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Walter Richter wurde am 3. Mai 1905 als Sohn eines Kaufmanns in Berlin geboren.
Bevor er zu einem renommierten Charakterdarsteller avancierte, absolvierte er
zunächst ein Volontariat bei der "Deutschen Allgemeinen Zeitung"1), entschied sich dann aber für die Schauspielerei, nahm unter
anderem bei Ferdinand Gregori1)
(1870 1926) entsprechenden Unterricht. 1925 erhielt er ein erstes Engagement
am "Stadttheater
Bremerhaven"1), weitere Theaterstationen
wurden unter anderem Stuttgart1) (1926/27, "Württembergische Volksbühne"),
Gera (1927/28 und 1929/30, "Reußische Theater"1)),
Breslau1) (1930/31, "Vereinigte Theater"), Köln (19311934,
"Städtische Bühnen") . Nach seiner Verpflichtung am "Württembergischen Staatstheater"1)
(19341939) in Stuttgart gehörte Richter danach bis 1941 zum Ensemble der "Städtischen Bühnen"1) von Frankfurt am Main,
anschließend wechselte nach Berlin an das "Deutsche Theater"1),
dem er bis 1950 verbunden blieb. Parallel spielte er zwischen 1942 und 1945
auch Wiener "Theater in der Josefstadt"1).
Nach Ende des 2. Weltkrieges stand Richter am "Schauspielhaus
Zürich"1) auf der Bühne, spielte zudem ab 1953 in München am "Bayerischen Staatsschauspiel"1),
ab 1954 am "Schauspielhaus Bochum"1) und an
den "Münchner
Kammerspielen"1) sowie mehrfach bei den "Ruhrfestspielen
Recklinghausen"1) beispielsweise gab
er 1953 den Claudius in der Shakespeare-Tragödie "Hamlet"1),
inszeniert von Karl-Heinz
Stroux1) mit Will Quadflieg in der Titelrolle und unter anderem
Elisabeth Flickenschild als Gertrude.
Walter Richter als Iwán Petrówitsch Wojnízkij, genannt "Onkel Wanja"
in dem Drama "Onkel Wanja"1) von
Anton
Tschechow1)
am "Deutschen
Theater" in Berlin im Dezember 1945
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000038_013)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek;
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983);
Datierung: 1945.12 / Lizenz: CC-BY-SA3.0;
Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 12.11.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Wikimedia Commons
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Zum Wirken am Theater wird im "Theaterlexikon der Schweiz"*)
unter anderem folgendes aufgeführt:
(Fremde Links: Wikipedia, tls.theaterwissenschaft.ch, Historisches Lexikon der Schweiz; R = Regie, P = Premiere, UA = Uraufführung)
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"Schauspielhaus Zürich"
- 1948: Titelrolle des Franz Woyzeck in "Woyzeck" von
Georg Büchner (R:
Leonard
Steckel;
P: 20.03.1948)
- 1949: Russischer Oberst Stepan Iwanow in "Als der Krieg zu Ende war"
(UA) von Max Frisch (R: Kurt Horwitz;
P: 08.01.1949;
mit Brigitte Horney als Agnes Anders)
- 1949: Marcus Antonius in "Antonius und Cleopatra" von
William Shakespeare (R: Oskar
Wälterlin; P: 08.09.1949; mit Anneliese Römer
als Cleopatra)
- 1952: Herodes in "Herodes und Mariamne" von
Friedrich Hebbel (R: Kurt Horwitz; P: 22.03.1952)
- 1952: Wirt Eismayer in "Der fröhliche Weinberg" von
Carl Zuckmayer (R: Werner
Kraut/Carl Zuckmayer; P: 01.05.1952)
- 1952: Der Alte in "Gespenstersonate" von
August Strindberg (R: Leonard Steckel;
P: 07.05.1952)
- 1952: Titelrolle in "Dantons Tod" von
Georg Büchner (R: Oskar Wälterlin; P: 04.09.1952)
- 1952: Teddy Foran, Freund von Harry Heegan, in "Der Preispokal" von Seán
O'Casey (R: Berthold
Viertel; P: 08.11.1952) → suhrkamp.de
- 1952: Revolutionär Jean Aguerra in "Im Räderwerk" (UA), dramatische Skizze von
Jean-Paul Sartre,
die ursprünglich als Filmstoff
gedacht war und eine Vorstufe zu dem Theaterstück "Die schmutzigen Hände" darstellt,
für die Bühne eingerichtet von Oskar Wälterlin
(R: Oskar Wälterlin; P: 30.11.1952)
- 1954: Nebukadnezar,
König von Babylon, in "Ein Engel kommt nach Babylon" von Friedrich Dürrenmatt
(R: Oskar Wälterlin; P: 30.01.1954)
- 1954: Landbesitzer Pozzo in "Warten auf Godot" von
Samuel Beckett (R: Roger Blin;
P: 25.02.1954)
- 1954: Titelrolle in "Othello"
von William Shakespeare (R: Oskar Wälterlin; P: 18.03.1954)
- 1954: Du Bosc in "Donadieu", Hugenottendrama von Fritz Hochwälder
nach der Ballade "Die Füße im Feuer" von
Conrad Ferdinand Meyer
(R: Leopold
Lindtberg; P: 15.04.1954) → theatertexte.de
- 1954: Iorgu Koruga in "Die Barke von Gawdos" (UA) von Herbert Meier
(R: Oskar Wälterlin; P: 17.06.1954) → theatertexte.de
- 1955: Keppler in "Hiob der Sieger" (UA) von Albert Jakob Welti
(R: Karlheinz Streibing; P: 03.03.1955)
- 1955: Max Lescallier in "Das Ende der 6. Etage" (UA, "Les
derniers du sixième étage") von Alfred Gehri
(R: Günther Haenel; P: 17.03.1955)
- 1956: König Leontes in "Das Wintermärchen" von
William Shakespeare
(R: Leopold Lindtberg; P: 15.11.1956)
- 1959: Farmer Phil Hogan, Vater von Josie, in "Ein Mond für die Beladenen" von
Eugene O'Neill (R: Kurt
Hirschfeld; P: 10.10.1959) → fischerverlage.de
- 1961: Titelrolle in "Fuhrmann Henschel" von
Gerhart Hauptmann
(R: Kurt Hirschfeld; P: 01.06.1961)
- 1962: Zettel in "Ein Sommernachtstraum" von
William Shakespeare (R: Leopold Lindtberg;
P: 06.09.1962)
- 1962: Edgar in "Totentanz" von August Strindberg
(R: Walter
Henn; P: 27.10.1962) → theatertexte.de
- 1965: Big Daddy in "Die Katze auf dem heißen Blechdach" von
Tennessee Williams (R: Werner
Düggelin; P: 11.11.1965)
"Theater Basel"
"Komödie Basel"
Der zum "Staatsschauspieler" (1939) und "Kammerschauspieler" ernannte Mime brillierte
beispielsweise als Sekretär Wurm in dem Schiller-Drama "Kabale und Liebe"1), glänzend war
seine Verkörperung
der Titelfigur in Gerhart Hauptmanns Schauspiel "Fuhrmann Henschel"1)
Anfang der 1960er Jahre am "Schauspielhaus
Zürich"1) in der Inszenierung von Kurt Hirschfeld1).
Eine weitere herausragende Rolle während seiner langen Karriere war beispielsweise der Titelheld in Goethes "Götz von Berlichingen"1), mit
dem er 1956 bis 1958 sowie erneut 1965 bis 1967 das Publikum der "Burgfestspiele
Jagsthausen"1) begeisterte.
Zur Spielzeit 1961/62 trat Richter am Berliner "Renaissance-Theater"1)
auf, 1963 bei den "Freilichtspielen Schwäbisch Hall"1), er
wirkte am "Badischen Staatstheater Karlsruhe"1) (19631965), am
"Düsseldorfer Schauspielhaus"1) (1965/66), am "Theater
Konstanz"1) (1967/68) und am Hamburger "Thalia Theater"1) (1969/70).
Zudem zeigte er seine schauspielerische Kunst im Rahmen etlicher Tourneen, unter anderem mit der
Züricher "Bühne 64"2) und mit
Egon Karters1) "Tournee-Theater Basel",
wo er 1969 als Gutsbesitzer Puntila in dem Stück "Herr Puntila und sein Knecht Matti"1)
von Bertolt Brecht1) brillierte.
Sein Leinwanddebüt gab Richter als Oberleutnant Strelkoff in der
Literaturadaption "Die Warschauer Zitadelle" (1937), Aufmerksamkeit
in Kinoproduktionen erlangte er jedoch erst im Nachkriegsfilm. Zu nennen ist
sein polnischer Arzt Dr. Leon Bronek in dem nach einer Idee von Artur Brauner1)
entstandenen Drama "Morituri"1) (1948), dem ersten deutsche Spielfilm, der sich mit
dem Holocaust1)
auseinandersetzte. Meist verkörperte der markante Richter Gutsbesitzer, Bauern, Wirte oder Väter, wie
beispielsweise 1955 als der Postmeister und Vater von Dunja (Eva Bartok) in
dem Melodram "Dunja"1), einem Remake des legendären
Films "Der Postmeister"1) (1940)
mit Heinrich George
und Hilde Krahl bzw. gedreht frei nach
der Novelle "Der
Postmeister"1) von Alexander Puschkin1).
In dem Heimatstreifen "Wo
der Wildbach rauscht"1) (1956) war er der reiche, gewalttätige Bauer Andrä Muralt, verkörperte auch
auf der Leinwand die titelgebende Figur in "Fuhrmann
Henschel"1) (1956). Den Gutsbesitzer Jochen Petersen mimte er in der
an Hermann Löns angelehnten Geschichte
"Wenn
die Heide blüht"1) (1960),
den Gastwirt Porgauer in "Das
Mädel aus dem Böhmerwald"1)
(1965, mit Gerlinde Locker) und
den Obdachlosen Ede in dem Krimi "Perrak"1) (1970)
mit Horst Tappert als Kommissar
Perrak. Letztmalig zeigte sich Richter im Kino
als eiskalter Killer Arthur in dem Gangsterstreifen "Das
Amulett des Todes"1) (1975) neben
Horst Frank als Gangsterboss Himmel → Übersicht
Kinofilme
Walter Richter als Impresario Osvaldo Curtis
in "Die Venus vom Tivoli"3)
(1953)
Quelle: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG", Zürich, mit freundlicher Genehmigung
von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich); © Praesens-Film AG |
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Ein breites Betätigungsfeld bot das Fernsehen dem Charakterdarsteller
seit Ende der 1950er Jahre, vor allem in etlichen Literaturadaptionen konnte er die
Zuschauer für sich einnehmen. So überzeugte er als Brandstifter und Ringer Josef Schmitz in
"Biedermann und die Brandstifter" (1958) nach dem gleichnamigen Theaterstück1)
von Max Frisch1),
als Maurerpolier John in dem Hauptmann-Drama "Die Ratten"4) (1959),
als Vater Phil Hogan in dem Eugene O'Neill1)-Stück
"Ein Mond für die Beladenen"4) (1961) oder
als Tischler Meister Anton in "Maria Magdalena" (1963) nach der gleichnamigen Tragödie1)
von Friedrich Hebbel1)
mit Cordula Trantow als Klara. |
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Eindrücklich war sein Herodes1)
in der von Wilhelm
Semmelroth1) inszenierten Hebbel-Tragödie "Herodes und Mariamne"5) mit
Antje Weisgerber
als Mariamne1),
der reiche Kaufmann Volpone in "Volpone oder Der Fuchs" (1966) nach der Komödie
von Ben Jonson1)
oder der Farmer H. C. Curry in "Der Regenmacher" nach dem Theaterstück
von N. Richard Nash1),
den er 1966 sowie 1980 darstellte.
DVD-Cover zu "Herodes und Mariamne" bzw. Szenenfoto mit
Walter Richter (Herodes) und Antje Weisgerber (Mariamne)
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die
WDR-Produktion am 25. Oktober 2013 auf DVD herausbrachte.
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Richter gehörte als Monsieur Brassac zur Besetzung des dreiteiligen Straßenfegers
"Der Tod läuft hinterher" (1967)
oder verkörperte den Monsignore Wilhelm Scheperjans,
Gründer der Siedlung Neu-Böseckendorf, in dem von Robert A. Stemmle
in Szene gesetzten Dokumentarspiel "Neu-Böseckendorf " (1969).
Nach seinem Auftritt als Hauptkommissar Paul Trimmel in dem
Krimi "Exklusiv!"1)
(EA: 26.10.1969), der nachträglich (1971) in den "Tatort"1)-Dauerbrenner
integriert wurde, machte Richter dann in der ersten regulären Folge "Taxi nach Leipzig"1) (EA: 29.11.1970) mit
der Figur des Hamburger Kommissars Furore. Bei tatort-fundus.de
wird Trimmel folgendermaßen charakterisiert: "Kriminalhauptkommissar Paul Trimmel ist von einem Journalisten mal bezeichnet worden als eine
"Mischung aus einem Weihnachtsmann und einem russischen Panzergeneral". Ein ziemlich treffender Versuch, die Erscheinung
des Leiters der Kriminalgruppe 1 in Hamburg zu beschreiben, denn Trimmel ist oft ruppig und muffelig, humorlos und spitzzüngig.
Andererseits kann er schon fast väterlich wirken, hat im Einzelfall sogar Verständnis für diejenigen, die er
überführen muss, bleibt aber distanziert und steht beileibe nicht in dem Ruf, Fünfe auch mal gerade sein zu lassen."
15 Mal, davon sechs
Mal als Gastkommissar, löste Richter mit manchmal bärbeißig-mürrischem Gesichtsausdruck und immer ein wenig rechthaberisch
so manchen kniffligen Fall, sein Markenzeichen war die spießige Schieberkappe über den buschigen Augenbrauen.
Am 19. September 1982 flimmerte mit "Trimmel und Isolde"1) die letzte
Trimmel-Story über die Bildschirme, zugleich Richters letzte Arbeit vor der Kamera → Übersicht TV-Produktionen.
"Ich habe alle großen Rollen hinter mir, vom Othello über Herodes und Fuhrmann Henschel bis hin zu eben diesem grantelnden
Kommissar", erinnerte sich der 77-Jährige noch im Jahre 1982. Damals zählte seine sechs Monate
dauernde Theater-Tournee Richters 16. mit "Die Katze auf dem heißen
Blechdach"1)
noch 121 Stationen. Der "Tatort", das war ein Sahnehäubchen
für den emsigen Schauspieler.5)
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Während seiner Zeit als "Tatort"-Ermittler trat Richter auch
in weiteren TV-Produktionen, oft mit Episodenrollen in Serien in Erscheinung. Beispielsweise
tauchte er in dem Zweiteiler "Manolescu Die fast wahre Biographie eines Gauners"4)
(1972) als Graf Poliakoff
neben Michael Heltau (der
junge Georges Manolescu) und
Hans Söhnker (der alte
Manolescu) auf. Eine schöne, durchgehende Rolle hatte er in den
Geschichten "Unternehmen
Rentnerkommune"1) (1978), hier
erfreute Richter als verwitweter Rentner Otto Schabrowsky, der, um der
Einsamkeit zu entfliehen, gemeinsam mit seinem Freund Jonny Schmidt (Fritz Bachschmidt1)) beschließt
eine Rentner-WG zu gründen.
DVD-Cover bzw. Szenenfoto mit (v.l.n.r.):
Heinrich Fürst (Malermeister Karl Nägele), Fritz Bachschmidt (Jonny Schmidt),
Erica Beer (Luise Böttger)
Walter Richter (Otto Schabrowsky)
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die
Serie am 8. Mai 2015 auf DVD herausbrachte.
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Neben seiner Arbeit für Theater, Film und Fernsehen war Richter ein
gefragter Sprecher in zahlreichen Hörspielen, wirkte über Bühnenwerke wie
Shakespeares "Ein Sommernachtstraum"1)
oder "Der Bär"1) von
Anton Tschechow1),
Novellen wie "Unterm Birnbaum"1) von
Theodor Fontane1)
oder "Michael Kohlhaas"1) von
Heinrich von Kleist1), Romanen wie
"Krieg
und Frieden"1) von Leo Tolstoi
bis hin zu Kriminalhörspielen wie "Die Orchideenparty" nach Rex T. Stout1) mit, wo er den
New Yorker Privatdetektiv Nero Wolfe1)
sprach; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Gelegentlich lieh der Schauspieler seine Stimme auch so berühmten Kollegen wie
Spencer Tracy
(1942, "Die
Frau, von der man spricht"1)),
Jean Marais
(1946, "Es
war einmal"1)),
Oskar Homolka
(1955, "Das verflixte 7. Jahr"1)) oder
Ernest ,Borgnine (1955, "Marty"1)) → mehr bei synchronkartei.de.
Darüber hinaus war Richter am "Bühnenstudio Zürich"2) als Schauspiellehrer tätig.
Walter Richter, der zuletzt mit seiner dritten Ehefrau, der Schauspielerin Felicitas
Ruhm1), und der gemeinsamen Tochter Katharina
in der Schweiz lebte, starb am 26. Juli 1985 im Alter von 80 Jahren in
der österreichischen Hauptstadt Wien; die letzte Ruhe fand er auf dem
Berliner "Friedhof Heerstraße"1)
(Grablage: IIWald11) neben seiner zweiten Frau Hidde Richter geb. Ebert
(1913 1946) → Foto der
Grabstelle bei berlin.friedparks.de,
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia
(deutsch/englisch), Die
Krimihomepage, ARD-Hörspieldatenbank)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Die Gangster von Valence (nach
dem gleichnamigen Hörspiel von
Wolfgang Ebert;
als Perier, eine Seele von Verbrecher)
- 1958: Besuch aus der Zone (als Kuhnert)
→ filmportal.de
- 1958: Biedermann und die Brandstifter (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Max
Frisch; als Ringer Josef
Schmitz (Brandstifter))
→ IMDb
- 1959: Die Ratten (nach
dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; als Maurerpolier Paul John)
- 1961: Ein Mond für die Beladenen (nach
dem Schauspiel von Eugene O'Neill; als Vater Phil Hogan)
- 1962: Daphne Laureola (nach der Komödie von James Bridie in der Übersetzung von
Lucie
Mannheim; als Mr. Gooch; Kurzinfo:
In einem zwielichtigen kleinen Londoner Lokal trifft während des Zweiten Weltkriegs eine bunt gemischte Gesellschaft
aufeinander: ein junges Pärchen, einige Leute, die sich langweilen und der junge idealistische Dichter Ernest (Hermann Treusch).
Zum Mittelpunkt der wild zusammengewürfelten Gesellschaft entwickelt sich bald eine imponierende Dame
(Brigitte Horney),
Lady der besseren britischen Gesellschaft. Sie lädt die Gruppe zu einer Party in ihrem Haus ein. Ernest verliebt sich in die Frau,
wird von deren schwerkranken alten Mann (Robert
Müller) aber brüsk über die Wirklichkeit informiert: Lady "Daphne Laureola"
ist eine unheilbare Trinkerin und muss ständig unter Aufsicht gehalten werden
Als die Gruppe nach Monaten wieder zusammentrifft,
ist der Lord gestorben. Die Lady führt Ernest zu einem Lorbeerbaum im Garten
"Gong" (33/1962): "Im Mittelpunkt der skizzierten Handlung steht eine Lady, die dem Trunk verfallen ist und trotz ihrer Abhängigkeit
von zwei verständislosen Menschen genügend Lebenserfahrung besitzt, um einem jungen Menschen den Blick für die Wirklichkeit
zu öffnen Balanceakt einer älteren Dame zwischen Alkohol und Wirklichkeit."
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 24.08.1962: "Regisseur
Heinz Wilhelm Schwarz machte aus der Komödie des
schottischen Dichterarztes James Bridie ein übergewichtiges Schauspiel, ein Fehler, der den jüngeren deutschen Regisseuren
leider immer wieder unterläuft und der deutlich macht, dass sie das angelsächsische Theater so wenig kennen wie die Gebräuche
und Lebensgewohnheiten auf dieser Insel. Mit der beflissenen Wiederholung
"Sir" und mit dem hier gebotenen unenglischen
Szenenbild Lothar Kirchems wurde das Klassenziel von Regisseur und Bühnenbildner jedenfalls nicht erreicht. Dafür sorgten
allein Brigitte Horney, Robert Müller und der junge Hermann Treusch (
)."
"Gong" (36/1962) schrieb in seiner Kritik: "Geistreich, witzig dialogisiert, hintergründig (
) Für die Heldin setzt Brigitte Horney
ihre reifen darstellerischen Mittel ein. Sie ist ebenso stark in einem psychotischen Ausbruch wie in der Versuchung durch die
Jugend und in der ernüchterten Selbstverteidigung. Ihr junger Partner Hermann Treusch zeigt gute Gestaltungsansätze, muss im
Ekstasischen aber noch über seinen Schatten springen lernen. Eine großartige Studie des greisen Sir Joseph liefert der ehrwürdige
Robert Müller, dessen meisterhafte Kunst des Chargierens wir aus seiner Berliner Staatstheaterzeit in dankbarer Erinnerung haben.
Subtile, zuweilen etwas pastose Regie: Heinz Wilhelm Schwarz. Die glänzende Übersetzung aus dem Englischen stammt
von Lucie Mannheim. Alles in allem: ein Werk, dessen tragische Attitüde es zur echten Komödie macht."
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1962: Fuhrmann Henschel (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Gerhart Hauptmann;
Inszenierung: "Schauspielhaus
Zürich";
Regie: Kurt
Hirschfeld; als Fuhrmann Wilhelm Henschel)
→ IMDb
- 1962: Patsy (nach
der Komödie von Barry
Conners; mit Marion
Michael als Patsy; als deren Vater, Kolonialwarenvertreter Bill Harrington)
- 1963: Nächtliche Praxis (als
der Einbrecher)
- 1963: Maria Magdalena (nach der gleichnamigen
Tragödie von Friedrich
Hebbel, mit Cordula
Trantow als Klara;
Regie: Rudolf
Noelte; als Tischler Meister Anton)
→ IMDb
- 1964: Marie Octobre (nach
dem Roman von Jacques Robert; mit Agnes
Fink in der Titelrolle; als Blanchet)
- 1964: Ein Mann ist soeben erschossen worden (als
Comisario Ruíz)
- 1964: Andorra (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von Max
Frisch;
Inszenierung: "Schauspielhaus
Zürich";
Regie: Kurt
Hirschfeld; als der Wirt)
- 1965: Herodes und
Mariamne (nach der Tragödie von Friedrich
Hebbel; als Herodes,
Antje
Weisgerber als Mariamne)
→ filmportal.de,
zeno.org
- 1965: Cristinas
Heimreise (nach der gleichnamigen
Komödie von von Hugo
von Hofmannsthal; mit Johanna Matz
als Christina;
als Schiffskapitän Tomaso)
- 1965: Totentanz (nach
dem gleichnamigen
Theaterstück von August
Strindberg; Aufführung/Inszenierung:
Tourneetheater "Der
Grüne Wagen"
aus dem "Schauspielhaus Zürich"; Regie: Walter Henn;
als Edgar, Käthe Gold als Alice)
- 1965: Leutnant Nant (nach dem Theaterstück von Pierre
Gripari; als der Zar / der Großfürst)
→ IMDb
- 1965: Der Rebell, der keiner war (nach dem Theaterstück "The
Shadow of a Gunman" von Seán O'Casey;
Regie: Hermann Fortuin; als Hausierer Seumas Shields)
→ IMDb,
suhrkamp.de
- 1966: Volpone oder Der Fuchs (nach der Komödie von Ben Jonson;
als der reiche Kaufmann Volpone ("Fuchs"))
→ IMDb
- 1966: Gewagtes
Spiel (Krimiserie; als Jack Tennison / Walter Lohmann in Folge 25 "Der Doppelgänger")
- 1966: Eine einträgliche Stelle (nach der Komödie von von Alexander
N. Ostrowski; als Wischnewskij)
→ IMDb
- 1966: Der Regenmacher (nach
dem Theaterstück von N.
Richard Nash; als Farmer H. C. Curry) → siehe auch Verfilmung
1956
- 1967: Götz von Berlichingen (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Johann Wolfgang von
Goethe;
Inszenierung: "Burgfestspiele
Jagsthausen"; Regie: Gert
Westphal; als Götz von Berlichingen)
→ IMDb
- 1967: Der
Tod läuft hinterher (Dreiteiler; als Monsieur Brassac in
Teil 2 / 3) → Wikipedia
- 1968: Pole Poppenspäler (nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm; als Puppenspieler Josef Tendler)
- 1968: Babeck
(Dreiteiler; als der verschwundene Scherenschleifer Krupka in Teil 1
"Ein Sarg aus Genua")
→ Wikipedia,
Die Krimihomepage
- 1968: Was Ihr wollt (nach
der gleichnamigen
Komödie von William
Shakespeare; als Junker Tobias)
- 1969: Neu-Böseckendorf (als Monsignore Wilhelm
Scheperjans, Gründer der Siedlung Neu-Böseckendorf: Nachdem am Abend
des 2. Oktober 1961 16 Familien aus Böseckendorf
im Eichsfeld mit 53 Personen, darunter 21 Kindern, gemeinsam über die
innerdeutsche Grenze geflohen waren, denen anderthalb Jahre später 13
weitere Personen folgten, bemühte sich Scheperjans um
deren möglichst geschlossene Wiederansiedlung in der Siedlung Neu-Böseckendorf bei Angerstein.
Für 75 Familien aus dem
Ermland
initiierte er den Bau der Ermlandsiedlung im Cloppenburger Stadtteil
Emstekerfeld, die 1967 bezogen werden konnte.
(Quelle: Wikipedia);
Regie: Robert A. Stemmle)
→ IMDb
- 1969: Amerika oder der Verschollene (nach
dem unvollendeten Roman "Amerika" ("Der
Verschollene") von Franz
Kafka; als Heizer)
- 1969: Der Lauf des Bösen (nach dem Theaterstück "Le Mal
cour" von Jacques
Audiberti; als Marschall) → IMDb
- 1969: Juno und der Pfau (nach
dem gleichnamigen
Drama von Sean O'Casey; als
'Captain' Jack Boyle)
- 1969–1982: Tatort
(Krimireihe, als Hauptkommissar PaulTrimmel) → einzelne Folgen siehe
hier
- 1970: August, August, August (nach dem Theaterstück von Pavel
Kohout; als Bumbul) → filmdienst.de,
IMDb
- 1970: Der Polizeiminister 17591820 Joseph Fouché (mit Ferdy
Mayne als
Polizeiminister Joseph Fouché;
als Paul
de Barras) → IMDb
- 1971: Frei nach Mark Twain (Serie
nach Erzählungen von Mark
Twain; als Buttercorn in Folge 2 "Beinahe ein Künstler")
- 1972: Hochzeit (nach dem Drama von Elias
Canetti; als Sargfabrikant Rosig) → IMDb
- 1972: Manolescu Die fast wahre Biographie eines Gauners
(Zweiteiler mit Michael
Heltau als der junge Georges
Manolescu;
Hans
Söhnker als der alte Manolescu; als Graf Poliakoff)
- 1972: Pinocchio
/ Le avventure di Pinocchio (Sechsteiler
nach dem Kinderbuch über Pinocchio
von Carlo
Collodi;
als der Trommelmacher in Teil 6) → fernsehserien.de
- 1975: Beschlossen
und verkündet (Serie; als Baumeister Alfred Spitz in Folge 1 "Schrift ist Gift")
- 1975: Damals wie heute (nach
dem Theaterstück von David
Kalisch; Drehbuch: Curth
Flatow; Regie: Wolfgang
Spier;
als Maurermeister Herr Brand)
- 1976: Jörg Preda berichtet (Krimiserie
mit Pinkas
Braun; als Schwab)
- 14. Schwarzer Sprit
- 15. Unterwegs in den
Karawanken
- 1978: Unternehmen
Rentnerkommune (Serie; als der verwitwete Rentner Otto Schabrowsky)
- 1978: Ein Mann für alle Fälle (3
Folgen mit Harald
Juhnke; als Erwin in Folge 2)
- 1979: Das Wunder einer Nacht (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1980: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie; als
Ganove Johan Nippa in Folge 3.07 "Nippa Johan")
- 1980: St.
Pauli-Landungsbrücken (Serie; als ? in Folge 1.16 "Barkasse Pösel")
- 1980: Der Regenmacher (nach
dem Theaterstück von N.
Richard Nash; mit Götz
George als Abenteurer Bill Starbuck;
als Farmer H. C. Curry) → tvspielfilm.de,
siehe auch Verfilmung
1956
- 1980: Kortnergeschichten (Dokumentation
bzw. anekdotische Kaleidoskop über Fritz
Kortner; Mitwirkung) → Filmfestival Max Ophüls Preis
- 1981: Kreuzfahrten eines Globetrotters (Serie; als Sir Edward in Folge
25 "Ein glückliches Paar")
- 1981: Sonne,
Wein und harte Nüsse (Krimiserie mit Erik
Ode; als Durochet in Folge 27 "Die Sache mit dem Weinkeller")
- 1981: Das
Traumschiff (TV-Reihe) 1. Die erste Reise:
Karibik (als Hermann Schulz in Segment "Einer gewinnt
immer")
- 1982: Die Krimistunde (Serie; als Prof. Kitteridge in
Folge
5, Segment 3 "Glockenschlag der Wahrheit")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, wissen.de, whoswho.de)
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1940er Jahre
1950er Jahre
- 26.07.1950: "Ein
Sommernachtstraum" nach der gleichnamigen Komödie
von William Shakespeare (als Oberon)
- 29.11.1950: "Bluthochzeit"
nach der gleichnamigen
Tragödie von Federico García Lorca (als
Vater der Braut)
- 29.08.1951: "Wasser
für Canitoga" nach dem Schauspiel von Hans José Rehfisch (als ?)
- 14.09.1951: "Hanneles
Himmelfahrt" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart Hauptmann (als Maurer Mattern)
- 25.11.1951: "Der
Ackermann und der Tod" nach dem Prosadialog "Der
Ackermann aus Böhmen" von Johannes
von Tepl
(als der Ackermann)
- 07.12.1951: "Der
Graf von Ratzeburg" nach dem Schauspiel von Ernst
Barlach (als der Graf von Ratzeburg)
- 19.12.1951: "Und
Pippa tanzt" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart
Hauptmann (als der dionysische Waldschrat Huhn)
- nn.nn.1952: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold Ephraim Lessing (als Sultan Saladin)
- 09.01.1952: "Tomek
Baran" nach der Erzählung von Władysław Reymont (als Tomek Baran)
- 14.11.1952: "Indipohdi"
nach dem gleichnamigen
Versdrama von Gerhart Hauptmann (als indianischer Krieger Amaru)
- 12.05.1953: "Moby
Dick" nach dem gleichnamigen
Roman von Herman Melville (als Kapitän Ahab)
- 09.06.1953: "Heute
Nacht in Samarkand" nach dem Schauspiel "Heute
Abend in Samarkand" von Jacques Déval (als
Surab)
- 08.09.1953: "Lilofee"
nach der dramatischen Ballade von Manfred
Hausmann (als Herr Smolk von Brake)
- 22.09.1953: "Marie
Tudor" nach dem Schauspiel von Victor
Hugo (als Arbeiter Gilbert)
- 16.11.1953: "Michael
Kohlhaas" nach der gleichnamigen Novelle von
Heinrich
von Kleist (als Michael Kohlhaas) CD-Edition
- 01.12.1953: "Don
Carlos" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller (als König Philipp
II.) CD-Edition
- 13.12.1953: "Das
Rätsel einer Nacht oder Was geschah mit Studienrat Häusler?", Krimi von Walter Netzsch (als Kommissar Keller)
- 25.12.1953: "Ein
Weihnachtslied" nach der Erzählung "A
Christmas Carol" von Charles
Dickens (als Geist der Weihnacht)
- 16.02.1954: "Anna
Christie" nach dem Theaterstück von Eugene O'Neill (als
Mat Burke)
- 19.09.1954: "Zweimal
Napoleon" nach der Komödie "Wetter veränderlich!"
von Eugen Gürster (als Leman)
- 05.10.1954: "Die
Familie Ghonorez" nach dem Kleist-Schauspiel "Die
Familie Schroffenstein" (als Raimond)
- 07.12.1954: "Das
Mädchen aus Blois" von Alix du Frênes (als Napoleon I.)
- 09.12.1954: "Die
Kraft und die Herrlichkeit" nach dem gleichnamigen
Roman von Graham Greene (als der Priester)
- 23.12.1954: "Das
Buch Daniel" (Vorlage: Biblische
Erzählung des Daniel; als Nebukadnezar)
- 24.12.1954: "Das
Spiel von der Geburt Christi" nach "El
nacimento de Christo" von Lope de Vega (als Hirte Laurenzio)
- 11.15.01.1955: "Der
Geheimagent" (4 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph Conrad (als Adolf Verloc)
- 01.03.1955: "Die
Glücklichen" nach der Erzählung von Kurt Kusenberg
(als der Ehemann)
- 10.04.1955: "Thor,
mit Engeln" nach dem gleichnamigen Theaterstück
von Christopher
Fry (als germanischer Siedler Cymen)
- 19.04.1955: "Die
Karlsschüler" nach dem Theaterstück von Heinrich
Laube (als Herzog Karl von Württemberg)
- 26.04.1955: "Der
Trojanische Krieg findet nicht statt" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Jean
Giraudoux (als Ajax)
- 27.04.1955: "Der
Retter von Thaurissa" von Richard Hey (als
Selennos, ein Bauer)
- 10.05.1955: "Kabale
und Liebe" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich Schiller (als Stadtmusikant Miller)
- 31.05.1955: "Die
Hinschlachtung der Unschuldigen" nach dem Theaterstück "The Slaughter of the Innocents"
von William Saroyan (als Richter)
- 10.07.1955: "Perleberg"
nach der Komödie von Carl Sternheim (als Gastwirt Fritz Frisecke)
- 27.09.1955: "Zirkus
Nero" von Walther Franke-Ruta (18901958) (als
Corbulo, der Feldherr)
- 03.10.1955: "Wilhelm
Tell" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Friedrich
Schiller (als Wilhelm Tell) CD-Edition
- 24.01.1956: "Der
Gang durch den Wald" von Erich
Kuby, basierend auf einer Episode des Romans
"Das geduldige Fleisch" von Willi
Heinrich (als "Schnurrbart")
- 23.02./01.03.1956: "Der
Passagier vom 1. November" (2 Teile), Krimi nach dem Roman "Le voyageur de la Toussaint" von
Georges Simenon (als der Reeder Plantel) CD-Edition
- 16.03.1956: "Der
ausgebürgerte Bürgermeister" von Gerd Oelschlegel (als
Bürgermeister Klabuschka)
- 07./14.04.1956: "So
weit die Füße tragen" (8 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Josef Martin Bauer
(als Hauptmann Leibrecht in Teil 1 und Teil 2)
- 10.04.1956: "Von
Mäusen und Menschen" nach dem gleichnamigen
Roman von John Steinbeck (als Wanderarbeiter
Lennie)
- 14.04.1956: "Unterm
Birnbaum" nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor Fontane (als Gastwirt Abel Hradscheck)
- 26.04.1956: "Die
tödliche Lüge" nach dem Theaterstück von Gerd
Oelschlegel (als Herr Bastian)
- 06.05.1956: "Geh
nicht nach El Kuwehd oder: Der zweifache Tod des Kaufmanns
Mohallab" von Günter Eich (als Henker Okba)
→ Wikipedia
- 08.05.1956: "Die
hölzerne Schüssel" nach dem Schauspiel "The Wooden Dish" von Edmund Morris (als Glen
Dennison, Claras Ehemann)
- 15.05.1956: "Der
jüngste Tag" nach dem Schauspiel von Ödön von
Horvath (als Stationsvorsteher Thomas Hudetz)
Hörbuch-Download: SWR Edition 2019
- 24.05.1956: "Die
jungen Herren" von Paul Géraldy (18851983) (als Vater Pélissier)
- 26.06.1956: "Unterm
Birnbaum" nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor Fontane (als Schulze Woytasch)
- 18.12.1956: "Der
Marquis von Marne" nach dem Pater
Brown-Krimi von Gilbert
Keith Chesterton (als Pater Brown) CD-Edition
- 01.01.1957: "Egmont"
nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Johann
Wolfgang von Goethe (als Herzog
von Alba)
- 14.01.1957: "Die
Ballade vom halben Jahrhundert" von Leopold Ahlsen (als
russischer Major)
- 09.02.13.04.1957: "Aus
dem Leben David Copperfields" (10 Teile) nach dem
gleichnamigen Roman von Charles Dickens
(als Dan Pegotty) CD-Edition
- 02.03.1957: "Die
Rechenaufgabe" von Jacques
Perret, Jean Forest (als
Onkel Henri, der Reiter)
- 26.03.1957: "Das
Attentat" nach dem Roman von Graham
Greene (als James Raven)
- 29.03.1957: "Die
Schätze und der Rost" von Walter Bauer (als
Multimillionär C. J. Stano)
- 30.04.1957: "Die
Rechnung ohne den Wirt" nach dem Krimi "The
Postman Always Rings Twice" von James Mallahan Cain
(als Tankstellen- und Restaurantbesitzer Nick Papadakis)
- 23.05.1957: "Das
Postamt" nach dem Schauspiel "Dak Ghar" von
Rabindranath Tagore (als Madhav)
- 06.06.1957: "Das
Geheimnis" nach dem Schauspiel "The Potting Shed"
von Graham Greene (als Pfarrer William Callifer)
- 10.06.1957: "Der
zerbrochne Krug" nach dem gleichnamigen Lustspiel von
Heinrich von Kleist (als Dorfrichter Adam)
- 17.06.1957: "Hermann
und Dorothea" nach dem gleichnamigen
Versepos von Johann Wolfgang von Goethe (als der Vater)
- 25.08.1957: "Der
Ring des Kalifen" nach "Omar und Omar" von Günter Eich (als Omar, der Kalif)
- 03.09.1957: "Der
Mann, die Frau und der Tod" nach der Komödie von André Roussin (als Sebastian, Mann von Arlette)
- 02.10.1957: "Old
Man River" nach dem Doppelroman "The Wild Palms"/"The Old Man" von William Faulkner
(als Sträfling Glen)
- 20.10.1957: "Der
Mondfuchs" von Walter Oberer (als Georges)
- 27.10.1957: "Schicksale
in unserer Hand" von Walter Rothert (als Herr Kanzel) → spiegel.de
- 29.10.1957: "Die
Alkestiade" nach dem Schauspiel von Thornton Wilder (als
Herakles)
- 30.10.1957: "Lysistrate
oder: Der Bettstreik der Athenerinnen" nach der gleichnamigen
Komödie des Aristophanes
(als Kinesias)
- 10.12.1957: "Der
Berg der Stummen" nach dem Roman von Jean Giono (als
Amédée, Erzähler)
- 20.12.1957: "Fracht
gelöscht" von Josef Martin Bauer (als Einwanderer Jaromir
Cisak/Clark)
- 26.12.1957: "Aus
dem Leben eines Taugenichts" nach der gleichnamigen
Novelle von Joseph von Eichendorff (als Amtmann)
- 27.12.1957: "Die
Glocken von London" nach der Erzählung "The
Chimes" von Charles Dickens (als Will Fern)
Hörbuch-Download: SWR Edition 2017
- 05.01.1958: "Die
ungleichen Brüder" nach der Komödie "Adelphoe" von
Terenz
(als Syrus)
- 07.01.1958: "Herrenhaus"
nach dem Schauspiel von Thomas Wolfe (als Major Patton)
- 05.02.1958: "Die
Vögel" von Julius Tinzmann (als der Bauer)
- 05.03.1958: "Mitternachtswalzer",
Krimi von Kurt Adalbert, Just Scheu (als Kriminalrat Björn)
- 08.07.29.07.1958: "Das
flämische Freiheitslied. Die Geschichte Till
Eulenspiegels und Lamme Goedzaks" (4 Teile) nach
dem Roman "Die Legende von Ulenspiegel" von Charles
de Coster (als Klaas, Vater von Till Eulenspiegel in Teil 1
"Tod,
Blut und Tränen über den Landen")
- 01.08.1958: "Heiße
Erde" nach dem Theaterstück "I
padri etruschi" von Tullio Pinelli (als Dante Viburzi)
- 11.09.1958: "König
Lear" nach der gleichnamigen
Tragödie von William Shakespeare,
mit Fritz
Kortner als König Lear
(als Graf von Kent) CD-Edition
- 25.09.1958: "Der
Richter von Zalamea" nach dem gleichnamigen
Versdrama von Calderón
de la Barca (als Landmann Pedro Crespo)
- 29.09.1958: "Berlin Alexanderplatz" nach dem
gleichnamigen Roman
von Alfred Döblin (als Franz Biberkopf)
- 05.10.1958: "Der
Abgeordnete" nach der Komödie von Branislav
Nušić (als Abgeordnetenkandidat Jewrem Prokitsch)
- 21.10.1958: "Eugénie
Grandet" nach dem Roman von Victor
Hugo (als Monsieur Grandet, Vater von Eugénie)
- 29.10.1958: "Fata
Morgana" von Heinz Hostnig (als Rigo)
- 02.11.1958: "Kesselflickers
Hochzeit" nach dem Schauspiel von John Millington
Synge (als Michael Byrne, ein Kesselflicker)
- 16.11.1958: "Götz
von Berlichingen mit der eisernen Hand" nach dem
gleichnamigen Goethe-Schauspiel (als Götz
von Berlichingen)
- 11.12.1958: "Das
Efeublatt" von Wolfdietrich Schnurre (als der Vater)
- 06.02.1959: "Nächtliches
Gespräch mit einem verachteten Menschen" von Friedrich
Dürrenmatt (als der Andere)
- 24.02.1959: "François
Cenodoxus, der Doktor von Paris" nach dem Schauspiel
von Artur Müller (als Prinz Charles, Bastard von Orléans)
- 01.04.1959: "Fährten
in die Prärie" von Günter
Eich (als Tschomboq, Häuptling der Comanchen) → Wikipedia
CD-Edition
- 14.04.1959: "Das
Lied von Bernadette" nach dem gleichnamigen
Roman von Franz
Werfel über die heilige
Bernadette Soubirous (als François
Soubirous, Vater von Bernadett)
- 21.04.1959: "Belagerungszustand"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Albert Camus (als Alkalde (Bürgermeister))
- 02.07.1959: "Zwei
scharfe Messer", Krimi von Gale Pedrick (19061970) (als Leo Hacker)
- 08.09.1959: "Geh
nicht nach El Kuwehd oder: Der zweifache Tod des Kaufmanns
Mohallab" von Günter
Eich (als Räuber Omar)
→ Wikipedia
- 14.10.1959: "Die
Türklinke" von Jan Rys (als Möbelfabrikant Gerhard Willinger)
- 10.11.1959: "Abraham
Lincoln Der letzte Tag" von Kurd
E. Heyne (als Abraham Lincoln)
- 03.12.1959: "Fracht
für Berlin" von Julius Tinzmann (als Oderschiffer
Oswald Haupt)
1960er Jahre
- 16.01.1960: "Maigret
und die Bohnenstange", Krimi nach dem Roman "Maigret
et la grande perche" von Georges Simenon
(als Zahnarzt Guilleaume Serre)
- 19.03.1960: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold Ephraim Lessing (als Sultan Saladin)
- 29.03.1960: "Leben
des Galilei" nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Bertolt Brecht (als Inquisitor)
- 27.04.1960: "Blick
auf Venedig" von Günter
Eich (als Benedetto, einer der drei blinden Bettler) → Wikipedia
- 11.06.1960: "Fräulein
Julie" nach dem gleichnamigen Theaterstück von
August Strindberg (als Julies DienerJean)
- 26.07.1960: "Die
Lachmöwe" von Alix du Frênes (als der Professor)
- 29.11.1960: "Stelze
und Püppchen" nach der Erzählung "Das
letzte Kapitel" von Hans W. Pump (als Kommissar Kischky)
- 11.12.1960: "Der
Ritter vom Mirakel" nach der Komödie von Lope
de Vega (als Tristan)
- 26.12.1960: "Das
Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe" nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von Heinrich von Kleist
(als Theobald Friedeborn, Waffenschmied aus Heilbronn)
- 15.01.1961: "Der
Bürger als Edelmann" nach der gleichnamigen
Komödie von Molière (als Monsieur Jourdain)
- 18.01.1961: "Die
beiden Tabakspfeifen" ("Die Motte") von Rusia Lampel (als Wrubel)
- 22.02.1961: "Squirrel"
nach der Erzählung von Ernst Penzoldt (als Kutt)
- 28.03.1961: "Franz
von Assisi. Der Spielmann" von Josef
Martin Bauer über Franz von Assisi (als der der wohlhabende
Tuchhändler Pietro Bernardone, Vater des Franz von Assisi)
- 26.05.1961: "Der
Herr Bezirksrichter" von Josef
Martin Bauer (als Präsident des Bezirksgerichts)
- 13.06.1961: "Die
Brüder" nach dem Roman "Pierre
et Jean" von Guy de Maupassant (als der alte Monsieur
Roland)
- 20.06.1961: "Onkel
Willis Hütte" von Leonhard Reinirkens (als Paul
Korrekt)
- 08.08.1961: "Der
Schlagbaum" nach der Komödie "The Devil Came From Dublin"
von Paul Vincent Carroll
(als Richter Udolphus McCluskey)
- 16.10.1961: "Der
Fremde" nach dem gleichnamigen
Roman von Albert Camus (als
der Kommissar)
- 02.12.1961: "Diokles
oder der Palast" nach dem Theaterstück "Le soldat Dioclès"
von Jacques
Audiberti über Diokletian,
gesprochen von Leopold
Lindtberg (als Arius)
- 13.12.1961: "Stern
über der Grenze" nach der Novelle "Semjon, der ausging, das Licht zu holen. Eine Weihnachtserzählung
aus dem alten Estland" von Edzard Schaper
(als Waldarbeiter Semjon)
- 04.02.1962: "Omar
und Omar" von Günter
Eich (als Omar der Kalif, Hans
Quest als Omar der Lastträger) → Wikipedia
- 14.03.18.04.1962: "Leben
und Taten des scharfsinnigen Edlen Don Quijote von La Mancha"
(6 Teile) nach dem gleichnamigen Roman
von Miguel de Cervantes (als Sancho Pansa)
- 20.04.1962: "Die
Reise nach Amalfi", Mundartkörspiel (niederdeutsch)
von Gertrud Fussenegger (als Feldwebel Gerber)
- 21.04.1962: "Die
Söhne Hiobs" nach der Erzählung von Edzard Schaper
(als Rabbi Akiba)
- 06.06.1962: "Michael
Kohlhaas" nach der gleichnamigen Novelle von
Heinrich von Kleist (als Michael Kohlhaas)
- 07.06.1962: "Schluck
und Jau" nach der gleichnamigen
Komödie von Gerhart Hauptmann (als Landstreicher Jau)
- 30.06.1962: "Nachwuchssorgen"
von Horst Pillau (als Bürgermeister Clasen)
- 23.08.1962: "Der
Lumpenhändler" von Hermann Moers (als Trudi)
- 06.10.1962: "Wir
waren Achtzigtausend" von Evstati Antonov (als Pasquale)
- 14.10.1962: "Der
Schwindelbogen" von Michael Hardwick (19241991) (als
Mr. Glidd)
- 06.11.1962: "Fuhrmann
Henschel" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gerhart
Hauptmann (als Fuhrmann
Henschel) CD-Edition
- 05.12.1962: "Antigone"
nach dem Schauspiel von Jean Anouilh
nach "Antigone"
von Sophokles
(als der Wächter)
- 22.01.1963: "Der
Gastfreund" von Klaus Fischer (als König Kandaules)
- 29.05.1963: "Der
Strohhalm" nach dem Theaterstück "The Straw"
von Eugene O'Neill (als
Bill Carmody)
- 06.08.1963: "Das
Wunder des heiligen Krispin" von Randal Lemoine (als Metzger Galfougue)
- 14.09.1963: "Ein
Mond für die Beladenen" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Eugene O'Neill (als Vater Phil Hogan)
- 15.10.1963: "Das
verlorene Gewissen" (Märchen) von Michail
Saltykov (als der elende Trinker)
- 16.10.1963: "Der
Drache" nach dem gleichnamigen
Märchen bzw. Theaterstück von Jewgeni
Schwarz (als der Bürgermeister)
- 30.10.1963: "Niemand
zu Hause" von Wolfgang Graetz (als Karl Schulz)
- 13.11.1963: "Totentanz"
nach dem Theaterstück von August Strindberg (als Edgar)
- 11.12.1963: "Die
respektvolle Dirne" nach dem Drama "La
putain respectueuse" von Jean-Paul
Sartre (als der "Neger")
- 15.12.1963: "Schneeschmelze"
von Marie Luise Kaschnitz (als der Mann)
- 19.01.1964: "Die
Karaffe" nach dem Theaterstück "Le carafon" von
Marc Bernard (als Monsieur Picheral)
- 12.06.1964: "Jansens
Revolver" von Jacqueline Audiberti (als Dragoner)
- 02.08.1964: "Sarajewo"
von Blaise Cendrars (als der Musikant)
- 08.08.1964: "Strand
der Fremden" von John Reeves (als Pycroft)
- 02.09.1964: "Das
unsichtbare Gepäck" von Dieter Rohkohl (19191971) (als Daniel
Shellac, Chefassistent im Kellogg-Laboratorium)
- 28.11.1964: "Reise
um meinen Vater" nach dem Theaterstück von John
Clifford Mortimer (als der Vater)
- 24.03.1965: "Orangenblüten"
von Rudolf Bayr (als Cesare)
- 02.04.04.06.1965: "Krieg
und Frieden" (10 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Leo Tolstoi
(als der Oberkommandierende Michail
Illarionowitsch Kutusow in Teil 1 / 4 / 6 / 7 / 9 / 10) CD-Edition
- 13.04.1965: "Jasons
letzte Nacht" von Marie
Luise Kaschnitz (als Argos)
- 25.04.1965: "Ein
Fisch zuviel" von Peter Faecke (als der alte Pferdeknechts Ferdi)
- 12.05.1965: "Wir
sind noch einmal davongekommen" nach dem
gleichnamigen Drama von Thornton Wilder (als Mr. Antrobus)
- 02.02.1966: "Das
Glück" von Ernst
Meister (als Mr. Lockhart, Uhrmacher zu Edinburgh)
- 08.03.1966: "Von
Vätern und Söhnen" von Gunther R. Lys (als Paul Koslowski)
- 04.05.1966: "Laß
Dir raten" von John Mortimer (als der Vater)
- 11.05.1966: "Zwei
Seelen, ach
" von John Mortimer (als der Vater)
- 14.06.1966: "Odysseus
auf Irrwegen" von Karel Tachovsky (als Odysseus)
- 02.07.1966: "Eisenmanns
Zeit oder "Die Methode der Phantasie"",
Funkerzählung zur "Eisenhans-Variation"
von Peter Schünemann (als der Uhrmacher "Eisenmann")
- 26.07.1966: "Der
Barbier des Midas" von Dieter Rohkohl (19191971) (als General Midas)
- 06.08.1966: "Die
Hochzeit verlassen",
Funkerzählung zur "Eisenhans-Variation"
von Paul Wühr (als Eisenhans)
- 08.10.1966: "Die
Komplizen", Krimi nach dem Roman "Les complices"
von Georges Simenon (als Joseph Lambert)
- 18.11.23.12.1966: "Die
Orchideenparty" (6 Teile) nach dem Roman "Orchideen
für sechzehn Mädchen" von Rex T. Stout
(als New Yorker Privatdetektiv Nero Wolfe) CD-Edition
- 26.03.1967: "Manfred"
nach dem gleichnamigen dramatischen
Gedicht von Lord Byron (als der Gämsjäger)
- 19.07.1967: "Die
Wahrheit" nach der Erzählung von Luigi
Pirandello (als Tarara)
- 19.07.1967: "Gefängnisse"
nach der Novelle "Formalitäten" von Luigi Pirandello (als Lucio Sarti)
- 29.11.1967: "Urbi
et Orbi" nach dem Theaterstück von René de Obaldia (als Valentin)
- 03.12.1967: "Audun
und der Eisbär" von Paavo Haavikko (als Vater Thor)
- 24.09.1968: "Vater
und Lehrer" von Manfred Bieler (als Staatschef
eines totalitären Landes, genannt "Vater und Lehrer")
1970er Jahre
1980er Jahre
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