Max Mairich wurde am 8. April 1910 in Imhausen1) (heute
Ortsteil von Windeck1),
Rhein-Sieg-Kreis) geboren. Nach einer Ausbildung zum
Schauspieler erhielt er 1930 ein erstes Engagement am "Städtischen
Theater" in Leipzig1),
eine weitere Station seiner Theaterlaufbahn wurde 1932 das "Theater
der Stadt Heidelberg"1),
wo er fünf Jahre lang zum Ensemble gehörte, danach wechselte
er 1938 an das "Theater
Baden-Baden"1); ab 1941 wirkte er am
"Staatstheater
Stuttgart"1). Nach Ende
des 2. Weltkrieges folgte Mairich einem Ruf an das
"Düsseldorfer Schauspielhaus"1), ab Anfang der
1960er Jahre gehörte er in München (bis 1983) zum Ensemble des "Bayerischen
Staatsschauspiels"1) bzw. des "Residenztheaters"1).
Zu seinen wichtigsten Rollen zählten in München unter anderem der
Titelheld Argan in der Molière-Komödie "Der eingebildete Kranke"1) und der
reiche und geizige Harpagon in "Der Geizige"1), ebenfalls von
Molière1), weiterhin die
Titelfiguren in der "tragischen" Posse "Boubouroche"
von Georges Courteline1)
und in der Komödie "Die Häuser des Herrn Sartorius" von George Bernard Shaw1). Darüber hinaus
erlebte man den Vollblutschauspieler beispielsweise als Oberst Kottwitz in
dem Drama "Prinz Friedrich von Homburg"1) (1963/64)
von Heinrich von Kleist1)
oder als Narr in der Shakespeare-Komödie "Was
ihr wollt"1) (1969/70).
Letztgenanntes, von Johannes Schaaf1)
inszenierte Stück wurde im Mai 1970 zum "Berliner
Theatertreffen"1) eingeladen → berlinerfestspiele.de.
Er
gab den Monsieur Orgon in der heiteren Geschichte "Ein Spiel von Liebe und Zufall"1)
von Pierre Carlet de Marivaux1) ebenso
überzzeugend wie den Ritter Amias Paulet in dem Schiller-Drama "Maria Stuart"1) – um
nur einiges zu nennen.
Auch bei den "Salzburger
Festspielen"1) war Mairich, wenn
auch nur mit kleineren Parts, mehrfach vertreten, gestaltete 1963 bis 1965
in Leopold Lindtbergs1) Inszenierungen von
Goethes "Faust II"1) den Narr, an der Seite von
Thomas Holtzmann (Faust)
und Will Quadflieg (Mephistopheles).
In "Faust I"1), ebenfalls von Lindtberg in Szene gesetzt mit Thomas Holtzmann
und Will Quadflieg, sah man ihn 1964 und 1965 in Auerbachs
Keller1) den lustigen Gesell Frosch. Zudem
gab er 1965 in den Tragödien "König Ödipus"/"Ödipus auf Kolonos"1)
von Sophokles1)
(Regie: Gustav Rudolf Sellner1)) den Korinther
neben Erich Schellow in
der Rolle des Ödipus1). 1966 und 1967 verkörperte er in der
Shakespeare-Komödie "Ein Sommernachtstraum"1) für Lindtberg
den Schnock bzw. Löwen, zur Besetzungsliste zählten Romuald Pekny (Theseus/Oberon),
Gisela Stein (Hippolyta/Titania),
Brigitte Grothum (Hermia),
Peter Striebeck (Lysander),
Sonja Sutter (Helena),
Peter Arens (Demetrius) und
Josef Meinrad (Zettel/Pyramus). 1968 erfreute er
das Festspielpublikum als Matrose Trinculo in dem Shakespeare-Drama "Der Sturm"1) (Regie:
Oscar Fritz Schuh1)),
mit unter anderem Will Quadflieg (Prospero),
Gerhard Friedrich (Antonio),
Erik Frey (König Alonso)
und Michael Heltau (Alonsos Sohn Ferdinand).
Zwischen 1969 und 1972 glänzte Mairich als der "Dicke Vetter" im dem traditionell gezeigten
Stück "Jedermann"1) von
Hugo von Hofmannsthal
(Regie: Leopold Lindtberg) mit Ernst Schröder in der Titelrolle.
Letzte Auftritte hatte Mairich in Salzburg 1973 und 1974 in "Das Spiel
der Mächtigen I", geschrieben von Giorgio Strehler1)
nach dem Königsdrama "Heinrich VI."1)
von William Shakespeare1).
In den vom Autor selbst in Szene gesetzten Aufführungen gab er den
Pfaffen Hume, zur hochkarätigen Besetzung zählten neben Michael Heltau als König Heinrich VI.1)
unter anderem Andrea Jonasson1)
(Königin Margaretha), Maria Emo1)
(Leonore von Gloucester1)),
Richard Münch
(Kardinal von Winchester1)),
Erik Frey
(Herzog von Buckingham), Rolf Boysen
(Herzog
von York1)),
Karl-Michael Vogler
(Herzog
von Suffolk1)),
Siegfried Lowitz (Herzog
von Gloucester1)) und Will Quadflieg
(der Schauspieler).
Zu erwähnen sind auch die "Ruhrfestspiele
Recklinghausen"1), bei
denen Mairich auftrat, so 1970 als spanischer Seefahrer Martín Alonso Pinzón1) in dem Kolumbus-Drama
"Eröffnung des indischen Zeitalters"
von Peter Hacks1).
Die Inszenierung von Hans-Joachim Heyse1)
mit Peter Lieck als Christoph
Kolumbus1) und Katinka Hoffmann1) als
Isabella von Kastilien1)
wurde in einer Aufzeichnung am 25. August 1970 auch im Fernsehen
ausgestrahlt
→ IMDb.
Zum Film kam Max Mairich erst relativ spät, spielte prägnante
Nebenrollen in Kinoproduktionen wie "Mordprozess
Dr. Jordan"1) (1949), "Oh, du lieber
Fridolin" (1952), "08/15 – In
der Heimat"1) (1955),
"…und
nichts als die Wahrheit"1) (1958),
"Menschen im Netz"1) (1959)
oder "Barras
heute"1) (1962) → Übersicht
Kinofilme.
So richtig populär wurde er in den 1960ern jedoch erst durch
zahlreiche Fernsehproduktionen. Hier sind vor allem einige
Literaturverfilmungen und Theateraufzeichnungen zu nennen, in denen
Mairich als Charakterdarsteller brillierte, etwa an der Seite von Bernhard Wicki (Behringer)
als Hans in "Die
Nashörner"2) (1961) nach
dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Eugène Ionesco1)
oder unter der Regie von Otto Tausig
mit der Hauptrolle des Schriftsteller Charles Condomine "Geisterkomödie"2) (1962)
nach "Blithe Spirit" von Noël Coward in
der Bearbeitung von Curt Goetz.
Rainer Erler besetzte den Mann mit den rundlichen
Gesichtszügen mit der Figur des wohlhabenden Strumpffabrikanten und Kunstsammlers Horvath
in der Krimikomödie "Marke
Lohengrin"2) (1962), Hans Schweikart1) führte Regie bei
der Shaw-Komödie "Candida"2) (1963, mit
Margot Trooger), in
der Arthur Miller-Adaption "Der Tod des
Handlungsreisenden"1) (1968) erlebten
die Zuschauer Max Mairich als Kellner Stanley an der Seite von
Protagonist Heinz Rühmann. Eine schöne Rolle war
auch die des Taxi-Chauffeurs E. . Lofgreen in dem Mary Chase-Klassiker "Mein
Freund Harvey"1) (1970),
den Kurt Wilhelm1) mit
Heinz Rühmann als versponnenem Elwood Dowd inszeniert hatte,
zwei Jahre später glänzte Mairich mit der Titelrolle des Chief-Superintendant James Hooper, der in dem spannenden Zweiteiler "Hoopers letzte Jagd" (1972)
noch kurz vor seiner Pensionierung den Kopf der legendären Postzugräuberbande
Michael Richardson (Horst Tappert) hinter Gitter zu bringen will.
In der Krimiserie "Der
kleine
Doktor" (1974) mimte er dann den Kommissar Marcellin, dem
der liebenswürdige Landarzt und Hobbydetektiv Dr. Jean
Baptiste Dollent (Peer Schmidt) mit seinen Alleingängen
immer wieder Ärger bereitet. Auch in der sechsteiligen Serie "Lobster"1) (1976)
verkörperte er als Kommissar Korn einen Gesetzteshüter, der sich mit den unkonventionellen
Methoden des schusseligen Privatdetektivs Lobster (Heinz Baumann)
auseinandersetzt.
Darüber hinaus präsentierte sich Max Mairich mit Episodenrollen in beliebten
Krimiserien wie "Graf Yoster gibt sich die Ehre", "Der Kommissar",
"Derrick", "Der Alte" oder
"Polizei-Inspektion l". Auch beim Dauerbrenner "Tatort"1)
tauchte er auf, so als Krankenhaus-Masseur Pohl in "Wenn
Steine sprechen"1) (1972)
und als Gefängnisdirektor in "Acht
Jahre später"1) (1974).
Letztmalig erlebte man Mairich 1984 in dem Stück "Zinsen des Ruhms"
nach der bissige Satire auf französische Kleinbürger "Les marchands de gloire"
von Marcel Pagnol1)
als Anwalt Bernadac auf dem Bildschirm. Es handelte sich um eine von Kurt Meisel am
Münchener "Cuvilliés-Theater"
aufgeführte Inszenierung, mit unter anderem Hans Jürgen Diedrich als unscheinbarem
Beamten Edouard, der nach dem
(vermeintlichen) Heldentod seines Sohnes eine steile Karriere
macht → Übersicht TV-Produktionen.
Zudem war Mairich ein gefragter Sprecher und wirkte in zahllosen
Hörspielen mit; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten, mehr als 280 Produktionen findet man hier.
Der zum "Bayerischen Staatsschauspieler" ernannte Max Mairich starb am 5. Januar 1990 im Alter von 79 Jahren in
München; er war in zweiter Ehe
verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), Die Krimihomepage,
tls.theaterwissenschaft.ch) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Überfahrt (nach
dem Schauspiel "Outward
Bound" von Sutton
Vane; als Pastor Frank Thomson)
- 1955: Apoll von Bellac (nach dem Theaterstück von Jean
Giraudoux; als Türsteher) → IMDb
- 1955: Das heiße Herz (nach dem Theaterstück "The
Hasty Heart" von John
Patrick;
Regie: Rudolf
Steinboeck; als Tommy, ein Engländer) → IMDb
- 1955: Feuerwerk (nach der gleichnamigen
musikalische Komödie von Erik Charell,
Jürg Amstein und Robert Gilbert
(Libretto)
mit der Musik von Paul Burkhard;
als Onkel Gustav Oberholzer) → IMDb
- 1958: Fanny (nach dem Theaterstück von Marcel
Pagnol; als Panisse) → IMDb
- 1958: Besuch aus der Zone
(nach
dem gleichnamigen Hörspiel von Dieter Meichsner;
als Funktionär) → filmportal.de
- 1958: Der
Tod des Handlungsreisenden (nach dem Theaterstück "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur
Miller;
mit Kurt Ehrhardt
als Willy Loman; als Charly, Willys Freund und Nachbar)
- 1960: Die Reise des Simon Feder (nach "The
Explorer" von Howard Rodman; als ?) → IMDb
- 1961: Der Teufel ist los. Eine ironische Revue (nach dem
Lustspiel "Scherz,
Satire, Ironie und tiefere Bedeutung"
von Christian
Dietrich Grabbe, in einer Neufassung von Peter
Hamel; als Schmied Konrad / Bauer Tobias) → IMDb
- 1961: Die Nashörner (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Eugène
Ionesco; als Hans
("Jean")
- 1961: Der Weg ist dunkel (als Kommissar)
→ IMDb
- 1961: Knock Out – Eine keineswegs unglaubliche
Geschichte (als Sturzkopf) → IMDb
- 1962: Geisterkomödie
(nach dem Theaterstück "Blithe
Spirit" von Noël
Coward in der Bearbeitung von Curt
Goetz;
als Schriftsteller Charles Condomine) → Verfilmung 1945
- 1962: Der Marquis von Keith (nach
dem gleichnamigen
Bühnenstück von Frank
Wedekind; als Großkaufmann Consul Casimir)
- 1962: Lockende Tiefe (Drehbuch:
Terence
Rattigan; als Mr. Miller)
- 1962: Marke Lohengrin (als
Strumpffabrikant und Kunstsammler Horvath)
- 1962: Der Widerspenstigen Zähmung (nach
der gleichnamigen
Komödie von William Shakespeare;
Inszenierung: "Residenztheater",
München; Regie: Heinz
Hilpert; als Diener Grumio)
- 1962: Zaubereien oder Die Tücke des Objekts (als Direktor Odami)
- 1963: Die Nacht der Schrecken (nach der Kurzgeschichte
"Eine
schreckliche Nacht" von Anton
Tschechow;
als kleiner Beamter Iwan Petrowitsch
Panichidin) → IMDb
- 1963: Candida (nach
der Komödie von George
Bernard Shaw; als Geschäftsmann Mr. Burgess)
- 1963: Chiarevalle wird entdeckt (nach
der Satire von Nicola
Manzari; als Felippo Fumo)
- 1963: Reporter (als Bürgermeister)
- 1963: Der Privatdetektiv (als
der Anwalt)
- 1964: Tim
Frazer – Der Fall Salinger (Durbridge-Sechsteiler
mit Max Eckard
als Tim Frazer;
als Tulpenhändler Gordon Dempsey)
- 1964: Karl Sand (mit
Gerd
Baltus als Karl
Sand, Mörder von August
von Kotzebue; als Stadtdirektor von Jagemann)
- 1964: Tote ohne Begräbnis (nach
dem Theaterstück "Morts sans sépulture" von Jean-Paul
Sartre; als Clochet)
- 1964: Zweierlei Maß (nach der Komödie "Maß
für Maß" von William
Shakespeare; Regie: Paul
Verhoeven; als Pompeo) → IMDb
- 1965: Don Juan (nach der gleichnamigen
Komödie von Molière mit Will
Quadflieg in der Titelrolle;
Inszenierung: Tourneetheater "Die
Schauspieltruppe Zürich"; Regie: Robert
Freitag; als Sganarell, Diener des Dom Juan) → IMDb
- 1966: Rette sich, wer kann oder Dummheit siegt überall (als Kaufmann)
→ IMDb
- 1967: Moral (nach
der Komödie von Ludwig
Thoma; Inszenierung: "Württembergisches
Staatstheater", Stuttgart;
Regie: Paul Hoffmann;
als Fritz Beermann, Präsident des Sittlichkeitsvereins)
- 1967: Die Mitschuldigen (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Johann
Wolfgang von Goethe; Inszenierung:
"Bayerisches
Staatsschauspiel" ("Residenztheater"), München;
Regie: Hans
Lietzau; als der Wirt) → IMDb,
www.zeit.de
- 1967: Lord Arthur Saviles Verbrechen (nach der
gleichnamigen Novelle von
Oscar Wilde;
als Handleser Septimus R. Podgers)
- 1968: Der
Tod des Handlungsreisenden (nach dem Theaterstück "Tod eines Handlungsreisenden" von Arthur
Miller;
mit Heinz
Rühmann als Willy Loman; als Stanley, ein Kellner)
- 1968: Graf
Yoster gibt sich die Ehre (Krimiserie mit Lukas
Ammann; als Einbrecherkönig Maurizio in Folge 19 "Der goldene Elefant")
- 1968: Spionage – Die
Arbeit der Geheimdienste / Le monde parallèle (Serie; als Kurt Wandmeister in Folge 12 "Die Blindschleiche")
- 1969: Ende eines Leichtgewichts (als Hubert Meier)
- 1969: Der Geizige (nach der
gleichnamigen
Komödie von Molière;
als Harpagon, "Der Geizige")
- 1969: Das Trauerspiel von Julius Caesar (nach der Tragödie
"Julius
Caesar" von William
Shakespeare mit
Erich
Schellow als Caesar;
Regie: Michael
Kehlmann; als ein Schuster) → IMDb
- 1969: Der
Vetter Basilio (Zweiteiler nach dem Roman "Vetter
Basilio" von José
Maria Eça de Queiroz;
als reicher Bankier Castro in Teil 2) → Die
Krimihomepage (mit Fotos)
- 1970: Die 13 Monate (Kurzfilm nach dem
gleichnamigen
Gedichtzyklus von Erich
Kästner; als Februar) → IMDb
- 1970: Mein
Freund Harvey (nach der gleichnamigen
Komödie
von Mary
Chase;
mit Heinz
Rühmann als Elwood P. Dowd;
als Taxi-Chauffeur E.J. Lofgreen)
- 1970: Ende der Vorstellung 24 Uhr (nach dem Roman
"A Danish Gambit" von William Butler; als Henker Contina)
- 1970: Eröffnung des indischen Zeitalters (nach dem Drama
von Peter
Hacks; Inszenierung: "Ruhrfestspiele
Recklinghausen";
Regie: Hans-Joachim
Heyse; als Martin Alonso
Pinzon) → IMDb
- 1970: Jedermann (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Hugo
von Hofmannsthal mit Ernst
Schröder in der Titelrolle;
Inszenierung: "Salzburger
Festspiele"; Regie: Leopold
Lindtberg; als Dicker Vetter) → IMDb
- 1971: Der
Kurier der Kaiserin (Serie mit Klausjürgen Wussow;
als Prälat Tornelli in Folge 24 "Die Heirat")
- 1971: Der
Kommissar (Krimiserie; als Egon Schmett in Folge 32 "Die Anhalterin";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1971: Das Abenteuer eines armen Christenmenschen (Zweiteiler
nach dem Buch von Ignazio
Silone; Regie: Fritz
Umgelter;
als Sekretär des Peter Angelerio von Morrone, später
Papst Coelestins V. =
Guido Wieland)
→ IMDb
- 1971: Oliver (nach dem Roman "Die
Vergnügungsfahrt" von Walter
Matthias Diggelmann; Regie: Ludwig
Cremer;
als Dorfpolizist; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: In Zürich verschwindet ein Mädchen
spurlos.
Ein ehrgeiziger Sensationsreporter (Werner
Kreindl) macht daraus eine große Story. Oliver (Andreas
Seyferth),
der Sohn seines Chefredakteurs (Klausjürgen
Wussow) gerät in Verdacht, das Mädchen getötet zu haben. Zur Dramatisierung
drängt der Journalist den jungen Mann zur Flucht
(Quelle:
retro-media-tv.de))
- 1972: Hoopers
letzte Jagd (Zweiteiler; als Chief-Superintendent James
Hooper) → Wikipedia
- 1973: Mordkommission (Krimiserie; als Barmixer in Folge
5 "K-Wache")
- 1972–1974: Tatort
(Krimireihe)
- 1974: Telerop 2009 – Es
ist noch was zu retten (Serie;
als Markowsky in Folge 8 "Die Rose im Müll")
- 1974: Der
kleine Doktor (Krimiserie mit Peer
Schmidt; als Kommissar Marcellin)
- 1975–1983: Derrick
(Krimiserie)
- 1976: Lobster
(Krimiserie mit Heinz
Baumann als Privatdetektiv Lobster; als Kommissar Korn)
- 1977–1985: Polizeiinspektion 1
(Krimiserie)
- 1978: Der Anwalt (Serie; als Prof. Bremer in Folge
3.09 "Operettentheater")
- 1978-1984: Der
Alte (Krimiserie)
- 1984: Zinsen des Ruhms (nach der Komödie "Les marchands de gloire"
von Marcel Pagnol; als
Anwalt Bernadac;
Kurzinfo: Weil sein
Sohn Henri als Held gefallen ist, fällt der bisher unscheinbare Beamte Edouard
(Hans Jürgen Diedrich)
die Karriere-Leiter rauf.
Als die Trauerfeierlichkeiten ihren Höhepunkt erreichen, taucht der Verstorbene
(Peter Pius Irl)
plötzlich auf.
Marcel Pagnols bissige Satire auf französische Kleinbürger inszenierte
Kurt Meisel am
"Cuvilliés-Theater", München.
(Quelle: spiegel.de))
→
IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), deutsches-filmhaus.de, vvb.de)
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nach 1945
1950er Jahre
- 23.02.1950: "Die
Übungspatrone" von Otto
Heinrich Kühner (als 3. Soldat) → Wikipedia
- 09.04.1950: "Die
Bürger von Calais" nach dem Roman von Marianne
Langewiesche (als Maurice)
- 26.04.1950: "Der
Turm zu Babel" von Erwin Wickert (als der
Mathematiker)
- 30.08.1950: "Arzt
wider das Gesetz" von Wolfgang
Lohmeyer (als Dr. Hakel)
- 09.11.1950: "Der
Prozeß" von André
Gide, Jean-Louis
Barrault nach "Der
Process" von Franz Kafka (als ?)
- 17.12.1950: "Bäuerliche
Legende" von Josef Martin Bauer (als der Nachbar)
- 31.01.1951: "Das
brave Gespenst" von Christian Bock (als Irenes
verstorbener Ehemann Eduard)
- 27.06.1951: "Eine
gute Ehe" von Curt Langenbeck (als Baumeister
Overstolz)
- 01.07.1951: "Fis
mit Obertönen" von Günter Eich (als Bettler)
→ Wikipedia
- 24.07.1951: "Der
Hauptmann von Köpenick" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Carl Zuckmayer (als Zuschneider Wabschke)
- 18.11.1951: "Verweile Wanderer" von Günter Eich
(als Wirt) → Wikipedia
- 09.12.1951: "Der
eingebildete Kranke" nach der gleichnamigen Komödie
von Molière (als Argan,
der eingebildet Kranke)
- nn.nn.1952: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen Drama von
Gotthold
Ephraim Lessing (als ein Klosterbruder)
- 02.03.1952: "Der
Mantel" nach der gleichnamigen
Novelle von Nikolai Gogol (als ein Käsehändler)
- 20.04.1952: "Der
Haifisch soll leben" nach der Erzählung von Mark
Twain (als Diener)
- 27.04.1952: "Der
Streik der Ganoven" von Detlev Motschmann, Heinz
Coubier (als Lamond)
- 14.05.1952: "Um
eine Viertelmillion" nach der Erzählung von Ernest
Hemingway (als John Collins) CD-Edition
- 13.07.1952: "Die
Leute von Oberwasser" von Josef Martin Bauer
(als Gauner Florian Spork)
- 23.07.1952; "Intermezzo"
nach der Komödie von Jean Giraudoux (als Bürgermeister)
- 03.08.1952: "Achtung
Selbstschuss!" von Lutz Neuhaus (als Alf Svendrup)
- 20.10.1952: "Wer
einmal aus dem Blechnapf frißt" nach dem
gleichnamigen Roman von Hans
Fallada (als Runge-Bär) CD-Edition
- 06.11.1952: "Das
Fest der Unabhängigkeit" nach dem Schauspiel von Arthur Adamov
(als Ludwig)
- 09.11.1952: "Stranitzky
und der Nationalheld" von Friedrich Dürrenmatt (als
Donner)
- 11.11.1952: "Der
Biberpelz" nach der gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann (als Schreiber Glasenapp) CD-Edition
- 14.12.1952: "Der
Schlachtenlenker" nach der Komödie "The Man of
Destiny" von George
Bernard Shaw (als Guiseppe Grandi)
- 12.01.1953: "Die
letzte Ausflucht" nach der Erzählung "Gadir"
von Arno Schmidt in der Bearbeitung von
Martin Walser (als Zahlmeister)
- 01.02.1953: "Klawitter"
nach dem Schauspiel von Georg Kaiser (als Filmdirektor
Tibis)
- 18.03.1953: "Der
vielgeliebte Herr Brotonneau" nach dem Schauspiel von
Gaston Armand de Caillavet, Robert de Flers
(als Edelmann Herr von Berville)
- 25.03.1953: "Das
Schiff Esperanza" von Fred von Hoerschelmann (als
Sorriso) Download: SWR Edition 2012
- 24.05.1953: "Wind
in den Weiden" nach dem gleichnamigen
Kinderroman von Kenneth
Grahame (als der Kröterich (Krott))
- 26.05.1953: "Ein
gutes Gewissen" nach der Satire von Michail
Soschtschenko (als Kooperativ-Verwalter Grischa Gorbuschkin)
- 07.06.1953: "Leonce
und Lena" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Georg
Büchner (als Diener Valerio) Download: SWR Edition 2014
- 07.06.1953: "Der
Fremdenführer" nach dem Schauspiel von Arthur Adamov
(als Fremdenführer Ludwig)
- 12.07.1953: "Eins,
zwei, drei" nach dem Theaterstück "Egy, kettő, három" von Ferenc Molnár (als
Coleon) → Verfilmung 1961
- 26.07.1953: "Apoll
an der Seine" nach dem Roman "Ein
Toter greift ins Leben" von Gisela Prugel (als Percheron)
CD-Edition
- 02.08.1953: "Der
Unbesiegte" nach der gleichnamigen Kurzgeschichte
von Ernest
Hemingway (als Retana, ein Manager) CD-Edition
- 21.10.1953: "Der
Spieler" von Ugo Betti (als Rechtsanwalt Biuni)
- 08.11.1953: "Das
gordische Ei" nach dem Lustspiel von Georg Kaiser (als
Mobberley)
- 18.11.1953: "Der
Heilige und der Räuber" von Ernest Hello in der
Bearbeitung von Heinrich Böll (als Pfarrer)
- 25.11.1953: "Ein
Haus unter der Sonne" von Mattias Braun (als Herr Lazar)
- 29.11.1953: "Die
Schelme im Paradies" nach dem Theaterstück von André
Obey, G. M. Martens (als harmlos-biederer "Sünder" Boule)
- 15.12.1953: "Die
Stadt ohne Geheimnisse" von Wilhelm
Lichtenberg (als Hotelier Boyer)
- 20.12.1953: "Kater
Lampe" nach der gleichnamigen Komödie von
Emil Rosenow (als Gemeindevorstand Ermischer)
- 30.12.1953: "Jim
und Jill" von Clifford
Grey, Greatrex Newman (als Jim, Neffe und Adoptivsohn von Sir George Lancaster)
- 14.02.1954: "Ein
Wunder kostet nur fünf Piaster" von Wilfried Schilling nach einer alttürkischen Spitzbubengeschichte (als Sultan)
- 22.02.1954: "Ual Ual oder Der kleine Grenzzwischenfall" nach dem Theaterstück von Charles Frédéric Vaucher (als Arlekin)
- 28.02.1954: "Die
Sparbüchse" nach der Komödie "Das
Sparschein" von Eugène Labiche in der Bearbeitung von
Charles Regnier
(als Colladan, ein Bauer) → theatertexte.de
- 14.03.1954: "Die
Reiherjäger" von Günther Weisenborn (als Pablo)
- 28.03.1954: "Mr.
Pratt's Waterloo" von Val Gielgud, Philip Wade (als
Mr. Pratt)
- 26.09.1954: "Königinnen
von Frankreich" nach dem Theaterstück von Thornton
Wilder (als Advokat Monsieur Cahusac)
- 17.10.1954: "Eine
Dummheit macht auch der Gescheiteste" nach der gleichnamigen
Komödie von Alexander N. Ostrowski
(als Nil Fedosséjitsch Mamájew, ein reicher Herr)
- 08.12.1954: "Herkules
und der Augiasstall" von Friedrich Dürrenmatt
(als Nationalheld Herkules)
→ Wikipedia
- 29.12.1954: "Dreizehn
bei Tisch" nach dem Theaterstück von Marc-Gilbert
Sauvajon (als Peloursat)
- 20.02.1955: "Glanz
und Ende der Republik Asumara" von Josef Martin Bauer
(als Philipp)
- 01.03.1955: "Der
Parasit" nach dem Lustspiel von Friedrich
Schiller nach "Médiocre et rampant"
von Louis-Benoît
Picard (als La Roche) Download: SWR Edition 2015
- 30.03.1955: "Aufstieg
eines Gefangenen" von Louis MacNeice (als Catsmeat)
- 17.04.1955: "Don
Juan oder der steinerne Gast" nach der Komödie
"Don
Juan" von Molière (als Sganarelle, Diener des Don Juan)
- 26.04.1955: "Der
trojanische Krieg findet nicht statt" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Jean Giraudoux (als Busiris)
- 04.10.1955: "Kritische
Ereignisse im Staate Pelargonien" von Moscheh
Ya'akov Ben-Gavriêl (als der Ermordete)
- 16.10.1955: "Die
Schöne von Samos" von Charles Cordier (als Parmenon)
- 19.10.1955: "Haben
und Nichthaben" nach dem gleichnamigen Roman von
Ernest
Hemingway (als Barmixer) CD-Edition
- 22.11.1955: "Der
Fall Pinedus" nach dem Theaterstück von Paolo Levi
(als
der Vagabund)
- 10.02.1956: "Moment
mal, Majestät", eine Kriminalburleske von Kurt Haase (als Fürst von Popopinien)
- 07.03.1956: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen Drama von
Gotthold
Ephraim Lessing (als ein Klosterbruder) Download: SWR Edition 2014
- 01.01.1957: "Fünfhundert
Drachentaler" von Kurt Kusenberg (als Reishändler Müo)
- 17.01.1957: "Ein
Heiratsantrag" nach dem gleichnamigen Theaterstück
von Anton Tschechow (als Gutsnachbar Iwan Wasiljewitsch Lomow)
- 22.01.1957: "Der
Linkshänder" von Richard
Hey (als der Wirt)
- 14.02.1957: "Der
Lügner" nach der Komödie von Carlo Goldoni (als Arlecchino, Diener von
"Lügner" Lelio)
- nn.nn.1957: "Souper"
nach dem Einakter von Ferenc Molnár (als der Detektiv)
- 28.05.1957: "Frau
Maigret als Detektiv" nach dem Roman "Madame
Maigrets Freundin" von Georges
Simenon (als Frans Steuvels)
- 17.06.1957: "Thymian
und Drachentod" nach dem Theaterstück von Richard
Hey (als Birnekamp)
- 26.09.1957: "Ein
Stern erster Größe" nach der Novelle "Star
Quality" von Noël Coward (als Dichter Bryan Snow)
- 29.12.1957: "Tun
mit h geschrieben", Groteske von Joachim Friedrich Meyer (als Präsident Bruno Kies)
- 26.01.1958: "Tartüff"
nach der Komödie "Tartuffe" von
Molière (als Frömmler Tartuffe)
- 25.02.1958: "In
einem andern Land" nach dem gleichnamigen
Roman von Ernest
Hemingway (als Doktor Valentini) CD-Edition
- 11.03.1958: "Brennpunkt"
nach dem Roman "Focus" von Arthur
Miller (als Finkelstein) CD-Edition
- 08.07.29.07.1958: "Das
flämische Freiheitslied. Die Geschichte Till
Eulenspiegels und Lamme Goedzaks" (4 Teile) nach
dem Roman "Die Legende von Ulenspiegel" von Charles
de Coster (als Lamme)
- 02.06.1959: "Des
Meeres und der Liebe Wellen" nach dem Schauspiel von Franz
Grillparzer → franzgrillparzer.at
(als Tempelhüter)
- 03.04.1959: "Es geschah in
" (70-teilige Hörspielserie)
- 14.06.1959: "Der
blaue Strohhut" nach dem Lustspiel von Friedrich
Michael (als Grassini, Besitzer eines Hutladens)
- 14.10.1959: "Reporter
des Satans" von Odette Ferry nach dem gleichnamigen
US-Spielfilm (als Leo Minosa)
- 30.12.1959: "Der
alte Griesgram" nach der Komödie "Dyskolos"
von Menander
(als Getas, Sklave des Sostratos)
1960er Jahre
1970er/1980er Jahre
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