Annemarie Marks-Rocke wurde am 7. Dezember 1901 in Mannheim1)
geboren, ihre außergewöhnliche Karriere begann 1925 in München.
1929 heiratete sie den Schauspieler Eduard Marks
(1901 1981), mit dem gemeinsam sie unter anderem an den
Theatern in Osnabrück1),
Augsburg1) und Mannheim auf der Bühne stand. 1937 kam
das Paar nach Hamburg, wenig später gründeten sie im Hamburger
Stadtteil Eimsbüttel1) eine private Schauspielschule, aus der 1950
die heutige "Hochschule für Musik und Theater"1) hervorging.
Bei Annemarie Marks-Rocke und ihrem Mann erwarben sich zahlreiche
prominente Künstler/-innen das notwendige Rüstzeug für eine erfolgreiche
Bühnen- und Filmlaufbahn, zu nennen sind unter anderem Ingrid Andree,
Peter Heinrich Brix1),
Margit Carstensen,
Kirsten Dene1),
Jutta Lampe1),
Peter Striebeck
oder Isabella Vértes-Schütter1), Ehefrau des
1995 verstorbenen Friedrich
Schütter und dessen Nachfolgerin in der Intendanz des
"Ernst Deutsch Theaters"1). Über 30 Jahre wirkte Marks-Rocke als
Professorin und prägte mit ihrer Ausbildung Generationen von
Schauspielern/Schauspielerinnen.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Neben ihrer umfangreichen Dozententätigkeit verlor
Annemarie Marks-Rocke ihre eigene künstlerische Entwicklung nie
aus den Augen, bis ins hohe Alter stand sie immer wieder in
Hamburg vornehmlich an Hamburger Privattheatern auf
der Bühne und beeindruckte mit vielen schönen Rollen.
Nur sporadisch übernahm sie seit Ende der 1950er Jahre Aufgaben für das
Fernsehen, spielte beispielsweise in dem von Egon Monk1) inszenierten
Geschichte "Das
Geld, das auf der Straße liegt"2) (1958) gemeinsam mir Ehemann Eduard Marks das
Ehepaar Pörschel, zeigte sich in der von Hanns Farenburg1) nach dem Theaterstück "De ondergang van
"de Vrijheid"" von Jan de Hartog1) gedrehten
Adaption "Der
Untergang der 'Freiheit'"2) als Frau des Kapitäns
Jan Speelmans (Alfred Schieske) bzw. Mutter
von Steuermann Jan (Heinz Reincke). Eine
schöne Rolle war die der Zeugin Brigitte Tümpel, Nachbarin von Witwe Marthe Rull (Sonja Karzau1)),
der Eigentümerin des Kruges, und Tante von Ruprecht (Horst Reckers1)), dem Sohn von
Bauer Veit Tümpel (Georg Hartmann1)), unter der Regie
von Detlof Krüger1) die TV-Verfilmung "Der
zerbrochene Krug"2) (1965) nach dem Lustspiel "Der
zerbrochne Krug"1) von Heinrich von Kleist1) mit
Paul Dahlke als Dorfrichter Adam.
Nach dem am 23. Dezember 1941 am New Yorker Broadway1)
uraufgeführten Schauspiel "Letters to Lucerne" von Fritz Rotter1)
und Allan Vincent1) realisierte Jürgen Goslar das Stück
"Briefe
nach Luzern"2) (1966) und besetzte sie unter anderem neben
Marianne Hoppe in der Rolle der Internatsleiterin Madame Hunter
als Margaret. Als Oma Schöne erfreute sie das Publikum in der volkstümlichen Geschichte "Vier
Stunden von Elbe 1" (EA: 07.03.1968), das erste Fernsehspiel
einer Trilogie aus der Feder
von Helga Feddersen,
die auch als Lore Elgers auftrat, und
gedreht von Eberhard Fechner1).
Erst in den 1990ern ließ sich Annemarie Marks-Rocke überreden, vermehrt unter anderem für populäre TV-Serien vor die
Kamera zu treten.
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So mimte sie in der 5-teiligen Comedy-Serie "Trautes
Heim"3) (1990), dem
Nachfolger der Werbe-Spots für die "ARD-Glücksspirale",
neben Benno Hoffmann ("Macho" Vater Paul Patschke),
Corinna Genest (Ehefrau Elfriede) und Stephanie Kindermann (Tochter Suse)
die Oma Patschke, trat mit Episodenrollen in "Der Landarzt"1) (1991,
Folge 35: "Post
aus Kanada"3)), "Unsere
Hagenbecks"1) (1994; Folge 3.05: "Die
Rettung der Teddybären"3)),
"Großstadtrevier" (1995, Folge 9,01: "Des
Sängers Hund"3)) und "Neues
vom Süderhof"1) (Folge 4.01:
"Vorhang
auf für Molle"3)) in Erscheinung.
Ihre einzige Arbeit für den Kinofilm war das von Lars Büchel1)
gedrehte Drama "4 Geschichten über 5 Tote"4)
(Kinostart: 16.04.1998) mit der Figur der alten Dame Lilli Blau, die an ihrem Geburtstag
beschließt, aus dem Leben zu treten. "Mit bemerkenswerter Offen- und Unvoreingenommenheit nähert
sich der Film dem Tabuthema
"Tod und Sterben", wobei er mit der märchenhaften Ankunft von soeben
Verstorbenen in einer Art Himmel vier Episoden verklammert."
vermerkt filmdienst.de
→ Übersicht Filmografie.
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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Darüber hinaus war Annemarie Marks-Rocke eine gefragte Sprecherin, die
für zahlreiche Hörspiele und Audio-Produktionen vor dem Mikrophon
stand. In der zwischen 1984 und 1987 vom Hörspiel-Label "Europa"1)
produzierten Serie "Flitze Feuerzahn"1) aus der Feder
von Matthias Riehl1) über den kleinen, grünen
Drachen Flitze Feuerzahn (Stimme: Eckart Dux) sprach sie die Witwe
Kraft, Vermieterin von Käpt’n Buddelmann (Henning Schlüter). In
der 6-teiligen, gleichnamigen Zeichentrickserie (1997) hörte
man sie wie Dux und Schlüter ebenfalls mit dieser Rolle.
Noch mit über 95 Jahren übernahm sie den Part der Mrs. Madigan, Tante
der Schülerin Kelly bzw. Freundin von Detektiv Peter Shaw1), in
den Episoden "Diamantenschmuggel" (1995, Folge 65) und "Poltergeist" (1997,
Folge 73) aus der mehrfach prämierten, erfolgreichen Jugend-Serie "Die
Drei ???"1). Eine Auswahl
der bei der ARD-Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Als Synchron-Sprecherin war sie nur selten tätig, so weist synchronkartei.de
neben "Flitze Feuerzahn" die Serie "Dame, König, As, Spion"3)
(1979, "Tinker, Tailor, Soldier, Spy") mit Alec Guinness als Doppel-Agent
George Smiley aus, in der sie für Beryl Reid1)
Smileys alte Bekannte Connie Sachs sprach. In der Krimi-Komödie "Der
Millionenraub"1) (1971, "Dollars"/"$") war sie als Sprecherin einer alten
Bankkundin beteiligt, in der 1990 entstandenen Synchronisation des Thrillers
"Haus der Schatten"1)
(1971, "The Night Digger") lieh sie Pamela Brown1) als Mrs. Edith Prince ihre
Stimme, "da man eine authentische Darstellung wollte", wie
Wikipedia notiert.
1991 wurde die Theaterlegende von der Hamburger "Hochschule für Musik und Theater"1) zur Ehrensenatorin
ernannt, fünf Jahre später konnte sie anlässlich ihre 95. Geburtstages die
vom Hamburger Senat1) gestiftete "Biermann-Ratjen-Medaille"1) für ihre
Verdienste um das Theater bzw. Kulturleben in der Hansestadt
entgegennehmen. Als die Professorin und Schauspielerin 2001 den
ungewöhnlichen 100. Geburtstag beging, übermittelte der
damalige Erste Bürgermeister1)
Ole von Beust1) die Glückwünsche des Senats
und würdigte die Leistungen der Künstlerin und Pädagogin unter anderem mit
den Worten: "Sie haben Ihr Leben mit außergewöhnlicher Hingabe einerseits
Ihrem Publikum und andererseits dem Theaternachwuchs gewidmet. Und beides mit einzigartigem Erfolg.
Die Zahl derer, die die große Künstlerin Annemarie Marks-Rocke lieben und verehren,
die durch ihre Darstellungskunst in die Geheimnisse manch großer Rolle eingeführt wurden,
ist unermesslich. Und aus der Tatsache, dass aus der von Ihnen und Ihrem Mann, dem großen
Eduard Marks, gegründeten privaten Schauspielschule später einmal die jetzige
"Hochschule für Musik und Theater" werden sollte, wird deutlich, wie viel
Sie für das kulturelle Leben dieser Stadt getan haben und dass wir alle Ihnen zu tiefem Dank verpflichtet sind."
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Annemarie Marks-Rocke in "Weitere
Aussichten
" von Franz Xaver Kroetz1)
Hamburger "Theater im Zimmer"1), Regie: Sylvia Richter
(06.04.1982)
→ Kurzinfo zum Stück bei Wikipedia
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Virginia Shue
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Die "große alte Dame" des Hamburger Theaters,
Annemarie Marks-Rocke, starb am 9. August 2004 im Alter von
102 Jahren im Hamburger Stadtteil Eppendorf1).
Die letzte Ruhe fand sie an der Seite ihres am 30. Juni 1981 verstorbenen Ehemannes
Eduard Marks auf dem "Friedhof Ohlsdorf"1) (im Bereich der
Kapelle 4 im Planquadrat H10, Grab-Nr. 270) → Foto
der Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage (Spezial),
3) fernsehserien.de, 4) filmdienst.de
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Filme
(Fernsehen, wenn nicht anders vermerkt)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, felix-bloch-erben.de, filmportal.de; R = Regie)
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- 1957: Die indiskrete Wirtin oder die Geschichte vom Untermieter, der seine Briefe gern allein lesen wollte
(ein kleines Spiel von Alexander Sternberg; R: Josef Dahmen;
als die Wirtin Adele Birkhuhn, Balduin Baas als
Untermieter Hans Berger; Kurzinfo: Die ehrsame Witwe Adele Birkhuhn herrscht nicht nur über ihr altmodisches
häusliches Reich sondern auch über ihren Untermieter, den Journalisten Hans Berger. Eines Tages stellt Berger
entrüstet fest, dass die resolute Zimmerwirtin heimlich seine Post öffnet. Um ihre eine Falle zu stellen, bittet er einen
Freund um einen Brief, aus dem klar hervorgeht, dass Berger sich als Rauschgiftschmuggler betätigt. Frau Birkhuhn
reagiert wie gewünscht und rennt zur Polizei. Allerdings ist die Sache für den Journalisten damit keineswegs ausgestanden,
ungeahnte Schwierigkeiten tun sich auf, die schließlich in einer Gerichtsverhandlung enden. Und Berger muss erschüttert
feststellen, dass es gar nicht einfach ist, sich gegen indiskrete Vermieterinnen zur Wehr zu setzen
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1958: Das Geld, das auf der Straße liegt
(R: Egon
Monk; als Frau von Dr. Pörschel (Eduard
Marks))
- 1960: Der Untergang der "Freiheit" (nach dem
Theaterstück "De ondergang van "de Vrijheid"" von
Jan de
Hartog;
R: Hanns
Farenburg; mit Alfred Schieske als Kapitän Jan Speelmans,
Heinz Reincke
als dessen Sohn, der Steuermann Jan;
als Ehefrau/Mutter Marie Speelmans) → IMDb
- 1961: Sansibar (nach dem Roman "Sansibar
oder der letzte Grund" von Alfred
Andersch; R: Rainer Wolffhardt;
als ?)
→ IMDb
- 1965: Der zerbrochene Krug (nach dem Lustspiel "Der
zerbrochne Krug" von Heinrich
von Kleist; R: Detlof
Krüger;
mit Paul Dahlke als Dorfrichter Adam;;
als Zeugin Brigitte Tümpel, Nachbarin von Witwe Marthe Rull (Sonja
Karzau),
der Eigentümerin des Kruges, und Tante von Ruprecht (Horst
Reckers), dem Sohn von Bauer Veit Tümpel (Georg
Hartmann))
→ IMDb
- 1966: Briefe nach Luzern (nach dem Schauspiel von
Fritz
Rotter und Allan Vincent
("Letters to Lucerne";
UA: 23.12.1941 am New Yorker Broadway);
R: Jürgen
Goslar; als Margaret; u. a. Marianne Hoppe in der Rolle
der Internatsleiterin Madame Hunter)
→ IMDb
- 1968: Vier
Stunden von Elbe 1 (R: Eberhard
Fechner; Drehbuch: Helga
Feddersen (auch Rolle der Lore Elgers);
als Oma Schöne)
- 1970: Merkwürdige Geschichten (Serie; als Frau Kuschke in
Folge 1 "Anruf aus dem Jenseits";
R: Fritz
Umgelter) → IMDb
- 1974: Nebel (R: Korbinian
Köberle; Drehbuch: Hans Schweikart
nach seinem gleichnamigen
Bühnen-Krimi; als Mary;
Kurzinfo: Seit dem großen Börsenkrach lebt der ehemalige Finanzmakler William F. Burnes
(Wolfgang
Engels) zurückgezogen
in einem Landhaus. Eines Abends findet er einen Erpresserbrief, und seine Frau Florence
(Doris
Gallart) überrascht einen
Einbrecher. Lieutenant Schubert (Günter
Mack), der gemeinsam mit dem Dorfpolizisten Sergeant Goodman (Gert
Schaefer)
Licht ins Dunkel bringen soll, muss über Nacht bleiben. Dichter Nebel hält ihn zurück. Am nächsten Morgen ist Burnes tot.
Ein undurchsichtiger Fall für Schubert
(Quelle: retro-media-tv.de))
→ IMDb
- 1975: Hoftheater
(Serie; als Alma von Feldmann in Folge 5: "Gastspiel auf Engagement")
- 1990: Trautes Heim (5-teilige
Comedy-Serie; R: Korbinian
Köberle; mit Benno Hoffmann als
"Macho" Vater Paul Patschke,
Corinna Genest als Ehefrau Elfriede, Stephanie Kindermann als Tochter Suse;
als Oma Patschke) → IMDb
- 1990: Der
Landarzt (Serie (Folgen mit Christian
Quadflieg als Dr. Mattiesen); als Amalie Erna Kuhn, betagte
Patientin
von Dr. Mattiesen, in Folge 35: "Post aus Kanada")
- 1994: Unsere
Hagenbecks (Serie; als ? in Folge 3.05: "Die Rettung der Teddybären";
R: Christian Görlitz)
→ IMDb
- 1995: Großstadtrevier
(Krimiserie; als Käthe in Folge 9,01: "Des Sängers Hund")
- 1996: Neues
vom Süderhof (Serie; als Oma Brockmann in Folge 4.01: "Vorhang auf für Molle";
mit Cora Sabrina Grimm
als Manuela "Molle" Brendel; R: Monika
Zinnenberg) → IMDb
- 1997: Flitze
Feuerzahn (6-teilige Zeichentrickserie; Stimme der Witwe
Kraft, Vermieterin von Käpt’n Buddelmann,
gesprochen von Henning
Schlüter) → IMDb
- 1998: 4 Geschichten über 5 Tote (Kinofilm;
R: Lars
Büchel; als die alte Dame Lilli Blau, die an ihrem Geburtstag
beschließt, aus dem Leben zu treten) → filmdienst.de
- 1998: Ärzte
(Reihe) Dr. Vogt (mit Sven-Eric
Bechtolf als Dr. Vogt; als ? in Folge 33: "Freundschaften";
R: Ines Anna Krämer)
→ IMDb
- 1998: Alphateam Die Lebensretter im OP
(Serie; als Frau Mannstein in Folge 03.26: "Falscher Verdacht";
R: Aljoscha Westermann) → IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(teils unter dem Namen Annemarie Rocke/Annemarie
Rocke-Marks)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, krimilexikon.de,
theaterwissenschaft.ch, felix-bloch-erben.de; R = Regie)
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- 29.07.1928: "Jedermann"
nach dem gleichnamigen
Schaupiel von Hugo von Hofmannsthal,
Übertragung (Livesendung ohne
Aufzeichnung) der "Deutsche Stunde in Bayern" von dem Platz vor dem
"Ulrichsmünster" in
Augsburg
(R:
Eugen Gürster;
mit Kurt Lieck als Jedermann; als Gute
Werke)
- nn.nn.1951: "Die
Mittagspause"nach dem Theaterstück "Lunch Hour" von
John Mortimer
(R: Gert
Westphal; als Vermieterin)
- 28.10.1952: "Die
Gäste des Herrn Birowski" von Günter Eich
(R: Gustav
Burmester; mit Eduard
Marks als Herr Birowski;
als Therese) → Wikipedia
- 17.06.1953: "Romeo
und Julia 1953" nach dem Theaterstück "Romeo
und Julia in Berlin" von Gerd Oelschlegel
(R: Gustav
Burmester; mit Ehemann Eduard Marks als
das Ehepaar Brink, Eltern von Karl (Dietrich
Haugk),
Charlotte Joeres als Judith,Tochter des Alt-Kommunisten Lünig
(Benno
Sterzenbach) und dessen Frau (Katharina
Brauren))
- 13.08.1953: "Die
grünen Weiden" nach dem Theaterstück "The Green
Pastures" von Marc Connelly
(R: Fritz
Schröder-Jahn; mit Eduard
Marks als Noah;
als dessen Frau)
- 12.07.1954: "Aber
das Wort sagte ich nicht" nach dem Roman "Too late the Phalarope"
von Alan
Stewart Paton
(R: Gustav
Burmester; mit Eduard Marks als Jakob van Vlaanderen, Ehemann von Henrietta (Charlotte Kramm),
Eltern von Pieter (Wolfgang A. Kaehler; 19061984); als Tante Sophie)
- 21.08.1955: "Nuckelpinne fahrbereit" von
Marianne Eichholz
(R: Gert
Westphal; als Marianne Neumeier)
- 17.12.1955: "Die Brüder" nach der
Erzählung von William Faulkner
(R: Gerlach
Fiedler; als Frau von
Oberst Mac Kellog (Heinz
Klevenow))
- 18.12.1955: "Fassaden" von
Walter Oberer
(R: Gustav
Burmester; als Frau Klack)
- 28.06.1956: "Der Motorroller" von
Eckart Hachfeld
(R: Gustav Burmester; als Frau Rasch)
- 08/09.1956: "Am grünen Strand der Spree" (5
Teile) nach dem
Roman von Hans
Scholz (R: Gert
Westphal;
als die Bäckerin) CD-Edition
→ siehe auch TV-Fassung
(1960, R: Fritz
Umgelter)
- 01.1958: "Jahrmarkt des Lebens" (5 Teile) nach dem Roma
"Vanity Fair"
(dt. "Jahrmarkt der Eitelkeit")
von William Makepeace Thackeray
(R: Gert
Westphal; als Mrs. Sedley) CD-Edition
- 13.05.1960: "Mittagspause" nach der Komödie von
John Clifford Mortimer
(R: Gert
Westphal; als die Vermieterin)
- 02.06.1961: "Es geschah in
Kanada" "Die Schatzgräber" von
Klaus Steiger
(R: Otto Düben; als Pat, Ehefrau
des alten Kanadiers Tiney Seymour (Harry Flatow))
- 15.09.1964: "Heute wie ehedem"
von Rusia Lampel
(R: Walter
Knaus; als Süssel, Ehefrau des einfältigen und
unbedeutenden Schneides Mendel (Martin
Berliner))
- 28.12.1964: "Der Weg zum Himmel" nach der Kurzgeschichte
"The Way up to Heaven" von Roald Dahl
(R: Otto Düben; als ?) CD-Edition
- 01.02.1965 : "Die
Wirtin" von Roald Dahl (R: Otto Düben; als die Wirtin)
- 04.06.1965: "Genau die richtige Art von Haus", Krimi nach der Kurzgeschichte
"The Right Kind of House" von Henry
Slesar;
(R: Otto Düben; als Mrs. Grimes, Eigentümerin des
Hauses)
- 14.06.1965: "An Sohnes Statt", Krimi nach der Erzählung von Henry Slesar
(R: Otto Düben;; als
?)
- 26.06.1965: "Bödelstedter Würstchen" von
Kay Hoff
(R: Otto Düben;; als Tante Tine)
- 08.12.1966: "Vier
schwarze Seelen", Krimi von Norbert Buqué (R: Günter
Siebert; als Penelope Tombstone,
Schwester von Adelaide (Eva
Fiebig))
- 16.01.1968: "Erste
Hilfe" von Martin Kurbjuhn (R: Otto
Düben; als Gerda, Frau von Alfred Janz (Kurt
Lieck))
- 02.04.1968: "Drei
rote Nelken", ein amouröses Spielchen von Jean Marsus
(* 1904) (R: Günter
Siebert; als Edwige)
- 10.08.1968: "Grouselettchen",
Kriminal-Komödie von Hans Joachim Hohberg (R: Wolfram
Rosemann; mit Hildegard Krekel
als "Grouselettchen"; als deren Gro0mutter, Walter Bluhm
als Großvater)
- 16.08.1968: "Beruhigung" von Michal Tonecki
(19151985) (R: Otto Düben;; als
Julia)
- 16.07.1969: "Die Fünf-Uhr-Marquise"
von Dieter Kühn (R: Otto
Düben; als alte Frau)
- 22.11.1969: "Unkraut"
von Kay Hoff (R: Wolfram
Rosemann; als Frida)
- 03.12.1969: "Nach
Mitternacht" von Herbert Lichtenfeld (R: Fritz
Schröder-Jahn; als Frau von
Professor Lorensen (Eduard
Marks))
- 20.01.1970: "2000
Bäume" von Dieter Kühn
(R: Otto
Düben; als die
Frau des alten Revierförsters (Wolfgang
Engels))
- 06.04.1970: "Anruf aus
London", Krimi nach "A call from Stephanie" von Hugh Stewart
(R: Otto Düben;
mit Ingrid van Bergen als Stephanie Gibson; als Agnes Gibson)
- 30.10.1971: "Haben Sie eine Katze, Herr
Kommissar?", Krimi von Alain Franck (R: Manfred
Brückner;
mit Heinz Schimmelpfennig als Kommissar Roger Legrand; als Mademoiselle Valentine Montiron, Freundin der
Toten)
- 01.06.1972: "Haus-Programm"
von Günter Guben (auch Regie) (als
?)
- 03.01.1975: "Dann fliegt die Lieb' zum Fenster raus" von
Wilhelm Genazino
(R: Raoul Wolfgang
Schnell; als Oma)
- 01.07.1977: "Die
Einstellung, in der mich Leonardo küßt" von Günter
Guben (auch Regie) (als ?; ebenfalls
Eduard
Marks als Sprecher)
- 09.12.1977: "Fossilien"
von Herbert Timm (1916?) (R: Günter
Siebert; als 2. Schauspielern;
u. a. Eduars Marks als
2. Schauspieler)
- 27.12.1977: "Rentenheirat",
Hörspiel im Ruhrpott-Dialekt von Elke
Heidenreich, Bernd Schroeder
(R: Hans Gerd
Krogmann; als Fräulein Wiedemann, die den über 70-jährigen Albert Strasser
(Heinz
Schacht),
älterer Bruder von Hedwig (Tana
Schanzara), heiraten soll)
- 26.09.1978: "Sprechstörungen"
von Wolfgang Kirchner (R: Hans Gerd
Krogmann; als Mutter
des Protagonisten
Thomas Potthoff (Otto
Sander))
26.11.1981: "Eine Million für die
Katz?", Krimi von Arnold E. Ott (R: Hans-Jürgen Ott; als Tante
Melissa)
- 27.11.1981: "Kleists Penthesilea" nach dem
Trauerspiel "Penthesilea" von
Heinrich von Kleist (R: Günter
Bommert;
mit Anne Rottenberger als Penthesilea,
Königin der Amazonen; als die Ober-Priesterin)
- 12.09.1982: "Die
Nachtvögel", Kinderhörspiel nach dem Jugendbuch von
Tormod Haugen (R: Charlotte
Niemann; als ?)
- 09.12.1982: "Lauf auf die Sonne
zu!", Krimi von Nikolai von Michalewsky
(R: Hans-Jürgen Ott; als Mrs. Kowalski)
- 03.03.1983: "Hausverkauf"
von Oswald Döpke (auch Regie/Sprecher) (als Tante Luise)
- 17.03.1983: "Glücklich
ist, wer vergißt" von Bodo Kirchhoff (R: Otto
Düben; als die ältere Dame, der "Pflegefall")
- 25.08.1983: "Zaunkönige"
von Peter Steinbach (R: Bernd
Lau; als Oma Elfriede)
- 03.01.1984: "Schusterjunge
Andersen" Kindheit eines Märchendichters,
Kinderhörspiel von Margarete Jehn
(R: Günter
Bommert; mit Aljoscha Flohr/Marcus von Bock als der junge Hans Christian
Andersen; als alte
Frau)
- 07./14./21.10.1984: "Schlechte
Zeiten für Gespenster" (3 Teile) nach dem Kinderbuch
von Walter Wippersberg (auch Regie)
(als die Oma)
- 26.04.1986: "Die Kunst den Schein zu wahren" von Daniele Dell' Agli (auch Regie)
(als alte Frau)
- 15.05.1986: "Die
Mutter und der Kommissar", Krimi von Karl Richard Tschon
(R: Hans-Jürgen Ott; als Frau Schumann,
Manfred Steffen als Kommissar Weingärtner)
- 14./21.02.1987: "High
Sierra", Krimi (2 Teile) nach dem Roman von W. R. Burnett
(R: Bernd
Lau; als Großmutter)
→ siehe auch Verfilmung 1941
- 15.03.1987: "Die Geschichte vom Zwerg Virgilius" 1. Teil: "Unter die Menschen gefallen",
Kinderhörspiel (3 Teile)
nach dem
Kinderbuch "Die Kuchenjagd" ("Virgilius van Tuil op zoek naar een
tart") von Paul Biegel (R: Charlotte
Niemann;
mit Balduin Baas als Zwerg Virgilius; als Tante)
- 10.11.1987: "Imago-Rekonstruktion
eines Verlustes" von Viola Altrichter (R: Günter
Bommert; als Großmutter)
- 19.04.1988: "Tempi
passati!" von Viola Altrichter (R: Günter
Bommert; als Charlotte)
- 15.05.1989: "Geschäft
ist Geschäft", Krimi nach "Seller's
Market" von John Owen, James Parkinson
(R: Otto
Düben; als die gewitzte Lady Margaret)
- 02.02.1990: "Der Geschichtenerzähler Teil
1, Krimi (2 Teile) nach dem Roman "The Story-Teller"
von Patricia Highsmith
(R: Hans Dieter
Schwarze;
als Grace Lilybanks) CD-Edition
- 12.05.1990: "Luba"
von Marei Obladen (R: Jörg
Jannings; als die Oma)
- 26.12.1990: "Annetje
Lie in der Tiefe der Nacht" nach dem Kinderbuch von
Imme Dros (R: Charlotte
Niemann;
als Großmutter von Annetje Lie (Julia Zacher))
- 03.09.1991: "Kastendiek & Bischoff" Geschichten aus der Bremer Neustadt
(ab 1989)
- 18.05.1991: "Der Junge und der Schwan" Teil 1,
nach dem Kinderbuch (2 Teile) von Catherine Storr (R: Charlotte
Niemann;
mit Maximilian von Bock als der Junge; als die taube, alte
Frau)
- 11.10.1991: "Zukunftsgespräch"
von Anke Ehlers (R: Gottfried von
Einem; Dialog: Annemarie Marks-Rocke/Hans
Quest)
- 01.11.1991: "Alle
meine Tantchen", Krimi von Christina Calvo (R: Hans
Rosenhauer; als Tante
Edna)
- 03.12.1991: "Alle
Lieder lassen sich nicht singen" von Margaret Klare (R:
Gottfried von
Einem; als
?)
- 23.02.1992: "Kriegdsfrisur"
von Klaus Roehler (R: Hans Gerd
Krogmann; als Frau von Friseur Anke (Siegfried
Kernen))
- 07.05.1992: "Olé,
o weh, Olymipa: Ein gemütlicher Abend" von Heidi Knetsch (R: Detlev Ihnken; als Martha)
- 20.09.1992: "Das
Beefsteak" nach dem Filmschauspiel
(französisch) von Robert Pinget (R: Otto
Düben; als Madame
Apostolos)
- 12.03.1993: "Mord auf der Klappe" 2.
Teil, Krimi (2 Teile) nach dem Roman "The Glory Hole
Murders"
von Tony Fennelly (R:
Corinne
Frottier;
als Alma Dearborn)
- 13.11.1994: "Tintenfisch und Rolli", Kinder-Krimi
(5 Teile) von Angela Gerrits
- 04.12.1994: "Stimmungsstück" Impromptu für
Radio von Torgny
Lindgren, Tua Forsström (R: Otto
Düben;
als die Dame,
Manfred Steffen als der Klavierstimmer)
- 13.03.1995: "Des
Doktors Dilemma" nach der Komödie "The Doctor’s Dilemma"
von George Bernard Shaw
(R: Otto
Düben; als Emmy,
Wirtschafterin bei Sir Colenso Ridgeon (Peter
Bongartz))
- 05.06.1996: "Die
Alte und der Richter" von Jürgen Alberts (R: Hans Helge
Ott; als die Alte, Lutz Herkenrath als der
Richter)
- 21.04.1998: "Nebensache
und Das Mädchen, das so flüssig war, daß es nur in einem
Glas herumlaufen konnte"
von Martin Gehlen, Filippo Tiberia (R: Burkhard
Schmid; als
"Charta")
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