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Ulrich Mühe (Friedrich Hans Ulrich Mühe) wurde am 20. Juni 1953
als Sohn eines Kürschnermeisters im sächsischen Grimma1) geboren, wo
er zusammen mit seinem Bruder Andreas seine Kindheit und Jugend
verbrachte. Anders als sein Bruder, der später die Werkstatt des
Vaters übernahm, interessierte sich Ulrich schon früh für das
Theater. Er besuchte die Polytechnische Oberschule seiner
Geburtsstadt, die er 1973 mit Abitur bzw. der Berufsausbildung als
Baufacharbeiter abschloss, anschließend wurde er zum Wehrdienst
einberufen. Nach seiner Entlassung ging Mühe 1975 nach Leipzig an die
Theaterhochschule
"Hans Otto"1) und ließ sich zum Schauspieler ausbilden.
Parallel dazu übernahm er erste kleinere Rollen am "Städtischen Theater"
im damaligen Karl-Marx-Stadt (seit 1990 "Theater
Chemnitz"1)). Nach
Beendigung des Studiums erhielt er dort 1979 ein festes Engagement,
debütierte als Lyngstrand in dem Stück "Die Frau vom Meer"1)
von Hendrik Ibsen1),
blieb dem Haus dann vier Spielzeiten lang verbunden.
1982 kam Mühe auf Bereiben Heiner
Müllers1) als Gastschauspieler an die Ostberliner "Volksbühne"1) und
glänzte in dessen Inszenierung seines Werkes "Macbeth", 1983 folgte er einem Ruf
an das "Deutsche Theater"1) in Ostberlin und
avancierte rasch in zahlreichen klassischen und modernen Stücken mit seinem
facettenreichen Spiel zu einem anerkannten Charakterdarsteller.
Ulrich Mühe, um 1995 fotografiert von Hans-Ludwig Böhme
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2011-a_0000140)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Hans-Ludwig Böhme;
Urheber: Hans-Ludwig Böhme; Datierung: um 1995;
Quelle:
www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung:
30.03.2017
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Er brilliert
beispielsweise als Königssohn Sigismund in dem Versdrama "Das
Leben ist Traum"1) von Calderón de la Barca1), interpretierte
den Sohn Osvald in dem Ibsen-Drama "Gespenster"1)
ebenso eindrucksvoll wie
den Titelhelden in Goethes "Egmont"1) (1986)
oder den Patriarch von Jerusalem in Lessings "Nathan der Weise"1) (1989) an der Seite
von Otto Mellies in der
Titelrolle. Vor allem in der Zeit des politischen Umbruchs wurde Mühe von Kritikern wie Publikum
gleichermaßen hochgelobt, so etwa mit seiner Darstellung als
Protagonist in Heiner Müllers siebeneinhalbstündigm Doppelprojekt
"Hamlet/Hamletmaschine"1) nach William Shakespeare
→ Theatertreffen 1991."Mühe ist ein ungewöhnlich talentierter Schauspieler, der, ohne je zu forcieren,
selbst die wahnwitzigsten, eben nicht psychologisch begründbaren Veränderungen seiner
Figur mit aller Leichtigkeit entwickelt, sich einer Rolle zugleich mit der größten intellektuellen
Distanz nähert und sie andererseits beherzt emotionell einnimmt. Er offenbart das
Kind und den Liebhaber, den zornigen Revolutionär und den Mitmacher."
schrieb 1990 der Theaterwissenschaftler und Theaterkritiker
Professor Dr. C. Bernd Sucher1). Über seine Zeit beim Theater sagte
Mühe später einmal in einem Interview: "Das Theater war der einzige Ort in der DDR,
an dem die Leute nicht belogen wurden. Für uns Schauspieler war's wie eine Insel.
Wir konnten uns Kritik leisten, die in einem volkseigenen Betrieb harte Konsequenzen gehabt hätte." → Wichtige
Theaterrollen bei Wikipedia.
Szenenfoto aus "Gespenster" von Henrik Ibsen;
Inszenierung: "Deutsches Theater", Berlin
Historische Originalbeschreibung:
"Gespenster" von Henrik Ibsen erlebt am 18.11.1983
in den
wiedereröffneten "Kammerspielen" seine Premiere.
Unter der Regie von Thomas Langhoff
spielen
Inge Keller (l.) die Frau Alving,
Ulrich Mühe (M.) den Sohn Osvald
und
Simone von Zelinicki das Dienstmädchen Regine Engstrand (r.).
Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank,
Bild 183-1983-1118-005;
Fotograf: Hartmut Reiche / Datierung: 18.11.1983;
Lizenz CC-BY-SA 3.0
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild 183-1983-1118-005
bzw. Wikimedia Commons
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
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Bereits seit Ende der 1970er Jahre war Mühe durch verschiedenste
Aufzeichnungen von Bühneninszenierungen auch im Fernsehen bekannt
geworden, seine erste TV-Hauptrolle spielte er 1983 als Walter Retzlow in der
Literaturadaption
"Der
Mann und sein Name"2) nach der gleichnamigen Erzählung1) von
Anna Seghers1). In DEFA-Produktionen
wurde er zunächst nur mit kleineren Aufgaben betraut, so in den
Streifen "Olle Henry"1) (1982)
von Ulrich Weiß1) und "Die Frau und der Fremde"1) (1985)
von Rainer Simon1) nach der Novelle "Karl und Anna" von
Leonhard Frank1). Doch mit Herrmann Zschoches1)
Biopic "Hälfte
des Lebens"1) (1985) und der
Rolle des Dichters Friedrich Hölderlin1) gelang Mühe der Durchbruch zum
Film- und Fernsehstar. Für
seine eindrucksvolle Darstellung des glücklich-unglücklich verliebten Dichters
an der Seite von Jenny Gröllmann als angebetete Bankiersgattin
Susette Gontard1)
wurde er ein Jahr später mit dem Kritikerpreis "Die große Klappe"
ausgezeichnet. Nach Bernhard Wickis Alfred Andersch-Verfilmung1) "Sansibar oder Der letzte Grund"3) (1987)
und der Rolle des Dr. Grote betraute ihn Wicki in seiner preisgekrönten
Joseph Roth-Adaption1)
"Das
Spinnennetz"1) (1989) neben Klaus Maria Brandauer und
Armin Mueller-Stahl
mit der Figur des karrieresüchtigen, gewissenlosen Leutnants Theodor Lohse,
womit Mühe nun auch internationale Beachtung fand und wenig später den
"Bayrischen Filmpreis"1) als "Bester Darsteller" mit nach Hause nehmen konnte.
Dazwischen lagen Auftritte in verschiedenen ambitionierten TV-Produktionen,
etwa in der zweiteiligen Geschichte "Das Buschgespenst"1) (1986) nach
Karl May1)
oder in der Romanze "Nadine, meine Liebe"2) (1988) nach der Erzählung "Es waren zwei Königskinder" von Harald Hauser1). Von der Kritik hoch
gelobt wurde Mühe als "artistischer" Rezitator von Texten Georg Büchners1) in
Konrad Herrmanns1)
experimentellem, dokumentarische Dichterporträt "Lieb Georg"2) (1988).
Beispielsweise brillierte Mühe am "Burgtheater" unter der
Regie von Claus Peymann1) seit der Premiere am 17. Mai 1991
als Titelheld in einer modernen Version von Goethes "Clavigo"1),
unter anderem zusammen mit Paulus Manker1) (Freund Carlos),
Martin Schwab1)
(Beaumarchais), Andrea Clausen1) (Marie Beaumarchais)
und Thomas Thieme
(Guilbert) → www.zeit.de,
www.taz.de. Für Peymann verkörperte er 1994 an der "Burg" den Peer Gynt in dem
gleichnamigen dramatischen
Gedicht1) von Henrik Ibsen,
die Mutter Aase wurde von Annemarie Düringer
dargestellt, die Solveig von Regina Fritsch1) → www.zeit.de.
Mit Luc Bondy1) erarbeitete er die Figur des
Henri in "Drei Mal Leben"1) von Yasmina Reza1),
die Uraufführung mit Susanne Lothar als Sonja sowie Andrea Clausen
und Sven-Eric Bechtolf als
Ehepaar Finidori fand am 29. Oktober 2000 im "Akademietheater"1)
statt und geriet zu einem solch riesigen Erfolg, dass die Inszenierung zum
"Berliner
Theatertreffen"1) im Mai 2001 nach Berlin eingeladen sowie auch im
Fernsehen gezeigt wurde → Theatertreffen 2001.
An den "Hamburger Kammerspielen" erlebte man Mühe zur Spielzeit 1998/99 als Tinker
in der deutschsprachigen Erstaufführung des Stücks "Gesäubert"1) von
Sarah Kane1), in Szene gesetzt von Peter Zadek1) und einmal
mehr an der Seite von Susanne Lothar, welche die Grace
darstellte (Premiere: 12.12.1998) → spiegel.de,
Theatertreffen 1999. Anlässlich
der "Wiener Festwochen" wirkte er 2003 in der außergewöhnlichen
Bühnenproduktion "Wittgenstein Incorporated ", einem zweieinhalbstündiges Solo für einen Darstellervirtuosen
des Niederländers Peter Verburgt, als Philosoph Ludwig Wittgenstein1) (1889 1951)
mit. 2005 gestaltete Mühe an der Berliner "Schaubühne
am Lehniner Platz"1) den Boulevardjournalisten
Ian, trat gemeinsam mit Katharina Schüttler1)
(Cate) und Thomas Thieme (Soldat) in dem ebenfalls von Sarah Kane geschriebenen sowie von Thomas Ostermeier1)
inszenierten Drei-Personenstück "Zerbombt"1)
auf → www.faz.net,
www.tagesspiegel.de.
Das Salzburger Publikum konnte den Ausnahmeschauspieler neben dem erwähnten
Grillparzer-Stück "Die Jüdin von Toledo" (1990/1991) vier Jahre
später 1995 erstmals als Teufel in dem seit 1920 jährlich bei den
Festspielen aufgeführten Schauspiel
"Jedermann"1) von
Hugo von Hofmannsthal1) bewundern. Unter
der Regie von Gernot Friedel1) gab
Gert Voss die Titelfigur, zur prominenten
zu Besetzung gehörten weiterhin unter anderem Martin Benrath (Tod),
Maddalena Crippa1) (Buhlschaft),
Lola Müthel (Jedermanns Mutter),
Oliver Stern1) (Dicker Vetter),
Reinhart Firchow (Dünner Vetter),
Erwin Steinhauer1) (Mammon),
Isabel Karajan1) (Gute Werke) und
Gertraud Jesserer (Der Glaube).
Zur Spielzeit 1996 und 1997 wechselte die Schauspielerriege ein wenig, so
war Hans Dieter Knebel1) der "Dicke Vetter" und Susanne Lothar
"Der Glaube". Am 8. August 2000 fand in der Reihe "Dichter zu Gast"
die Vorstellung "Christoph Ransmayr Landgänge"1) statt, in
der Mühe zusammen mit Ernst Stötzner1), Susanne Lothar,
Martin Schwab,
Johanna Wokalek1)
und Sunnyi Melles1) die Rezitation übernommen hatten, am
Dirigentenpult stand Erwin Ortner1).
Als Erzähler fungierte er zudem im
Sommer 2000 in der Oper "Médée"1) von
Luigi Cherubini1) mit
Angela Denoke1)
in der Titelpartie der Priesterin und Zauberin Médée/Medea1),
verstoßene Gemahlin des Argonauten-Anführers Jason/Giasone1)
(Michael Schade1))
sowie Dirigent Sir Charles Mackerras1), und auch an dem Konzert
"Mon Amour Österreich" (26.08.2000) war er als Rezitator beteiligt → salzburgerfestspiele.at.
Als Regisseur brachte er am 9. Januar 2004 (Premiere) im "Haus
der Berliner Festspiele"1) das Drama "Der
Auftrag"1) mit dem Untertitel
"Erinnerung an eine Revolution" von Heiner Müller1)
anlässlich des 75. Geburtstages (* 09.01.1929) des 1995 verstorbenen Autors auf die Bühne. Mühe hatte für
sein Regiedebüt prominente Kolleginnen und Kollegen wie Inge Keller,
Ekkehard Schall,
Udo Samel1)
und Herbert Knaup1) ebenso
wie die jungen Filmstars
Christiane Paul1)
und Florian Lukas1)
für die Aufführung gewinnen können → www.zeit.de.
Den Fernsehzuschauern bleibt Mühe vor allem mit der Figur des
scharfsinnigen, von seinem fast besessen wirkenden Gerichtspathologen Dr. Robert Kolmaar in
der spannenden, preisgekrönten ZDF-Serie "Der letzte Zeuge"1) in nachhaltiger
Erinnerung, seit 1998 machte er mit dieser Rolle in mehr als 60 Folgen bis
zum Schluss Furore. Dass er sich nie auf einen bestimmten Rollentypus
festlegen ließ, bewies der charismatische Schauspieler in unterschiedlichsten
Einzelproduktionen. Peter Vogel1) besetzte ihn
als den an seiner Hässlichkeit und Verkrüppelung leidenden Protagonisten in
"Der
kleine Herr Friedemann"2) (1990) nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Thomas Mann1), in
dem Psychodrama "Jugend ohne Gott"1) (1991) nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Ödön von Horváth1) überzeugte
er als Lehrer Rockstroh, der mit seinen humanistischen Bildungsidealen in Widerspruch mit den Nationalsozialisten gerät,
in Frank Beyers1) Kriegsdrama "Das letzte
U-Boot"1) (1993) mimte er den kriegsmüden U-Bootkommandanten Gerber.
Der Pfarrer Ohlbaum in Frank Beyers Zweiteiler "Nikolaikirche"1) (1995)
nach dem gleichnamigem
Roman1) von Erich Loest1), der
gescheiterte Rechtsanwalt und Voyeur Stefan Phillis in Fred Breinersdorfers1)
zweiteiligem Psychothriller "Das
tödliche Auge"1) (1996)
mit Susanne Lothar als Opfer Vera Meerholtz oder der dem Tode nahe
Krebskranke in dem Sat1-Thriller "Sterben ist gesünder" (1997)
sind weitere Figuren, mit denen
Mühe die Fernsehzuschauer in seinen Bann zog. In dem Thriller "Todesengel"4) (1999)
mimte er den alleinerziehenden Vater Dr. Leon Stein, in dem vielbeachteten Zweiteiler
"Im
Schatten der Macht"1) (2003), dem von
Oliver Storz1)
in Szene gesetzten Doku-Spiel um den ehemaligen Bundeskanzler Willy Brandt1) und dessen
Verstrickung in die Guillaume-Affäre1), verkörperte er neben dem
Protagonisten Michael Mendl den ständigen Vertreter der Bundesrepublik in
der DDR, Günther Gaus1)
(1929 2004). Unterhaltsam war das Abenteuer "Das
Geheimnis von St. Ambrose"5) (2006), wo Mühe als Professor Nicolas Cramer
auftauchte, darüber hinaus war er auch mit Gastrollen in so populären
Krimi-Reihen/Serien wie "Rosa Roth"1), "Siska"1) und natürlich
"Tatort"1)
auf dem Bildschirm präsent.
Die Kinogänger erfreute Mühe 1992 als Verlagschefs Dr. Wieland in Helmut Dietls Oscar-nominierten,
unter anderem mit Götz George,
Christiane Hörbiger,
Harald Juhnke,
Rolf Hoppe
und Uwe Ochsenknecht1) hochkarätig besetzten Satire
um die gefälschten Hitler-Tagebücher1)
mit dem Titel "Schtonk"1),
gemeinsam mit Manfred Krug
zeigte er sich in dem die Stasi-Vergangenheit thematisierenden Drama
"Der Blaue"3) (1994), gedreht nach dem Buch "Der Blaue. Das Spitzelsystem der DDR"
von Lienhard Wawrzyn1),
der auch für Regie und Drehbuch verantwortlich zeichnete. Dass er auch in
leichten Unterhaltungsstreifen durchaus
eine gute Figur machte, bewies er als stressgeplagter Familienvater Dr. Heinrich Gützkow
und Ehemann von Almut (Iris Berben)
in Peter Timms1) witzigen Geschichte "Rennschwein Rudi Rüssel"1) (1995)
nach dem gleichnamigen
Kinderbuch1) von von Uwe Timm1), es folgten Produktionen wie
die Satire "Peanuts die Bank zahlt alles"1) (1996)
mit der Rolle des erfolglosen, aber einfallsreichen Frankfurter
Bauunternehmer Jochen Schuster unter anderem erneut mit Iris Berben und die
eindringliche Studie "Engelchen"1) (1996),
gedreht von Helke Misselwitz1) mit Susanne Lothar als
weibliche Hauptdarstellerin Ramona und Mühe als Kommissar.
Michael Haneke1) realisierte mit ihm den umstrittenen, medienkritischen
Psychothriller "Funny Games" (1997)
sowie den TV-Film "Das Schloss"1) (1997) nach
dem gleichnamigen
Prosafragment1) von Franz Kafka1) mit Mühe in der Hauptrolle des "Landvermessers K." Dies
war nach "Benny's Video"1) (1992)
und "Funny Games" die dritte gemeinsame Arbeit mit
dem österreichischen Regisseur. "In der gelungenen Literaturverfilmung verkörpert
Ulrich Mühe die Hauptfigur eindringlich und bringt die ganze Absurdität der Verhältnisse mit seinem Spiel auf den Punkt."
notiert hierzu die DEFA-Stiftung.
Mühe schlüpfte auch auf der Leinwand in die unterschiedlichsten Masken,
mimte den feingeistigen Autor Eschbach in dem humorvollen Horrorthriller
"Sieben Monde"1) (1998),
den korrekten Bankier Jakob Friedrich Gontard1) in
"Feuerreiter"3) (1998, " Hölderlin, le cavalier de feu")
mit Martin Feifel1)
als Dichter Friedrich Hölderlin1)
oder den Staatssekretär Markus Paufler in dem Action-Streifen "Straight
Shooter"1) (1999).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Edmond Frederik
zur Verfügung gestellt. © Edmond Frederik (Lizensiert)
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Herrlich seine Doppelrolle des Joseph Goebbels1)
bzw. dessen jüdischem Doppelgänger Harry Geduldig in der TV-Politsatire "Goebbels und
Geduldig"1) (2000), bedrückend sein zynischer, menschenverachtender KZ-Arzt in
"Der Stellvertreter"1) (2002, "Amen."), in Szene
gesetzt von Constantin Costa-Gavras1)
nach dem gleichnamigem
Dokumentarschauspiel1) von Rolf Hochhuth1)
mit unter anderem Ulrich Tukur1) als
Nazi-Verbrecher bzw. SS-Obersturmführer Kurt Gerstein1).
Für Hans W. Geissendörfers1)
Kinofilm "Schneeland"1) (2005)
nach dem gleichnamigen Roman von Elisabeth Rynell1) stand Mühe als
tyrannischer Bauer Knövel zusammen mit Julia Jentsch1) und
Thomas Kretschmann1)
sowie einmal mehr mit Ehefrau Susanne Lothar vor der Kamera, dann folgte mit
Florian Henckel von Donnersmarcks1)
Langfilmdebüt "Das
Leben der Anderen"1) (2006) und der Rolle des Stasi-Hauptmanns Gerd Wiesler,
der damit beauftragt wird, den bekannten DDR-Theaterschriftsteller Georg Dreyman (Sebastian Koch1))
und dessen Geliebte, die
Schauspielerin Christa-Maria Sieland, (Martina Gedeck1))
zu bespitzeln, seine Regimetreue aber mit der Zeit revidiert der Film war die Krönung von Mühes Leinwandkarriere.
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Bei der
Oscar-Verleihung 20071) wurde das
mehrfach im In- und Ausland preisgekrönte Drama in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film"
ausgezeichnet. Mühe selbst hatte ein Jahr zuvor für seine darstellerische
Leistung den "Deutschen Filmpreis"1)
und den den "Europäischen Filmpreis 2006"1)
jeweils als "Bester Darsteller" sowie
die "Goldene
Henne"1) entgegen nehmen können, eine Auszeichnung,
die seit 1995 jährlich in Berlin zur
Erinnerung an die 1991 verstorbene Sängerin und Entertainerin Helga Hahnemann (Spitzname
"Henne"; 1937 1991) verliehen wird. 2007 folgte
dann noch der von der Zeitschrift "Cinema"1)
vergebene "Jupiter-Award"1)
erneut als "Bester Darsteller" in "Das Leben der
Anderen".
Ulrich Mühe und Martina Gedeck anlässlich der Premiere des Films
"Das Leben der Anderen" (15.03.2006)
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)
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Eine letzte Leinwandrolle spielte Ulrich Mühe an der Seite von Helge Schneider1) in der
im Vorfeld kontrovers diskutierten Hitler-Satire "Mein Führer Die wirklich
wahrste Wahrheit über Adolf Hitler"1) (2007)
von Regisseur und Drehbuchautor Dani Levy1). Mit
dem Part des jüdischen Weltschauspielers Professor Adolf Grünbaum,
der Adolf Hitler1) alias Helge Schneider Unterricht geben soll, verbuchte er zu
Lebzeiten einen letzten großen
Kinoerfolg. Das bereits 2006 abgedrehte kammerspielartige Drama "Nemesis"1)
mit Ehefrau Susanne Lothar als Partnerin feierte nach langem Rechtsstreit erst
am 27.10.2010 im Rahmen der "Internationalen Hofer Filmtage"1)
seine Premiere. "Im Spielfilmdebüt von Nicole Mosleh1) verkörpern Mühe und Lothar
zum letzten Mal ein Paar, das in Abgründe blickt. Still und mit aller Gewalt, schrill und mit aller Zärtlichkeit."
notierte unter anderem Ulrich Amling in DER
TAGESSPIEGEL" anlässlich der Vorstellung Mitte Oktober 2011 im
Berliner Kino "Babylon"1), allgemeiner Kinostart war der 15. November 2012
→ filmportal.de.
Ulrich Mühe anlässlich der Premiere des Films
"Das Leben der Anderen" (15.03.2006)
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)
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Während seiner schauspielerischen Karriere stand Ulrich Mühe seit Mitte der 1980er Jahre,
anfangs regelmäßiger, in den 1990ern sporadisch, auch im Hörspielstudio; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. An
Hörbüchern sind unter anderem zu nennen das berühmte Werk "Der
kleine Prinz"1) (1999) von Antoine de Saint-Exupéry1), was ihm 2000
den "Preis
der deutschen Schallplattenkritik"1) einbrachte, sowie
Saint-Exupérys Erlebnisbericht "Wind,
Sand und Sterne"1) (2003) und
der Roman
"Südkurier"1) (2003). Er las weiterhin beispielsweise stimmgewaltig die Erzählung "Die
Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke"1) (1998) von Rainer Maria Rilke1) oder
das Märchen "Das
kalte Herz"1) von Wilhelm Hauff1) (2001) → weitere Hörbücher mit Ulrich Mühe bei Wikipedia
Neben den erwähnten Preisen war Mühe unter anderem Träger der "Helene-Weigel-Medaille"1)
und des "Gertrud-Eysoldt-Rings"1), 1992 konnte er einen
"Bambi"1) entgegen nehmen, 1994 wurde er mit der "Kainz-Medaille"1)
ausgezeichnet. Zwei Mal erhielt er den "Deutschen Fernsehpreis"1) (1998, 2005), 2006 würdigte
man seine Leistungen mit dem "Bernhard-Wicki-Filmpreis"1).
Posthum wurde ihm 2007 die Ehrenbürgerschaft seiner Geburtsstadt Grimma
verliehen, seit 12. April 2011 hat auch Mühe einen "Stern" auf dem Berliner
"Boulevard
der Stars"1) ; Mühe war seit 1995
Mitglied der "Bayerischen
Akademie der Schönen Künste"1)
in der Abteilung "Darstellende Kunst" → Weitere Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Der politisch engagierte Künstler gehörte im Herbst 1989 zu
den prominenten DDR-Schaffenden, die am 4. November an der
Alexanderplatz-Demonstration1)
in Berlin teilnahmen und sich für eine Demokratisierung des Landes
aussprachen. Zudem las er öffentlich im damals von Dieter Mann geleiteten "Deutschen Theater"
in Ost-Berlin aus Walter Jankas1) Buch "Schwierigkeiten mit
der Wahrheit", noch bevor dieses in der DDR erscheinen durfte.
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Am 22. Juli 2007 erlag Ulrich Mühe in seinem Sommerhaus in Walbeck1) (Sachsen-Anhalt),
dem Wohnort seiner Mutter Isolde und seines Bruders Andreas, mit nur 54 Jahren den
Folgen seiner Magenkrebserkrankung. Bereits kurz nach der "Oscar"-Verleihung im März 2007 hatte er sich einer Operation unterziehen
müssen. Die Beisetzung fand auf auf Wunsch des Verstorbenen drei Tage nach seinem
Ableben am 25. Juli 2007 in aller Stille im engsten Familienkreis
auf dem Gemeindefriedhof in Walbeck statt→ Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Mühe hinterließ seine dritte Ehefrau, die Schauspielerin Susanne Lothar,
sowie seine fünf Kinder. Susanne Lothar starb 21. Juli 2012
mit nur 51 Jahren in Berlin, ihre Asche wurde vor der norddeutschen Küste auf See bestattet.
Ulrich Mühe und seine Frau Susanne Lothar
Das Foto (einschl. Hintergrund) wurde mir freundlicherweise
von dem Fotografen Kai-Uwe Heinrich
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Kai-Uwe Heinrich.
© Kai-Uwe Heinrich
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Freunde, Weggefährten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens
brachten ihre Anteilnahme und Bestürzung über den frühen Tod zum Ausdruck, einhellig wurde Mühe als einer der
"ganz Großen" in der deutschen Theater- bzw. Filmlandschaft
bezeichnet. Der "Westdeutsche Rundfunk" würdigte Ulrich Mühe für seine
beindruckende "Hingabe an die Schauspielkunst",
WDR-Fernsehdirektorin Verena Kulenkampff sagte unter anderem "In seinen
zahlreichen Rollen im Fernsehen, im Kino sowie im Theater berührte und
begeisterte er sein Publikum". Die Worte des damaligen Kulturstaatsministers
Bernd Neumann1)
stehen stellvertretend für die "Verbeugungen" vor einem der
großen Mimen unserer Zeit: "Mit seiner Kunst und der ihm
eigenen enormen Wandlungsfähigkeit, mit seiner leisen und bescheidenen Art
hat Mühe das Publikum und die Kritiker immer wieder aufs Neue fasziniert. (
) Ulrich Mühe wird vor
allem für Cineasten und Freunde des Theaters unvergessen
bleiben". → Weitere Nachrufe unter anderem bei welt.de,
spiegel.de,
tagesspiegel.de,
deutschlandfunkkultur.de
In erster Ehe war der Schauspieler mit der Dramaturgin Annegret Hahn1) verheiratet
gewesen, aus dieser Verbindung stammen die zwei Söhne, der Fotograf Andreas Mühe1)
(geb. 1979) und Konrad Mühe2) (geb. 1982), der
"Bildende Kunst" an der
Berliner "Universität der Künste"1) studierte und den
Kurzfilm "Fragen an meinen Vater"2)
(UA: 12.02.2011) realisierte. Zwischen 1984 und 1990
war Mühe mit Schauspielerkollegin Jenny Gröllmann
(1947 2006) verheiratet, mit der es noch kurz vor deren frühen Tod zu
einer gerichtlichen Auseinandersetzung kam. Die 1985 geborene gemeinsame
Tochter Anna Maria Mühe1)
hat sich inzwischen ebenfalls als herausragende Schauspielerin
profiliert. Aus Mühes geschlossenen Ehe mit Susanne Lothar stammen
Tochter Sophie Marie (geb. 1995) und Sohn Jakob (geb. 1998).
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de, tittelbach.tv) |
Kinofilme
- DEFA-Produktionen
- Gesamtdeutsche / Sonstige Produktionen
- 1989: Das
Spinnennetz (nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth; Regie: Bernhard
Wicki; als Leutnant Theodor Lohse)
→ filmportal.de
- 1990: Hard Days Hard Nights
(als Flimmer)
- 1990: Rönnes Reise (Kurz-Spielfilm; Regie: Karin Reiss;
als Gottfried
Benn) → IMDb
- 1991: Schtonk!
(Satire über die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher
1983 im "Stern";
als Verlagsleiter Dr. Guntram Wieland) → filmportal.de
- 1992: Benny's
Video (als Georg, Vater von Benny = Arno
Frisch)
- 1994: Der Blaue
(nach dem Buch "Der Blaue. Das Spitzelsystem der DDR"
von Lienhard Wawrzyn;
als Karl "Kalle" Kaminski,
alter Freund von Tierarzt Dr. Otto Skrodt = Manfred
Krug) → prisma.de
- 1995: Rennschwein
Rudi Rüssel (nach dem gleichnamigen
Kinderbuch von Uwe
Timm (als Vater Dr. Heinrich Gützkow)
→ filmportal.de
- 1996: Peanuts die Bank zahlt alles
(als einfallsreicher Bauunternehmer Jochen Schuster) → filmportal.de
- 1996: Engelchen
(mit Susanne
Lothar; als Kommissar) → prisma.de,
filmportal.de
- 1997: Funny
Games (als Georg, Ehemann von Anna = Susanne
Lothar) → filmportal.de
- 1998: Sieben
Monde (als Eschbach, Lektor von Thomas Krömer = Jan
Josef Liefers) → filmportal.de
- 1998: Feuerreiter
/ Hölderlin, le cavalier de feu (mit Martin Feifel als Friedrich Hölderlin,
Marianne Denicourt als
Susette Gontard;
als Bankier Jakob Friedrich Gontard (17641843)) → prisma.de
- 1999: Straight
Shooter (als Staatssekretär Markus Paufler) → filmportal.de
- 2002: Der
Stellvertreter / Amen. (nach dem gleichnamigem
Dokumentarschauspiel von Rolf
Hochhuth; als SS-Arzt)
→ dieterwunderlich.de
- 2003: Hamlet
X (Mitwirkung in Segment 3 als Claudius Müller)
- 2005: Schneeland
(nach dem gleichnamigen Roman von Elisabeth
Rynell; als Knövel, Vater von Ina = Julia Jentsch,
Ehemann der verstorbenen Mutter Hilma = Susanne
Lothar) → prisma.de,
filmportal.de
- 2006: Das
Leben der Anderen (als Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler) → prisma.de,
filmportal.de
- 2006: Nemesis
(Premiere: 27.10.2010, "Hofer
Filmtage"; als Robert, Ehemann von Claire = Susanne
Lothar)
→ prisma.de,
filmportal.de
- 2007: Mein Führer Die wirklich
wahrste Wahrheit über Adolf Hitler (mit Helge Schneider als
Adolf Hitler;
als Professor Adolf Grünbaum, ein jüdischer Weltschauspieler)
→ filmportal.de
- 2007: Verwehte (Kurz-Spielfilm; als der Mann, Susanne
Lothar als die Frau) → IMDb,
programm.ard.de
- 2011: Fragen an meinen Vater
(UA: 12.02.2011; Kurz-Experimentalfilm von Konrad Mühe;
Mitwirkung)
Fernsehen (Auszug)
- DFF-Produktionen
- Gesamtdeutsche / Sonstige Produktionen
- 1990: Die Zeit ist aus den Fugen
(WDR-Dokumentarfilm über die Probenarbeit an der
siebeneinhalbstündigen
"Hamlet"-Inszenierung ("Hamlet"
/ "Die
Hamletmaschine") von Heiner
Müller am Berliner "Deutschen
Theater"
im Herbst 1989 (Premiere: 24.03.1990) mit Ulrich Mühe in der
Titelrolle)
- 1991: Die Jüdin von Toledo (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Franz
Grillparzer; Inszenierung: "Salzburger Festspiele";
Regie: Thomas
Langhoff; als Alfonso
VIII., König von Kastilien; u. a. Susanne
Lothar als dessen Mätresse Rahel)
→ IMDb,
salzburgerfestspiele.at
- 1991: Ende
der Unschuld (Zweiteiler über die Arbeiten des
deutschen "Uranvereins"
im 2. Weltkrieg; als Julian Green)
- 1992: Das
letzte U-Boot (als Kapitänleutnant Gerber)
- 1993: Wehner die unerzählte Geschichte (Zweiteiler
über Herbert
Wehner = Ulrich Tukur (Wehner,
jung)/
Heinz Baumann (Wehner, alt);
als Selbstmörder) → prisma.de
- 1993: Zwei
Supertypen in Miami / Extralarge (Serie; als Pater Enrique in Folge
2.03 "Heiße Diamanten")
- 1993: Neues Deutschland (Episodenfilm zur Lage der Nation;
als Dokumentarfilmer Carl Clementi in
Segment 5 "Heilige
Kühe") → filmzentrale.com,
IMDb
- 1993: Das tödliche Auge (Zweiteiler;
als Rechtsanwalt Stefan Phillis, Susanne
Lothar als Vera Meerholtz) → prisma.de
- 1994: Der
Schauspieler Ulrich Mühe (Dokumentation von Gabriele Presber;
Mitwirkung)
- 1995: Nikolaikirche
(nach dem gleichnamigen
Roman von Erich
Loest; als Pfarrer Ohlbaum)
- 1995: Geschäfte (mit Susanne Lothar und Ulrich Tukur;
als Journalist Sturm) → www.zeit.de,
IMDb
- 1995: Nadja Heimkehr in die Fremde (nach
dem Roman "Das Mädchen vom Fährhaus" von Nelly
Däs; als Sergej;
Kurzinfo: Im Mittelpunkt des Films steht
Nadja (Inka Friedrich), eine deutschstämmige junge Frau, die sich
mit ihrer kranken Mutter und ihren Großeltern (Gudrun Okras/Rolf Hoppe)
in einem Fährhaus im tiefen Sibirien
niedergelassen hat. (Quelle: deutsches-filmhaus.de))
- 1995:
nächste Woche ist Frieden
(nach dem gleichnamigen Buch von Peter
Steinbach; als Autor Dr. Herbert Pieritz)
- 1995: Rosa Roth (Krimireihe mit
Iris Berben) 2.
Lügen (als
Jakob Seiler)
- 1996: Tödliches Schweigen (als Christian Plache)
→ tittelbach.tv
- 19961999: Tatort
(Krimireihe)
- 1997: Sterben ist gesünder (als Hugo Wallner)
→ fernsehserien.de,
Filmlexikon
- 1997: Das
Schloß (nach dem gleichnamigen
Prosafragment von Franz
Kafka, als Landvermesser K.;
Susanne Lothar als dessen zeitweilige Geliebte Frieda) → prisma.de
- 1998: 36 Stunden Angst Ein Vater kämpft um sein Kind (als
Kidnapper Rudolph) → tvspielfilm.de,
tittelbach.tv
- 1998: Siska
(Krimiserie; als Psychopath Erich Branner in Folge 3 "Tod einer Würfelspielerin";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1998–2007: Der
letzte Zeuge (Krimiserie; als Gerichtsmediziner Dr.
Robert Kolmaar)
- 1999: Todesengel (als Dr. Leon Stein)
→ prisma.de
- 1999: Einfach
raus (als Manfred Reimann; Susanne
Lothar als dessen Ehefrau Renate) → prisma.de
- 2001: Drei Mal Leben (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Yasmina
Reza; Inszenierung (Uraufführung):
Wiener "Burgtheater"
("Akademietheater");
Premiere: 29.10.2000; Regie: Luc
Bondy; als Henri, Susanne Lothar als Sonja)
→ IMDb,
Theatertreffen 2001
- 2002: Goebbels
und Geduldig ( als Goebbels
bzw. Harry Geduldig) → dieterwunderlich.de,
tittelbach.tv,
prisma.de
- 2003: Richard Sorge Spion aus Leidenschaft
/ Spy Sorge (Zweiteiler über Dr. Richard Sorge
(Iain
Glen),
Agent der sowjetischen GRU;
als Militärattaché in Tokio Eugen
Ott (18891977)) → prisma.de
- 2003: Im
Schatten der Macht (Zweizeiler mit Michael Mendl als
Willy Brandt;
als Günter Gaus)
- 2003: Alles
Samba (als Gerd Wegener) → tittelbach.tv
- 2004: Hunger
auf Leben (nach den Tagebüchern von Brigitte
Reimann, gespielt von Martina Gedeck;
als Lektor Jochen Hensel)
- 2006: Das Geheimnis von St. Ambrose (als Professor
Nicolas Cramer) → fernsehserien.de,
prisma.de,
IMDb
- 2006: Peer
Gynt (nach dem gleichnamigen dramatischen
Gedicht von Henrik
Ibsen, mit Robert
Stadlober
in der Titelrolle; als der Abgesandte des
"Meisters", genannt "Knopfgießer")
→ prisma.de,
filmportal.de
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