Fritz Odemar (Foto bei Wikimedia
Commons) wurde am 31. Januar 1890 als Fritz Otto Emil Odemar und Sohn des Hofschauspielers Fritz Odemar senior1) (1858 1926)
und dessen Ehefrau Anna Emma Charlotte in Hannover1) geboren.
Seine Bühnenlaufbahn begann er 1909 am "Theater
Münster"1), weitere
Verpflichtungen führten den Schauspieler über Koblenz und Bremen an das
"Hof- und Nationaltheater
Mannheim"1). Dort machte ihn
Anfang 1918 die Hauptrolle in Richard Weicherts1)
bahnbrechenden Inszenierung des expressionistischen Dramas "Der Sohn"1)
von Walter Hasenclever1) bekannt.
Dann wechselte er 1921 mit Weichert an das "Frankfurter Schauspielhaus"1),
wo er bis zur Spielzeit 1927/28 blieb. Hier "agierte er unter
anderem in den Uraufführungen von Bronnens1) "Katalaunische Schlacht" (1924),
Klabunds1)
"Kreidekreis"1) (1925) und gab mit dem Corpsstudenten
Knuzius1) in Zuckmayers
"Der fröhliche Weinberg"1) (1925) erste Proben seines komischen Talents."*) Anschließend sang und spielte er an führenden Berliner Bühnen wie dem
"Lessingtheater"1) hier stellte er in
der Uraufführung (21.12.1928, Regie: Karlheinz Martin1)) des
Seiltänzer-Volksstücks "Katharina Knie"1)
von Carl Zuckmayer1)
mit Elisabeth Lennartz1) in der Titelrolle und
Albert Bassermann als der alte
Karl Knie einen geschniegelten Luftakrobaten dar , der
"Komödie"1) oder dem "Deutschen
Theater"1) und lebte
auch in der deutschen Metropole.
1927 trat Odemar in dem von Jakob1) und
Luise Fleck1) in Szene gesetzten
Stummfilm "Der fröhliche Weinberg" nach dem gleichnamigen
Lustspiel1) von Carl Zuckmayer1) als hochnäsiger
Knuzius erstmals auf der Leinwand in Erscheinung, Georg Wilhelm Pabst1) übertrug ihm
die Rolle des Regierungsrats Möller in dem kammerspielartigen, lange als verschollen
geltendem Drama "Abwege"1) (1928),
an der Seite von Heinrich George mimte er den Leutnant Brand in dem
stummen Abenteuer "Das
letzte Fort"1) (1929). Letzte
stumme Rollen übernahm er unter der Regie von Jakob und Luise Fleck in
"Mädchen am Kreuz" (1929) sowie in "Napoleon
auf St. Helena"1) (1930) mit Werner Krauß
als Napoleon1)
(Regie: Lupu Pick).
Im Tonfilm zählte der Schauspieler mit meist prägnanten Nebenrollen zu den
vielbeschäftigten Darstellern, in seiner beeindruckenden, rund 150 Produktionen
umfassenden Filmografie mimte er Bummelstudenten und Dandys mit der Nelke im
Knopfloch, er machte Monokel und Spazierstock zu wichtigen Requisiten der Persönlichkeit,
belustigte durch trällernden Humor und beeindruckte durch ausgefeilte Sprechtechnik.
Odemar überzeugte durch eine ausgefeilte Sprechtechnik und präzises, scharf konturierendes Chargenspiel. Besonders deutlich wurde dies in seinen 150 Film-Rollen, in denen er vor allem
distinguierte Charaktere verkörperte.*) In
seiner zweiten Karrierehälfte kultivierte er ein britisches Flair, spielte gutmütige Herren
und Diener, noble Präsidenten, strenge Kriminalkommissare, Lords und gute Bürger,
stets vornehm und elegant, auch in der ruppigsten Verkleidung.**))
1931 beispielsweise erlebte man ihn als Minister Comte
de Maurepas1) in "Die
Marquise von Pompadour" nach der Operette "Madame
Pompadour"1) von Leo Fall1) (Musik)
mit Anny Ahlers1)
als Madame de Pompadour1),
Mätresse Ludwigs XV.1) (Kurt Gerron).
Fritz Lang1) besetzte ihn als
"Kartenhai" in dem Klassiker "M Eine
Stadt sucht einen Mörder"1),
Reinhold Schünzel als Douglas in der Verwechslungskomödie "Viktor und Viktoria"1) (1933)
mit Hermann Thimig als
Kleindarsteller Viktor Hempel und Renate Müller als Sängerin Susanne Lohr (Viktoria) sowie ein Jahr später in der Gesellschaftssatire "Die
englische Heirat"1), wo Odemar als
Percival Mavis hinreißend den Filmsohn der legendären Adele Sandrock mimte.
Unter der Regie von Heinz Hilpert1) gab er in "Lady
Windermeres Fächer"1) (1935),
gedreht nach der gleichnamigen
Gesellschaftskomödie1) von Oscar Wilde1),
den Lord Augustus an der Seite von
Lil Dagover oder in
dem Krimi "Der Hund von Baskerville"1) (1936) den
skurrilen Dr. Watson
und unterstützte in der Geschichte nach dem berühmten Roman "The Hound of the Baskervilles"1)
von Arthur Conan Doyle1) den
von Bruno Güttner1) dargestellten Meisterdetektiv Sherlock Holmes1). In dem
ganz auf Star-Tenor Beniamino Gigli zugeschnittenen Sängerfilm "Die Stimme des Herzens"2) (1937) zeigte sich
Odemar als Adjutant Graf Lossez, in
"Frühlingsluft"2) (1938) als Prinz
Eduard oder in "Der Fall Deruga"2) (1938)
nach dem gleichnamigen
Kriminalroman1) von Ricarda Huch1)
mit Willy Birgel als
des Mordes verdächtiger Arzt Dr. Stefan Deruga als Hofrat Dr. Mäulchen.
Nachhaltigen Eindruck hinterließ auch sein weltmännischer englischer Diplomat Sir Horace Ashlin in Helmut Käutners1)
Erstlingswerk "Kitty
und die Weltkonferenz"1) (1939)
an der Seite von Hannelore Schroth, eine Komödie, der dann jedoch kurz
nach der Premiere Ende 1939 wegen des Kriegsbeginns von der Filmprüfstelle verboten wurde. In den
1940er Jahren erlebte man Odemar
beispielsweise als russischen Grafen Stroganoff, für den sich der von seinem Meister
"hinausgeworfene" Schneidergeselle Wenzel (Heinz Rühmann) in
Käutners Gottfried Keller-Verfilmung "Kleider
machen Leute"1) (1940) nicht ausgibt und gerade deswegen dafür gehalten wird. Einmal mehr
unter der Regie Käutners tauchte er als Professor Thiemann und Vater der
Titelheldin (Marianne Hoppe) in dem
Propagandastreifen "Auf
Wiedersehn, Franziska"1) (1941)
auf oder unter der Regie von Theo Lingen als Fürst Monterniccolo in
Das Lied der Nachtigall"2) (1944),
gedreht nach dem Bühnenstück "Die gelbe Nachtigall" von Hermann Bahr1).
Die noch gegen Kriegsende fertiggestellte Gruselkomödie "Spuk im Schloß"1) (1945) mit Odemar
als Vater des Architekten Robert Mauritius (Albert Matterstock) gelangte erst im Februar 1947 in die
Lichtspielhäuser, der von Georg Wilhelm Pabst1) inszenierte Film "Der Fall Molander"1) (1945) nach
dem Roman "Die Sternengeige" von Alfred Karrasch1)
mit Paul Wegener in der Hauptrolle des Generalstaatsanwalts Holk blieb
unvollendet → Übersicht Tonfilme bis 1945.
Im deutschen Nachkriegsfilm war Odemar anfangs noch öfter zu sehen, zeigte sich in Produktionen wie dem
Trümmerfilm "Film ohne Titel"1) (1948)
oder dem Melodram "Wer bist du, den ich liebe?"1) (1949).
In "Hochzeitsnacht im
Paradies"1) (1950) nach der gleichnamigen Operette von Friedrich Schröder1) (Musik)
und Heinz Hentschke1) (Libretto) war er der wohlhabende Reeder Otto Röders und Vater von
Clarisse (Claude Farell), in der
Lustspiel-Revue "Die
Diebin von Bagdad"1) (1952) der Gaukler und Magier Ibrahim, mit dem die
Titelheldin Fatme (Sonja Ziemann) umherzieht.
Als Fürst Maximilian kam er in der
amüsanten Geschichte "Skandal im Mädchenpensionat"1) (1953) daher,
in "Maske in Blau"1) (1953) frei
nach der gleichnamigen Operette1) von Fred Raymond1) (Musik)
mit Marika Rökk als Revuestar Juliska Varady mimte er den Theaterdirektor Carelli.
Nach der Rolle des servilen Generals Ludwig von der Tann-Rathsamhausen1) in dem Kassenschlager
"Ludwig II. Glanz und Elend eines Königs"1) (1955)
mit O. W. Fischer als
legendärem Bayernkönig Ludwig II.1) stand Odemar für den
deutsch-französischen Historienfilm "Lola Montez"1)
(1956, "Lola Montès") ein letztes Mal vor der Kamera. In dem von Max Ophüls1)
nach der romanhaften Biografie "Von Glück und Trauer trunken. Lola Montez" von Jacques Laurent1) alias Cécil St. Laurent
über die Tänzerin Lola Montez1) gedrehten Film sah
man ihn als Hofrat neben Protagonistin Martine Carol → Übersicht
Nachkriegsproduktionen.
Zudem war er ab 1945 in
München an der "Kleinen
Komödie am Max II"1) tätig,
eine seiner letzten Bühnenrollen war dort seit der Premiere im Juli 1953 der
Shunderson, mysteriöses Faktotum von Dr. med. Hiob Prätorius,
in dem Stück "Dr. med. Hiob Prätorius"3) von
Curt Goetz,
in Szene gesetzt von Charles Regnier
mit Adolf Wohlbrück in der
Titelrolle; die Aufführung wurde zudem am "Düsseldorfer
Schauspielhaus"1) gezeigt.
Im Synchronstudio war Odemar ebenfalls, wenn auch nur sporadisch zu finden, so lieh er
unter anderem Warren William1) als Colonel de
Rouchemont in der Filmoperette "Tarantella"1) (1937,
"The Firefly")
seine Stimme, sprach für Felix Aylmer1) den
Pater Perez in dem Porträt "Christoph Columbus"1) (1949,
"Christoph Columbus") und für Fay Roope (1893 1961) den General George Crook in dem
Western "Teufel der weißen Berge"1) (1952,
"Indian Uprising")
→ synchronkartei.de.
Mitte der 1920er Jahre beteiligte er sich als Sprecher an verschiedenen, Live
gesendeten Hörspielen der Frankfurter "Südwestdeutscher Rundfunkdienst AG"1)
(SÜWRAG), die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Bereits Ende der 1940er Jahre hatte
sich der Schauspieler weitgehend aus dem Filmgeschäft und schließlich nach
langer Krankheit fast völlig aus der Öffentlichkeit zurück gezogen.
Fritz Odemar, der mit der Schauspielerin Erika Nymgau1)
(1889 1981) verheiratet war, starb am 6. Mai 1955
mit nur 65 Jahren in München1); die letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof in Bernau am Chiemsee1)
→ Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
In seinem Nachruf "Abschied von einem Herrenspieler" schrieb der
Philosoph, Schriftsteller und Theaterkritiker Wolfgang Drews (1903 1975) in der "Süddeutschen
Zeitung" unter anderem, dass Odemar all den Lords und Grafen und Bürgersleuten in
heiteren und ernsten Bühnenstücken und Filmen etwas mitgegeben habe
"von seiner ruhigen, distanzierten Haltung, die an seine Heimatstadt
Hannover erinnerte."4)
Aus der Verbindung mit Erika Nymgau stammte der Schauspieler
und Regisseur Erik Ode
(1910 1983), der unter anderem mit der Titelrolle in der
Krimiserie "Der
Kommissar" (19691976) Berühmtheit erlangte.
|
Filme (Auszug)
Stummfilme / Tonfilme
ab 1930 / Nachkriegsproduktionen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau Stiftung) |
Stummfilme
Tonfilme ab 1930
- 1930: Zwei Krawatten
(nach dem Bühnenstück von Georg Kaiser
mit der Musik von Mischa
Spoliansky; als Hochstapler)
- 1930: Skandal
um Eva (nach dem Bühnenschwank "Skandal um Olly"
von Heinrich
Ilgenstein; mit Henny
Porten;
Regie: Georg
Wilhelm Pabst; als Ministerialrat Lämmerberg) → filmportal.de
- 1930: Das gestohlene Gesicht
(als Hempel)
- 1930: Das
Lied ist aus / Petit officier
Adieu! (als der Verleger)
- 1931: Schneider Wibbel (nach dem gleichnamigen Schwank
von Hans
Müller-Schlösser; mit Paul
Henckels (auch Regie)
in der Titelrolle; als Herr Fitzkes, Nachbar von Wibbel) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1931: Die Marquise von Pompadour
(nach der Operette "Madame Pompadour" von
Leo Fall (Musik);
mit Anny
Ahlers als
Madame de Pompadour,
Mätresse Ludwigs
XV. (Kurt
Gerron);
als Minister Comte
de Maurepas)
- 1931: "1914",
die letzten Tage vor dem Weltbrand (nach "Die
kritischen 39 Tage von Sarajewo bis zum Weltbrand"
von Eugen
Fischer-Baling; als Karl
Max Fürst von Lichnowsky, Deutschlands Botschafter in England)
→ filmportal.de
- 1931: Der
Mann, der seinen Mörder sucht (nach dem Bühnenstück
"Jim, der Mann mit der Narbe" von Ernst Neubach;
mit Heinz
Rühmann; als ?) → filmportal.de
- 1931: Die lustigen Weiber von Wien
(als Kammerdiener Johan) →
filmdienst.de
- 1931: Täter gesucht
(nach dem Roman "Der geschlossene Ring" von Frank Arnau;
als Diener Dorner) →
filmdienst.de
- 1931:
und das ist die Hauptsache!?.
Eine Ballnacht (als Kriminalkommissar Schierling) → filmportal.de
- 1931: M Eine Stadt sucht einen Mörder
(Regie: Fritz
Lang; als Falschspieler) → filmportal.de
- 1931: Ich bleib bei Dir / Marys Start in die Ehe (als ?)
→ IMDb
- 1931: Der
Hauptmann von Köpenick (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl
Zuckmayer; mit Max
Adalbert als
Wilhelm Voigt: als Stadtkämmerer
Rosenkrantz)
→ filmportal.de
- 1931: Der
Raub der Mona Lisa (als Direktor des "Louvre")
→ filmportal.de
- 1932: Man braucht kein Geld
(mit Heinz
Rühmann und Hans
Moser; als ?) →
filmportal.de
- 1932: Es wird schon wieder besser
(Regie: Kurt
Gerron; mit Heinz Rühmann; als ?) → filmportal.de
- 1932: Ein toller Einfall
(als Komponist Werner Schubart) →
filmportal.de
- 1932: Skandal in der Parkstraße (R: Franz Wenzler;
als ?) → IMDb
- 1932: Schuss im Morgengrauen
(nach dem Bühnenstück "Die Frau und der Smaragd" von Harry Jenkins;
als Dr. Sandegg)
→ filmportal.de
- 1932: Quick (nach einem Bühnenstück von Félix Gandéra
(18851957); mit Hans
Albers; als Oberkellner) → filmportal.de
- 1932: Ich will nicht wissen, wer du bist
(als Fritz von Schröder)
- 1932: Grün
ist die Heide (als Oberforstrat Schliepemann)
- 1932: Strich durch die Rechnung
(nach dem Roman von Fred
Antoine Angermayer; mit Heinz
Rühmann; als Prokurist Lißmann)
- 1932: Das Testament des Cornelius Gulden (nach dem Roman
von Ludwig von Wohl
; als Bobby Liechenstein) → IMDb
- 1932: Gehetzte
Menschen / Steckbrief Z 48 (als Polizeichef) →
filmportal.de
- 1932: Das Abenteuer einer schönen Frau
(nach dem Roman "Jerry und die Pariserin" von Suzanne de Callias (18831964);
mit Lil
Dagover; als ?)
- 1932: Wenn die Liebe Mode macht
(nach einer Vorlage von Rudolf
Eger; als ?)
- 1933: Eine Tür geht auf
(als Ganove Jonny Schlichting)
- 1933: Was
wissen denn Männer / Ein Kind will leben / Kamaradin (als
Oberpostsekretär Haber)
- 1933: Kaiserwalzer
(als ?) → IMDb
- 1933: Eine Frau wie Du
(als Hasso von Hohlensee)
- 1933: Salon Dora Green
(nach dem Roman "Diplomatische Unterwelt" von Hans
Rudolf Berndorff; als Dimitri) → filmportal.de
- 1933: Der
Stern von Valencia (als Rustan, Kapitän des "Stern
von Valencia")
- 1933: Ein gewisser Herr Gran
(mit Hans
Albers; als der traurige Herr) → filmportal.de
- 1933: Das Schloss im Süden
(als der Regisseur; Erik
Ode als Tonio)
- 1933: Ein
Unsichtbarer geht durch die Stadt (von und mit Harry
Piel; als Kellner Fritz, Freund von Taxifahrer Harry (Harry
Piel))
→ filmportal.de
- 1933: Viktor und Viktoria
(mit Hermann
Thimig als Kleindarsteller Viktor Hempel, Renate
Müller als
Sängerin
Susanne Lohr (Viktoria); als Douglas) → filmportal.de
- 1933: Das verliebte Hotel
(als Kammerdiener Spitzbein)
- 1934: Zwischen zwei Herzen
(nach dem Roman "Ulla, die Tochter" von Werner
Scheff; mit Luise
Ullrich als Ulla;
als Verlobter von Sängerin Inge Leuthoff (Olga
Tschechowa))
- 1934: Einmal eine große Dame sein
(als ?)
- 1934: Ich kenn' dich nicht und liebe dich
(als Baron Nicki)
- 1934: Der
Doppelgänger (als Trentner, Diener bei Harry Selsbury
= Georg
Alexander) → filmportal.de
- 1934: Das Blumenmädchen vom Grand-Hotel
(nach dem Roman "Das Mädel und der Diamant" von Eberhard Frowein;
als Diener)
- 1934: Die vertauschte Braut
(mit Anny
Ondra; als Bittner)→
filmreporter.de
- 1934: Die vier Musketiere
(nach dem Volksstück von Sigmund
Graff; als Ortskommandant)
- 1934: Ich sing' mich in dein Herz hinein
(Regie: Fritz
Kampers; als Chauffeur James)
- 1934: Ein Walzer für dich
(mit Heinz
Rühmann; als Ministerpräsident Baron Tabanes)
- 1934: Charlys
Tante (nach der gleichnamigen
Farce von Brandon
Thomas; als Bressett, Diener bei Jack (Albert
Lieven)
und Charley (Erik
Ode))
- 1934: Herr Kobin geht auf Abenteuer
(mit Hermann
Speelmans; als Kommissar Kurt Dannenberg)
- 1934: Fürst Woronzeff
(nach dem Roman von Margot von Simpson (1892?); mit Albrecht
Schoenhals; als Onkel Gregor)
→ filmportal.de
- 1934: Abschiedswalzer. Zwei Frauen um Chopin
(nach einem Roman von Jacques Théry (18811970);mit Wolfgang Liebeneiner
als Komponist Frédéric Chopin;
Hanna Waag als
Sängerin Constantia Gladkowska (18101889),
Sybille Schmitz als
Schriftstellerin
George Sand;
als Kaufmann Grabowsky)
→ filmportal.de
- 1934: Ich heirate meine Frau
(mit Lil
Dagover und Paul
Hörbiger als Dr. Bratt)
- 1934: Die
englische Heirat (als Percival, Sohn von Lady Mavis = Adele
Sandrock) → filmportal.de
- 1934: Peer Gynt
(frei nach der gleichnamigen
Vorlage von Henrik
Ibsen; mit Hans
Albers; als Silvan) → filmportal.de
(Foto)
- 1935: Der
alte und der junge König (Fridericus-Rex-Film;
mit Emil
Jannings als König Friedrich
Wilhelm I., Werner
Hinz als
Kronprinz
Friedrich;
als Ritter Hotham, großbritannischer Gesandter)
→ filmportal.de
- 1935: Wenn ein Mädel Hochzeit macht
(als Heiratsschwindler Schönlein)
- 1935: Knockout Ein junges Mädchen, ein junger Mann
(mit Anny
Ondra und Max
Schmeling; als
der Theaterdirektor)
- 1935: Großreinemachen
(nach der Vorlage von Laurenz Huxley; als der Diener Brock)
→ IMDb
- 1935: Der Kampf mit dem Drachen
(mit Adele
Sandrock; als Bihold)
- 1935: Der Gefangene des Königs
(Lustspiel, frei nach der Lebensgeschichte von Johann
Friedrich Böttger, dargestellt
von Paul
Kemp;
Michael
Bohnen als August
der Starke; als Jomelli)
- 1935: Leutnant Bobby, der Teufelskerl / Ein Teufelskerl (als
Jack Stanley, Gatte von Jane Stanley (Lizzi
Holzschuh),
Schwester von Leutnant Bobby Tompson (Gustav Fröhlich)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Lady
Windermeres Fächer (nach der gleichnamigen
Gesellschaftskomödie von Oscar
Wilde; als Lord Augustus)
→ filmportal.de
- 1935: Im
weißen Rößl nach dem gleichnamigen
Singspiel von Ralph
Benatzky (Musik(; mit Christl Mardayn
als Wirtin
Josefa Gabriele
Voglhuber, Hermann
Thimig als Oberkellner Leopold; als Rechtsanwalt Dr. Siedler)
- 1935: Der junge Graf
(als Diener Josua)
- 1935: Familie Schimek
(als wohlhabender Möbelhändler Anton Kaltenbach)
- 1936: Rendezvous in Wien (als Lionel, Kammerdiener des englischen Verlegers Percy Poole
= Georg Alexander)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Ein seltsamer Gast
(als Onkel Théophile)
- 1936: Ein Lied klagt an (als Baron Brix) → filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Der Hund von Baskerville
(nach dem Roman "Der
Hund von Baskerville" von Arthur
Conan Doyle; mit Bruno
Güttner
als
Sherlock
Holmes; als Dr.
Watson)
- 1937: Togger
(Vorbehaltsfilm;
mit Paul
Hartmann als Chefredakteur Togger; als Mariano, ein Schurke im
Auftrag
des Reuler- Konzerns)
→ filmportal.de
- 1937: Heimweh
(nach dem Roman "Winke, bunter Wimpel! Eine
Fischergeschichte von der Kurischen Nehrung"
von Alfred
Karrasch; als Schmuggleranführer Webster)
- 1937: Die
Stimme des Herzens / Der Sänger Ihrer Hoheit (mit Beniamino
Gigli; als Adjutant Graf Lossez)
- 1937: Das große Abenteuer
(als Theaterdirektor Hessel)
- 1937: Der Biberpelz
(nach der gleichnamigen
Gaunerkomödie von Gerhart
Hauptmann; als Fürst August Sigismund)
- 1937: Serenade
(nach Motiven der Novelle "Viola
Tricolor" von Theodor
Storm; als P. M. Dörffner, Spieler der Bratsche)
→
filmportal.de
- 1938: Rätsel um Beate
(nach der Komödie von Alfred
Möller und dessen Schwester Margarete
Paulick alias Hans
Lorenz;
mit Lil
Dagover; als Konsul Dieckhoff)
- 1938: Frühlingsluft
(nach dem Stück von Roland
Schacht; als Prinz Eduard) → IMDb
- 1938: Der Fall Deruga
(nach dem gleichnamigen
Kriminalroman von Ricarda Huch;
mit Willy
Birgel als Arzt Dr. Stefan Deruga;
als Hofrat Dr. Mäulchen)
- 1939: Spaßvögel
(als Rektor Vogelsang)
- 1939: Der arme Millionär
(nach dem Bühnenstück "Der Schusternazi" von Ludwig Thoma;
mit Weiß-Ferdl
als
Schuhmachermeister
Ignaz Stangelmeier; als Kammerdiener Jean)
- 1939: Kitty
und die Weltkonferenz (nach dem Bühnenstück
"Weltkonferenz" von Stefan Donat; mit Hannelore
Schroth;
als Sir Horace Ashlin) → filmportal.de
- 1940: Der Sündenbock
(als Großkaufmann Friedrich Wilhelm Pfeiffer)
- 1940: Verwandte sind auch Menschen
(nach dem Lustspiel von Erich Kästner
und Eberhard Keindorff
alias Eberhard Foerster;
als Washington Schulze, Diener von
Millionär Ambrosius Brown = Heinz
Salfner) → theatertexte.de
- 1940: Mein Mann darf es nicht wissen
(nach dem Lustspiel "Flitterwochen" von Paul Helwig;
als Vater Korn)
- 1940: Frau nach Maß
(nach der Komödie von Erich Kästner alias Eberhard
Foerster; mit Leny
Marenbach;
als Rechtsanwalt Dr. Paul Buchmann) →
filmportal.de
- 1940: Kleider
machen Leute (nach Motiven der gleichnamigen
Novelle von Gottfried
Keller; mit Heinz
Rühmann;
als Graf Stroganoff) → filmportal.de
- 1940: Der Herr im Haus
(mit Hans
Moser; als Privatgelehrter Menarek)
- 1940: Blutsbrüderschaft
(Vorbehaltsfilm;
als Fabrikbesitzer Cunnings) → filmportal.de
- 1941: Carl
Peters (Vorbehaltsfilm;
mit Hans
Albers als Carl
Peters; als Afrikaforscher Graf Joachim von Pfeil) →
filmportal.de
- 1941: Hauptsache
glücklich (mit Heinz
Rühmann und Hertha
Feiler; Regie: Theo
Lingen; als Generaldirektor Zimmermann)
→ filmportal.de
- 1941: Auf
Wiedersehn, Franziska (als Professor Tiemann, Vater von
Franziska = Marianne
Hoppe) → filmportal.de
- 1941: Familienanschluss
(als Geschäftsmann Timm)
- 1941: Kleine Mädchen große Sorgen
(als Arzt Dr. Paul Hartung, Vater von Ursula = Hannelore
Schroth)
- 1941: Leichte Muse
(nach dem Roman "Viva la musica" von Hans Fritz Köllner;
als Forschungsreisender Dr. Cramer)
- 1941: Sein Sohn
(als Herr Femming)
- 1942: Anuschka
(mit Hilde
Krahl; als Baron Fery) → filmportal.de
- 1942: Kleine Residenz
(als Albrecht, Herzog von Lauffenburg, Gatte der Herzogin von
Lauffenburg = Lil
Dagover)→
filmportal.de
- 1942: Vom Schicksal verweht
(nach dem Theaterstück "Dschungel" von Josef
Maria Frank; als Prof. Freemann)
- 1942: Stimme des Herzens
(nach der Novelle "Francesca da Rimini" von Ernst von Wildenbruch;
als Kunsthistoriker Dr. Overhoff)
- 1942: Einmal der liebe Herrgott sein
(mit Hans
Moser; als Scherck-Klerck)
- 1943: Liebespremiere
(nach Motiven des Singspiels "Axel
an der Himmelstür" von Ralph
Benatzky; als Verleger Werner Rombach)
- 1943: Zirkus Renz
(mit René
Deltgen als Ernst
Jakob Renz; als Herr von Grunau, Gatte von Frau von
Grunau (Alice
Treff))
→
filmportal.de
- 1943: Reise in die Vergangenheit
(als Pianist Prof. Kemmerer)
- 1943: Ein Mann mit Grundsätzen?
(mit Hans
Söhnker; als Friedrich Weiden)
- 1943: Die schwache Stunde
(nach dem Lustspiel von Harald Röbbeling;
als Tenor Valentin)
- 1944: Das Lied der Nachtigall
(nach dem Bühnenstück "Die gelbe Nachtigall" von Hermann Bahr;
von und mit Theo
Lingen;
als Fürst Monteniccolo)
- 1944: Das schwarze Schaf
(nach dem Bühnenstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt; als ?)
- 1944: Sieben Briefe
(als Verlagsdirektor Mr. Burger, Vater von Lilli = Elfriede
Datzig) → IMDb
- 1944: Der Täter ist unter uns
(als Ladislaus von Pontembsky)
- 1944: Hundstage
(als Generaldirektor Behring)
- 1944: Die Nacht der Zwölf
(EA: 07.01.1949; nach dem Roman "Shiva und die Nacht der
Zwölf" von Felicitas
von Reznicek;
als Generaldirektor Steffens) → filmportal.de
- 1944: Das Gesetz der Liebe
(EA: 30.12.1949; nach dem Roman von Fred
Andreas; als Martin, Diener von
Baron Pistolecran = Ferdinand
Marian) → filmportal.de
- 1944: Wiener
Mädeln (EA: 12.1949; über den Komponisten Carl
Michael Ziehrer, gespielt von Willi
Forst (auch Regie);
als alter Baron) → filmportal.de
- 1944/45: Der
Millionär / Geld ins Haus (EA: 17.01.1947; mit Hans
Moser; ?)
- 1944/45: Der große Fall
(UA: 30.12.1949; nach
Motiven des Romans "Hölle
ahoi!" von Georg
Mühlen-Schulte;
als Juwelier Michel Otto Mornau) → filmportal.de
- 1945: Der Fall Molander
(unvollendet; nach dem Roman "Die Sternengeige"
von Alfred Karrasch;
Regie: G.
W. Pabst;
mit Paul
Wegener als Generalstaatsanwalt Holk; als ?)
- 1945: Das seltsame Fräulein Sylvia
(unvollendet; mit Ilse
Werner; als der Herr mit den weißen Schläfen)
- 1945: Ein Mann wie Maximilian
(als Maximilian Holten, Vater von Monika Hesse (geborene
Holten) = Karin
Hardt)
- 1945: Spuk im Schloß
(EA: 20.02.1947; als Kunsthändler J. M. Mauritius, Vater von
Architekt Robert Mauritius (Albert
Matterstock))
→ filmportal.de
Nachkriegsproduktionen
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