Der Kammerschauspieler und Professor Romuald Pekny wurde am 1. Juli 1920
als Sohn eines Justizbeamten in Wien geboren, machte nach der Schule zunächst eine
kaufmännische Lehre.
Erst relativ spät ließ er sich mit 26 Jahren am Wiener "Max-Reinhardt-Seminar"1) zum Schauspieler ausbilden, sein
Bühnendebüt gab er anschließend am am "Schlosstheater_Schönbrunn"1). Weitere Verpflichtungen führten Pekny im Verlaufe der Jahre
nach Linz (19481951), Basel (19521953) und Köln (19531958),
anschließend gehörte Pekny
35 Jahre lang zum festen Ensemble der "Münchner Kammerspiele"1).
Seit 1963 gastierte er daneben regelmäßig am Wiener
"Burgtheater"1); ab
Mitte der 1960er Jahre
brillierte er überdies bei den "Salzburger Festspielen".
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
|
Rasch hatte sich Pekny mit Rollen sowohl in klassischen als auch modernen
Stücken einen Namen gemacht und wurde für seine Leistungen mehrfach
ausgezeichnet. So erhielt er beispielsweise 1982 für seine Interpretation
des Kaisers Rudolf II.1) in
dem Grillparzer-Drama "Ein Bruderzwist in
Habsburg"1) den "Grillparzer-Ring"1), im gleichen Jahr die
"Kainz-Medaille"1)
der Stadt Wien für seine Verkörperung des Antonio Salieri1) in "Amadeus"1)
von Peter Shaffer. Zu Peknys herausragenden Darstellungen auf der Bühne zählen unter anderem
die Titelrolle in Lessings "Nathan der Weise"1),
der Mephisto in Goethes "Faust"1) sowie der
Werner von Gerlach in "Die Eingeschlossenen von Altona" von Jean-Paul Sartre um nur einiges zu
nennen → Übersicht (Auszug) Theater-Wirken.
|
|
Einem breiten Publikum wurde Romuald Pekny durch Rollen in zahlreichen
anspruchsvollen Fernsehspielen und Literaturverfilmungen bekannt. So erlebte
man ihn beispielsweise 1964 unter der Regie von Peter Beauvais in "Professor Bernhardi"
nach dem Stück von Arthur Schnitzler, 1965 übernahm er die Hauptrolle des Auguste Mercadet
in "Die Geschäfte des Herrn Mercadet", im gleichen Jahr die
Titelrolle in "Romulus der Große", das Helmut Käutner nach dem
Stück von Friedrich Dürrenmatt1) inszeniert hatte. In Rolf von Sydows
"Der Floh im Ohr" (1966) nach dem französischen Schwank von
Georges Feydeau1)
begeisterte er mit der Doppelrolle des Bankdirektors Viktor Emanuel Chandebise
bzw. des Hausdieners Poche, und auch die Fernsehzuschauer kamen in den
Genuss, Johannes Schaafs1)
Inszenierung des Büchner-Lustspiels "Leonce und Lena"1) (1975)
bei den "Salzburger Festspielen" zu sehen Pekny gab
den König Peter an der Seite von Klaus Maria Brandauer2)
(Leonce) und
Sylvia Manas1) (Lena).
Als Giacomo Casanova glänzte Pekny 1975 erneut an der Seite von Klaus Maria Brandauer
in "Frag nach bei Casanova", als Fürst Ravenstein überzeugte
er in Otto Schenks Arthur Schnitzler-Verfilmung "Komtesse Mizzi
oder der Familientag" (1975) neben Christine Ostermayer2) (Comtesse Mizzi) und
Karl Schönböck2) (Graf Pazmandy).
Für Claus Peter Witts historischen
Mehrteiler "Wallenstein"2) (1978) stand er als Ferdinand II.1)
zusammen mit Rolf Boysen2),
der die Titelfigur verkörperte, vor der Kamera, in Peter Wecks
Krimikomödie "Geliebte
Gegner"1) (1998) war Romuald Pekny ebenso zu
sehen wie in Richard Hubers Thriller "Das Biest im Bodensee" (1999)
- zugleich sein letzter Auftritt in einer TV-Produktion.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
Nur wenige Male übernahm der Schauspieler Aufgaben für
Kinoproduktionen, sein Leinwanddebüt hatte er 1958 in dem
Unterhaltungsstreifen "Man
müßte nochmal zwanzig sein"1)
gegeben. Bernhard Wicki2)
besetzte ihn in seiner Dürrenmatt-Adaption "Das Wunder des Malachias"1) (1961),
für Wolfgang Glück1)
spielte er in dessen Friedrich
Torberg1)-Adaptionen: In "Der
Schüler Gerber"1) (1981) mimte er den Dr. Albert Gerber,
Vater des Protagonisten, in "38 Auch das war Wien"1) (1987) nach dem
Torberg-Roman "Auch das war Wien", den Verleger Robert Sovary. Unter der Regie von Dieter Dorn1) konnte er mit seiner
Paraderolle des Mephisto in dessen Theaterverfilmung
"Faust Vom Himmel durch die Welt zur Hölle"1) (1988)
an der Seite des 2004 verstorbenen Helmut Griem2) (Faust) glänzen
→ mehr Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Tätigkeit für Theater und Film fand
der Kammerschauspieler immer
wieder Zeit für Rezitationsabende, wo er das Publikum
unter anderem mit klassische Balladen beeindruckte oder auch mit Predigten
des österreichischen Geistlichen und Schriftstellers Abraham à Santa Clara1)
(1644 1709). Pekny gehörte 1987 gemeinsam mit seiner Frau
zu den Initiatoren des "Ausseer Kultursommers", der jährlich im
Juli und August stattfand; er war bis zuletzt an der Organisation beteiligt
und hielt im Rahmen dieser Veranstaltungen nach wie vor Lesungen ab. Die
Veranstaltung wurde 2008 aufgrund des Todes von Pekny eingestellt → stmv1.orf.at.
Zudem stand Pekny des öfteren im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
|
|
Über die bereits erwähnten Auszeichnungen hinaus wurden die
künstlerischen Leistungen des 1981 zum "Kammerschauspieler"
ernannten großen Mimen mit dem "Verdienstkreuz 1. Klasse der
Bundesrepublik Deutschland" (1994), dem "Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
I. Klasse"1) (1995) und dem
Päpstlichen "Orden vom Goldenen Sporn"1) (1995)
gewürdigt. Den "Bayerischen Verdienstorden"1)
konnte er 1997 entgegennehmen, Ende November 2001 ehrte man Pekny
im Rahmen der Verleihung des "Bayerischen Theaterpreises"1)
mit dem "Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten".
2005 verhielt er das "Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich"1),
den Professoren-Titel trug er seit 1986.
Der Charakterdarsteller und Burgschauspieler Romuald Pekny starb am
9.November 2007 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 87 Jahren
in einem Linzer Krankenhaus. Er hinterließ seine Ehefrau, die
Schauspielerin und Schriftstellerin Eva Petrus-Pekny, mit der er seit
einigen Jahren im österreichischen Bad Aussee lebte. "Nach der
Verabschiedung in der Pfarrkirche St. Leopold in Urfahr fand die
Beisetzung am 23. November 2007 auf dem Friedhof in Linz-Pöstlingberg1)
statt (Gräberfeld 4, Grab Nr. 106, → Foto der
Grabstelle bei knerger.de),
obwohl ein Ehrengrab in Wien vorgesehen war. Pekny hatte jedoch verfügt,
dass er am Pöstlingberg zur letzten Ruhe gebettet werden wolle. Seine Witwe
Eva Petrus-Pekny1) begründete
dies damit, dass sie beide in der Pöstlingberg-Kirche geheiratet hätten,
Sohn Thomas in Linz geboren worden war und auch Pecknys Schauspielkarriere
in Linz begonnen habe."3) Sohn Thomas
Pekny arbeitet als Bühnenbildner.
Die damalige österreichische Kulturministerin Claudia Schmied1)
würdigte Peknys Wirken mit den Worten: "Jede Rolle schien ihm auf den
Leib geschrieben zu sein. Die Bühnenwelt, die Welt des Wortes, verliert mit
seinem Tod einen ihrer größten Vertreter". Wie DER
SPIEGEL in seinem Nachruf notierte, lag Peknys besondere Stärke in der
Interpretation von gebrochenen, nachdenklichen Figuren mit Ängsten und
Schwächen. Und
Ulrich Weinzierl1)
schrieb unter anderem in "Die Welt"
(12.11.2007): "Er liebte das Abgründige, sofern es elegant war. Er
hatte keine Scheu vor großen Gesten, vor Pathos, Posen und klingender
Rhetorik, denn er gefiel sich als Schauspieler alter Schule. Eine markante
Gestalt, eine ebensolche Stimme und flinker Wortwitz – Romuald Pekny
hat mit diesen seinen Pfunden gewuchert. Publikum und Kulturwelt wussten es
ihm zu danken."
|
|
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*)
Siehe auch Wikipedia
und das umfassende Interview (1990) bei www.kultur-fibel.de
sowie die Nachrufe bei oe1.orf.at,
www.spiegel.de
|
*) Henschel Theaterlexikon (Hrsg.
C. Bernd Sucher; Henschel Verlag, 2010, S. 658/659)
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP
3) Quelle: Wikipedia (abgerufen 09.12,2014 bzw. 17.03.2018)
|
|
Theater-Wirken (Auszug)
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 658/659)
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie, UA = Uraufführung,
DE = deutschsprachige Erstaufführung, P = Premiere)
|
"Münchner Kammerspiele"
- 1959: Kardinal Maffeo Barberini in "Leben
des Galilei" von Bertolt Brecht,
mit Friedrich Domin in der Titelrolle
des Galileo Galilei (R: Hans
Schweikart; P: 11.03.1959)
- 1960: Jerry in "Die
Zoogeschichte" von Edward Albee
(R: Hans Schweikart)
- 1961: Timon
in "Timon von Athen" von
William Shakespeare
(R: Fritz Kortner) → www.zeit.de
- 1961: Amphitryons
Diener Sosias in "Amphitryon" von
Heinrich von Kleist,
basierend auf "Amphitryon"
von Molière,
mit Rolf Boysen
in der Titelrolle (R: August Everding;
auch TV)
- 1962: Der Doktor in "Andorra" von
Max Frisch
(R: Hans Schweikart; P: 20.01.1962)
- 1962: Jago in "Othello" von William Shakespeare, mit Rolf
Boysen in der Titelrolle und
Doris Schade als Desdemona (R: Fritz Kortner)
- 1963: Titelrolle in "König Richard III." von William Shakespeare
(R: Fritz Kortner)
- 1963: Wassili Iwanytsch Berkutow in "Wölfe und Schafe" von Alexander Ostrowski
(R: Rudolf Noelte)
- 1964: Schneidergesell Zwirn in "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann Nestroy,
u.a. mit Attila Hörbiger
als Schustergesell Knieriem (R: Karl
Paryla)
- 1965: Adolf Eichmann in "Joel Brand"
(UA) von Heinar Kipphard, mit Robert Graf als
Joel Brand (R: August Everding)
- 1968: Registrator in "Biografie:
Ein Spiel" (DE) von Max Frisch (R: August Everding; P: 03.02.1968)
- 1968/69: Assessor Brack in "Hedda Gabler" von
Henrik Ibsen
mit Ingrid Andree in der Titelrolle (R: Dieter
Giesing)
- 1970/71: Titelrolle des Edward II
in "Leben Eduards des Zweiten von England" von Bertolt Brecht
nach
"Edward II"
von Christopher
Marlowe (R: Hans
Hollmann)
→ Berliner
Theatertreffen 1971
- 1973: Meister Fior in "Operette" von Witold Gombrowicz
(R: Bohumil Herlischka)
- 1974/75: Friseur in "Dreyfus" von Jean-Claude Grumberg
(R: Hans Schweikart)
Michael Skasa in der "Süddeutschen Zeitung"
(15.11.1974): Romuald Pekny, der immer gefährdet ist, weil er so gern
"in die vollen steigt", mit anderen Worten: der oft genug an der Kippe zum Kulissenreißer steht Pekny war in der Rolle
eines Friseurs und Schmierenkomödianten einfach wundervoll. Nein, er war nicht zu grell – aber unübersehbar anwesend;
ein liebenswert eitler Selbstdarsteller, der noch über seine eigene Theatergeilheit eitel lächelt,
noch seinen Edelmut, seine Nachgiebigkeit als theatralische Geste genießt.
- 1975/76: Sir Colenso Ridgeon in "Der Arzt am Scheideweg"
von George Bernard Shaw
(R: Rudolf Noelte)
→ Berliner
Theatertreffen 1976
- 1976: Polizeipräsident in "Der Balkon" von Jean Genet
(R: Ernst Wendt) → www.zeit.de
- 1977: Onkel in "Doña Rosita oder Die Sprache der Blumen" von
Federico García Lorca (R: Ernst Wendt; auch TV)
- 1978/79: Edgar in "Totentanz" von August Strindberg
(R: Harald Clemen; P: 12.10.1978)
Thomas Petz in der "Süddeutschen Zeitung" (14.10.1978): Großer Meister ist hier Romuald
Pekny, ein Schauspieler,
dem Vorsicht und Zurückhaltung weniger gegeben sind als Leidenschaft und Hingabe. Er gestaltet seinen Edgar
hemmungslos tragisch, manchmal erheiternd, bisweilen überrascht er mit unerwarteter Verhaltenheit dann war er am besten.
- 1980/81: Cromo in "Die Riesen vom Berge" von
Luigi Pirandello,
mit Peter Lühr als Magier Cotrone (R: Ernst Wendt)
- 1982: Der Teufel in "Merlin oder das wüste Land" von
Tankred Dorst (R: Dieter Dorn)
- 1983/84: Alfons der Zweite in "Torquato Tasso" von
Johann Wolfgang von Goethe mit
Manfred Zapatka
in der Titelrolle (R: Dieter Dorn; P: 15.08.1983; auch "Salzburger Festspiele"; auch TV)
- 1983/84: Vicomte Valmont in "Quartett" von Heiner Müller
(R: Ulrich Heising; P: 20.11.1983)
- 1984/85: Cyprian Puck in "Der Park" von Botho Strauß
nach "Ein
Sommernachtstraum" von William
Shakespeare
(R: Dieter Dorn; P: 13.10.1984) → spiegel.de
- 1985: Philipp II., König von Spanien in "Don
Karlos" von Friedrich
Schiller, mit Hans Kremer in der Titelrolle
(R: Alexander Lang; P: 31.01.1985) → Berliner
Theatertreffen 1985, spiegel.de
- 1987/88: Mephistopheles in "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Dieter Dorn; auch Verfilmung 1988)
→ www.berliner-schauspielschule.de
Joachim Kaiser in der "Süddeutschen Zeitung" (02.05.1987):
Gegenüber diesem Faust (Helmut Griem) hatte es der
Mephisto des Romuald Pekny leicht, interessanter und sogar menschlicher zu sein! (
) Dabei war Romuald Pekny
keineswegs nur ein eleganter Skeptiker, sondern durchaus auch schneidend böse.
Sein Mephisto war der Höhepunkt einer Schauspieler-Karriere.
- 1989/90: Wassilij Wassiljitch Swetlowidow in "Schwanengesang" von
Anton Tschechow
(R: Robert Wilson) → www.zeit.de
- 1990: Großinquisitor in "Karlos"
(UA) von Tankred
Dorst, mit Ulrich Matthes
als Don Carlos
(R: Dieter Dorn; UA/P: 06.05.1990) → spiegel.de,
www.zeit.de
- 1991/92: Wirt Elias in "Der blaue Boll" von
Ernst Barlach,
mit Claus Eberth als Gutsbesitzer Boll
(R: Hans Lietzau) → Berliner
Theatertreffen 1992
"Burgtheater", Wien
"Salzburger Festspiele"
- 1966, 1967: Theseus, Herzog von Athen / Oberon in "Ein
Sommernachtstraum" von William
Shakespeare mit der Musik
von Felix
Mendelssohn Bartholdy (R: Leopold
Lindtberg, mit u.a. Sonja
Sutter (Helena),
Gisela Stein (Hippolyta/Titania),
Brigitte Grothum
(Hermia), Peter Striebeck
(1966)/Heinz Ehrenfreund (1967) (Lysander),
Peter Arens (Demetrius),
Josef Meinrad
(Zettel/Pyramus), Heinz Reincke
(Philostrat/Puck), Otto Schenk
(Flaut/Thisbe))
- 1970: Doppelaufführung
- 1971: Diener Theodor in "Der Unbestechliche" von
Hugo von Hofmannsthal
(R: Gustav Manker)
- 1972: Gott in "Cenodoxus" (UA) von Dieter Forte
nach "Cenodoxus"von
Jakob Bidermann (R: Werner Düggelin)
- 1973: Alceste, der "Menschenfeind", in "Der Menschenfeind" von
Molière
(R: Rudolf Noelte)
- 1975, 1976: König Peter vom Reiche Popo in "Leonce und Lena" von
Georg Büchner,
mit Klaus Maria Brandauer
(Leonce)
und Sylvia Manas (Lena) (R: Johannes
Schaaf)
1980: Doktor von Aigner in "Das weite Land" von Arthur Schnitzler
(R: Maximilian Schell)
- 1980, 1981: Der Herzog in der Verbannung in "Wie es euch gefällt" von William Shakespeare
(R: Otto Schenk)
1982, 1983: Alfons der Zweite in "Torquato Tasso" von
Johann Wolfgang von Goethe
mit Peter Simonischek
in der Titelrolle
des Torquato
Tasso sowie Jutta
Hoffmann (Leonore von Este), Gisela Stein (Leonore
Sanvitale, 1983 im Wechsel mit Sonja
Sutter),
Thomas Holtzmann
(Staatssekretär Antonio Montecatino) (R: Dieter Dorn)
- 1983–1985: Tod in "Jedermann"
von Hugo von Hofmannsthal mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle (R: Ernst Haeusserman)
- 1990: Rezitator in "70 Jahre Salzburger Festspiele" (Gestaltung und Regie: Klaus Gmeiner)
- 1993: Wernyhora in "Wesele" (dt.: "Hochzeit")
von Stanisław Wyspiański
(R: Andrzej Wajda)
|
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, filmportal.de)
|
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1961: Der Zerrissene (nach der Posse
mit Gesang von Johann Nestroy: Inszenierung "Schlosstheater Ludwigsburg";
Regie: Herbert Kreppel; als Herr von Lips; → weitere Besetzung
IMDb)
- 1961: Amphitryon
(nach dem
gleichnamigen
Lustspiel von Heinrich
von Kleist, basierend auf "Amphitryon"
von Molière;
Inszenierung "Münchner
Kammerspiele"; Regie: August Everding;
als Sosias, Diener des Amphitryon
= Rolf Boysen)
- 1962: Nachsaison (als
Diener Joseph)
- 1962: Wallenstein (Zweiteiler nach der Dramen-Trilogie
von Friedrich Schiller mit Ernst
Wilhelm Borchert
in der Titelrolle; Regie: Franz
Peter Wirth; als Isolani)
→ web.ard.de
- 1962: Mord
im Dom (nach dem Schauspiel
von T. S. Eliot; als 4. Versucher)
- 1962: Heroische
Komödie (nach dem historischen Drama von Ferdinand
Bruckner; als Benjamin
Constant)
- 1963: Der Nachfolger (nach dem Theaterstück von Reinhard
Raffalt; Inszenierung "Münchner
Kammerspiele";
Regie: August
Everding; als Kardinal Palermo) → IMDb
- 1963: Port Royal (nach dem Theaterstück von Henry de Montherlant;
als Hardouin de Péréfixe de Beaumont, Erzbischof von Paris)
- 1963: Das tödliche Patent (als Mr. Senior;
mit Wolfgang
Preiss als der des Mordes an seiner Frau verdächtigte Chemiker
Charles Reese, Siegfried Lowitz als
dessen Freund, Rechtsanwalt Mr. Schofield, und Horst Tappert als Inspektor Morland)
|
|
"Das tödliche Patent":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Siegfried Lowitz als
Rechtsanwalt Mr. Schofield
und Romuald Pekny
als Mr. Senior
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
am 30. Juli 2021
auf DVD herausbrachte.
|
- 1964: Willy Reichert in
(Serie bzw. 6 kleine Episodenstückchen mit
Willy Reichert)
- In Vertretung Dr. Müller (als Dr. Fontaine)
- Die ungleichen Brüder (als Max Banz)
- 1964: Professor Bernhardi (nach dem Theaterstück
von Arthur Schnitzler; als Prof. Dr. Flint, Jugendfreund / Gegner von Bernhardi)
- 1965: Schlussrunde (Autor:
Terence Rattigan;
als Dichter Alexander Whitehead)
- 1965: Tabula rasa (nach
der Komödie von Carl
Sternheim; als der Arzt)
- 1965: Die Geschäfte des Herrn Mercadet (nach dem
Schauspiel "Mercadet
le faiseur" von
Honoré de Balzac;
Regie: Paul
Hoffmann;
als Auguste Mercadet) → IMDb
- 1965: Romulus der Große (nach der Komödie
von Friedrich Dürrenmatt; als Romulus
Augustus, Kaiser von Westrom)
- 1965: Die Häuser des Herrn Sartorius (nach dem
Theaterstück von George Bernard Shaw;
als William De Burgh Cokane)
- 1965: Niemandsland (nach dem
Drama "The Offshore Island" zum Thema Atomkrieg von
Marghanita Laski;
als Captain Charles)
- 1965: Oberst Wennerström (Zweiteiler über Stig Wennerström; als Staatsanwalt Söderlund)
- 1966: Kein Freibrief für Mord (als Verteidiger)
- 1966: Musik (nach dem Theaterstück von Frank Wedekind;
Inszenierung "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Hans Schweikart;
als Literat Franz Lindekuh)
- 1966: Der Floh im Ohr (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Georges Feydeau;
Regie: Rolf von Sydow;
als Chandebise / Hausdiener Poche) → IMDb
- 1968: Der Unbestechliche (nach dem Lustspiel
von Hugo von Hofmannsthal; Regie: Gerhard
Klingenberg; als Diener Theodor;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1968: Affäre
Dreyfus (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre
mit Karl-Michael
Vogler als Hauptmann Alfred
Dreyfus;
als Major Ferdinand Walsin-Esterházy)
- 1969: Tausendundeine Nacht (Serie; als Ibn Sidi in der
Folge "Die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe")
- 1969: Der Rückfall (nach der Komödie "Der Rückfall oder die gefährdete Tugend"
von John Vanbrugh;
Inszenierung: "Münchner Kammerspiele";
Regie: August Everding; als Lord Foppington)
→ IMDb
- 1970: Die Perle Aus dem Tagebuch einer Hausgehilfin (Serie
mit Ruth
Drexel;
als Magier Borzé in der Folge "Der Magier")
- 1971: Der junge Baron Neuhaus (nach dem Lustspiel von
Stefan von Kamare; Regie: Wolfgang Glück;
als Wenzel
Anton Graf Kaunitz-Rietberg; Besetzung bei der IMDb) → Verfilmung 1934
- 1971: Der Schlafwagenkontrolleur (nach dem Schauspiel
von Alexandre
Bisson; Regie: Heinz Schirk;
als Raoul de Saint-Medard; → weitere Besetzung
IMDb)
- 1971: Überall ist Wunderland Erinnerungen an
Joachim Ringelnatz
(Regie: Kurt Wilhelm;
als Menschenpresser)
- 19721975: Der
Kommissar (Krimiserie)
- 1973: Macbett (nach dem Theaterstück von Eugène Ionesco
nach "Macbeth" von
William
Shakespeare;
Inszenierung
"Münchner
Kammerspiele" mit Heinz
Baumann als Macbett; Regie: Liviu
Ciulei; als König Duncan)
- 1973: Ein
junger Mann aus dem Innviertel Adolf Hitler
(Dokumentarspielfilm; als Politiker Karl
Lueger)
- 1974: Gift-Affäre (über die Giftaffäre
bzw. den Skandal 1675 bis 1682 in Frankreich; Regie: Imo
Moszkowicz;
als Ludwig XIV.; → weitere Besetzung IMDb)
- 1975: Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski (Vierteiler
nach den Reisebeschreibungen
des Moritz
Benjowski; als Herzog d'Aiguillon)
- 1975: Komtesse Mizzi (nach dem Theaterstück von
Arthur Schnitzler mit Christine
Ostermayer in der Titelrolle;
Regie: Otto Schenk; als Egon Fürst Ravenstein)
- 1975: Hahnenkampf (nach der Komödie von Heinrich Lautensack;
Regie: Lutz Büscher;
als der billige Jakob)
- 1975: Polly oder Die Bataille am Bluewater Creek (nach
dem Theaterstück von Peter Hacks nach
"The
Beggar's Opera" von John Gay (Text); Regie: Jürgen
Flimm; als Pohetohee)
- 1975: Tatort (Krimireihe) Die Abrechnung
(als Dr. Alexander)
- 1975: Frag nach bei Casanova (Regie: Peter
Eschberg; Drehbuch: Herbert Asmodi;
als Giacomo
Casanova)
- 1975: Leonce und Lena (nach dem Lustspiel
von Georg Büchner; Inszenierung "Salzburger
Festspiele" mit
Klaus Maria Brandauer als Leonce und
Sylvia Manas als Lena;
Regie: Johannes Schaaf;
als König Peter vom Reiche Popo)
- 1977: Ein Glas Wasser (nach der Komödie
von Eugène Scribe; als Marquis de Torcy)
- 1978: Doña Rosita oder Die Sprache der Blumen (nach
dem Theaterstück von Federico García Lorca;
Inszenierung
"Münchner
Kammerspiele" mit Barbara Petritsch
in der Titelrolle; Regie: Ernst Wendt;
als Onkel)
- 1978: Wallenstein
(Vierteiler über Wallenstein
nach der Biografie
von Golo Mann; als Ferdinand II.)
- 1979: Derrick
(Krimiserie; als Rechtsanwalt Dr. Voss in der Folge "Lena)
→ zauberspiegel-online.de
- 1979: Moral (nach dem Lustspiel von Ludwig
Thoma; als Freiherr von Simbach)
- 19801981: Ringstraßenpalais
(Serie; als Moritz von Stein)
- 1983: Jedermann (nach dem Schauspiel
von Hugo von Hofmannsthal; Inszenierung "Salzburger
Festspiele" mit
Klaus Maria Brandauer als "Jedermann"; Regie: Ernst Haeusserman;
als Tod) → wunschliste.de
- 1984: Pilatus. Szenenfolge um den Prozess Jesu (nach
dem Theaterstück von Gertrud
Fussenegger mit der Musik von Cesar
Bresgen;
Regie: Helmut Schwarzbach; als ?)
- 1985: Torquato Tasso (nach dem Schauspiel
von Johann Wolfgang von Goethe; Inszenierung "Münchner Kammerspiele"
mit Manfred
Zapatka in der Titelrolle; Regie: Dieter
Dorn; als Alfons
der Zweite, Herzog von Ferrara)
- 1996: Stockinger
(Krimiserie; als Pfarrer in der Folge "Der Tote im Narzissenfeld")
- 1998: Geliebte
Gegner (als Friseur)
- 1999: Das Biest im Bodensee (Regie: Richard
Huber; als Eberhard Riedle) → Filmlexikon
|
|
|
|
|
Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren, bitte dieses Fenster
schließen.
Home: www.steffi-line.de
|