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Gisela May wurde am 31. Mai 1924 als Tochter des Schriftstellers
Ferdinand May1) (1896 1977) und der Schauspielerin Käthe May in
Wetzlar1) geboren.
Bereits in ihrem Elternhaus erhielt Gisela May eine umfassende musische
Bildung, lernte klassische Musik ebenso kennen wie Brechts
"Dreigroschenoper"1) und wurde an Literatur und Theater
herangeführt. So war es nicht weiter verwunderlich, dass für sie
schon als 13-Jährige feststand, Schauspielerin zu werden. Trotz der
Kriegswirren besuchte Gisela May ab 1940 zwei Jahre lang die Theaterschule in
Leipzig und gab 1942 in Dresden1) am "Komödienhaus" in
dem Lustspiel "Moral" von Ludwig Thoma1) ihr Theaterdebüt. Ein Jahr später stand sie in
Danzig1) (heute Gdańsk,
Polen) auf der Bühne, weitere Engagements führten die junge
Schauspielerin an das "Stadttheater Görlitz"1). "Ihr Bruder fiel
im 2. Weltkrieg, ihr erster Klavierlehrer, Alfred Schmidt-Sas1) wurde in der Justizvollzugsanstalt
Plötzensee von den Nazis hingerichtet" notiert Wikipedia.
Nach Kriegsende kam sie an die "Städtischen Bühnen Leipzig"1) zurück, 1947 wirkte sie am
"Staatstheater Schwerin"1) unter Lucie Höflich
sowie 1950/51 am "Landestheater Halle". Zwischen 1951 und 1962 war sie unter
Wolfgang Langhoff1)
Mitglied des "Deutschen Theaters"1) in Berlin,
überzeugte sowohl mit klassischen als auch modernen Rollen. So brillierte sie unter
anderem in Nestroy-Possen, so als als Rosaura in
"Theaterg’schichten"1) (1955,
Regie: Emil Stöhr1))
und als Witwe Frau von Fischer in "Einen
Jux will er sich machen"1) (1957,
Regie: Otto Tausig),
sie gab die Regan in der Shakespeare-Tragödie "König Lear"1) (1957, Regie: Wolfgang Langhoff)
und die Gertrud Deuter in der Komödie "Die
Hose"1) von Carl Sternheim1) (1961, Regie: Carl M. Weber).
Gefeiert wurde Gisela May auch als Mutter
Wolffen in der Diebeskomödie "Der
Biberpelz"1) von Gerhart Hauptmann1) (1962, Regie: Ernst Kahler1)).
Gisela May Mitte Januar 1979
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 930-0753)
Urheber/Fotograf: Hans van Dijk / Anefo; mehr bei → www.gahetna.nl
Quelle: Wikimedia
Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data
/ CC
BY-SA 3.0 NL
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Ab 1962 gehörte sie dem von Bertolt Brecht1) gegründeten und dessen Frau
Helene Weigel
geleiteten "Berliner Ensemble"1)
an, wo sie bis 1992 auf der Bühne stand.
Dreizehn Jahre lang brillierte sie dort als Mutter Courage in "Mutter
Courage und ihre Kinder"1) und diese Rolle wird als Höhepunkt ihrer schauspielerischen
Entwicklung angesehen. Aber auch in anderen Brecht-Stücken begeisterte Gisela May
das Publikum, so als als Madame Cabet in "Die Tage der Commune"1) (1966 auch TV),
als Frau Peachem in "Die Dreigroschenoper"1)
oder als Frau Kopecka in
"Schweyk im Zweiten Weltkrieg"1). Daneben gab sie
Gastrollen an der "Staatsoper"1), dem Berliner "Metropol-Theater"1),
wo sie mit der Titelrolle in dem Musical "Hallo Dolly"1)
begeisterte, sowie ab 1992 am "Renaissance-Theater"1)
→ mehr zum Theaterwirken bei Wikipedia.
Ihre künstlerische Laufbahn war nicht immer einfach und sie selbst
sagte einmal "Niemand hat mich entdeckt. Mein künstlerischer Weg
ging unsensationell, mühsam und langsam bergan. Dass ich ihn gehen
musste, stand außer Frage."
Gisela May als Marie am "Deutschen Theater"
in "Woyzeck"1)
von Georg Büchner1),
mit Fred Düren in der Titelrolle
(Regie: Wolfgang Langhoff1))
Quelle: Deutsche Fotothek,
(file: df_pk_0004528_031);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983);
Datierung: 24.11.1958
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
→ weitere Fotos bei "Deutsche Fotothek" |
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Foto: Gisela May und Prof. Dr. Manfred Wekwerth1) (Intendant des
"Berliner Ensembles") am 27.09.1978 bei den Proben zu Brechts "Mutter Courage
und ihre Kinder" (Regie Peter Kupke1))
Historische Originalbeschreibung:
ADN-ZB/Rehfeld 27.9.78 Berlin: XXII.Berliner Festtage
Letzte Regiehinweise gibt der Intendant des "Berliner
Ensembles",
Manfred Wekwerth (r.), der Titeldarstellerin Gisela May in der
Neuinszenierung von Brechts "Mutter Courage und ihre
Kinder". Das "Theater am Schiffbauerdamm"1) bringt dieses
Schauspiel am 03.10.1978 als Beitrag zu den "XXII. Berliner
Festtagen" heraus.
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank,
Bild 183-T0927-019;
Urheber: Rehfeld, Katja / 27. September 1978 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Deutsches Bundesarchiv, Bild
183-T0927-019 bzw. Wikimedia Commons |
Im Kino debütierte Gisela May 1951 mit der Nebenrolle einer
Arbeiterfrau in der DEFA1)-Literaturadaption
"Das Beil von Wandsbek"1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Arnold Zweig1),
eine erste Produktion, die mit Aufführungsverbot belegt wurde und erst
im März 1983 Premiere feierte. Mitte der 1950er Jahre sah man sie
mit einigen Hauptrollen auf der Leinwand sowie in den Kurzfilm-Satiren
des DDR-Kinos, die als "Stacheltier"-Filme1)
bekannt wurden. 1957 wirkte sie neben Manfred Krug
als Martha Wille in "Die Schönste"1)
mit, der Film wurde allerdings ein Jahr später in der DDR verboten
und gelangte erst im Mai 2002 zur Wiederaufführung.
Im Fernsehen hatte Gisela May 1958 ihren Durchbruch mit der
Titelrolle in dem vieldiskutiertem Stück "Die
Entscheidung der Lene Mattke"2),
von Helmut Sakowski1), mit dem der Autor Probleme bei der Kollektivierung der
Landwirtschaft thematisierte.
Ende der 1950er Jahre Startete Gisela May, eine der wenigen Künstler der DDR, die das Privileg hatten, ins westliche Ausland reisen zu dürfen,
eine umjubelte internationale
Karriere als Chansonsängerin.
Sie feierte Erfolge auf allen großen Bühnen dieser
Welt, gab beispielsweise Konzerte in der "Mailänder
Scala"1), der
"Carnegie-Hall"1) in New York
oder dem "Sydney
Opera House"1).
In nur kurzer Zeit galt sie als Brecht-Interpretin schlechthin, machte
mit den Kompositionen von Kurt Weill1),
Hanns Eisler1) und
Paul Dessau1)
Furore. Sie feierte aber auch Erfolge mit Liedern/Texten von Kurt Tucholsky1),
Erich Kästner1),
Friedrich Hollaender1)
oder Jacques Brel und avancierte zur "First Lady" des politischen
Chansons. Ihr künstlerischer Partner war neben Henry Krtschil1)
viele Jahre der Komponist und
Pianist Manfred Schmitz1). Sie nahm zahlreiche Platten und CDs auf, wurde vielfach
ausgezeichnet, unter anderem 1968 in Frankreich mit dem "Grand Prix du Disque"1)
der "Akademie
Charles Cros"1).
Gisela May 1970, fotografiert von Evelyn
Richter1), Leipzig
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_hauptkatalog_0201016)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Evelyn Richter; Datierung: 1970;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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In den 1980er Jahren moderierte Gisela May mehr als ein Dutzend
Folgen ihrer eigenen TV-Unterhaltungsshow "Die Pfundgrube" und
in jüngerer Zeit übernahm sie die Rolle der
Marlene Dietrich neben Gisela Uhlen
als Leni Riefenstahl
in der Hörbuch- bzw. Hörspielversion des Theaterstücks "Marleni.
Preußische Diven blond wie Stahl" von Thea Dorn1) → ARD Hörspieldatenbank.
Trotz ihrer umfangreichen Arbeit für Theater und Chanson trat
Gisela May immer wieder in großen Fernsehrollen auf, oft in
Stoffen der Weltliteratur, aber auch gelegentlich in Komödien. Am 1. Januar 1976 beispielsweise sah man sie mit der Titelrolle in "Frau Jenny Treibel"2) nach dem
gleichnamigen
Roman1) von Theodor Fontane1),
ein Höhepunkt war 1977 ihre alternde Sängerin Adele Fuchs in
"Die Verführbaren"2)
nach dem Roman "Ein ernstes
Leben"1) von Heinrich Mann1).
Auch nach der so genannten "Wende" blieb Gisela May Film- und Fernsehen treu; so
wurde sie 1991 für ihre Rolle in der Kino-Komödie "Die Hallo-Sisters"1),
das den vergeblichen Comeback-Versuch eines Schlagerduos aus den
1950er Jahren schildert, zusammen mit Ilse Werner
und Harald Juhnke
mit dem "Filmband in Gold"1) geehrt.
Seit 1993 verkörperte sie humorvoll die Rosa Müller-Graf-Kleditsch und
"Muddi" von Adelheid Möbius alias Evelyn Hamann
in der erfolgreichen Krimi-Serie der ARD "Adelheid und ihre Mörder"1)
und war aus der beliebten Serie nicht mehr wegzudenken. Ihr fast schon
legendärer Satz "Sag nicht immer Muddi zu mir", durfte in
keiner Folge fehlen. Durch den plötzlichem Krebstod von
Evelyn Hamann am 28. Oktober 2007 fand die beliebte Serie
ein abruptes Ende → Übersicht Filmografie.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Erwähnt werden muss auch ihre Mitwirkung in verschiedenen Hörspielen, eine
Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier am Ende
dieser Seite.
Gisela May, die sich in der ehemaligen DDR politisch engagierte so
übernahm sie für lange Zeit den Vorsitz der Berliner
"Bezirksorganisation der Gewerkschaft Kunst" erhielt
mehrfach hohe staatliche Auszeichnungen für ihre Leistungen: So wurde
sie 1972 in der ehemaligen DDR ordentliches Mitglied der
"Akademie der Künste"1) sowie 1993 der
durch Vereinigung der Ost- und Westakademie gegründeten "Akademie der
Künste"1), welche ihren
schriftlichen Nachlass verwaltet → Gisela-May-Archiv. Sie
war unter anderem mehrfache Trägerin des "Nationalpreises
der DDR"1) (1963, 1973, 1988), erhielt den "Deutschen Kleinkunstpreis"1) (1987)
in der Kategorie "Chanson", konnte 2000 den "Verdienstordens des Landes Berlin"1)
entgegennehmen. 1999 wurde die Künstlerin, auf Vorschlag von Intendant Prof. Dr. Hans Pischner1)
und Opernsänger Heiko Reissig1) zum ordentlichen Ehrenmitglied
der "Europäischen Kulturwerkstatt" (EKW) in Berlin und Wien
berufen. 2004 ehrte man sie mit dem
"Bundesverdienstkreuz 1. Klasse"1), 2005 folgte ein "Stern der Satire"1)
auf dem Mainzer "Walk of Fame des Kabaretts" sowie das
"Silberne Blatt" der "Dramatiker Union"
→ Übersicht der Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Seit den 1960er Jahren arbeitete die Künstlerin zudem als Dozentin an der
"Humboldt-Universität zu Berlin"
sowie an der "Hochschule
für Musik Hanns Eisler Berlin"1), führte
Chanson-Workshops durch, die sie unter anderem regelmäßig nach Schweden, Finnland, Norwegen, Italien, Belgien und in
die Schweiz führten.
Gisela May war am 24. Januar 2013 im Rahmen der "Kurt-Weill1)-Woche" auf der Bühne der
"Komischen Oper Berlin"1) zu sehen und zu hören. Am 12. Januar 2014 nahm die fast 90-jährige Gisela May
unter dem Jubel der Anwesenden in der
"Volksbühne Berlin"1) am
Jahresauftakt der "Europäischen Linken"1) teil. Die
"Ernst-Busch-Gesellschaft"1) veranstaltete am 10. Juni 2014 vor ausverkauftem Haus im
"Kino Babylon"1) am Rosa-Luxemburg-Platz eine Hommage aus Anlass ihres 90. Geburtstages; dort wurde sie auch zum Ehrenmitglied der
"Kurt Weill Gesellschaft" ernannt.3)
Ihre Erinnerungen veröffentlichte die "Grande Dame des Chansons" 2002 unter dem Titel "Es wechseln die
Zeiten", einer überarbeitete Version ihres 1976 erschienen Buches "Mit meinen
Augen". Hierin blickte Gisela May auf ihr bewegtes Leben zurück,
berichtete von ihren Begegnungen mit bedeutenden Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts
und erzählte humorvoll so manche Anekdote, die sie bis dem Publikum
im Rahmen von Lese-Abenden auch Live vermittelte.
Gisela May im Juni 2008 während einer Ausstellungseröffnung in
Berlin-Mitte
Urheber: Wikimedia-User SpreeTom;
Lizenz: CC
BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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Die Schauspielerin und Diseuse Gisela May, welche zuletzt in einer
Berliner Seniorenresidenz lebte, starb am 2. Dezember 2016 im Alter von
92 Jahren in Berlin. "Für mich war Gisela May nach Helene Weigel die
"Königin" des Brecht-Theaters", äußerte "Berliner
Ensemble"-Intendant Claus Peymann1) gegenüber der
"Deutschen Presse-Agentur". Die letzte Ruhe fand die
Künstlerin am am 13. Januar 2017 in einem Urnengrab (CU 325) auf dem Berliner Dorotheenstädtischer Friedhof1)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de
und Wikimedia Commons.
"Der künftige Berliner Kultursenator Klaus Lederer1) ("Die Linke"), Jahrgang 1974, erinnert sich an Gisela May vor
allem als Chansonniere in dieser Rolle habe sie sich ihm von Jugend an
"eingebrannt". Es gebe keine Brecht-/Weill-Interpretin, "die an Gisela May
heranreicht". Darin sei sie für ihn "einzigartig". Auf ihre Rolle in der eher leichtgewichtigen Serie
"Adelheid und ihre Mörder" angesprochen, sagt Lederer: Beides anspruchsvolle Kunst wie leichte Unterhaltung passten
durchaus zusammen. Gisela May habe bereits im DDR-Fernsehen in verschiedenen, sehr erfolgreichen Serien mitgewirkt.
"Sie war einfach eine ganz, ganz sympathische Frau, mit einer unglaublichen
Ausstrahlung." Zudem sei Gisela May auch eine politisch engagierte Frau gewesen und immer schon
"links verortet"." kann man bei deutschlandfunkkultur.de
in einem Nachruf lesen.
Gisela May war seit 1956 Jahre in erster Ehe mit dem Chefredakteur
der "Berliner Zeitung" und "Stacheltier"-Chef
Georg Honigmann1) (1903 1984)
verheiratet gewesen. Nach der Scheidung im Jahre 1965 lernte sie
den Philosophen Wolfgang Harich1)
(1923 1995) kennen und lieben und lebte bis 1974 mit ihm zusammen.
Von dem Opern- und Theaterkritiker Dieter Kranz1) erschien 1973 die Bildbiographie "Gisela May Schauspielerin und Diseuse".
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Siehe auch Wikipedia,
fembio.org
sowie
den Nachruf bei sueddeutsche.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehenderddr.de
3) Quelle: Wikipedia (abgerufen 05.12.2014)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung), Wikipedia, Kurzportrait innerhalb dieser HP) |
- 30.05.1951: "Im
Holunderwäldchen oder Der Dorfpascha" nach der Komödie
von Oleksandr
Kornijtschuk (als Tochter Nadja)
- 17.08.1951: "Das
Lied von Helgoland" nach dem Schauspiel von Peter Martin
Lampel (als Inge)
- 07.11.1951: "Der
Chirurg" nach "Platon
Kretschet" von Oleksandr Kornijtschuk (als
Assistenzärztin)
- 25.04.1952: "Ortega"
nach dem Schauspiel von Adam Tarn (als Anita Suarez)
- 08.10.1953: "Dr.
med. Hiob Prätorius" nach dem Schauspiel von Curt Goetz (als
Krankenschwester)
- 02.12.1953: "Die
Kassette" nach dem Lustspiel von Carl Sternheim (als
Fanny Krull)
- 17.12.1953: "Der
Nixenkrieg zu Schlössing" von Alf Scorell (als Bürgermeisterin, genannt Slusia die Zweite)
- 11.03.1954: "Schüsse
vor der Wahl" nach dem Schauspiel "Merry-Go-Round" von
Albert
Maltz,
George Sklar (verfilmt als "als Hotelboy Ed Martin"; als
Marge Winter)
- 29.04.1954: "Ich
denke an Memmo" nach dem Roman "No
Man Aloun" ("Der Gringo") von Edwin L. Mayer (als Maria)
- 05.07.1955: "Die
Kurve" nach dem Drama von Leonhard Frank (als Die
Frau)
- 22./29.02.1956: "Sein
Lied war deutsch" (2 Teile), Hörspiel um Albert Lortzing
von Herbert Burgmüller,
Manfred Schäffer (als Antonia Vial)
- 02.01.1957: "Nekrassow"
nach dem Schauspiel von Jean-Paul Sartre (als Veronique)
- 24.02.1958: "Georg
Forster in Mainz" (über Georg
Forster) von Edith
Mikeleitis (als Caroline Böhmer)
- 02.06.1958: "Stützen
der Gesellschaft" nach dem Drama "Samfundets St
øtter"
von Henrik Ibsen (als
Lona Hessel)
- 07.12.1959: "Sein
bestes Bild" von Edith Mikeleitis (als Saskia,
Ehefrau von Rembrandt van Rijn)
- 20.01.1960: "Das
Tagebuch der Brigade Schlimme" von Hasso Grabner
(als
Gabriele Trassendorf)
- 07.03.1960: "Der
Bär" nach dem Schauspiel von Anton Tschechow (als
Helene Iwánowna Pópow, junge verwitwete Gutsbesitzerin)
- 06.07.1960: "Gelegenheit
macht Liebe" von Rosel Willers (als Elisabeth Helm)
- 05.12.1960: "Polikei"
nach der Novelle von Leo Tolstoi (als Gutsherrin)
- 26.12.1961: "Der
Tod des Handlungsreisenden" nach dem Drama "Death
of a Salesman"
von Arthur Miller (als Linda Loman, Willys Ehefrau)
- 14.06.1962: "Aufenthalt"
von Horst W. Lukas (als Henriette, Ehefrau des Arztes
Gantenberg)
- 08.10.1962: "Die
Ballade von der Trompete und der Wolke" nach dem Roman von Ciril
Kosmač (als
Frau des Bauern)
- 15.10.1962: "Wovon
wir leben und woran wir sterben" von Herbert Eisenreich (als
Ehefrau Karin Hildebrandt)
- 15.04.1963: "Egmont"
nach dem Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe (als Margarete von
Parma, Regentin der Niederlande)
- 02.10.1963: "Madame
Legros" nach dem Drama von Heinrich Mann (als Königin
Marie Antoinette)
- 08.04.1965: "Der
Buchhändler kann nicht schlafen" von Ernst Bruun Olsen (als
Ellinor)
- 25.10.1967: "Klassentreffen"
nach dem Schauspiel von Wiktor
Sergejewitsch Rosow (als Agnia)
- 27.04.1970: "Oldenberg"
von Barry Bermange (als Die Frau)
- 27.06.1974: "Vox
humana" von Lia Pirskawetz (als Gerda Feldmann)
- 09.04.1987: "Der
Weg nach Mekka" von Athol Fugard (als Helen)
- 16.06.1992: "Wstawate,
Lizzy, wstawate oder Manege frei für eine ältere Dame"
von Lothar Trolle (als alte Opernsängerin Lizzy)
- 02.10.1992: "Iphigenie
in Freiheit" nach dem Theaterstück von Volker Braun (als
Geländespiel)
- 10.11.1992: "Weint
die Treue durch die Nacht" von Guido Koster (als
Nadenka)
- 02.02.1999: "Marleni. Preußische
Diven blond wie Stahl" von Thea Dorn (als
Marlene Dietrich)
CD-Edition
- 02.03.2001: "Facts
and Fakes" von Guido Koster (als Bernstein)
- 15.11.2006: "Nachtgedanken"
von Marlene Dietrich (als Marlene) CD-Edition
- 30.01.2008: "Tochter
der Träume" von Thomas Martin (als Tochter)
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