Elfriede Kuzmany wurde am 29. September 1915 im ostböhmischen Rokitnitz
(heute: Rokytnice v Orlických horách1), Tschechien) geboren.
Bevor sie zu einer der bedeutendsten Darstellerinnen sowohl auf der
Bühne als auch bei Film und Fernsehen avancierte, studierte sie an
der "Wiener
Kunstakademie"1) Malerei und Grafik, ließ sich dann an der Wiener
"Akademie für Musik und darstellende Kunst"1) zur
Schauspielerin ausbilden. Ein erstes Engagement erhielt Elfriede Kuzmany
1938 am Wiener "Theater in der Josefstadt"1), wo sie bis 1944 auf
der Bühne stand; gleichzeitig spielte sie zwischen 1941 und 1944 in Berlin
am "Deutschen Theater"1) und an den
angeschlossenen "Kammerspielen". Nach Ende des 2 Weltkrieges gehörte sie bis 1949 für zwei
Jahre zum Ensemble der "Kammerspiele
Bremen"1), wechselte dann zum "Bayerischen Staatsschauspiel"1) nach
München. Zwischen 1949 und 1979 spielte sie dort zahlreiche
Charakterrollen, die den Beifall der Theaterkritik auch international fanden so 1966 bei einem Gastspiel
mit dem Gerhart Hauptmann-Drama "Die
Ratten"1) in New York. Über ihre ergreifende Darstellung der Sidonie Knobbe schrieb
Alan Rieh in der New Yorker "Herald Tribune"1)
des Gastspiels des Münchener "Residenztheaters"1) unter
anderem: "Kurz vor der Pause tritt eine Schauspielerin namens Elfriede Kuzmany auf
und elektrisiert die Bühne. Miss Kuzmanys Spiel ist ein Triumph der
flatternden Verzweiflung. (
) Auch ohne ein Wort Deutsch zu verstehen, weiß man, dass sich großes Theater
ereignet. Dramatische Funken von solcher Brillanz haben sich in dieser Saison nirgends, in keiner Sprache entzündet."*)
Das Rollenrepertoire der zierlichen Schauspielerin, die sich nach
eigenen Aussagen vor allem der "gehobenen Sprache" verpflichtet fühlte,
war breit gefächert und reichte von klassischen Heldinnen bis hin zu
den Frauenfiguren moderner Autoren. So begeisterte Elfriede Kuzmany beispielsweise
in zahlreichen Shakespeare-Stücken, gestaltete die Rosalinde in
"Wie es euch gefällt"1), die Titania in "Ein
Sommernachtstraum"1),
gab die Titelheldinnen in "Romeo und Julia"1) oder in "Troilus und Cressida"1).
Sie brillierte als Kleists "Käthchen von Heilbronn"1), als Klärchen in Goethes
"Egmont"1) ebenso wie als
Doña Angela in Calderón de la Barcas Mantel- und Degen-Komödie "Dame Kobold"1) oder als Frau von Cypressenberg in
der Nestroy-Posse
"Der Talisman"1). Beeindruckend war ihre Verkörperung der Alice
an dr Seite von Will Quadflieg (Edgar) in dem Drama "Totentanz"
von August Strindberg, sie glänzte mit den Titelrollen in
dem Shaw-Schauspiel "Die heilige
Johanna"1) und in "Dona Rosita bleibt ledig oder Die Sprache der Blumen"
von Calderón de la Barca, gab die Stella, Frau des Schriftstellers
und Protagonisten Sam Kinsale, in dem Stück "Endspurt" von Peter Ustinov
mit dem Untertitel "Ein biographisches Abenteuer" und die Agnes in "Ein Duft von Blumen"
von James Saunders1) um nur einige ihrer herausragenden Bühneninterpretationen zu nennen.
1979 trat sie als Chorführerin in der "Orestie"1)
des griechischen Tragödien-Dichters Aischylos1)
zum letzten Mal als Ensemble-Mitglied des
"Residenztheaters" in München auf. Nach jahrelangen Querelen mit dem Intendanten
Kurt Meisel
hatte Kuzmany ihren Vertrag gekündigt, gastierte in den folgenden
Jahren an so bedeutenden Theatern wie beispielsweise an den "Düsseldorfer
Kammerspielen", an der "Volksbühne
Berlin"1) oder an den "Münchner
Kammerspielen"1) sowie bei den
"Ruhrfestspielen
Recklinghausen"1) und den
"Bad
Hersfelder Festspielen"1). Für
ihre ungewöhnliche Darstellung des Narren in Shakespeares "König Lear" erhielt
sie 1981 den "Bad-Hersfeld-Preis"1).
Mit ihren Rollen wirkte Elfriede Kuzmany stets ein wenig zerbrechlich,
fast schon ätherisch, spielte oftmals nervös und hypersensibel wirkende
Charaktere oder verkörperte still-leidende, subtile Frauenfiguren, mit
denen sie um so mehr ihre überwältigende, schauspielerische
Dominanz demonstrierte → Übersicht (Auszug) Wirken am
Theater.
Darüber hinaus
intensivierte ihre Arbeit für Film und Fernsehen. Die Fernsehzuschauer erlebten Elfriede Kuzmany neben
einigen Theater-Aufzeichnung vor allem in Literaturadaptionen, aber auch mit
erzahlreichen
Auftritten in so beliebten Krimi-Reihen wie "Der Kommissar",
"Der Alte", "Derrick" oder "Polizei-Inspektion 1".
Bereits seit Mitte der 1950er Jahre war sie auf dem Bildschirm präsent,
beispielsweise als Lotto-Gewinnerin Cecily Harrington in "Ein Fremder kam ins Haus"2) (1957) nach
der Erzählung "Love from a Stranger" von Agatha Christie1)
oder als Mrs. Bertha Jacks, die in "Fernamt
bitte!"2) (1957) nur noch dreißig Minuten
Zeit hat, um das Leben ihres von der Hinrichtung bedrohten Mannes zu retten.
In der Familientragödie "Die Erbin"2) (1958), gedreht
von Franz Josef Wild nach dem Theaterstück "The Heiress" von Ruth1)
und Augustus Goetz, entstanden nach dem Roman "Washington Square"1)
von Henry James1),
gab sie die Protagonistin Catherine Sloper, war eine brillante Nora Helmer1)
in dem Stück "Nora"2) (1961) nach dem
Drama von Henrik Ibsen1).
1963 beeindruckte Kuzmany als Königin Elisabeth I.1)
in dem Schiller-Drama "Maria Stuart"2)
an der Seite von Agnes Fink
als Maria Stuart1),
1970 konnte man sie in "Königin Christine"2),
dem Strindberg-Schauspiel über Königin Christine
von Schweden1), als Titelheldin bewundern.
In den 1980er Jahren wirkte sie unter anderem in den Mehrteilern "Bas-Boris Bode" (1985) und
"Der Schatz im
Niemandsland"1) (1987) mit oder überzeugte 1988 als ältere Emma Bertini
in der fünfteiligen Familienchronik "Die Bertinis"1)
nach dem Roman von Ralph Giordano1).
In "Die Schönste Liebesgeschichte des Jahrhunderts" (1991) bewies Elfriede Kuzmany einmal mehr ihre schauspielerische
Vielseitigkeit mit der Rolle der Rentnerin Hermine, die zusammen mit dem ausgerissenen Altenheimbewohner Albert
alias Manfred Steffen versucht, das nachzuholen, was sie in ihrem Leben bisher versäumt
hat. DER SPIEGEL (→ spiegel.de)
notierte: "Als einer der besten Dokumentarfilmer des Landes hat er seine Zuneigung für das
Fernsehspiel entdeckt: Hartmut Schoen1) hat sich das Thema
von der Liebe im Alter vorgenommen, das bisher vorwiegend durch die Idylle von "Jakob
und Adele"1) geprägt war. Elfriede Kuzmany
und Manfred Steffen spielen zwei Menschen im Altenheim, wie sie
verschiedener kaum sein können: Er ein Lebenskünstler, der den Job bei der Peep-Show nicht scheut, sie eine verhärmte Alte, die
mit dem Leben schon abgeschlossen zu haben schien."
Nach der Rolle der Mathilde Berath in deer dreiteiligen Lion Feuchtwanger-Verfilmung
"Erfolg"3) (1991) gehörte sie
als Madame de Pesay zur Besetzung des Zweiteilers "Tödliches Geld Das Gesetz der Belmonts"4) (1995), hervorzuheben
ist ihre Figur der Karla Seiff, dominante Mutter des von
Manfred Zapatka dargestellten Serienmörders in der "Tatort"-Folge
"Freitagsmörder"1) (1996).
Einen letzten TV-Auftritt hatte die Künstlerin
1997 neben Martin Benrath und
Lola Müthel in
dem Film "Eine Herzensangelegenheit", in Szene gesetzt von Gert Steinheimer3)
nach dem Roman "Bis dann" von Roswitha Quadflieg1).
Auf der Leinwand war Kuzmany eher selten vertreten, ihr Leinwanddebüt hatte
sie, noch ungenannt, in dem Streifen "Hotel
Sacher"1) (1939) gegeben. Als "Beste Nebendarstellerin"
erhielt sie 1963 den "Bundesfilmpreis"1) für die Rolle der
der gestrengen Frau Mertens in Rolf Thieles Gesellschaftssatire "Das schwarz-weiß-rote Himmelbett"1) (1962).
Als Hans W. Geißendörfer1)
mit "Sternsteinhof"1) (1976) den
gleichnamigen Bauernroman von Ludwig Anzengruber1) unter anderem mit
Gustl Bayrhammer als
Sternsteinhofbauer verfilmte, besetzte er Kuzmany in diesem mehrfach ausgezeichneten Heimatdrama als die Kleebinderin.
In dem dramatischen, in der texanischen Wüste bei El Paso angesiedelten Geschichte "Dies
rigorose Leben"1) (1983)
von Vadim Glowna mit
der Spanierin Ángela Molina1) in der
weiblichen Hauptrolle der Rosa, zeigte sich Kuzmany als Martha, in dem
Zeichentrickfilm "Das
kleine Gespenst"1) (1992) nach dem
berühmten Kinderbuch von Otfried Preußler1) lieh sie dem
kleinen Gespenst ihre Stimme → Übersicht Filmografie.
Darüber hinaus betätigte sich Elfriede Kuzmany seit Ende des 2. Weltkrieges
häufig als Sprecherin in Hörspielproduktionen. So wirkte sie
unter anderem 1948 als Julie bzw. Partnerin von Fritz Kortner in der Hörspielfassung
von Büchners "Dantons
Tod"1) mit oder im Folgejahr
als Marianne, Ehefrau von Johannes (Heinz Rühmann) in
der humorvollen Geschichte "Du
kannst mir viel erzählen"1). 1956 stand sie
als Dienerin Melitta zusammen
mit Maria Becker
(Sappho1))
und Will Quadflieg
(Phaon) für Franz Grillparzers Trauerspiel "Sappho"1) vor dem Mikrofon. In späteren Jahren sprach sie
beispielsweise die Mary Tyrone neben Paul Hoffmann
(James Tyrone), Klausjürgen Wussow
(Jamey Tyrone), Gerd Böckmann (Edmond Tyrone)
und Isolde Stiegler (Cathleen) in
dem Eugene O'Neill-Stück "Eines
langen Tages Reise in die Nacht"1) (1976)
oder als betagte Schauspielerin Susanne Schneider in der ORF-Produktion "Jena" (1993) von
Ernst Hinterberger1)
mit Karl Walter Diess
als Verlagslektor Dr. Buch → oe1.orf.at.
Erwähnenswert ist ab 1955 ihre Mitwirkung beim "Bayerischen Rundfunk"1)
als die sprechende Katze. die in mehr als 100 Folgen der Kinder-Reihe "Die Geschichten vom Kater Musch" aus der Feder von "Pumuckl"-Erfinderin
Ellis Kaut1)
dem Schriftsteller Anton Pfister,
genannt "Tonerl" (Hans Reinhard Müller)
ihre Erlebnis erzählt. Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Sendungen mit Elfriede Kuzmany findet man hier.
Neben ihrer umfangreichen Arbeit für das Theater und den Film machte
sich Elfriede Kuzmany vor allem in den letzten Jahren auch einen Namen
als erfolgreiche Malerin. Ihre Aquarelle, Zeichnungen und Graphiken
präsentierte sie der Öffentlichkeit auf zahlreichen Ausstellungen unter
anderem in Berlin, Wien, Aachen und München. Ihre kritische Abrechnung
mit dem zeitgenössischen Regie-Theater publizierte sie 1985 unter dem Titel
"Der Anti-Antifaust" ("Der Anti-Antifaust oder wie man Goethes
"Faust" abschaffen könnte oder Scherz, Satire, Irr-Regie, untiefere Bedeutung: ein fiktives Regiebuch").
Ihre letzten Lebensjahre verbrachte die große Mimin, die mehr als vier Jahrzehnte
lang die Theaterszene prägte, zurückgezogen in einem Münchner Altenstift
und trat nur noch selten an die Öffentlichkeit. Elfriede Kuzmany
starb am 17. Juli 2006 im Alter von 90 Jahren nach langer, schwerer
Krankheit; beigesetzt wurde sie auf dem "St.Laurentius"1)-Friedhof
in Rottach-Egern1).
Die schon in jungen Jahren zur Witwe gewordene Schauspielerin ihr Mann
Achim Wachsmann starb 1950 mit nur 32 Jahren hinterließ Sohn Michael
(geb. 1946) sowie die 1944 geborenen Tochter Jutta Wachsmann1),
die erfolgreich als Theaterregisseurin arbeitet → IMDb.
Noch zum 90. Geburtstag (29.09.2005) hatte der damalige Münchner Oberbürgermeister
Christian Ude1)
der Charakterdarstellerin mit folgenden Worten gratuliert: "Meine Bewunderung gilt einer Schauspielerin, die mit
ihrer außergewöhnlichen Bühnenpräsenz mehr als vier Jahrzehnte Theatergeschichte in
unserer Stadt am "Residenztheater" und später unter anderem an den
"Kammerspielen" nachhaltig mitgeprägt hat. Unvergessen bei Publikum und
Fachpresse gleichermaßen sind die vielen Sternstunden des klassischen ebenso wie des zeitgenössischen experimentellen Theaters, in denen Sie mit
Ihrer elektrisierenden Persönlichkeit Ihren Rolleninterpretationen einmalige Ausdruckskraft und Intensität verliehen.
Doch auch international waren Sie überaus erfolgreich. In Berlin und New York feierten Sie ebenso Triumphe wie bei den
"Salzburger Festspielen", um nur wenige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus ernteten Sie mit Ihren
Fernsehrollen verdiente Bewunderung. Mit Ihrer voranschreitenden Entfernung von der Theaterschauspielerei trat zudem noch ein weiteres Ihrer
Talente zunehmend wieder in den Vordergrund: In Berlin, Wien und München stellten Sie Aquarelle, Zeichnungen und Grafiken aus und kehrten
somit zu den Anfängen Ihres künstlerischen Schaffens zurück. Ich freue mich, dass Sie so viele Jahre unserer Stadt als Wahlmünchnerin
treu geblieben sind und wünsche Ihnen, verehrte Frau Wachsmann-Kuzmany, weiterhin persönliches
Wohlergehen." (Quelle: "Rathaus Umschau, ru.muenchen.de)
Anlässlich des Todes notierte DER SPIEGEL (30/2006) unter anderem:
"Die Damen mit dem leichten Schlag ins Entrückte lagen der
fragilen Frau mit der hellen Stimme besonders, auch die Verzagten und
Verzickten, die Sanften, unter deren Oberfläche Verzweiflung, gar Hass
brodelt, waren ihr Fach. Kuzmany war eine Schauspielerin vom alten
Schlag. Sie schätzte die "gehobene Sprache" der Dichter mehr
als selbstverliebte Einfälle stürmischer Regie-Genies."
Und Merkur.de
schrieb: "Diese Schauspielerin war von ganz besonderer Art: zart, zerbrechlich, knabenhaft; mitunter von einer flirrenden
Unwirklichkeit; dann wieder von energischer Festigkeit und Willensstärke; und immer ungeheuer präsent.
Mit ihrem prägnanten, sie charakterisierenden "hohen" Ton brachte sie den Text zum Klingen
".
Gert Gliewe (19442013), ehemaliger Kulturchef der Münchner "Abendzeitung" (AZ) meinte einmal: "Elfriede Kuzmany
entdeckt ihre Figuren zuerst in deren Sprache; unverwechselbar im Ohr, ihr zarter, heller, immer ein wenig gebrochener Ton.
Mit flirrender Nervosität, zwischen stillem Leiden und penetranter Selbstbehauptung gestaltet sie ihre Frauenfiguren vom klassischen Repertoire
über Bond bis zu Bernhard."*)
(gemeint sind Edward Bond
und Thomas Bernhard)
Im Verlaufe ihrer Karriere wurden ihre Leistungen
mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, so erhielt sie neben den
erwähnten Preisen 1959 den Titel "Bayerische Staatsschauspielerin", 1967 wurde ihr
der "Bayerische Verdienstorden" verliehen. Ihre Verdienste um die Bühne wurden zudem 1999 mit dem "Bayerischen
Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst"1)
geehrt. Eine weitere Auszeichnungen war der "Schwabinger
Kunstpreis"1) (1989, Ehrenpreis).
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia. Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, filmportal.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Zwischen den Zügen (nach der Komödie von Noël
Coward; als Laura Jesson; → weitere Besetzung IMDb)
- 1955: Admiral Bobby.
Ein abenteuerliches Stück für junge Leute (nach dem Lustspiel
von Wolfgang
Hoffmann-Harnisch; als Bobby)
- 1957: Ein Fremder kam ins Haus (nach
der der Erzählung "Love from a Stranger" von Agatha Christie;
als Cecily Harrington)
- 1957: Fernamt
bitte! (als Mrs. Bertha Jacks)
- 1957: Don Carlos (nach
dem Drama
von Friedrich Schiller; als Elisabeth
von Valois, Gemahlin von König Philipp
II.)
- 1958: Ostern (nach dem Theaterstück von August
Strindberg; Inszenierung: Münchner "Residenztheater";
Regie: Gerd Brüdern; als Eleonore Heyst, die Tochter;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1958: Androklus
und der Löwe (nach der Komödie von George
Bernard Shaw; Inszenierung: Münchner
"Residenztheater";
Regie: Fritz
Kortner; mit Curt
Bois als Androklus; als Lavinia; u.a. Hans
Cossy als Ferrovius; → IMDb)
- 1958: Die Erbin (nach
dem Theaterstück "The Heiress" von Ruth
und Augustus Goetz, entstanden nach dem Roman
"Washington Square"
von Henry James;
als Catherine Sloper)
- 1959: Johanna aus Lothringen (nach dem Theaterstück
"Joan of Lorraine" von Maxwell
Anderson über Jeanne d'Arc;
Regie: Michael
Kehlmann; als Mary Grey / Johanna)
- 1959: Dame Kobold (nach der Komödie
von Pedro Calderón de la Barca; Aufzeichnung aus dem "Cuvilliés-Theater",
München;
Regie: Günther Lüders; als Doña
Angela)
- 1959/1960: zwei Einakter von Anton Tschechow
(Inszenierung: Münchner "Residenztheater";
Regie: Kurt Horwitz)
- 1959: Der Bär (nach "Der
Bär"; als verwitwete Gutsbesitzerin Jeléna Popówa;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1960: Der Heiratsantrag (nach "Der
Heiratsantrag"; als Natalia, Tochter des Gutsherrn Stepan Tschubukow;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1960: Schatten der Helden (nach
dem Schauspiel von Robert
Ardrey; als Julia, Frau von László
Rajk)
- 1960: Fährten (Zweiteiler;
als Dienstmädchen Lene)
- 1961: Zeit des Glücks (als Émilie Lesparre)
- 1961: Nora (nach dem
Drama von Henrik
Ibsen; als Nora Helmer)
- 1962: Ihr gehorsamer Diener (nach
dem Lustspiel von Diana Morgan, Dorothea Gotfurt;
als Antiquitätenhändlerin Margaret
Pemberton)
- 1962: Der Widerspenstigen Zähmung (nach dem Theaterstück
von William Shakespeare; Inszenierung:
Münchner "Residenztheater";
Regie: Heinz
Hilpert; als Katharina)
- 1963: Maria Stuart (nach dem Drama von Friedrich
Schiller mit Agnes Fink
als Maria Stuart;
als Königin Elisabeth I.)
- 1964: Bericht von den Inseln (als Doña
Teresa)
- 1965: Cyprienne oder Lassen wir uns scheiden! (nach
dem Bühnenstück "Divorçons" von Victorien
Sardou und
Émile de Najac; als Cyprienne des Prunelles)
- 1966: Elektra (nach dem Theaterstück
von Sophokles mit Elfriede Kuzmany in der Titelrolle und Friedhelm
Ptok als Orestes;
Inszenierung:
Münchner "Residenztheater";
Regie: Hans-Reinhard
Müller; → weitere Besetzung IMDb)
- 1967: Der Kreidegarten (nach
dem Theaterstück "The Chalk Garden" von Enid Bagnold;
als Miss Madrigal)
- 1967: Kapitän Brassbounds Bekehrung (nach der Komödie von George
Bernard Shaw; Regie: Wolfgang Glück;
als Lady Cicely Waynflete; → weitere Besetzung IMDb)
- 1968: Rosalinde (nach
dem Theaterstück von James
Matthew Barrie; als Mrs. Page)
- 1968: Das Veilchen (nach der Komödie von Ferenc
Molnár; als Ilonka Sobri; Kurzinfo: Ein Spiel um Schein und
Wirklichkeit im Theatermilieu es geht um die Menschen, denen die Bretter die Welt bedeuten, um ihre Sorgen und Nöte,
ihre Träume und Illusionen, denen sie anhängen und um ein Mädchen aus der
Provinz (Elfriede Kuzmany), das durch
ihre Ehrlichkeit mit dieser ganzen Scheinwelt aufräumt
(Quelle:
retro-media-tv.de)) → IMDb
- 1968: Madame Legros (nach
dem Revolutionsdrama von Heinrich
Mann; als Madame Legros, Ehefrau des Strumpfwirkers
Monsieur Legros (Horst
Niendorf)) → Die
Krimihomepage (Spezial)
- 1968/1969: An Einzeltischen (zwei
Stücke von Terence
Rattigan)
- 19.12.1968: Tisch am Fenster (als in die Jahre gekommenes
Mannequin Ann Shankland)
- 26.01.1969: Tisch Nummer sieben (als Sibyl,
Tochter der herrschsüchtigen Mrs. Railton-Bell)
- 1970: Totentanz (nach dem Theaterstück von August
Strindberg;
Regie: Hans-Reinhard Müller;
als Alice; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Kapitän Edgar (Will
Quadflieg) und seine Frau Alice (Elfriede Kuzmany), die in einem Festungsturm
auf einer Insel leben, sind seit 25 Jahren verheiratet und spüren die Unerträglichkeit des Zusammenlebens, aber sie können nicht
voneinander loskommen. "Nur der Tod kann uns trennen. Das wissen wir. Wir warten auf ihn. Den
Befreier". In diese Atmosphäre
des Hasses und der Qual bricht eines Tages Kurt (Paul Edwin
Roth) ein, die einstige Jugendliebe der Frau und der einzige
Freund des Mannes
Strindbergs düsteres Drama über eine Ehe, die für beide Partner eine Hölle von Hass und Demütigung ist.
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1970: Königin Christine (nach
dem Drama von August
Strindberg über Königin Christina
von Schweden; als Königin Christine)
- 1971: Tiefe blaue See (nach dem Theaterstück von Terence Rattigan;
Regie: Hans-Reinhard Müller;
als Hester Collyer;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1972: Nachsaison (Komödie von Herbert Asmodi; Inszenierung: "Neue Schaubühne München",
Aufzeichnung aus dem
"Theater der Stadt Baden-Baden";
Regie: Günther Penzoldt; als Adele Schönfeld; → weitere Besetzung IMDb)
- 1974: Der
Kommissar (Krimiserie; als Hetty Wagner in Folge 71 "Spur
von kleinen Füßen")
- 1974: Die See (nach dem Theaterstück von Edward
Bond; Inszenierung: Münchner "Residenztheater";
Regie: Luc
Bondy; als Mafanwy Price) → Theatertreffen 1974,
spiegel.de
- 1976: Sonntagsgeschichten (nach Erzählungen von
William
Somerset Maugham, B.
Traven, Karel Čapek;
als Vermittlerin
in der 1. Geschichte "Die Unvergleichliche" von William
Somerset Maugham)
- 1977: Eichholz und Söhne (Serie; als Frau Darius,
Mutter von Kunststudenten Rainer Darius, in Folge 8 "Ein Silberling von Judas")
- 1978: Notsignale (TV-Reihe; als Frau Korffmacher in Folge
"Platzangst")
- 19771985: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie)
- 19781982: Derrick
(Krimiserie)
- 19781988: Der
Alte (Krimiserie)
- 1980: Das Fräulein / Gospodjica
(nach dem Roman
von Ivo Andrić; als Mutter Majka)
- 1982: Die Erbin (nach
dem Theaterstück "The Heiress" von Ruth
und Augustus Goetz, entstanden nach dem Roman
"Washington Square" von
Henry James;
als Mrs. Montgomery)
- 1985: Gespenstergeschichten (Serie; als Kathleen in Folge
3 "Ambrose Temple")
- 1985: Alte Gauner
(Serie; als Selma in Folge 3 "Fifty-Fifty")
- 1985: Es muss nicht immer Mord sein (Krimiserie; als
Elfriede, Frau von Herbert Lehnstaedt, in Folge 6 "Übergepäck")
- 1985: Bas-Boris Bode Der Junge, den es zweimal gab
(Sechsteiler; als Hendrikje, Haushälterin des
Millionärs und Gemäldesammlers Frans van Gulden)
- 1987: Der
Schatz im Niemandsland (6-teilige Serie; als Frau Münsling
in Teil 2)
- 1987: Drohung bei Mondlicht (nach dem
Bühnenstück von Patrick Hamilton;
als Mrs. Armstrong)
- 1989: Die Bertinis (Fünfteiler
ach dem Roman
von Ralph Giordano; als Emma Bertini (älter), Ehefrau des
Kapellmeisters Giacomo Bertini) → Wikipedia
- 1991: Die schönste Liebesgeschichte des Jahrhunderts (als Altenheimbewohnerin
Hermine; Kurzinfo: Als einer der besten
Dokumentarfilmer des Landes hat er seine Zuneigung für das
Fernsehspiel entdeckt: Hartmut
Schoen hat sich das Thema
von der Liebe im Alter vorgenommen, das bisher vorwiegend durch die
Idylle von "Jakob
und Adele" geprägt war. Elfriede Kuzmany
und Manfred
Steffen spielen zwei Menschen im Altenheim, wie sie
verschiedener kaum sein können: Er ein Lebenskünstler, der den
Job bei der Peep-Show nicht scheut, sie eine verhärmte Alte, die
mit dem Leben schon abgeschlossen zu haben schien.
(Quelle:
spiegel.de)) → tvspielfilm.de
- 1991: Erfolg
(Dreiteiler nach dem Roman
von Lion Feuchtwanger; als Mathilde Berath) → prisma.de
- 1995: Tödliches Geld Das Gesetz der Belmonts (Zweiteiler; als Madame de Pesay)
- 1996: Tatort (Krimireihe) Freitagsmörder
(als Karla Seiff, Mutter des "Freitagsmörders")
- 1996: Die Nacht hat 17 Stunden (Regie: Diethard
Klante; als ?) → IMDb
- 1997: Eine Herzensangelegenheit (nach dem Roman "Bis dann"
von Roswitha
Quadflieg; Regie: Gert Steinheimer;
als ?) → IMDb
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