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Anschließend arbeitete er drei Jahre als Kaufmann in der
Firma, zog dann zu seinem Onkel nach Berlin, der mit kunstgewerblichen Gegenständen
handelte. Schon zu dieser Zeit interessierte er sich mehr für das Theater
und die Schauspielerei, 1902 entschied er sich endgültig für den Beruf des
Schauspielers, sprach am "Leipziger
Schauspielhaus"1) vor, wurde für
"talentiert" befunden und zum Unterricht zugelassen. Das
Studium finanzierte sich Theodor Loos als Schulrezitator, nach Ende der
Ausbildung erhielt er ein erstes Engagement am "Leipziger
Schauspielhaus", wo er
zunächst kleinere Rollen in Klassikern spielte. Über Danzig und Frankfurt am Main
kam der junge Schauspieler 1912 nach Berlin, wo er sich rasch einen Namen als
herausragender Charakterdarsteller machte. Vor allem das "Lessingtheater"1)
wurde seine künstlerische Heimat, dort stand er von 1912 bis 1945 auf der
Bühne, darüber hinaus wirkte er am "Preußischen
Staatstheater"1)
sowie am "Deutschen Theater"1) bei Max Reinhardt1)
(19301933) und später bei Heinz Hilpert1)
(19341944). Zu seinen wichtigen Rollen zählten der Konig Philipp II.1)
in dem Schiller-Drama "Don Karlos"1), der Prospero in
dem Shakespeare-Stück "Der
Sturm"1), der Mephisto in Goethes "Faust"1) oder der
Riccaut de la Marlinière in
dem Lessing-Lustspiel "Minna von Barnhelm"1). Allein über 400 Mal
brillierte er als Titelheld in dem dramatischen Gedicht "Peer Gynt"1)
von Henrik Ibsen1).
Im Laufe der Zeit avancierte er zu einem der bekanntesten Schauspieler der
deutschsprachigen Bühnen.
Foto: Theodor Loos ca. 1920
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia
Commons; Ross-Karte Nr. 378/2
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Bei den "Salzburger Festspielen"1) gestaltete er 1938 in Heinz
Hilperts Inszenierung des Goethe-Trauerspiels "Egmont"1) den
Wilhelm von Oranien1)
neben Ewald Balser als
Egmont1) sowie unter anderem
Elisabeth Flickenschildt (Margarete von Parma1)),
Werner Krauß (Herzog von Alba1)),
Albin Skoda1) (Ferdinand) und
Otto Woegerer1) (Machiavell). In
späteren Jahren bzw. im fortgeschrittenen Alter glänzte er als Particulier.
Datterich in der Darmstädter Lokalposse "Der
Datterich"1) von Ernst Elias Niebergall1), als ehemaliger
Pfarrer Rosmer in dem Drama "Rosmersholm"1)
von Henrik Ibsen1)
und als Totengräber in der
Shakepeare-Tragödie "Hamlet"1).
Zur aufstrebenden Kinemathografie kam Theodor Loos kam schon früh bzw. kurz nachdem er sich in Berlin niedergelassen
hatte: Sein Leinwanddebüt gab er mit der Figur des Dichters in Walter Schmidthässlers1)
Adaption bzw. dem Stummfilm "Das goldene Bett"1) nach dem Roman
von Olga Wohlbrück, der erstmals
am 9. Mai 1913 anlässlich der Eröffnung des noblen Lichtspieltheaters
"Marmorhaus"1) am Berliner Kurfürstendamm gezeigt
wurde, gefolgt von dem von Stellan Rye1) in Szene
gesetzten Streifen "Die
Eisbraut"1) (1913) nach der Novelle
"John Llewellyn Hamiltons Ende" von Hanns Heinz Ewers1). Es folgten
Auftritte in Produktionen wie "Im Schützengraben"1) (1914),
"Das Hochstapler-Trio" (1914), "Das Haus ohne
Tür"1) (1914) und "Maria Niemand und ihre zwölf
Väter" (1915) mit Hedda Vernon. Seine erste große Hauptrolle spielte
Theodor Loos dann in William Wauers1) Film-Mysterium "Der
geheimnisvolle Wanderer"1) (1915) und avancierte damit zum Star der
Stummfilmszene. Viele bedeutende Regisseure jener Ära wie Stellan Rye,
Robert Wiene1), Otto Rippert1),
Robert Reinert1),
Richard Oswald1)
oder Fritz Lang1) bedienten sich fortan des charismatischen Darstellers,
der durch sein markantes Gesicht und den ausdrucksstarken Augen für die
stumme Leinwand prädestiniert war.
Loos drehte in rascher Folge zahlreiche Filme, trat sowohl mit Hauptrollen
als auch prägnanten Nebenrollen in Erscheinung. Zur Filmografie der 1910er Jahre zählen unter anderem
Rudolf Biebrachs Melodram "Abseits
vom Glück"1) (1916) mit Henny Porten und seinem Part
des verkrüppelte Clown Tonio, die
sechs Teile von Otto Ripperts gruseligen
"Homunculus"-Reihe1) (1916)
mit Olaf Fönss in der Titelrolle
und Loos als Firmenmitglied Sven Fredland
oder Richard Oswalds vierteiligen Sittenfilm "Es werde
Licht!"1) (1918), einer von Oswalds ersten umstrittenen sogenannten
"Aufklärungsfilmen", der mit Unterstützung
der "Deutschen
Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten"1)
entstand und ein gesellschaftliches Tabu in der Beschäftigung mit den als
"Volkskrankheit" verbreiteten Geschlechtskrankheiten brechen sollte hier mimnte Loos in Teil 2 und Teil 3 den Gelehrten Wolfgang Sandow.
Richard Oswald besetzte ihn neben den Stummfilmgrößen Paul Wegener und
Conrad Veidt auch in "Nachtgestalten"1) (1920), einer Filmfassung von
Karl Hans Strobls1)
Horror-Geschichte "Eleagable Kuperus", erneut unter der
Regie Oswalds tauchte er an der Seite von Conrad Veidt und Asta Nielsen in
dem Streifen "Der Reigen Ein Werdegang"1) (1920) auf. Mit
Otto Gebühr spielte
er in Ripperts "Der Menschheit Anwalt" (1920), einmal mehr
für Richard Oswald gab er den Schmierenkomödianten und "armen Schlucker" Raoul Hasenzwing
in der Burleske "Kurfürstendamm"1) (1920), ein Film, der das
Publikum nicht nur wegen Conrad Veidt und Asta Nielsen sondern auch aufgrund
des Untertitels "Ein Höllenspuk in 6 Akten" scharenweise in die
Lichtspielhäuser lockte. Eine weitere Zusammenarbeit mit Oswald war das
Drama "Das Haus in der Dragonerstrasse"1) (1921),
wo er asl als Funke den Bräutigam von Lia Uhl (Lilly Flohr), der Schwester des
Nichtstuers Walter Uhl (Werner Krauß) spielte. Der "Film-Kurier"1)
(Nr. 146, 24.6.1921) vermerkt hierzu "Loos, bläßlich-angenehm, wie
immer".
Foto: Theodor Loos vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
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In dem lange verschollen geglaubten, von Curt Goetz
(Regisseur, Produzent und Drehbuchautor) realisierte Film "Friedrich Schiller Eine Dichterjugend"1) (1923)
gab er eindrucksvoll das Dichtergenie Friedrich Schiller1), in Fritz Langs zweiteiligem
Historienepos "Die
Nibelungen"1) (1924)
einen unterschwellig masochistischen König Gunther1) und in Langs
expressionistischem Meisterwerk " Metropolis"1) (1927)
als Josaphat den treuen Gehilfen von Joh Fredersen (Alfred Abel), dem Vater von
Freder (Gustav Fröhlich) und Herrscher von Metropolis.
Ein weiterer Stummfilme war unter anderem das Biopic "Prinz Louis Ferdinand"1) (1927)
mit Hans Stüwe
als Preußenprinz Louis Ferdinand1)
und seiner Rolle des Dichters Ernst Moritz Arndt1), in
dem Zweiteiler "Königin
Luise"1) (1927/1928)
mit Mady Christians
als Königin Luise1)
und Mathias Wieman als deren Gemahl
Preußenkönig Friedrich Wilhelm III.1)
stellte er den Staatskanzler Fürst Karl August von Hardenberg1) dar,
in "Anastasia, die falsche Zarentochter"1) (1928)
mit Lee Parry als Anastasia bzw.
die Unbekannte (Anna Anderson1)), die bis an ihr Lebensende
behauptete, die russische Großfürstin Anastasia Nikolajewna Romanowa1), Tochter des
letzten Zaren Nikolaus II.1),
zu sein, den Großfürst Michael. Sein letzter Stummfilm war das von Wilhelm Dieterle mit sich
selbst in der Titelrolle des Bayernkönigs Ludwig II.1) gedrehte
Portait "Ludwig der Zweite, König von Bayern" (1930) mit
dem Untertitel "Schicksal eines unglücklichen Menschen",
in dem Loos den Psychiater Dr. Bernhard von Gudden1) verkörperte, der etwa zur
gleichen Zeit und am gleichen Ort wie König Ludwig II. unter nichr eindeutig
zu klärenden Umständen im Starnberger
See1) (damals Würmsee) am 13. Juni 1886
ums Leben kam → Übersicht Stummfilme.
In Ewald André Duponts1)
See-Drama "Atlantik"1) (1929),
gedreht nach dem Bühnenstück "The Berg" des Briten Ernest Raymond
(1888 1974) über den Untergang der "RMS Titanic"1) am 14. April 1912 konnte man dann
erstmals auch die Stimme von
Theodor Loos in der Rolle des Pastor Wagner hören, die von der Kritik hochgelobt wurde. Im "Film-Kurier"
(Nr. 63, 14.3.1934) steht beispielsweise
"Seiner Rede Melodie ist oft unirdisch schön, ohne daß
er Pathos brauchen müßte, und die menschliche Schauspielkunst erreicht einen Gipfel, wenn Loos
spricht."
Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen wusste sich Theodor Loos somit auch im
Tonfilm behaupten und blieb trotz seiner umfangreichen Arbeit für das
Theater ein vielbeschäftigter Leinwanddarsteller, seine Leistungen wurden
mit Auszeichnungen und Titeln wie "Staatsschauspieler" (1933)
bedacht. Beispielsweise mimte er in Fritz Langs Klassiker "M Eine Stadt sucht einen Mörder"1) (1931)
an der Seite von Peter Lorre (der gehetzte Kindermörder Hans Beckert (M))
und Otto Wernicke (Kriminalkommissar Karl Lohmann1))
den Kriminalkommissar Gröber, gemeinsam mit Else Elster
als deren Filmvater stand er
für die Geschichte "Das Geheimnis des blauen Zimmers"2) (1932) vor
der Kamera. In dem musikalischen Heimatfilm "Grün
ist die Heide"1)
(1932, auch: Der geheimnisvolle Wildschütz) nach Motiven von Hermann Löns1) war er als Gutsbesitzer Lüder Lüdersen
der Partner von Camilla Spira und
in Fritz Langs legendärem Krimi "Das
Testament des Dr. Mabuse"1) (1933)
mit Rudolf Klein-Rogge
als Dr. Mabuse1) und Otto Wernicke
als Kommissar Karl Lohmann1) gehörte er als Dr. Kramm,
Assistent des Irrenanstaltsleiters Prof. Baum (Oskar Beregi Sr.), ebenfalls zur Besetzung.
Seine Mitwirkung in zahlreichen Nazi-Propagandafilmen, von denene einige bis
heute als so genannte "Vorbehaltsfilme"1)
eingestuft sind, wurde Theodor Loos nach
dem Krieg ebenso angelastet wie seine Mitgliedschaft im Präsidialrat der
"Reichsfilmkammer"1).
Zu den Produktione/Rollen jener Ära, in denen der Schauspieler vor allem in historischen
Sujets mit verschiedensten Masken auftrat, zählt unter anderem der
Generalleutnant Friedrich
Wilhelm von Rochow1) in dem
Historienstreifen "Der
alte und der junge König"1) (1935)
mit Emil Jannings als
Preußenkönig Friedrich Wilhelm I.1) und
Werner Hinz als Kronprinz Friedrich1),
in Arthur Robisons1) Grusel-Remake "Der
Student von Prag"1) (1935)
nach der Schauergeschichte von Hanns Heinz Ewers1) zeigte er sich neben
Protagonist Adolf Wohlbrück als mysteriöser Dr. Carpis,
ein finsterer Geselle und früherer Liebhaber der Opernsängerin Julia Stella (Dorothea Wieck). Unter der
Regie von Douglas Sirk1) drehte er
zusammen mit Willy Birgel und
Lil Dagover das
Melodram "Schlussakkord"1) (1936) und trat als Professor Obereit in
Erscheinung, den er "mit seiner reifen und kultivierten Darstellungskunst
einprägsam und lebensnah wie alle seine Rollen auf der Bühne und im Film gestaltet,
von denen stets ein nachhaltiger Eindruck ausgeht. (
) Darsteller wie ihn braucht das deutsche
Filmschaffen." ("Film-Kurier2, Nr. 174, 28.7.1936).
Nach Karl Ritters1) Kriegsdrama "Verräter"1) (1936) wirkte er
unter anderem in dem Propagandastreifen "Kameraden
auf See"1) (1938, "Vorbehaltsfilm")
sowie in Hans Steinhoffs1) Filmbiografie "Robert Koch, der Bekämpfer des Todes"1) (1939)
mit hier als Bakteriologe und Hygieniker Dr. Georg Gaffky1) neben
Emil Jannings in der Titelrolle des Dr. Robert Koch1)
und Werner Krauß als dessen
Gegenspieler Dr. Rudolf Virchow1) ließ sich in
Veit Harlans unsägliches Hetz-Machwerk "Jud
Süß"1) (1940,
"Vorbehaltsfilm") mit der Figur des Franz
Joseph Eustach Freiherr von Remchingen1) ebenso einbinden wie
als Kurfürst Friedrich III.1)
in Herbert Maischs1) verherrlichenden Biografie
"Andreas Schlüter"1) (1942)
über das Leben und Werk des von Heinrich George dargestellten preußischen Baumeisters
Andreas Schlüter1). Bis Ende des 2. Weltkrieges
übernahm Theodor Loos Aufgaben in Produktionen
"Die
Entlassung"1) (1942;
als Kaiser Wilhelm I.1)), "Ewiger
Rembrandt"1) (1942;
als Kunstsammler Jan Six1)), "Reise
in die Vergangenheit"2) (1943;
als Generalmusikdirektor Prof. Dr. Fritz Elmers),
"Gabriela Dambrone"1) (1943;
als Rechtsanwalt Dr. Christopher)
oder,"Philharmoniker"1) (1944;
Orchestervorstand Herbert Hartwig) um nur
einiges zu nennen. Der Hans Moser-Streifen "Der
Millionär"1) (1944/45) gelangte erst am 17.01.1947 in die Lichtspielhäuser, "Der
Fall Molander"1) (1945),
von G. W. Pabst1) gedreht nach dem Roman
"Die Sternengeige"von Alfred Karrasch1)
mit Paul Wegener als Generalstaatsanwalt Holk blieb unvollendet.
Ebenfalls nicht fertiggestellt wurde der Krimi "Shiva
und die Galgenblume"1) nach dem
Roman von Hans Rudolf Berndorff1)
mit Hans Albers als Kriminalrat "Shiva" Dongen, in dem Loos als
Kriminalkommissar Pattberg zur prominenten Besetzung gehörte. Wegen des
Einmarschs der "Roten Armee"1) in Prag mussten
die dort Anfang 1945 begonnenen Dreharbeiten abgebrochen werden. Anhand von
Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
bzw. dokumentiert, entstand "Shiva und die Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches",
der am 27. November 1993 im Programm von "Arte"1) erstmals
zur Ausstrahlung gelangte. Die Hauptrolle des Kriminalrats Dongen übernahm
im Nachdreh Manfred Zapatka,
den Part des Kriminalkommissars Pattberg Wolfgang Forester1). "Hans Georg Andres und
Michaela Krützen1) haben Fragmente
dieses "letzten Films des Dritten Reiches" in ihren Film montiert,
so dass Teile aus "Shiva und die Galgenblume" nun in Szenen zum
historischen Rahmen seiner Entstehung eingebettet sind. Das Ergebnis ist eine
Mischung aus historischem Spielfilmmaterial, nachgedrehten Szenen, Interviews
und dokumentarischen Teilen." notiert filmportal.de.
Während der Kriegsjahre bzw. des Nazi-Regimes bekleidete der zum "Staatschauspieler"1) (1937) ernannte Künstler hochrangige Ämter, wurde 1942 beim
"Großdeutschen Rundfunk"1) zum Leiter der "Künstlerischen
Wortsendungen" berufen. Daneben gehörte er zum Kuratorium der "Dr. Goebbels-Stiftung Künstlerdank"1), war Präsidialbeirat der NS-Organisation "Kameradschaft der Deutschen Künstler"1) und der
"Reichsfilmkammer"1). Im August 1944 nahm ihn Goebbels in die "Gottbegnadeten-Liste"1) der unentbehrlichen Schauspieler auf, die er für seine Propagandafilme benötigte.3)
Mit Einmarsch der russischen Truppen in Berlin floh Theodor Loos über Prag
nach Salzburg und schließlich nach Tübingen1).
Wikipedia führt aus: "Sein Ziel war, in Stuttgart wieder als
Schauspieler zu arbeiten. Doch die Amerikaner verhängten für die
amerikanische Besatzungszone ein zweijähriges Auftrittsverbot. Loos konnte
nach der Eröffnung des "Städtischen
Schauspielhauses"1) in Tübingen,
das in der französischen Zone lag, zunächst auftreten, erhielt aber dann
auch von der französischen Militärverwaltung Berufsverbot, was den
inzwischen mittellosen Schauspieler in wirtschaftliche Bedrängnis brachte. Künstlerkollegen und Personen
aus Wirtschaft und Politik, auch solche
die von den Nationalsozialisten verfolgt worden waren, sagten aus, er sei
trotz Mitgliedschaft in der Partei, kein aktiver Nationalsozialist gewesen. Für
ihn habe die Arbeit als Schauspieler im Vordergrund gestanden, er sei ein
unpolitischer Mensch gewesen, der sich für die Belange seiner Mitmenschen
eingesetzt habe, auch wenn diese in Konflikt mit der politischen Führung
geraten seien.
Es wurde betont, dass die Auszeichnungen und Ehrungen, die Theodor Loos während
der Zeit des Nationalsozialismus erhalten habe, auf den Verdiensten beruht
habe, die er sich als Schauspieler auf den Bühnen und im Film, sowie als
Mitarbeiter am Rundfunk in den Jahren vor Anbruch der NS-Zeit und vor dem
Eintritt in die Partei (1938) erworben habe. Theodor Loos selbst erklärte in
seinen Gesuchen um Auftrittsgenehmigung, dass es ihm in seiner Position am
Rundfunk kaum möglich gewesen wäre, sich dem Eintritt in die NSDAP zu
entziehen und dass die Auszeichnungen die Folge, nicht die Voraussetzung
seiner erfolgreichen Karriere gewesen seien."
Nach Abschluss seines Entnazifizierungsverfahrens1)
trat Loos ab 1947 als Mitglied beim heutigen "Landestheaters Tübingen"
auf, seit August 1949 gehörte er zum Ensemble des "Württembergischen
Staatstheaters"1) in Stuttgart. Vor der Kamera stand er nur noch sporadisch,
so erhielt er eher unbedeutende Rollen in dem Krimi "Mordprozeß Dr. Jordan"1) (1949),
den Abenteuern "Sterne über Colombo"1) (1953)
und "Die Gefangene des Maharadscha"1) (1953)
sowie zuletzt in der musikalischen Komödie "Rosen aus dem Süden"1) (1954)
→ Übersicht Tonfilme.
Zudem arbeitete er weiterhin als Sprecher für den Rundfunk, bereits in
den 1920er Jahren war er unter anderem bei der Berliner "Funk-Stunde AG"1)
und beim Hamburger "Nordischen
Rundfunk AG"1) (NORAG)
tätig, nach Kriegsende vorwiegend beim
"Süddeutschen
Rundfunk"1); eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Theodor Loos, der swit 1951 den Titel "Württembergischer
Staatsschauspieler" trug, starb am 27. Juni 1954 in Stuttgart1) im Alter von 71 Jahren
an den Folgen eines schweren Gallenleiden; kurz zuvor war er für seine
darstellerischen Leistungen mit dem "Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland"1) ausgezeichnet worden.
Die letzte
Ruhe fand er auf dem "Waldfriedhof
Stuttgart"1) (Neuer Teil) im
Stuttgarter Stadtbezirk Degerloch1)
→ Foto der Grabstelle
bei knerger.de.
Der Schauspieler war vier Mal verheiratet, seine erste Ehe schloss er mit Maria Göldel,
die zweite Verbindung ging er mit Kläre Fiedler ein. Nach einer weiteren
Heirat ehelichte er Gisela Wortmann.4) Loos war Vater zweier Söhne aus erster
Ehe, die im 2. Weltkrieg gefallen sind.
In Berlin-Gropiusstadt1)
erinnert seit 5. August 1966 der "Theodor-Loos-Weg" an den
einstigen Theater- und Filmstar, dessen Filmografie mehr als 220
Kinoproduktionen umfasst und der als Theaterschauspieler ebenfalls Spuren hinterließ.
"Seine Sprechkultur war "glaubhaft und kernecht" (Alfred
Kerr1)). Seine
rauhe, vibrierende Stimme, sein nervös-gefurchtes Jünglingsprofil prädestinierten
Loos für die Darstellung problematisch-zerrissener junger Männer. Die
Gestalten in den Dramen Gerhart
Hauptmanns1) – wie Johannes Vockerat (Anm.:
in "Einsame
Menschen"1)), der
Glockengießer (Anm.: in "Die
versunkene Glocke") und Gabriel Schilling (Anm.:
in "Gabriel Schillings Flucht"5))
– lagen ihm besonders gut, er spielte
aber auch Ibsens Oswald Alving (Anm.: in "Gespenster"1))
und Schnitzlers Medardus (Anm.: in "Der
junge Medardus"1)). Sein Körper und seine
Stimme befähigten ihn nicht zu heroischer Steigerung, wohl aber zu einer
Verinnerlichung seiner Rollen."4)
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Kurzportrait in Anlehnung an "CineGraph", Lg. 32;
siehe auch cyranos.ch,
Wikipedia,
deutsche-biographie.de,
filmportal.de
sowie den Artikel des Arbeitskreises Zwingenberger Synagoge e.V.
Fotos bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 5)
projekt-gutenberg.org
Quelle:
3) Wikipedia (abgerufen 27.03.2015) mit entsprechenden Quellenangaben
4) Rolf
Badenhausen: "Loos, Theodor" in: Neue Deutsche
Biographie 15 (1987, S. 153154) → online-Version:
deutsche-biographie.de
Lizenz Foto Theodor Loos (Urheber Alexander Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für
das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen,
des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es
ist daher gemeinfrei.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
Stummfilme bei der German Early Cinema Database (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung) |
Stummfilme (Auszug; R = Regie)
- 1913: Das goldene Bett
(nach dem Roman von Olga
Wohlbrück (auch Drehbuch mit Regisseur Walter
Schmidthässler);
als Frank Nehls, ein Dichter)
- 1913: Die Eisbraut
(nach der Novelle "John Llewellyn Hamiltons Ende" von
Hanns Heinz Ewers
(auch Drehbuch);
R: Stellan
Rye; als John Hamilton Lewellyn (Zuordnung
unsicher))
- 1914: Im Schützengraben
(R: Walter Schmidthässler; als Fabrikant Schubert, Vater von
Heinz (Otto
Reinwald))
- 1914: Das Hochstapler-Trio (R: Waldemar Hecker;
als ?) → IMDb
- 1914: Das Haus ohne Tür
(vermutlich nichrt vollendet; R: Stellan
Rye; als ?)
- 1915: Maria Niemand und ihre zwölf Väter (R: Hubert
Moest; mit Hedda
Vernon als Finelkind; als ?)
→ Early Cinema Database
- 1915: Der geheimnisvolle Wanderer
(R: William
Wauer; als der Wanderer)
- 1916: Das Wunder der Madonna
(R: Walter Schmidthässler,
Robert Reinert;
als der Bildhauer;
Maria
Carmi als das Künstlermodell Norina) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1916: Die grüne Phiole (R: Walter Schmidthässler;
als ?) → Early Cinema Database
- 1916: Frau Eva
(R: Robert
Wiene; mit Erna
Morena als Eva, Frau des Fabrikanten (Emil
Jannings);
als dessen Kompagnon (Zuordnung unsicher))
- 1916: Abseits vom Glück
(R: Rudolf
Biebrach; mit Henny
Porten; als der verkrüppelte Clown Tonio)
- 1916: Die
Richterin von Solvingsholm (R: Emil Justitz
(oder Robert Reinert);
mit Maria
Carmi als Gunna,
die Richterin von Solvingsholm; als Knecht Hendrik)
- 1916: Das Haus der Leidenschaften
(R: Robert Reinert; als Baron Rosar)
- 1916: Homunculus (R:
Otto
Rippert; mit Olaf
Fönss in der Titelrolle; als Firmenmitglied Sven Fredland)
→ Murnau Stiftung
- 1917: Das Buch des Lasters
(R: Otto Rippert; als Wissenschaftler Baron Horst von Franken)
- 1917: Der geigende Tod (R: Georg Alexander;
als Jord) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1917: Und
führe uns nicht in Versuchung (R: Richard
Eichberg; als Laienbruder Franziskus) → filmportal (Foto)
- 1917: Christa
Hartungen (R: Rudolf
Biebrach; mit Henny
Porten; als Reginald Dickens) → Murnau Stiftung
- 1917: Die
schwarze Loo (R: Max
Mack; mit Maria
Orska; als 1. Kapellmeister Fred Burchardt)
- 1917: Edelsteine
(R: Rudolf
Biebrach; mit Henny
Porten; als Goldschmied Pieter Swandam) → Murnau Stiftung
- 1918: Es werde
Licht! (Vierteiler; R: Richard
Oswald; als Gelehrter Wolfgang Sandow in Teil 2
(Foto) und Teil 3)
- 1919: Nach
dem Gesetz (R: Willy
Grunwald; mit Asta
Nielsen; als Arzt Albert Holm)
- 1919: Die Toten kehren
wieder. Enoch Arden (R: Rudolf
Walther-Fein; als Enoch Arden)
- 1920: Der Reigen – Ein
Werdegang (R: Richard Oswald; mit AstaNielsen als Elena; als Fritz
Peters, Bruder
von Albert Peters, dem späteren Ehemann von Elena (Eduard
von Winterstein)) →
filmportal.de
- 1920: Steuermann Holk
(nach dem Roman von Kurt
Küchler; R: Ludwig
Wolff; mit Paul
Wegener als Steuermann Holk;
Asta Nielsen als die französische Dirne Isabella Bouflon; als
Jacob Siebensee) → filmportal.de
- 1920: Kurfürstendamm:
Ein Höllenspuk in 6 Akten (R: Richard
Oswald; mit Asta Nielsen als Lissy vom Kurfürstendamm/
Marie, die Köchin und späterer Filmstar/eine Mulattin; Conradt
Veidt als der Teufel; als Haselzweig,
ein Hungerkünstler) →
filmportal.de
- 1920: Nachtgestalten
(nach dem Roman "Eleagabal Kuperus" von Karl
Hans Strobl; R: Richard
Oswald; als ?)
→ filmportal.de
- 1920: Der Menschheit Anwalt, Teil 1: Das Wunder der Zeiten (R:
Otto Rippert; als Mönch/Novize Severin)
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1920: Christian Wahnschaffe: 1.Teil: Weltbrand
(R: Urban
Gad; mit Conrad
Veidt als Christian Wahnschaffe;
ails Amadeus Voß) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1921: Das Haus in der Dragonerstrasse
(R: Richard
Oswald; als Funke, Bräutigam von Lia Uhl (Lilly
Flohr),
der Schwester des Nichtstuers Walter Uhl (Werner
Krauß))
- 1921: Lady
Hamilton (R: Richard Oswald; mit Liane
Haid als Lady Emma
Hamilton und Conrad
Veidt als
Lord Horatio
Nelson; als Maler George
Romney) → filmportal.de
- 1922: Es
leuchtet meine Liebe (nach der Novelle
"Malmaison" von Annemarie
von Nathusius; R: Paul
Ludwig Stein;
mit Mady
Cheristians als als Jeanne, Marquise von Chatelet; als Graf
Biron) → filmportal.de
(Foto)
- 1922: Othello
(nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare; R: Dimitri
Buchowetzki;
mit Emil
Jannings in der Titelrolle des Othello und Werner
Krauß als Jago; als Cassio) → filmportal.de
- 1922: Hanneles
Himmelfahrt (nach der gleichnamigen
Traumdichtung von Gerhart
Hauptmann; R: Urban
Gad;
mit Margarete
Schlegel als Hannele; als Lehrer Gottwald) → Murnau Stiftung
- 1923: Friedrich Schiller eine Dichterjugend
(R: Curt
Goetz; als Friedruch
Schiller) → filmportal.de
- 1924: Claire (R: Robert
Dinesen; mit Lya
de Putti in der Titelrolle; als ?) → IMDb
- 1924: Die
Nibelungen (unter freier Verwendung von Motiven des
mittelhochdeutschen Nibelungenliedes;
R: Fritz
Lang
nach dem Drehbuch von Thea
von Harbou; als König Gunther)
- 1924: Soll
und Haben (nach dem gleichnamigen
Roman von Gustav
Freytag; R: Carl
Wilhelm; als Freiherr von Rothsattel,
Vater von Leonore (Mady
Christians) → filmportal.de
- 1924: Rex
Mundi / Der tanzende Tod (R: Rolf
Raffé; als ?)
- 1925: Wunder der Schöpfung
(Dokumentarfilm mit Spielhandlung; Hanns Walter Kornblum (18781970),
Johannes
Meyer,
Rudolf Biebrach; als ?) → filmportal.de
- 1925: Götz von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand
(nach dem gleichnanigen
Schauspiel von
Johann
Wolfgang von Goethe; R: Hubert
Moest; mit Eugen Klöpfer als Reichsritter Götz
von Berlichingen;
als Ritter Franz
von Sickingen) → filmportal.de
(Foto)
- 1926: Manon
Lescaut (nach dem Roman "Histoire
de Manon Lescaut et du Chevalier des Grieux" von
Antoine-François
Prévost;
R: Arthur
Robison; mit Lya
de Putti als Manon Lescaut, Wladimir
Gaidarow als
Chevalier des Grieux; als Tiberge) → Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1926: Zopf
und Schwert – Eine tolle Prinzessin (nach dem Lustspiel von
Karl
Gutzkow; R: Viktor Janson; mit
Mady Christians als
Prinzessin Wilhelmine,
Tochter des Preußenkönigs Friedrich
Wilhelm I. (Albert
Steinrück),
Schwester von Kronprinz Friedrich
von Preußen (Walter
Janssen); Wilhelm
Dieterle als Friedrich,
Erbprinz von Bayreuth,
Wilhelmines späterer Gemahl; als Unteroffizier Eckhoff)
→ projekt-gutenberg.org
- 1926: Der
Veilchenfresser (nach dem Lustspiel von Gustav
von Moser; R: Friedrich
Zelnik; nit Harry
Liedtke als
Victor von Ronay und Lil
Dagover als Melitta von Arthof in den Hauptrollen; als
Melittas Verehrer Herr von Golitzki)
- 1927: Metropolis
(nach dem gleichnamigen
Roman von Thea
von Harbou (auch Drehbuch mit Regisseur Fritz
Lang);
als Josaphat, Sekretär von Joh Fredersen (Alfred
Abel), dem Vater von Freder (Gustav
Fröhlich) und
Herrscher von Metropolis) → Murnau
Stiftung, cyranos.ch,
filmportal.de
+ Detailübersicht
- 1927: Luther – Ein
Film der deutschen Reformation (R: Hans
Kyser; mit Eugen
Klöpfer als Martin
Luther;
als Theologe Melanchthon)
→ stummfilmkonzerte.de,
filmportal.de
- 1927: Bigamie
(R: Jaap
Speyer; als Rechtsanwalt) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1927: Petronella – Das
Geheimnis der Berge (nach dem Roman von Johannes Jegerlehner;
R: Hanns
Schwarz;
als Pfarrer Imboden)
- 1927: Die
Weber (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Gerhart
Hauptmann; R: Friedrich
Zelnik;
als Weber Bäcker) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1927: Prinz Louis Ferdinand
(R: Hans
Behrendt; mit Hans Stüwe als Preußenprinz Louis
Ferdinand; als Ernst
Moritz Arndt)
- 1927/28: Königin
Luise (R: Karl
Grune; mit Mady Christians als Königin
Luise und Mathias
Wieman als deren Gemahl
Friedrich
Wilhelm III., König von Preußen; als Staatskanzler Fürst Karl
August von Hardenberg)
- 1928: Sensations-Prozess
(nach dem Schauspiel "Prozess Bunterbart" von Max
Brod; R: Friedrich
Fehér; als ?)
- 1928: Heimkehr
(nach der Novelle "Karl
und Anna" von Leonhard
Frank; R: Joe
May; mit Gustav
Fröhlich
als Karl, Dita
Parlo als Anna; als ?) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1928: Anastasia, die falsche Zarentochter
(R: Arthur
Bergen; mit Lee
Parry als Anastasia bzw. die
Unbekannte (Anna
Anderson), die bis an ihr Lebensende behauptete, die russische
Großfürstin
Anastasia
Nikolajewna Romanowa, Tochter des letzten Zaren Nikolaus II.,
zu sein; als Großfürst Michael)
→ filmportal.de
- 1929: Diane – Die
Geschichte einer Pariserin
(R: Erich
Waschneck; mit Olga
Tschechowa in der Titelrolle; als ?)
- 1929: Die Nacht des Schreckens (R: Gennaro
Righelli; als Jegorow) → IMDb
- 1929: § 173 St.G.B. Blutschande
(R: James
Bauer; als Pastor) → filmportal.de
- 1929: Napoleon auf St. Helena
/ Der gefangene Kaiser (R: Lupu
Pick; mit Werner
Krauß als Napoleon
Bonaparte:
als Hauptmann Pionkowski) → filmportal.de
- 1930: Ludwig der Zweite, König von Bayern.
Schicksal eines unglücklichen Menschen (R: Wilhelm
Dieterle;
auch Rolle des Bayernkönigs Ludwig
II.; als der Psychiater Dr. Bernhard
von Gudden) → filmportal.de
Tonfilme
- 1929: Atlantik
(Produktion: Großbritanien; nach dem Bühnenstück "The
Berg" des Briten Ernest Raymond (1888–1974)
über den Untergang der "RMS
Titanic" am 14. April 1912; Regie: Ewald
André Dupont; als Pastor Wagner)
- 1930: Boykott
/ Primanerehre (nach der Novelle "Boykott" von Arnold
Ulitz; als Klassenlehrer Dr. Hermann) → filmportal.de
- 1930: Die große Sehnsucht
(als Filmregisseur Hall) →
filmportal.de
- 1930: Das Flötenkonzert von
Sanssouci (Fridericus-Rex-Film
mit Otto Gebühr als Preußenkönig Friedrich
II.;
als Maler Adolph
von Menzel) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1930: Zwei Menschen
(nach dem Roman von Richard
Voß; als Prior) →
Wikipedia (englisch)
- 1931: Ariane
(nach dem Roman von Claude
Anet; Regie Paul
Czinner mit dessen späteren Ehefrau Elisabeth
Bergner
in der Titelrolle der exilrussischen Schülerin Ariane Kusnetzowa;
als Lehrer Dr. Adameit) → filmportal.de
- 1931: Die
andere Seite (nach dem Roman "Journey's End" von R.
C. Sherriff; als Oberleutnant Osborne) → filmportal.de
- 1931: 1914,
die letzten Tage vor dem Weltbrand (nach "Die
kritischen 39 Tage von Sarajewo bis zum Weltbrand"
des Historikers Eugen
Fischer-Baling; als Maurice
Paléologue, Frankreichs Botschafter in Russland) → filmportal.de
- 1931: Yorck
(über den preußischen Heerführer Ludwig
Yorck von Wartenburg, dargestellt von Werner
Krauß;
als Friedrich
Erhard von Röder, Flügeladjutant des Prweußenkönigs Friedrich
Wilhelm III. (Rudolf
Forster))
→
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1931: Der Fall des Generalstabs-Oberst Redl (nach dem
Bericht von
Egon Erwin
Kisch über die Affäre um
Oberst Alfred Redl;
als Oberst Alfred Redl)
→ IMDb
- 1931: Ich
geh' aus und Du bleibst da (mit Camilla
Horn als Mannequin Gaby; als Konstantin von Haller)
- 1931: Vertauschte
Gesichter / Das Geheimnis um Professor van Diemen (nach dem
Roman "Den Mann, den niemand sah"
von Paul Rosenhayn;
als Peter van Diemen)
- 1931: M – Eine
Stadt sucht einen Mörder (Regie: Fritz
Lang sowie Drehbuch gemeinsam mit Thea
von Harbou;
mit Peter
Lorre als der gehetzte Kindermörder Hans Beckert (M) und Otto
Wernicke als Kriminalkommissar
Karl
Lohmann; als Kriminalkommissar Groeber) → filmportal.de
- 1931: Im
Geheimdienst (als Agent Dubbin) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1932: Holzapfel
weiß alles (mit Felix
Bressart als Johannes Georg Holzapfel; als Konsul van Doeren)
- 1932: Unter
falscher Flagge (als russischer Agent Rakowski)
→ Murnau Stiftung
- 1932: Rasputin
(mit Conrad
Veidt in der Titelrolle des "Wunderheilers" Rasputin;
als ein Pope)
- 1932: Acht
Mädels im Boot (als Baumeister Engelhardt, Vater von
Christa (Karin
Hardt)) → filmportal.de
- 1932: Tod
über Shanghai (als James Biggers) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Marschall
Vorwärts (mit Paul Wegener als
preußischer Generalfeldmarschall Gebhard
Leberecht von Blücher;
als Preußenkönig Friedrich
Wilhelm III.)
- 1932: Grün
ist die Heide (nach Motiven von Hermann
Löns; als Gutsbesitzer Lüder Lüdersen)
- 1932: Schuss im Morgengrauen
(nach dem Bühnenstück "Die Frau und der Smaragd" von Harry Jenkins;
als Buchhändler Bachmann) →
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1932: Die elf Schill'schen Offiziere
(mit Carl
de Vogt als Freiheitskämpfer Ferdinand
von Schill;
als der Verräter Hans Küffer) →
filmportal.de
- 1932: Goethe-Gedenkfilm (Kurz-Dokumentation über Johann
Wolfgang von Goethe; als ?)
- 1932: Trenck
(nach dem Roman "Trenck.
Roman eines Günstlings"von Bruno
Frank; mit Hans
Stüwe in der
Titelrolle des Friedrich
von der Trenck; als Preußenkönig Friedrich
der Große) →
filmportal.de
- 1932: Geheimnis des blauen Zimmers
(als Robert von Hellberg, Vater von Irene (Else
Elster))
- 1932: An heiligen Wassern (nach dem Roman von Jakob
Christoph Heer; als Gutsbesitzer) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Die
unsichtbare Front (als Henrik Thomsen, Chef des
"Lyra"-Verlags in Kopenhagen)
- 1933: Was wissen denn Männer
/ Ein Kind will leben / Kameradin (als ?) → Murnau Stiftung
- 1933: Die
blonde Christl (nach dem Bühnenstück "Der
Geigenmacher von Mittenwald" von Ludwig
Ganghofer;
mit Karin
Hardt; als Geigenbauer Benedikt Oberbucher)
- 1933: Spione am Werk
(nach einer Novelle von Max
W. Kimmich und Georg
C. Klaren: als Kunsthändler Davila)
- 1933: Gipfelstürmer
(als ein Herr im Hotel) →
IMDb
- 1933: Das
Testament des Dr. Mabuse (nach dem Roman "Dr. Mabuses
letztes Spiel" von Norbert
Jacques;
Regie: Fritz
Lang; mit Rudolf
Klein-Rogge als Dr.
Mabuse und Otto
Wernicke als Kommissar Karl
Lohmann;
als Dr. Kramm, Assistent des Irrenanstaltsleiters Prof. Baum (Oskar Beregi
Sr.))
→ cyranos.ch
(mit zahlreichen Szenenfotos), filmportal,de
Szenenfotos mit Theodor Loos aus "Das Testament des Dr. Mabuse":
Quelle: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich", mit
freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann
(Praesens-Film AG, Zürich) © Praesens-Film AG |
|
Der Diener (Georg
John, l.)
bittet den Besucher
Dr. Kramm (Theodor Loos),
im Büro von
Prof. Dr. Baum zu warten …
|
|
… als dieser versehentlich einen
Stapel
Papier fallen lässt und diese
wieder einsammelt, stutzt er …: |
|
… als Prof. Dr. Baum (Oskar
Beregi Sr.) auftaucht,
erzählt er ihm von der Übereinstimmung
von Mabuses Notizen mit einem
aktuellen Juwelenraub. |
- 1933: Wege
zur guten Ehe (als Redakteur Dr. von Bergen, der betrogene
Mann)
- 1933: Ein gewisser Herr Gran
(mit Hans
Albers als Geheimdienstmann Hauptmann Bergall alias Herr Gran;
als ?)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1933: Der Judas von Tirol
(nach dem Dram von Karl
Schönherr; mit Fritz
Rasp als Knecht Raffl
und Marianne
Hoppe
als die patriotische Magd Josefa; als ein Kommissär)
- 1933: Höllentempo.
Der erste Salto-King-Sensations-Tonfilm (als Großindustrieller von Dermor)
- 1934: Wilhelm Tell
/ Guillaume Tell (frei nach der Chronik von Aegidius
Tschudi, dem gleichnamigen
Drama von
Friedrich
Schiller und der Erzählung "Der Knabe des
Tell" von Jeremias
Gotthelf; mit Hans
Marr als Wilhelm Tell;
als Werner Stauffacher, Landsmann aus Schwyz)
- 1934: Elisabeth
und der Narr (Regie: Thea
von Harbou; mit Hertha
Thiele als Elisabeth, Tochter von
Bankier Dietrich (Fritz
Alberti), und Rudolf
Klein-Rogge als der einfach gestrickte Dorfmensch Michele,
der sich in Elisabeth verliebt hat; als Organist Thomas)
→ filmportal.de
- 1934: Ein
Mädchen mit Prokura (mit Gerda
Maurus; als Strafverteidiger Holsten)
- 1934: Freundin
eines großen Mannes (nach dem Lustspiel von Margarete
Paulick alias Hans Lorenz und deren
Bruder Alfred
Möller; Regie: Paul
Wegener; als Dr. Nordegg, Intendant des Stadttheaters in Eisenburg)
→ Murnau Stiftung
- 1935: Der
alte und der junge König – Friedrichs des
Großen Jugend (Fridericus-Rex-Film;
mit Emil
Jannings als
Preußenkönig Friedrich
Wilhelm I., Werner
Hinz als Kronprinz Friedrich;
als Generalleutnant
Friedrich
Wilhelm von Rochow) → filmportal.de
- 1935: Der Student von Prag
(nach der Schauergeschichte von Hanns
Heinz Ewers; 3. Remake des Klassikers
von 1913;
mit Adolf
Wohlbrück als Student Balduin; als Dr. Carpis, ein finsterer Geselle und früherer Liebhaber der Opernsängerin
Julia Stella (Dorothea
Wieck)) → filmportal.de
- 1935: Das
Mädchen Johanna (mit Angela
Salloker als Johanna
von Orléans; als Soldatenführer Jean de Dunois)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Henker,
Frauen und Soldaten (mit Hans
Albers in der Hauptrolle des Rittmeister Michael von Prack/
General Alexej Alexandrowitsch von Prack; als ?) → IMDb
- 1935: Der
höhere Befehl (als Mitarbeiter von Advokat Menecke (Aribert
Wäscher)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Das
Mädchen vom Moorhof (nach der der Novelle "Tösen
från Stormyrtorpet" von Selma
Lagerlöf;
mit Hansi
Knoteck als junge Bauernmagd Helga Christmann; als Richter)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Ännchen
von Tharau (Kurz-Spielfilm mit Herta
Worell in der Titelrolle; als Prof. Simon Dach)
- 1935: Stradivari
(als Lazarett-Kommandant)
- 1935: Der
grüne Domino (nach dem Roman "Fall Claasen"
von Erich
Ebermayer; als Herr von Falck)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Viktoria
(nach dem gleichnamigen
Roman von Knut
Hamsun; mit Luise
Ullrich in der Titelrolle; als Kammerherr)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1935: Anekdoten
um den alten Fritz (Kurz-Spielfilm; als "der alte
Fritz", Preußenkönig Friedrich
II.)
- 1936: Der
Abenteurer von Paris (als Sir Henry Vinston)
- 1936: Schlussakkord
(als Prof. Obereit) →
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1936: Die
Stunde der Versuchung (Regie: Paul
Wegener; als Geheimrat Rüdiger) → Murnau Stiftung
- 1936: Verräter
(als Dr. Auer, Leiter des Wasserwerks) → Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1937: Panzerkreuzer
Sebastopol / Weiße Sklaven (als der Gouverneur, Vater von Marija (Camilla
Horn)) → filmportal.de
- 1937: Der
Herrscher
(Vorbehaltsfilm;
nach dem Theaterstück von August
Christian Riekel, basierend auf
Motiven des Schauspiels "Vor
Sonnenuntergang" von Gerhart
Hauptmann; Regie: Veit
Harlan; mit Marianne
Hoppe
als Inken Peters, Emil
Jannings als Matthias Clausen (auch künstlerische
Oberleitung); als Pastor Immoos)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1937: Die
gläserne Kugel (als der Wiener Bankier Dr. Fritz
Sylten, Ehemann von Nina (Hilde
von Stolz))
- 1938: Das
Geheimnis um Betty Bonn (nach dem Roman " Der Streit
um die Betty Bonn" von Friedrich
Lindemann;
als Staatsanwalt Trevor, Vater von Nancy (Maria
Andergast)) → Murnau Stiftung
- 1938: Monika.
Eine Mutter kämpft um ihr Kind (als Professor Waldeck)
→ film.at,
Wikipedia
(englisch)
- 1938: Kameraden
auf See
(Vorbehaltsfilm;
als Konteradmiral Brackhusen) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1938: Der
Maulkorb (nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl; als Oberstaatsanwalt)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1938: Schatten
über St. Pauli (nach dem Roman "Wasserdroschke Junge
Liebe" von Harald Baumgarten;
als John Carstens, Vater von Hanna (Marieluise
Claudius))→ Murnau Stiftung
- 1938: Geheimzeichen LB 17
(als Polizeipräfekt Alexander Stojan) →
Murnau Stiftung
- 1939: Parkstraße
13. Verhör um Mitternacht (als Dr. Elken)
- 1939: Robert
Koch, der Bekämpfer des Todes (nach "Robert Koch, Roman eines großen
Lebens" von Dr. Hellmuth Unger;
mit Emil
Jannings in der Titelrolle des Dr. Robert
Koch und Werner
Krauß als dessen Gegenspieler Dr. Rudolf
Virchow;
als Bakteriologe und Hygieniker Dr. Georg
Gaffky) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Kora
Terry (nach dem Romans von Hans-Caspar
von Zobeltitz; mit Marika
Rökk; als Vorsitzender
der Untersuchungskommission) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Jud
Süß
(Vorbehaltsfilm;
Regie: Veit
Harlan; mit Ferdinand Marian als Joseph
Süß Oppenheimer;
als Franz
Joseph Eustach Freiherr von Remchingen) → Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1940: Falschmünzer
(Vorbehaltsfilm;
als Professor Bassi) →
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Alarm
(nach einem Roman von C.
V. Rock; als Rentner Ophagen)
- 1941: Heimaterde
- 1942: Ewiger
Rembrandt (unter Verwendung des Romans "Zwischen Hell und
Dunkel" von Valerian Tornius;
mit Ewald
Balser als Maler Rembrandt
van Rijn; als Kunstsammler Jan
Six) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1942: Die
Entlassung (Fortsetzung von "Bismarck"
(1940); mit Emil
Jannings als Otto
von Bismarck und
Werner
Hinz als Kaiser Wilhelm
II.; als Kaiser Wilhelm
I.) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1942: Die
Sache mit Styx (nach dem Roman "Rittmeister Styx"
von Georg
Mühlen-Schulte; mit Viktor
de Kowa;
als Kunstschütze Stojan alias Lenski) → Murnau Stiftung
- 1942: Andreas
Schlüter (frei nach Motiven des Romans "Der Münzturm" von
Alfons von Czibulka;
mit Heinrich
George als Baumeister Andreas
Schlüter; als Kurfürst Friedrich III.)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1943: Gabriela Dambrone
(nach dem Schauspiel von Richard
Billinger; mit Gusti
Huber; als Rechtsanwalt
Dr. Christopher) →
Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1943: Titanic
(EA: 07.02.1950; über den Untergang des Luxusliners "RMS
Titanic" am 14. April 1912;
als Geheimrat Bergmann) → Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1943: Reise
in die Vergangenheit (als Generalmusikdirektor Prof. Dr.
Fritz Elmers) → Murnau Stiftung
- 1944: Philharmoniker
(Regie: Paul
Verhoeven; als Orchestervorstand Herbert Hartwig)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1945: Der
Millionär (EA: 17.01.1947; mit Hans
Moser; als Rechtsanwalt und Notar Schreyegg) → Murnau Stiftung
- 1945: Der
Fall Molander (unvollendet; nach dem Roman "Die
Sternengeige"von Alfred Karrasch;
Regie: G.
W. Pabst;
mit Paul
Wegener als Generalstaatsanwalt Holk)
- 1945: Shiva
und die Galgenblume (nach dem Kriminalroman von Hans
Rudolf Berndorff; unvollendet;
als Kriminalkommissar Pattberg; veröffentlicht am 27.11.1993
unter dem Titel "Shiva und die Galgenblume.
Der letzte Film des Dritten Reiches", anhand von
Zeitzeugen-Interviews und Spielszenen rekonstruiert
bzw. dokumentiert.)) → filmportal.de
sowie rekonstruierte
Fassung
- 1949: Mordprozeß Dr. Jordan
(basierend auf der wahren Geschichte des Juristen Carl
Hau; mit Rudolf
Fernau
als Dr. Alexander Jordan; als Gerichtsvorsitzender)
→
filmportal.de
- 1953–1954: Abenteuer, gedreht von Veit
Harlan (als der Heilige Mann)
- 1954: Rosen aus dem Süden
(als Minister)
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
|
- Sendungen der Berliner "Funk-Stunde AG"
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung; Regie: Alfred
Braun, wenn nicht anders vermerkt)
- Sendungen der "Nordischen
Rundfunk AG" (NORAG), Hamburg (Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
- Sendungen der "Ostmarken Rundfunk AG"
(ORAG, Königsberg) (Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
- Nachkriegs-Produktionen
- 22.02.1949: "Der
Fälscher" von Ernst von Khuon (als van Megeeren)
- 21.09.1949: "Die
fünf Sekunden des Mahatma Gandhi" von Walter Erich Schäfer
(als Mahatma Gandhi)
- 31.10.1949: "Bathseba"
nach dem dramatisches Gedicht von André Gide (als David)
- 02.11.1949: "Der
Staatssekretär", Hörbericht über den Prozeß gegen den Grafen Giulio Riccardi von
Walter Erich Schäfer (mit Kurt Norgall (19041974) als Graf Giulio Riccardi; als der Staatsanwalt)
- 30.11.1949: "Der
Patriot" nach dem Schauspiel von Alfred
Neumann (als Zar Paul)
- 28.12.1949: "Die
Erzählung des letzten Hirten", ein Weihnachtsspiel
von Walter Bauer (als ?)
- 22.01.1950: "Der
Narr mit der Hacke" von von Eduard Reinacher (als
Mönch Doin)
- 07.04.1950: "Lazarus"
von Walter Bauer (als Amarja, ein alter Mann)
- 09.04.1950: "Die
Bürger von Calais" nach dem Roman von Marianne
Langewiesche (als der König)
- 26.04.1950: "Der
Turm zu Babel" von Erwin Wickert (als der zweite
Präsident)
- 14.05.1950: "Das
Unauslöschliche" von Walter
Bauer (als der Fürst)
- 19.05.1950: "Wir
wissen nicht, was wir tun" von Erwin Wickert
(als
Schriftsteller Marcus Romberg)
- 28.06.1950: "Mörder – so
oder so" von Wolfgang Lohmeyer (als Landgerichtsrat Schröder)
- 19.07.1950: "Gebt
acht auf die Welt!" von Christian
Bock (als Professor Clemens)
- 24.09.1950: "Kadett
Winslow" nach "Der Fall Winslow" von Terence
Rattigan (als der Marineminister)
- 04.10.1950: "Belagerungszustand"
nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Albert Camus (als der Gouverneur)
- 09.11.1950: "Der
Prozess" von André
Gide, Jean-Louis
Barrault nach "Der
Prozeß" von Franz Kafka (als Richter)
- 15.11.1950: "Der
lebende Leichnam" nach dem Schauspiel von Leo
Tolstoi (als Untersuchungsrichter)
- 18.03.–24.05.1951: "Zum
König geboren" (4 Teile, "The Man Born to Be King") von Dorothy
L. Sayers
(mit Hans
Caninenberg als Jesus;
als Baruch, der Zelot in Folge "Folge: "Einzug des Königs")
Download: SWR Edition 2012
- 06.05.1951: "Das
glückhafte Schiff von Dorkum" von Ludwig Tügel (als
Aoptheker)
- 13.05.1951: "Minna
von Barnhelm" nach dem gleichnamigen
Lustspiel
von Gotthold
Ephraim Lessing
(mit Lola
Müthel als Minna, Hans
Caninenberg als Major von Tellheim; als Riccaut de la Marlinière)
Download: SWR Edition 2014
- 26.09.1951: "Johanna
von Piennes" nach dem Schauspiel von Romain
Rolland (als der Konnetable, Vater
des François
de Montmorency, gesprochen von Hans
Quest)
- 21.10.1951: "Hauptmann
Matjuschenkow" von Otto
Heinrich Kühner ( mit René
Deltgen als
Hauptmann S. I. Matjuschenkow; als Oberst Semjakoff)
- 24.10.1951: "Blau
und Rot im Regenbogen" von Walter
Bauer (als Erzähler)
- 11.11.1951: "Alkestis"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Euripides
(als der Philosoph)
- 18.11.1951: "Verweile
Wanderer" von Günter
Eich (als Herr Martin) → Wikipedia
- 25.11.1951: "Kriton"
nach dem gleichnamigen
Dialog des Platon (als
Sokrates,
Hans Mahnke als
Kriton)
Download: SWR Edition 2014
- 23.12.1951: "Die
heiligen drei Könige von Vorsselaer" nach der Erzählung
"Das Triptychon von den
Heiligen
drei Königen" von Felix Timmermans (als Erzähler)
- 25.12.1951: "Der
Himmelsbrief von Söregund", ein weihnachtliches Hörspiel von Oskar Wessel (als Erzähler)
- 30.01.1952: "Das
Lied der Lieder" nach dem Schauspiel von Jean
Giraudoux (als der Präsident)
- 05.03.1952: "Der
Drachenthron" von Oskar Wessel (als Ting-Li, ein Walnuß-Händler)
- 13.04.1952: "Manfred"
nach dem dramatischen
Gedicht in drei Akten von Lord Byron
(mit Peter
Lühr als Manfred; als Abt von St. Mauritius)
- 18.06.1952: "Der
Hirschkäfer" von Fred von Hoerschelmann (Regie: Gert
Westphal; als Bernhard,
Schwager von Eva Zeiger, gesprochen von Edith
Heerdegen)
- 12.09.1952: "Das
heilsame Hemd" von Eberhard Gaupp (als Generaldirektor)
- 16.09.1952: "König
Ödipus" nach dem gleichnamigen
Schauspiel des Sophokes
(mit Gert Westphal als Ödipus,
König von Theben; als der blinde Seher Teiresias)
- 23.11.1952 "Ein
nebliger Tag" von Walter Bauer (als alter Mann)
- 10.12.1952: "Zwölf
Uhr zwei Minuten vierzehn Sekunden" von Heinz Huber (als alter Herr)
- 11.01.1953: "Eine
Träne des Teufels" nach dem Schauspiel "Une larme du diable"
von Théophile Gautier (als der Dichter)
- 12.01.1953: "Die
letzte Ausflucht" nach der Erzählung "Gadir" von
Arno Schmidt, in der Bearbeitung von
Martin Walser (als Pytheas)
- 25.01.1953: "Die
fünf Sekunden des Mahatma Gandhi" von Walter Erich Schäfer
(als Mahatma Gandhi)
- 25.03.1953: "Das
Schiff Esperanza" von Fred
von Hoerschelmann (als Megerlin) Download:
SWR Edition 2012
- 16.04.1953: "Antigone"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Sophokles
(mit Margrit Ensinger als
Antigone;
als der blinde Seher Teiresias)
- 22.05.1953: "Mord
im Dom" nach dem Theaterstück von T.
S. Eliot (mit Paul
Hoffmann als Thomas Becket; als Priester)
- 24.05.1953: "Wind
in den Weiden" nach dem gleichnamigen
Kinderroman von Kenneth Grahame (als der Dachs)
- 18.10.1953: "Sonnenfinsternis"
nach dem gleichnamigen
Roman von Arthur Koestler (als N. S. Rubaschow)
- 21.10.1953: "Der
Spieler" von Ugo Betti (als Beamter)
- 25.10.1953: "Der
blaue Boll" nach dem gleichnamigen
Drama von Ernst
Barlach (mit Albert
Florath
als Gutsbesitzer Boll; als ein Herr)
- 16.11.1953: "Michael
Kohlhaas" nach der gleichnamigen
Novelle von Heinrich
von Kleist (mit Walter
Richter
als Michael Kohlhaas; als Martin
Luther) CD-Edition
- 29.11.1953: "Die
Schelme im Paradies" nach dem Theaterstück von André
Obey, G. M. Martens (als Erzähler)
- 08.12.1953: "Das
Wunder des Malachias" nach dem Roman "Father
Malachy's Miracle" von
Bruce Marshall (als Kanonikus) → Verfilmung 1961
- 09.12.1953: "Die
Affäre Dreyfus" nach dem Schauspiel von Hans
José Rehfisch und Wilhelm Herzog über
die "Dreyfus-Affäre",
mit Erik
Schumann als Alfred Dreyfus (als Verteidiger)
- 22.12.1953: "Das
gnadenbringende Strafgericht" von Heinz Huber (als der Erzengel
Gabriel)
- 02.02.1954: "Man
hat hier nicht auf Sie gewartet" von Otto Zoff (als
Fischer)
- 02.02.1954: "Der
Turm" nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Hugo von Hofmannsthal (als König Basilius)
Hörbuch-Download: WDR 2015
- 09.03.1954: "Die
Rückkehr des verlorenen Sohnes" nach der gleichnamigen
Erzählung von André Gide
(mit Hans
Christian Blech als der "verlorene Sohn"; als der Vater)
- 21.03.1954: "Sie
sah es ganz anders" von Paul
Hühnerfeld (als Kriminalkommissar)
- 10.06.1954: "Mein
Faust" nach dem fragmentarischen Theaterstück von Paul
Valéry (als Einsiedler)
- 11.06.1954: "Der
glühende Roland" von Hugo Hartung (als Robert 1)
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