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Georg Lehn wurde am 7. Februar 1915 im hessischen Darmstadt1)
geboren, verbrachte dort auch seine Kindheit und Jugend. Er besuchte das Humanistische
Gymnasium seiner Geburtsstadt, anschließend ließ er sich an der Schauspielschule der
"Akademie für Tonkunst"1) ausbilden; 1935 beendete er
16-jährig
seine Ausbildung zum Schauspieler mit einer Abschlussprüfung vor der Reichstheaterkammer1) in Berlin.
Nach Reichsarbeitsdienst1) und einem Volontariatsjahr in Darmstadt
erhielt Lehn 1939 ein erstes Engagement an der "Niedersächsischen Landesbühne
Hannover", 1940 wechselte er für zwei Jahre an das Theater im damals pommerschen
Schneidemühl1) (heute
Piła, Polen), 1942 ging er bis Kriegsende an die "Städtischen
Bühnen" von Bromberg1)
(heute Bydgoszcz, Polen), wurde meist im Fach des jugendlichen
Komikers besetzt.
Im Nachkriegsdeutschland erhielt Georg Lehn 1945 rasch ein Engagement an den
"Heidelberger Kammerspielen", zur Spielzeit 1947/48 wurde er an das "Junge Theater"
in München verpflichtet. Weitere Stationen seiner Theatertätigkeit
wurden das "Theater
Baden-Baden"1) (1950),
die "Städtischen Bühnen" in Essen (1951 1953) sowie das
"Bayerische Staatsschauspiel"1)
in München (1953 1956). Danach band sich Lehn
nicht mehr fest an ein Haus, arbeitete als freischaffender Schauspieler, gab
Gastspiele und ging auf zahlreiche Tourneen.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Seit Ende der 1940er Jahre trat Lehn in rund 30 Kinofilmen in
Erscheinung, vor allem mit den Anfängen des Fernsehens Mitte der 1950er Jahre
gehörte der Mann mit der hageren Figur und den markanten Gesichtszügen
zu den vielbeschäftigten TV-Darstellern, wirkte in mehr als 200
Produktionen mit. Es waren nie die großen Hauptrollen, dennoch wurde Lehn gerade mit
prägnanten Randfiguren populär, denen er mit seinem eindringlichen Spiel,
nicht zuletzt aber auch durch seine außergewöhnliche Physiognomie
nachhaltigen Eindruck verlieh.
Auf dem Bildschirm mimte er oft Schurken, zwielichtige Gestalten und
Psychopathen, präsentierte sich wiederholt in beliebten Krimi-Serien wie "Stahlnetz",
"Kommissar
Freytag", "Der Kommissar",
"Ein
Fall für Zwei"1) oder "Tatort"1). Zur Serien-Filmografie zählen
außerdem unterhaltsame Reihen wie "Unser Dorf", "Die
schöne Marianne", "Pariser Geschichten", "MS Franziska",
"Geschichten aus der Heimat" (1984), "Die Wilsheimer",
und, und, und
Doch es waren nicht nur Krimis oder das leichte Unterhaltungsgenre, in dem
Georg Lehn zu überzeugen wusste, auch in etlichen Literaturverfilmungen bewies er
immer wieder seine schauspielerische Vielseitigkeit. So erlebte man ihn
erstmals 1954 an der Seite von Mathias Wieman und
Liselotte Pulver in "Unsere kleine Stadt"2)
nach dem gleichnamigen Theaterstück1)
von Thornton Wilder1) als Milchmann Howie Newsome auf dem
Bildschirm, in "Ein Volksfeind"2) (1955) nach
dem Drama von Henrik Ibsen spielte er den
Buchdrucker Aslaken, in "Das große ABC"2) (1957) nach
der Komödie "Topaze" von Marcel Pagnol1) den Tamise, Freund von
Internatslehrer Monsieur Topaze (Robert Graf).
In "Die Glocken von London"2) (1962) frei nach der Erzählung
"Die Silvesterglocken" von Charles Dickens1)
mimte er den Dienstmann Toby Veck, in "Kleider machen Leute"3) (1963)
nach der Novelle von Gottfried Keller1) den Spezereiwarenhändler Nievergelt
oder in "Woyzeck"2) (1966)
nach dem Dramenfragment
von Georg Büchner1) mit Hans Christian Blech in der Titelrolle
den Andres1).
Neben Maximilian Schell
zeigte er sich in Rudolf Noeltes1)
Kafka-Verfilmung "Das Schloss" (1968),
weitere TV-Auftritte hatte Georg Lehn beispielsweise als der alte Fährmann Ludolf
in dem Paretti-Dreiteiler "Der Winter, der ein Sommer
war" (1976), erwähnt werden soll auch Rainer Werner Fassbinders1)
mehrteilige, hochgelobte Döblin-Adaption "Berlin Alexanderplatz" (1980)
mit Günter Lamprecht
als Prolet Franz Biberkopf, wo Lehn
im Epilog als Irrer auftauchte. Mehrmals spielte er in der Darmstädter
Lokalposse "Datterich"1)
von Ernst Elias Niebergall1) mit,
in der 1958er-Version2)
war Joseph Offenbach der ehemalige Finanzbeamte jetzt Privatmann Datterich,
in der 1972er-Fassung2)
sah man Johannes Schauer1)
als Titelheld, ebenso wie in der 1984er-Verfilmung2).
Zu Lehns letzten Arbeiten für das Fernsehen gehörte die Satire "Halali oder Der Schuss ins Brötchen"1) (1994)
→ Übersicht TV-Produktionen.
Georg Lehn beim Schlussapplaus nach einer Theateraufführung
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Im deutschen
Nachkriegsfilm tauchte der Schauspieler mit einem ungenannten Part in der
tragischen Geschichte "Der Ruf"1) (1949)
auf, einem semi-autobiografischen Film um Fritz
Kortner, der auch die Hauptrolle spielte, Es folgten Nebenrollen in Produktionen wie "Vom Teufel gejagt"1) (1950) mit
Hans Albers oder "Der
fallende Stern"1) (1950) mit Werner Krauß
und Dieter Borsche. In
dem preisgekrönten Thriller "Nachts, wenn der Teufel kam"1) (1957)
mimte er den Kriminalassistenten Brühl, in der Märchenverfilmung "Rübezahl Herr der Berge"1) (1957)
den Räuber Krips. Lehns Kino-Filmografie umfasst Kassenschlager wie die
Wilhelm Hauff-Adaption "Das Wirtshaus im Spessart"1) (1958, mit
Liselotte Pulver),
das Gefangenen-Melodram "Taiga"1) (1958, u.a. mit
Ruth Leuwerik)
und die Tolstoi-Verfilmung "Auferstehung"1) (1958, mit
Horst Buchholz), ebenso wie
Bernhard Wickis Meisterwerk
"Die Brücke"1) (1959)
oder Ladislao Vajdas1) Siegfried Lenz-Verfilmung "Das Feuerschiff"1) (1963).
Georg Lehn wurde in Kriegsfilmen wie "Strafbataillon 999"1) (1959)
und Dramen wie "Nacht fiel über Gotenhafen"1) (1959) besetzt,
zeigte sich in dem
Wallace-Streifen "Der grüne Bogenschütze"1) (1961),
dem Flucht-Drama "Durchbruch
Lok 234"1) (1963) oder dem Jerry Cotton-Thriller "Um Null Uhr schnappt die Falle zu"1) (1966). In den
1970er und 1980er Jahren wurden die Angebote für Kinoproduktionen seltener,
mit der tragenden Figur des armen Bauern Hans Jacob Geiz in Volker Schlöndorffs
nach einem Gerichtsprotokoll aus dem Jahre 1824 gedrehten Film "Der
plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach"1) (1971)
konnte Lehn noch einmal seine Schauspielkunst unter Beweis stellen. Letztmalig erlebte man
ihn mit einer kleinen Rolle in dem von Rainer Werner Fassbinder in
Szene gesetzten Spielfilm "Die Sehnsucht der Veronika Voss"1) (1982) auf der
Leinwand → Übersicht Kinofilme.
Verschiedentlich betätigte sich Lehn auch als Sprecher beim Rundfunk, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Georg Lehn, einer der meistbeschäftigten Schauspieler der Nachkriegszeit,
erlag am 20. März 1996 im Alter von 81 Jahren in einem Münchener
Krankenhaus den Folgen einer Operation. Die letzte Ruhe fand er auf
dem dortigen Waldfriedhof1) (Grab 1263209) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Der Vater von drei Kindern war zuletzt verwitwet.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
filmportal.de, deutsches-filmhaus.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1954: Unsere kleine Stadt
(nach dem Theaterstück
von Thornton Wilder; als Milchmann Howie Newsome)
- 1955: Madame Aurélie (nach Marcel Proust;
als Maillefer) → IMDb
- 1955: Ein Volksfeind (nach
dem Drama
von Henrik Ibsen; als Buchdrucker Aslaken)
- 1956: Das Spinnennetz (nach
"Spider’s Web" von Agatha Christie;
als Kriminalinspektor Lord)
- 1956: Juno und der Pfau (nach
dem Theaterstück
von Sean O'Casey; als Joxer Daly)
- 1956: Zwölftausend (nach
dem Schauspiel von Bruno Frank;
als der ältere Bruder von Piderit = Siegfried Lowitz)
- 1956: Das gnadenbringende Strafgericht (nach dem Hörspiel
von Heinz Huber; Regie: Michael
Kehlmann;
als Lorenzo mit der
Augenklappe) → Chronik
der ARD, IMDb
- 1957: Das große ABC (nach
der Komödie "Topaze" von Marcel
Pagnol; als Tamise, Freund von
Internatslehrer Monsieur Topaze = Robert
Graf)
- 1957: Ganz groß in Kleinigkeiten (als Gilpin)
- 1957: Eurydice (nach
dem Theaterstück von Jean
Anouilh; Live-Übertragung; als Autobusschaffner) → Wikipedia
(englisch)
- 1958: Fanny (nach dem Theaterstück von Marcel
Pagnol; als ein Briefträger) → IMDb
- 1958: Der Datterich (nach der Darmstädter Lokalposse
von Ernst Elias Niebergall; als Spirwes,
Freund des ehemaligen Finanzbeamten jetzt Privatmannes Datterich
= Joseph
Offenbach)
- 1959: Johanna aus Lothringen (nach dem Theaterstück
"Joan of Lorraine"
von Maxwell
Anderson über Jeanne
d'Arc,
mit Elfriede
Kuzmany (Mary Grey / Johanna);
Regie: Michael
Kehlmann; als Garder / Bertrand de Poulengy)
- 1959: Nachtasyl (nach
dem Drama
von Maxim Gorki; als Schiefkopf, ein Lastträger)
- 1959: Es gibt immer drei Möglichkeiten (Dreiteiler; ein
Musical in Fortsetzungen von Fritz
Eckhardt und Carl Merz;
als der Regisseur; Kurzinfo: Im ersten Teil wurde
berichtet, wie der Autor (Dieter Hildebrand)
Sendeleiter und Chefplaner Dr. Lempertz (Hans Epskamp) die Idee zu einem neuen Musical erzählt. Leider war er
bei seiner Schilderung betrunken und mit dem Schwips ist am nächsten Tag auch die Idee verflogen. Bei der Besprechung
mit dem Komponisten (Klaus Havenstein) und
dem zukünftigen Star, Herta Staal, muss er jetzt also wieder seine Phantasie
spielen lassen: Liesl Wickelmayer liebt den Apotheker von Klein-Kümmelsbach. Der aber beachtet sie kaum.
Sie fährt in die Stadt und lässt sich auf Sexbombe trimmen Vorbild: Heimatschnulzenstar Romarei Rastall.
Über den Schluss der Geschichte kann man sich nicht einigen es gibt drei Möglichkeiten
: (Quelle:
retro-media-tv.de)) → IMDb
- 1960: Am
grünen Strand der Spree (Fünfteiler nach von dem Roman von
Hans
Scholz; als ein Soldat
in Teil 1 "Das Tagebuch des Jürgen Wilms")
- 1960: Instinkt ist alles (als
Gauner Sammy Toobright)
- 1961: Es
geschah an der Grenze (Krimiserie; als Schiffsführer Herr Grabowski in
Folge 8 "Von Hand zu Hand")
- 1961: Die Fremde aus Paris (als Sebald) → IMDb
- 1961: Der fröhliche Weinberg
(nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Carl
Zuckmayer; als Weinhändler Vogelsberger)
- 1961: Die Journalisten (nach
dem gleichnamigen
Lustspiel von Gustav
Freytag; als Schreiber Korb)
- 1961: Die
Firma Hesselbach (Serie; als Herr Dr. Tritschel in Folge
1.22 "Das Dreckrändchen")
- 1962: Der Marquis von Keith (nach
dem Bühnenstück
von Frank Wedekind; als Literat Sommersberg)
- 1962: Peter Pan (nach
den Kindergeschichten über Peter
Pan von James
Matthew Barrie; als der feine Starkey)
- 1962: Die Glocken von London (frei nach der Erzählung
"Die Silvesterglocken" von Charles Dickens;
als Dienstmann Toby Veck)
- 1963: Der Belagerungszustand (nach
dem Theaterstück "L'état
de sičge" von Albert
Camus und Jean-Louis
Barrault; als der Bürger)
- 1963: Das Unbrauchbare an Anna Winters (als
Stasi-Mann Beckmann)
- 1963: Reporter (als
Reporter Schwartz)
- 1963: Freundschaftsspiel (als Vater Göbel)
- 1963: Bei uns zu Haus (Serie; als Unfallfahrer Bauer in Folge
4 "Der Unfall")
- 1963: Kleider machen Leute (nach
der Novelle
von Gottfried Keller; als Spezereiwarenhändler Nievergelt)
- 1964: Kommissar
Freytag (Krimiserie mit Konrad Georg;
als Bauarbeiter in Folge 6 "Weißer Marmor aus Athen")
- 1964: Katharina Knie Ein Seiltänzerstück (nach
dem Volksstück
von Carl Zuckmayer, mit Christiane
Hörbiger
in der Titelrolle; als Tätowierer Bloomaul) → IMDb
- 1964: Gewagtes
Spiel (Serie; als Theodor Müller in Folge 1 "Teddy und Freddy")
- 1964: Die Verbrecher (nach
dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner; als Hausverwalter)
- 1964: Die Brücke von Estaban (nach der Komödie von Arthur
Swinson; Regie: Korbinian
Köberle; als Cpl. Harper;
Kurzinfo: Die Brücke des spanischen Landstädtchens
Estaban gerät im napoleonischen Krieg gegen die Engländer
unversehens
in den Brennpunkt heftiger Kämpfe. Die ganz in der Nähe wohnende
Seńora María (Dagmar
Altrichter) hat abwechselnd
Einquartierung: mal den französischen (Erwin
Linder), mal den englischen General (Ernst
Stankovski). Die junge Witwe macht
auf die beiden "Helden" nicht nur großen Eindruck, sie
erreicht auch, was sie will. (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)))
→ IMDb
- 1965: Der Sündenbock (nach dem gleichnamigen
Kriminalroman von Luise Rinser;
als Gärtner)
- 1965: Die Geschäfte des Herrn Mercadet (Regie: Paul
Hoffmann; mit Romuald Pekny
in der Titelrolle; als ?) → IMDb
- 1965: Der Kandidat (nach der Komödie von Gustave
Flaubert; als Schuster Heurtelot) → IMDb
- 1965: Der
Nachtkurier meldet
(Serie; als Zirkusdirektor Kobbl in Folge
23 "Zirkus in Not")
- 1965: Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie (nach dem Theaterstück
von Max Frisch; mit Helmuth
Lohner
in der Titelrolle des Don
Juan; als Don Juans Diener Leporello)
- 1965: Damen und Husaren
(nach
dem Lustspiel von Aleksander Fredro;
als Grzegorz)
- 1966: Die spanische Fliege (nach
dem Schwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; als Rechtspfleger Alois Wimmer,
Schwager von Emma Klinke; → Inhalt Verfilmung
1955)
- 1966: Die Fliegen (nach
dem Theaterstück
von Jean-Paul Sartre; als 1. Soldat)
- 1966: Alle mal herhören, auch die, die schwerhören
! (eine
biographische Revue um Erich
Kästner;
Regie: Kurt
Wilhelm; als Sekretär) → IMDb
- 1966: Stahlnetz
(Krimiserie; als Hans-Günter Ulrich in Folge 21 "Der fünfte Mann",
basierend auf dem Fall des Dieter
Freese)
- 1966: Der Glückstopf (nach dem Schwank von Alfons
Teuber; Regie: Wolfgang
Liebeneiner; als Nachtwächter) → IMDb
- 1966: Woyzeck (nach
dem Dramenfragment
von Georg Büchner, mit Hans
Christian Blech in der Titelrolle; als Andres)
- 1966: Judith (nach dem Schauspiel
von Friedrich Hebbel; als Samaja, Assads Freund) → IMDb
- 1967: Pauken und Trompeten (nach dem Theaterstück "The
Recruiting Officer" von George
Farquhar in der Bearbeitung
des "Berliner
Ensembles" (Bertolt
Brecht, Benno
Besson, Elisabeth
Hauptmann); Regie: Harry
Buckwitz; als Simpkins) → IMDb
- 1967: Der Alte (nach
dem Drama
von Maxim Gorki; als Nikita, ein alter Maurer)
- 1967: Der Tag, an dem die Kinder verschwanden (als Pascoli)
- 1968: Flachsmann als Erzieher (nach dem Theaterstück von Otto
Ernst; Regie: Rolf
von Sydow; als Negendank,
Schuldiener bei Flachsmann, Oberlehrer an der Knabenvolksschule = Wolfgang Preiss)
→ IMDb
- 1968: Schinderhannes (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl
Zuckmayer über den Räuberhauptmann
Johannes
Bückler, genannt "Schinderhannes", mit Hans Dieter Zeidler
in der Titelrolle; (als Achatschleifer)
→ IMDb
- 1968: Das
Schloß (nach dem gleichnamigen
Romanfragment von Franz
Kafka; als Bote Barnabas)
- 1968: Der
Mann, der keinen Mord beging (7 Teile nach dem Roman von Alexander
Spoerl;
als Egon, Freund des arbeitslosen Bauingenieurs Paul Wunderwald
= Karl-Michael Vogler) → Die Krimihomepage
- 1968: Einer fehlt beim Kurkonzert (nach
dem gleichnamigen Krimi von Hansjörg Martin;
als Polizeiobermeister
Maibohm)
- 1969: Die Freier (nach dem Theaterstück von Joseph
von Eichendorff; Regie: Fritz
Umgelter; als Gärtner Friedmann) → IMDb
- 1969: Epitaph für einen König (nach
dem Drama "Karl XII" von August Strindberg,
mit Karl
Walter Diess
als schwedischer König Karl XII.; Regie: Fritz
Umgelter; als ein Bürger)
- 1969: Pater
Brown (Krimiserie mit Josef
Meinrad als Pater
Brown; als Mr. Andrew in Folge 16 "Die
Form stimmt nicht")
- 1969: Liebe gegen Paragraphen (als George Lockwood)
- 1970: Der Nagel (als Gerichtsdiener; Kurzinfo: Der Fernsehfilm nach der Novelle von
Pedro de Alarcón
schildert die
Geschichte eines Richters, der sich in die spanische Provinz zurückzieht und dort einem
mysteriösen Mord auf die
Spur kommt. (Quelle: spiegel.de)) → IMDb
- 1970: Der
Kommissar (Krimiserie; als Schröder in Folge 22 "Tod eines Klavierspielers";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1970: Königlich Bayerisches Amtsgericht
(Serie; als "Irrenarzt" Prof. Radlinger in Folge 28 "Das Bienenhaus")
- 1970: Merkwürdige Geschichten (Serie; als Walter Wiemuth in
Folge 7 "Nicht von dieser Welt")
- 1970: Der Kirschgarten (nach dem Schauspiel
von Anton Tschechow; Aufführung "Residenztheater",
München;
Regie: Rudolf
Noelte; als Kontorist Jepichodow) → IMDb
- 1971: Gestern gelesen (Krimiserie; als Niedermeyer in Folge
21 "Besitz adelt")
- 1971: Viel Getu' um nichts (nach der Komödie "Viel
Lärm um nichts" von William
Shakespeare; als Schlehwein) → IMDb
- 1971: Der Vereinsmeier (Comedy-Serie; als Duddel)
- 1971/1973: Unser
Dorf (Serie; als Dorfbewohner Alfred Bartel)
- 1972: Der Datterich (nach der Darmstädter Lokalposse
von Ernst Elias Niebergall; als Bennelbächer,
Freund des ehemaligen Finanzbeamten jetzt Privatmannes Datterich = Johannes Schauer)
- 1972: Ein Chirurg erinnert sich (Serie
nach der Autobiografie "Hinter uns steht nur der Herrgott"
von Hans
Killian;
als August Bindfaden
in Folge 3 "Komplikationen")
- 1972: Ornifle oder Der erzürnte Himmel (nach
dem Schauspiel von Jean
Anouilh; Inszenierung
"Neue Schaubühne" (München); mit Peter
Pasetti als Graf Orniffle; Regie: Helmut
Käutner; als Pater Dubaton)
- 1972: Graf
Luckner / Les Aventures du capitaine Lückner (Serie
(fiktional) mit Heinz
Weiss als Seeoffizier Felix
Graf Luckner;
als Bill in Folge 17 "Das Geisterschiff")
- 1973: Paganini
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár mit Antonio Theba als
Niccolň
Paganini; als ?)
- 1973: Fall nicht in den Schwanensee
(nach dem Theaterstück "Chase me, Comrade!" von Ray Cooney;
Regie: Arno Assmann; als Pulford)
- 1974: Käptn
Senkstakes Abenteuer (3-teilige Reihe mit Hans-Joachim
Kulenkampff als Käpt'n Senkstake)
- 1974: Der
kleine Doktor (Serie mit Peer
Schnidt als Dr. Jean Dollent; als Pierre in Folge 6 "Ein
Toter fällt vom Himmel"
nach der Kurzgeschichte "Le mort tombé du ciel" von Georges Simenon)
- 1975: Dein gutes Recht (Serie; als Herr Löffler in Folge
3 "Der Überläufer")
- 19751989: Tatort (Krimireihe)
- 1976: Der
Winter, der ein Sommer war (Dreiteiler nach dem Roman von Sandra Paretti;
als der alte Fährmann Ludolf)
- 1976: Graf
Yoster gibt sich die Ehre (Krimiserie mit Lukas
Ammann; als Apotheker in Folge 55 "Goldschatz gesucht")
- 1978: Die Straße (Regie: Volker
Vogeler; als Broch; Kurzinfo: Sozialkritische Bauern-Ballade
"nach einer wahren
Begebenheit, die sich Ende der 50er Jahre im Land Salzburg zugetragen
hat.": Ein armes Winzerdorf will,
per neuer Straße, Anschluß an Tourismus und Geld finden und geht dabei über eine Leiche.(Quelle: spiegel.de)) → IMDb
- 1978: MS Franziska (Serie; als Hennes Mühr)
- 1978: Gesucht wird
(Serie; als Emil Beermann in Folge
2.13 "Emil Beermann")
- 1978: Magere Zeiten (Serie; als Bürgermeister Dietrich)
- 1979: Revolution in Frankfurt
(über
den so genannten Fettmilch-Aufstand
im Jahre 1614 mit Günter
Strack
als Lebkuchenbäcker Vinzenz
Fettmilch; als Pfarrer)
- 1980: Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger
(Krimiserie mit Beppo
Brem; als Steuerberater Pilgrin
in Folge 2.11 "Ein
besonderer Saft")
- 1980: Kaiserhofstraße 12 (nach Motiven des Buches von
Valentin Senger;
als Franz Sommer)
- 1980: Berlin Alexanderplatz
(14 Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; Regie: Rainer Werner Fassbinder;
als Irrer in Teil 14 "Mein Traum vom Traum des Franz Biberkopf von Alfred Döblin Ein Epilog";
Kurzinfo:
Franz Biberkopf (Günter Lamprecht)
ist in der Irrenanstalt. Hier übersetzt er seine Erfahrungen und Einsichten
in eine andere Wirklichkeit. Seine Träume projizieren gleichzeitig Visionen des Regisseurs.)
- 1981: Taunusrausch (Regie:
Werner Thal;
als Ickstätter)
- 1982: Ein Fall von Zuneigung (als Boelke)
- 1982: Vivatgasse 7 (Serie;
als der alte Bilderrahmer Hubert Nagel)
- 19821988: Ein
Fall für zwei (Krimiserie)
- 1984: Rummelplatzgeschichten (Serie; als Beppo)
- 1984: Der Datterich (nach der Darmstädter Lokalposse
von Ernst Elias Niebergall; als Bennelbächer,
Freund des ehemaligen Finanzbeamten jetzt Privatmannes Datterich = Johannes Schauer))
- 1985: Die Sache ist gelaufen.
Eine hessische Komödie (als Opa Dorn; Kurzinfo: Einer geplanten Straßenverbreiterung
soll eine Jugendkneipe zum Opfer fallen. Doch die jungen Schluckspechte tricksen die Gemeindeväter aus.
In der "hessischen Komödie" von Werner Thal spielt der kürzlich als bester Nachwuchsdarsteller ausgezeichnete
Uwe Ochsenknecht die Hauptrolle.
Regie: Rainer
Wolffhardt (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1985: Der Fahnder (Krimiserie; als Spieler in Folge
2 "Liebe macht blind")
- 1986: Geheimnis in Cornwall (als William March)
- 1987: Die
Wilsheimer (6-teilige Serie; als Ewald Ließen)
- 1988: Das Königsstechen (nach der gleichnamigen Erzählung von
Fanny Morweiser aus dem Band "Die Kürbisdame";
Drehbuch: Thomas Strittmatter;
Regie: Gedeon Kovács; als ?)
→ IMDb
- 1990: Mit
Leib und Seele (Serie mit Günter
Strack; als Anton Schimmel in Folge 2.08 "Der arme Hiob")
- 1990: Florian (5-teilige
Jugendserie mit Pascal
Breuer; als Altenheim-Bewohner Herr Odenbrink)
- 1991: Einer für alle (nach der Erzählung "Der Stellvertreter" von
Günter Kunert;
Regie/Drehbuch: Hartmut
Griesmayr; als ?) → IMDb
- 1991: Elsa (Regie/Co-Drehbuch: Hartmut
Griesmayr; mit Hannelore Elsner
in der Titelrolle; als Lohner) → tvspielfilm.de, IMDb
- 1992: Großstadtrevier (Krimiserie; als
Reihenhaus-Besitzer Otto Reiter in Folge 6.05 "Auf Gift gebaut")
- 1992: Warten
auf Gott / Mit List und Krücke (Serie; als Theo in Folge 7 "Investitionen")
- 1993: Hecht & Haie (Krimiserie; als Herr Wohlmann in Folge
1.11 "Mainhattan")
- 1994: Schwarz greift ein (Krimiserie
mit Klaus
Wennemann; als Altenheim-Bewohner Anton Kranz in
Folge 7 "Habgier")
- 1994: Halali
oder Der Schuß ins Brötchen (als Jagdgegner) → prisma.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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