Jürgen Prochnow wurde am 10. Juni 1941 als Sohn eines Ingenieurs
in Berlin geboren. Seine Schulzeit verbrachte er in Düsseldorf und
begann nach dem Abitur eine Banklehre, schon als Schüler stand er als
Statist auf der Bühne des "Düsseldorfer Schauspielhauses"1).
Nach Abschluss der Lehre entschied er sich endgültig, Schauspieler zu werden und absolvierte zwischen 1963 und 1966 ein
dementsprechendes Studium an der renommierten "Folkwang-Schule"1) in
Essen. Sein Bühnendebüt gab er am "Theater
Osnabrück"1), weitere Engagements
führten ihn nach Aachen und Heidelberg (1970/71) sowie ab 1971
an das "Schauspielhaus
Bochum"1), wo
er bis 1976 dem Ensemble unter der Leitung von Peter Zadek1)
angehörte; danach arbeitete Prochnow als freier Schauspieler.
Prochnow glänzte in vielen klassischen Theaterstücken, wurde beispielsweise
für seine Darstellung des Franz Moor in Schillers "Die Räuber"1)
1979 von der Zeitschrift "Theater heute"1) zu einem der
"Schauspieler des Jahres"1) gewählt.
Seit 1970 wirkte Prochnow in verschiedensten TV-Produktionen mit, die
Fernsehzuschauer sahen ihn erstmals in dem Stück "Unternehmer"
(1970) auf dem Bildschirm, mit der Rolle des Franz Sass in "Auf Befehl erschossen Die
Brüder
Sass"1) (1972, → Die
Krimihomepage) und der "Tatort"-Folge "Jagdrevier"1) (1973) etablierte sich Prochnow endgültig als gefragter Darsteller in der
Filmszene.
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Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Gleichzeitig begann auch seine Kinokarriere: Wolfgang Petersen1) betraute ihn 1973 in
seinem Erpresser-Drama "Einer von uns beiden"1)
mit der Rolle des erpresserischen Studenten Bernd Ziegenhals, bereits ein Jahr später beeindruckte Prochnow
auf der Leinwand mit der Titelfigur in dem Gefängnisdrama "Die Verrohung des Franz Blum"1),
gedreht von Reinhard Hauff1) nach dem Roman von Burkhard Driest1). In
der Böll-Adaption "Die Verlorene Ehre der Katharina Blum"1)
sah man ihn 1975 als den von der Polizei gesuchte Deserteur Ludwig Götten,
Wolfgang Petersen übertrug ihm die Rolle des schwulen Schauspielers Martin Kurath in dem Homosexuellen-Drama "Die Konsequenz"1) (1977). 1981 gelang Prochnow
der internationale Durchbruch als "Der Alte"
Kapitän Henrich Lehmann-Willenbrock unter anderem an der Seite von Herbert Grönemeyer1) und
Klaus Wennemann
in Wolfgang Petersens hochgelobten Kriegsdrama "Das Boot"1) und wurde
für seine Leistung unter anderem 1986 mit der "Goldenen Kamera"1)
ausgezeichnet.
Von da an wurde der Mann mit den markanten Gesichtszügen
auch in unzähligen Hollywood-Streifen besetzt, war jedoch anfangs überwiegend auf
die Rolle des Bösewichts oder den "harten Kerl" festgelegt.
Hollywood nutzte die Darstellungskraft Prochnows in hochkarätigen
Action-Filmen, gab ihm jedoch auch die Gelegenheit, sensible, hochgradig
emotionale Figuren zu verkörpern.
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In Michael Manns Thriller "Die unheimliche
Macht"1) (The Keep) agierte
er 1983 als Kapitän Klaus Woermann, in Anthony Pages tragischen Romanze
"Versteckt" (1984, Forbidden), der Geschichte eines jüdischer
Schriftstellers, der die Nazizeit im Haus einer Gräfin zu überleben versucht,
sah man ihn ein Jahr später mit der Hauptrolle des Fritz Friedländer an der
Seite von Jacqueline Bisset; im gleichen Jahr war er der "Bulle" in
dem Thriller "Der Bulle
und das Mädchen"1). In Michael Verhoevens
Actionfilm "Killing Cars"1) übernahm er 1985 die Rolle des Entwicklungsingenieurs
Ralph Korda und hatte Senta Berger zur Partnerin, in
dem Krimi "Das
siebte Zeichen"1)
(The Seventh Sign) spielte er 1988 neben Demi Moore1) und
Michael Biehn1) den
mysteriösen Untermieter David Bannon. Zusammen mit Marlon Brando und
Donald Sutherland überzeugte er 1989 als Captain Stolz
in dem Polit-Thriller "Weiße
Zeit der Dürre"1) (1989,
A Dry White
Season), einem Film, der sich kritisch mit der Apartheidpolitik in Südafrika
auseinandersetzte,
und in John Frankenheimers Kriegsdrama "Powerplay"1)
(The Fourth War) zeigte er sich 1990 als Oberst Valachev, der sich mit dem Chef der amerikanischen
Grenztruppe Colonel Knowles (Roy Scheider1)) einen erbitterten Kampf
liefert. Im gleichen Jahr spielte Prochnow den "Skipper"1) in Peter Keglevics
gleichnamigen Abenteuerfilm und beeindruckte mit der Rolle des Investigativ-Journalisten
Günter Wallraff1)
in dem Streifen "The Man Inside Tödliche Nachrichten"1).
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In dem Abenteuer "Robin Hood Ein Leben für Richard Löwenherz"1)
(Robin Hood) mimte er 1991
den fiesen Widersacher von Sir Robert Hode (Patrick Bergin1)), Sir Miles Folcanet, in Colin Budds'
Action-Drama "Hurricane Smith" war er 1992 als Charlie Dowd neben
Titelheld Carl Weathers1)
zu sehen, im gleichen Jahr mit der Hauptrolle des Waffenhändlers und Anführers der Terrorgruppe
Phillips in dem Actionfilm "F-117 A Stealth-War"1)
(Interceptor). Für Werner Mastens TV-Krimi "Die Wildnis"
übernahm er 1993 die Hauptrolle des Polizisten Brenner, der in einem entlegenen Gebirgsdorf eine mysteriöse Mordserie aufklären
soll, stand für Jack Golds spannende Politskandal-Verfilmung "Der Fall Lucona"1) als ehrgeiziger Journalist Hans Strasser vor der Kamera und 1995
beispielsweise erlebte man ihn in dem Horrorstreifen "Die
Mächte des Wahnsinns"1) (In the Mouth of
Madness) als Bestseller-Autor Sutter Cane, der von dem Versicherungsdetektiv John Trent
alias Sam Neill gejagt wird.
Bis Ende der 1990er Jahre folgten Rollen in
zahlreichen weiteren Kinofilmen, wie beispielsweise 1996 die des Major Muller
in dem mehrfach "Oscar"-prämierten Liebesdrama "Der englische Patient"1) oder 1998 die des Paul Konen in dem Konsalik-Krimi "Liebe im
Schatten des Drachen". 2001 präsentierte sich Prochnow mit der Hauptrolle des Colonel Barret McKay in dem
Actionfilm "Codename: Elite" (The Elite), ebenfalls 2001 als Andrus Bukarin in dem
Spionagethriller "Last Run In den Fängen des Verrats"
(The Last Run) neben Armand Assante1) und
Ornella Muti1),
sowie als Klinikarzt Dr. Fallon in dem Horrorstreifen "Dark Asylum"1). In Uwe Bolls
Drama über die Vorgeschichte eines Schulmassakers mit dem Titel "Heart of America"1)
spielte er 2003 die Hauptrolle des Schuldirektors Harold Lewis, in Paul Hills' Melodram
"Der Poet"2)
(2003, The Poet) war er der ketterauchende Inspektor Vashon, der Profikiller Andrei Loisin
(Dougray Scott1)), genannt "The Poet" gnadenlos verfolgt.
Zu Prochnows
jüngeren Filmen gehört auch "Baltic Storm"1) (2003),
die tragische
Geschichte um den Untergang der Ostseefähre "Estonia"1).
Hier trat er an der Seite von Greta Scacchi1) als fiktiver Überlebender
bzw. Rechtsanwalt Erik Westermark in Erscheinung, der sich mit einer Journalistin aufmacht,
um die Hintergründe des schwersten Schiffsunglücks der Nachkriegsgeschichte
zu klären. Weitere Rollen hatte Prochnow unter anderem in dem eher anspruchslosen Horror-Streifen und
Olaf Ittenbach-Splatter "Chain Reaction"1)
(2006) sowie in dem Abenteuer "Die
Prophezeiungen von Celestine"1) (2006,
The Celestine Prophecy"),
das Armand Mastroianni1) nach
dem 1993 veröffentlichten und millionenfach
verkauften gleichnamigen
Buch1) von James Redfield1)
in Szene gesetzt hatte und in dem Prochnow den Archäologen Robert Jensen1) mimte.
Mit von der Partie war Prochnow auch in Ron Howards
hochgelobtem, mit vielen Preisen ausgezeichneten Blockbuster "The Da Vinci Code Sakrileg"
(2006, The Da Vinci Code) nach Dan Browns Bestseller "Sakrileg"1), unter anderem mit Hollywoodstar Tom Hanks1) hier zeigte sich Prochnow mal nicht als Bösewicht, sondern als Schweizer Bankdirektor André Vernet im feinen Nadelstreifenanzug.
Danach stand er für Jay Chandrasekhars Oktoberfest-Komödie "Beerfest"1) (2006, Bierfest)
vor der Kinokamera, sowie für Michael Katlemans Horrorstreifen "Die
Fährte des Grauens"1) (2007, Primeval),
wo er als Großwildjäger Jacob Krieg auftauchte. Es folgten unter anderem die Rolle des
deutschen Kaufmanns John Rabe1)
in dem mit Spielszenen durchsetzten US-amerikanischen Dokumentarfilm
"Nanking"1) (2007).
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Eine weitere Produktion mit Prochnow war unter anderem die von seiner Ehefrau für das
Kino inszenierten Satire "Ohne Gnade"2).
In dem Regiedebüt von Birgit Stein1),
die auch das Drehbuch verfasste und als Co-Produzentin fungiert, sah man ihn
neben
Publikumsmagneten wie Christoph M. Ohrt1),
Gedeon Burkhard1),
Jan Fedder,
Rolf Zacher oder Helge Schneider1); Kinostart war der 2. Mai 2013.
In dem Actionstreifen "Hitman:
Agent 47"1) (2015), gedreht
nach der Computerspielserie "Hitman"1),
tauchte Prochnow mit einer Nebenrolle auf, ebenso in dem Drama "Remember"1),
in dem "Oscar"-Preisträger Christopher Plummer als zunehmend dementer
Holocaust-Überlebender Zev Gutman brilliert, der zusammen mit seinem an
den Rollstuhl gefesselten Freund Max Rosenbaum (Martin Landau1)) den
Entschluss fasst, den Mann zu töten, der in Auschwitz ihre Familien ermordet
hatte Dieser SS-Mann Otto Walisch konnte unter dem falschen Namen
Rudy Kurlander in Nordamerika untertauchen. Als Problem erweist sich,
dass es vier Männer unter dem Namen Kurlander gibt, unter anderem dargestellt
von Bruno Ganz, Jürgen Prochnow und
Heinz Lieven1). Die
Geschichte, welche der vielfach ausgezeichnete kanadische Regisseur
armenischer Abstammung Atom Egoyan1) erzählt, ist nicht nur wegen seiner
Hauptdarsteller sehenswert, thematisiert er doch "in einer raffinierten,
der Geschichtsschreibung nicht unbekannten Wendung das Thema Täter und Opfer
neu. Was bleibt, ist das Offenlegen der Macht der Verdrängung." schrieb
die "Stuttgarter
Nachrichten": Kinostart in Deutschland war der 31. Dezember 2015
→ deutschlandradiokultur.de,
epd-film.de.
Jürgen Prochnow bei den 59. Internationalen
Filmfestspielen Berlin1)
Urheber: Thore Siebrands (Siebbi);
Lizenz CC-BY-SA 3.0
Quelle: www.ipernity.com
bzw. Wikimedia
Commons
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Am 14. Januar 2016 kam dann der Psychothriller "Die dunkle Seite des Mondes"1)
in die Kinos, gedreht nach dem gleichnamigen
Roman1) von Bestseller-Autor Martin Suter1).
Hier präsentiert sich Prochnow als durchtriebener, eiskalter Geschäftsmann
Pius Ott, den der ebenso erfolgreiche wie skrupellose Wirtschaftsanwalt Urs Blank
(Moritz Bleibtreu1)) los werden möchte
Für den 26. Januar 2017 war die von Robert Thalheim in Szene gesetzte
witzige Agentenkomödie "Kundschafter
des Friedens"1) angekündigt, in
der Prochnow als entführter BND-Agenten Franz Kern auftrat. Ausgerechnet der
ehemalige DDR-Top-Spion Jochen Falk (Henry Hübchen), den Kern vor über 30 Jahren
enttarnte, wird vom BND für eine heikle Mission angeheuert. Falk
holt seine ehemaligen Kollegen Bastler Jaecki (Michael Gwisdek),
Organisator Locke (Thomas Thieme)
und den nicht mehr ganz jungen Gigolo Harry (Winfried Glatzeder)
aus dem Agenten-Ruhestand und macht sich "an die Arbeit". Danach zeigte
sich Prochnow mit der Titelrolle in dem von Nick Baker-Monteys realisierten,
vielschichtigen Drama
"Leanders letzte Reise"2),
das am 21. September 2017 in die Kinos kam: Der 76-jährige Prochnow überzeugt in diesem Roadmovie bzw. in dieser
komplexen und tragischen Geschichte als 92-jähriger, ehemaliger Wehrmachts-Kommandant einer ukrainischen Kosakeneinheit
Eduard Leander, der nach dem Tod seiner Frau in die Vergangenheit eintaucht.
Begleitet von Enkelin Adele (Petra Schmidt-Schaller1)) macht er sich auf den Weg in die Ukraine, um
dort nach seiner Jugendliebe und seiner eigenen Vergangenheit als Wehrmachtsoffizier zu suchen.
Mit "Ein verborgenes Leben"1) ("A Hidden Life"),
einem Drama von Terrence Malick1),
wird die Lebensgeschichte des im oberösterreichischen St. Radegund1)
geborenen Franz Jägerstätter1)
erzählt, der als Kriegsdienstverweigerer im 2. Weltkrieg am 6. Juli 1943
wegen "Wehrkraftzersetzung" zum Tode verurteilt und hingerichtet
wurde; an der Seite des Protagonisten August Diehl1)
sieht man Prochnow als Major Schlegel. Der Film wurde am 19. Mai 2019 im Wettbewerb
der "Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1)
uraufgeführt und konkurrierte dort um die "Goldene
Palme"1). Am 21. November 2019
feierte er als Eröffnungsfilm des Filmfestivals "Around
the World in 14 Films"1) in Berlin
seine Deutschlandpremiere, bevor er am 30. Januar 2020 in die deutschen Kinos
kam Noch ohne allgemeinen Starttermin ist der von Jakob Zapf inszenierte Film
"Eine
Handvoll Wasser"2) mit Prochnow als
dem alten, knorrigen Konrad, der von seiner Familie ins Alterheim abgeschoben
werden soll und dessen Leben durch die Begegnung mit der kleinen Thurba (Milena Pribak)
eine andere Wendung nimmt; die Uraufführung fand am 24. Oktober 2020 bei den
"Internationalen
Hofer Filmtagen"1) statt → Übersicht Kinofilme.
Zwischen all den großen internationalen Kinoproduktionen tauchte der Star auch immer wieder
mal auf dem Bildschirm auf, so 1983 als General Kaplan in dem amerikanischen
Abenteuerfilm "Operation Comeback"1) (Love Is
Forever) oder 1985 als Adam Berwid
in dem Drama "Ich muss sie töten" (Murder: By Reason of Insanity).
In der 3-Generationen-Drama "Juwelen des Schicksals" (Jewels) nach dem
Erfolgsroman von Danielle Steel1)
kam er beispielsweise 1992 als Joachim von Mannheim daher und in der Bibel-Verfilmung "Esther"1) (Ester regina di
Persia) über das Leben von Königin
Ester1) mimte er 1999 den heimtückischen
königlichen Berater Haman1). Im gleichen Jahr war er dann auch wieder in
Krimis zu sehen, glänzte als Kunstfälscher Jan Vleuten, den man aufgrund seiner Vorliebe für hinduistische Götter auch den
"blonden Affen" nennt, in dem gleichnamigen
Thriller3), spielte den Ex-Agent Quentin Darby
in "Inferno der Flammen" (1999, Heaven's Fire) sowie den Hans Hagemann,
Leiter der JVA-Tegel, in "Die Millenium-Katastrophe Computer-Crash 2000". 2002 spielte
er an der Seite von Suzanne von Borsody1) in dem Entführungsdrama "Davon stirbt man nicht"4)
die Rolle des Sicherheitsexperten Everett Burns, 2005 den Arnold Schwarzenegger in dem Biopic "Arnold Sein Weg nach oben
" (See Arnold Run) → wunschliste.de.
Der ausdrucksstarke Mime gehörte als Gentleman-Gangster bzw. Kunstsammler
Baron von Hahn zur Besetzung des RTL-Abenteuers "Die
Jagd nach der Heiligen Lanze"1)
(EA: 01.04.2010), in der aus der Krimi-Reihe "Nachtschicht"1)
gezeigten Folge "Das
tote Mädchen"4) (EA: 22.11.2010) geriet Prochnow als undurchsichtiger Privatbankier
Winterstein in das Visier der Ermittler, dargestellt von Barbara Auer1),
Armin Rohde1) und
Minh-Khai Phan-Thi1).
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"
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Abgedreht hatte er den von Lars Becker in Szene gesetzten Thriller "Amigo – Bei
Ankunft Tod"1) und verkörpert
darin einmal mehr einen hartgesottenen Typen – den BKA-Beamten
Fredo Kovacs, der dem untergetauchten RAF-Terroristen Amigo Steiger
(Tobias Moretti1)) auf den Fersen ist. Seine Premiere feierte der spannende
und temporeiche Streifen beim "Filmfest
Hamburg"1) am
2. November 2010, die TV-Erstausstrahlung der mit
Tobias Moretti, Jürgen Prochnow, August Zirner1),
Uwe Ochsenknecht1), Florian David Fitz1),
Kostja Ullmann1) und
Ina Weisse1) prominent besetzten, vom ZDF produzierten Story erfolgte
am 11. März 2011 bei ARTE. Im ZDF kamen die Zuschauer am
10. Oktober 2011 im Rahmen der Reihe "Fernsehfilm der
Woche" in den Genuss eines fesselnden Fernsehabends. Für den nach seinem
Roman "Amigo" inszenierten Film erhielt Lars Becker1) am 11. März 2011 den "Sonderpreis für
herausragende Einzelleistung" anlässlich der Verleihung des "Deutschen Fernsehkrimipreises"1).
Wenig später stattete Prochnow nach langen Jahren dem "Tatort" wieder
einen Besuch ab; bereits 1973 hatte er unter der Regie von Wolfgang Petersen
in dem Krimi "Jagdrevier"1)
als Häftling Dieter Brodschella eine tragende Rolle übernommen, 1977 folgte
die Geschichte "Das
Mädchen von gegenüber"1) mit dem Part des
Lehrers Klaus Linder. Am 30. Mai 2010 mimte er dann in dem von Florian Baxmeyer
inszenierten Tatort "Schlafende Hunde"1)
den zwielichtigen Hans Rodenburg, Geschäftsmann mit DDR-Vergangenheit, der in
das Visier der Bremer Ermittler Inga Lürsen (Sabine Postel1)) und Nils Stedefreund
(Oliver Mommsen1)) gerät.
Jürgen Prochnow bei den 60. Internationalen
Filmfestspielen Berlin1)
Urheber: Thore Siebrands (Siebbi);
Lizenz CC-BY-SA 3.0
Quelle: www.ipernity.com
bzw. Wikimedia
Commons
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Seit der 8. Staffel spielte Prochnow überdies einige Folgen lang den Mafiaboss Sergei Bazhaev in der
amerikanischen TV-Serie "24"1).
2010 sah man ihn in zwei Episoden der Krimiserie "Navy CIS: L.A"1).
Ende August 2011 begannen in Hamburg und Umgebung die Dreharbeiten zu dem
ZDF-Film "Die
Schuld der Erben"4), wo er neben Protagonistin
Lisa Martinek1)
in der tragenden Figur der Clara Billius-Asmussen sowie Otto Sander als
Leonhard Asmussen, Patriarch der ins Schlingern geratenen
Werften-Dynastie Asmussen, als Reeder und (vermeintlicher)
Freund der Familie Kurt Hanson auftrat. "Sie erzählen eine
Geschichte um Liebe und Hass, Vertrauen und Verrat, Schuld und Sühne –
und die einzige Bürde, die zu übernehmen man sich nicht aussuchen kann: die
eigene Familie" notierte das ZDF anlässlich der Vorankündigung;
ausgestrahlt wurde das 120-minütige Familienepos
am 5. Januar 2012.
In der ZDF-Komödie "Die
Kinder meiner Tochter"4) (EA: 05.05.2013) zeigte sich
der Schauspieler von einer ungewohnten Seite und mimte den konservativen
und in sich gekehrten pensionierten Richter Ernst Blessing, der nach dem
plötzlichen Unfalltod seiner Tochter mit zwei halbwüchsigen Enkelkindern
konfrontiert wird. Einfühlsam gestaltete Prochnow einen Mann, der durch die
die achtjährige Hewi (Mia Kasalo) und den 15-jährigen Dilo (Ugur Ekeroglu) zum
liebevollen, verständnisvollen "Opa" mutiert.
Bis Anfang Mai 2016 fanden die Dreharbeiten zu der "Tatort-Folge"
aus Kiel mit dem Titel "Borowski und das verlorene Mädchen"1) statt, in der
Prochnow mit der Rolle des Kesting zu sehen war, der als Leiters der
Staatsschutz-Abteilung beim LKA offenbar eigene, skrupellose Interessen
verfolgt; Sendetermin war der 6. November 2016. Mit
dem Part des ehemaligen BKA-Chefs Dr. Schweikert bzw. Mentor des Protagonisten
Georg Dengler (Ronald Zehrfeld1)) tauchte er in dem Polit-Thriller "Die schützende Hand"4)
(EA: 06.11.2017) auf, gedreht nach dem Bestseller von Wolfgang Schorlau1).
In seinem dritten Fall will
der Ex-BKA-Zielfahnder und Privatermittler Dengler die Hintergründe des
Selbstmordes der NSU-Terroristen Uwe Mundlos1)
und Uwe Böhnhardt1) klären.
Nette Unterhaltungskost bot das Road-Movie "Der
Alte und die Nervensäge"1)
(EA: 11.12.2020), hier war Prochnow "der Alte" und eher unleidliche
Witwer Wilhelm Schürmann, der unverhofft mit dem jungen Felix (Marinus Hohmann1)), der "Nervensäge" konfrontiert wird,
als er nach einem Kreislaufkollaps aus dem
Krankenhaus vor seinen allzu besorgten Kindern "türmt". Für beide beginnt nun eine turbulente
Reise
"Sehenswert ist "Der Alte und die Nervensäge" ohnehin schon allein wegen
Prochnow, der natürlich weiß: Für Heiterkeit sorgen in solchen Komödien
die Umstände und allenfalls einige Nebenrollen, aber nie die Hauptfigur,
weshalb er sein Spiel wie einst Robert Mitchum gern auch mal auf grimmiges
Schweigen reduziert." notiert tittelbach.tv
→ Übersicht
TV-Filme.
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Jürgen Prochnow in Arthur Millers Stück "Der Preis",
aufgenommen während der Tournee
im "Haus im Park"
(Bergedorf).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
Auf die Theaterbühne fand der Vollblutschauspieler immer wieder sporadisch
zurück, so unternahm beispielsweise 1990 mit dem Arthur-Miller-Stück
"Der Preis" und seiner Rolle des Victor Franz eine
Theatertournee durch Deutschland. Nach längerer Bühnenabstinenz kehrte
Prochnow wieder zu seinen (Theater-)Wurzeln zurück, seit Ende
Oktober 2011 zeigte er sich als "James 'Sharky' Harkin" in
"Der Seefahrer", einem Schauspiel des irischen Autors Conor McPherson1),
das 2007 am New Yorker Broadway als "Das beste neue Stück des
Jahres" ausgezeichnet wurde. Mit dem von der Münchener "a.gon
Theaterproduktion" realisierten Stück ging Prochnow für rund drei
Monate bis Ende Januar 2012 auf eine Tournee quer durch Deutschland.
Anlässlich der Premiere am 21. Oktober 2011 im Freisinger "Asamtheater"
schrieb die "Süddeutsche Zeitung" unter anderem:
"Jürgen Prochnow spielt die Hauptfigur James 'Sharky' Harkin,
ein irisches Raubein, lebensüberdrüssig und jeglichen Gefühlen gegenüber
verschlossen. Nach langen Jahren ist der schon fast legendäre
U-Boot-Kommandant wieder einmal auf der Theaterbühne zu sehen. Die Rolle des
harten, unantastbaren Mannes scheint Prochnow in Fleisch und Blut
übergegangen zu sein, so authentisch verkörpert er seinen Sharky."
Aktuell konnte man Prochnow seit der Premiere am 20. Juli 2018 bei den "Nibelungenfestspielen"1)
in Worms bewundern, in der von Roger Vontobel1) in Szene gesetzten
Uraufführung von "Siegfrieds
Erben"1) gestaltete er eindrucksvoll
den Hunnenkönig Etzel1).
Die vom Autorenduo Feridun Zaimoglu1)
und Günter Senkel1) geschriebene
Geschichte setzt da ein, wo die Nibelungensage1) endet: Nach dem Tod der
Burgunder und der rachedurstigen Kriemhild, Etzels Frau und frühere Frau des getöteten Siegfried, reist der trauernde Etzel
nach Worms, um den Nibelungenschatz als Erbe einzufordern.
"Jürgen Prochnow, bekannt geworden als U-Boot-Kommandant bei Wolfgang Petersen, wird den ganzen Abend lang
den aufgeklärten harten Hund geben, den reflektierten Despoten."
notiert deutschlandfunk.de.
Jürgen Prochnow als Etzel in "Siegfrieds Erben"
Weitere Fotos siehe hier
Urheber : Sven Mandel; Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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Zahlreiche Auszeichnungen belegen die darstellerische Vielseitigkeit des
Schauspielers, unter anderem
erhielt er neben der erwähnten "Goldenen Kamera"1) (1986) bereits 1978
den "Deutschen
Darstellerpreis"1), 1985 wurde ihm der "Bayerische
Filmpreis"1) für seine Leistung in "Der Bulle
und das Mädchen"
überreicht, 1988 konnte er einen "Bambi"1)
für den Film "Das
siebte Zeichen"1) entgegennehmen und 1996 wurde er mit dem "European Video Award"
im Rahmen der "DIVA"-Verleihung1) geehrt. Am 3. Dezember 2011 kam mit dem "Yes-we-help-Award" für
sein Lebenswerk anlässlich der "17. Filmschau Baden-Württemberg"
im Rahmen einer Ehrengala im Saal des Stuttgarter "Metropol Kinos"
ein weiterer Preis hinzu. Auch der tschechische Premierminister Bohuslav Sobotka1)
ehrte im Juni 2015 beim "Internationalen Filmfestival" im tschechischen
Zlín das
Lebenswerk des Künstlers. Im Rahmen des "SemperOpernballs"1)
in Dresden wurde Prochnow am 26. Januar 2018 der "St. Georgs Orden"1)
für sein Lebenswerk in der Kategorie
"Kultur" verliehen. "Bei Prochnow verbinden sich Talent, Ausstrahlung und
Auffälligkeit zu einer einmaligen Erfolgsformel und machen ihn damit zu einem exzellenten Botschafter
deutscher Schauspielkunst und Filmschaffens in der Welt."
hieß es in der Begründung des Vereins "Semper Opernball".
Der Film- und Fernsehstar Jürgen Prochnow, der zu den wenigen deutschen
Schauspielern gehört, die auch internationale Erfolge feiern können,
war von 1982 bis 1997 mit Isabel Goslar, der Tochter des Schauspielers und Regisseurs
Jürgen Goslar
verheiratet; aus der Verbindung gingen der 1983 geborene Sohn Roman und die
1985 geborene Tochter Mona hervor. Eine weitere Tochter, Johanna, stammte
aus seiner Beziehung zu der österreichischen, aus einer Bierbrauerdynastie
stammenden Schauspielerin Antonia Reininghaus1) (1954 2006),
mit der Prochnow seit Ende der 1970er Jahre kurzzeitig liiert war. Die am 4. November 1980 geborene Johanna wurde 1987 von ihrer
Mutter vergiftet, bevor diese versuchte, sich selbst das Leben zu nehmen → www.oe24.at.
Seit 1996 war die knapp 30 Jahre jüngeren
Schauspielerin und Filmproduzentin Birgit Stein1) (1968 2018) an
Prochnows Seite, 2002 heiratete das Paar. Ende
August 2014 bestätigte Prochnow gegenüber der Presse, dass er und Birgit Stein seit der Trennung im Mai 2013
inzwischen offiziell geschieden seien. Dem Bericht zufolge
habe er nun
bereits seit zwei Jahren mit der ebenfalls wesentlich jüngeren Schauspielerin
Verena Wengler5)
ein neues Glück gefunden → www.focus.de.
Am 19. März 2015 "traute" sich der inzwischen über
70-jährige Prochnow zum dritten Mal und gab seiner 21 Jahre jüngeren Kollegin in
der denkmalgeschützten "Hochzeitsvilla" Teltower Damm in Berlin-Zehlendorf
das Ja-Wort.
Der Schauspieler, welcher sowohl die deutsche als auch die US-Staatsbürgerschaft
besitzt, lebte etliche Jahre in Los Angeles und München; im April 2017 zog er
mit seiner Familie aus den USA nach Berlin zurück (Quelle: morgenpost.de).
Prochnows älterer Bruder Dieter1)
(geb. 22. Mai 1939) ist ebenfalls Schauspieler, stand jedoch seit Mitte der
1990er Jahre nicht mehr vor der Kamera. Auch Sohn Roman ist in der
Filmbranche tätig bzw. arbeitet bei einer der führenden Digitalagenturen Deutschlands.
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Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Siehe auch
Wikipedia, filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
Kontakt: Management Lautenbacher
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2 ) filmportal.de, 3) prisma.de, 4) tittelbach.tv, 5) komoedie-muenchen.de
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Stand: Dezember 2020
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de, filmportal.de, Die
Krimihomepage,
deutsches-filmhaus.de, tittelbach.tv, fernsehserien.de) |
Kinofilme (Auszug)
- 1971: Händler
der vier Jahreszeiten (Regie: Rainer
Werner Fassbinder; als Mann am Stammtisch) → filmportal.de,
prisma.de
- 1972: Zoff (als Joky) → filmdienst.de
- 1973: Die Zärtlichkeit der Wölfe (über
den Mörder Fritz
Haarmann; als 1. Hehler) → filmportal.de,
prisma.de
- 1974: Die
Verrohung des Franz Blum (nach dem Roman von Burkhard
Driest; als Franz Blum) → filmportal.de,
prisma.de
- 1974: Einer
von uns beiden (nach dem Roman von Horst
Bosetzky; als Student Bernd Ziegenhals) → filmportal.de,
prisma.de
- 1975: Die
verlorene Ehre der Katharina Blum (nach der der Erzählung
von Heinrich Böll; als Deserteur Ludwig Götten) → filmportal.de
- 1977: Die
Konsequenz (nach dem autobiografischen Roman von Alexander
Ziegler; als homosexueller Schauspieler Martin Kurath)
→ filmportal.de
- 1977: Operation
Ganymed (als Russe Oss) → filmportal.de
- 1980: So weit das Auge reicht (als Alexander Späh,
Mitarbeiter von Börsenmakler Richard Kuhl)
- 1981: Das
Boot (nach dem Roman
von Lothar-Günther Buchheim; als Kapitänleutnant Henrich
Lehmann-Willenbrock,
genannt "Der Alte") → filmportal.de,
prisma.de
- 1983: Die
unheimliche Macht / The Keep (nach dem Roman von F.
Paul Wilson; als Hauptmann Klaus Woermann)
- 1983: Krieg
und Frieden: 05. Episode: Gespräche im Weltraum (Dokumentarfilm
mit Spielhandlung; als Kevin Kellerher)
→ volkerschloendorff.com
- 1984: Der
Wüstenplanet / Dune (nach dem Roman von Frank
Herbert; als Fürst Leto Atreides) → prisma.de
- 1984: Versteckt
/ Forbidden (lose nach dem Leben der Maria Gräfin von Maltzan,
basierend auf dem Buch von Leonard Gross
"Versteckt. Wie Juden in Berlin die Nazi-Zeit überlebten";
als jüdischer Verleger und Schriftsteller Fritz Friedländer)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1984: Der
Bulle und das Mädchen (als der Bulle) → filmportal.de
- 1986: Killing Cars
(als Ingenieur Ralph Korda) → filmportal.de
- 1987: Terminus (als Doktor / Monsieur / Chauffeur)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1987: Des Teufels Paradies
(als Einzelgänger Escher)
- 1987: Beverly
Hills Cop II (als Industrieller Maxwell Dent) → prisma.de
- 1988: Das
siebte Zeichen / The Seventh Sign (als David Bannon, der
geheimnisvolle Fremde) → prisma.de
- 1989: Weiße
Zeit der Dürre / A Dry White Season (nach dem Buch von André
Brink; als Captain Stolz) → prisma.de
- 1990: Powerplay
/ The Fourth War (nach einem Roman von Stephen Peters; als Oberst
Valachev) → prisma.de
- 1990: Der
Skipper (als der Skipper) → filmportal.de
- 1990: The Man Inside Tödliche Nachrichten
/ The Man Inside (als Günter Wallraff)
- 1991: Robin Hood Ein Leben für Richard Löwenherz
/ Robin Hood (über Robin
Hood; als Sir Miles Folcanet)
- 1992: Hurricane Smith (als Charlie Dowd) → filmdienst.de
- 1992: Twin Peaks Der Film
/ Twin Peaks: Fire Walk with Me (als Holzfäller) →
prisma.de
- 1992: F-117 A Stealth-War
/ Interceptor (als Phillips, Waffenhändler und Anführer der
Terrorgruppe)
- 1993: Body
of Evidence / Body of Evidence (als Dr. Alan Payly) → filmportal.de,
prisma.de
- 1993: Der Fall Lucona
(nach dem Sachbuch von Hans
Pretterebner über die Lucona-Affäre; als
Journalist Hans Strasser)
→ prisma.de,
filmportal.de
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"Der Fall Lucona":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit David Suchet
als Geschäftsmann Rudi Waltz
und Jürgen Prochnow
als Journalist Hans Strasser
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den
Politthriller im Dezember 2015
auf DVD herausbrachte. |
- 1993: Die letzte Grenze / The Last Border / Viimeisellä rajalla
(als Bandenchef Duke)
- 1994: Ken
Folletts Roter Adler / Red Eagle (nach dem Roman "Die
Löwen" von Ken
Follett; als Marteau) → prisma.de
- 1994: Die
Mächte des Wahnsinns / In the Mouth of Madness (als
Horrorbuch-Autor Sutter Cane)→ prisma.de
- 1995: Judge
Dredd / Judge Dredd (nach der Comicfigur Judge
Dredd aus dem britischen Comicmagazin "2000
AD";
als Judge Griffin) → prisma.de
- 1996: Der
englische Patient / The English Patient (nach dem Roman
von Michael Ondaatje; als Major Müller) → prisma.de
- 1996: Genetic Code DNA / Genetic Code (als Dr. Carl Wessinger; Video) →
filmdienst.de,
wunschliste.de
- 1997: Air
Force One / Air Force One (als General Ivan Radek)
- 1998: Die
Ersatzkiller /The Replacement Killers (als Michael Kogan,
Bodyguard von Drogenbaron Mr. Wei) → prisma.de
- 1998: Liebe im
Schatten des Drachen (nach dem Roman von Heinz G.
Konsalik; als Paul Konen)
→ filmdienst.de
- 1999: Die Falle Tödliches Spiel zwischen den Fronten / The Fall (als József Kovács) → filmdienst.de
- 1999: Wing
Commander (nach der gleichnamigen
Computerspielserie; als Commander Paul Gerald) → prisma.de
- 2000: The Last Stop (als Fritz) → filmdienst.de
- 2001: Jack the Dog (als Klaus) → Wikipedia
(englisch)
- 2001: Codename: Elite / The Elite (als Avi) → filmdienst.de
- 2001: Last Run In den Fängen des Verrats / Last Run (als Andrus Bukarin) → filmdienst.de
- 2001: Ripper
Briefe aus der Hölle / Ripper (als Detective
Kelso)
- 2001: Dark Asylum
/ Dark Asylum (als Dr. Conrad Fallon, Leiter der Nervenklinik)
- 2003: Der
Poet / The Poet (als Detective Inspector Vashon) → prisma.de
- 2003: Baltic Storm
(über den Untergang der Fähre "Estonia"
am 28.09.1994; als Erik Westermark, Passagier der "Estonia")
→ prisma.de
- 2003: Heart
of America (als Harold Lewis, Direktor der Riverton Highschool)
- 2003: House
of the Dead / House of the Dead (als Waffenschmuggler Victor
Kirk)
- 2006: Außer
Kontrolle / Chain Reaction (als Police Officer)
- 2006: Die
Prophezeiungen von Celestine / The Celestine Prophecy (nach dem Roman
von James Redfield;
als Archäologe Robert
Jensen) → prisma.de
- 2006: The Da Vinci Code Sakrileg
/ The Da Vinci Code (nach dem Thriller
von von Dan Brown; als André Vernet) → prisma.de
- 2006: Schröders wunderbare Welt
(als russisch-amerikanischer Investor John Gregory) → filmportal.de
- 2006: Bierfest
/ Beerfest (als Brauereibesitzer Baron Wolfgang von Wolfhausen)
- 2007: Die Fährte des Grauens
/ Primeval (als Krokodiljäger Jacob Krieg)
- 2007: Nanking
/ Nanking (über die Massaker
von Nanking; als John
Rabe)
- 2008: La conjura de El Escorial (als Captain Espinosa) →
IMDb
- 2008: Merlin und der Krieg der Drachen / Merlin and the War of the Dragons
(als der Magier) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2010: Sinners & Saints (als Mr. Rhykin) → wunschliste.de
- 2013: Ein schmaler Grad
(als Uwe Wolfmann)
- 2013: Company of Heroes (als Wissenschaftler Dr. Luca Gruenewald) →
filmstarts.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2013: Ohne Gnade!
(als Helmutchen) → prisma.de
- 2014: Twin Peaks: Die fehlenden Teile / Twin Peaks: The Missing Pieces
(als Holzfäller) → Wikipedia
(englisch)
- 2015: Hitman:
Agent 47 / Hitman: Agent 47 (Videospiel-Adaption "Hitman";
als Tobias) → filmportal.de,
prisma.de
- 2015: Remember
/ Remember (als Rudy Kurlander Nr. 4) → epd-film.de, filmportal.de,
prisma.de
- 2015: Die dunkle Seite des
Mondes (nach dem Roman
von von Martin Suter; als Pius Ott, Mandant von Wirtschaftsanwalt
Urs Blank)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 2016: Half Brothers (als Herr Ryser) →
filmstarts.de
- 2017: Kundschafter
des Friedens (als BND-Agent Frank Kern) → filmportal.de,
prisma.de
- 2017: Leanders letzte Reise
(als Eduard Leander) → epd-film.de
- 2017: Damascus Cover (nach dem Roman von Howard
Kaplan; als Franz Ludin) →
filmstarts.de, Wikipedia
(englisch)
- 2019: Ein
verborgenes Leben / A Hidden Life (über Franz
Jägerstätter, dargestellt von August
Diehl; als Major Schlegel)
- 2020: Eine Handvoll Wasser
(als der alte Konrad)
Fernsehen
- 1970: Unternehmer
(als Arnold; Kurzinfo: "Eine Provokation, direkt an die Adresse junger Arbeiter
gerichtet",
nennt Autor Jochen Ziem sein neues TV-Spiel über einen jungen Berliner Arbeiter, der nicht mehr
"Proletarier" sein will
und bei dem Versuch, Unternehmer zu werden, nach kurzem scheitert.
(Quelle: spiegel.de))
- 1971: Leb wohl, Judas (als Jan;
Kurzinfo: Als "eine Krankheit"
entlarvt der polnische Schriftsteller Ireneusz Iredynski
in seiner jetzt für den Südwestfunk eingerichteten Judas-Parabel die
bedingungslose Loyalität und Treue zu einem Ideal.
In einer leeren Turnhalle auf ein Übungspferd gefesselt, wird ein
Widerstandskämpfer (Vadim
Glowna) von zwei rivalisierenden
Gruppen so lange gefoltert, bis er "die Last des Glaubens"
abwirft, Verrat begeht und sich anschließend erhängt.
(Quelle:
spiegel.de))
- 1972: Knast (als Roloff)
- 1972: Auf
Befehl erschossen Die Brüder
Sass, einst Berlins große Ganoven (als Franz Sass)
- 19732016: Tatort
(Krimireihe)
- 1974: Macbeth (nach dem Theaterstück von Heiner Müller
(nach dem dem Shakespeare-Drama);
Regie: Hansgünther
Heyme; als Macduff; → weitere Besetzung IMDb)
- 1976: Shirins
Hochzeit (als Zuhälter Aida) → filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1976: Hans im Glück (als
Hans Schmidtke; Kurzinfo: In dem TV-"Märchen" porträtieren
"Tatort"-Regisseur Wolfgang Petersen
und Bernd Schroeder ein
"Opfer der herrschenden Männlichkeitsideologie": Nach freiwilligem Dienst bei der Bundeswehr
will der Hilfsarbeiter Schmidtke "eine Kneipe aufmachen" und endlich wieder
"Weiber mit starken Titten und geilem Arsch ficken".
Doch das Großmaul scheitert kläglich: Zwei Geliebte geben dem Ex-Soldaten den Laufpaß; am Ende schleppt ihn eine
mitleidige Kellnerin besoffen aus seiner Stammkneipe. (Quelle:
spiegel.de))
- 1976: Frauensiedlung (als Rolf)
- 1979: Kotte (als Günther Kotte)
- 1983: Operation
Comeback / Love Is Forever (als General Serge Kaplan)
- 1985: Ich muß sie töten / Murder: By Reason of Insanity (als
Physiker Adam Berwid) → filmdienst.de
- 1992: Juwelen
des Schicksals / Jewels (Zweiteiler nach dem Roman von Danielle
Steel; als Joachim von Mannheim)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1993: American Inferno
/ The Fire Next Time (Zweiteiler; als Larry Richter) → filmdienst.de
- 1993: Die Wildnis (als
Polizist Brenner) → filmdienst.de,
tvspielfilm.de
- 1994: Die Geächteten / Guns of Honor (als Jack Neumann) →
filmdienst.de
- 1995: Fesseln (als
Günther Reinders) → filmdienst.de
- 1995: Tödliche
Wahl (Dreiteiler; als Ex-Kriminalbeamter Alex Bronner)
- 1996: Prinzessin Alisea / Sorellina e il principe del sogno (Märchenfilm;
als König Kurdok)
- 1996: Jack Higgins Das Abkommen / On Dangerous Ground
(Zweiteiler; als Carl Morgan) → filmdienst.de
- 1997: Der
Schrei der Liebe (als Vater Holger Behrend) → prisma.de
- 1998: Die menschliche Bombe Todesangst im Klassenzimmer
/ Human Bomb (als Gerhardt Dach) → filmdienst.de
- 1998: Die
Bibel Esther / Esther (über Königin
Ester; als königlicher Berater Haman) →
prisma.de
- 1999: Der blonde Affe
(nach dem Roman von Janwillem van de Wetering;
als Kunstfälscher Jan Vleuten, genannt "Der blonde Affe")
→ filmdienst.de,
wunschliste.de
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"Der blonde Affe":
Szenenfoto mit
Jürgen Prochnow
als Kunstfälscher Jan Vleuten,
genannt "Der blonde Affe"
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den
Krimi Ende Februar 2014
auf DVD herausbrachte. |
- 1999: Inferno der Flammen / Heaven's Fire (als Ex-Agent Quentin Darby) → filmdienst.de
- 2000: Die Millennium-Katastrophe Computer-Crash 2000 (als Hans Hagemann,
Leiter der JVA-Tegel) → wunschliste.de
- 2000: Das blonde Biest Wenn Mutterliebe blind macht
(als Carl Krieger) → prisma.de
- 2000: Padre
Pio (über den katholischen Priester Pio
von Pietrelcina; als Inquisitor)
- 2000: Duell in der Nordwand / Final Ascent (als Paul
Martin) → wunschliste.de
- 2002: Davon
stirbt man nicht (als Everett Burns, Sicherheits-Experte des Vaters von Millionärstochter Dorian) →
prisma.de
- 2004: Julie Agentin des Königs
/ Julie, Chevalier de Maupin (Zweiteiler; als Baron von Hengen) →
prisma.de
- 2005: Arnold Sein Weg nach oben / See Arnold Run
(über Arnold
Schwarzenegger; als Arnold Schwarzenegger)
→ wunschliste.de
- 2007: Ohne einander
(nach
dem gleichnamigen
Roman von Martin Walser; als Liebhaber Ernest Müller-Ernst)
→ filmdienst.de,
dieterwunderlich.de,
IMDb
- 2007: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als KHK Max Gerber in Folge 247 "Schmutzige Hände")
- 2009: 24 Twenty Four / 24
(Actionthriller-Serie; in 7 Folgen als ukrainischer Nuklearwaffenhändler
bzw. Mafiaboss Sergei Bazhaev)
- 2010: Die
Jagd nach der heiligen Lanze (als Gentleman-Gangster bzw. Kunstsammler Baron von Hahn) →
prisma.de,
tittelbach.tv
- 2010: Amigo Bei Ankunft Tod
(als BKA-Ermittler Fredo Kovacs) → filmportal.de,
prisma.de,
tittelbach.tv
- 2010: Nachtschicht (Krimireihe)
Das
tote Mädchen
(als Friedrich Otto Winterstein, Chef einer namhaften Privatbank)
- 20102014: Navy
CIS: L.A. / Navy
CIS: Los Angeles (Serie; als Mattias Draeger)
- 2010: Auch Spione werden alt
- 2.09 Auch Spione werden alt, Teil 1 / Absolution
- 2.10 Auch Spione werden alt, Teil 2 / Deliverance
- 2014: 6.04 Eiserne
Reserve / The 3rd Choir
- 2012: Die
Schuld der Erben (als Reeder Kurt Hanson) → www.presseportal.de
- 2013: Die
Kinder meiner Tochter (als pensionierter Richter Ernst Blessing)
- 2017: Dengler
(Krimireihe) Die schützende Hand
(als Dr. Schweikert)
- 2018: Lore
(amazon-Horror-Serie; als Andreas Gruber in Folge 2.03 "Hinterkaifeck: Ghosts in the Attic")
→ filmstarts.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2020: Der
Alte und die Nervensäge (als Wilhelm Schürmann, Marinus
Hohmann als Felix Bock "die Nervensäge") →
tittelbach.tv
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