Tratsch im Treppenhaus (nach dem Schwank
von Jens Exler; mit Heini Kaufeld
als Onkel Ewald Brummer; als Meta Boldt)
- 1975: Frau Pieper lebt gefährlich (nach
dem Theterstück "Busybody" von Jack Popplewell;
als Raunpflegerin Erna Pieper)
- 1975: Der Weiberhof (nach
dem Theaterstück "De Wieberhoff" von Karl Gustav Freese (19031944); als Großmagd Tina Petersen)
- 1975: Mutter Griepsch mischt mit
(Autor: ?; als Mathilde Jansen)
- 1976: Frauen an Bord (nach dem
Theaterstück von Ferdinand Oesau (18761955) und Friedrich Wilhelm
Meyer-Brin;
als Trina Fattholt)
- 1976: Wenn der Hahn kräht (nach dem Lustspiel
von August Hinrichs; als Schneidersfrau Trina Witt)
- 1976: Die Chefin (nach
dem Lustspiel von Michael Brett;
als Elisabeth Aldermann)
- 1977: Rum aus Jamaika (nach
dem Schwank "Rum ut Jamaika" von Gerhard
Bode; als Petra Fock)
- 1977: Mudder Mews (Autor: Fritz
Stavenhagen; als Mudder Mews) → IMDb,
zaubespiegel-online.de
- 1977: Die Venus von Müggensack (nach
dem Theaterstück "Müggensack sein Venus" von Tilly Hütter (19241983);
als Grete Puhl, Haushälterin von
Karl Müggensack = Jürgen Pooch)
- 1978: Wenn Du Geld hast (Autor:
Wilfried Wroost;
als Fräulein Emilie Kappelhof) → IMDb
- 1978: Willems Vermächtnis (nach dem Volksstück "Willem sien Willen"
von Ina Nicolai;
als Sprechstundehilfe) → IMDb
- 1979: Ein Mann mit Charakter (Autor:
Wilfried Wroost; als Dora Hintzpeter, Mutter von Bäckermeister
Heinrich Hintzpeter = Werner
Riepel)
- 1980: Lotte spielt Lotto (Autor:
Hermann
Kugelstadt; als Lotte Hagen)
- 1981: Kollege Generaldirektor (nach
dem Bühnenstück "How do you spell Mississippi?" von Jack Popplewell;
als Grete, Frau des Betriebsratsvorsitzenden Hannes Pottmann)
- 1981: Mutter ist die Beste (nach
dem Bühnenstück von Curth Flatow und
Horst Pillau;
als Mutter Anni Wiese) → zauberspiegel-online.de
- 1981: Das Kuckucksei (nach
der Komödie von Irma und Walter Firner; als Marie Müller,
leibliche Mutter von Betty)
- 1982: Verteufelte Zeiten (nach
der Bauernkomödie von Karl Bunje; als Magd Taline)
- 1983: Der Lorbeerkranz (Autor:
Jochen
Huth; als Putzfrau Emma Linke)
- 1983: Gute Nacht, Frau Engel (nach
der Komödie von Arthur Lovegrove; als "Hellseherin" Clara Engel)
→ www,ndr.de
- 1984: Kein
Auskommen mit dem Einkommen (nach
dem Bühnenstück "Keen Utkamen mit't Inkamen" von Fritz
Wempner;
als Ida
Bodendiek) → IMDb
sowie Verfilmung
1957
- 1984: Oh, diese Eltern!
(nach der Komödie von Alfonso Paso;
als Patientin Lieselotte Ölkers)
- 1985: Brand-Stiftung (Autor: Günther Siegmund;
als Witwe Frau Facklamm)
→ zauberspiegel-online.de
- 1986: Der Trauschein (nach
der Komödie
von Ephraim Kishon; als Ella Broders, Mutter von Vicky)
→ IMDb
- 1988: Wenn du Geld hast (Autor:
Wilfried Wroost; als Fräulein Emilie Kappelhoff)
- 1989: Ein
Mann ist kein Mann (nach dem Lustspiel
von Dagmar Seifert; als Tante Inge)
- 1993: Manda Voss wird 106 (nach
dem Bühnenstück "Ihr 106. Geburtstag" ("Mamouret")
von Jean Sarment (18971976);
als Manda Voss)
→ siehe auch Verfilmung
1958
- 1995: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De
Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich;
als älteste Heimbewohnerin Mudder Klasen)
- 1997: Mein ehrlicher Tag (nach dem Lustspiel von Janne
Furch; als resolute Sprechstundenhilfe Trude Engel sowie
deren spleenig-aufgedonnerte (Zwillings-)Schwester Mary; auch
Deutschland-Tournee 1997/98)
→ IMDb Info
zum Inhalt siehe hier
- 1998: Frau Sperlings Raritätenladen (Autor:
Erwin
Kreker;
als
Trödelladenbesitzerin Clara Sperling)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, mahnke-verlag.de, niederdeutsche-literatur.de)
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Mundarthörspiele (niederdeutsch)
- 08.07.1946: "Stratenmusik"
nach dem Theaterstück von Paul Schurek (als
Haushälterin (Hushöllersch) Greten Witt)
- 31.12.1949: "Silvester
oder "Bullenkopp un Stint"" von Paul Schurek
(als Lieschen, Tochter von Krämer Bullenkopp)
- 21.01.1950: "Swienskomödi"
nach dem gleichnamigen
Lustspiel von August Hinrichs (als Sofie, Magd
bei Bauer,
Krischan Lamken, gesprochen von Carl
Voscherau)
- 11.02.1950: "Dat
Düvel Maskenspill" von Ludwig Hinrichsen (1872&150;1957)
(als
Hella, die Tochter)
- 15.04.1950: "De
Schapschur" von Friedrich Griese (als Eva, Nichte
von Bauer Treia)
- 17.06.1950: "Mudder
Mews" nach dem Schauspiel von Fritz Stavenhagen (als
Elsbe, Frau von Fischer Willem Mews)
- 08.08.1951: "Thies
un Ose" von Hans Ehrke
(als Ose, Frau von Bauer Thies Thießen)
- 18.09.1951: "De
dütsche Michel" nach der Bauernkomödie von Fritz Stavenhagen
(als Hanna, Tochter von Baron von Oertzen)
- 01.10.1951: "Ünner
een Dack" von Jan Fabricius (als Dora, Frau von Wolter)
- 27.10.1951: "Alltomal
Sünner" von August Hinrichs
(als Liesbeth,
Tochter von Gastwirt und Postverwalter Brummer)
- 12.11.1951: "De
Ehestiftung" von Heinrich Behnken (als Trine,
Tochter von Witwe Gesche Dammann)
- 22.11.1951: "Kristoffer
Kolumbus" von Rudolf Kinau (als Isabella, Königin von Spanien)
- 16.12.1951: "Snaaksche
Wienachten" von Heinrich Behnken
(als die Mutter)
- 23.12.1951: "Krut
gegen den Dood", frei nach "Der
Gevatter Tod"
der Gebrüder Grimm (als die Mutter)
- 24.12.1951: "Dat
plattdütsche Krüppenspäl" von Heinrich
Schmidt-Barrien (als Maria)
- 07.01.1952: "Heimotluft"
von Herbert Stahlbuhk (als Nachbarin Babett)
- 21.01.1952: "Schenkt
ward di nix!" von Hans Arnold Plöhn (als Elsbe, Tochter von Großbauer Albert Jungklaus)
- 08.03.1952: "As
de Minschen
", komische Szenen aus Gottes
großem Tierreich von Paul Schurek
(als Katze)
- 29.02.1952: "De
Landfeend op Helgoland" von Albert Mähl (als
Silke)
- 19.04.1952: "Ut
de Franzosentied" nach dem Roman
von Fritz Reuter (als Fiken Voß)
- 20.04.1952: "Lütt
Seelken" von Werner Perrey (als Elisabeth,
älteste Tochter des Senators)
- 03.05.1952: "De
Pott is twei" nach "Der zerbrochne Krug"
von Heinrich von Kleist (als Tochter Wieb)
- 09.06.1952: "Allns
üm de Deern" von Hans Bunje (als Janna, Tochter
von Bauer Jans Bruhns)
- 18.07.1952: "In
Luv und Lee die Liebe" von Friedrich Lindemann (als
Betty, Tochter von Wirtin Milly Gross)
- 15.10.1952: "De
Pannkokenjung" von Henrik Wranér (18531908) (als Alma, Tochter von Bauer Jan Klasen)
- 13.12.1952: "Leewen
Beseuk" von Hans Arnold Plöhn (als Witwe Anna Ruge)
- 21.01.1953: "Finkenwarder"
von Rudolf Kinau (als Liesbeth, Jochen sein Dirn)
- 06.03.1953: "De
anner Weg" von Karl Hermann Cordt (19011965) (als Greten, frühere Braut von Hannes Kramer)
- 12.06.1953: "Wenn
de Maan schient" von Herbert Stahlbuhk (als Christine, Tochter von Landmann Wilhelm Blunk)
- 23.09.1953: "Vertruun"
von Werner Perrey (als Frau Rowedder)
- 11.12.1953: "De
Faart na't witte Aland" nach einer ostfriesischen
Sage von Wilhelmine Siefkes (als Frau des Fischers Jan
Hugen)
- 30.12.1953: "Alltomal
Sünner" von August Hinrichs
(als Liesbeth)
- 02.04.1954: "Greta"
von Heinrich Deiters (als Straßenhändlerstochter Greta
aus St. Pauli)
- 10.10.1954: "Stine
maakt Nachtschicht" von Walter Gättke (als
Katrin, Frau von Arbeitsmann Hein Lüning)
- 27.10.1954: "Meist
as ehr Mudder" von Rudolf Kinau
(als Emma,
Haushälterin von Witwer Gustav Albers)
- 31.10.1954: "De
Bloatsbroder" von Hans Mumm (als Antje, Tochter
von Olaf Guntwig, Bauer und Ratmann von Schwabstedt)
- 07.11.1954: "Nebel"
von Günther Siegmund (als Gesine Wulf, Tochter des Hauses)
- 11.12.1954: "Ostenwind"
von Walter Looschen (als Flüchtlingsfrau Hanna Vocht)
- 17.01.1955: "Driewsand"
von Ivo Braak (als Nele, Adoptivtochter von Reeder Tielemann)
- 21.02.1955: "De
swatte Hex" nach der Komödie on Herbert Stahlbuhk (als Elsche, "de swatte Hex")
- 18.03.1955: "Uwe
un Ebba" nach der Komödie "Een Baas von Kerl" von
Fritz Völker
(als Ebba Tönnsen, Herrin auf Foldingbro)
- 24.06.1955: "De
frömde Fro" nach der Novelle von Heinrich
Schmidt-Barrien (als Marie, Tietjens Frau)
- 25.12.1955: "De
ole Schoolmester" von Heinrich Behnken
(als
Anneliese)
- 18.04.1956: "De
Knickerbüdel" von Adolf Woderich (als Bertha,
Frau des geizigen Eberhard Reimers)
- 07.05.1956: "Fritz
Stavenhagen" von Albert Mähl
über Fritz Stavenhagen
(als Mine, Frau von Lotse Brenner in "Der Lotse")
- 29.09.1956: "De
vun'n Weg afkümmt" von Günther Siegmund
(als Mutter von Ex-Häftling Dierk Martensen)
- 12.10.1956: "Stratenmusik"
nach dem Theaterstück von Paul Schurek
(als Haushälterin (Hushöllersch) Greten Witt)
- 03.11.1958: "Recht
mutt Recht blieven" von Paul Jessen (als Liesa,
Frau des Schafbauern)
- 19.06.1959: "Abelke
Bleken, de Hex vun Ossenwarder" von Paul Hinrich Cassun (als Abelke Bleken)
- 07.09.1959: "Allens
blots Schören (Scherben)" von Thora Thyselius (als
Frida, Mutter von Heiko Bornvard)
- 02.11.1959: "Gott sien Speelmann En Dodendanz" von
Otto Tenne (als die Frau)
- 30.11.1959: "De
Börgermeister vun Lütten-Bramdörp" von Heinrich Deiters
(als Frau von Bürgermeister Krull)
- 22.02.1960: "Ose
von Sylt" von Hans Ehrke
(als Ose, Frau von Bauer Thies Thießen)
- 19.04.1960: "Up
eegen Fust" von Hans Mahler (als Else, Frau von Holthussen)
- 11.12.1960: "De
achter uns steiht" von Hans Heitmann (als Hanna,
Schwester des Seemanns Hermann Hagedorn)
- 29.01.1962: "Carsten
Curator" nach der Novelle von Theodor Storm (als
Brigitte, Schwester von Carsten Curator)
- 19.02.1962: "Dat
letzt vull Glas" von Jep Nissen Andersen (als
Anna, Tochter von Schmied Harms)
- 12.11.1962: "Nich
dat Geld alleen" von Marie Drenckhahn-Bockholt (als Almut, Frau von Schiffskaufmann Hermann Dambrook)
- 21.01.1963: "De
Püjazz" von Günther Siegmund
(als Helene, Frau von Zimmermann Heinrich Lüttjohann)
- 18.02.1963: "De
Soot" von Johann
Diedrich Bellmann (als Anna, Frau von Thomas Witt)
- 11.05.1964: "Reinke
de Voss" nach dem Tierepos "Reynke
de vos" (als die Königin)
- 17.08.1964:
"Dat
gefährliche Öller" von Karl Otto Weise (als Putzfrau Trina Flüh)
- 14.09.1964: "In'n
Mahlgang" nach dem Theaterstück von Karl
Bunje (als Witwe Hanna Helmers)
- 12.12.1964: "Morgen
is een annern Dag" von Fritz Arend (als die Frau)
- 26.03.1965: "De
sanfte Liese" von Paul Hennings (als
Lumpensammlerin Marie)
- 05.07.1965: "Dat
Sofaküssen" von Karl A. Weidemann (als Zimmervermieterin Frau Nettelblatt)
- 22.11.1965: "De
Dörpdokter" nach dem Bühnenstück von Jan Fabricius
(als Aalke Aikes)
- 25.11.1967: "Aukschoon"
von Ernst-Otto Schlöpke (als die Frau)
- 23.01.1970: "Bicht
achter Trallen", Funkmonolog von Ludwig Hackerott (als
die Frau)
- 06.04.1970: "Dat
Schipp "Fortuna"" von Franz Joachim Mueller
(als Tina, Frau von Kapitän Dierk Wessels)
- 12.06.1970: "Das
Laubenparadies" von Hans Bunje
(als Lieschen, Freundin von Hanni)
- 05.07.1971: "Loop
nich vörbi!" von Klaus Meinert (als Wanda, Frau
von Monteur Günter Koll)
- 15.09.1972: "Vadder
sien Bild" von Otto Tenne (als Anna Göbel)
Sonstige Hörspiele
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