Der Schauspieler Joachim Rake wurde am 12. April 1912 als Hans-Joachim Rake
im hessischen Marburg1) als Sohn eines Pfarrers geboren. Nach dem Abitur
machte er zunächst eine Tischlerlehre, nahm dann in Berlin an der
Schauspielschule des "Deutschen Theaters"1) Unterricht bei Heinz Hilpert1). Nebenbei absolvierte er ein
Architekturstudium, nahezu zeitgleich gab er 1937 sein Leinwanddebüt.
Erste Bühnenerfahrungen machte Rake in Berlin an kleineren Theatern, unter
anderem am "Theater der Jugend" und am "Rose-Theater"1),
wo er zur Spielzeit 1936/37 in Goethes "Faust II"1) in der "Rittersaal"-Szene mitwirkte. 1938 trat er
dann ein Engagement im schlesischen Glogau
(heute: Głogów, Polen) an, was seine filmische Laufbahn
zunächst zum Erliegen brachte. Als der knapp 30-Jährige dann 1941
als Soldat eingezogen wurde, stoppte auch die Theaterkarriere, erst nach
Kriegsende konnte er als Künstler wieder Fuß fassen. Rake betätigte sich
anfangs als Pianist, ging dann 1947 nach Hamburg, wo er am "Intimen Theater"
und an der "Komödie" Arbeit als Schauspieler fand. Mitte der
1950er Jahre gelangte er nach Zürich und wirkte dort auch als Regisseur, 1960 holte ihn
Intendant Gustaf Gründgens nach Hamburg
an das "Deutsche
Schauspielhaus"1). Hier erlebte
man
ihn beispielsweise in "Becket oder die Ehre Gottes" (1960/61) von
Jean Anouilh1),
in der von Fritz Kortner inszenierten Molière-Komödie "Der
eingebildete Kranke"1), die am 20. Dezember 1964 auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde, gab er an der Seite
von Curt Bois
(Argan, der eingebildete Kranke) den Apotheker Monsieur
Fleurant → Info.
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Seit 1966 trat Rake verstärkt im Rahmen von Festspielen
und Tourneetheatern auf, war aber auch bei Friedrich Schütter am "Jungen Theater",
dem späteren "Ernst-Deutsch-Theater"1))
zu sehen, beispielsweise 1969/70 in dem Schwank "Der Floh im Ohr"
von Georges Feydeau1),
1977/78 unter anderem neben Walter Giller in der Komödie "Drei Mann auf einem Pferd" von John Cecil Holm und
Georg Abbot1)
(Regie: Volker Lechtenbrink) oder zur
Spielzeit 1982/83 in Schütters Inszenierung
des Stücks "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1)
(Premiere: 20.01.1983) von Bertolt Brecht1). Rake machte auch einen Ausflug zu den "Karl-May-Spielen"1) in Bad Segeberg und gab dort 1975 in "Old Surehand" den General Douglas
→ karl-may-wiki.de.
1992 zog sich der inzwischen 80-Jährige weitgehend von der Schauspielerei
zurück, einen letzten Auftritt hatte Rake laut Wikipedia 1998 am Hamburger "St. Pauli-Theater"1).
Schon früh stand Joachim Rake wie erwähnt vor der Kamera, eine erste Rolle
hatte er als Leutnant Torelli in dem Kriegs- und Abenteuerfilm "Alarm
in Peking"1) (1937) erhalten. Es folgten weitere Aufgaben, so zeigte er sich unter
anderem als Freund des Amerikaners Percy (Viktor de Kowa) in der Komödie
"Ich
liebe Dich"1) (1938) und als Leutnant Heuser
in dem bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden NS-Propagandastreifen "Pour
le Mérite"1) (1938).
Im deutschen Nachkriegsfilm tauchte Rake seit den 1950er Jahren in etlichen
Produktionen auf, blieb jedoch überwiegend auf Nebenrollen beschränkt. So
sah man ihn beispielsweise als Prinz Ali in dem Schlagerstreifen "Die
Diebin von Bagdad"1) (1952) an der Seite von Titelheldin
Sonja Ziemann, einen
kleinen Patz hatte er in dem Rühmann-Film "Keine Angst vor großen Tieren"1) (1953), spielte
mit Winnie Markus und
Rudolf Prack
in dem Melodram "Komm
zurück"1) (1953),
mit Peter Alexander und
Caterina Valente in der musikalischen
Geschichte "Liebe,
Tanz und 1000 Schlager"1) (1955),
gehörte zur Besetzung von Frank Wisbars1) preisgekrönten
Literaturverfilmung "Hunde,
wollt ihr ewig leben"1) (1958). In den 1960er Jahren mimte
er unter anderem den Lord Avondale in Helmut Käutners,1) mit
Gustaf Gründgens,
Liselotte Pulver und
Hilde Krahl
prominent besetzten Eugène Scribe-Adaption "Das
Glas Wasser"1) (1960), stellte den Brennecke
in dem Kriegsdrama "Der Teufel spielte Balalaika"1) (1961) dar,
einen Buchprüfer in dem Wallace-Krimi "Die
toten Augen von London"1) (1961) oder den Butler Dixon in
dem James Hadley Chase-Krimi "Wartezimmer
zum Jenseits"1) (1964). Ab Mitte der 1960er Jahre
wurden Rakes Leinwandauftritte eher
selten, für Fritz Umgelter1) spielte er in
der Jerry Cotton1)-Geschichte
"Schüsse
aus dem Geigenkasten"1) (1965) einen Campleiter, weitere Krimis
in denen er mitwirkte waren die von Alfred Vohrer1) in Szene gesetzten Produktionen "Sieben
Tage Frist"1) (1970) und
"Perrak"1) (1970,
mit Horst Tappert). Zu Rakes
letzten Arbeiten für das Kino zählte die
Simmel-Verfilmung "Der Stoff, aus dem die Träume sind"1) (1972)
sowie die Komödie "
aber Jonny!"1) (1973) mit
Horst Buchholz, wo er
jedoch mit eher unbedeutende Rollen in Erscheinung trat → Übersicht
Kinofilme.
Seit Anfang der 1950er Jahre betätigte sich Rake zudem umfangreich für das Fernsehen, war auch hier in Komödien, Literaturverfilmungen
und Krimis sowie mit Gastrollen, aber auch durchgehenden Rollen in etlichen Serien zu sehen.
So präsentierte er sich unter anderem neben Protagonist Günter Pfitzmann
als Dr. Carletti in der ersten Staffel der legendären Krimiserie "Gestatten,
mein Name ist Cox!" (1961), als Direktor Evers
in den Storys "Zirkus meines Lebens"2) (1968)
und als Kapitän Kay Reeder in der Serie "Das Ferienschiff"1) (1968/69). Eine
seiner eher seltenen Hauptrollen übernahm er in "Lautlose Jagd"3),
die 1. Staffel der 13 rund 25-minütigen Folgen wurde ab Anfang September 1966 im
Regionalfernsehen des WDR ausgestrahlt, erzählt werden die Erlebnissen des
Jagdaufsehers Poelzig, der es überwiegend mit Wilderern als Gegenspielern zu tun
hat. Gedreht wurde unter anderem in der Eifel und in der Lüneburger Heide,
die 2. Staffel startete dann am 7. Januar 1970. Danach
tauchte Rake als
Hotel-Empfangschef in der Serie "Duell zu Dritt"3) (1971)
auf.
"Das Ferienschiff": Abbildung DVD-Cover mit
freundlicher
Genehmigung von Pidax-Film,
welche
die
Serie am 20. April 2018
auf DVD herausbrachte.
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Dazwischen lagen Einzelproduktionen, oft mit historischen Hintergrund, wie
beispielsweise das Dokumentarspiel "Die letzte Reise des Kapitän Scott"3) (1966)
um den Polarfoescher Robert Falcon Scott1) (Werner Uschkurat1))
mit der Figur des Leutnants Edgar Evans1) und der Oberst Zabotin in "Der Verrat von Ottawa"3) (1966) um den
sowjetischen Kryptografen an der Kanadischen Botschaft in Ottawa Igor Sergejewitsch Gusenko1)
(Werner Bruhns), der die sowjetischen Spionage-Aktivitäten zur Erlangung nuklearen Know-hows
aufdeckte. Rake war der Chefingenieur Axley in dem Zweiteiler "S.O.S. Morro Castle"3) (1966),
mit dem der Unglücksfall1)
des amerikanischen Luxus-Kreuzschiffs "Morro
Castle"1) thematisiert wurde, das im September 1934 während der Überfahrt von Havanna nach New York mit 318 Passagieren an Bord auf hoher See in Brand geriet.
In "Der Röhm-Putsch"1) (1967) stellte Rake
einen Reichswehrgeneral dar, in dem Dreiteiler "Affäre Dreyfus"3) (1968)
mit Karl-Michael Vogler
als Hauptmann Alfred Dreyfus den
französischen Politiker und zeitweiligen Kriegsminister Godefroy Cavaignac1)
→ Dreyfus-Affäre1). Weitere
Dokumentarspiele waren unter anderem "Friedrich Ebert Geburt einer Republik"1) (1969) mit Kurd Pieritz1)
als Sozialdemokrat Friedrich Ebert1) und Rake als
umstrittenem Politiker Emil Barth1),
"Jacques Offenbach Ein Lebensbild" (1969)
mit Pinkas Braun
als Komponist Jacques Offenbach1) und "Marinemeuterei 1917"1) (1969).
In dem Zweiteiler "Der irische Freiheitskampf"3) (1969)
über den Osteraufstand von 1916 verkörperte er
den englischen König Georg V.1), in
"Claus Graf von Stauffenberg"3) (1970) mit
Horst Naumann in der Titelrolle des Widerstandskämpfers Claus Schenk Graf von Stauffenberg1)
den Major Ernst John von Freyend1),
Augenzeuge des gescheiterten Attentats
vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler1). Rake spielte mit
Wolfgang Büttner
(Jean Jaurès1)) und
Ernst Jacobi
(Raoul Villain1))
in "Der Tod des Deputierten Jean Jaurès" (1970), mit Ferdy Mayne
(Joseph Fouché1)) in "Der Polizeiminister 17591820 Joseph Fouché" (1970) und gab
dessen Nachfolger Anne-Jean-Marie-René Savary1), in "Flucht Der Fall Münzenberg" (1971) mit
Kurt Jaggberg als deutschem Kommunisten, Verleger und Filmproduzenten
Willi Münzenberg1) sah man ihn als
Kommissionsmitglied Palmiro Togliatti1).
In der folgenden Zeit wirkte Joachim Rake fast ausschließlich mit Gastrollen
in Serien wie "Hamburg Transit", "Sonderdezernat K1"
oder "Im Auftrag von Madame" mit, in den beginnenden
1980er Jahren stand er nur noch wenige Male vor der Kamera. Mit einem
kleinen Part gehörte er zur Besetzung der "Tatort"-Folge "Hände hoch, Herr
Trimmel!"1) (1980) mit Walter Richter
als Hauptkommissar Paul Trimmel1), in der
Vorabendserie "Der Fuchs von Övelgönne"3) (1981)
trat er neben Hauptdarsteller Herbert Fleischmann, der den auf das Seerecht spezialisierten Rechtsanwalt Dr. Herbert Niessen
spielte, als Kapitän Henning in Aktion, in der 25-minütigen Actionserie
"Kreisbrandmeister Felix Martin"2) (1982)
hatte Rake als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fred Achtern an der Seite von Protagonist
Wolfgang
Kieling seine letzte durchgehende Serienrolle. Mit einer Episodenrolle in
"Was macht der Mensch nach Feierabend" (EA: 09.11.1989) aus der beliebten
Familienserie "Zwei Münchner in Hamburg"1)
mit Uschi Glas
und Elmar Wepper
sowie der Aufzeichnung des Hamburger Volksstücks mit Musik von Frank McDonald und Victor Bach sowie der
Musik von Leo Bless und Raivo Tammik "Man ist so jung, wie man sich fühlt" (1990)
aus dem Hamburger "St. Pauli Theater"
mit Freddy Quinn verabschiedete sich Rake vom Fernsehpublikum → Übersicht
TV-Produktionen.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen arbeitete
der Schauspieler zudem als Sprecher für die Synchronisation sowie für etliche
Audio-Produktionen bzw. Hörspiele des Labels EUROPA1), war beispielsweise der Erzähler von
Johanna Spyris "Heidi"1) und des Märchens
"Die kleine
Meerjungfrau" von Hans-Christian Andersen1)
oder der König in "Frau Holle"1). Er wirkte in verschiedenen Geschichten von
"Die drei ???"1),
"Fünf Freunde"1) und "Ein
Fall für TKKG"1) mit
oder sprach verschiedene Figuren in "Karl May"1)-Einzelhörspielen → hoerspielland.de,
Wikipedia.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Joachim Rake, Vater von zwei Kindern, starb am 18. Februar 2000 im Alter von 87 Jahren in
einem privaten Pflegeheim im niedersächsischen Hollenstedt1). Wenige
Wochen zuvor hatte er einen Sturz aus dem Bett erlitten, von dem er
sich nicht mehr erholte.
Von der "Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger"1) (GDBA) wurde
dem Künstler das
"Große goldene Ehrenzeichen" verliehen.
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) Die Krimihomepage
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filnhaus.de, karl-may-wiki.de)
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Kinofilme
- 1937: Alarm
in Peking (Vorbehaltsfilm;
als Leutnant Torelli) → filmportal.de
- 1937: Die gelbe Flagge
(mit Hans
Albers; als 2. junger Soldat)
- 1938: Ich
liebe Dich (nach einem Bühnenstück Roman Niewiarowicz;
als Max, Freund von Percy = Viktor
de Kowa) → filmportal.de
- 1938: Rote
Orchideen (als 2. Schutzmann)
- 1938: Pour
le Mérite (Vorbehaltsfilm;
als Leutnant Heuser) → filmportal.de
- 1938: Ziel in den Wolken
(als junger Adjutant des Hauptmann von Selbitz = Werner
Schott)
- 1950: Dreizehn
unter einem Hut (als Geschäftsführer im "Fürstenhof")
→ filmportal.de
- 1950: Export in Blond (als Perreira) → Filmlexikon,
DamalsKino,
IMDb
- 1952: Die
Diebin von Bagdad (mit Sonja
Ziemann; als Prinz Ali) → filmportal.de
- 1952: Lockende Sterne
(als Gordon)
- 1953: Keine Angst vor großen Tieren
(nach einer Geschichte von Karl
Noti; mit Heinz
Rühmann; als ?) → filmportal.de
- 1953: Komm
zurück (als Gerd Haßler, Freund von Michael Larsen = Rudolf
Prack) → filmportal.de
- 1954: Die goldene Pest
(als Captain Tyler, Vorgesetzter von Sergeant Richard Hartwig =
Ivan
Desny) → filmportal.de
- 1955: Vatertag
(als Michaelis)
- 1955: Liebe,
Tanz und 1000 Schlager (als Osterhagen) → filmportal.de
- 1957: Träume von der Südsee (als Chef) → Filmlexikon,
IMDb
- 1958: Das Mädchen aus Hamburg
/ La fille de Hambourg (als ?)
- 1958: Hunde,
wollt ihr ewig leben (nach dem Roman von Fritz
Wöss; als ?) → filmportal.de
- 1959: Die Nacht vor der Premiere
(als ?)
- 1959: Verbrechen
nach Schulschluß (als Lehrer Dr. Tierbach)
→ filmportal.de
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"Verbrechen nach Schulschluss"
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Christian Wolff
(Primaner Fabian König)
und Joachim Rake
(Lehrer Dr. Tierbach)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die Produktion Mitte Juni 2013
auf DVD herausbrachte. |
- 1959: Liebe, Luft und lauter Lügen
(als Flugdienstleiter)
- 1960: Das
Glas Wasser (nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Eugène
Scribe; als Lord Avondale) → filmportal.de
- 1960: Der Teufel spielte Balalaika
(als Brennecke) → filmportal.de
- 1961: Bei
Pichler stimmt die Kasse nicht (als ?)
- 1961: Die
toten Augen von London (Edgar-Wallace-Film;
als Buchprüfer) → filmportal.de
- 1961: Das
Wunder des Malachias (nach dem Roman von Bruce
Marshall; als ?) → filmportal.de
- 1962: Hütet
eure Töchter! (Episodenfilm; als Vater in Segment 6
"Der Fall Inge")
- 1964: Begegnung
in Salzburg (als Direktor Brähm) → filmportal.de
- 1964: Wartezimmer
zum Jenseits (nach dem Roman "Zahle oder stirb"
von James
Hadley Chase; als Butler Dixon) → filmportal.de
- 1965: Schüsse
aus dem Geigenkasten (Jerry
Cotton-Film mit George
Nader; als Camp-Leiter) → filmportal.de
- 1967: Das größte Spiel / Det største
spillet (nach dem Buch von Per
Hansson; Regie: Knut Bohwim;
als deutscher Admiral) → IMDb
- 1968: Die
Lümmel von der ersten Bank 1. Zur Hölle mit den Paukern
(als Kultusminister) → filmportal.de
- 1969: Sieben
Tage Frist (nach dem Roman "Sieben Tage Frist für
Schramm" von Paul
Henricks; als Beamter)
- 1970: Perrak
(mit Horst
Tappert als Kommissar Perrak; als Inspektor der Mordkommission)
→ filmportal.de
- 1972: Der Stoff, aus dem die Träume sind
(nach dem Roman von Johannes
Mario Simmel; als Portier)→ filmportal.de
- 1973:
aber Jonny!
(mit Horst
Buchholz; als Chefredakteur)
- 1975: Die sündige Kleinstadt
(als Eugen Berger) → Filmlexikon
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Das Chiffontuch
(als Rugerio)
- 1954: Zum Freispruch verurteilt (nach dem Hörspiel
"Rip van Winkle" von Max Frisch;
als George)
- 1955: Der kleine Napoleon (musikalisches Lustspiel des Dänen Paul Sarauw (18831959);als Konrad Klint,
Direktor einer Versicherungsgesellschaft) → IMDb
- 1955: Die Husaren kommen (nach der Komödie von Pierre-Aristide Bréal (19051990);
Regie: Hans
Richter;;
als Hauptmann) → fernsehmuseum-hamburg.de
- 1956: Schiff ohne Hafen (nach
dem Schauspiel "Schipper naast God" von Jan de Hartog;
als ein amerikanischer
Marineoffizier)
- 1958: Das Geld, das auf der Straße liegt (als Freund
Gregor)
- 1958: Ein Glücksrad dreht sich in Paris (Regie: Hans
Richter; als Monsieur
Luvin) → IMDb
- 19581962: Stahlnetz
(Krimiserie)
- 1959: Affäre Dreyfus
(nach dem Theaterstück "Die Affäre Dreyfus" von Hans
José Rehfisch und Wilhelm Herzog
über die Dreyfus-Affäre;
als Casella, ein italienischer Journalist) → fernsehmuseum-hamburg.de
- 1959: Schach dem Tode (Fernsehspiel um die Frage nach dem
Wert eines Menschenlebens von Herbert
Ruland (Drehbuch);
Regie: Udo
Langhoff; als Sekretär McLean) → IMDb
- 1960: Madame Sans-Gêne (nach
dem Bühnenstück von Victorien
Sardou; mit Inge Meysel als Catherine
Lefèbvre,
genannt "Madame Sans-Gêne"; als Canonville)
- 19611965: Gestatten,
mein Name ist Cox! (Krimiserie nach den gleichnamigen
Kriminalromanen von Alexandra und
Rolf Becker
alias Malcolm F. Browne; mit Günter
Pfitzmann als Paul Cox; als Dr. Carletti) →
Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1963: Die Dubarry (nach der gleichnamigen
Operette von Carl
Millöcker bzw. Theo
Mackeben (musikalische Neubearbeitung);
Regie: Ulrich
Erfurth; als Abbé; mit u.a. Irene
Salemka (Marie Jeanne Bécu/Gräfin
Dubarry),
Hilde
Weissner (Marschallin von Louxembourg), Peter
Maertens (Prinz von Soubise), Gustav
Fröhlich (König Ludwig XV.),
Erik Frey (Graf Dubarry), Maurice Besançon (René Lavallery);
Info: Die von Ulrich Erfurth 1963 besorgte Fernseh-Inszenierung
"zaubert" wie "Televisor" damals
schrieb "eine akustische und optische Kulisse,
welche die Illusion einer großen Bühne
vermittelt. Der Inszenierung entspricht das Ensemble vorzüglich
bis in die letzte Charge. Die Gesangspartien sind mit Künstlern
besetzt, die gute Stimmen mit schauspielerischem Können vereinen,
die Sprechrollen mit Darstellern, die sich auf der Bühne
und im Film oft bewährt haben." (Quelle:
retro-media-tv.de))
- 1963: Hafenpolizei
(Krimiserie; als Kapitän in Folge 1 "Marihuana")
- 1964: Das Kriminalgericht (4-teilige
Serie) → Die
Krimihomepage
- 1964: Der
eingebildete Kranke (nach der gleichnamigen
Komödie von Molière;
Inszenierung: "Deutsches
Schauspielhaus", Hamburg;
Regie: Fritz
Kortner; mit Curt
Bois als Argan, der eingebildet Kranke; als Apotheker Monsieur
Fleurant) → IMDb
- 1965: Abenteuerliche
Geschichten / Paul
Klinger erzählt (Serie)
- 10. Haie (als Captain Shilter)
- 12. Das Medaillon (als Hochwürden)
- 1965: Die verschlossene Tür (nach
dem Stück von Fred von Hoerschelmann;
Regie: Dieter Lemmel;
als Speranski)
- 1965: Jennifer
? (als
Inspektor Petronelli)
- 1965: John
Klings Abenteuer (Serie mit Hellmut Lange;
als Marcello Sati in Folge 4 "Der Täter ist
bekannt")
- 1966: Die letzte Reise des Kapitän Scott
(mit Werner Uschkurat
als Robert
Falcon Scott; als Leutnant Edgar
Evans)
- 1966: Die Tintenfische Unterwasserdetektive greifen (Krimiserie; als Martin Witt in Folge
11 "Industriespionage")
- 1966: Die hundertste Nacht
(als Mann A)
- 1966: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Inspektor Bauer in Folge
17 "Das verräterische Licht";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1966: Der Verrat von Ottawa
(Rekonstruktion der Geschehnisse um Igor
Gusenko = Werner
Bruhns; als Oberst Zabotin)
- 1966: S.O.S. Morro Castle
(Zweiteiler über den Unglücksfall
(1934) des amerikanischen Dampfers "Morro
Castle";
als Chefingenieur Axley)
- 1966: Hinter diesen Mauern
(als Graham)
- 1966/1970: Lautlose Jagd (Krimiserie;
als Jagdaufseher Poelzig) → Die Krimihomepage
- 1967: Dreizehn Briefe (Serie; als Kommissar Wendt in Folge
12 "Der Man in der ersten Reihe")
- 1967: Der Röhm-Putsch
(über den Röhm-Putsch,
mit Hans Korte als Stabschef der SA Ernst
Röhm; als General) → Die
Krimihomepage
- 1967: Ein
Fall für Titus Bunge (Krimiserie mit Ralf
Wolter; als Kommissar in Folge 8 "Die Diamanten-Lok")
- 1968: Zirkus meines Lebens (Serie;
als Direktor Evers)
- 1968: Nationalkommitee 'Freies Deutschland' (über
das "Nationalkomitee
Freies Deutschland"; als
Generalmajor Dr. Otto Korfes)
- 1968: Affäre Dreyfus (Dreiteiler
über die Dreyfus-Affäre;
mit Karl-Michael
Vogler als Hauptmann Alfred
Dreyfus;
als Kriegsminister Godefroy
Cavaignac in Teil 3)
- 1968/1969: Das Ferienschiff
(Serie; als Kapitän Kay Reeder)
- 1969: Friedrich Ebert Geburt einer Republik
(mit Kurd Pieritz als
Friedrich Ebert;
als Politiker Emil Barth)
- 1969: Jacques Offenbach Ein Lebensbild (mit
Pinkas
Braun als Jacques
Offenbach; als
?) → IMDb
- 1969: Cäsar und Cleopatra (nach der Komödie von George
Bernard Shaw; mit O.
E. Hasse (Caesar)
und Violetta Ferrari
(Kleopatra);
Inszenierung "Bad
Hersfelder Festspiele"; Regie: Ulrich
Erfurth; als ?; Kurzinfo: Die Komödie von George Bernhard Shaw
desillusioniert die Geschichte um Cäsar und Cleopatra mit Witz und Ironie. Cäsar ist in Shaws Version ein
älterer, liebenswürdiger Herr,
der Cleopatra zeigt, wie man mit den Intrigen der Hofschranzen fertig wird und der beim Abschied verspricht, einen jüngeren, weniger
klugen Liebhaber als Nachfolger zu schicken. (Quelle: "Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 19551988",
Hrsg.: "Hessischer Rundfunk"
(Frankfurt 1989) bzw. deutsches-filmhaus.de)) →
IMDb
- 1969: Marinemeuterei 1917
(als ?) → Wikipedia
- 1969: Die Erben des tollen Bomberg (als Dr. Martin) →
IMDb
- 1969: Der irische Freiheitskampf (Zweiteiler
über den Osteraufstand
von 1916; Regie: Wolfgang
Schleif; als britischer König Georg V.)
- 1970: Claus Graf
von Stauffenberg Porträt eines
Attentäters (über das gescheiterte Attentat
auf Hitler durch
Claus
Schenk Graf von Stauffenberg mit Horst
Naumann in der Titelrolle; Regie: Rudolf
Nussgruber; als Major Ernst
John von Freyend)
- 1970: Der Tod des Deputierten Jean Jaurès (über das
Attentat auf Jean Jaurès = Wolfgang
Büttner; als deutscher Reiseleiter) → IMDb
- 1970: Percy
Stuart (Serie mit Claus Wilcke;
als Inspektor Sörensen in Folge 32 "Geheimnisträger")
- 1970: Der Polizeiminister 17591820 Joseph Fouché (über Joseph
Fouché = Ferdy Mayne; als
Anne-Jean-Marie-René Savary,
duc de Rovigo, Nachfolger von Joseph Fouché ) → IMDb
- 19701971: Aus dem Alltag in der DDR
(6-teilige Reihe, die Szenen aus dem DDR-Alltag zeigte. Hans-Günter Martens
kommentierte die einzelnen Filme, die Spielfilmlänge hatten und
zur besten Sendezeit liefen; Regie: Carlheinz Caspari)
- 1970: Zweiter Versuch einer Rekonstruktion nach Berichten und Dialogen
von Joachim Zweinert (als Robert)
→ IMDb,
spiegel.de
- 1971: Dritter Versuch einer Rekonstruktion nach Berichten und Dialogen
von Joachim Zweinert (als Dr. Teichmann;
Kurzinfo: Im dritten Beitrag der NDR-Reihe versucht das Autoren-Kollektiv
"Joachim Zweinert",
das Milieu in einem DDR-Betrieb nach authentischen Berichten darzustellen.
(Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1971: Duell zu Dritt (Serie;
als Empfangschef im Hotel "Lido")
- 1971: Flucht Der Fall Münzenberg (über
Willi Münzenberg = Kurt
Jaggberg; als
Palmiro Togliatti)
- 1972: Hamburg Transit (Krimiserie; als Kapitän in Folge
24 "Der Blechsarg";
→ fernsehserien.de)
- 1972: Kleinstadtbahnhof (Serie
mit Heidi Kabel und
Gustav Knuth; als Herr Breisig in Folge
11 "Der Zeitungsartikel")
- 1972: Sonderdezernat K1 (Krimiserie; als Klepper in Folge
3 "Mord im
Dreivierteltakt";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1973: Neues vom Kleinstadtbahnhof (Serie
Serie mit Heidi Kabel und
Gustav Knuth; als Herr Breisig)
- 1973: Die Kriminalerzählung (Serie; als Rutherford in
Folge 2.05 "Die Branntweinprobe")
- 1975: Im Auftrag von Madame (Serie; als
John Dillinger in Folge 33 "Der Stein des Anstoßes")
- 1975: Old Surehand (nach der "Surehand"-Trilogie
von Karl
May; Inszenierung: "Karl-May-Spiele
Bad Segeberg";
Regie: Harry Walther;
Premiere: 04.07.1975; mit Manfred Petersen als
Old Surehand,
Rüdiger Rotter als
Old
Shatterhand,
Klaus-Hagen Latwesen als Winnetou;
als General Douglas)
→ karl-may-wiki.de
- 1980: Tatort
(Krimireihe)
Hände hoch, Herr Trimmel! (mit Walter
Richter als Hauptkommissar Paul
Trimmel; als ?)
- 1980: I.O.B. Spezialauftrag (Krimiserie; als Sebastian Kölschau
in Folge 11 "Die Kasse muss stimmen")
- 1981: Der Fuchs von Övelgönne (13-teilige
Krimiserie
mit Herbert
Fleischmann; in 9 Folgen als Kapitän Henning)
- 1982: Kreisbrandmeister Felix Martin (Serie
mit Wolfgang
Kieling; als Achtern, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr)
- 1986: Vertrauen
gegen Vertrauen (mit Inge
Meysel in einer Doppelrolle; als Kunde im Blumenladen) → Die Krimihomepage
- 1989: Zwei
Münchner in Hamburg (Serie mit Uschi
Glas und Elmar Wepper; als Olearius in Folge
1.08
"Was macht der Mensch nach Feierabend")
- 1990: Man ist so jung, wie man sich fühlt (Hamburger Volksstück mit Musik von Frank McDonald und Victor Bach,
Musik von Leo Bless und Raivo Tammik, mit Freddy
Quinn; Aufführung aus dem Hamburger "St. Pauli Theater";
Premiere: 17.09.1987; Spielleitung: Hinnerk Walbohm, Orgel/Flügel und musikalische Leitung: Raivo
Tammik;
Mitwirkung) → IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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