Die Volksschauspielerin Agnes Kraus wurde am 16. Februar 1911 als
Irmgard Agnes Friederike Krause und Tochter eines Bankers im Berliner Ortsteil
Zehlendorf1)
geboren und wuchs mit ihrer älteren Schwester Rohtraut auf. Ihr darstellerisches Rüstzeug erwarb sie sich in den späten
1920er Jahren am Berliner "Preußischen Staatstheater"1) bei Leopold Jessner1).
Ein erstes Engagement trat sie im sächsischen Annaberg-Buchholz1) an und
debütierte dort mit der Titelrolle in Schillers "Maria Stuart"1),
ab 1936 war sie kurzzeitig mit kleineren Parts an der von Eugen Klöpfer geleiteten
"Volksbühne Berlin"1)
zu sehen. Dann wechselte sie zu Otto Falkenberg1) an die "Münchner
Kammerspiele"1), zog
sich jedoch während der Kriegsjahre von der Bühne zurück. Sie
widmete sich stattdessen am Main-Fränkischen Puppentheater dem
Puppenspiel, betrieb nach Ende des 2. Weltkrieges gemeinsam mit ihrer
Schwester ein eigenes Puppentheater und trat mit selbstgebastelten Puppen im
Rahmen von Tourneen sowie in Schulen auf.
Parallel dazu nahm sie ihre Tätigkeit am Theater wieder auf, stand am
"Brandenburger
Theater"1) in Brandenburg
an der Havel1), am Potsdamer "Hans Otto Theater"1) sowie seit Anfang der 1950er Jahre bei dem von
Bertolt Brecht1) und dessen
Ehefrau Helene Weigel
gegründeten "Berliner
Ensemble"1) auf der
Bühne, wo sie für die kommenden 20 Jahre ihre künstlerische Heimat fand
und mit ihrem facettenreichen Spiel zu den Stützen des Theaters zählte.
Bereits Mitte der 1930er Jahre sammelte Agnes Kraus noch unter dem Namen "Irmgard Krause" erste Erfahrungen vor der Kamera und
spielte winzige Parts in
den Streifen "Eskapade"3) (1936)
und "Florentine" (1937). Anfang der 1950er Jahre
wandte sie sich dann erneut dem Film zu, kam jedoch zunächst in etlichen
DEFA1)-Produktionen über Nebenrollen bzw. Kurzauftritte nicht hinaus. Erst
mit den Jahren wurden der anerkannten Brecht-Schauspielerin größere
Aufgaben übertragen. Der typische quengelige, nörgelige Tonfall der Kraus gepaart mit
einer Portion Mutterwitz prädestiniert sie für volkstümliche Rollen,
die sie oft mit tragischen Tönen versetzt. Noch spielt sie kleine und mittlere Rollen.
Renate Holland-Moritz1) schreibt 1961 über
"Kein Ärger mit Cleopatra"4): "Innerhalb des
auch sonst beachtlichen Schauspielerteams
sei hier einer Frau ein Denkmal gesetzt, das seit langem fällig ist:
der Pfarrershaushälterin Amanda Bolte alias Agnes Kraus vom
"Berliner Ensemble". Was sie aus einer Charge zu machen versteht, drückt beinahe jeden Star
an die Wand, woraus klar erhellt, daß gelegentlich die Rollen einmal vertauscht werden könnten."
führt das "Das große Lexikon der DDR-Stars"*) aus.
Sie trat in Filmen unterschiedlichsten Genres in Erscheinung, unter anderem
in Literaturadaptionen wie "Pole
Poppenspäler"1) (1954) und
"Der
geteilte Himmel"1) (1964),
Biopics wie "Thomas
Müntzer Ein Film deutscher Geschichte"1) (1956), Theaterverfilmungen
wie "Emilia Galotti"1) (1958)
und "Professor
Mamlock"1) (1961), Musikstreifen
wie "Eine
Handvoll Noten"1) (1961), Komödien
wie "Das
verhexte Fischerdorf"1) (1964), Märchenverfilmungen
wie "Dornröschen"1) (1971)
oder Krimis wie "Leichensache
Zernik"1) (1972). Letztmalig zeigte sie sich in
dem Episodenfilm "Verzeihung,
sehen Sie Fußball?"1) (1983) auf der
Leinwand → Übersicht Kinofilme.
Beim Fernsehen fand Agnes Kraus seit Mitte der 1950er Jahre ein weiteres
Betätigungsfeld, doch auch hier sollte es einige Zeit dauern, bis sie
zum TV-Star avancierte. Der Durchbruch zum absoluten Publikumsliebling
gelang ihr mit der Komödie "Florentiner 73"1) (1972)
bzw. der Figur der liebenswert-resoluten Berliner Zimmerwirtin Frau Klucke, die sie
auch in der Fortsetzung "Neues
aus der Florentiner 73"1) (1974) mimte. Die Rolle der Witwe Klucke,
die einer jungen Frau ein Durchgangszimmer vermietet, füllt Agnes Kraus mit soviel Herzenswärme und Humor,
daß die mittlerweile 60jährige Schauspielerin endlich als Star entdeckt wird. Im DFF werden für sie Stoffe entwickelt.
In Komödien, Lustspielen und Schwänken agiert sie für mehr als ein Dutzend Jahre in Rollen von Müttern,
Großmüttern und Tanten, als Gemeindeschwester, Tierarzthelferin oder Klofrau. (
) Immer amüsiert sie aus
der Mischung ihrer schrulligen, etwas altjüngferlichen Art mit praktischem
Lebenssinn und Optimismus.*)
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Erfolge feierte sie auch als Tante Minna in der humoristischen Serie "Dolles
Familienalbum"1) (1969/1971),
spielte sich als Gemeindeschwester Agnes Feurig in "Schwester
Agnes"1) (1975) sowie als
Tierarztwitwe Alma Krause in "Viechereien"1) (1977),
"Oh,
diese Tante"1) (1978) und
"Alma
schafft alle"1) (1980) in
die Herzen der Zuschauer. In der populären Rolle der "Schwester Agnes" aus Krummbach (Oberlausitz) kümmerte
sie sich, auf einer "Schwalbe" durchs Land fahrend, um die ärztliche Überlandbetreuung. Als Gemeindeschwester
tritt sie mit der ihr eigenen Unerschrockenheit und auf unorthodoxe Weise für die gute Sache ein.2)
Seit 2011 ist diese legendäre
Produktion auf DVD im Handel erhältlich.
Sie gestaltete in zahlreichen Filmen des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF) solche Charaktere, die durch ihre sympathisch-resolute, schrullige Art, gepaart mit
ihrem unnachahmlichen Tonfall der Darstellerin zum "Berliner Original mit Herz und Schnauze" gerieten.
In den Frauen, die sie spielte, die so schlitzohrig-sympathisch zurechtweisen konnten, steckte immer
eine Menge an Lebensweisheit und Weichheit."
notiert Wikipedia. Acht Mal wurde Agnes Kraus in den 1970er Jahren zum
"Fernsehliebling"1) der
wöchentlichen Programmzeitschrift "FF dabei"1) gekürt, auch beim jungen
Publikum konnte sie punkten so wählten sie die Leser des Jugendmagazins
"Neues Leben"1)
zur zweitpopulärsten Schauspielerin der DDR. Der Journalist bzw. Film- Theaterkritiker
Henryk Goldberg1) meinte hierzu 1984: "Neben künstlerischem
Vermögen ist ihr auch moralische Glaubwürdigkeit in hohem Maße eigen. Diese Glaubwürdigkeit macht
einen Teil des Kredites aus, den ihr das Publikum vertrauend
gewährt."*)
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung
von "Studio Hamburg Enterprises GmbH"
Quelle: presse.studio-hamburg-enterprises.de
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Zu ihren letzten großen Rollen zählte die Oma Johanna Wuttich in dem Vierteiler "Mensch, Oma!"4) (1984), als
Nachbarin Frau Scholz tauchte sie dann noch in der Serie "Familie
Neumann"1) (1984) und
der Fortsetzung "Neumanns
Geschichten"1) (1986) auf.
Danach zog sich Agnes Kraus wegen einer allergischen Erkrankung weitgehend
von der Schauspielerei zurück, am "Berliner Ensemble" stand sie
letztmalig zur Spielzeit 1993/94 als Gast auf der Bühne → Übersicht
TV-Produktionen.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen betätigte
sich Agnes Kraus beim Hörfunk, war eine gefragte Sprecherin und wurde
häufig mit großen mitunter auch tragische Rollen besetzt. Im Hörfunk-Porträt
"Also ick weeß nicht" von Ulrich Grieben sind unter anderem Ausschnitte aus den Hörspielen
"Frieda" und "Woyzeck"1) zu hören. Des Weiteren sind dort
auch Interviews und Szenenausschnitte aus Bühnenstücke zu hören, in denen Agnes Kraus mitspielte, wie beispielsweise in der Oper
"Die Verurteilung des Lukullus"1) von Bertolt Brecht und
Paul Dessau1) sowie
dem Brecht-Dramenfragment
"Der Brotladen". Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Hörspiel-Produktionen mit Agnes Kraus findet man
hier
am Ende des Artikels.
Agnes Kraus, die eine Zeit lang in der Gemeinde Kleinmachnow1)
lebte, starb am 2. Mai 1995 im Alter von 84 Jahren in Berlin-Lichtenberg1). Mehr
als zwei Jahrzehnte, von 1972 bis zu ihrem Tod 1995, wohnte sie zusammen mit
ihrer Schwester in der Mellenseestraße in Berlin. Auf dem in der Nähe
befindlichen Weg entlang des Kraatzgrabens, quer durch das Wohngebiet
zwischen Sewan- und Erich-Kurz-Straße, ging sie häufig spazieren. Ihr zu
Ehren wurde deshalb am 16. Februar 2011, ihrem 100. Geburtstag, ein
Gedenkstein an der Einmündung des Kraatzgrabens/Tränkegrabens, nahe der
Sewanstraße 43, enthüllt.2)
→ Foto des Gedenksteins am
Agnes-Kraus-Weg, Ecke Sewanstraße, in Berlin-Friedrichsfelde
bei Wikimedia Commons.
Die letzte Ruhe fand sie auf dem Waldfriedhof von Kleinmachnow1) (Block D) an der Seite ihrer
Eltern Albert Krause (1886 1961) und Anna Krause (1889 1867) sowie ihrer
Schwester Rohtraut Schlicht, die eine Zeit lang Chefrequisiteurin am Berliner
"Metropoltheater"1) war, dann nach dem Tod der Eltern den Beruf aufgab und den gemeinsamen Haushalt führte → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia
Commons.
Wikipedia führt aus: "Die Gründe für die enorme Popularität von Agnes Kraus liegen in ihrem originellen Spiel.
Bertolt Brecht schätzte Agnes Kraus hoch ein, da sie nach seiner Auffassung seinen Verfremdungseffekt
von sich aus umsetzte, sodass er es nicht erklären
musste. Prägnant für ihr Spiel war ihr besonderer Tonfall, den sie in tragische und komische Rollen einbrachte.
Agnes Kraus' Schauspiel wurde von Kritikern als einmalig wahrgenommen. Bezeichnend war ihre sympathische
Direktheit, bei der sie stets achtungsvoll auftrat und deswegen auch als "Grande Dame" galt. Gleichzeitig wurde
sie als Berliner Original mit Herz und Schnauze wahrgenommen und galt aufgrund ihres großen Erfolges
als Volksschauspielerin."2)
Seit im Mai 2016 befindet sich der Nachlass von Agnes Kraus im
"Filmmuseum Potsdam" und beinhaltet Fotografien, persönliche
Dokumente und Zeitungsausschnitte; eine Nachbarin von Agnes Kraus hatte das
Material mehr als zwei Jahrzehnte aufbewahrt.
Von Leonore Brandt stammt das erstmals 2013 ausgestrahlte, 30-minütige
filmische Portrait "Agnes Kraus Volksschauspielerin" aus der
MDR-Reihe "Lebensläufe", mit dem die Autorin anhand von Film- und
Fernsehausschnitten sowie Interviews mit Schauspieler-Kollegen ein bewegtes Künstlerleben nachzeichnet → programm.ard.de,
fernsehserien.de.
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Link: filmportal.de, Wikipedia, defa-stiftung.de,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de) |
Kinofilme
- 1936: Eskapade
(unter dem Namen "Irmgard Krause"; als Manja)
- 1937: Florentine (unter dem Namen "Irmgard Krause"; ungenannte Nebenrolle) → Filmlexikon
- 1952: Frauenschicksale
(als Straßenmädchen) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1953: Die
Unbesiegbaren (als Frau Voigt) → defa-stiftung.de
- 1954: Ernst Thälmann Sohn seiner Klasse
(über Ernst
Thälmann, dargestellt von Günther
Simon; als Dame im "Kaiserhof")
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Kein
Hüsung (nach der Verserzählung von Fritz
Reuter; als Dame) → defa-stiftung.de
- 1954: Pole
Poppenspäler (nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm; als Frau Schmidt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1955: Ein
Polterabend (nach der Alt-Berliner Posse von Werner
Bernhardy; als Ehrenjungfrau) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Thomas
Müntzer Ein Film deutscher Geschichte (über Thomas
Müntzer, dargestellt von Wolfgang
Stumpf; als Hofdame)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Die Millionen der Yvette
(als Frau des Polizeipräsidenten Heim = Heinrich
Gies) → defa-stiftung.de
- 1957: Vergeßt
mir meine Traudel nicht (als Dame ) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Die
Feststellung (nach dem Theaterstück von Helmut
Baierl; als die Frau)
- 1958: Sonnensucher
(Aufführungsverbot; UA: 20.07.1971/27.03.1972; als hagere Frau) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Emilia
Galotti (nach dem Theaterstück "Emilia
Galotti" von Gotthold
Ephraim Lessing; mit Karin
Hübner in
der Titelrolle; als 3. Hofdame) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Musterknaben
/ Alles aus Liebe (als alte Lehrerin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Das Stacheltier (Kurzfilm) Die offene Hand (als Blumenfrau)
- 1960: Kein Ärger mit Cleopatra
(als Pfarrershaushälterin Amanda Bolte) → defa-stiftung.de
- 1961: Steinzeitballade
(nach dem Roman "Anna Lubitzke" von Ludwig
Turek; als Hermine Säuberlich) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Professor
Mamlock (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Friedrich
Wolf; mit Wolfgang
Heinz in der Titelrolle;
als Schwester Hedwig) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1961: Eine
Handvoll Noten (als Frau Ziebahrt) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1962: Revue
um Mitternacht (als "Störungsstelle") →
defa-stiftung.de
- 1962: Freispruch mangels Beweises (ungenannte
Nebenrolle) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1962: Peter und das Einmaleins mit der Sieben
(Kinderfilm; als Kassiererin) → defa-stiftung.de
- 1962: Das
verhexte Fischerdorf (als Sekretärin Frau Haschke) →
defa-stiftung.de
- 1963: Rüpel
/ Das verwunschene Haus (als Frau Krause) → defa-stiftung.de
- 1963: Karbid
und Sauerampfer (als Frau auf dem Friedhof) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1963: Verliebt
und vorbestraft (als Frau Jakowski) → defa-stiftung.de
- 1964: Der
geteilte Himmel (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Christa Wolf; als Frau Meternagel) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1964: Pension
Boulanka (frei nach dem Roman "Künstlerpension Boulanka"
von Fritz
Erpenbeck; als Anna Böhme) →
defa-stiftung.de
- 1964: Die
Hochzeit von Länneken (nach dem Roman von Herbert
Nachbar; als Mutter Friederike Pröpping) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1965: Engel
im Fegefeuer (als Prostituierte) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1965: Chronik eines Mordes
(als betrunkene Frau) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1965: Der
Frühling braucht Zeit (als Ursula Schmitz) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1966: Der
verlorene Engel Ein Tag im Leben Ernst
Barlachs (nach der Novelle "Das schlimme Jahr" von Franz
Fühmann;
mit Fred Düren als Ernst Barlach; Aufführungsverbot; UA DDR: 22. 04.1971; als alte
Frau) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1966: Hände
hoch oder ich schieße (Aufführungsverbot; UA: 28.06.2009; als
Frau Schulze) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1967: Hochzeitsnacht
im Regen (als Frau Müller) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1967: Das
Mädchen auf dem Brett (als Dodo) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1969: Im
Himmel ist doch Jahrmarkt (als Schwiegermutter)
- 1969: Jungfer,
Sie gefällt mir (nach Motiven des Lustspiels "Der
zerbrochne Krug" von Heinrich
von Kleist; als Liese)
→
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1970: Im
Spannungsfeld (als Serviererin) →
defa-stiftung.de
- 1970: Hart
am Wind (als Tante Trude) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1971: Dornröschen
(nach dem gleichnamigen
Märchen der Gebrüder
Grimm; als 11. Fee) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1971: Kennen
Sie Urban? (nach authentischen Geschichten von Gisela
Karau; als dicke Nachbarin) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1971: Liebeserklärung an
G.T. (als Frau Götze) →
defa-stiftung.de
- 1971: Husaren
in Berlin (über den Berliner
Husarenstreich; als Friedchen) → defa-stiftung.de
- 1972: Der
Mann, der nach der Oma kam (nach der Erzählung "Graffunda
räumt auf" von Renate
Holland-Moritz; als Frau Köppe)
→
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1972: Leichensache
Zernik (als Emma Böhnke) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1973: Unterm
Birnbaum (nach der gleichnamigen
Novelle
von Theodor Fontane; als Mutter Jeschken) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1978: Peto, das Eichhörnchen und die Wilddiebe / Kamaratka Suska
(Kinderfilm; als alte Peto) → Filmlexikon
- 1979: Für
Mord kein Beweis (nach Motiven des Romans "Der Mann, der
über Hügel steigt" von Rudolf
Bartsch; als Frau Lemke)
→
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1980: Der
Baulöwe (als Frau Weber, Schwiegermutter von Ralf Keul = Rolf
Herricht) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1983: Verzeihung,
sehen Sie Fußball? (Episodenfilm; als Herta) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
Fernsehen (Auszug)
- 1956: Joe Hill, der Mann, der niemals starb (nach
dem Schauspiel von Barrie Stavis über den Wanderarbeiter Joe
Hill; als ?)
- 1957: Das Wagnis der Maria
Diehl (als Sophie Graßmann)
- 19571966: Inszenierungen "Berliner Ensemble"
- 1960: Fernseh-Pitaval (Krimireihe) Der Fall Haarmann (über
den Serienmörder Fritz
Haarmann, dargestellt
von Horst
Friedrich; als Elisabeth Engel) → fernsehenderddr.de
- 1960: Der erlauchte Gast (als
Tine Windpuffer)
- 1960: Draußen vor der Tür (nach dem
gleichnamigen
Drama
von Wolfgang
Borchert; als Frau Kramer)
- 1960: Das krumme Gewerbe (als Kate)
- 1961: Moabiter Miniaturen: 3. Rebellion
der Besengten (als Kellnerin)
- 1961: Kenners Dreh (als Kate,
Frau des Flüchtlings Kenner)
- 1961: Gastspiel im Dschungel (als Alma)
- 1961: Flitterwochen ohne Ehemann (als
Kätchen Stumpfinger)
- 1962: Die letzte Barrikade (als
Wäscherin)
- 1962: Josef und alle seine Brüder (als Psychotherapeutin) → fernsehenderddr.de
- 1962: Wenn du denkst, der Mond geht unter (als
Frau Steinbeiss)
- 1962: Geboren unter schwarzen Himmeln (Fünfteiler; als
Zigarettenfrau)
- 1962: Spuk (als ?)
- 1962: Monolog
für einen Taxifahrer (Aufführungsverbot; EA: 26.04.1990; als
Verkäuferin) → fernsehenderddr.de
- 1963: Tote reden nicht (Zweiteiler;
als Frau im Schilfhaus)
- 1963: Komm mit mir nach Montevideo (als Frau Niklas)
- 1963: Interview mit Pinselheinrich
(nach Motiven aus dem Leben und Schaffen Heinrich
Zilles, dargestellt von Walter
Richter-Reinick;
als die "Graue Frieda")
- 1963: Der Andere neben Dir (Zweiteiler;
als ?)
- 1963: Drei Kriege (Dreiteiler)
- 1963: Jeff und Andy, zwei Unschuldsengel (Serie nach den
Schelmengeschichten von O.
Henry; als Tante Maggie)
- 19631967: Blaulicht (Krimiserie)
- 1964: Wenn Du denkst Du hast’n! (als Frau Steinbeiß)
- 1964: Ein Sommerabend am Meer (als Baronin)
- 1964: Rote Rosen für mich
(nach
dem Schauspiel von Sean
O'Casey; als Edda, Nachbarinnen der Breydons)
- 1964: Sieh' den
Menschen. Eine Episode um Käthe Kollwitz,
dargestellt von Helga
Göring (als Frau Eichholz, Modell)
- 1965: Wolf
unter Wölfen (Vierteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Frau Thumann,
Vermieterin der Petra Ledig = Annekathrin
Bürger)
- 1965: Die kriminelle Hochzeitsnacht (als
Zimmervermieterin Frau Wirth)
- 1965: Die Allerschönste (als Frau Rausche)
- 1965: Eisenjustavs dollste Fuhre (mit
Willi
Narloch als Pferdekutscher Gustav Haferkorn (angelehnt an Gustav
Hartmann);
als Frau Krause)
- 1965: Köpfchen Kamerad (als Trude Sämisch)
- 1965: Die
Ausnahme und die Regel (nach dem Lehrstück von Bertolt
Brecht; als die Frau)
- 1966: Ein Tag und eine Nacht (nach einer Erzählung von
Benito
Wogatzki;
als Sekretärin)
- 1967: Oma und die bösen Buben (als Frau Kienapfel)
- 1967: Begegnungen (Fünfteiler; als keifende Alte in der Folge
"Der Weg nach Hause")
- 1968: Die
Gesichte der Simone Machard (nach dem Drama von Bertolt
Brecht und Lion
Feuchtwanger; als Madame Machard)
- 1968: Baron Münchhausens Tochter (als Frau Anselm)
- 1968: Rosen (als Garderobiere)
- 1969: Ihr letztes Rendezvous (als
Reinemachfrau)
- 19691971: Dolles
Familienalbum (Serie mit
Willi
Narloch; als Tante Minna)
- 1970: Kein Mann für Camp Detrick (als
Frau Kroll)
- 1970: Steinreich
(aus der Reihe "Erlesenes"; als Mary Queeder)
- 1971: Istanbul-Masche (als Frau Klose)
- 1972: Täter
unbekannt (7-teilige Serie; als Frau des Anglers in Teil 4
"Astrid
Kettner")
- 1972: Florentiner
73 (nach der Erzählung "Das Durchgangszimmer" von Renate
Holland-Moritz; als Frau Klucke) → fernsehenderddr.de
- 1972: Tapetenwechsel (als Marie-Luise Schlurfke-Lobenstein,
Mutter von Marcel und frühere Solotänzerin)
- 1972: Müller
kontra Müller (als Frau Hinze)
- 1972: Anfang am Ende der Welt (über die Geschichte der
FDJ
von Edwin
Marian; keine Ausstrahlung; als Hebamme)
- 19721974: Die lieben Mitmenschen (Serie; als Frau
Reschke in "8. Wenn das Diplomatie ist" / "10. Eine
Schwäche für Musik")
→ Episodenführer
- 1973: Stülpner-Legende
(7-teilige Serie über den Wildschützen Karl
Stülpner, dargestellt von Manfred
Krug;
in 4 Folgen als Stülpners Mutter) → fernsehenderddr.de
- 1973: Unser täglich Bier (als
Küchenchefin Dora)
- 1974: Heiße
Spuren (Kinder-Krimi; als Laubenbesitzerin bzw. Wirtin Luise Weberlein) → fernsehenderddr.de
- 1974: Neues
aus der Florentiner 73 (als Frau Klucke) → fernsehenderddr.de
- 1975: Pirat mit Hindernissen (nach
dem Buch von Klaus
Beuchler; als Witwe Wedering)
- 1975: Schwester
Agnes (als Gemeindeschwester Agnes Feurig) → fernsehenderddr.de
- 1975: Eine Stunde Aufenthalt (nach
der Erzählung "An einem ganz gewöhnlichen Abend" von Renate
Holland-Moritz; als Alice Räppel)
- 1975: Lisa (als eine Witwe)
- 1976: Ein
altes Modell (als Frieda, Frau von Bruno Nakonz = Erwin
Geschonneck) → fernsehenderddr.de
- 19771980: Drei Filme mit Agnes Kraus als Alma Krause, Witwe eines Tierarztes
- 1980: Aber
Doktor (nach einer Erzählung von Eva Lehmann; als Sprechstundenhilfe Schwester Agnes Obermann) → fernsehenderddr.de
- 1980: Salz und Brot und gute Laune (nach
der Erzählung von Martin
Selber; als Ella)
- 1980: Spreelore oder Das heiße Blut (nach
dem Roman "Spreelore" von Erdmann
Graeser; als Wahrsagerin Hulda Pelter)
- 1981: Hochhausgeschichten (Serie; als
Zimmerwirtin Frau Reschke in den
Folgen "1. Rivalen" / "3. Das Gartenfest")
→ Episodenführer
- 1981: Martin XIII. (als
Tante Martha)
- 1981: Die Gäste der Mathilde Lautenschläger (als
Witwe Mathilde
Lautenschläger)
- 1982: Benno
macht Geschichten (Zweiteiler; als Tierliebhaberin Irma
Kalweit) → fernsehenderddr.de
- 1982: Familie
Rechlin (Zweiteiler nach dem Roman von Jochen
Hauser; als Tante Emmi) → fernsehenderddr.de
- 1982: Der
Tausch (als Mutter)
- 1982: Konrads Erbtanten
und andere Geschichten (als Herta in "3. Konrads
Erbtanten")
- 1983: Schauspielereien Wenn ick nich wär (4
Episoden; u.a. als "Urberliner"-Toilettenfrau/als Tante Meta/als
Mutter Kopinke)
- 1984: Mensch, Oma! (Vierteiler; als
Oma Johanna Wuttich) → Episodenführer
- 19841986: Familie Neumann/Neumanns Geschichten (Serie;
als Nachbarin Frau Scholz)
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