Filmografie
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Maria Perschy wurde am 23. September 1938 im österreichischen Eisenstadt1)
(Burgenland) geboren. Bereits mit 17 Jahren ging sie nach Wien, um sich am
renommierten "Max-Reinhardt-Seminar"1) zur Schauspielein ausbilden zu
lassen, schon im ersten Jahr fiel das junge Mädchen durch ihr Talent auf und
erhielt den "Kunstförderungspreis für Darstellende Kunst der Stadt
Wien". Zu
ihren Dozenten gehörte unter anderem die Burgschauspielerin Susi Nicoletti
(1918 – 2005), welche ihr nach Ende der Studien auch einen
Vertrag mit den "Bavaria Filmstudios"1) vermittelte.
Ihr Leinwanddebüt gab Maria Perschy 1956 noch mit einer Statistenrolle in Franz Antels1)
Liebesfilm "Roter Mohn"1), nach
der Theateradaption "Nichts als Ärger mit der Liebe"1) (1956),
gedreht nach dem Lustspiel "Das
Konzert"1) von Hermann Bahr1), folgte an der Seite von
Horst Buchholz und
Martin Held die
Rolle des Mädchens Bettina in Frank Wisbars1)
Krimi "Nasser Asphalt"1) (1958), mit dem ihr in Deutschland der
Durchbruch als Filmschauspielerin gelang. Sie erhielt nun weitere Hauptrollen,
drehte in rascher Folge die Streifen "Der
schwarze Blitz"1) (1958,
mit Toni Sailer), "Die Landärztin vom Tegernsee"1) (1958, mit
Marianne Koch), "Natürlich die Autofahrer" (1959, mit
Heinz Erhardt)
und "Der Held meiner Träume"1) (1960, mit
Carlos Thompson). Auch
der internationale Film war auf die attraktive Maria Perschy
aufmerksam geworden, vor allem aus Italien kamen anfangs Angebote für
mehrere Produktionen. Giorgio Bianchi1) besetzte sie in "Il
moralista" (1959,
"Der Moralist"), Daniele D'Anza1) in "I piaceri del sabato notte"2) (1960,
"Arabella 252104", auch
"Call-Girls",
mit Pierre Brice) und
Dino Risi1) in "Un
amore a Roma"3) (1960,
"Liebesnächte in Rom").
Foto: © K.H. Vogelmann (1927 – 2011)
Mit freundlicher Genehmigung der Familie Vogelmann
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In den 1960er Jahren gehörte Maria Perschy zu den vielbeschäftigten
Filmschauspielerinnen, stand neben deutschen Produktionen in Großbritannien, Frankreich,
Italien, Spanien und Hollywood vor der Kamera. Ihren wohl größten
internationalen Erfolg feierte sie in Howard Hawks'1)
Hollywood-Komödie "Man's Favorite Sport?"1) (1964,
"Ein Goldfisch an der Leine")
an der Seite von Rock Hudson und
Paula Prentiss1),
zusammen mit Cliff Robertson drehte
sie den Kriegsfilm "633 Squadron"1) (1964,
"Kampfgeschwader 633").
In
Deutschland erlebte man sie unter anderem in dem Wallace-Krimi "Der Henker von
London"1) (1963) zusammen mit
Hansjörg Felmy und
Dieter Borsche, als
Partnerin von Horst Frank tauchte sie in dem
Thriller "Weiße Fracht für Hongkong"1) (1964)
auf, im gleichen Jahr spielte sie die weibliche Hauptrolle in dem
Science-Fiction-Abenteuer "Der Chef wünscht keine Zeugen"1) (1964)
neben Robert Cunningham (1921 – ?).
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"Der Henker von London":
Abbildung DVD-Cover bzw.
Szenenfoto mit
Hansjörg Felmy als Inspektor John Hillier
und Maria Perschy als Ann Barry
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche
den Krimi am 09.10.2020
auf DVD herausbrachte.
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Es folgten Abenteuerfilme und Western wie "Die
Banditen vom Rio Grande"1) (1965, mit
Harald Leipnitz), "Kommissar X – Jagd auf Unbekannt"1)
(1966, mit Tony Kendall1)),
"Frauen,
die durch die Hölle gehen"1) (1966, mit
Anne Baxter),
"Mister Dynamit – morgen küsst Euch der Tod"1) (1967, mit
Lex Barker),
"Die
Pagode zum fünften Schrecken"1) (1967, mit Robert Cummings) oder "Die Folterkammer des Dr. Fu Man Chu"1)
(1969, mit Christopher Lee). Ihren letzten großen Filmerfolg feierte sie in
Deutschland mit der Komödie "Dr. med. Fabian – Lachen ist die beste Medizin"1) (1969)
an der Seite von Hans-Joachim Kulenkampff.
In den 1970er Jahren drehte Maria Perschy eher belanglose Filme in Italien,
Frankreich und Spanien, zu denen einige Horrorstreifen wie "Die
Stunde der grausamen Leichen"1) (1973,
"El jorobado de la Morgue"),
"Das
Geisterschiff der schwimmenden Leichen"1) (1973,
"El buque maldito")
und "Exorcismo" (1975) zählen,
interessante Rollenangebote in Deutschland blieben
aus.
Bei Dreharbeiten in Spanien erlitt die Schauspielerin im Juli 1971 durch einen
Feuerunfall schwerste Verletzungen im Gesicht, sie musste mehrfach operiert werden und war
lange ans Bett gefesselt. Seit 1977 hatte die Schauspielerin Los Angeles1) zu
ihrem Lebensmittelpunkt gemacht und den Schriftsteller und Drehbuchautor John Melson geheiratet, der
1983 durch Freitod aus dem Leben schied. Maria Perschy arbeitete als Übersetzerin sowie in
der Antiquitätenbranche und ersteigerte Kunstobjekte im Auftrag ihrer
Kunden. Gelegentlich trat sie in amerikanischen Fernsehserien auf.4)
Danach wurde es still um den ehemaligen Filmstar, die Ärzte hatten bei
Maria Perschy Krebs diagnostiziert. Am 3. Dezember 2004 verlor die
Schauspielerin den jahrelangen Kampf gegen die schwere Krankheit und starb im Alter von
nur 66 Jahren in Wien1).
Die letzte Ruhe fand sie in ihrem Geburtsort Eisenstadt (Burgenland) in einem
Familiengrab auf dem Friedhof Oberberg (Ortsteil Kleinhöflein) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
"Die Österreicherin Maria Perschy galt als Multitalent und
erfolgreichster Kino-Export der Alpenrepublik Anfang der sechziger Jahre. (…) Perschy bewährte sich in allen
Genres und Stillagen – vom
anspruchsvollen Autorenfilm bis zum trashigen Kintopp." notierte DER
SPIEGEL anlässlich ihres Todes.
Maria Perschy hinterließ eine
erwachsene Tochter (geb. 1967). Laut Wikipedia war sie nach 1958 sechs
Jahre lang mit ihrem Kollegen Joachim Hansen und später mit
dem Skifahrer Roger Staub1) verlobt. Die
1977 geschlossene Ehe mit dem Drehbuchautor John Melson endete 1983
durch dessen Suizid.
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipediam 2) filmdienst.de, 3)
filmportal.de, 5) wunschliste.de
Quelle: 4) Wikipedia (abgerufen 28.09.2011)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de
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Kinofilme
- 1956: Roter Mohn (ungenannte Nebenrolle)
- 1956: Nichts als Ärger mit der Liebe
(nach dem Lustspiel "Das
Konzert" von Hermann
Bahr; als Hannerl, Schülerin
von Professor Heink (Viktor
de Kowa))
- 1958: Nasser Asphalt (als Bettina, Mündel von Star-Reporter Cesar Boyd
(Martin
Held)) → filmportal.de
- 1958: Der
schwarze Blitz (nach Motiven des Romans "Flaggen im Nebel" von Kurt Maix (1904–1957); mit Toni
Sailer;
als Gretl Mittermayr, "Mädchen für alles" des Hotels) → filmportal.de
- 1958: Die
Landärztin (mit Marianne
Koch und Rudolf
Prack; als Afra, Tochter des Bürgermeisters (Michl
Lang))
→ filmportal.de
- 1959: Il moralista (Regie: Giorgio
Bianchi; als Monique) → Wikipedia (englisch)
- 1959: Natürlich
die Autofahrer (als Karin, Tochter von Polizeihauptwachtmeister Eberhard Dobermann
(Heinz
Erhardt))
→ filmportal.de
- 1960: Der Held meiner Träume
(nach der Komödie "Les jours heureux" von Claude André Puget (1900–1975);
als Franziska Kleinschmidt, Schwester von Bernhard (Klaus
Dahlen) und Marianne (Heidi
Brühl))
→ filmportal.de
- 1960: Call-Girls / I Piaceri del sabato notte (Regie: Daniele D'Anza;
als Claudia)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1960: Liebesnächte in
Rom / Un amore a Roma (nach dem Roman "Un amore in Roma" von Ercole Patti (1903–1976);
Regie: Dino
Risi; als Eleonora Curtatoni)
- 1961: Lebensborn
(nach dem in der "Revue"
abgedruckten Tatsachenbericht "Lebensborn e.V". von Will
Berthold
(auch Drehbuch mit Heinz
Oskar Wuttig); als Doris Korff, Joachim
Hansen als Oberleutnant Klaus Steinbach)
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"Lebensborn":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Maria Perschy
als Doris Korff und
Joachim Hansen als
Oberleutnant Klaus Steinbach
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Produktion
im November 2020
auf DVD herausbrachte.
→ filmportal.de
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- 1962: Wenn beide schuldig werden
(nach dem Roman "Keine Nacht ist ohne Morgen" von
Hans Nogly (1924–?); als Josi,
Freundin von Jochen Goetz (Michael
Verhoeven))
- 1962: Haß ohne Gnade (als
die Zwillingsschwestern Claudia / Martina) → filmportal.de
(Foto)
- 1962: The Password Is Courage (angelehnt am das Leben/die
Autoniografie von Sergeant-Major Charles Coward (1905–1976),
gespielt von Dirk
Bogarde; Regie: Andrew
L. Stone; als Irena) → Wikipedia (englisch)
- 1962: Freud
/ Freud – The secret passion (über den
Psycoanalytiker Sigmund
Freud, dargestellt von Montgomery
Clift;
Regioe: John
Huston; als Magda) → IMDb
- 1963: Der
Henker von London (nach dem Romans "George und
Jojo" (OT "The White Carpet") von Bryan
Edgar Wallace;
als Ann Barry, Freundin von Inspektor John Hillier (Hansjörg
Felmy)) → filmportal.de
- 1964: Ein
Goldfisch an der Leine / Man's Favorite Sport? (Regie: Howard
Hawks; mit Rock
Hudson und Paula
Prentiss
in den Hauptrollen; als Isolde "Easy" Mueller)
- 1964: Weiße Fracht für Hongkong
(als Handelsagentin Claudia Laudon) → filmportal.de
- 1964: Der Chef wünscht keine Zeugen
(als Sekretärin Ginny Desmond)
- 1964: Kampfgeschwader
633 / 633 Squadron (nach dem Roman von Frederick E. Smith (1919–2012); Regie:
Walter
Grauman;
als Hilde Bergman, Schwester des Widerstandskämpfers Erik Bergman
(George
Chakiris))
- 1964: Heiße Spur Kairo-London / La sfinge sorride prima di morire – Stop Londra
(Regie: Duccio Tessari;
als Hélène Blomberg) → filmdienst.de,
IMDb
- 1964: Seitensprünge / Extraconiugale (Episodenfilm; als
Eva in Ssegment "Schwedische Moral") → filmdienst.de,
IMDb
- 1965: Die
Banditen vom Rio Grande (als Lehrerin Helen) → filmportal.de
- 1965: African Gold (nach "North of Bushman's Rock" von George Harding; Regie: David Millin (1920–1999);
als Helena Hanson) → IMDb
- 1966: Kommissar
X – Jagd auf Unbekannt / Dodici donne d’oro ("Kommissar-X"-Reihe;
Regie: Gianfranco
Parolini;
mit Tony
Kendall als Jo Louis Walker, "Kommissar X"; als Joan
Smith, Sekretärin des gewissen O’Brien (Nikola Popović))
- 1966: Die
Hexe ohne Besen / Una bruja sin escoba / A Witch Without a Broom (Regie: José
Maria Elorrieta;
als Hexe Marianna)
- 1966: Frauen,
die durch die Hölle gehen / Donne alla frontiera – Las siete magníficas
(Regie: Rudolf
Zehetgruber,
Sidney W. Pink;
als Ursula)
- 1967: Flucht aus der Taiga / The Desperate Ones (nach
dem Roman "Beyond the Mountains"von Alexander Ramati
(auch Regie);
mit Maximilian
Schell und Raf
Vallone; als
Marusia) → filmdienst.de
- 1967: Die
Pagode zum fünften Schrecken / Five Golden Dragons (Regie:
Jeremy
Summers; als Opfer Margret)
- 1967: Mister
Dynamit – Morgen küßt Euch der Tod
(nach der gleichnamigen "Mister-Dynamit"-Kriminalgeschichte
von
Karl-Heinz
Günther; mit Lex
Barker als Agent Robert "Bob" Urban/Mr. Dynamit; als die schöne "Pentagon"-Mitarbeiterin
Lu Forrester, Abteilungsleiterin bei Brigadegeneral Burch (José
Suarez)) → zauberspiegel-online.de,
filmportal.de
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"Mister
Dynamit –
Morgen küßt Euch der Tod":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Maria Perschy
als Lu Forrester und
Amedeo
Nazzari als
Millionär und krimineller
"Mastermind"
Bardo Baretti
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Thriller
Mitte Dezember 2014
auf DVD herausbrachte.
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- 1969: Die
Folterkammer des Dr. Fu Man Chu / El castillo de Fu Manchu ("Dr.-Fu-Man-Chu"-Reihe;
Regie: Jess
Franco;
mit Christopher
Lee als Dr. Fu Man Chu; als Dr. Ingrid Koch)
- 1969: Dr.
med. Fabian – Lachen ist die beste Medizin (mit
Hans-Joachim
Kulenkampff als Oberarzt Dr. med. Paul Fabian;
als dessen Langzeit-Freundin Dr. Inge Vollmer) → filmportal.de
- 1970: El último día de la guerra (Regie: Juan Antonio Bardem;
als Elena Truppe) → IMDb
- 1971: Mord in der Rue Morgue / Murders in the Rue Morgue
(Regie: Gordon
Hessler; als Genevre, eine Prostituierte)
- 1973: Die
Stunde der grausamen Leichen / El jorobado de la Morgue (Regie: Javier Aguirre (1935–2019); als
Dr. Maria Marco)
- 1973: El espectro del terror (Regie: José
María Elorrieta; als María) → IMDb
- 1974: Das
Geisterschiff der schwimmenden Leichen / El buque maldito (Regie:
Amando
de Ossorio; als Fotomodell Lillian)
- 1974: Los fríos senderos del crimen (Regie: Carlos Aured (1937–2008);
als Jane) → IMDb
- 1974: Los ojos azules de la muñeca rota / Blue Eyes of the Broken Doll (Regie: Carlos Aured (1937–2008);
als Ivette)
→ Wikipedia (englisch)
- 1974: Dites-le avec des fleurs (Regie: Pierre Grimblat (1922–2016); als Frau von
Klaus von Ehrental (Frédéric
Mitterrand)) → IMDb
- 1974: Teuflische Mission / La noche de la furia ((Regie: Carlos Aured (1937–2008);
als Jill) → filmdienst.de,
IMDb
- 1975: Die Nacht des Exorzisten / Exorcismo (Regie: Juan Bosch;
als Patricia Gibson) → IMDb
- 1975: La diosa salvaje (Regie: Miguel Iglesias
Bonns; als Isabel von Marnix) → IMDb
- 1975: Las adolescentes (Regie: Pedro Masó (1927–2008); als Miss Stella Larsen) → IMDb
- 1975: De profesión: polígamo (Regie: Angelino Fons (1936–2011); als Luisa) → IMDb
- 1975: Las protegidas (Regie: Francisco Lara Polop (1932–2008); als
Señora de Aguirre) → IMDb
- 1976: El límite del amor (Regie: Rafael Romero Marchent;
als Oberin) → IMDb
- 1976: Último deseo (Regie: León
Klimovsky; als Lily) → IMDb
- 1976: Batida de raposas (Regie: Carlos Serrano; als Mercedes) → IMDb
- 1977: Die
Standarte (nach dem Roman von von Alexander
Lernet-Holenia; Regie: Ottokar
Runze; als die Mordax)
- 1984: Zeit der Geier – In Zukunft seid ihr alle tot / Vultures
(Regie: Paul Leder (1926–1996); als Pamela Windsor)
→ film.at,
filmdienst.de,
IMDb
- 1990: Eine
Frau namens Harry (Regie: Cyril
Frankel; mit Thomas
Gottschalk als Harry; als Ruth Olsen) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Fanny (nach dem Theaterstück von Marcel
Pagnol; als Fanny; u. a. mit Josef
Dahmen als Kneipier César,
Vater von
Marius (Georg Thomas); Kurzinfo: Das Mittelstück der
"Marius-Trilogie" schildert wiederum die kleine,
von Menschlichkeit geprägte Marseiller Hafenwelt. Marius, der Sohn des Wirtes
César, hat sich ohne Verabschiedung
auf große Reise begeben. Zurück bleiben sein bekümmerter Vater und Fanny
(Maria
Perschy), seine Geliebte. Die wird
nun wieder von Marius' Freund Panisse (Max
Mairich) umworben. Obwohl Marius einen Brief schreibt und das
Mädchen von ihm schwanger ist, will sie nicht auf die ungewisse Rückkehr ihres Liebsten warten. Es siegt die
pragmatische Einstellung des einfachen Volkes: Fanny heiratet Segelmacher Panisse
(Max Mairich) …
"Gong"
(7/1958): Marcel Pagnol hat in den letzten drei Jahren unser Fernsehprogramm um vier ausgezeichnete
Spiele bereichert. "Fanny" hat bewiesen, dass er auch unser Herz zu rühren vermag: mit einem kleinen bisschen
Sentimentalität, mit viel Humor und noch viel mehr Liebe zum Mitmenschen. In den ersten Minuten lief das Spiel
etwas gewaltsam an (…), dann aber spielten sich die Darsteller frei und zeigten nicht nur das Herz unter der rauen
Schale, sondern auch jene liebenswürdig-verschrobene Urwüchsigkeit, mit der sich der Dichter seine Gestalten
vorgestellt hat. Unter den Darstellern beeindruckten besonders Max Mairich als gefühlvoller Kleinbürger,
Joseph Dahmen und Ursula Herking (Rolle: Honorine, Mutter von Fanny), die wir nach langer Zeit wieder einmal als
Schauspielerin erleben durften.
"Hören
und Sehen" (8/1958): Leider wurde das liebenswerte Volksstück (…) in einer typenfremden Besetzung zu
einem langweiligen, farblosen Bilderbogen, bar jeglicher südfranzösischen Atmosphäre. Marseille lag hier an der
Elbemündung, und damit war der eigenartige Zauber dieser romantischen Seemannsballade schon gelöscht (SDR))
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb;
siehe auch Kinofilm
1961
- 1959: Die Liebe des Jahres. Eine musikalische Groteske (Regie:
Erik
Ode; als Prinzessin Angela) → IMDb
- 1960: Die verkaufte Braut (nach
der gleichnamigen
Oper von Friedrich Smetana; als Marie)
- 1962: Väter können keine Zöpfe flechten (als Hella Förster;
Kurzinfo: Die Geschichte eines kleinen Mädchens,
das seine Mutter verloren hat und sich nun eine neue Mutti aussucht …) → IMDb
- 1963: Seinerzeit in unserer Zeit (als ?)
→ IMDb
- 1964: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Gisela Wilke,
ehemalige Verlobte von Manfred Koslin (Joachim
Fuchsberger),
in Folge 5 "Zwei Pistolen")
- 1974: Sergeant Berry (Serie
mit Klausjürgen
Wussow in Staffel 1; als Eileen in Folge 1.9 "… und die mexikanische Nacht")
- 1974: Ein Mädchen fällt vom Himmel / Le dessous du ciel
(Serie; als Éliane, Mutter von Joëlle (Marie-Georges
Pascal))
- 1977: General Hospital
/ General Hospital (Serie; in einer? Episode als Maria Schuller)
- 1978: Hawaii Fünf-Null
/ Hawaii Five-O (Serie; als Dr. Sonya Hansen in Folge 11.1
"Zu lügen und zu töten"/"The Sleeper")
- 1986: Tatort
(Krimireihe) - Der
Tod des Tänzers (mit Bruno
Dallansky als Oberinspektor Pfeifer; als Frau Peinsack)
- 1988: Heiteres Bezirksgericht (Serie; als Veronika Vena in Folge
8 "Ein Pferd kann man nicht mischen")
- 1988: Einstweilen wird es
Mittag (nach den Erlebnissen der österreichischen
Soziologen Marie
Jahoda, Paul
Lazarsfeld
und Hans
Zeisel sowie deren 1933 veröffentlichter Studie "Die
Arbeitslosen von Marienthal"; als Frau Strauss)
→ IMDb
- 1988/89: Ringstraßenpalais
(Serie; als Madame)
- 1992: Eurocops (Krimiserie; als Erika Ruhland in Folge
33 "Operation gelungen")
- 1992: Der Mann vom Eaton Place
/ The Mixer (Krimisserie nach Motiven von Edgar Wallace;
mit Simon Williams;
als Oberschwester in Folge 2 "Die Fälschung und die alte Lady"
/ "The Mixer's
Masterpiece") → wunschliste.de
- 1993: Die drei Dorfheiligen (nach dem Schwank von Max
Neal und Max
Ferner; Inszenierung: "Löwinger-Bühne",
von (Regie) und mit Sissy Löwinger; als ?)
→ IMDb
- 1995: Die Nacht der Nächte (als Eva)
→ filmdienst.de
- 1997: Zwei Brüder
(Krimireihe
mit Elmar Wepper und
Fritz
Wepper) – 8. Einzelgänger (als
Vermieterin) → tvspielfilm.de,
IMDb
- 1998: Rosamunde Pilcher (Reihe) – Melodie der Herzen
(als Mrs. Manning)
- 1998: Mörderisches Erbe – Tausch mit einer Toten
(als Lucy Bloomsbury) → filmdienst.de,
wunschliste.de
- 2000: Auf
eigene Gefahr (Kriniserie mit Thekla
Carola Wied; als Frau von Seberling in Folge 3.13 "Raubritter")
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