Ungeheure Aufmerksamkeit und somit Popularität erlangte Pleva dann 1970 mit
der Figur des Bernhard Lotz
in Wolfgang Menges1)
(Drehbuch) und Tom Toelles1) (Regie) fiktiven Fernsehshow "Das Millionenspiel"1):
Als Kandidat einer Show wird Lotz gegen Geld sieben Tage lang von einer bezahlten Killerbande verfolgt
und läuft um sein Leben. Wird er zur Strecke gebracht, folgt er acht Menschen in den Tod, die bereits vor
ihm am "Millionenspiel" teilgenommen haben. "Die grausame Treibjagd, spektakulär von Kameras begleitet und von einem Studio
aus zynisch moderiert, wird von Millionen sensationslüsternen Fernsehzuschauern an den Bildschirmen verfolgt."
notiert filmportal.de.
Die Ausstrahlung rief unterschiedliche Reaktionen hervor, viele Zuschauer
protestierten vehement gegen ein solches Horror-Szenario, andere wiederum
erkannten nicht, dass es sich um eine Vision des Autors handelte und bewarben sich
beim WDR als Kandidaten für die nächste Sendung. "Der seinerzeit überaus visionäre Film nahm
die Zukunft des (Privat-)Fernsehens vorweg und hat, von der Gegenwart zwar längst eingeholt, nichts von seiner Brisanz
verloren." urteilt das "Lexikon des internationalen Films" → filmdienst.de.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von
der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt
bei Virginia Shue.
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Neben Gastauftritten in so beliebten Krimi-Reihen/-Serien wie beispielsweise
"Tatort"1), "Der Kommissar" oder "Sonderdezernat K1"
erlebte man den Schauspieler in den kommenden Jahren in sehenswerten Theater- und
Literaturverfilmungen, Krimis und sonstigen Einzelproduktionen.
1973 beispielsweise spielte er die Titelrolle des Postangestellten Florian Langenmüller
in der Tragikkomödie
"Florian"2),
grandios war seine Darstellung des jungen Mannes in dem Psychothriller
"Das
einsame Haus"3) (1974) mit Hans-Christian Blech
als seinem nicht minder glänzendem alten Gegenspieler. Das "Hamburger Abendblatt" (10.06.1974)
schrieb damals: "Ein Zweimannkrimi voll böser, genau kalkulierter Überraschungen (
). Ein beklemmendes Katz-und-Maus-Spiel.
Gut und überzeugend in den Hauptrollen Hans-Christian Blech und Jörg Pleva, ohne falsche Effekte, ohne falsche Töne.
Es ist Regisseur Thomas Fantl1) gelungen, (
) einen psychologisch präzisen, aufregenden Film zu machen (
)."
Szenenfoto mit Hans-Christian Blech und
Jörg Pleva aus "Das einsame Haus"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
ZDF-Produktion
Mitte März 2018 auf
DVD herausbrachte. |
Dieter Wedel1), für den er erstmals in dem Zweiteiler "Eiger Wer wird der Nächste sein?"4) (1974) vor der Kamera gestanden hatte,
besetzte ihn als tölpelhaften jungen Landedelmann Alidor de Boismouchy und
Partner von Hannelore Elsner
in "Ein Abend mit Labiche"2) (1980),
gedreht nach Boulevardstücken von Eugène Labiche.
Auch in Wedels zweiteiligem Film über einen Versicherungsschwindel mit
dem Titel "Wer den Schaden
hat
"4) (1981) war Pleva
als Peter Kußmann, der gemeinsam mit Ehefrau Eva (Hannelore Elsner) nach
einem Einbruch einen höheren Schadenswert angibt, mit dabei, in dem von Rainer Wolffhardt1) in Szene
gesetzten Historienfilm "Martin Luther"1) (1983)
mit Lambert Hamel als
Reformator Martin Luther1)
verkörperte er den Kaiser Karl V.1) und
Lutz Büscher1) übertrug ihm die Rolle des Kai Hansen
in "Sturmflut"4) (1987), einer
szenischen Dokumentation über die Hamburger
Sturmflut-Katastrophe1) in der
Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962.
Mit Inge Meysel sah man ihn in der Komödie "Spätes Glück nicht ausgeschlossen" (1988),
mit Mario Adorf in "Keine Gondel für die Leiche" (1989)
nach dem Schwank "Kaviar und Linsen" von Giulio Scarnicci und Renzu Tarabusi.
Bis Ende der 1990er Jahre stand Jörg Pleva für populäre Serien wie
"Die Schwarzwaldklinik",
"Der Landarzt"1), "Drei
Damen vom Grill"1) hier mimte er 1990/91 20 Folgen lang
den "Kräutermaxe" Oswald "Ossi" Klinke ,
"Unsere Hagenbecks"1),
"Die Männer vom K3"1),
"Großstadtrevier"1)
oder "Der Patenonkel"4)
(mit Klausjürgen Wussow) vor der
Kamera. Nach einer Episodenrolle in der Folge "Notfall"4)
(EA: 14.01.1997) aus der Serie "Frauenarzt Dr. Markus Merthin"1)
mit Sascha Hehn1) sowie der Rolle des
Komponisten Detlev Markowsk in der
"Tatort"-Story "Ausgespielt"1)
(EA: 23.02.1997) zeigte sich Pleva nach langer Pause rund zehn Jahre später zuletzt
mit dem kleinen Part des Professors Herrbert Pretze in Dieter Wedels
Drama "Mein alter Freund Fritz"1) (2007)
auf dem Bildschirm → Übersicht TV-Produktionen.
Auf der Kinoleinwand war Pleva eher selten präsent, in dem im Jahre 1806
angesiedelten Kriegsstreifen "Eine
Handvoll Helden"1) (1967), einem Remake des Klassikers "Die
letzte Kompagnie"1) (1930), war er
an der Seite von Horst Frank als preußischem Hauptmann von Bruck der Jäger
Papke, in dem deutsch-französisch-italienischen Historiendrama "Der
Turm der verbotenen Liebe"1) (1968). Man sah ihn beispielsweise in
der Literaturadaption "Der
Schimmelreiter"1) (1978),
gedreht von Alfred Weidenmann1)
nach der berühmten, gleichnamigen
Novelle1) von Theodor Storm1)
mit John Phillip Law1) als Deichgraf Hauke Haien, und Jahre
später als Geschichtslehrer Schindler in der Geschichte "Ein
Fall für TKKG: Drachenauge"1) (1992) nach der erfolgreichen
Jugendkrimiserie "TKKG"1).
Den Figaro Albers mimte er in dem Kinderkrimi "Schweinesand Eine Insel voller Geheimnisse"5) (1997), zuletzt trat er
als als Frank von Hofer in "Up in Smoke"6) (2005)
von Regisseur David Aufdembrinke auf → Übersicht Kinofilme.
Jörg Pleva, der seit langen Jahren dem Hamburger "Ernst Deutsch Theater"1) (EDT) verbunden war und auch in der Hansestadt lebte, sah seine Hauptaufgabe sowohl als Darsteller als auch als
Regisseur in seiner Theaterarbeit, vor allem mit Stücken von Molière1)
begeistert er immer wieder das Publikum. 1995 gründete er eigens die Schauspielcompagnie
"AdHoc"7), um ausschließlich Werke des großen französischen Autors
auf die Bühne zu bringen. In der Komödie "Wirr im Kopf oder Die Hindernisse"
("L’Étourdi ou les Contretemps") beispielsweise gab er im
Rahmen einer Tournee auch am "Ernst Deutsch Theater" (Premiere: 27.09.1995)
hinreißend Lelios Diener Mascarille, in jüngerer Zeit brilliert er
seit 1999 mit der Titelrolle des Harpagon in Molières Klassiker "Der Geizige"1),
zudem führte er gemeinsam mit Siegfried Kellermann Regie und hatte auch den Text von
Molière bearbeitet → joerg-pleva.de,
www.welt.de.
Auch als "Der
eingebildete Kranke"1) (Premiere EDT: 23.11.2000) war er grandios → joerg-pleva.de.
Unter Plevas Regie und mit sich als Darsteller entstanden zudem die Stücke "Die Schule der Ehemänner"8)
und "Der Bürger als Edelmann"1), alles Co-Produktion mit dem "Ernst Deutsch Theater", die über
700 Mal im deutschsprachigen Raum aufgeführt wurden. 1998 stellte die
Schauspielkompanie "AdHoc" in Hamburg ein Theaterzelt auf und
spielte dort drei Einakter von Molière, "Die erzwungene Heirat"1),
"Der falsche Arzt" sowie "Die vornehmen Liebhaber", wo
er mit Jugendlichen und Kindern zusammenarbeitete ("Molière für Kids") → mehr bei joerg-pleva.de.
Jörg Pleva und Giulia Follina1) 1983 in
dem Schauspiel "Blick zurück im Zorn"1)
von John Osborne1),
Tournee: "Bühne 64"9),
Regie: Jörg Pleva
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Seit 2007 stand Pleva in dem Stück "Wind in den
Pappeln" des Franzosen Gérald Sibleyras neben Harald Dietl und
Jürgen Thormann
auf der Bühne: Erzählt wird die komische Geschichte von den drei
Kriegsveteranen Fernand (Jörg Pleva), Gustave (Jürgen Thormann) und René
(Harald Dietl), welche im Sommer 1959 die Terrasse ihrer Seniorenresidenz
okkupiert haben und gegen Eindringlinge wie Schwester Madeleine vehement
verteidigen, so wie sie das früher im 1. Weltkrieg gegen den Feind getan
haben → renaissance-theater.de,
tagesspiegel.de.
In seinen letzten Jahren konnte man den Charaktermimen
unter anderem an dem von Dieter Hallervorden geleiteten Berliner "Schlosspark Theater"1)
erleben, am 24. Februar 2011 feierte dort Joseph Kesselrings1)
Meisterwerk des schwarzen Humors "Arsen
und Spitzenhäubchen" Premiere, Pleva glänzte
hier als Jonathan Brewster an der Seite von Brigitte Grothum
und Dagmar Biener als
die mordlustigen Schwestern Abby und Martha Brewster.
In weiteren Rollen spielten Tilman Günther1) (Mortimer Brewster)
und Philipp Sonntag1) (Teddy Brewster), Intendant Dieter Hallervorden
mimte den Sergeant Patrick O'Hara. Auch an der Braunschweiger
"Komödie
am Altstadtmarkt"1) feierte er beispielsweise im Herbst 2012 unter der Regie von
Klaus Engeroff1)
Erfolge als todkranker, ehemaliger Soziologieprofessor Morrie Schwartz
in der deutschsprachigen Erstaufführung des Stücks
"Dienstags bei Morrie" Erfolge. Die Komödie entstand auf der Grundlage des
gleichnamigen
Kult-Romans1) von Mitch Albon1) aus dem Jahre 1997 und wurde 1999 mit
Jack Lemmon
für das Fernsehen verfilmt → siehe TV-Film1).
Gemeinsam mit seinem Schauspielerkollegen Daniel Große Boymann1)
in der Rolle des ehrgeizigen Sportjournalisten Mitch Albom ging
Pleva mit dem Stück auf eine Tournee durch verschiedene deutsche
Städte → www.vvb.de.
Neben seiner Arbeit für Theater und den Film machte sich Pleva auch einen
Namen als Synchronsprecher: Besonders bekannt wurde seine Stimme durch die Synchronisation
der Hauptdarsteller dreier Stanley
Kubrick1)-Filme: Malcolm McDowell1) in
"Uhrwerk Orange"1) (1971),
Ryan O'Neal in
"Barry Lyndon"1) (1975)
sowie Jack Nicholson in
"Shining"1) (1980). Kubrick war von Plevas stimmlicher Leistung in
"Uhrwerk Orange" so begeistert, dass er ihn persönlich dafür auswählte, auch die Hauptdarsteller seiner beiden nächsten Filme zu synchronisieren.10)
Darüber hinaus lieh er Jean-Luc Bideau1) in "Reise in die große Tartarei"11) (1974),
Robert Englund1) in "Mr. Universum"1) (1976),
Pepe Serna1) in "Car Wash Der ausgeflippte Waschsalon"1) (1977)
und Paul Winfield1) in "Das Kind mit den grünen Augen"11) (1977) seine Stimme → synchronkartei.de.
Im Hörspielstudio stand Pleva eher selten, unter anderem sprach er den
"Fiedelmann"
in "Der
Schimmelreiter"12) (EA: 01.06.2005), der freien Bearbeitung von
Paul Barz1) nach Motiven der
gleichnamigen Novelle1) von Theodor Storm1) an der Seite von
Konstantin Graudus1)
(Hauke Haien) und Gerd Baltus (Schulmeister alias Theodor Storm), eine Produktion des "Norddeutschen
Rundfunks"1),
die auch auf CD veröffentlicht wurde. In "Aus dem Leben eines unglücklichen Mannes"12)
(EA: 18.04.2007) nach dem Roman des Finnen Kari Hotakainen1) hörte man ihn als den
alten Kriegsveteranen und im ersten Teil von "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"12)
(EA: 26.12.2008) nach dem berühmten, unvollendet gebliebenen gleichnamigen Roman1) von
Thomas Mann1)
als Sanitätsrat Düsing; der Zweiteiler mit Barnaby Metschurat1) als Felix Krull ist ebenfalls inzwischen auf CD im Handel erhältlich.
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Jörg Pleva starb am 15. August 2013 im Alter von 71 Jahren in
Hamburg; die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen Friedhof
Ohlsdorf1) neben seinem Sohn Janos → Foto
der Grabstätte bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Noch im März 2013 war der Mime mit dem Stück "Der lustige
Witwer" von Simon Moss (→ theater-am-kurfuerstendamm.de)
auf Tournee gewesen, nach einer Vorstellung am "Theater
Gütersloh"1) musste er wegen eines akuten Durchbruchs am Zwölffingerdarm in die
dortige Klinik eingeliefert werden und sich einer Notoperation unterziehen,
die jedoch erfolgreich verlief, wie auf der Website des "Klinikums Gütersloh"
mitgeteilt wurde. Pleva sagte anschließend alle weiteren Auftritte ab, so auch
die Proben zu der spritzig-schwarzen Komödie "Toutou"13)
von Daniel Besse und Agnès Tutenuit am Düsseldorfer "Theater an der Kö"1).
In der Hauptrolle des Alex, einem anfangs wortkargen, aber umso mienenreicheren Tierhalters
bzw. Besitzers des Hundes Toutou, hatte er bereits 2009 am Frankfurter "Fritz Rémond-Theater"1)
brilliert. Für Pleva sprang nun in Düsseldorf kurzfristig Kollege Winfried Glatzeder
ein, die Premiere war am 10. Mai 2013.
Der Schauspieler und Vater zweier Kinder war Vorsitzender des Hamburger Fördervereins der "Stage School of Dance and
Drama"1), der sich sehr für den Nachwuchs im Schauspielfach engagiert.
Sohn Anton Pleva1), der aus Plevas langjährigen
Beziehung zu Kollegin Giulia Follina1)
stammt, ist in die Fußstapfen seiner Eltern getreten und machte sich
ebenfalls einen Namen als Schauspieler.
Aus der ersten Ehe Plevas mit Marion Reh stammt die 1965 geborene Tochter
Tanja, die als Autorin tätig ist → tanjapleva-autor.com, mit der Schauspielerin Yvonne Remé hatte
er den 1969 geborenen gemeinsamen Sohn Janos, der am 10. September 1991
mit nur 22 Jahren an einem Gehirntumor
starb.
Foto (Quelle): Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer
Chester100);
Lizenz:
CC BY-SA 3.0 DE
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) deutsches-filmhaus.de, 3) Die
Krimihomepage, 4) fernsehserien.de, 5) filmportal.de, 6) IMDb,
7) joerg-pleva.de, 8) felix-bloch-erben.de, 9) tls.theaterwissenschaft.ch, 11)
zzweitausendeins.de, 12) ARD-Hörspieldatenbank, 13) theatertexte.d
10) Quelle: Wikipedia
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de,
deutsches-filmhaus.de)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1960: Der Hauptmann von Köpenick nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl
Zuckmayer über Wilhelm Voigt;
mit Rudolf
Platte als Wilhelm Voigt; Regie: Rainer
Wolffhardt; als Willi) → IMDb,
www.film101.de
- 1962: Becket oder Die Ehre Gottes (nach dem Bühnenstück
von Jean
Anouilh; mit Heinz
Baumann als Thomas
Becket; als ?) →IMDb
- 1966: Der gute Mensch von Sezuan (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; als der Neffe)
- 1967: Jacobowsky und der Oberst (nach
dem gleichnamigen
Bühnestück von Franz
Werfel; mit Horst
Bollmann als Jacobowsky,
Peter Pasetti
als Oberst; als der Concierge Salomon)
- 1967: Bratkartoffeln inbegriffen (nach
dem Theaterstück "Chips with everything" von Arnold
Wesker; als Soldat Dodger Cohen)
- 1967: Mister Arcularis (nach
dem Theaterstück von Conrad
Aiken; Regie: Fritz
Umgelter; mit Richard
Münch; als Mr. Porter / Steward)
- 1967: So war Herr Brummell (mit Boy
Gobert als George
Bryan Brummell alias "Beau Brummell"; als ?)
→ IMDb
- 1967: Sieben Wochen auf dem Eis (Zweiteiler
über die Nordpol-Expedition von General Umberto
Nobile im Mai 1928;
mit Günter Mack als Umberto Nobile; als Unteroffizier Biagi)
- 1969: Die Freier (nach dem Theaterstück von Joseph
von Eichendorff; Regie: Fritz
Umgelter; als Schlender) → IMDb
- 1969: Epitaph für einen König (nach
dem Drama "Karl XII" von August
Strindberg; Regie: Fritz
Umgelter;
mit Karl Walter Diess als König Karl
XII. von Schweden; als Luxembourg)
- 1969: Der Tanz des Sergeanten Musgrave (nach "Serjeant
Musgrave's Dance" von John
Arden; mit Rolf
Boysen als Sergeant Musgrave;;
- Regie: Fritz
Umgelter; als rauflustiger Bergarbeiter) → IMDb
- 1970: Wie eine Träne im Ozean (Dreiteiler
nach der Romantrilogie
von Manès Sperber;; als Mihaljo in Teil 1 "Nutzlose Reise")
- 1970: Abseits (als Ignaz Schellpfeffer) → IMDb
- 1970: Menschen (nach der Erzählung "Gewesene
Leute" von Maxim
Gorki; Regie: Fritz
Umgelter; als Solnzew) → IMDb
- 1970: Das
Millionenspiel (Drehbuch: Wolfgang
Menge nach der Kurzgeschichte "The Prize of Peril" von
Robert
Sheckley;
als Bernhard Lotz, Kandidat in der erfolgreichen TV-Show "Das
Millionenspiel") → filmportal.de
- 19701975: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode)
- 19701975: Gestern gelesen (Krimiserie)
- 1971: Merkwürdige Geschichten (Serie; als Martin in Folge
10 "Ein Toter als
Lebensretter")
- 1971: Viel Getu' um nichts (nach der Komödie "Viel
Lärm um nichts" von William
Shakespeare; als spanischer Edelmann
Don Juan) → IMDb
- 1971: Das Abenteuer eines armen Christenmenschen (Zweiteiler
nach dem Buch von Ignazio
Silone; Regie: Fritz
Umgelter;
als Gendarm) → IMDb
- 1971: Ein Vogel bin ich nicht (als Horst Wiebacke)
- 1971: Die gefälschte Göttin (nach
der Erzählung von Kurt
Kluge; über die archäologische Jagd nach antiken Plastiken;
Regie: Helmut Käutner; als Jannis)
- 1972: Alarm (Krimiserie; als Tjatin,
Mitglied der Spezialeinheit "Gruppe 5")
- 1972: Marya Sklodowska-Curie Ein Mädchen, das
die Welt veränderte (über Marie Skłodowska Curie;
mit Christine
Wodetzky in der Titelrolle; (als Michael) → IMDb
- 1973: Gabriel (In Gestalt eines unscheinbaren älteren
Mannes kommt der Erzengel Gabriel (Horst
Tappert), eine Posaune
unter dem Mantel, auf die Erde, um zu erkunden, ob die Zeit bald
reif ist für das Jüngste Gericht; Regie: Thomas
Fantl;
als Thomas Müller) → IMDb
- 1973: Der Zweck heiligt die Mittel (als Gilles,
Liebhaber von Aline = Doris Gallart)
- 1973: Die Reise nach Brasilien (als
der arme Schlucker Simon)
- 1973: Florian (als Postangestellter Florian Langenmüller)
- 1973: Artur, Peter und der Eskimo (als Artur) → IMDb
- 19731975: Sonderdezernat K1
(Krimiserie)
- 1974: Eiger Wer wird der Nächste sein? (Zweiteiler; Regie: Dieter
Wedel; als Toni) → www.zeit.de
- 1974: Das einsame Haus (als
der junge Mann, Hans-Christian Blech
als der alte Mann)
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"Das einsame Haus":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Jörg Pleva
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Psychothriller
Mitte März 2018 auf
DVD herausbrachte. |
- 1974: Telerop 2009 Es ist noch was zu retten (als Claude in Folge
3 "SOS Sauerstoff")
- 1976: Charleys Tante (nach der gleichnamigen
Farce von Brandon
Thomas; Inszenierung "Ernst
Deutsch Theater", Hamburg;
Regie: Volker
Lechtenbrink; Premiere: 11.12.1975; als Lord Fancourt Babberley)
→ IMDb
- 1976–1997: Tatort
(Krimireihe)
- 1977: Das höfliche Alptraumkrokodil (Zweiteiler;
als Herr Hoffmann)
- 1978: Hinter dem Vorhang oder Genosse Veygond (nach der
politischen Komödie von Joseph
Breitbach; Inszenierung
Hamburger "Ernst
Deutsch Theater" mit Friedrich
Schütter als Veygond; Regie: Wolf
Dietrich; Premiere: 21.04.1977;
als Emile) → IMDb
- 1978: Jean Paul: Dr. Katzenbergers Badereise (nach der Satire
von Jean Paul; als ?) → IMDb,
spiegel.de
- 1978: Stützen der Gesellschaft (nach
dem Theaterstück von Henrik
Ibsen; als Adjunkt Roerlund)
- 1980: Ein Guru kommt (als
Sigurd Kapellmann, genannt Jagdish Singh)→ filmdienst.de;
Foto bei tvspielfilm.de
- 1980: Ein Abend mit Labiche (nach
Boulevardstücken von Eugène Labiche;
Regie: Dieter
Wedel; als Alidor)
- 1981: Wer den Schaden hat
(Zweiteiler; als Peter Kußmann)
- 1981: François Villon Der arme Mensch von Paris (über François Villon; als Francois Villon;
Kurzinfo: François Villon, geboren 1431,
war der wohl bedeutendste spätmittelalterliche volkstümliche Dichter Frankreichs. Seine Balladen, die mit unmittelbarer Gefühlskraft
oft liebevoll zart, oft derb und zynisch sein Leben und seine Zeit spiegeln, sind bis heute lebendig geblieben. Als Scholar und verbummelter
Magister führte er in den Kaschemmen von Paris unter zwielichtigem Gesindel ein wüstes, ausschweifendes Leben, das ihn fast an den
Galgen brachte. Dieser abenteuerlichen, genialen Gestalt widmet sich
Leopold
Ahlsens Fernsehfilm, der in Paris 1463 angesiedelt ist.
Die Stadt ist belagert. König Ludwig XI. befindet sich im Krieg mit der aufständischen Adelsliga. Hunger und Elend herrschen in der
Stadt. Villon, der in der Spelunke der "dicken Margot", seiner
Geliebten (Louise Martini), Unterschlupf gefunden hat, will sich aus
der Stadt davonmachen. Zuvor "besorgt" er sich mit seinem treuesten Kumpan das nötige Zehrgeld durch einen kräftigen Griff in
die wohlgefüllte Kasse der theologischen Fakultät der Sorbonne. Nun sitzt Villon mit seinen Kumpanen in der Schenke der
"dicken Margot"
und wartet auf die günstige Gelegenheit zur Flucht. Für die zurückbleibenden Freunde veranstaltet er ein üppiges Abschiedsgelage.
Mit Musik, Pantomime, Gesang und Rezitation werden eingespannt in den formalen Rahmen eines vorgeblichen Testaments die
wichtigsten Lebensstationen des Dichters Villon dargestellt: seine dubiose Herkunft; die wohl nicht ganz uneigennützigen Wohltaten
seines natürlichen Vaters, des Kaplans Guilleaume de Villon; die erste Liebe; die ersten Konflikte mit den Schergen des Professors;
das verhängte und im letzten Augenblick ausgesetzte Todesurteil; die Freuden des Weins und die Leiden der Zeit. All dies wird teils in
(den originalen Villon-Texten nachgeformten) Versen, teils nach Art eines Stegreifspiels in improvisierten Dialogen dargestellt.
Als die Nacht herabsinkt, nimmt François Abschied von seiner "dicken Margot" und schleicht sich davon. Ob er Freiheit und Leben gewann
oder ob er nur neue Not und neue Krankheit fand, womöglich gar den Tod niemand hat das je erfahren. Man hat nach 1463 nichts
mehr von dem verschollenen Dichter gehört. (Quelle:
Theaterkanal bzw. deutsches-filmhaus.de))
→ IMDb
- 1982: Schwarz Rot Gold (Krimireihe
mit Uwe
Friedrichsen) 2. Alles in Butter (als
vierter Gast)
- 1983: Nachruf auf Othello (nach
dem Roman von Nino Erné;
als Archibald Stepney)
- 1983: Martin
Luther (Zweiteiler; mit Lambert Hamel als
Martin
Luther; als Kaiser Karl V.)
- 1983: Nordlichter:
Geschichten zwischen Watt und Weltstadt (4-teilige Serie; als ? in
Folge 4 "Auf, auf zum Himmel" → IMDb)
- 1984: Joseph Süß Oppenheimer (über Joseph Süß Oppenheimer
nach Prozessakten von 1738 im "Hauptstaatsarchiv Stuttgart";
als Joseph Süß Oppenheimer; Manfred Krug als Herzog Karl
Alexander von Württemberg; Kurzinfo: "Als Korrektur eines
verfälschten
Geschichtsbildes" wollen Gerd Angermann
(Buch)
und
Rainer Wolffhardt (Regie) ihr TV-Spiel um den
historischen Finanzmann
verstanden wissen. (Quelle:
spiegel.de))
→ IMDb,
www.zeit.de
- 1984: Ein Mann namens Parvus (über Alexander
Parvus, Organisator der Reise
Lenins vom Schweizer Exil zurück in seine
Heimat Rußland; mit Günter
Lamprecht als Alexander Parvus, Wolf-Dietrich
Berg als Lenin;
als Hanecki = Jakub
Ganezki, Partner
und Vertreter von Alexander Helphand alias Parvus)
→ IMDb
- 1984: Der Mann, der keine Autos mochte (6-teilige
Serie; Regie: Dieter
Wedel; als Max)
- 1984: Rummelplatzgeschichten (Serie; als Karl Sander in Folge
25 "Der Leviathan")
- 1986: S.Y. Arche Noah (Abenteuerserie als
Schauspieler Arno Dierks auf auf Weltumsegelung)
- 1987: Die Erbschaft (als Rudi Quitzow;
Kurzinfo: Unvermeidlich und unerbittlich wie
Omas Christstollen fordert
Inge
Meysel ihr Recht vor dem Fest. Heute dominiert die 77jährige
TV-Mimin eine ost-westliche Familienkomödie der Autoren
Reiner Lücker und Stefan Reisner. Regie: Wolfgang
Luderer. (Quelle: spiegel.de))
- 1987: Sturmflut (Dokumentarspiel die Hamburger
Jahrhundert-Flut am 16./17. Februar 1962; als Kai Hansen) → IMDb
- 1987: Jokehnen Oder wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?
(Dreiteiler nach dem gleichnamigen Roman
von Arno
Surminski; als Stabsgefreiter Jäger)
- 1988: Spätes Glück nicht ausgeschlossen (mit Inge
Meysel; als Dr. Harald Kopp) → tvspielfilm.de,
IMDb
- 1988: Ein heikler Fall (Serie; als Blinky in Folge
28 "Hamburger Graffiti")
- 1989: Der Landarzt (Serie)
- 1989: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Pharmaforscher Dr. Heide)
- 1989: Keine Gondel für die Leiche (als ?; Kurzinfo: TV-Film, den
Felix Huby und Jacky Comforty nach dem Schwank
"Kaviar und Linsen" von Giulio Scarnicci / Renzu Tarabusi
schrieben. Auf alle Fälle Kaviar: Mario Adorf, der sich als
charmanter Hochstapler Zugang zur venezianischen Society verschafft.
(Quelle: spiegel.de)) →
IMDb,
theatertexte.de
- 1990: Projekt Aphrodite (6-teilige
Serie; als Dr. Kurt Nellesen)
- 1990: Praxis
Bülowbogen (als ? in Folge 2.13 "Die letzte Fahrt")
- 19901991: Drei
Damen vom Grill (Serie; als "Kräutermaxe" Oswald
"Ossi" Klinke in den Staffeln 10–12 (20 Folgen))
- 1991: Insel
der Träume (Serie; als Jürgen Flemming in Folge
1.10 "Zwei Väter")
- 19911992: Unsere
Hagenbecks (Serie; in 24 Folgen als Modeschöpfer Gilbert
Mack)
- 19911994: Die Männer vom K3
(Krimiserie)
- 19911998: Großstadtrevier
(Krimiserie)
- 1992: Der Patenonkel (Serie
mit Klausjürgen
Wussow; als Pfarrer Kolb)
- 1993: Glückliche Reise (TV-Reihe) 15.
Arizona (als Peter Siegmund)
- 1993: Das Traumschiff (TV-Reihe) 21.
Ägypten (als
Manfred Dreher)
- 1993: Böses Blut (Vierteiler; als Pensionswirt Kottke)
- 1993: Ein unvergessliches Wochenende
(TV-Reihe) 2.
in Venedig
(als Rolf)
- 1993: Flash Der Fotoreporter
/ Flash (6-teilige italienische Abenteuerserie; als Max in vier
Folgen)
- 1994: Matchball (Serie
mit Howard
Carpendale; als Ludwig Kramer)
- 1994: Doppelter Einsatz (Krimiserie; als Koschnik in Folge
2 "Kleine Fische")
- 1995: Zwei alte Hasen (Serie
mit Harald
Juhnke und Heinz
Schubert; als Dr. Walter Grisswald in Folge 14 "Der
Psychologe")
- 1997: Frauenarzt Dr. Markus Merthin (Serie
mit Sascha
Hehn; als Karl Schrimke
in Folge 2.03 "Notfall")
- 2007: Mein alter Freund Fritz (Regie/Drehbuch:
Dieter
Wedel; als Prof. Herbert Pretze)
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