Filmografie
|
 |
Anita Kupsch wurde am 18. Mai 1940 als Tochter eines Kaufmanns in Berlin
geboren und wuchs auch dort auf. Nach dem Besuch des Gymnasiums entschloss sie
sich zunächst für einen "ordentlichen" Beruf und ließ sich als
Kosmetikerin ausbilden, doch der Drang zur Bühne war stärker. Schon ab dem
fünften Lebensjahr besuchte sie eine Ballettschule, später machte sie eine
Tanzausbildung in klassischem Ballett und Jazztanz bei Tatjana Gsovsky1)
sowie eine Gesangsausbildung (Chanson/Musical) und besuchte auf Empfehlung des
Regisseurs Peter Beauvais1)
die UFA-Nachwuchsschule von Else Bongers1)
(1904 – 1994).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
 |
Nach Abschluss ihrer Studien erhielt Anita Kupsch zur
Spielzeit 1960/61 ein erstes Engagement am Berliner "Renaissance-Theater"1),
wo sie mit Schauspieler-Legenden wie O. E. Hasse
und
Theo Lingen
auf der Bühne stand. Weitere Stationen ihrer Theatertätigkeit waren unter
anderem in Berlin das "Hebbel-Theater"1)
(1964–1971), die "Komödie am Kurfürstendamm"1)
(seit 1968), in Hamburg die "Kammerspiele"1) (1969)
und "Die Kleine Komödie" (seit 1980) sowie die "Die
Komödie"1) in
Frankfurt a. M. (1978). Darüber hinaus gab sie zahllose
Gastspiele an deutschen Boulevardtheatern und feierte mit vielen Stücken im
Rahmen von Tourneen Erfolge.
Die Domäne von Anita Kupsch war das heitere Fach, in verschiedensten
Boulevardstücken und Lustspielen zeigte sie immer wieder ihr komödiantisches
Talent. Die zahlreichen Rollen, die sie im Verlaufe der Jahrzehte spielte,
lassen sich an dieser Stelle nicht aufzählen, zu diesen gehören
beispielsweise am "Hebbel-Theater" die "Tänzerin" in der
Komödie "Der Prinz und die Tänzerin" (nach "The Sleeping
Prince: An Occasional Fairy Tale" von Terence Rattigan1)
→ Verfilmung 19571))
als Partnerin von Ivan Desny
oder die kesse "Pepsie" in der gleichnamigen Komödie von
Pierette Bruno (1928 – 2015). An der Seite von
O. E. Hasse glänzte sie 1961 am
"Renaissance-Theater" als Loulou in "Mein Vater hatte
recht" ("Mon père avait raison"; auch TV 1963) von Sacha Guitry1),
am "Hebbel-Theater" erlebte man sie 1964 als herrliche
Kitty Kaiser bzw. Tochter des von
Rudolf Platte
gespielten Titelhelden in der Uraufführung (30.04.1964) von Horst Pillaus1)
"Der Kaiser vom Alexanderplatz"2),
einem von Erik Ode
in Szene gesetzten Stück, das mehr als 400 Mal aufgeführt und bereits
am 13. März 1964 im Fernsehen gezeigtwurde → Info.
Ein weiterer großer Erfolg war beispielsweise 1968 die Komödie
"Das Mädchen in der Suppe" ("There's a Girl in My Soup")
von Terence Frisby (1932 – 2020), ihre ersten Hauptrolle an
der "Komödie am Kurfürstendamm", Ein Jahr später begeisterte sie
an den "Hamburger Kammerspielen" unter der Regie des Autors Ephraim Kishon1)
als das Maler-Modell Daliah in der deutschsprachige Uraufführung:
(27.05.1969) von dessen satirischen Farce "Zieh' den Stecker raus,
das Wasser kocht"2) → ephraimkishon.de.
Schöne Rollen waren beispielsweise auch die Adriana in dem Shakespeare-Werk
"Die
Komödie der Irrungen"1) oder
die Cat in "Eine Rose zum Frühstück" ("Une rose au petit
déjeuner") des französischen Autoren-Duos Pierre Barrilet1)
und Jean-Pierre Grédy (1920 – 2022).
Ab 2001 begeisterte Anita Kupsch mit der Titelrolle in der Krimikomödie
"Keine Leiche ohne Lily"2)
("Busybody") von Jack Popplewell1)
und wurde für ihre darstellerische Leistung mit dem Kulturpreis
der Boulevardzeitung "B.Z"1)
ausgezeichnet, ihr anschließendes Programm hieß dann "Männer und andere Irrtümer"3):
In der"One-Woman-Komödie" steht sie zwei Stunden allein auf der
Bühne, mimt eine von ihrem Ehemann verlassene Frau, die nach Jahren des
Hausfrauendaseins ihre neu gewonnene Freiheit mit allen Höhen und Tiefen
erlebt und dabei in 25 verschiedene Rollen schlüpft. Bis Anfang
Dezember 2003 feierte die Schauspielerin an der Berliner "Komödie
am Kurfürstendamm" mit dem Stück einen riesigen Erfolg, anschließend
ging sie auf eine deutschlandweite Tournee.
Unter der Regie von Wolfgang Spier
spielte sie seit Herbst 2007 an der "Komödie am
Kurfürstendamm" in dem flott-fröhlichem Stück "Geschichten von Mama und Papa"3)
("Cosas de Papa y Mama") von Alfonso Paso1)
und präsentierte sich als Dolores Velasco, eine putzmuntere, dennoch
depressive ältere Witwe, die sich in den ebenso frustrierten Senior
Fernando Cano (Achim Wolff1))
verliebt – eine erneute Paraderolle für die quirlige
Anita Kupsch. Das Stück wurde danach in vielen weiteren Städten
aufgeführt, zuletzt bis Juli 2010 in Stuttgart sowie 2011 in
München in der "Komödie im Bayerischen Hof"1)
→ theaterkompass.de.
Bis 21. November 2010 lief dann an der "Komödie am Kurfürstendamm"
mit "Die
Perle Anna"3) von Marc Camoletti1)
ein weiteres Kupsch-Vergnügen. "Wo Anita Kupsch drauf steht, sind
die Leute drin. Erst recht, wenn der winzige blonde Wirbelwind eine so
entzückende Vorstellung gibt wie jetzt mit der "Perle Anna" im
Kudamm-Theater." schrieb unter anderem die "B.Z."1)
am 19. September 2010. Auch in anderen Städten erfreute
Anita Kupsch anschließend das Publikum als die gewitzte Haushälterin,
so unter anderem zwischen dem 20. Juli und 2. September 2011 an
der "Düsseldorfer
Komödie"1) sowie seit Mitte
November 2011 bis Mitte Januar 2012 in Frankfurt/M an der dortigen
"Komödie"1).
Die Schauspielerin stand in "Die Lokomotive"3),
einer amüsanten Geschichte des Franzosen André Roussin1),
an der "Komödie am Kurfürstendamm" auf der Bühne; auch ihre
19-jährige Enkelin Lea Schobesberger gehörte neben den männlichen
Hauptdarstellern Peter Fricke
und
Gisbert-Peter Terhorst1)
zur Besetzung. Die Inszenierung von Jürgen Wölffer1),
in der Anita Kupsch eine in Paris lebende russische Migrantin gab, die
zwischen zwei Männern ihrem Ehemann Ernest (Fricke) und ihrem
ehemaligem Geliebten Kostja (Terhorst) hin- und hergerissen ist,
wurde dort bis 4. November 2012 gezeigt; anschließend fanden
Aufführungen an der Hamburger "Komödie Winterhuder
Fährhaus"1) statt
(14.11.2012 – 13.01.2013), hier übernahm Hans Peter Korff
den von Peter Fricke gespielten Part des Ernest.
Die damals über 75-jährige Künstlerin, welche vor geraumer Zeit mit der
Diagnose Brustkrebs konfrontiert worden war, fand viel Kraft bzw. Ablenkung
durch ihre intensive Bühnentätigkeit. Zu ihren aktuelleren Auftritten
zählte die Rolle der Sophie in dem Stück "Golden Girls"3),
einer von Helmuth Fuschl4)
in Szene gesetzten, amüsanten Geschichte um die vier älteren Damen Dorothy,
Blanche, Rose und Sofia, die in einer Wohngemeinschaft in einem Haus in Miami
im US-Bundesstaat Florida zusammen ihren Lebensabend verbringen und dabei auf
allerlei Alltagsprobleme stoßen. In der Produktion der "Komödie
Düsseldorf" bzw. der Bühnenfassung des gleichnamigen
US-amerikanischen Serienhits1) bildeten
Anita Kupsch (Sophia), Viktoria Brams1)
(Blanche), Gudrun Gabriel1)
(Dorothy) und Kerstin Fernström (Rose) das muntere Quartett; ebenfalls
mit von der Partie war Karl-Heinz von Hassel.
Die Aufführungen in Düsseldorf starteten am 18. Dezember 2013, bis
7. Februar 2014 stand das Stück auf dem Spielplan, anschließend
ging es auf Tornee → gastspiel.komoedie-berlin.de.
Bis Mitte Juli 2017 kam es zu einer Wiederaufnahme am Kölner "Theater
am Dom"1), den Part des
überraschend am 19. April 2016 verstorbenen
Karl-Heinz von Hassel übernahm Wolff von Lindenau1). Auch
in "Die Lokomotive" war Anita Kupsch im Frühjahr 2014
wieder zu sehen – nun erneut mit Peter Fricke. Danach ging Anita
Kupsch zwischen dem 25. September und 30. Oktober 2015 mit dem
witzigen Stück "Zwei ahnungslose Engel"2)
von Erich Ebermayer1)
auf Gastspielreise, einer Produktion der Münchener "Komödie im
Bayerischen Hof", und wurde dabei von
Chariklia Baxevanos
als zweitem "ahnungslosen Engel" begleitet. Ab
25. November 2015 stand die Geschichte um die zwei alten Damen bzw.
Schwestern Marie Luise (Kupsch) und Anne Rose Kramer
(Baxevanos) dann erneut auf dem Spielplan der "Komödie im Bayerischen
Hof" und wurde dort noch bis zum 9. Januar 2016 aufgeführt.
Vom 16. September bis 13. November 2016 machte
Anita Kupsch dann in der Stuttgarter "Komödie im Marquardt"1)
in "Harold und Maude"2)
von Colin Higgins1)
bzw. nach dem gleichnamigen
Kinofilm1) aus dem Jahre 1971 als
unkonventionelle Maude Furore, begeisterte in dieser Inszenierung von Manfred Langner1)
zudem einmal mehr das Berliner Publikum im "Schlosspark Theater"1)
(Premiere: 26.11.2016) → schlossparktheater.de.
So schrieb unter anderem die "Stuttgarter Zeitung"1):
"Sehenswert ist die Inszenierung wegen Anita Kupsch als Maude. Sie
verleiht der Figur eine Mischung aus Naivität und Schlitzohrigkeit und wirkt
wie ein Fels in der Brandung des Boulevards." → stuttgarter-zeitung.de.
Mit der Figur des 18-jährigen todessüchtigen Harold überzeugte Johannes Hallervorden1),
Sohn des Schauspielers und "Schlosspark"-Intendanten Dieter Hallervorden,
in seiner ersten großen Bühnenrolle.
Am 20. Oktober 2018 fand am "Schlosspark Theater" die Premiere des
von Anatol Preissler3)
in Szene gesetzten Stücks "Was zählt, ist die Familie!"2)
("Over The River And Through The Woods") von Joe DiPietro1)
statt. Hier erlebte man Anita Kupsch als Großmutter Aida neben Johannes Hallervorden1)
in der Rolle des Enkels Nick sowie unter anderem Dagmar Biener
als Großmutter Emma → schlossparktheater.de,
morgenpost.de.
|
Seit Anfang der 1960er Jahre übernahm Anita Kupsch interessante Aufgaben
in TV-Produktionen, wurde vor allem in Stücken mit Berliner Kolorit rasch
bundesweit bekannt und handelte sich den Titel "Berliner Schnauze mit
Herz" ein. Der Durchbruch auf dem Bildschirm gelang ihr Anfang der 1970er Jahre mit der Figur der
Biggi in der Krimiserie
"Okay S.I.R."1), eine schöne Rolle war auch die der
Else Wagenseil, Ehefrau des windigen Fuhrunternehmers Franz Wagenseil (Harald
Juhnke), in Herbert Ballmanns1)
Mehrteiler "Ein Mann
will nach oben" (1978) nach dem Roman
von Hans Fallada1). Ihre populärste Rolle spielte sie
wohl in dem
Quotenrenner "Praxis Bülowbogen"1), fast zehn Jahre und
106 Folgen lang war sie ab 1987 die ewig unglücklich in ihren Chef
Dr. Peter Brockmann (Günter Pfitzmann) verliebte Arzthelferin
Gabi Köhler, die sich um die kleinen und großen Nöte der Patienten
kümmerte; als Pfitzmann 1996 die Rolle abgab, stieg auch Anita Kupsch
aus der Serie aus. Danach erlebte man sie unter anderem ab 1998 in ZDF-Sitcom
"Anitas Welt"5), in der sie 13 Folgen lang als lebenslustige
Witwe Anita Wedel ein Speditionsunternehmen leitet und einmal mehr ihr
komödiantisches Talent ausleben konnte.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
Zur TV-Filmografie von Anita Kupsch zählen darüber hinaus Auftritte in
Serien wie beispielsweise "Tiere und Menschen"5) (1984), "Harry & Sunny"5) (1993)
und "Immer wieder Sonntag"1) (1993), mehrfach
wirkte sie in den Geschichten "Berliner Weiße mit Schuss"1) sowie verschiedenen
Folgen des Dauerbrenners "Tatort"1) mit,
in etlichen Einzelproduktionen wie
"Glück im Grünen" (1994) oder "Wer zuletzt lügt, lügt am besten"5) (1999)
war sie ebenfalls auf dem Bildschirm präsent. Zu ihren jüngeren Arbeiten für das
Fernsehen zählte die mit Elena Uhlig1)
und Pasquale Aleardi1) gedrehte, heitere
Story "Schöne Männer hat man nie für sich allein"1) (2004).
Zuletzt zeigte sich Anita Kupsch mit einer Episodenrolle in der Folge "Traumhafte Zeiten"5)
(EA: 01.02.2017) aus der Krimiserie "Die
Spezialisten Im Namen der Opfer"1)
auf dem Bildschirm → Übersicht TV-Produktionen.
|
Anita Kupsch war von 1963 bis 1973 mit dem Journalisten Henno Lohmeyer1)
verheiratet, aus der Verbindung ging die 1964 geborene Tochter Daniela Lohmeyer1)
hervor, die ebenfalls Schauspielerin ist. 1974 heiratete sie den französischen TV-Produktionsleiter François Chevreuil,
doch auch diese Ehe scheiterte nach einigen Jahren. Seit Ende der 1970er Jahre war der Innenausstatter Klaus-Detlef Krahn der
Lebenspartner, seit 1987 waren beide
auch offiziell ein Paar.
Laut Medienberichten litt Anita Kupsch in den letzten Jahren unter
gesundheitlichen Problemen und hatte sich seit Ende der 2010er/Anfang der 2020er Jahre nahezu
vollkommen von der Öffentlichkeit zurückgezogen. Bereits im Frühjahr 2025
vermeldete die Presse, Anita Kupsch sei schwer an Demenz erkrankt. Zuletzt lebte sie in einer Berliner
Pflegeeinrichtung, wo sie am 3. Juli 2025 rund sechs
Wochen nach ihrem
85. Geburtstag nach langem Leiden starb.
|
|
Siehe auch Wikipedia,
schlossparktheater.de
|
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) theatertexte.de, 3) theater-am-kurfuerstendamm.de,
4) tls.theaterwissenschaft.ch, 5) fernsehserien.de, 6) tittelbach.tv
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filnportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
theatertexte.de,
filmportal.de, fernsehserien.de; R = Regie) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1961: Schule der Gattinnen (nach
der Komödie von André Roussin;
als ein junges Mädchen)
- 1962: Theorie und Praxis (nach
der Komödie
von Jack Popplewell;
R: Erik
Ode; als Paddy Warwick;
Kurzinhalt: Violet (Heli
Finkenzeller) will ihren Mann in Singapur besuchen. Sie bittet ihren Bruder John
(Ernst
Stankovski),
für diese kurze Zeit ihre drei Töchter Diane (Helga Schlack),
Paddy (Anita Kupsch) und Debby (Christiane Schröder),
20, 18 und 14 Jahre alt,
zu hüten. "Kinderspiel" meint John, der schon viele kluge Bücher über
Kindererziehung
geschrieben hat.
Die drei Mädchen zeigen ihm, dass pädagogische Theorie und pädagogische Praxis zwei
grundverschiedene Dinge sind
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1963: Mein Vater hatte recht (nach "Mon père avait raison"
von Sacha
Guitry; Inszenierung Berliner
"Renaissance-Theater";
R: Peter
Mosbacher; als Loulou) → IMDb
- 1964: Der Kaiser vom Alexanderplatz (nach
dem gleichnamigen
Berliner Volksstück von Horst
Pillau; R: Erik
Ode;
als Kitty,
Tochter des Kneipenwirts Wilhelm Kaiser (Rudolf
Platte))
|
"Der Kaiser vom Alexanderplatz":
Abbildung DVD-Cover
mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die ZDF-Produktion
Ende April 2018
auf DVD herausbrachte. |
- 1964: Sie
schreiben mit (Serie; als ? in Folge 70 "Das Sparschwein")
- 1965: Jean (nach
dem Lustspiel von Ladislaus
Bush Fekete; mit Günter Pfitzmann in der Titelrolle; als Yvonne)
→ IMDb
- 1966: Kubinke (nach dem Roman
"Kubinke Die Geschichte eines Berliner Frisörs"
von
Georg Hermann;
R: Robert A. Stemmle;
mit Ernst Jacobi als Emil Kubinke; als Hedwig)
- 1966: Die Ballade von Peckham Rye
(nach dem Roman/dem Schauspiel "The Ballad of Peckham Rye" von Muriel
Spark;
R: Jan
Biczycki; mit Heinz Reincke als Dougal Douglas; als Beauty, die ansässige
"Femme Fatale") → Wikipedia (englisch)
- 1966: Der Fall Kaspar Hauser
(Dreiteiler über Kaspar
Hauser, dargestellt von Wilfried Gössler;
R: Robert A. Stemmle;
als Kathi,
Tochter von Georg
Friedrich Daumer (Friedrich Siemers))
→ fernsehserien.de
- 1967:
und zweitens bin ich siebzehn! (nach der
Komödie "Don´t
Tell
Father" von Harold Brooke (19101995),
Kay Bannerman (19191991);
Inszenierung:
Berliner "Hebbel-Theater";
R: Wolfgang
Lukschy (auch Darsteller
des General Harry Barclay, Vater von Thomas (Andreas
Mannkopff);
als Tansy Carr, Tochter des
Sir Matthew Carr (Harry
Hardt)) → IMDb
- 1967: Auf Sieg? Auf Platz? Auf Liebe! (Musical von Abram S.
Ginnes (19142008), Ronnie Graham (19191999):
R: Rolf von
Sydow; mit Gunnar Möller als
der dichtende Pferderennen-Prophet Erwin Trowbridge, Verlobter von
Audrey (Inge Brück);
mit Günter
Pfitzman, Stanislav Ledinek und
Jo Herbst als die raffinierten Gauner Patsy, Frankie
und Charlie; als Mabel)
- 1969: Alle Hunde lieben Theobald (Serie
mit Carl-Heinz
Schroth; als Loni Hartmann in
Folge 1 "Billy und das Baby")
- 1969: Ein Charleston für Lady Mac' Beth (nach der
Kriminalkomödie von Frédéric Valmain
(19312003), frei nach dem
Drama "Macbeth" von
William
Shakespeare; R: Rolf von
Sydow; mit Karl-Heinz Vosgerau als Mac' Bet,
Dagmar Altrichter
als Lady Mac' Beth; als Dorothy, Geliebte des Gangsters "Miseren-Jimmy"
(Hubert
Mittendorf);
spiegel.de:
Regisseur Rolf von Sydow hat das Gangsterstück des Kolonialfranzosen Valmain als
bunte Kostümschau
inszeniert. Zur Aufzeichnung mit sieben Farbkameras lud er Gäste ins Studio und
spielte mit Pop-Tricks und
kunterbuntem Licht: Flüchtig errötende Gesichter werden knallrot
angestrahlt, geheime Gedanken quellen zu
Comicstrip-Blasen auf, und wenn Menschen die Farbe
wechseln, verfärbt sich gleich der ganze Film.)
- 1969: Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht (nach der
gleichnamigen Farce
von Ephraim Kishon; Inszenierung:
"Hamburger
Kammerspiele";
deutschsprachige Uraufführung: 27.05.1969; R: Ephraim Kishon; als Dahlia.
Modell des Malers Raphael Schlesinger (Gerd
Vespermann)) → IMDb,
ephraimkishon.de
- 1969: Sag's
dem Weihnachtsmann (R: Rainer
Wolffhardt; mit Heinz
Rühmann in Titelrolle des Leslie Darwin;
als Dally)
- 1970: Die Wesenacks (Berliner Volksstück von Carlotta Textor;
R: Werner
Schlechte; als Grete,
Tochter des eine Autoreparaturwerkstatt betreibenden Witwers Paul Wesenack
(Peter
Paul) sowie Schwester
von Horst (Wolfgang
Condrus) und Fränzchen (Ulrich
Matthes);
Kurzinfo: Berlin 1929, mitten in der Wirtschaftskrise.
Witwer Paul Wesenack plagen sorgen mit
seiner schlecht gehenden Autowerkstatt. Und auch seine Sprösslinge Horst
und Fränzchen bereiten
dem Vater Kummer: Fränzchen wird in seinem Bemühen, Papa neue Kunden zu besorgen,
vom
Wachtmeister Werner Engelmann (Manfred Tümmler) beim Nägelstreuen ertappt und Horst frisiert
mit seinem
Freund Eddi (Christian Böttcher) gestohlene Wagen um. Gesetzeshüter Engelmann Pauls
Tochter Grete zugetan
schreckt nicht davor zurück, seinen künftigen Schwiegervater
zu verhaften
Carlotta Textor, Schriftstellerin und Schauspielerin, erhielt für ihr Volksstück den
dritten Preis des
"ZDF-Volksstück-Wettbewerbs" (gemeinsam mit Ute Schläfer für
"Saubere Leinwand")
"Gong"
(51/1970): In bewährter Volksstückmanier wird ein Familienschicksal aus
dem Jahre 1929 geschildert
mit viel Humor und Einfühlungsvermögen.
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 28.12.1970: (
)
in der Kategorie "Volksstück" ganz
richtig placiert.
Werner Schlechte hat (
) etwas zu langatmig inszeniert, aber
den älteren Zuschauern hat das herzerwärmende
Berlinerische (
) vielleicht
doch wieder ein wenig Alterstrost und Hoffnung vermittelt.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
- 1971: Die Frau ohne Kuss (nach
der gleichnamigen
Operette von Willi Kollo mit der Musik von
Willi und
Walter
Kollo; R: Thomas Engel;
als Carla, Freundin Lotte Lenz (Johanna von
Koczian), der neuen Sekretärin/
Sprechstundenhilfe von Frauenarzt
Dr. Ernst Hartwig (Günter
Pfitzmann)) → IMDb
- 1973: Lokaltermin (Krimiserie
mit Hans
Söhnker als Amtsrichter Schröter; als Frau Kimmerling / Rita Krause
in
Folge 1 "Dein Eid ist Meineid")
- 1973: Hamburg Transit (Krimiserie; als
Martina Schöps, Tochter des reichen Unternehmers Schöps (Gerd
Duwner);
in Folge
40 "Der
Beschützer"; Paul Neuhaus als Bodyguard Eberhard Ritter)
- 1973/1974: Okay S.I.R. (Krimiserie; als Biggi,
wie Conny (Monika
Peitsch) Angestellte einer Münchner
Spezialabteilung
von "Europol"; Anneliese
Uhlig als deren Vorgesetzte "S.I.R.")
→ Die Krimihomepage
- 1975: Die Maus (nach der Komödie "Big
Bad Mouse" von Falkland
Cary (18971989), Philip King (19041979);
Inszenierung:
Stuttgarter "Komödie im Marquardt";
R: Fritz Zecha; als
Miss Spencer, Sekretärin von Mr. Bloome (Hans
Clarin)
und Mr. Price Hargraves (Gerd
Vespermann) sowie Tante von Doris Povey (Gisela Kade)
Kurzinfo: In der Einkaufsabteilung einer Handelsfirma arbeitet der unscheinbare, stille Mr. Bloome, von seinen
Kollegen
"die Maus" genannt. Er ist so fleißig, dass er sogar die Extra-Wünsche des
Bürovorstehers Mr. Hargraves
erfüllt. Eines Tages bekommt das Ansehen von Mr. Bloome einen
unerhörten Auftrieb. Schuld daran ist eine junge Dame,
die von ihm angeblich verfolgt wurde.
Plötzlich steht der schüchterne Mr. Bloome im Mittelpunkt bei der Damenwelt.
Die Bombe platzt, als sich herausstellt, dass er gar kein Wüstling ist
Österreich-"Hörzu" (26/1975):
Wenn Hans Clarin, Gerd Vespermann und Anita Kupsch in
einem Büro, Abteilung "Einkauf"
sitzen, dann wäre es gelacht, wenn da
nicht gelacht werden könnte. Die Farce von King & Cary, ein Bühnenjux mit Blick
in die Ungereimtheiten der weiblichen Psyche, will aber nicht als Beitrag zum
Jahr der Frau verstanden werden. Stücke wie
dies finden bestimmt nicht
nur ein dankbares Publikum, sondern auch dankbare Schauspieler,
die hier Gelegenheit finden,
ihr komödiantisches Temperament voll ausspielen zu können.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb,
Wikipedia (englisch)
- 1976: Direktion City (Krimiserie; als Engelchen Kaminski in Folge
13 "Kein Heimspiel") → Die Krimihomepage
- 1977: Mensch Mutter (als Margot;
spiegel.de:
Fernsehspiel der Berliner Filmemacher Helmut Kopetzky (Buch)
und Peter Wehage (Regie) über den Alltag und mißlungenen Ausbruch einer geschiedenen
32-jährigen
Heimarbeiterin (Hannelore
Hoger), die mit ihren drei Kindern in einem Abrißhaus eine
trostlose Existenz führt.
Die Sozialstudie wurde bei der diesjährigen "Berlinale" aufgeführt und als
"synthetischer Recherchenfilm" kritisiert.)
- 19771985: Tatort
(Krimireihe)
- 1978: Vorhang
auf, wir spielen Mord (nach dem Roman "Enter Murderers"
von Henry
Slesar; R: Fritz Umgelter;
als die aufstrebende Schauspielerin Dee Dee Monalian)
- 1978: Rosi Eine Geschichte aus Berlin (R: Helmut
Meewes; als Rosi) → IMDb
- 1978: Ein
Mann will nach oben (13 Teile nach dem Roman von Hans
Fallada; als Else, Ehefrau des Fuhrunternehmers
Franz Wagenseil (Harald
Juhnke))
→ Wikipedia
- 1981: Sternensommer (6-teilige
Jugendserie; als Sylvie)
- 1982: Zwei
Tote im Sender und Don Carlos im PoGl (R: Joachim
Roering.; als Schauspielerin/Darstellerin der
"Elisabeth
von Valois" aus Schillers "Don
Karlos")
- 1983: Mandara
(Jugendserie; als Frl. Erlebrecht/Jutta Specht)
- 1984: Ravioli (Kinder-
und Jugendserie; als Frau Dr. Klotz)
- 1984: Ein
Heim für Tiere (Serie mit Siegfried
Wischnewski; als Rosmarie Scholz)
- 1986: Quadrille (nach der Komödie von
Noël Coward;
R: Franz Josef Wild;
als Lady Harriet Ripley)
- 1986: Detektivbüro Roth (Krimiserie
mit Manfred
Krug; als Freundin vvon Henry (Friedrich G. Beckhaus)
in
Folge 7 "Modus Operandi")
- 19871996: Praxis
Bülowbogen (Serie; als Gabi Köhler, Arzthelferin bei
Dr. Peter Brockmann (Günter
Pfitzmann))
- 1989: Der Spatzenmörder (nach dem Roman von Jürgen Breest
(auch Drehbuch); R: Wolf Gremm;
als Mutter des 16-jährigen Ralf (Paul Cabanis)) → Ziegler
Film, IMDb
- 1991: Ein seltsames Paar (nach
der Komödie "The Odd Couple" von Neil
Simon; R: Michael
Günther;
mit Harald Juhnke (Oscar Madison)
und Eddi Arent (Felix Ungar);
als Cecily, Schwester von Gwendolyn (Christine Schild))
→ zauberspiegel-online,de,
fernsehserien.de;
siehe auch Verfilmung
1968 mit Walter Matthau /
Jack Lemmon
|
 |
"Ein seltsames Paar":
Abbildung DVD-Cover.
sowie Szenenfoto
mit Anita Kupsch und
Christine Schild als
die Schwestern
Cecily und Gwendolyn
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax
Film,
welche die Komödie
Mitte Juli 2018
auf DVD herausbrachte. |
1993: Harry & Sunny (Serie; als Lilly,
frühere Freundin von Harry (Harald Juhnke);
Nadja Goldhorn als das Heimkind Sunny)
→ wunschliste.de
- 19931996: Immer
wieder Sonntag (Serie; als Vera, Ehefrau von Oskar (Andreas
Mannkopff), dem Bruder
von Hilde Sonntag (Grit
Boettcher))
- 1994: Zum Stanglwirt (Serie
mit Peter
Steiner; als Haushälterin Anita aus Berlin)
- 1994: Zwei alte Hasen (Serie
mit Harald Juhnke und Heinz
Schubert; als Karin in Folge 6 "Alles
oder nichts")
- 1994: Glück im Grünen (R:
Sigi Rothemund;
als
Frau Krüger, Eigentümerin der Traum-Villa und Ex-Frau
von Arthur (Tilo Prückner), der noch in zwei Zimmern des Hauses lebt) → tvspielfilm.de,
www.nfp.de
- 1994: Die Tierklinik am Rande der Stadt
/ O zvíratech a lidech (Serie; als Jana Darková)
- 1995: Die Kommissarin (Krimiserie
mit Hannelore
Elsner; als Bettina von Saldern in
Folge 2.06 "Tod im Gartenhaus")
- 1995: Inka Connection (Zweiteiler
nach dem Roman "Embryo-XY" von Peter Breitwieser; R: Wolf
Gremm;
als Dagmar, Ehefrau von Frank Meinberg (Heinz
Hoenig))
- 1997: Mama ist unmöglich (Comedy-Serie; als Frau Möller in Folge
2 "Hausfrau des Jahres")
- 1998: Anitas Welt (Sitcom; als Anita Wedel)
- 1999: Wer zuletzt lügt, lügt am besten
(R: Ulrich König; als Waltraud)
- 2002: Für alle Fälle Stefanie (Serie; als Alice Salmbach in
Folge 8.04 "Der erste Stein")
- 2004: Schöne Männer hat man nie für sich allein
(R:
Hansjörg
Thurn; mit Elena Uhlig und
Pasquale Aleardi;
als Frau Sommerhof)
→ tittelbach.tv
- 2005: Unser Charly (Serie; als Frau Wuttke in Folge
10.02 "Schmutzige Geschäfte")
- 2017: Die
Spezialisten Im Namen der Opfer (Krimiserie;
als Marion Schlöttke in Folge 2.01 "Traumhafte Zeiten")
|
|