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1961 holte er mittels eines Stipendiums das Abitur
an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät1) "Friedrich Engels" in Berlin
nach er wollte ursprünglich Lehrer werden , begann dann jedoch im darauffolgenden Jahr ein
Studium an der "Hochschule
für Schauspielkunst "Ernst Busch"1)
im Ost-Berliner Ortsteil Niederschöneweide, das er 1964 abschloss. "Später sagte Dieter Mann, nach dem Reizvollem
an diesem Beruf gefragt, dass es vor allem die
"Liebe zu schöner Sprache" sei, weshalb er Schauspieler wurde. Gern sei er
"Diener" eines guten Dichters." wurde bei defa-sternstunden.de
angemerkt. Noch während des Studiums wurde er 1964 von Friedo Solter1)
und Hans-Diether Meves an das
"Deutsche Theater"1) (DT) verpflichtet und feierte
seinen ersten großen Erfolg als Wolodja in
dem Drama "Unterwegs" von Wiktor Rosow1).
"Die Welt" notierte
unter anderem: "Eine bittersüße Liebesromanze (mit der bezaubernd störrischen, berückend hingebungsvollen
Christine Schorn), ein sowjetisches Selbstfindungsstück. Für damalige Theaterzeiten ziemlich realistisch,
mithin konfliktgeladen und aufsehenerregend: Jugend im Aufbruch und Aufruhr. Die Schorn und der Mann, beide Frischlinge von
der Schauspielschule, wurden gefeiert als Nachfahren von Romeo und Julia, als hochfliegende Träumer, die unsanft landeten
auf dem harten Boden sozialistischer Tatsachen." → www.welt.de (06.09.2004)
Dieter Mann im August 2007
Urheber: Ronny Marzok (User: Rmweb
→ www.studiomarzok.de);
Lizenz: CC BY-SA 3.0 Quelle:
Wikimedia
Commons |
Dem "Deutschen Theater" blieb Mann bis 2006 über vier Jahrzehnte als festes
Ensemblemitglied verbunden, zudem fungierte er als Nachfolger des Theaterwissenschaftlers
Rolf Rohmer1) (19821984) von 1984 bis 1991
als Intendant des "Deutschen Theaters", holte unter anderem die politisch umstrittenen
Regisseure Frank Castorf1) und
Heiner Müller1) an das Haus.
"So trägt er wesentlichen Verdienst daran, dass sich das "Deutsche Theater" im wiedervereinten Deutschland etablieren kann
und sogar zwei Mal in Folge zum
"Theater des Jahres" gewählt wird (1990 und 1991). Mit der Gewissheit, dem Haus seinen Platz in
der veränderten hauptstädtischen Kulturlandschaft gesichert zu haben, übergibt Dieter Mann die
Intendanz an Thomas Langhoff1). Er will wieder
"nur" Schauspieler sein." konnte man bei defa-sternstunden.de
lesen.
Dieter Mann feierte mit seinem facettenreichen Spiel oft in Inszenierungen
seines Förderers Friedo Solter große Erfolge auf der Bühne und zählte zu
den Stars der damals Ost-Berliner Bühne als singender und tanzender Kellner
Jean in der Revue bzw. Burleske "Zwei Krawatten" (1976) von Georg Kaiser1)
und Mischa Spoliansky1) avancierte
er endgültig zum Publikumsliebling der Berliner Theaterszene.
Darüber hinaus führte er gelegentlich Regie, so unter anderem bei der Uraufführung von "Die Marulas" (1969) nach dem Roman
"Abschied von den Engeln" von Werner Heiduczek1)
und bei der DDR-Erstaufführung
von "Zufälliger Tod eines Anarchisten" (1978) von Dario Fo1).
Dieter Mann, der einst als jugendlicher Held bzw. tragischer Träumer Edgar Wibeau in
dem Dauerbrennerstück "Die
neuen Leiden des jungen W."1) von Ulrich Plenzdorf1)
ebenso begeisterte wie in jüngerer Zeit
als alter "König Lear"1),
prägte Jahrzehnte lang das deutschsprachige Theater
entscheidend und wurde für seine Wandlungsfähigkeit sowie seine hohe, Sinn und Emotion freilegende
Sprechkultur gerühmt. "Kritiker und Publikum lieben die Präsenz des Charakterdarstellers, seinen geschliffenen, leicht unterkühlten
Stil, seinen diskreten Charme, feinen Humor und Biss" schrieb der MDR
in einem Portrait anlässlich des 75. Geburtstages. Und auf der Seite "100 Jahre Schauspielschule
Berlin" (→ berliner-schauspielschule.de)
wird notiert: "Der Schauspieler Dieter Mann münzt die charmante, helle Schnoddrigkeit des Berliners, den
vitalen, gesunden Ehrgeiz und Elan des Arbeiters und die leidenschaftliche Vernünftigkeit des
Intellektuellen um in darstellerische Impulse, die seinen Bühnenfiguren unverwechselbare
Lebensnähe und Überzeugungskraft geben. Stets ist die starke, kluge Persönlichkeit dieses
Darstellers in seinen Gestalten lebendig ob für die ehrliche Liebenswürdigkeit und robuste
Arroganz des Tempelherrn, für die körperliche Agilität und tänzerische Eleganz des Luftgeistes
Ariel, für die listige, witzige Leichtigkeit des Kellners Jean oder für die gelegentlich
saloppe Unbeherrschtheit und ansonsten beflissene, aalglatte Distinktion des
Illo. Ob als Demetrius in Shakespeares "Sommernachtstraum"1), als Staatssekretär in Goethes
"Torquato Tasso"1), als Lopachin in Tschechows "Der
Kirschgarten"1) oder als Johannes Hörder in
Bechers1)
"Winterschlacht" Dieter Mann überzeugt als ein Schauspieler äußerster Konzentration, aus der heraus er mit
Lockerheit und Bestimmtheit gewinnende Menschlichkeit produziert. Ein Darsteller von hohen
Graden, der feine Verfremdungen seiner Figuren allenfalls als spöttisch-freundliche
Ironisierungen liefert, der deren menschliches Zentrum aber nie verletzt."
Nach seinem Ausscheiden als Ensemblemitglied am "Deutschen Theater"
blieb Dieter Mann dem renommierten Haus weiterhin verbunden, übernahm zudem Gastrollen
unter anderem am "Berliner Ensemble"1),
am "Staatsschauspiel Dresden"1),
zeigte seine Kunst am Wiener "Burgtheater"1),
bei den "Wiener Festwochen"1), an der
"Semperoper"1)
oder bei den "Bregenzer Festspielen"1) → Auswahl zum Wirken
am Theater siehe hier.
Zahlreiche Auszeichnungen belegen die schauspielerischen Leistungen des
Vollblutmimen, zu nennen sind die "Erich-Weinert-Medaille"1) (1965),
der "Kunstpreis der DDR"1) (1975),
die "Johannes-R.-Becher-Medaille"1) in Gold (1981),
der "Nationalpreis
der DDR"1) (II. Klasse für
Kunst und Literatur, 1984) und der "Kritikerpreis" (1997) der
"Berliner Zeitung" für seine Gestaltung des Odysseus1)
in "Ithaka" von Botho Strauß1).
2003 wurde Mann von der "Berliner
Morgenpost"1) für die Lesung "Fülle des Wohllauts" bzw. die Monologe aus "Der
Zauberberg"1) von Thomas Mann1)
für den "Friedrich-Luft-Preis"1)
nominiert, im Anschluss an einen dieser Soloabende wurde dem Schauspieler ein Jahr später im
September 2004 anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums die
(seltene) Ehrenmitgliedschaft des "Deutschen Theaters" verliehen.
Dieter Mann war Mitglied der "Akademie der Künste der DDR"1) und
seit 1993 Mitglied der Berliner
"Akademie der Künste"1) → www.adk.de;
zudem war er Mitglied der "Deutschen
Akademie der Darstellenden Künste e.V." mit Sitz in Bensheim1).
Zu erwähnen ist, dass sich Mann zu DDR-Zeiten gesellschaftspolitisch
engagierte, 1975 wurde er Mitglied des Zentralvorstandes der
"Gewerkschaft Kunst". Die Kulturjournalistin Ursula Meves meinte damals unter anderem im der
Tageszeitung "Neues
Deutschland"1): "Er verfügt über bestes
Komödiantentum, das starken Intellekt einschließt."*) Zuletzt
erhielt Mann am 11. September 2020 den Ehrenpreis des "Deutschen
Schauspielpreises"1) für sein Lebenswerk.
"Seine Liebe zur Genauigkeit und zum Denken", so hieß es unter
anderem in der Begründung, "machten ihn zum Publikumsliebling."
Einem breiten Publikum wurde Dieter Mann durch zahlreiche Rollen in Filmen
der DEFA1) und Produktionen des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF) bekannt, seit Mitte der 1960er Jahre
präsentierte er sich regelmäßig auf der Leinwand und dem Bildschirm. Sein "Unterspielen" kommt der Arbeit vor der
Kamera entgegen, sein trockener Humor mit einem Anflug
von Berliner "Schnoddrigkeit" lockert mitunter dürftige Dialoge auf."**)
Seinem Kinodebüt mit der Hauptrolle des jungen, schnoddrigen Olaf, Mitglied einer Jugendbrigade eines
großen Metallbetriebes, in Gerhard Kleins1)
Streifen über einen
Generationskonflikt unter Arbeitern mit dem Titel "Berlin
um die Ecke"1) (1965) war
jedoch zunächst kein Erfolg beschieden, wegen der kritischen
Auseinandersetzung mit dem Sozialismus brachte es der Film nur bis zum
Rohschnitt und gelangte - vom "11. Plenum des Zentralkomitees der SED"1) mit
Aufführungsverbot belegt nicht in die Lichtspielhäuser; erst 1987 kam es
zur Fertigstellung bzw. Uraufführung.
Es sollten prägnante,
mitunter auch kleinere Parts in DEFA-Produktionen
folgen, unter anderem Konrad Wolfs1) autobiografisch gefärbte Geschichte
"Ich
war neunzehn"1) (1968),
Egon Günthers1) Thomas Mann-Adaption "Lotte
in Weimar"1) (1975) und
Goethe-Verfilmung "Die
Leiden des jungen Werthers"1) (1976)
oder "Brandstellen"2) (1978),
gedreht nach Franz Josef Degenhardts1) gleichnamigem kritischen Roman
mit der Hauptrolle des angesehenen Hamburger Rechtsanwaltes Bruno Kappel.
Der Schauspieler Dieter Mann 1990 im Hörspielstudio
Urheber: Fotograf Werner Bethsold1) (19252019)
Lizenz: CC BY-SA 4.0;
Quelle: Wikimedia Commons
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Zusammen mit Jutta Hoffmann und
Manfred Krug stand er
als Wandas neuer Freund Bibow für Frank Beyers1) Liebesfilm
"Das
Versteck"1) (1978) vor der
Kamera. Als lebensunentschlossener, gutsituierter Bibliothekar Karl Erp,
der eine eher langweilige Ehe führt, glänzte er in
Herrmann Zschoches1) kammerspielartig inszenierten Dreiecksgeschichte "Glück
im Hinterhaus"1) (1980),
in Szene gesetzt nach dem Roman "Buridans Esel" von Günter de Bruyn1).
"Die Liebe zu der Praktikantin Fräulein Broder (Ute Lubosch1)) bringt neuen Schwung in sein Leben.
Aber dem Alltag hält die Liebe nicht stand er kehrt zu
seiner Ehefrau zurück. Die Schauspieler des Ehepaares Erp, Jutta Wachowiak und Dieter Mann,
werden als ideale Besetzung von Kritik wie Publikum geschätzt. In ihrer darstellerischen
Glaubwürdigkeit können sich die Zuschauer wiederfinden." kann man bei
der DEFA-Stiftung
lesen.
Dieter Mann, 1980 fotografiert von Barbara Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0000900_001)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern;
Urheber: Barbara Morgenstern; Datierung: 15.02.1980;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Nach Auftritten beispielsweise in dem Kinderfilm "Moritz
in der Litfaßsäule"1) (1983)
oder der Satire "Zwei
schräge Vögel"1) (1989) blieb Dieter Mann auch nach der so genannten "Wende" ein
begehrter Darsteller. Unter anderem verkörperte er in Peter Sehrs1) Biopic
"Kaspar Hauser"1) (1993)
über das von André Eisermann1) dargestellte
rätselhafte "Findelkind" Kaspar Hauser1) den Baron Wedel, mimte
den Vater von Konrad (August Zirner1)) in
Margarethe von Trottas1) politischem Melodram "Das
Versprechen"1) (1995).
Dieter Mann gehörte als Feldmarschall Wilhelm Keitel1)
zur Besetzung von Oliver Hirschbiegels1) vielbeachtetem, preisgekröntem Spielfilm "Der
Untergang"1) (2004),
eindrücklich war sein Spiel des Nachbarn Günther in Andreas Kannengießers1)
Drama "Vergiss
dein Ende"1) (2011)
mit Renate Krößner als Partnerin. Zuletzt
übernahm Dieter Mann einen winzigen
Part in der Agentenkomödie "Kundschafter des Friedens"1), die
am 26. Januar 2017 an den Start ging prominente Namen wie
Henry Hübchen,
Michael Gwisdek,
Thomas Thieme und Winfried Glatzeder stehen auf der
Besetzungsliste → Übersicht Kinofilme.
Vor allem das Fernsehen bot Dieter Mann ein vielfältiges Betätigungsfeld,
neben etlichen Theaterinszenierungen trat der Schauspieler mit
Hauptrollen in Gegenwartsfilmen in Erscheinung, so in dem von Frank Beyer in
Szene gesetzten Vierteiler "Die sieben Affären der Doña Juanita"1) (1973) nach dem
gleichnamigen Roman von Eberhard Panitz1)
oder der zweiteiligen Geschichte "Auf der Suche nach Gatt"2) (1976) nach dem Roman von
Erik Neutsch1),
wo er als Bergmann Eberhard Gatt brillierte, der
den Bohrhammer gegen den Bleistift eintauscht und als Redakteur arbeitet → fernsehenderddr.de.
In der Hommage "Requiem für Hans Grundig"3) (1976) für den Maler und
Grafiker Hans Grundig1) (1901 1958) überzeugte er
als Dresdner Arbeiterfunktionär und NS-Widerstandskämpfer
Christel Beham1),
in "Die
Rache des Kapitäns Mitchell"1) (1979) nach dem von
Bertolt Brecht1) in Hollywood verfassten,
gesellschaftskritischen Exposé "Safety First" mit der Titelfigur
und in dem Doku-Spiel "Chirurgus Johann Paul Schroth"3) (1981) mit dem
Untertitel "Eine Geschichte aus den Anfängen der Charité"
als Chirurg Ernst Konrad Holtzendorff1). Als Georgi Kissimov
den TV-Film "Emil der Versager"3) (1982) nach Motiven
der Erzählung "Emil Bierstedt" von Ludwig Turek1)
realisierte, fand er in Dieter Mann einen ausgezeichneten Protagonisten,
einmal mehr einer historischen Persönlichkeit verlieh er in dem Dreiteiler
"Bebel und Bismarck"3) (1987) Kontur und
schlüpfte in das Kostüm des deutschen Kaisers Wilhelm II.1).
In den 1990er Jahren setzte Dieter Mann seine Karriere vor der Kamera
unverändert erfolgreich fort, während er in den 1980er Jahren eher gebrochene Charaktere
spielte, waren es in den nachfolgenden Jahrzehnten des öfteren Bösewichter,
die er in zahlreichen TV-Krimis verkörperte.**)
Schon zu DDR-Zeiten trat in den "Polizeiruf 110"1)-Folgen "Schuldig"1) (1978),
"Alptraum"1) (1981) und
"Auskünfte in Blindenschrift"1) (1983)
mit prägnanten Rollen in Erscheinung,
besonders in letztgenannter Story
zeigte er als erblindeter Bauarbeiter Gernot Siebenkorn eine besondere schauspielerische
Leistung: Die Kritik stellte fest, dass sich der Film ganz auf die Figur des Opfers Gernot konzentriere, da der Täter
Erwin Kampe (Dietrich Körner1)) dem Zuschauer schnell bekannt werde.
"Die Spannung verlagert sich (daher) ganz auf den Selbstfindungsprozeß des Gernot Siebenkorn, der nicht nur im wörtlichen,
sondern auch im bildhaft übertragenen Sinn in seiner Blindheit
"sehen" lernen muß, und der Hauptdarsteller Dieter Mann führt diesen Prozeß auf geradezu beklemmende Weise vor,
zwischen neuem Lebensmut und Verzweiflung
pendelnd."4)
1992 zeigte er sich in dem sechsteiligen Dokumentarspiel "Karl May"1)
als deutscher Journalist, Gewerkschafter und Politiker Rudolf Lebius1)
neben Henry Hübchen
als Karl May1),
die durchgehende Figur des Bahnhofs-Chefs Klaus Meding
mimte er in der Familienserie "Ein
Mann am Zug"1) (1993)
an der Seite von Protagonist Eberhard Feik, zwischen 1998 und 2007 sah man
ihn 32 Folgen lang als Chef der Pathologie Prof. Dr. Sigmar Bondzio in der beliebten
ZDF-Krimiserie "Der
letzte Zeuge"1) mit Ulrich Mühe als Gerichtsmediziner Dr. Robert Kolmaar.
Dieter Mann, 1989 fotografiert von Barbara Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0000900_008)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern;
Urheber: Barbara Morgenstern; Datierung: 28.11.1089;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Dieter Mann tauchte mit Episodenrollen in populären Krimi-Reihen wie "Ein starkes Team"1) (1997,
Folge 6: Mordlust), "Stubbe Von Fall zu Fall"1)
(1997, Folge 10: Stubbe und die
Killer1)), "Rosa Roth"1) (2002,
Folge 14: Die Abrechnung1)),
"Bella Block"1) (Folge 14:
Kurschatten1))
und "Der
Kommissar und das Meer"1) (2010,
Folge 8: Ein Leben ohne Lüge5))
auf, war in den "Tatort"-Folgen " Ein
Hauch von Hollywood"1) (1997),
"Falsches Leben"1) (2009)
und "Edel sei der Mensch und gesund"1) (2011) zu sehen.
Einen nachhaltigen Eindruck hinterließ der Schauspieler mit dem markanten Profil
als pflegebedürftiger Vaters Michael in dem erschütternden Drama "Wohin
mit Vater?"1) (2009).
Zuletzt erlebte man ihn in der Seniorenkomödie "Die letzten Millionen"1) (2014) mit der Rolle
des grantigen Günter, der sich im Gegensatz zu seiner
Ehefrau Karin (Jutta Wachowiak) im Seniorenheim optimal betreut fühlt.
"Günter ist als einziger aus dem Seniorensextett als Karikatur angelegt: Der frühere Statistiker ist ein
Erbsenzähler, wie er im Buche steht, und im Alter unvermeidlich zum Korinthenkacker geworden. An
der Farbe seines jeweiligen Pullunders kann man zuverlässig die Wochentage erkennen, und
selbstredend hasst er es, wenn seine Routine durcheinander gerät. Prompt
stellt er nach einer mit Conrad durchzechten Nacht am nächsten Morgen schockiert fest, dass er den falschen Pullunder trägt."
notiert tittelbach.tv
lesen. Nur seine unverwechselbare Stimme konnte man in der
Tragikomödie "Heimat ist kein
Ort"1) (EA: 09.10.2015) hören er sprach den verstorbenen Vater der
Hauptfiguren → Übersicht TV-Produktionen.
Zu erwähnen ist auch, dass Dieter Mann, der 1981 zum "Fernsehliebling"
gewählt wurde, als Moderator auftrat, wiederholt gab er den Zirkusdirektor in der
beliebten, traditionell am Abend des 2. Weihnachtsfeiertages ausgestrahlten
Sendung "Nacht der
Prominenten"1), in TV-Shows wie
dem einstündigen Jugendmagazin "Palette der Jugend"5) (1966/67)
oder "Ein Kessel
Buntes"1) konnte man ihn
ebenfalls erleben.
Darüber hinaus erfreute Dieter Mann mit seiner ausdrucksstarken Stimme
das Publikum im Rahmen von stets ausverkauften Lesungen bzw. literarischen Solo-Abenden,
etliche Hörspiele sowie zahlreiche von ihm besprochene Hörbücher,
aber auch vereinzelte Synchron-Arbeiten runden
seine künstlerische Arbeit ab; eine Auswahl der Hörspiele
und Features/Tonträger findet man bei Wikipedia sowie eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen hier.
Neben den vielfältigen Aufgaben
für Theater, Film, Fernsehen und Audioproduktionen fand Dieter Mann noch
Zeit, eine Honorarprofessur an der Berliner "Hochschule für Schauspielkunst
"Ernst Busch" Berlin"1) wahrzunehmen. "Mann ist (
) ein heller Schauspieler geblieben; distanziert klug, aber
ohne intellektuelle Draperie; Bissigkeit und Härte liegen ihm wohl mehr, als das Dämonisch-Verquälte. Er ist sozusagen zum Lachen und zum Schrecken
genau." schrieb 1997 der Journalist Hans-Dieter Schütt.**)
Als Dieter Mann im Mai 2016 in den "Kammerspielen" des "Deutschen Theaters"
seine gemeinsam mit Hans-Dieter Schütt1) verfasste Autobiografie in
Dialogform mit dem Titel "Schöne Vorstellung" präsentierte, fand
er einmal mehr eine begeisterte Zuhörerschaft. In seinen Gesprächen mit Hans-Dieter Schütt ließ
der Künstler ein halbes Jahrhundert Theatergeschichte Revue passieren. Für
Betroffenheit sorgte sicherlich die Tatsache, dass Dieter Manns erstmals öffentlich über seine
Erkrankung an Parkinson sprach. Der Abschied von der Bühne komme für Schauspieler meist mit der Altersrolle von Shakespeares
"König Lear", sagt Mann und lächelt. "Den habe ich
gespielt", sagt er, dann wird er ernst. Für ihn sei der endgültige Abschied von der Bühne mit seiner letzten Lebens-Rolle des
Parkinson-Patienten gekommen. (Quelle: www.bz-berlin.de)
Und in dem Artikel bei deutschlandradiokultur.de
kommt Susanne Burkhardt zu dem Ergebnis: "Schöne Vorstellung" ist ein kluges und dringend zu empfehlendes Buch. Denn
Dieter Mann ist weit entfernt von vielen selbstverliebten Kollegen, die ihre eigene
Bedeutsamkeit in Theateranekdoten-Plauderbändchen feiern. Dieter Mann schenkt uns ein reflektiertes Panorama einer blass gewordenen Zeit. Voller
Gedanken, die man gern wieder und wieder liest. Hier begegnet man einem Menschen, der Freude am
Denken hat. Uns Leser lässt er daran großzügig teilhaben.
Der Intendant, Regisseur, Schauspieler, Hörspielsprecher und Hochschullehrer
Dieter Mann, der neben seiner unfangreichen Arbeit für das Theater in über
140 Film-/Fernsehproduktionen mitwirkte und für sein sensibel-präzises
Spiel stets viel Lob erhielt, starb am 3. Februar 2022 im Alter von 80 Jahren in Berlin. "Die Welt"
bezeichnete ihn in einem Nachruf als
"Der Wahrhafte", der als Schauspieler "auf der Bühne und im Film
sprechen konnte, ohne dass es "gesprochen" wirkte." (
) Dieter Manns hohe Sprechkunst war
das eine. Das andere der Spieltrieb. Seine Agilität, sein Charisma bis in die Fingerspitzen; seine schier sensationelle
Präsenz (nicht nur auf der Bühne). Doch hatte seine Verwandlungskunst stets etwas von kalkulierter Diszipliniertheit.
So bekamen seine Figuren eine feine, oft ironiedurchwehte Distanz." Er
selbst sagte einmal über sich: "Auf der Aschenbahn des Schauspiels bin ich ein Zehnkämpfer!"
Die letzte Ruhe fand Dieter Mann auf dem "Französischen Friedhof I"1) in der Oranienburger
Vorstadt1) von Berlin → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der vielseitige Künstler lebte mit seiner Ehefrau bei Königs
Wusterhausen1) am Krüpelsee1) nahe
Berlin und war Vater eines Sohnes, der
1972 das Licht der Welt erblickte. Aus der Beziehung zu seiner Kollegin Barbara Schnitzler1), Tochter der
Schauspielerin Inge Keller, stammt die 1980 geborene Tochter Pauline Knof1), welche die
Familientradition fortsetzte und ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff. Seit
der Premiere im Dezember 2007 stand sie erstmals mit ihrem Vater auf der Bühne, am Wiener
"Burgtheater" wurde Schillers "Wallenstein"1)
gegeben Dieter Mann interpretierte an der Seite von Gert Voss Wallensteins
intriganten Gegenspieler Octavio Piccolomini, Pauline Knof Wallensteins
Tochter Thekla.
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Wirken am Theater (Auswahl)
Quelle: "Henschel Theaterlexikon"*),
Wikipedia
(Fremde Links: Wikipedia,
ARD-Hörspieldatenbank, fernsehenderddr.de; schaubuehne.de,
burgtheater.de;
R = Regie, UA = Uraufführung, EA = Erstaufführung)
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"Deutsches Theater", Berlin
- 1964/65: Wolodja in "Unterwegs" von Viktor
Rosow (R: Friedo
Solter / Hans-Diether Meves)
- 1965: Nikolai Rostow in der Bühnenversion des Romans "Krieg und Frieden" von
Leo Tolstoi (R: Wolfgang Heinz;
auch TV
als Zweiteiler (EA: 18./20.12.1965)
- 1966: Tempelherr in "Nathan
der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing,
mit Wolfgang Heinz
in der Titelrolle (R: Friedo Solter)
- 1966: Mönch in "Der
Stellvertreter" von Rolf Hochhuth (R: Friedo Solter)
- 1967: Genosse Grekow in "Feinde" von Maxim
Gorki (R: Wolfgang Heinz; auch TV
(EA: 29.05.1966, Inszenierung: Georg
Leopold))
- 1967: Leutnant in "Baran oder die Leute im Dorf" (UA) von
Friedhold Bauer (R: Friedo Solter; P: 14.10.1967)
- 1968: Glasp in "Landshuter Erzählungen" von Martin
Sperr (R: Erhard Marggraf)
- 1969: Kriegsheimkehrer Jakob Filter in der Bühnenfassung des Romans "Die
Aula" von Hermann Kant (R:
Uta Birnbaum)
- 1969: Regie bei "Die Marulas" (UA) nach dem Roman "Abschied von den Engeln" von
Werner Heiduczek
- 1969: Sohn Heinrich in "Der
Drache" von Jewgenij Schwarz (R: Benno Besson)
- 1970: Josef Andreu Santos in "Das Verhör von Habana" von Hans
Magnus Enzensberger (R: Manfred
Wekwerth;
auch TV,
Aufzeichnung der Premiere (EA: 27.09.1970)) → www.zeit.de
- 1970: Milizinspektor in "Maria" von Isaak
Babel (R: Adolf Dresen;
auch als Hörspiel
1978)
- 1970: Tempelherr in "Nathan
der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing,
mit Wolfgang Heinz
in der Titelrolle
(R: Friedo Solter; auch Studioaufzeichnung
TV (EA: 01.01.1970))
- 1972: Titelrolle in "Clavigo"
von Johann Wolfgang von Goethe (R: Adolf Dresen)
- 19721978: Edgar Wibeau in "Die
neuen Leiden des jungen W." von Ulrich Plenzdorf (R: Horst
Schönemann)
- 1974: Luftgeist Ariel in "Der
Sturm" von William Shakespeare (R: Friedo Solter)
- 1974: Höfling Liebetraut in "Götz
von Berlichingen" von Johann Wolfgang von Goethe (R: Horst
Schönemann)
- 1974: Leonardo in "Die Sommerfrische" von Carlo
Goldoni (R: Wolfgang Heinz)
- 1975: Staatssekretär Antonio Montecatino in "Torquato
Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe,
mit Christian
Grashof
in der Titelrolle des Torquato Tasso (R: Friedo Solter)
- 1976: Kellner Jean in der Revue "Zwei Krawatten" von Georg
Kaiser und Mischa
Spoliansky (R: Friedo Solter;
auch TV
(EA: 30.12.1977))
- 1976: Herzog von Albany in "König
Lear" von William Shakespeare,
mit Fred Düren
in drr Titelrolle (R: Friedo Solter)
- 1977/1980: Regisseur in "Das Schwitzbad" von Wladimir
Majakowski (R: Friedo Solter) → theatertexte.de
- 1978: Regie bei "Zufälliger Tod eines Anarchisten"
(DDR-EA) von Dario Fo
→ theatertexte.de
- 1979: Darios in "Prexaspes" von Peter
Hacks über Prexaspes
(R: Cox
Habbema) → dreimaskenverlag.de
- 1979: Feldmarschall Illo in "Wallenstein" von
Friedrich Schiller,
mit Eberhard Esche in der Titelrolle
des Wallenstein (R:
Friedo
Solter)
- 1980: Demetrius in "Ein
Sommernachtstraum" von William Shakespeare (R:
Alexander Lang)
- 1980: Erzieher des Orestes
(Roman
Kaminski) in "Elektra"
von Sophokles,
mit Gudrun Ritter
in der Titelrolle (R: Friedo Solter)
- 1982: Charron in "Molière oder Die Verschwörung der Heuchler" von Michail
Bulgakow (R: Thomas
Langhoff)
- 1984: Kaufmann Jermolaj Alexejewitsch Lopachin in "Der
Kirschgarten" von Anton Tschechow (R: Friedo Solter)
- 1984: Feldmarschall Illo in "Wallenstein" von
Friedrich Schiller,
mit Eberhard Esche in der Titelrolle
des Wallenstein
(R: Friedo
Solter) → berliner-schauspielschule
- 1985: Protagonist Johannes Hörder in "Winterschlacht" von Johannes
R. Becher über die Schlacht
um Moskau
(R: Alexander
Lang) → berliner-schauspielschule.de
- 1985: Staatssekretär Antonio Montecatino in "Torquato Tasso"
von Johann Wolfgang von Goethe,
mit Christian Grashof
in der Titelrolle (R: Friedo Solter; auch TV
(EA: 26.03.1985))
- 1986/1989: Wilhelm von Oranien in "Egmont"
von Johann Wolfgang von Goethe,
mit Ulrich Mühe
in der Titelrolle (R: Friedo Solter) → berliner-schauspielschule.de
- 1987: Illo in "Wallenstein" von
Friedrich Schiller,
mit Eberhard Esche in der Titelrolle
des Wallenstein (R: Friedo Solter; auch TV-Aufzeichnung → Wikipedia,
fernsehenderddr.de)
- 1987/1990: Derwisch in "Nathan
der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing,
mit Otto Mellies
in der Titelrolle
(R: Friedo Solter; auch "Bregenzer
Festspiele" 1993)
→ berliner-schauspielschule.de
- 1988: Onkel Waldemar Sedemund in "Die echten Sedemunds"
von Ernst
Barlach (R: Rolf Winkelgrund) → berliner-schauspielschule.de
- 1988: Journalist in "Diktatur des Gewissens" von Michail
Schatrow (R: Friedo Solter; auch
TV (EA: 07.01.1990))
- 1988: Administrator in "Paris, Paris" ("Sojas
Wohnung") von Michail
Bulgakow (R: Frank Castorf)
- 1990: Vater in "Berlin" von Sewan
Latchinian (R: Friedo Solter)
- 1990: Hector Hushabye in "Haus Herzenstod" von George
Bernard Shaw (R: Thomas
Langhoff; 1992 auch TV → IMDb)
- 1992: Julian in "Der
Turm" von Hugo von Hofmannsthal (R: Thomas
Langhoff;
auch "Bregenzer
Festspiele" 1995)
- 1993: Amtsvorsteher von Wehrhahn in "Der
Biberpelz" von Gerhart Hauptmann
(mit Jutta
Wachowiak2) als Mutter Wolffen;
R: Thomas Langhoff) → berliner-schauspielschule.de
- 1995: Kurfürst Friedrich Wilhelm in "Prinz
Friedrich von Homburg" von Heinrich von Kleist,
mit Michael Maertens
in der Titelrolle des Prinz Friedrich
Arthur von Homburg (R: Jürgen
Gosch)
- 1996: Jakow in "Die
Letzten" von Maxim Gorki (R: Thomas Langhoff)
→ berliner-schauspielschule.de
- 1997: Odysseus in "Ithaka" von Botho
Strauß (R: Thomas Langhoff) → www.dtv.de,
berliner-schauspielschule.de
- 1999: Der Wirt in "Minna
von Barnhelm" von Gotthold Ephraim Lessing,
mit Nina Hoss
in der Titelrolle,
Guntram Brattia
als Tellheim (R: Amélie Niermeyer) →
neues-deutschland.de
- 2000/2001: Philipp II. in "Don
Karlos" von Friedrich
Schiller, mit Guntram Brattia in der Titelrolle
(Ko-Produktion mit den "Bregenzer
Festspielen"; R: Amélie Niermeyer) → chronik.bregenzerfestspiele.com,
taz.de
- 2001: Kreon, König von Theben, in "Antigone"
von Sophokles,
mit Inka Friedrich
in der Titelrolle der Antigone
(R: Peter Wittenberg;
mit u. a. Jutta Wachowiak (Seher Teiresias),
Simone von Zglinicki (Kreons Gattin Eurydike),
Beata Lehmann (Ismene),
David Rott (Kreons Sohn Haimon))
→ neues-deutschland.de
- 2001: Arzt Yevgeny Sergeyevič Dorn in "Die
Möwe" von Anton Tschechow (R: Thomas Langhoff)
→ neues-deutschland.de,
spiegel.de
- 2002: Haushofmeister Malvolio in "Was
ihr wollt" von William Shakespeare (R: Staffan
Valdemar Holm)
- 2003/2004: Thomas Mann-Soloabend "Fülle des Wohllauts", Monologe aus "Der
Zauberberg" von Thomas Mann (R: Marcus Mislin)
- 2004: Moebius in "Die
Physiker" von Friedrich Dürrenmatt (R: András
Fricsay, mit Jutta Wachowiak (Frl. von Zahnd),
Peter Pagel (Einstein),
Jörg Gudzuhn (Newton))
- 2004: Zirkusdirektor Caribaldi in "Die
Macht der Gewohnheit" von Thomas Bernhard (R: Thomas
Bischoff) → tagesspiegel.de
- 2006: James Tyrone in "Eines
langen Tages Reise in die Nacht" von Eugene O’Neill (R: Thomas
Schulte-Michels)
→ tagesspiegel.de
- 2006: Leonid Andrejewitsch Gajew in "Der
Kirschgarten" von Anton Tschechow (R: Barbara
Frey)
→ neues-deutschland.de
"Theater im Palast"
(TiP), Berlin
"Semperoper",
Dresden
"Deutsches
Schauspielhaus" Hamburg"
"Staatsschauspiel
Dresden"
"Schaubühne
am Lehniner Platz", Berlin
"Hans Otto Theater",
Potsdam
Berliner Ensemble
"Burgtheater", Wien
"Nibelungenfestspiele", Worms
"Residenztheater", München
"Volksbühne Berlin"
"Theater
Basel"
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet
Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, defa-stiftung.de,
fernsehserien.de, fernsehenderddr.de, Die Krimihomepage, prisma.de,
tittelbach.tv, prisma.de)
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Kinofilme
- DEFA-Produktionen
(wenn nicht anders vermerkt)
- 1965: Berlin
um die Ecke (Aufführungsverbot; UA: 10.11.1987; als Olaf) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Geschichten
jener Nacht Episode 2: Die Prüfung (als
Robert Wagner) → defa-stiftung.de
- 1968: Ich
war neunzehn (als Willi Lommer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1969: Wie
heiratet man einen König? (nach dem Märchen "Die
kluge Bauerntochter" der Gebrüder
Grimm; als Bauer Götz)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: He,
Du! (als Bernd)→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Unterwegs
zu Lenin (Produktion DEFA/UdSSR nach Motiven des
Erinnerungsbuches von Alfred
Kurella;
mit Michail
Uljanow als Lenin;
als junger Arbeiter) → defa-stiftung.de
- 1973: Der kleine Kommandeur
(nach dem Kinderbuch von Anne
Geelhaar; als Oberleutnant Schulz) → defa-stiftung.de
- 1974: Leben mit Uwe
(nach der Erzählung "Fünf Versuche über Uwe" von Siegfried
Pitschmann; als Dr. Hunger)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Der
nackte Mann auf dem Sportplatz (als Kollege) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1975: Lotte
in Weimar (nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; mit Lilli
Palmer als Lotte;
als Diener Carl)→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Die
Leiden des jungen Werthers (nach dem gleichnamigen
Roman von Johann
Wolfgang von Goethe;
als von Steinfeld) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Brandstellen
(nach dem Roman von Franz Josef Degenhardt;
als Bruno Kappel) → defa-stiftung.de
- 1978: Ich will euch sehen (über
den Widerstandskämpfer Fritz
Schmenkel, dargestellt von Walter
Plathe; als SD-Offizier)
- 1978: Das
Versteck (als Lutz Bibow)→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Glück
im Hinterhaus (dem dem Roman "Buridans Esel" von Günter
de Bruyn; als Bibliothekar Karl Erp)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Levins
Mühle (nach dem Roman von Johannes
Bobrowski; als Regierungsrat von Tittlack)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1983: Moritz
in der Litfaßsäule (nach dem Kinderbuch von Christa
Kozik; als Vater Zack) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1986: Drost
(als Direktor)
- 1987: Stielke,
Heinz, fünfzehn… (nach dem Roman "Abenteurer
wider Willen" von Wolfgang
Kellner; als Untersturmführer)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1989: Zwei
schräge Vögel (als Dr. Bauer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- Gesamtdeutsche Produktionen (wenn nicht anders
vermerkt)
Fernsehen (Auszug)
- 1963: Der Andere neben Dir
(Zweiteiler) → fernsehenderddr.de
- 1966: Feinde
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Maxim
Gorki; als Grekow)
- 1966: Das Jahr davor
(als Martin Traub)
- 1966: Columbus
64 (Vierteiler; Regie/Drehbuch: Ulrich Thein;
als ?) → www.adk.de,
fernsehenderddr.de
- 1966: Die
erste Reiterarmee (nach dem Schauspiel von Wsewolod Wischnewski;
als ?)
- 19661992: Inszenierungen "Deutsches Theater", Berlin
- 1967: Die Räuber (nach dem
gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; als Karl Moor)
- 1967: Neuland unterm Pflug (Vierteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Michail Scholochow;
als Naidjonnow)
- 1968: Der Streit um den Sergeanten Grischa
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Arnold Zweig; als Winfried)
- 1968: Dialoge
über den Neandertaler (als "Er", Petra
Hinze als "Sie")
- 1970: Tscheljuskin
(Zweiteiler; als Geodaet Wassilew)
- 1970: Folge einem Stern!
(als Fred Herting)
- 1971: Rottenknechte
(Fünfteiler; als Glasmacher) → fernsehenderddr.de
- 1973: Die sieben Affären der Doña Juanita
(Vierteiler nach dem Roman von Eberhard
Panitz; als Lewerens)
→ filmportal.de,
fernsehenderddr.de
- 1973: Das Honigfass
(nach einem Märchen für Erwachsene von Lew Ustinow (19232009); als Stiefel)
- 1973: Scheidungsprozeß (als Bragulla)
- 1974: Die eigene Haut (nach
Motiven der Erzählung "Nebel fallen nicht von selbst" von
Karl Wurzberger;
als Weimann) → fernsehenderddr.de
- 1975: Die unheilige Sophia
(nach dem Roman von Eberhard Panitz;
als Harry Scalander)
- 1976: Auf der Suche nach Gatt
(Zweiteiler nach dem
gleichnamigen Roman von Erik Neutsch; als Eberhard Gatt)
→ filmportal.de
- 1976: Requiem für Hans Grundig
(über Hans Grundig (19011958),
dargestellt von Rolf
Ludwig;
als Christel Beham)
- 1977: Dantons
Tod (nach dem gleichnamigen
Drama von Georg
Büchner; mit Friedo
Solter als Georges
Danton; als ?)
→ fernsehenderddr.de
- 19781983: Polizeiruf
110 (Krimireihe)
- 1979: Die
Rache des Kapitäns Mitchell (nach der Erzählung "Safety
First" von Bertolt
Brecht; als Kapitän Mitchell)
→ fernsehenderddr.de
- 1980: Ja, so ein Mann bin ich!
(Autor: Hans-Joachim
Preil; als Peter Schönfeld)
- 1980: Puppen für die Nacht
(als Volvo-Fahrer)
- 1981: Chirurgus Johann Paul Schroth Eine Geschichte aus den Anfängen der Charité,
mit Gerd
Blahuschek
als Barbiergeselle Johann Paul Schroth (als Ernst
Konrad Holtzendorff)
- 1981: Furcht
und Elend des Dritten Reiches (Zweiteiler nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; als ?)
- 1982: Emil der Versager
(nach Motiven der Erzählung "Emil Bierstedt" von Ludwig Turek;
als Emil)
- 1982: Steckbrieflich gesucht
(als Rudolf)
- 1982: Generalprobe
(als Regisseur)
- 1982: Melanie van der Straaten
(nach dem Roman "L'Adultera” von
Theodor
Fontane;
als Major von Gryczinski)
- 1982: Wiederbegegnung
(Autorin: Regina Weicker (19452003); als Rolf Weber)
- 1984: Paulines zweites Leben
(als Dr. Winter)
- 1986: Weihnachtsgeschichten
(Episodenfilm; als Pförtner, Taxifahrer,
Rezeptionist, Kneipengast, Telegrammbote, Zugreisender)
→ fernsehenderddr.de
- 1987: Bebel und Bismarck
(Dreiteiler über August
Bebel, dargestellt von Jürgen
Reuter, und Otto
von Bismarck,
dargestellt von Wolfgang
Dehler; als Kaiser Wilhelm II.)
- 1987: Die erste Reihe Bilder vom Berliner Widerstand
(nach dem Buch von Stephan Hermlin;
als Vater Herrmann)
- 1989: Narrenweisheit
(Zweiteiler nach dem Roman "Narrenweisheit
oder Tod und Verklärung des Jean-Jacques Rousseau"
von Lion Feuchtwanger; als Lepeletier)
- 1989: Die verschwundene Miniatur (nach
dem gleichnamigen
Roman von Erich Kästner; als Prof. Steinhövel)
- 1990: Der kleine Herr Friedemann (nach der gleichnamigen
Novelle
von Thomas Mann;
mit Ulrich Mühe;
als Oberstleutnant von Rinnlingen) → wunschliste.de
- 1990: Pause
für Wanzka (nach dem Roman "Pause für Wanzka
oder Die Reise nach Descansar" von Alfred
Wellm; als Bartureit)
→ fernsehenderddr.de
- 1992: Wunderjahre
(Vierteiler nach dem Buch "Mensch Karnickel" von Rudolf Herfurtner;
als Chefredakteur)
→ fernsehserien.de
- 1992: Karl May (Sechsteiler
über Karl
May, dargestellt von Henry
Hübchen;
als Rudolf Lebius)
- 1993: Maus und Katz
(als Jovan Koslowski)
- 1993: Wolffs Revier (Krimiserie
mit Jürgen
Heinrich) Folge 2.01: Die Wölfin (als Fritsch)
- 1993: Ein
Mann am Zug (Serie mit Eberhard
Feik; als Bahnhofs-Chef Klaus Meding)
- 1994: Zwei alte Hasen
(Serie mit Harald Juhnke und
Heinz Schubert) Folge
7: Wie gewonnen so zerronnen
(als Hartmut Marwitz)
- 1995: A.S. Gefahr ist sein Geschäft (Krimiserie
mit Klaus
J. Behrendt) Folge 1: Der kleine Bruder
(als Dr. Kluge)
- 1995: Wer
Kollegen hat, braucht keine Feinde (als Axel Wertmann)
- 1996: Der Mörder und die Hure (als Winter) →
www.sebastiankoch.net
- 1996: Unser
Mann (Dreiteiler mit Peter
Sattmann) Folge 3: Der rote Tod
(als Dr. Keller)
- 1996: Tresko
(Dreiteiler mit Mario
Adorf) Folge 2: Im Visier der Drogenmafia
(als Willi Gebert)
- 19962001: Für alle Fälle Stefanie (Serie)
- 1997: Es
geschah am hellichten Tag (nach dem Krimi "Das
Versprechen" von Friedrich Dürrenmatt;
TV-Remake des
Rühmann-Filmklassikers aus dem Jahre
1958; mit Joachim Król
als Kommissar Matthäus und Axel Milberg
als Harald Schrott; als Herr März) → dieterwunderlich.de,
fernsehserien.de
- 1997: Freier Fall
(nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Bernd
Sülzer; als Richter)
- 1997: Todesspiel
(als BKA-Präsident Horst Herold)
- 1997: Ein starkes Team (Krimireihe)
Folge 6: Mordlust
(als ?)
- 1997: Wilde Zeiten (Jugendserie;
als Lupinsky)
- 1997: Der
Prinzgemahl (als Keilmaier) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1997: Stubbe Von Fall zu Fall
(Krimireihe mit Wolfgang
Stumph) Folge 10: Stubbe
und die Killer (als Anwalt Dr. Schwanitz)
- 1997: Und plötzlich war alles anders (als Frank Westerfeld)
→ dagmar-damek.de,
IMDb
- 1998: Nur ein toter Mann ist ein guter Mann
(als Verpackungsunternehmer Walter Winkler)
→ prisma.de
- 19982007: Der
letzte Zeuge (Krimiserie mit Ulrich Mühe; 32 Folgen als Prof. Dr.
Sigmar Bondzio, Chef der Pathologie)
- 19982011: Tatort (Krimireihe)
- 1999: Gnadenlos 2 Ausgeliefert und mißbraucht
(als Robert Beluga) → tittelbach.tv
- 1999: Der blonde Affe
(nach dem Krimi von Janwillem van de Wetering;
mit Jürgen
Prochnow;
als Prolsch, Vater von Andreas = Benjamin
Sadler) → prisma,de,
wunschliste.de
- 1999: Verratene Freundschaft Ein Mann wird zur Gefahr
(als Dockard) → IMDb
- 1999: In aller Freundschaft (Serie;
als Konrad Gerbert, Verehrer von Charlotte Gauß = Ursula
Karusseit)
- 1999: Der
Elefant in meinem Bett (als ?) → tittelbach.tv
- 2000: Der Preis der Schönheit
(als Albrecht Nimrath) → IMDb
- 2000: Auf eigene Gefahr (Krimiserie mit Thekla
Carola Wied) Folge 3.09: Der V-Mann (als Gerhard Meisner)
- 2001: Streit
um Drei (Serie/Gerichtsshow; als Baron Bruno von Sudenstein
in Episode 294)
- 2001: Der Club der grünen Witwen
(als Gerhard Drees) → prisma.de
- 2001: Traumfrau mit Verspätung
(mit Thekla
Carola Wied; als Wolfgang) → tvspielfilm.de,
IMDb
- 2002: Goebbels und Geduldig
( mit Ulrich Mühe
als Goebbels
bzw. Harry Geduldig; als NS-Arzt)
→ dieterwunderlich.de,
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2002: Rosa Roth (Krimireihe
mit Iris
Berben) Folge
14: Die Abrechnung (als Dr. Gotschlich)
- 2002: Das Glück ihres Lebens
(als Türsteher Edgar) → tittelbach.tv
- 2003: Bella
Block (Krimireihe mit Hannelore
Hoger) Folge 14: Kurschatten
(als Direktor Reisdorf) → tittelbach.tv
- 2003: Solo
für Schwarz (Krimireihe mit Barbara
Rudnik) Folge 1: Tod im Park
(als Staatsanwalt)
→ tittelbach.tv,
prisma.de,
dieterwunderlich.de
- 2003: Die
Stunde der Offiziere (das gescheiterte Attentat
vom 20. Juli 1944 auf Adolf
Hitler; als General Carl-Heinrich von Stülpnagel)
- 2003: Der Aufstand (Dokumentarfilm
mit Spielhandlung über den Aufstand
vom 17. Juni 1953; als Wilhelm Zaisser)
→ filmdienst.de,
tvspielfilm.de,
IMDb
- 2004: Dornröschens leiser Tod
(als Polizist Brandt) → prisma.de,
tittelbach.tv
- 2004: Judith Kemp (mit
Jennifer
Nitsch als Wirtschaftsanwältin Judith Kemp; als Richter Klug)
→ ziegler-film.com,
wunschliste.de
- 2007: Vaterherz
(als Richter Lewald) → IMDb
- 2007: Mitte 30
(als Vater von Markus = Robert Dölle)
→ tittelbach.tv
- 2009: Ein
Hausboot zum Verlieben (als Bauunternehmer Harry Kolditz,
Vater von Isabell = Julia
Koschitz) → prisma.de
- 2009: Wohin
mit Vater? (als Vater Michael) → filmportal.de,
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2010: Der
Kommissar und das Meer (Krimireihe mit Walter
Sittler) - Folge 8: Ein Leben ohne Lüge
(als Willy Kaufmann)
→ tittelbach.tv
- 2011: Der kleine Prinz (nach der gleichnamigen
Erzählung von Antoine
de Saint-Exupéry bzw. der
Theater-Inszenierung ("drehbühne
berlin"); als der Geschäftsmann in den filmischen
"Einspielern") → drehbuehne-berlin.de
- 2012: Familie Windscheidt Der ganz normale Wahnsinn
(als Albert Windscheidt, Vater von Jochen = Hendrik Duryn)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de
- 2013: Die Chefin (Krimiserie
mit Katharina Böhm) Folge
9:
Versprechen (als Wilhelm Brockhausen)
- 2014: Die letzten Millionen
(als Günter) → tittelbach.tv
- 2015: Heimat
ist kein Ort (als Stimme des Vaters) → tittelbach.tv
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), ohrenbaer.de)
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1960er Jahre
1970er Jahre
- 08.02.1970: "Die
Antigone des Sophokles" nach der Tragödie "Antigone"
von Sophokles,
nach der Übersetzung
von Friedrich
Hölderlin, für die Bühne bearbeitet von Bertolt
Brecht (als Mitglied des Chors der Alten)
- 11.05.1970: "Entscheidung
auf der Straße" von Wolf Michalke (als Erzähler)
- 23.05.1970: "Die
Ballade vom Fischer Antonin Karpfen" von Jerzy Janicki (als Soldat)
- 04.11.1970: "Mein
armer Marat" nach dem Schauspiel "Leningrader
Romanze" von Alexej
Arbusow (als Leonnidik)
- 05.01.1971: "Der
Weg nach San Rafael" von Maximilian
Scheer (als ?)
- 31.01.1971: "Meine
weißen Berge" nach "Sonnensplitter an der Wand" von W. Koslow (als Wenjamin Tichomirow)
- 01.15.02.1971: "Stahl von der Ruhr" nach dem Roman
"Blutiger Stahl. Aus dem Leben des Martin Roth"
von Bruno Gluchowski (als Ruhr-Stahlarbeiter Martin Roth)
- 14.03.1971: "
dann müßte man dich erfinden" von
Alfred Schrader (als Walzwerker Karl Hosalla)
- 26.05.1971: "Verabredung
am Donnerstag" von Hans
Jürgen Geerdts (als Benni Kramer)
- 30.06.1971: "Eine
Stelle hinterm Komma" von Erich Schlossarek (als
Koester)
- 01.09.1971: "Ballade
von drei Massakern" von Claude
Prin (Drei Sprecher, die sich an Höhepunkten des Geschehens
chorisch verbinden, rechnen mit drei Massakern im Vietnamkrieg ab)
- 08.11.1972: "Ehrenhändel"
von Günter Kunert (als Steege)
- 01.03.1973: "Übung
im Gelände" von Walter Flegel (als Soldat
Koch)
- 04.04.1973: "Der
Mann, der die Katze erschoß" nach dem Drama von Pekka Lounela (19322002) (als Mekki)
- 19.05.1973: "Der
Kandidat" nach der Komödie von Carl
Sternheim (als Redakteur Bach)
- 28.06.1973: "Ein
Schluchzen ohne Ende" von Gilles
Perrault (als Erzähler)
- 13.10.1973: "Hunde"
nach dem Drama von Nikolai Chaitow (als Zoo-Techniker)
- 11.11.1973: "Campanella
und der Kommandeur" nach dem Schauspiel von Michail
Schatrow (als Jura)
- 15.12.1973: "Neuer
Einsatz für die Crew", Kinderhörspiel von Dieter Müller (als Bert)
- 23.12.1973: "Der
arme Konrad" nach dem Theaterstück von Friedrich
Wolf (als Bauer Konz)
- 23.06.1974: "Randbewohner"
von Joachim Walther (als ?)
- 15.12.1974: "Die
Gezeichneten" nach dem Roman "The Un-Americans" von Alvah Bessie (als Journalist Ben
Blau)
- 26.03.1975: "Der
Fall Tina Bergemann" von Linda
Teßmer (als Dieter Kleine)
- 17.01.1976: "Das
Kerbelgericht" von Adolf
Muschg (als Tobler)
- 07.03.1976: "Gedanken
im Zug", Kinderhörspiel von Horst Enders (als Konrad)
- 06.07.1976: "Energische
Leute" nach dem Schauspiel von Wassilij
Makarowitsch Schukschin (als Erzähler und Milizionär)
- 03.08.1976: "Nesthocker"
von Werner Gawande (19211990) (als Wunderlich)
- 20.08.1976: "Gefahr
ist mein Geschäft", Krimi nach der Erzählung
"Trouble Is My Business" von Raymond Chandler
(als Privatdetektiv John Dalmas)
- 26.08.1976: "Ein
anderer K." von Günter Kunert (als Vogel)
- 27.03.1977: "Das
Massaker von Paris" nach dem gleichnamigen
Drama von Christopher Marlowe (als ?)
- 23.04.1977: "Der
Traum des Thomas Feder", Kinderhörspiel von Fritz
Rudolf Fries (als Professor Brettschneider)
- 24.07.1977: "Schaum"
nach der Satire von Sergej Michalkow (als Stroh)
- 18.09.1977: "Version – Phantasien
zu Themen von Alexander
Blok" von Alexander Stein (als Anfrej)
- 01.11.1977: "Hochzeit
á la Moldawien" von Arne Leonhardt (als Heider)
- 10.11.1977: "Rückkoppelung"
von Alexander Gelman (als Ssakulin)
- 24.11.1977: "Königin-Maud-Land"
von Ardi Liives (als Ain)
- 03.12.1977: "Nina"
von Gisela Steineckert (als Eberhard)
- 24.01.1978: "Der
Tausch" nach der Novelle von Jurij Trifonow (als Dmitrijew)
- 28.01.1978: "Das
Kennwort" von Jerzy Janicki (19282007) (als Arzt)
- 28.02.1978: "Traumposten"
von Horst Matthies (als Soldat)
- 27.04.1978: "Maria"
nach dem Drama "Marija"
von Isaak Babel (als Milizinspektor)
- 02.06.1978: "Kasimir
und Karoline" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Ödön
von Horváth (als Zuschneider Schürzinger)
- 27.06.1978: "Ein
Dach über dem Kopf" von Erhard Heimann (als Stavenhagen)
- 07.07.1978: "Der
Tod in der Flasche", Krimi nach der Erzählung von Viktor Smirnow (als Oberleutnant Tschernow)
- 24.08.1978: "Geschichten
auf See" von Hrafn Gunnlaugsson (als Student Faul)
- 11.11.1979: "Liebe"
nach dem Drama von Ljudmila Stefanowa Petruschewskaja (als Ehemann Tolja)
1980er Jahre
1990er Jahre
29.10.31,12.1994: "Unten am Fluss"
(12 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Richard Adams
(als General Woundwort)
CD-Edition
28.12.1994: "Ein
selten Pergament nicht unbeschrieben"
nach dem Roman "Schott" von Hans
Joachim Schädlich (als Schill)
18.02.1995: "Dialoge
aus dem Käfig" nach dem Theaterstück
von Alexander Kostinskij (als der Vogel Engelbert
Stolz)
26.02.1995: "Das
Kirschgärtchen" nach dem Schauspiel von
Alexei Slapovsky (als Rosow)
26.03.1995: "Nützliche
Erhebung" von Helmut Bez (als Steiß)
04.04.1995: "Der
Anbieter" von Dieter Hildebrandt (als Dr. Wanzek)
23.04.1995: "Goldbroiler
oder Die Beschreibung einer Schlacht" nach dem Roman von
J. Monika Walther (als Bernd Opitz)
21.05.1995: "Crash
oder Letzte Ausfahrt Brilon" von Helmut
Bez (als Dr. Alfred Jordan)
06.09.1995: "Noch
einmal: Traudel und Luise Drei
Jahre später" von Gerhard
Rentzsch (als Rechtsanwalt)
12.11.1995: "Generation"
von Roland Lang (als Vater)
19.11.1995: "So
blond, so schön, so tot", Krimi von
Gert Propop (als Mohrgarten)
22.01.1996: "Black
Sabbath", Krimi von Andreas Knaup (als
Schlüter)
07.02.1996: "Das
Koan" nach der Kurzgeschichte von Janwillem
van de Wetering (als Hauptmann Uyeda)
31.03.1996: "Der
Nächste bitte" von Wolfgang Pönisch (als Herr Lieblich)
11.04.1996: "Compagnons
und Concurrenten oder Die wahren Künste"
von Ingomar von Kieseritzky (als Herr Huhn)
24.04.1996: "Traumjagd",
nach Motiven des Romans "Das Chasarische Wörterbuch" von Milorad
Pavić
(als männliche Stimme 1/Pascha/Richter I)
13.05.1996: "Omis
Höllenfahrt" von Uta-Maria
Heim (als Erzähler)
19.06.1996: "Talkshow"
von Dietmar Bittrich alias Jost Nickel (als Robert Zippel, 3. Gast)
19.08.08.09.1996: "Die Odyssee des
Homer", ein Radioabenteuer (Monolog) in 21 Folgen
29.09.1996: "Die
erste Liebe des Hodscha Nasreddin"
nach dem Theaterstück von Timur Zulfikarov (als Kara-Buton)
03.10.1996: "Wartesaal
Deutschland Stimmenreich" nach dem
Theaterstück von Klaus Pohl
(als Professor Her F.;
auch Bearbeitung (Wort) und Co-Regie zusammen mit Norbert
Schaeffer)
17.12.1996: "Im
Schrank" von Sibylle Lewitscharoff (als ?) CD-Edition
24.12.1996: "Kandidel
oder Das Märchen von Lin mit den sieben Siegeln", Kinderhörspiel von
Waltraud Meienreis (als Vater / Gnulf)
29.12.1996: "Ein
schlechtes, schlechtes Zeichen" von Rolf
Schneider (als Sagebiel)
03.21.02.1997: "Bauern, Bonzen und Bomben" nach dem gleichnamigen
Roman
von Hans Fallada (als Bürgermeister Gareis)
CD-Edition
23.02.02./09./03.1997: "Das Restoratio-Projekt" von Marina Dietz → www.marina-dietz.de
(als Nuco)
07.06.1997: "Tod
im Irrfeld oder Die tätowierte
Frau", Krimi von Gerhard
Herm (als Herr Thomasius vom Ausflugslokal "Bayern Hias")
08.06.1997: "Die
Wut ist eine Reihe weit ausgreifender Intervallsprünge"
von Christine
Wunnicke (als Alessandro Scarlatti)
01.07.1997: "Die
Schachtel des Herrn Paterno"
von Barbara Strohschein (als Herr
Paterno)
02.08.1997: "Dr.
Mabuse, der Spieler" nach dem
Roman von Norbert
Jacques (als Erzähler)
04.11.1997: "Die
graue staubige Straße"
von Ilona Jeismann, Peter Avar (als Dmitri
Dmitrijewitsch Schostakowitsch)
12.04.1998: "Prinzessin
Omelette", Kinderhörspiel von Franz
Zauleck (als ein Mann)
03.31.05.1998: "Vier,
fünf, sechs" (5 Teile) nach dem Kriminalroman von Pieke
Biermann (als ?)
18.05.1998: "1848.
Das Wort ist aufgeblüht zur Tat", Stenographischer Bericht über die Verhandlungen der
deutschen Frankfurter
Nationalversammlung von Walter
Boehlich (als 4. Sprecher)
20.09.1998: "Der
Fall Deruga" nach dem gleichnamigen
Kriminalroman von Ricarda
Huch (als ?) CD-Edition
03.10.1998: "Der
Staub von Brandenburg" nach dem Theaterstück von
Volker Braun (als ?)
07.12.1999: "Die
wirkliche Geschichte von Leben und Tod des Entertainers Klaus Meise", Krimi von
Tom Peuckert (als Jay B. Loverman)
Ab 2000
- 04.04.2000: "Düsterfisch"
von Joachim John (als Düster)
- 04.04.2000: "Flieg
auf" von Joachim John (als Fremder)
- 28.05.2000: "Tragende
Wände oder Niederschriften der Schwerelosigkeit" von Gisela
von Wysocki (als Bruder Weidner)
- 23.08.2000: "Krieg
der Wellen" von Roland
Schimmelpfennig, "Club-Nacht-Special"
live mit Wigald Boning und Gästen
(als General a.D. Hans Dieter Keller, Miterfinder des sogenannten KSK)
- 18./24.04./02.05.2001: "Mit
Flügelohren ins Dritte Reich" (3 Teile) von Dieter
Kühn (als PK-Berichterstatter)
- 14.06.2001: "Der
Prozess Talaat Pascha" von
Kai Grehn (als Sachverständiger Dr. Lepsius)
- 08.08.2001: "Die
Dame geht an Land" von Martin Burckhardt (als Jottwede)
- 10./17.11.2001: "Die
vier letzten Dinge" (2 Teile), Krimi nach dem Roman von
Andrew Taylor (als David Byfield)
- 28.12.2001: "Ich
war Jud Süß", die Geschichte des Filmstars
Ferdinand Marian von
Friedrich Knilli, eine szenische Lesung
aus dem gleichnamigen Buch (als ?)
- 28.04.2002: "Ins
Herz der Nacht" nach der Erzählung "Heart
of Darkness" von Joseph
Conrad, in der
Bearbeitung von Dirk
Schmidt (als Verwalter)
- 15.05.2002: "Ausgehend
von der bestehenden wirklichen Lage" von Adrian Winkler über 30 Jahre "Ostverträge"
(als Wochenschau-Sprecher/CIA-Mitarbeiter)
- 21./28.07./04.08.2002: "Der
Steppenwolf" (3 Teile) nach dem gleichnamigen Roman
von Hermann Hesse (als Traktatstimme)
CD-Edition
- 11.11.2002: "Genopoly"
von Andreas Knaup (als Dr. Harms)
- 29.01.2003: "Ewige
Jagdgründe" von Paul Barz (als Puschke, alter
Maskenbildner von Hans
Albers, gesprochen von Heinz
Reincke)
- 02.05.2003: "Das
Antilopen-Projekt" von Wilhelm
Genazino (als Intellektueller)
- 05.11.2003: "Der
Tod ist ein Geschenk" von Raid Sabbah (als Mann)
- 23./30.11.2003/13.11.2005: "Niemandsland"
(3 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Pat Barker (als Erzähler)
- 12./19.12.2003: "Die
dunkle Stunde der Serenissima" (2 Teile) nach dem "Commissario
Brunetti"-Krimi von Donna Leon
(als Conte Orazio Falier) CD-Edition
- 13.01.2004: "Die
Umsiedlerin oder Das Leben auf dem Lande" nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von
Heiner Müller
(als Altbauer Rammler)
- 06.02.2004: "Standortfragen"
von Karin Bellingkrodt (als Karl, der
arbeitslose Schauspieler)
- 25.04.2004: "Die
wilde Braut" von Eva-Maria Alves (als Doktor)
- 09.10.2004: "Eisen"
nach dem Theaterstück "Iron" von Rona Munro (als Aufseher)
→ jussenhoven-fischer.de
- 10.10.2004: "Ärger
mit Och", Kinderhörspiel von Liese Haug, Gabriele Neumann (als Erzähler)
- 19.11.2004: "Ritt
auf dem Tiger", Krimi von Gerhard Herm (als Heinz Hartmann, früherer Freund des Kommissars)
- 18.05.2005: "Treppenhaus
mit braunen Kacheln" von Jürgen
Becker (als der Herr)
- 26.05./05.06.2005: "Vom
Schnee oder Descartes in Deutschland" (2 Teile) nach der
Lyrik von Durs Grünbein (als Descartes)
- 03.02.2006: "Der
Kick" nach dem Theaterstück von
Andres Veiel, Gesine Schmidt (als Gutachter)
- 22.08.2006: "Adler
und Engel" nach dem Roman von Juli Zeh (als Rufus)
- 21./28.10.2006: "Das
Gasthaus im Elsass" (2 Teile) nach dem Roman "Le
relais d'Alsace" von Georges Simenon (als
Kommissar Labbé)
- 24.06.2007: "Die
Geschichte vom Franz Biberkopf" nach dem Roman "Berlin
Alexanderplatz" von Alfred Döblin
(als Hoppegartner/Einer/2. Stimme) CD Edition
- 06.07.2007: "Meg
Finn und die Liste der vier Wünsche" nach dem Roman von Eoin
Colfer (als Brendan Ball)
CD-Edition
- 01.05.2008: "Unter
Glas" von Juli Zeh, Benjamin
Lauterbach (als Zuckerbuhler)
- 06.05.2008: "Polyplay"
von Marcus Hammerschmitt (als Zeus)
- 15.08.2008: "Der
Fisch" nach einer "Farce für den Film"
von Ingmar Bergman (als Ingmar Bergman)
- 26.09.2008: "Der
Himmel Wegen Überfüllung geschlossen" von Mona Winter (als Industrieller T)
- 24.10.2008: "Flohzirkus"
von Ingomar von Kieseritzky (als Maupertuis)
- 18.12.2009: "Making
of Hermann Eine Denkmalsschlacht"
von Patricia Görg (als Ernst von Bandel,
der Hermannsdenkmal
entwarf)
- 29.04.2011: "Die
andere Seite" nach dem gleichnamigen Roman von Alfred
Kubin (als Herkules Bell, der Amerikaner)
- 13.07.2011: "Dreizehn"
(ARD Radio
Tatort) von Wolfgang
Zander (als Landowsky) Hörbuch-Download 2017
- 06.10.2011: "Mord
nach Muster" (2. Teil) nach dem gleichnamigen Roman von Robert
van Gulik (als Richter Di)
- 01.01.2012: "Mord
in Kanton" (2 Teile) nach dem gleichnamigen Roman von Robert van Gulik (als Richter Di)
- 16./23.12.2012: "In
Zeiten des abnehmenden Lichts"
(2 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Eugen Ruge (als Erzähler) CD-Edition
- 26.12.2012: "Nachrufe",
Krimi von Günter Kunert (als
Chefredakteur Borgmann)
- 20.02.2013: "Erbe"
von Albrecht Panknin (als Staatssekretär)
- 25.08.2013: "Abschiedsgeschenk"
von Gert Roland Stiepel (als Alex)
- 16.10.2013: "Das
grüne Zimmer" (ARD Radio
Tatort) von Friedemann Schulz
(als Herr Radke)
- 10.12.2013: "EXPATS"
von Gesine Schmidt (als ?)
- 19.02.2014: "Bischoff
gegen BRD" von Markus
Orths (als Dorngartner und Stimme)
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