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Der Schauspieler und Regisseur Johannes Riemann wurde am 31. Mai 1888 in Berlin
geboren. Sein Vater stirbt, als er 7 Monate alt ist;
er wächst in bescheidenen Verhältnissen auf. Als kleiner Junge besucht
er die Gemeindeschule in der Gipsstraße. Frühzeitig zeigt er Interesse für
das Singen und nimmt erfolgreich an einer Aufnahmeprüfung für den Berliner Hof- und Domchor teil,
mit dem er mehrmals vor der kaiserlichen Familie auftritt. Eigentlich will er Oratorien-Sänger werden,
befolgt aber während des Stimmbruchs, wo er in einer Musikalienhandlung arbeitet,
den Rat eines Lehrers und nimmt Schauspielunterricht bei Anna von Strantz-Führing1) und
Alexander Strakosch1).
Damit ändert sich seine Leidenschaft Johannes Riemann wird Schauspieler. 1908 erhält er sein erstes Engagement am "Hebbel-Theater"1)
in Berlin. Danach zieht es ihn in die Provinz, wo im Fach des jugendlichen Helden sein
Repertoire ständig erweitert. Stationen sind Teplitz1),
Meran1) und
Marienbad1), bis er 1911 nach Berlin,
an die dortige "Volksbühne"1) zurückkehrt. Nach einer Spielzeit geht er ans
"Hoftheater"1)
nach Weimar1), wo Johannes Riemann zum Charakterschauspieler reift. Um 1916 holt in
Max Reinhardt1)
ans "Deutsche Theater"1) in Berlin. Nebenbei veranstaltet der junge Künstler Vortragsabende,
die seinen Namen in Berlin bekannt machen.*)
Johannes Riemann vor 1930 auf einer Fotografie
von Nicola Perscheid (1864 1930)
Ross-Karte Nr. 1375/1
Quelle: virtual-history.com
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Auf Grund seiner Bühnenerfahrung setzte Riemann seine Karriere auch im Tonfilm
erfolgreich fort, in dem von E. W. Emo1) inszenierten
und heute verschollen Streifen "Heute Nacht eventuell" (1930)
konnte man ihn als Nervenarzt Dr. Jürgen bzw. Ehemann von Jenny (Jenny Jugo)
erstmals auch hören. Man sah ihn unter anderem als Partner von Maria Paudler mit einer Doppelrolle
in der Verwechslungskomödie "Der
falsche Ehemann"3) (1931),
neben Albert Bassermann
trat er als Rittmeister von Malzahn in der
Literaturverfilmung "Kadetten"2) (1931)
in Erscheinung oder stand mit Magda Schneider für die
amüsante Geschichte "Fräulein Falsch verbunden"2) (1932)
vor der Kamera. In zahlreichen weiteren Unterhaltungsproduktionen gehörte
der populäre Schauspieler zur Besetzung, beispielsweise als Parteisekretär
Harry Greif in der Satire "Hasenklein
kann nichts dafür"1) (1932) nach dem Bühnenstück von Hans Mahner Mons (1883 1956)
mit Jakob Tiedtke als Schneidermeister
Titus Hasenklein, als Herzensbrecher bzw.
Gutsbesitzer Hans Volkmann, Freund von Rechtsanwalt Werner Radke (Oskar Karlweis), in
"Die
Herren vom Maxim"2) (1933) oder
als Rechtsanwalt Paul Brandt, Ehemann von Lisa (Fita Benkhoff), in
"Die un-erhörte Frau"2) (1936).
Foto: Urheber Yva1)
(Else Ernestine Neuländer-Simon; 1900 1942)
Quelle: virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
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Für Wolfgang Liebeneiner1) gab er den Bankier Aristide de Saval in
der Adaption "Yvette"2) (1938)
nach der gleichnamigen Novelle von Guy de Maupassant1) mit
Käthe Dorsch
als einstige Kurtisane jetzt Gräfin Oktavia Obardi, Ruth Hellberg
als deren Tochter Yvette und Albert Matterstock
als der junge Ingenieur Jean Servigny, in Heinz Rühmanns Regiedebüt "Lauter
Lügen"1) (1938)
nach dem Theaterstück von Hans Schweikart1) war er als
Chirurg Dr. Richard Algys neben den Hauptdarstellern Albert Matterstock und Hertha Feiler mit dabei.
Von (Regie) und mit Willi Forst als George Duroy entstand
die Verfilmung "Bel Ami"1) (1939) nach
dem Roman "Bel-Ami"1)
von Guy de Maupassant, hier überzeugte Riemann als der auf seinen
Vorteil bedachte Abgeordneter Laroche,
Geliebten der mit Charles Forestier (Will Dohm) verheirateten
Madeleine (Olga Tschechowa).
Zu Riemanns Arbeiten während des 2. Weltkrieges gehörte unter anderem das Biopic "Friedemann Bach"1) (1941) nach
dem Roman "Friedemann Bach" von Albert Emil Brachvogel1)
mit Gustaf Gründgens
als Wilhelm Friedemann Bach1), ältester Sohn des
von Eugen Klöpfer dargestellten
Johann Sebastian Bach1), wo er dem sächsischen
Staatsmann Heinrich Graf von Brühl1) Kontur verlieh. Dem
perfiden NS-Propagandafilm entzog er sich weitgehend, spielte unter anderem
den Sänger Frank Rohland in "Oh,
diese Männer"2) (1941) nach dem Bühnenstück
"Drei blaue Augen" von Géza von Cziffra1), bildete zusammen
mit Rudolf Platte (Hausdiener Poldi) als Oberkellner Alexander die "Sonntagskinder"2) (1941) oder
minte als Rittmeister Freiherr Emerich von Luck in der Kostümfilmkomödie
"Kleine
Residenz"1) (1942) den Hoftheater-Intendanten. In "Liebeskomödie"2) (1943) von (Regie) und
mit Theo Lingen als
Kellner Max kam er als berühmter Operettenkomponist Attilio Paterner daher, in "Geliebter
Schatz"1) (1943) nach dem Bühnenstück
"Babusch" von Gábor von Vaszary1) als der in zweiter
Ehe mit Eva (Dorit Kreysler) verheiratete Felix Eilers bzw.
Vater von Lotte (Sonja Ziemann). Letzte Filme, in denen Riemann bis Kriegsende mitwirkte,
waren "Ein
Mann für meine Frau"2) (1943)
nach der Komödie von Georg Zoch1), wo er als Film-Ehemann
von Dagmar (Magda Schneider) auch sein Gesangstalent unter Beweis stellte,
und "Das
Lied der Nachtigall"2) (1944) nach dem Bühnenstück "Die gelbe
Nachtigall" von Hermann Bahr1), in Szene gesetzt von Theo Lingen mit sich
als Sekretär des von Riemann dargestellten Tenors Alfred Lorm und Elfie Mayerhofer
als Sängerin Fanny Hobichler.
Nach Kriegsende wurde es stiller um den beliebten Schauspieler, lediglich in vier
Kino-Produktionen war er nach längerer Krankheit bzw. mehr als zehn Jahren noch
einmal auf der Leinwand präsent, konnte jedoch nicht mehr an seine
früheren Erfolge anknüpfen: So zeigte er sich als Dr. Schreiber in
Géza von Bolvárys
Heimatfilm "Was die Schwalbe sang"1) (1956) nach
Motiven Novelle "Immensee"1) von
Theodor Storm1)
und als Verleger Alfons Rhoden in Géza von Cziffras1) Komödie
"Der
schräge Otto"1) (1957)
mit Walter Giller als Presseagent Otto Schräge. Paul Verhoeven gab ihm in seinem
heiter-ironischen Lustspiel "Jede
Nacht in einem anderen Bett"1) (1957)
den prägnanten Part des Fürsten von Wiesenberg und für Joe Stöckel mimte
er den Hieronymus Walden in dem Klamauk-Streifen "Zwei Bayern im Harem"1) (1957)
mit Stöckel als Schiffskoch Jonathan und Beppo Brem als Obermaat
Michel,
Danach übernahm er noch Aufgaben in zwei TV-Produktionen, spielte in einer
Live-Übertragung den Vincent in "Eurydice"4) (1957) nach dem
Theaterstück von Jean Anouilh1) mit Gitty Djamal1) als
Nymphe Eurydike1)
und Udo Vioff
als Orpheus1),
sowie den Generaldirektur in der Geschichte "Der lachende Dritte" (1961) → Übersicht
Tonfilme (als Darsteller).
Neben seiner Mitwirkung als Schauspieler in rund 120 Kinoproduktionen
betätigte sich Riemann, der auch auf der Bühne Erfolge verzeichnen konnte,
in den 1930er Jahren mitunter zudem als Regisseur, seine Domäne war der
leichte, heitere Unterhaltungsfilm. Produktionen wie "Ich
sehne mich nach Dir"2) (1934)
mit Camilla Horn und
Louis Graveure (1888 1965), "Ich heirate meine Frau"1) (1933)
mit Lil Dagover
und Paul Hörbiger,
"Ave Maria"2) (1936)
mit Beniamino Gigli
und Käthe von Nagy
oder zuletzt "Gauner
im Frack"2) (1937) mit Camilla Horn
und Carl Günther1) als
Gaunerpärchen Vera Dalmatoff und Baron von Geldern alias
Baroff sowie Paul Klinger als Frauenheld Conny
tragen seine Handschrift; verschiedentlich
zeichnete er als Co-Autor auch für das Drehbuch verantwortlich → Filme als
Regisseur.
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Filmportal
notiert: "Die "Machtergreifung"1)
der Nationalsozialisten im Januar 1933 stellt für seine Karriere ebenso
wenig ein Problem dar, wie zuvor der Wechsel zum Tonfilm. Tatsächlich
bekundet Riemann sogar seine Sympathie für das "Dritte
Reich"1) und wird im Gegenzug 1939 von Adolf Hitler1)
zum Staatsschauspieler1)
ernannt. Trotzdem nehmen die Rollenangebote um 1943 deutlich ab und Johannes Riemann wechselt wieder zum Theater."
Johannes Riemann starb am 30. September 1959 im Alter von
71 Jahren in Konstanz1);
die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen Hauptfriedhof → Foto der
inzwischen eingeebneten Grabstelle bei knerger.de;
über sein Privatleben ist nichts bekannt.
Bereits 1940 erschien von Erich Knauf1) die Biografie "Johannes Riemann. Porträt eines
Schauspielers".
Johannes Riemann vor 1930 auf einer Fotografie
von Nicola Perscheid (1864 1930)
Ross-Karte Nr. 1375/2
Quelle: virtual-history.com
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Siehe auch cyranos.ch,
Wikipedia,
filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com
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*) Quelle: www.film-zeit.de (Artikel nicht mehr
online → archivierte Version bei archive.ph)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau Stiftung, 4) Die
Krimihomepage
Lizenz Fotos Johannes Riemann (Ueheber Nicola Perscheid/Alexander Binder/Yva): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für
die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle
weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren
nach dem Tod des Urhebers.
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Stummfilme (Auszug)
- 1916: Gelöste Ketten
(R: Rudolf
Biebrach; als Graf Harro von Trautendorff; Henny
Porten als Witwe Lisabeth Blenke)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1917: Der
Fall Dombronowska-Clemenceau ("Rat Anheim"-Reihe
mit Carl
Auen als Kriminalist Rat Anheim;
R: William
Kahn; als Serge Vitanoff (Zuordmung
unsicher))
- 1917: Ahasver
(R: Robert
Reinert; mit Carl
de Vogt in der Titelrolle; als Janson, ein junger Arzt)
- 1917: Die
Faust des Riesen (nach dem Roman von Rudolf Stratz;
R: Rudolf
Biebrach; als Leutnant Wend von Brake, Bruder
des mit Martina (Henny
Porten) verheirateten, spielsüchtigen Gutsbesitzers Diether
von Brake (Eduard
von Winterstein))
→ Murnau Stiftung
- 1918: Die
Bettelgräfin (R: Joe
May, Bruno Ziener;
mit Mia
May in der Titelrolle derr Ulla Dulters; als deren Geliebter)
- 1918: Ihr
großes Geheimnis (R: Joe May, Leopold Bauer; mit Joe
Mays Ehefrau Mia May als russische Fürstentochter
Tatjana Korinska;
als der arme Studiosus Helmut Karsten) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1918: Pique
Dame (nach der gleichnamigen
Novelle von Alexander
Puschkin; R: Arthur
Wellin; mit Alexander
Moissi als
der junge Ingenieur-Leutnant Stanislaus Kovolski; als Graf
Balinski)
- 1918: Fünf
Minuten zu spät (R: Uwe
Jens Krafft; Mia May als BauernmädchenJana Vermöhlen; als deren
Jugendgeliebter Reinhold)
- 1918: Inge
(R: Otto
Rippert; miit Hella
Moja in der Titelrolle der Gutsbesitzertochter Inge von Altström;
als Erbprinz Wolfram)
- 1919: Kitsch. Tragödie einer Intrigantin (R:
Lupu
Pick; mit dessen Ehefrau Edith
Posca; als der Filmschauspieler)
→ Early Cinema Database
- 1919: Veritas
vincit (3 Teile: R: Joe
May; mit Mia May in allen drei weiblichen Hauptrollen;
als Lucius /
Ritter Lutz von Ehrenfried / Prinz Ludwig) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
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Szenenfoto mit
Johannes Riemann als Prinz Ludwig
und Mia May als Komtesse Helene im
dritten Teil von "Veritas vincit" (1919)
Aus: "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S.
44) /
Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935
Unbekannter Fotograf
Quelle: virtual-history.com
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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- 1919: Schwarze Perlen (R: Erik
Lund; als Manfred Lister, Verlobter von Ellen van der Holt
(Eva
May))
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1919: Die
verwunschene Prinzessin (R: Erik Lund; als Fred Harlow, Chef von Sekretärin Kitty Pool (Eva May))
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1919: Irrlicht (R: Erik
Lund; als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1919: Misericordia Tötet nicht mehr!
(von (Regie) und Lupu
Pick als der verurteilte Geiger Erik Paulsson; als Sebald,
Sohn von Staatsanwalt Brückner (Albert
Patry), später Ehemann von Paulsens Tochter Karin (Edith
Posca))
- 1920: Schloss Einöd (R: Erik
Lund; als der Mann, Eva
May als die Frau)
→ Early Cinema Database
- 1920: Anna Karenina
(nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi; R: Friedrich
Zelnik; mit Lya
Mara als
Anna Karenina; als Graf Vronski)
- 1920: Niemand
weiß es
(von (Regie) und Lupu
Pick als der Richter, Edith
Posca Helene, Gattin des Verlegers
Brendes (Eduard
Rothauser); als der junge Schriftsteller Jörn)
- 1920: Sieger Tod (R:
Nils
Chrisander; als Harald Gorrit)
- 1920: Die
sieben Todsünden (von (Regie) und mit Heinrich Peer;
als ?)
- 1921: Die
drei Tanten (R: Rudolf
Biebrach; mit Lotte
Neumann als Baroness Ellen Hegelund; als Erik van Straaten,
Gutsvolontär bei Graf Hegelund)
- 1921: Die verbotene Frucht (nach dem Roman von Paul Oskar Höcker;
R: Rudolf Biebrach; mit Lotte Neumann;
als Staatsanwalt Giovanni del Succo) → IMDb
- 1921: Sappho
(nach dem Roman von Alexandre
Dumas d. Ä.; R: Dimitri
Buchowetzki; mit Pola
Negri in der Titelrolle
der Lebedame Sappho; als Richard de la
Croix,
Bruder von Ingenieur Andreas de la Croix (Alfred
Abel)) → filmportal.de
- 1921: Der
ewige Kampf (R: Paul Ludwig Stein;
als van Tollen)
- 1921: Die
im Schatten gehen (nach dem Roman von Hedwig Hard (1872?); R: Heinz
Schall; als Gerd Rasmussen,
Freund von
Polizeidirektor Dettlef Nielsen (Alfred Abel))
- 1922: Der
Todesreigen (R: William Karfiol;
als Leonid Rumin)
- 1922: Opfer
der Leidenschaft (R: Paul
Czinner; als Raolo Benghatti)
- 1923: Der Schatz der Gesine Jakobsen
(R: Rudolf
Walther-Fein; mit Marija Leiko als Gesine Jakobsen; als
Klaus)
- 1923: Wilhelm
Tell (nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; R: Rudolf Walther-Fein, Rudolf
Dworsky;
mit Hans
Marr als Wilhelm
Tell; als Ulrich von Rudenz, Neffe des Werner, Freiherr von
Attinghausen (Max
Gülstorff))
→ filmportal.de
(Foto)
- 1923: Graf
Cohn (nach dem Roman von Paul
Langenscheidt; R: Carl
Boese; mit Bernd
Aldor in der Titelrolle des
Graf Isidor Cohn; als Baron Heinz von Sternau)
- 1923: Die
Sonne von St. Moritz (R: Hubert
Moest, Friedrich Weissenberg; als Dr. Heinemann, Verehrer der
verheirateten
"Dame von Welt" Hedda (Hedda
Vernon))
- 1923: Der Herzog von Aleria
(R: Heinz
Schall?; als Herzog Vinzenz von Aleria)
- 1924: Die
Stadt ohne Juden (nach dem Roman von Hugo
Bettauer; R: Hans
Karl Breslauer; als Protagonist Leo Strakosch)
→ filmportal.de
- 1924: Prater.
Die Erlebnisse zweier Nähmädchen (R: Peter
Paul Felner; mit Henny
Porten in der Hauptrolle der
Näherin Annemarie; Claire
Lotto als deren Schwester Franzi; als Lokomotivführer Fritz) → filmportal.de
- 1924: Gehetzte
Menschen (R: Erich Schönfelder;
als Hans, Sohn des Reeders Mertens (Rudolf
Lettinger);
Hans
Albers als Karl von Behn, Hauptkassierer der Reederei)
- 1925: Lumpen und Seide
(R: Richard
Oswald; als Erik, Ehemann von Irene (Mary
Parker)) →
filmportal.de
- 1925: Das
goldene Kalb (R: Peter
Paul Felner; mit Henny
Porten in der Hauptrolle der Madgalena; als Paulus)
- 1925: Elegantes
Pack (R: Jaap
Speyer; als Rechtsanwalt Dr. Leo Bärenreither)
- 1925: Der
Liebeskäfig (nach dem Roman von Hugo Landsberger;
R: Erich Schönfelder;
als Gert, Sohn des Inhabers
der "Deli"-Lederwerke
August Waltjen (Herbert
Paulmüller))
- 1926: Die
Wiskottens (nach dem Roman von Rudolf
Herzog; R: Arthur
Bergen; als Wilhelm, der "Englishman", einer der
Söhne des Industriellen Wiskotten (Karl
Platen) und dessen Ehefrau (Gertrud
Arnold))
- 1926: Der Jüngling aus der Konfektion
(R: Richard
Löwenbein; mit Curt
Bois als Titelheld Moritz Spiegel: als ?)
- 1926: In
der Heimat, da gibt’s ein Wiedersehn! (von (Regie (mit Leo
Mittler)) und mit Reinhold
Schünzel als Berliner Original
Gustav Knospe; als Privatgelehrter Dr. Ernst Körner; Siegfried
Arno als Reservist Siegfried)
- 1926: Das
Panzergewölbe ("Stuart
Webbs"-Reihe mit Ernst
Reicher als Stuart Webbs; R: Lupu
Pick;
als der reiche Kaufmann Elgin) → filmportal.de
(Foto), www.dhm.de
- 1927: Valencia,
du Schönste aller Rosen (R: Jaap
Speyer; mit María Dalbaicí (19021931) als Blumenverkäuferin
Valencia;
Klavierspieler
Carlos Galiano)
- 1928: Fräulein Chauffeur (R: Jaap Speyer; mit Mady
Christians als Tochter eines bankrotten Berliner Großbankiers
Steffi Walker;
als der zerstreute und kurzsichtige Gelehrte Werner Heywoldt)
→ Murnau Stiftung
- 1928: Die Frau auf der Folter
(nach dem Bühnenstück von Edward Hemmerde (18711948) und Francis Neilson (18671961);
R: Robert Wiene;
mit Lily Damita als Lady Admaston; als ?)
→ Wikipedia (englisch)
Tonfilme
- Als Darsteller
- 1930: Heute Nacht eventuell
(R: E. W. Emo;
Film gilt als verschollen; als Nervenarzt Dr. Jürgen, Ehemann
von Jenny (Jenny
Jugo))
- 1931: Liebe auf Befehl (nach dem Bühnenstück von Fritz Gottwald (18961945) und
Rudolph
Lothar;
als der Attaché; auch Regie) → IMDb
- 1931: Der
falsche Ehemann (R: Johannes
Guter; als die Zwillingsbrüder Peter und Paul Hannemann) → Artikel 2
- 1931: Der
Hellseher. Mein Herz sehnt sich nach Liebe (R: Eugen
Thiele; als Rechtsanwalt Dr. Hans Agerty)
- 1931: So'n Windhund
(R: Carl Heinz Wolff;
mit Ralph
Arthur Roberts in der Titelrolle; als Rechtsanwalt Ferber)
→ Zensurentscheidung
- 1931: Sein
Scheidungsgrund (R: Alfred
Zeisler; als Robert Lüders, Ehemann von Hilde (Blandine
Ebinger))
- 1931: Die Liebesfiliale (R: Carl Heinz Wolff;
als Rudolf Möller, Lotte
Neumann als Kitty Möller) → IMDb
- 1931: Kadetten
(nach dem Roman "Hinter den roten Mauern von
Lichterfelde" von Peter Murr; R: Georg
Jacoby;
als Rittmeister von Malzahn)
- 1932: Fräulein Falsch verbunden
(nach der Novelle von Herbert Rosenfeld; R: E. W. Emo;
mit Magda
Schneider als
Telefonistin Inge Becker; als Rainer, Direktor im Fernsprechamt)
- 1932: Hasenklein kann nichts dafür
(nach dem Bühnenstück von Hans Mahner Mons (18831956);
R: Max
Neufeld;
mit
Jakob
Tiedtke als
Schneidermeister Titus Hasenklein und Ilka
Grüning als dessen Frau Minna sowie Lien
Deyers
als beider Tochter Trude;
als Parteisekretär Harry Greif) → filmportal.de
- 1932: Das
Millionentestament (R: Erich
Engels; als Horst Meissner)
- 1932: Liebe auf den ersten Ton (nach dem musikalischen Lustspiel Kammermusik" von
Heinrich
Ilgenstein;
R: Carl Froelich;
als Prinz Bernhard von Hassenstein) → IMDb
- 1933: Die Herren vom
Maxim (R: Carl Boese; als Herzensbrecher bzw. Gutsbesitzer Hans Volkmann,
Freund von
Rechtsanwalt Werner Radke (Oskar
Karlweis))
- 1933: Moral
und Liebe (R: Georg
Jacoby; als Konsul Nehrungen)
- 1933: Großfürstin
Alexandra (R: Wilhelm
Thiele mit Sopranistin Maria
Jeritza in der Titelrolle; als Martin Werner,
Kapellmeister der Wiener Oper)
- 1933: Maid Happy (R: Mansfield Markham (19051971);
als Fritz, Charlotte
Ander als Lena) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Der
Liebesfotograf / Tokajerglut (R: Viktor
Gertler; als Seifenfabrikant Rohr)
- 1933: Zwei
im Sonnenschein (R: Georg
Jacoby; Drehbuch)
- 1934: Der Polizeibericht meldet / Die Dame mit dem Schleier (nach dem Roman "Die Frau im schwarzen Schleier"
von Hedda Lindner; R: Georg
Jacoby; mit Olga
Tschechowa; als Rechtsanwalt Wilbert Burkhardt) →
IMDb
- 1935: Der Mann mit der Pranke
(nach dem Roman von Fritz
Zeckendorf; R: Rudolf van der Noss;
mit Paul
Wegener als
Bankpräsident Wiegant, genannt "der Mann mit der
Pranke"; als Rechtsanwalt Dr. Hugo Kröning, Ehemann von
Lena (Rose
Stradner), in die Bankier Wiegant verliebt ist)
- 1936: Die
un-erhörte Frau (R: Nunzio Malasomma;
als Rechtsanwalt Paul Brandt, Ehemann von Lisa (Fita
Benkhoff);
auch Dialog-Regie)
- 1938: Es leuchten die Sterne
(R: Hans
H. Zerlett; als er selbst) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1938: Yvette.
Die Tochter einer Kurtisane (nach der Novelle
"Yvette" von Guy
de Maupassant; R: Wolfgang
Liebeneiner;
mit Ruth
Hellberg in der Titelrolle, Käthe
Dorsch als deren Mutter; als Aristide de Saval)
- 1938: Der
Tag nach der Scheidung (R: Paul Verhoeven;
als Architekt Georg Romberg, Ex-Mann von
Bettina (Luise
Ullrich)) → Murnau Stiftung
- 1938: Lauter
Lügen (nach dem Theaterstück von Hans
Schweikart; R: Heinz
Rühmann; als Chirurg Dr. Richard Algys)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1939: Bel
Ami (nach dem Roman "Bel-Ami"
von Guy
de Maupassant; von (Regie) und mit Willi
Forst als George Duroy;
als Abgeordneter Laroche, Geliebter der mit Charles Forestier (Will
Dohm) verheirateten Madeleine (Olga
Tschechowa))
→ filmportal.de
- 1939: Drunter
und Drüber (R: Hubert
Marischka; als ?)
- 1939: Ehe in Dosen
(nach dem Lustspiel von Leo
Lenz R: Johannes
Meyer; als Komponist Peter Bagrat, Ehemann
von Nora (Leni
Marenbach))
- 1939: Renate im Quartett
(nach dem Roman von Albrecht Georg von Ihering (1901?); R: Paul
Verhoeven;
mit Käthe
von Nagy als Renate Schmidt, Mitglied im Musiker-Quartett; als
Walter Bauer, Kontrabaß) → Murnau Stiftung
- 1939: Hochzeitsreise
zu dritt (R: Hubert
Marischka; als Ingenieur Fred Burger) → IMDb
- 1939: Ihr
erstes Erlebnis (nach dem Roman "Tochter aus gutem
Hause" von Susanne
Kerckhoff; R: Josef
von Báky;
als Kunstprofessor Brenner; Ilse
Werner als jungen Künstlerin Marianne Schäfer) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Die
gute Sieben (nach der Komödie von Adelbert
Alexander Zinn; R: Wolfgang
Liebeneiner: als der sechs Mal
geschiedene Schauspieler Bernd Flor) → Murnau Stiftung
- 1941: Friedemann
Bach (nach dem Roman "Friedemann Bach"
von Albert
Emil Brachvogel; R: Traugott
Müller;
mit Gustaf
Gründgens als
Wilhelm
Friedemann Bach, ältester Sohn von Johann
Sebastian Bach, dargestellt von
Eugen
Klöpfer; als sächsischer
Staatsmann Heinrich
Graf von Brühl)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1941: Oh,
diese Männer (nach dem Bühnenstück "Drei blaue Augen" von Géza von Cziffra;
R: Hubert Marischka;
als Sänger Frank Rohland; auch Co-Drebuch)
- 1941: Alles für Gloria
(nach dem Bühnenstück "Intermezzo am Abend" von Margarete
Paulick alias Hans Lorenz
und deren Bruder Alfred Möller;
R: Carl Boese;
als Produktionsleiter der Schallplattenfirma "Gloria"
Dr. Herbert Gerlach; auch Drehbuch)
- 1941: Sonntagskinder
(R: Jürgen von Alten; als
Oberkellner Alexander, Rudolf
Platte als Hausdiener Poldi,
die "Sonntagskinder")
- 1942: Kleine
Residenz (R: Hans
H. Zerlett; als Rittmeister Freiherr Emerich von Luck, Hoftheaterintendant)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1942: Drei tolle Mädels /
Wiener Mädels /Tre ragazze viennesi
(R: Hubert
Marischka; als Peter von Rondorf; auch Gesang)
- 1943: Liebeskomödie
(von (Regie) und mit Theo
Lingen als Kellner Max; als berühmter Operettenkomponist
Attilio Paterner)
→ Murnau Stiftung
- 1943: Geliebter
Schatz (nach dem Bühnenstück "Babusch" von Gábor
von Vaszary; R: Paul
Martin; als Felix Eilers,
in zweiter Ehe verheiratet mit Eva (Dorit
Kreysler) und Vater von Lotte (Sonja
Ziemann))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1943: Ein
Mann für meine Frau (nach der Komödie von Georg Zoch;
R: Hubert
Marischka; als Robert Stollberg,
Ehemann von Dagmar (Magda
Schneider); auch Gesang) → Murnau
Stiftung
- 1944: Das Lied der Nachtigall
(nach dem Bühnenstück "Die gelbe Nachtigall" von Hermann
Bahr; von (Regie) und mit
Theo
Lingen als Sekretär des von Riemann dargestellten Tenors
Alfred Lorm; Elfie
Mayerhofer als Sängerin Fanny Hobichler)
→ Murnau Stiftung
- 1956: Was die Schwalbe sang
(nach Motiven der Novelle "Immensee"
von Theodor
Storm; R: Géza
von Bolváry;
als Dr. Schreiber) → filmportal.de
- 1956: Der
schräge Otto (R: Géza
von Cziffra; mit Walter
Giller als Presseagent Otto Schräge; als Verleger Alfons
Rhoden)
→ filmportal.de
- 1957: Jede
Nacht in einem anderen Bett (nach dem Roman von Hans
Gustl Kernmayr; R: Paul
Verhoeven;
als Fürst von Wiesenberg)
- 1957: Zwei Bayern im Harem
(von (Regie) und mit Joe
Stöckel als Schiffskoch Jonathan; Beppo
Brem als Obermaat Michel)
- 1957: Eurydice (TV;
nach dem Theaterstück von Jean
Anouilh → Wikipedia (englisch); Live-Übertragung;
R: Harald Braun;
mit Gitty
Djamal als Nymphe Eurydike
und Udo
Vioff als Orpheus;
als Vincent)
- 1961: Der lachende Dritte (TV; R: Arno Peter; als der Generaldirektor) → IMDb
- Als Regisseur
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Lizenz Standfoto/Szenenfoto aus "Veritas
vincit" (1919): Dieses Bilder ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist.
Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
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