Erik S. Klein (Erik Siegfried Klein) wurde am 6. Februar 1926 als
Sohn eines ostpreußischen Landarbeiters im sächsischen Radebeul1) bei Dresden geboren.
Er war erst acht Jahre alt, als sein Vater, nach dem 1. Weltkrieg als Kriegsinvalide heimkehrt,
verstarb. "Seine Mutter mit böhmischen Vorfahren ist als Textilarbeiterin tätig. Sie ist es, die
ihn für das Schauspiel und Musik interessiert. Seit seiner Kindheit spielt er Geige. Als
14-Jähriger arbeitet als Botenjunge und nimmt mit dem Verdient Schauspielunterricht. Zunächst beginnt er eine
Ausbildung an einer Wirtschaftsoberschule. Noch während der Schulzeit absolviert er Stimm- und Schauspielunterricht,
unter anderem bei dem bekannten Schauspieler Erich Ponto. Kurz vor dem Abitur verlässt er die Schule und debütiert als
17-Jähriger an der "Dresdner Komödie." führt die DEFA Stiftung
aus. Engagements in Gießen und Lübeck schlossen sich an, wo er als
jugendlicher Held und Naturbursche besetzt wurde, der 2. Weltkrieg beendete
dann zunächst Kleins beginnende Schauspielerkarriere.
Porträt von Erik S. Klein
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001260_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); ohne Datierung
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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1944 anfangs zum Arbeitsdienst
verpflichtet, wurde er dann als Soldat zur Wehrmacht eingezogen, den Krieg
überlebte er in belgischer Gefangenschaft. Nach der Entlassung widmete sich Klein wieder seiner Bühnenlaufbahn und
ging 1947 nach Freiburg, Verpflichtungen in Altenburg und Cottbus
schlossen sich an, wo er den Sprung ins Charakterfach schaffte. Zur
Spielzeit 1953/54 holten ihn Bertolt Brecht1)
und Helene Weigel
an ihr "Berliner
Ensemble"1), in den nachfolgenden
sieben Jahren machte er unter anderem als Grusches Bruder in "Der Kaukasische Kreidekreis"1),
als Gangster Ernesto Roma in "Der
aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1)
oder als Konstabler Smith in "Die Dreigroschenoper"1)
auf sich aufmerksam. "Es war ein neuer Anfang für mich", sagt
Erik S. Klein später über diese Zeit, "ich musste umdenken
lernen, das Einfache groß zu machen und das Große einfach zu zeigen
".Nach einem kurzen Intermezzo am "Maxim Gorki Theater"1)
wechselte Klein zur Spielzeit 1961/62 an das "Deutsche
Theater"1), dessen Ensemble
er 1970 zugunsten seiner Film- und Fernseharbeit verließ; seither war
er festes Mitglied beim "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF). Im folgenden
eine kleine Auswahl zum Theater-Wirken:
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie, P = Premiere)
Erik S. Kleins Filmkarriere begann Mitte der 1950er Jahre, nach
anfänglichen kleinen Parts in verschiedenen "Stacheltier"-Kurzfilmen1)
und weiteren DEFA-Produktionen, gelang ihm mit der Figur des deutschen Besatzungsoffiziers
Leutnant Kurt in dem von Konrad Wolf1) in Szene gesetzten
deutsch-bulgarischen Drama "Sterne"1) (1959) der Durchbruch und
wurde so einem breiten Publikum bekannt. "Er verkörpert mit beängstigender Intensität einen
nach außen gemütvollen Kleinbürger mit der Fähigkeit zum kalten, brutalen Mörder." notiert das
"Lexikon der DDR-Stars"*),
die DEFA Stiftung
schreibt: "Er ist brutal, eiskalt, dem unmenschlichen nationalsozialistischen Sytem treu ergeben.
Zugleich aber belügt er auch seinen Freund, den Unteroffizier Walter (gespielt von
Jürgen Frohriep), um diesen zu retten.
Erik S. Klein spielt den deutschen Soldaten ebenso dumpf wie jovial, kumpelhaft auftrumpfend und rassistisch gefährlich."
Und eine zeitgenössischen Kritik lobte sein Spiel mit den Worten:
"Hier ist, genau differenziert, das Wesen der willfährigen Diener des faschistischen Staates eingefangen:
die kennzeichnende Mischung von Jovialität, sattem Genießertum, dem Nur-für-den-Tag-Leben einerseits und der skrupellosen Gemeinheit
der todbringenden Gleichgültigkeit andererseits wahrscheinlich bisher die beste filmdarstellerische Leistung Erik S. Kleins."
In der
Theodor-Fontane-Adaption " Unterm
Birnbaum"1) (1973)
mimte er den Gastwirt Abel Hradschek, der wegen finanzieller Schwierigkeiten einen Mord
begeht, in der Satire "Nelken
in Aspik"1) (1976) den Siegfrid Huster von der "Zentralstelle
für leichte Druckerzeugnisse", der den unfähigen Werbezeichner Wolfgang Schmidt
(Armin Mueller-Stahl) für die
höhere Laufbahn vorschlägt. Die kleinen
Zuschauer erfreute er als König in der Märchenverfilmung "Schneeweißchen
und Rosenrot"1) (1979)
und als Oberkoch in "Die
vertauschte Königin"1) (1984),
frei nach dem Kunstmärchen "Die Schustersfrau als Zarin" von Andrej Platonow1).
Einen letzten Leinwandauftritt hatte Klein als Tierarzt Dr. Wach in der ganz auf Erwin Geschonneck zugeschnittenen Geschichte
"Mensch, mein Papa
!"1) (1988)
→ Übersicht Kinofilme.
Das Fernsehen bot Erik S. Klein ein breites Betätigungsfeld, sowohl in
Gegenwartsstücken und Literaturverfilmungen als auch in Krimis, Abenteuern
und Komödien konnte er seine Vielseitigkeit bzw. Wandlungsfähigkeit
meisterlich unter Beweis stellen. Er prägte sich beispielsweise als Kriminalinspektor Wembury
in dem Wallace-Krimi "Der Hexer"2) (1962) oder in
dem Fünfteiler "Das
grüne Ungeheuer"1) (1962; nach dem Roman
von Wolfgang Schreyer1)) als intriganter
Steve Baxter ein, "der in den Wirren des aufkeimenden Bürgerkriegs Guatemalas sein Schäfchen ins Trockene bringen
will." wie man bei der DEFA Stiftung
lesen kann. Auch sein Obersturmführer Maschmann in dem abenteuerlichen
Dreiteiler " Geheimkommando Bumerang"2) (1966) sowie in den
mehrteiligen Fortsetzungen " Geheimkommando Spree"2) (1968)
und " Geheime Spuren"2) (1969) fand Beachtung,
ebenso wie der rückständiger Bauer Emil Kalluweit, Ehemann
der selbstbewussten Landarbeiterin Gertrud (Ursula Karusseit),
in dem Fünfteiler2)
"Wege
übers Land"1) (1968).
"Erik S. Klein traf diese für so manchen Deutschen typische Gestalt äußerst präzise: bald zeigte er
Unsicherheit übertünchende Forsche, dann wieder dümmliche, leicht verkrampfte Fröhlichkeit und schließlich stille,
große Verzweiflung, aus der Ehrlichkeit sprach."
schrieb 1970 der Film- und Musikkritiker Manfred Haedler.*)
Verschiedentlich verlieh er Personen der Zeitgeschichte Profil, so dem
bayerischen Politiker Franz Josef Strauß1)
in drei Folgen des Fünfteilers "Ich Axel Caesar Springer"1) (1968/70),
dem rheinischen Bankier und Politiker Ludolf Camphausen1) in der
7-Teiligen DFF/UdSSR-Koproduktion "Karl Marx Die jungen Jahre"2) (1981)
über Karl Marx1)
oder Johann Gottfried Lessing1), Vater
des Dichters Gotthold
Ephraim Lessing1), in der
DFF/ZDF-Produktion "Zwei Freunde in Preußen oder: Ob ein edler Jude etwas Unwahrscheinliches sei" (1981). Eine gute Figur
machte Klein auch als König Friedrich August III. von Sachsen1)
in dem Zweiteiler "Adel
im Untergang"1) (1981), gedreht nach dem Roman
von Ludwig Renn1). In "Der Teufelskreis"2) (1982)
nach dem Schauspiel von Hedda Zinner1)
stellte er die Nazi-Größe Hermann Göring1)
dar. Zur Hochform lief der mehrfach zum "Publikumsliebling der DDR" gekürte Schauspieler in der humorvollen Reihe
"Aber Vati!"1) (1974/1979) auf und mimte herrlich
den allein erziehenden Vater Erwin Mai, dessen Zwillingssöhne Kalle und Kulle sich auf die Suche nach einer passenden Frau für ihn
machen, als loyaler Kapitän Manfred Langhans ist er in einigen Folgen der
populären Serie "Zur See"1) (1977) ebenfalls in Erinnerung geblieben.
Zu seiner Filmografie zählen prägnante Rollen in der beliebten Krimiserie ""Der Staatsanwalt hat das Wort"
und in dem Dauerbrenner "Polizeiruf 110"1),
er zeigte sich beim "Fernseh-Pitaval"1)
ebenso wie in der Reihe "Kriminalfälle ohne Beispiel"3).
Eine schöne Rolle war die des Zoo-Direktors Wolfgang Mattke in der Serie
"Tierparkgeschichten"1) (1989), einen seiner letzten Auftritte
vor der Kamera hatte er als Protagonist Otto in dem heiteren TV-Film "Alter schützt vor Liebe nicht"2) (1990) → Übersicht
TV-Produktionen.
Wie etliche seiner ostdeutschen Kollegen konnte Erik S. Klein in der
gesamtdeutschen Filmszene nicht Fuß fassen, vielmehr konzentrierte er
sich auf die Arbeit am Theater. Er trat am Berliner "Renaissance-Theater"1) auf
wie beispielsweise 1995 in der Politfarce "Noch ist Polen nicht
verloren"1) von Menyhért Lengyel1) bzw.
dem Ernst Lubitsch-Klassiker "Sein oder
Nichtsein"1) (1942;
Theaterfassung des Drehbuchs: Jürgen Hofmann). Zudem erfreute er das das Publikum im Rahmen von Tourneen
oder mit Leseabenden wie "Böll, wie ihn keiner kennt".
Darüber hinaus war der Schauspieler seit den 1950er Jahren ein viel beschäftigter Sprecher beim
Rundfunk, wirkte mit seiner markanten Stimme in unzähligen Hörspielen und Kabarettsendungen mit und
stand auch vereinzelt im Synchronstudio → synchronkartei.de.
Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten rund 300 Stücke findet man hier
am Ende des Artikels.
Im Jahre 1996 ereilte den Schauspieler und Erzkomödianten ein schwerer Unfall, von dem
er sich nicht mehr so recht erholte, an den Spätfolgen dieses Treppensturzes starb er am 22. Oktober 2002
im brandenburgischen Eichwalde1) im Alter von 76 Jahren; die letzte Ruhe fand er auf dem
dortigen Friedhof, wo später auch seine Witwe Hannelore (1927 2015)
beigesetzt wurde → Foto der Grabstelle bei knerger.de
bzw. Wikimedia
Commons.
Sein schriftlicher Nachlass wird von der Berliner "Akademie
der Künste" verwaltet → Erik-S.-Klein-Archiv.
Der mit einer Musikerin verheiratete Erik S. Klein war Vater der
drei gemeinsamen Töchter Sabine, Nele und Katrin sowie mehrfacher Großvater. Tochter
Katrin Klein1)
ergriff ebenfalls erfolgreich den Schauspielerberuf.
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde Links:
defa-stiftung.de, filmportal.de, Wikipedia,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de)
|
Kinofilme (DEFA-Produktionen,
wenn nicht anders vermerkt)
- 19551960: Das Stacheltier (Kurzfilm)
- 1957: Der Fackelträger (als Volkspolizist)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Polonia-Express
(als Leutnant) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Die
Schönste (Aufführungsverbot; EA der
rekonstruierten Fassung: 24.05.2002;
ungenannte Rolle
in der zensierten Urfassung)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Die Feststellung (nach
dem Theaterstück von Helmut
Baierl; als der Vorsitzende) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Der
Prozeß wird vertagt (nach der Novelle "Michaels Rückkehr"
von Leonhard
Frank; als Borbeck)
- 1959: SAS
181 antwortet nicht (als Funker) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Sterne
(Produktion DEFA/Bulgarien; als deutscher Besatzungsoffizier Leutnant Kurt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Bevor
der Blitz einschlägt (als Technischer Direktor Heiner Junghans) → defa-stiftung.de
- 1959: Verwirrung
der Liebe (als Professor für Gesellschaftswissenschaft) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Leute
mit Flügeln (als Soldat der Wehrmacht) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Einer
von uns (als Alli Grunnert) → defa-stiftung.de
- 1961: Der
Mann mit dem Objektiv (als Abteilungsleiter Benno) → defa-stiftung.de
- 1961: Das
Kleid (nach dem Märchen "Des
Kaisers neue Kleider" von Hans
Christian Andersen; als Küchenminister)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Mord ohne Sühne
(nach dem Roman "Im Namen des Volkes" von Theo
Harych; als Redakteur Hartmann)
- 1962: Das
zweite Gleis (als Heinz Gericke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Der
Kinnhaken (als Frank Hübner) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Altweibersommer (nach
dem Hörspiel von Gerhard
Rentzsch; unvollendet; Film gilt als verschollen; als Herbert Kraft)
- 1963: Die
Glatzkopfbande (als Abschnittsbevollmächtigter)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Nackt
unter Wölfen (nach dem gleichnamigen
Roman von Bruno
Apitz; als SS-Untersturmführer Reineboth)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Julia
lebt (als Oberleutnant) → defa-stiftung.de
- 1964: Lütt
Matten und die weiße Muschel (nach dem gleichnamigen
Kinderbuch
von Benno
Pludra; als Vater)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Mir
nach, Canaillen! (nach Motiven des Romans "Eine
Sommerabenddreistigkeit" von Joachim
Kupsch;
mit Manfred
Krug; als August
der Starke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Engel
im Fegefeuer (als Jupp Wolters) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Der
Frühling braucht Zeit (als Staatsanwalt Burger) →
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Alfons
Zitterbacke (Kinderfilm nach den gleichnamigen
Kinderbüchern von Gerhard Holtz-Baumert;
als Alfred, Freund von Vater Zitterbacke = Günther
Simon) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Der
verlorene Engel (nach der Novelle "Das schlimme
Jahr" von Franz
Fühmann über einen Tag
im Leben Ernst
Barlachs, dargestellt von Fred Düren; Aufführungsverbot; EA: 22.04.1971; als
Kutscher)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1969: Zeit zu leben
(als Hans Weber) → defa-stiftung.de
- 1971: Liebeserklärung an G. T. (als Generaldirektor
Reinicke) → defa-stiftung.de
- 1973: Die Squaw Tschapajews (Jugendfilm;
als Kilian)
- 1973: Unterm
Birnbaum (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Theodor Fontane; als Gastwirt Abel Hradschek)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Johannes
Kepler (über Johannes
Kepler, dargestellt von Reimar
Johannes Baur; als Vogt Einhorn)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Nelken
in Aspik (als Siegfrid Huster von der "Zentralstelle
für leichte Druckerzeugnisse") → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Hiev up
(Co-Produktion mit dem
DFF;
als Fangleiter) → fernsehenderddr.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Anton
der Zauberer (mit Ulrich
Thein; als Traktorenwerkleiter Schröder) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Sabine
Wulff (nach dem Roman "Gesucht wird die freundliche
Welt" von Heinz
Kruschel; als Vater von
Sabine = Karin Düwel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1979: Schneeweißchen
und Rosenrot (nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; als König)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1982: Die
Gerechten von Kummerow (nach dem Roman von Ehm
Welk; als Pastor Breithaupt) → defa-stiftung.de
- 1983: Zille
und ick (nach dem nie aufgeführten Musical "Der
Maler von Berlin" von Dieter
Wardetzky und Peter
Rabenalt;
frei über Heinrich
Zille, dargestellt von Kurt
Nolze; als vermeintlicher Theaterdirektor F. W. König)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1984: Der
Mann mit dem Ring im Ohr (nach dem Roman "Der Harmonikaspieler"
von Bernhard
Seeger; als Neugebauer)
- 1984: Die
vertauschte Königin (frei nach dem Kunstmärchen
"Die Schustersfrau als Zarin" von Andrej
Platonow;
mit Ursula
Karusseit in einer Doppelrolle als herrische Königin und
gutmütige Schmiedin Hanne; als Oberkoch)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Mensch, mein Papa
!
(mit Erwin
Geschonneck; als Tierarzt Dr. Wach) → defa-stiftung.de
Fernsehen (Auszug; DFF-Produktionen,
wenn nicht anders vermerkt)
- Inszenierungen "Berliner Ensemble" (BE)
- 1955: Stürmischer Lebensabend (nach
dem Schauspiel von Leonid Rachmanow; als Matrose Kuprijanow)
- 1955: Lysistrata (nach
der Komödie
von Aristophanes; als Gesandter)
- 1956: Startverbot (als Jupp)
- 1956: Am Ende hilft dir keiner mehr (als
Ingenieur Lothar Krüger)
- 1956: Ich bin schuldig (als
ehemaliger Major Richard Breezery)
- 1956: Filumena
Marturano (nach der Komödie von Eduardo
De Filippo; als Michele)
- 1958: Golden
Boy (nach dem Schauspiel von Clifford
Odets; als Tokio, Trainer von Joe Bonaparte)
- 1958: Wilhelm
Rochnow ärgert sich (als Werner Maerten, Kollege von
Rochnow)
- 1959: Tanja (nach
dem Schauspiel von Alexei
Nikolajewitsch Arbusow; als Jefim Sokolow)
- 1959: Der Alchimist (nach
dem Lustspiel von Ben
Jonson; als Dunst, der Alchimist)
- 19591963: Fernseh-Pitaval
(Krimireihe)
- 1960: Minna
von Barnhelm (nach dem Lustspiel
von Gotthold Ephraim Lessing (als Tellheims Wachtmeister
Paul Werner)
- 1960: Projekt Merkur (als Weltraumpilot Scott Sharper)
- 1961: Wer
zahlt die Zeche? (als Zeitnehmer Meyer)
- 1961: Die unbekannte Größe (als Klaus Gottschalk,
Sekretär der Betriebsparteiorganisation)
- 1961: Drei Mann auf einem Pferd (nach
"Three Men on a Horse" von John Cecil Holm und George
Abbott; als Patsy)
- 1961: Schatten eines Mädchens (Uraufführung
des Schauspiels von Rainer Kerndl als Studiogastspiel des
"Maxim-Gorki-Theaters", Berlin; Inszenierung: Horst
Schönemann; UA: 21.10.1961; als Maneczki)
- 1961: Das
Geschenk (als Kraftfahrer Hannes Fiedler)
- 1962: Der Hexer
(nach dem Krimi bzw. Theaterstück von Edgar Wallace;
als Kriminalinspektor Wembury)
- 1962: Fetzers Flucht (als Prediger)
- 1962: Das
grüne Ungeheuer (Fünfteiler nach dem Roman
von Wolfgang Schreyer; als Steve Baxter) → fernsehenderddr.de
- 1963: Good
Bye Mr. Prichard! (Autor: John
Wexley; als Stanley Moore)
- 1963: Alle Menschen sind gleich geboren (nach
Aufzeichnungen von Lawrence
Gellert; als Rechtsanwalt Patterson)
- 1963: Der Andere neben dir (als Dr. Völker)
- 1964: Ein unbeschriebenes Blatt (als Kriminalkommissar
Bernu)
- 1964: Sommer in Heidkau (als
LPG-Vorsitzender Robert Merlin)
- 1964: Liebe macht manchmal auch glücklich (als Ernst Güter)
- 1965: Parkstraße 13 (als Arno Molander)
- 1965: Der Mann mit dem Gewehr (nach
dem Theaterstück von Nikolai Pogodin; Inszenierung des
"Deutschen Theaters", Berlin; Regie: Horst Schönemann;
als Arbeiter Nikolai Tschibissow)
- 1965: Wolf unter Wölfen (Vierteiler nach dem Roman von Hans
Fallada; als Croupier von Zecke, Pagels Freund)
- 1965: Mit denen nicht! (als
Polizei-Abschnittsbevollmächtigter Heinz Schorn)
- 1966: Ach du meine Güte! (4-teilige
Reihe; als Prüfingenieur Rudi Scholz)
- 1966: Meine besten Freunde (Teil
1 der TV-Reihe; als Schaff)
- 1966: Columbus 64
(Vierteiler; als Steuermann Paul Hohmann in Teil 3 "Nackenschläge, Zinsen und ein ganz kleiner Koch")
→ fernsehenderddr.de
- 1966: Geheimkommando Bumerang (Dreiteiler; als
Obersturmführer Maschmann)
- 1966: Schatten über Notre Dame (Vierteiler;
als ein Mitglied Geheimorganisation "Cagoulard")
- 1967: Television (als
Bühnenagent Säbisch)
- 1967: Die Ohrfeige (als
LPG-Vorsitzender Wiedemann)
- 1967: Zweimal
neunzehn (Zweiteiler; als Soltau)
- 19671971: Animierte Mimen (Trickfilmparade mit
Erik S. Klein und Gerry
Wolff)
- 1968: Geheimkommando Spree (Zweiteiler; als
Obersturmführer
Maschmann)
- 1968: Wege
übers Land (Fünfteiler; als Emil Kalluweit, Ehemann
von Gertrud) → fernsehenderddr.de
- 1968: Der
Kristallspiegel (Dreiteiler; als Rokita)
- 19681970: Ich – Axel
Caesar Springer (5-Teiler über Axel Springer;
als Franz Josef Strauß)
- 1969: Geheime Spuren (Dreiteiler; als
Obersturmführer
Maschmann)
- 1969: Hans Beimler, Kamerad (Vierteiler über Hans
Beimler; als Willi Horn)
- 1969: Zwei in einer kleinen Stadt (als
Schlosser)
- 1970: Wallenstein
(nach dem Drama
von Friedrich Schiller ; als Illo in "Die
Piccolomini" und "Wallensteins
Tod")
- 1970: Die Kassette (nach
der Komödie von Carl
Sternheim; als Oberlehrer Heinrich Krull)
- 1970: Jeder stirbt für sich allein
(Dreiteiler nach dem Roman
von Hans Fallada; als Kommissar Laub)
- 1970: Zwei Briefe an Pospischiel (Zweiteiler;
als Hans Brundert)
- 1971: Anlauf (als
Meister Kunter)
- 1971: Mein Freund (als Mister Henry Howard)
- 1971: Die Istanbul-Masche (als Hauptmann Bauer)
- 1971: Die
Verschworenen (Vierteiler; erste Sendefassung; als
Oberwachtmeister Schmiedeberg)
- 19711987: Der Staatsanwalt hat das Wort (Krimiserie)
- 1972: Der große Ferienscheck (als
Familienvater Hans Richter)
- 1972: Gefährliche Reise (6-teilige
Serie; als Willi Munzer) → Episodenführer
- 1972: Der Adjutant (Dreiteiler
nach den Romanen "Der Adjutant" und "Der Resident"
von Wolfgang
Schreyer; als Pezuela)
- 1972: Die Ballade von der Geige (aus
der Reihe "Erlesenes"; als Maxim)
- 1972: Die
Bilder des Zeugen Schattmann (Vierteiler nach dem Roman
von Peter
Edel; als Staatsanwalt) → fernsehenderddr.de
- 1972: Die
Verschworenen (Fünfteiler; überarbeitete Fassung; als
Oberwachtmeister Schmiedeberg)
- 19721974: Kriminalfälle ohne Beispiel (Krimiserie)
- 1973: Auf dem Flug nach Havanna (TV-Film
für Kinder; als 1. Begleiter)
- 1973: Den
Wolken ein Stück näher (Zweiteiler nach dem Jugendbuch
von Günter Görlich; als Vater Schmidt) → fernsehenderddr.de
- 1974: Die Frauen der Wardins (Dreiteiler; als
Wilhelm Wardin)
- 19741979: Aber Vati! (Mehrteilige
TV-Komödie; als Witwer Erwin Mai)
- 1975: Ein Feigenblatt für Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt
(szenische Dokumentation um das Verbotsverfahren
des Arbeiterfilms "Kuhle
Wampe oder Wem gehört die Welt?" aus dem Jahr 1932; als Kommerzienrat Scheer)
- 1975: Einsame
Menschen (nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als Vater Vockerat)
- 1976: Doppelte
Lüge (als Hauptmann der K. Geisen)
- 1977: Zur See
(9-teilige Serie; als Kapitän Manfred Langhans) → fernsehenderddr.de
- 1977: Der Hasenhüter
(frei nach dem Märchen "Der Hasenhüter und die Königstochter"
von Ludwig Bechstein;
als König Felsenherz) → fernsehenderddr.de
- 1977: Verfolgung (als Josef Halbritter)
- 1977: Der
rasende Roland (als Vater Fritz Diesler) → fernsehenderddr.de
- 1978: Die Urlauber (als
Müller)
- 1978: Das unsichtbare Visier (Serie; in
"King-Kong-Grippe"
(2 Folgen) als Bauunternehmer Alois Leutwiler)
- 19781990: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1979: Die blonde Geisha (als
Hauptmann Kurt Zumberg)
- 1979: Tage vor der Hochzeit (als
Vater)
- 1980: Glück und Glas (als
Glasbläser Karl Moosdorf)
- 1980: Radiokiller (als Kurt Schalker)
- 1980: Puppen für die Nacht (als
Gauner Fuchs)
- 1981: Karl Marx Die jungen Jahre
(7-teilige Serie; Koproduktion DFF/UdSSR über Karl
Marx; als Ludolf
Camphausen)
- 1981: Adel
im Untergang (Zweiteiler nach dem Roman
von Ludwig Renn; als König Friedrich August III. von Sachsen)
→ fernsehenderddr.de
- 1981: Zwei Freunde in Preußen oder: Ob ein edler Jude etwas Unwahrscheinliches sei
(Koproduktion DFF/ZDF;
als Johann
Gottfried Lessing, Vater von Gotthold
Ephraim Lessing)
→ www.sn-herne.de
- 1982: Monsieur
bleibt im Schatten (nach dem Krimi von Paul Evertier (= Jürgen
Brinkmann) und
Jean Taureau (= Werner
Schmoll);
als Privatdetektiv Paul Evertier)
- 1982: Der Teufelskreis (nach
dem Schauspiel von Hedda Zinner;
als Hermann Göring)
- 1982: Berühmte Ärzte der Charité
(TV-Reihe) Arzt in Uniform
(als Friedrich Kraus)
- 1982: So viel Wind und keine Segel (als
Minister)
- 1982: Das Ende eines Mäzens (als Mahlebach)
- 1982: Wenn
ich dich nicht hätte (frei nach der Novelle "Der
Schmied seines Glückes" von Gottfried
Keller; als Adam Litumlei)
- 1983: Der Bastard (Zweiteiler; als Siegbert Brodersen in
Teil 2)
- 1984: Die schöne Kurtisane (nach einer
"Tolldreisten
Geschichte" von Honoré de Balzac;
als Kurfürst von Bayern)
- 1985: Die Leute von Züderow (6-teilige
Serie; in 3 Folgen als Kurt Klawitter, alter "Spezi"
von Eckboom) → Episodenführer
- 1985: Irrläufer (als
Stasi-Major Bauer)
- 1986: Marianne (als
Ehemann Hannes)
- 1986: Die lustigen Weiber von Windsor (nach
der Komödie
von William Shakespeare; Inszenierung des
Berliner "Theaters im Palast" (TiP); Inszenierung: Vera
Oelschlegel; als Doktor Cajus)
- 1987: Mensch
Hermann (6-teilige Serie nach dem Roman "Großvater will
heiraten" von Werner Gnüchtel;
als Willi Brumme in Folge 5 "Opa sieht doppelt")
→ fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1987: Ganz in Familie (nach
der Erzählung "Im
Familienkreise" von Guy de Maupassant;
als Beamter Monsieur Caravan)
- 1989: Tierparkgeschichten
(Serie; als Zoo-Direktor Wolfgang Mattke) → fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1989: Auf
den Hund gekommen (aus der Reihe
"Schauspielereien"; u.a. als Charly)
- 1990: Alter schützt vor Liebe nicht (als Otto)
- 1992: Hier und jetzt (5-teilige
ZDF-Serie; als ?)
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