Filmografie
/ Hörspiel
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Paul Edwin Roth wurde am 22. Oktober 1918 in Hamburg in eine Arztfamilie
hineingeboren und wuchs auch in der Hansestadt auf. Nach dem Abitur am
Hamburger "Johanneum"1)
hatte er eigentlich andere Berufspläne, wollte wie sein Vater Arzt
werden. Nur auf Drängen seiner Mutter
besuchte er zwischen 1937 und 1939 die Schauspielschule des "Deutschen
Schauspielhauses"1). Sein Bühnendebüt gab Roth 1939 am "Stadttheater
Heilbronn" als
Gustave de Grignon in dem Lustspiel "Was den Damen gefällt" von Eugène Scribes1),
Engagements in Karlsruhe, Heidelberg, Darmstadt und Wiesbaden
schlossen sich an. Nach Ende des 2. Weltkrieges, den er in
Kriegsgefangenschaft erlebte, konnte er sich am Berliner
"Hebbel-Theater"1)
mit der Hauptrolle des deutschen Kriegsheimkehrers Beckmann in
Wolfgang Borcherts1) Heimkehrer-Drama "Draußen vor der Tür"1) in
die Riege der Charakterdarsteller einreihen. Zu seinen weiteren herausragenden
Bühnenrollen zählten Ende der 1940er Jahre auch seine Interpretation des Moritz Stiefel in
dem Drama "Frühlings Erwachen"1)
von Frank Wedekind1) unter der Regie von
Walther Suessenguth1)
sowie die Titelrolle in dem Schillers Schauspiel "Don Karlos"1),
das Fritz
Kortner Ende 1950 am Berliner "Hebbel-Theater" inszenierte; ursprünglich sollte
Klaus Kinski den "Don Carlos" spielen, doch dieser verließ die Proben schon nach zwei Wochen.
Paul Edwin Roth als Beckmann in dem Kriegsheimkehrer-Drama
"Draußen vor der Tür"
von Wolfgang Borchert,
1948 im "Studio" am Berliner "Hebbel-Theater"
Regie: Rudolf Noelte1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000667_058)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 02.1948
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Seit den 1950er Jahren widmete sich Paul Edwin Roth verstärkt der Arbeit für
Film und Fernsehen. Sein Leinwanddebüt gab er bereits 1947 in Josef von Bákys1)
Drama "
und über uns der Himmel"1) (1947), wo
er als Werner den blinden Filmsohn
des ehemaligen Kranführers Hans Richter (Hans Albers)
überzeugte, der
seinen in Schwarzmarktgeschäfte verwickelten Vater wieder auf den Pfad der Tugend zurückführt;
von den Kritikern wird diese Rolle als Roths bedeutendste Darstellung
auf der Leinwand angesehen. Zwei Jahre später folgte Slátan Dudows1)
zeitkritischer DEFA-Nachkriegsdrama "Unser täglich Brot"1) (1949) mit
Viktoria von Ballasko
und Paul Bildt in den
Hauptrollen des Ehepares Webers, hier mimte er deren zynischen, leichtsinnigen
Sohn Harry. Es folgten Produktionen mit meist prägnanten Nebenrollen wie
beispielsweise in "Ingrid Die Geschichte
eines Fotomodells"1) (1955),
"Gestehen Sie, Dr. Corda!"1) (1958), "Fabrik der Offiziere"1) (1960),
"Das Wunder des Malachias"1) (1961), "Vier Schlüssel"1) (1966),
"Und Jimmy ging zum Regenbogen"1) (1971), "Der Stoff, aus dem die Träume
sind"1) (1972), "Seitenstechen"1) (1985) und
zuletzt der Jugendfilm "Zirkuskinder" (1985) → Übersicht Kinofilme.
Paul Edwin Roths hauptsächliches Betätigungsfeld war seit Ende der
1950er Jahre
das Fernsehen geworden. Neben zahlreichen Auftritten in so beliebten Krimiserien wie "Der Kommissar", "Der Alte", "Sonderdezernat K1",
"Stahlnetz", "Kriminalmuseum" oder "Tatort"
erlebte man den Schauspieler unter anderem zusammen mit Günter Pfitzmann
in dem frühen Quotenrenner "Gestatten, mein Name ist Cox" (1961),
Rolf Hädrich1)
besetzte ihn, neben Ernst Jacobi in der Titelrolle, als Robert Bluhm in der
Dieter Meichsner1) verfassten Ost-West-Geschichte "Nachruf auf Jürgen Trahnke" (1962), für
Peter Beauvais1) stand er
als ehemaliger Soldat Dave Rubin in dem Stück "Jahre
danach Reunion Day"2) (1963),
der
dramatischen Geschichte über ein Kriegsveteranentreffen in Australien, mit
Klausjürgen Wussow
vor der Kamera.
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In dem dreiteiligen Straßenfeger "Die Gentlemen bitten zur Kasse" (1966),
der Verfilmung des legendärsten Fall der englischen Kriminalgeschichte
bzw. des spektakulären Postzugraubs1)
am 8. August 1963, in der dreiste
Posträuber die Britische Majestät um dreißig Millionen Pfund
erleichterten,
war er der Peter Masterson, in der sechsteiligen TV-Serie "Sherlock Holmes"1) (1967)
verkörperte er als Dr. Watson1)
den treuen Assistenten deslegendären Meisterdetektivs Sherlock Holmes1), dargestellt von Erich Schellow. Serien-Auftritte
bzw. Gastrollen hatte Roth unter anderem auch in "Meine Schwiegersöhne und
ich"1) (1969/70),
"Der Bastian" (1973)
oder "St. Pauli Landungsbrücken"1) (1979).
Szenenfoto mit Paul Edwin Roth (links, Dr. Watson) und
Erich Schellow (Sherlock Holmes) aus der Serie "Sherlock Holmes" (1967)
Mit freundlicher Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH",
welche die Serie in der Reihe "Straßenfeger" (45) zusammen mit
"Conan Doyle und der Fall Edalji"2) (1966, mit Paul Klinger
als Sir Arthur Conan Doyle1)) und
"Sherlock Holmes und das Halsband des Todes"1)
(1962, mit Christopher Lee als Sherlock Holmes
und Thorley Walters1) als Dr. Watson) am 21. September 2012 auf DVD
herausbrachte.
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An weiteren Arbeiten für das Fernsehen ist beispielsweise auch die
Rolle des Chefinspektors der Mordkommission Roberts in dem Krimi "Die Nacht zum Vierten"2) (1966)
nach dem Theaterstück von August Christian Riekel1) alias Harald Bratt zu
nennen oder der Part des Gutsbesitzers bzw. Vaters Nikolai Kirsanow in Claus Peter Witts1)
Literaturadaption "Väter und Söhne" (1978) nach dem gleichnamigen Roman1) von
Iwan Turgenjew1)
mit unter anderem Dieter Laser
(Basarow) und Sigmar Solbach
(Arkadi). Mit Beginn der 1980er Jahre war Paul Edwin Roth eher selten auf
dem Bildschirm präsent, so gehörte er zur Besetzung der Satire "Zwei Tote im Sender und Don Carlos im Pogl"1) (1982)
oder trat in dem ganz auf Heinz Rühmann zugeschnittenen
Drama "Es gibt noch Haselnußsträucher"1) (1983)
nach Georges Simenon1) in Erscheinung.
Er zeigte sich als "Skatbruder" Wolfgang Brück in der
Episode "Flüstermord"2)
(EA: 15.03.1985) aus der Krimiserie "Der Alte"1),
mimte einen Chefarzt in der Folge "Gift und Galle" (EA: 25.10.1985)
aus der Serie "Tegtmeier!"1)
mit Jürgen von Manger. Die Ausstrahlung der Geschichte
"Der Kunstfehler"3)
(EA: 01.12.1985) aus der Kultserie "Die Schwarzwaldklinik"1),
wo er einen Amtsrichter spielte, erlebte er nicht mehr → Übersicht TV-Produktionen.
Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Schauspieler für Film und Fernsehen
war Paul Edwin Roth zudem ein gefragter Synchronsprecher; so lieh er unter
anderem öfter Montgomery Clift und
Michel Bouquet1)
seine Stimme, außerdem synchronisierte er Alan Bates1),
Arthur Kennedy1),
Henry Fonda,
Rod Steiger,
Jules Dassin1),
Peter Lawford und
Tony Curtis
sowie etliche weitere berühmte Kollegen → mehr bei synchronkartei.de. In Erinnerung bleiben
darüber hinaus viele
Hörspielproduktionen, bei denen er seine markante Stimme einsetzen konnte; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Paul Edwin Roth erlag am 27. Oktober 1985 in seiner Geburtsstadt Hamburg
einem Krebsleiden wenige Tage nach seinem 67. Geburtstag.
Die letzte Ruhe fand er auf dem Waldfriedhofe Wedel1) bei Hamburg → Foto der
Grabstelle bei knerger.de.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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DER SPIEGEL schrieb in seinem Nachruf (04.11.1985) unter anderem: "Roth brillierte in Rollen, die Kühle und Distanz erforderten.
Nach dem Krieg erlebte das Publikum den disziplinierten, schon früh eisgrau wirkenden Roth voll
"starker, glühender Geistigkeit" (Theaterkritiker Friedrich
Luft1)): 1948 als Beckmann in Borcherts Stück
"Draußen vor der Tür". Die Rolle war für den schwerverwundet aus russischer Kriegsgefangenschaft Heimgekehrten ein Stück Biographie.
Der geborene Hamburger hatte mit seinem Stil Erfolg. Noch im gleichen Jahr stand er unter der Regie von
Fehling1) in Sartres
"Fliegen"1) als Orest auf der Bühne des "Hebbel-Theaters": ein Exponent seiner Generation, kalt, mit sparsamen Gesten."
→ www.spiegel.de
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3)
fernsehserien.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, cyranos.ch, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Raskolnikow (nach dem Roman "Schuld
und Sühne" von Fjodor
Dostojewski in der Bearbeitung von Curt Goetz-Pflug;
Aufführung der
Berliner "Tribüne"; Regie:
Curt Goetz-Pflug / Frank Lothar;
als Raskolnikow) → IMDb
- 1954: Die Geschichte des Soldaten (nach dem Musiktheater-Werk
"Histoire
du soldat" von Igor Strawinsky; als Vorleser)
→ www.zeit.de,
IMDb
- 1956: Schiff ohne Hafen (nach
dem Schauspiel "Schipper naast God" von Jan de Hartog;
als Kapitän Joris Kuiper)
- 1957: Gericht bei Nacht (nach dem Schauspiel von Ladislas Fodor;
als der Verteidiger;
Kurzinfo: Der Gärtner
Jehuda Jacobsohn (Reinhard Kolldehoff)
steht vor Gericht. Er wird beschuldigt, die Leiche Christi heimlich beiseite
geschafft zu haben.
Leidenschaftlich widerlegt sein Verteidiger (Paul Edwin Roth)
diese Behauptung. Der Staatsanwalt (Friedrich Joloff)
läßt im Laufe
des Prozesses fast alle Personen der biblischen Überlieferung vernehmen. Jede Frage zielt dabei auf den Kern des christlichen
Glaubens: ist Christus auferstanden? Fodor, der in den USA lebende ungarische Schriftsteller, sucht in seinem Bühnenstück
mit modernen Mitteln die religiös Gleichgültigen zu einer Auseinandersetzung mit dem Christentum zu
bringen.
(Quelle: hoerspiele.dra.de))
→ IMDb,
www.zeit.de
- 1957: Viktoria
(nach einer Novelle von Knut
Hamsun; mit Elisabeth Müller;
als Johannes)
- 1957: Draußen vor der Tür
(nach dem gleichnamigen
Drama
von Wolfgang
Borchert; als Heimkehrer Beckmann)
- 1958: Der kaukasische Kreidekreis (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel von
Bertolt Brecht; als der Sänger)
- 1958: Der Tod auf dem Rummelplatz (als Heino)
- 1958: Die Frau deiner Jugend (als Maurice Vouille)
- 1958/1959: Stahlnetz
(Krimiserie)
- 1959: Affäre
Dreyfus (nach dem Theaterstück "Die Affäre Dreyfus"
von Hans José Rehfisch und
Wilhelm
Herzog über die Dreyfus-Affäre;
als Rechtsanwalt Fernand
Labori)
- 1960: Die
Zeit und die Conways (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von John Boynton Priestley; als Alan Conway)
- 1960: Achtung, Brillenschlange! (als Lehrer Herr Peters;
Kurzinfo: Leo (Eugen Buchholz) kann sich bei seinen
Klassenkameraden nur schwer durchsetzen er ist unbeholfen und ungelenk und seine Brille bringt ihm schnell
den Spitznamen "Brillenschlange". Zudem leidet er darunter, dass seine Mutter
(Jo
Wegener) mit jeder Ausgabe
sparen muss. Während einer Klassenfahrt in ein Ferienheim gerät Leo in einen hässlichen Verdacht
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→
IMDb
- 1960: Ich rufe Dresden (als Klaus Hentschel)
- 1961: Korczak und die Kinder (nach dem Theaterstück von Erwin
Sylvanus über Janusz Korczak; als ein Mann;
Kurzinfo: Niemals so sagt man
hat Janusz Korczak (Friedrich
Domin) in seinem Leben gelogen. Er führt ein Leben
in Liebe und ohne Lüge,
ein Leben für seine 66 Kinder. Ja, der Kinderarzt Dr. Korczak,
Leiter eines jüdischen Waisenhauses
in Warschau, tat für seine Zöglinge
mehr, als vielleicht mancher leiblicher Vater hätte tun können. Er
erzog sie zur
Wahrheitsliebe, indem er die Lüge mied. Nur einmal
sagte er den Kinder nicht die Wahrheit: als sie evakuiert werden
sollten. Jeder im Warschauer Getto wußte, was eine
"Evakuierung"
bedeutete.
Das ist die Geschichte, die Erwin Sylvanus nach einer wahren
Begebenheit auf eine ungewöhnliche Weise dargestellt hat.
Die Personen des Stückes treten nicht sofort in das Geschehen ein.
Man lernt zunächst die Schauspieler kennen und einen
Mann, der vielleicht die Rolle des Spielleiters innehat. Er erzählt
von Korczak, und er unterhält sich auch mit den Darstellern
über das Stück. Erst im Verlauf des Spiels stellt sich langsam die
Identität zwischen Schauspielern und Rollen ein. Regie: Sam Besekow (Quelle:
retro-media-tv.de))
→
IMDb
- 1962: Der Biberpelz (nach der
gleichnamigen
Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann; als Privatgelehrter Dr. Fleischer)
- 1962: Nachruf auf Jürgen Trahnke (nach Motiven des Romans
"Die Studenten von Berlin"
von Dieter
Meichsner; mit Ernst
Jacobi als Jürgen Trahnke; als Robert Bluhm) → web.ard.de,
IMDb
- 1963: Jahre
danach Reunion Day (als ehemaliger Soldat Dave Rubin)
- 1963: Der arme Bitos… oder Das Diner der Köpfe (nach dem
Schauspiel von Jean Anouilh;
Regie: Peter
Beauvais;
als Deschamps/Desmoulins; Kurzinfo: Maxime de
Jaucourd (Klausjürgen
Wussow) lädt einige Freunde und Bekannte zu
einem "Diner der Köpfe" in den Keller eines ehemaligen
Klosters, das einst das Revolutionstribunal beherbergte.
Jeder der Gäste soll als Gestalt aus der Revolutionszeit
erscheinen. Zweck des Essens ist jedoch kein fröhliches Maskentreiben,
sondern ein Kesseltreiben gegen den allseits verhassten Staatsanwalt
des Ortes, Bitos (Joachim Teege)
Gong 19/1963: "Überaus bitteres,
sarkastisches Masken-Spiel, in dem der französische Autor mit
geistreichen Dialogen und
ätzender Schärfe den Hochmut und die "Unbestechlichkeit"
gewisser Prinzipienreiter attackiert und zugleich französische
Nationalhelden von der ersten bis zur vierten Republik verhöhnt. In
der Rolle des Robespierre
(Teege) wird ein sitten- und
gesetzesstrenger Staatsanwalt bei einem makabren "Diner der Köpfe"
mit historisch getarnten Argumenten aus seiner
Selbstsicherheit aufgeschreckt und lächerlich gemacht." (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1963: Der Mann aus England (als Walter Roeder)
- 1963: Strandgeflüster
(als Direktor Meyer) → IMDb
- 1963: Der Parasit (nach der Komödie von Friedrich
Schiller, basierend auf dem Lustspiel "Médiocre et
rampant, ou le Moyen de parvenir"
von Louis-Benoît Picard;
als der Heuchler Selicour)
- 1963: Das Wunder des San Gennaro (nach dem Buch "Das Blut des San Gennaro"
von Sándor
Márai über das
Blutwunder
des San
Gennaro; als Padre Carmini, ein Franziskaner; Kurzinfo: Ein berühmter Gelehrter stürzt in stürmischer
Nacht von einem Aussichtsfelsen bei Neapel in den Tod. Der Professor lebte seit zwei Jahren als
"displaced person" in Italien,
nachdem er aus einem Ostblockland geflüchtet war. Die Polizei versucht nun zu klären, ob es sich um Unfall, Selbstmord oder
Mord handelt. Eindrücke, die der Professor und seine Lebensgefährtin
(Manja Wodowoz) bei der Vorbereitung des berühmten
Wunders des San Gennaro im Dom von Neapel gewannen, könnten ein letzter, entscheidender Anstoß zum Geschehen in
der Unglücksnacht gewesen sein. Aus einer Begegnung jener schönen fremden Signora mit einem einfachen Priester und aus
Gesprächen zwischen dem Polizeipräsidenten (Willy
Trenk-Trebitsch)
und einem mit dem Professor befreundeten
Pater (Paul Edwin Roth) entstehen Persönlichkeit und Leben eines Menschen, der den Glauben besaß, die Welt um den Preis
des eigenen Opfers von der Angst unserer Zeit befreien zu können
Gong 41/1963: Spiel nach einem Roman des ungarischen Schriftstellers Sándor Márai. Die unhaltbare theologische Konstruktion
der als möglich hingestellten Welterlösungslehre durch Selbstmord bedingt Vorbehalte.
Gong 44/1963 schrieb in seiner Kritik: "Selten hat ein Fernsehspiel einen so zwiespältigen Eindruck hinterlassen wie
dieser ins Optisch-akustische übertragene Roman. Begeisternd die filmische, technische Seite von den transparenten Wellen
des Anfangs über den geschickt ineinandergeschobenen Doppeldialog zurück zu den Wellen; fast peinlich aber die übersteigerte
Darstellungskunst aller Schauspieler. Die Regie (Sam Besekow) hatte im Bestreben, italienisches Temperament spielen zu
lassen, offenbar des Guten zuviel getan. (
) Die Handlung an sich verquickte leider das viel wichtigere brennende Problem
der "überzähligen" Flüchtlinge mit einer absurden Welterlösungstheorie. (
) So blieben dem ratlosen Zuschauer schließlich
nur die Fragen: War das alles nun nicht mehr als ein gutgemachter Unsinn? Oder konnte das Spiel vielleicht da und dort doch
ein wenig zum Nachdenken, zur Klärung der eigenen Position anregen?"
Hörzu 44/1963 schrieb in ihrer Kritik: "Das Donnerstag-Fernsehspiel (
) führt uns die Konflikte eines an sich zweifelnden
Welterlösers in Gesprächen seiner Freundin und seines Freundes mit dritten vor. Bei dieser Klärung wird so viel künstlich
vernebelt und wird so viel auf der Stelle getreten, dass der Zuschauer ungeduldig gemacht und verwirrt wird. Die Regie,
die Dokumentaraufnahmen nutzte, trug mit ihren scharfen Akzenten dazu bei. So bleibt zumindest fraglich, ob auch diese
Sendung ein Gewinn war."
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1963: Der Klassenaufsatz (als Geiger)
- 1963: Das Band (nach
dem Schauspiel von August
Strindberg; als der Baron)
- 1964: Haus Herzenstod (nach dem Schauspiel von George
Bernard Shaw; als Randall Utterword) → IMDb
- 1965: Acht Stunden Zeit (als Notar Lenoir)
- 1965: Gestatten,
mein Name ist Cox (Krimiserie nach den gleichnamigen
Kriminalromanen von Alexandra und
Rolf Becker
alias Malcolm F. Browne; mit Günter Pfitzmann; als Privatdetektiv Mr. Paddison ab
der 2. Staffel) → Wikipedia
- 1966: Die
Gentlemen bitten zur Kasse (Dreiteiler über den spektakulären
Postzugraub
in Großbritannien
am 8. August 1963; als Anwalt Peter
Masterson) → Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1966: Der Mann aus Brooklyn (als Grant Steadman)
- 1966: Die Nacht zum Vierten (nach
dem Theaterstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt;
als
Chefinspektor Roberts,
Leiter des Morddezernats)
- 1966: Weiß gibt auf (als
Staatsanwalt Dinsdale)
- 1967: Die Gefährtin (als
Schulfreund Boleslaw)
- 1967: Lobby Doll und die Sitzstangenaffäre – Eine
erdachte Rekonstruktion (mit Hans
Putz als Lobby Doll;
als Abgeordneter Nossel)
- 19671968: Sherlock
Holmes (6-teilige Serie nach den Sherlock-Holmes-Abenteuern
von Sir Arthur Conan Doyle;
als Dr. Watson, Erich
Schellow als Sherlock Holmes)
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"Sherlock Holmes":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Erich Schellow (r.) als
Meisterdetektiv Sherlock Holmes
und Paul Edwin Roth
als Dr. Watson
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Krimiserie
erneut Anfang Juni 2021
auf DVD herausbrachte.
→ Info
innerhalb dieser HP
sowie Die
Krimihomepage
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- 1968: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Georg Frick in der Folge 36 "Die Reifenspur")
- 1968: Eine Krankheit genannt Leben
(nach dem Roman "Zeno Cosini" von Italo Svevo;
als Dr. S.)
- 1968: Der Fall Tuchatschewskij
(über Michail
Nikolajewitsch Tuchatschewski, dargestellt von Helmut
Wildt;
als Kliment Jefremowitsch Woroschilow)
- 1969: Kapitän
Harmsen (Serie mit Hans Musäus;
als Störmann in Folge 2 "Das Wrack")
- 19691970: Meine Schwiegersöhne und ich
(Serie;
als Verleger Brauer)
- 19691975: Der Kommissar
(Krimiserie
mit Erik Ode)
- 1970: Morgen, ein Fenster zur Straße (nach dem Theaterstück
"Demain une fenêtre sur rue" von Jean-Claude
Grumberg;
als Paul Gerlach; Kurzinfo: In dem Bühnen-Erstling
des französischen Dramatikers Jean-Claude Grumberg die deutsche
Erstaufführung endete vergangenes Jahr in Düsseldorf mit einem
Eklat beobachtet eine Spießerfamilie vom Wohnzimmerfenster
aus den Bürgerkrieg auf der Straße. Regie: Dieter Schlotterbeck (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1970: Totentanz (nach dem Schauspiel von August
Strindberg; Regie: Hans-Reinhard Müller;
als Kurt; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Kapitän Edgar (Will
Quadflieg) und seine Frau Alice (Elfriede
Kuzmany), die in einem Festungsturm
auf einer Insel leben, sind seit 25 Jahren verheiratet und spüren
die Unerträglichkeit des Zusammenlebens, aber sie können nicht
voneinander loskommen. "Nur der Tod kann uns trennen. Das
wissen wir. Wir warten auf ihn. Den Befreier". In diese
Atmosphäre
des Hasses und der Qual bricht eines Tages Kurt (Paul Edwin Roth)
ein, die einstige Jugendliebe der Frau und der einzige
Freund des Mannes … Strindbergs düsteres Drama über eine
Ehe, die für beide Partner eine Hölle von Hass und Demütigung
ist.
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1970: Die U-2-Affäre (über den Fall um Francis
Gary Powers, dargestellt von Michael
Degen; als Senator Keafe) → IMDb
- 1971: F.M.D. Psychogramm
eines Spielers
(über Fjodor
Michailowitsch Dostojewski;, dargestellt von
Paul
Albert Krumm; als Verleger Stellowski)
- 1971: Die Halsbandaffäre (über die so genannte "Halsbandaffäre";
als Pariser Juwelier Charles Böhmer) → IMDb
- 1972: Hamburg
Transit (Krimiserie; als Herr Wagenbusch in Folge 19 "Mord
auf Spesenkonto")
- 1972: Unsere heile Welt (Serie; als Herr Totenuhl)
- 05. Aufstand der Sklaven
- 07. Die Stunde der Wahrheit
- 1972: Rechtsprechung Szenische
Rekonstruktion des Prozesses gegen Dr. John Bodkin Adams
(mit Rudolf
Schündler als Dr. John Bodkin Adams (18991983); als Dr.
Harris)
- 1972: Alpha
Alpha (Serie; als Dr. Walter in Folge 6 "Der
Weltfriede")
- 1972: Der
Illegale (Dreiteiler mit Götz
George; als Lohmann in Teil 3) → Wikipedia,
Die
Krimihomepage
- 1972: Agent aus der Retorte (Dokumentarspiel um einen großen Bluff des britischen Geheimdienstes
während des 2. Weltkrieges; als Dr. Blackwood)
- 19721982: Tatort
(Krimireihe)
- 1973: Krieg im dritten Stock (nach dem Schauspiel von Pavel
Kohout; als Dr. Emil Blaha) → IMDb
- 1973: Der
Bastian (Serie mit Horst Janson; als Herr Freude in der Folge
8 "Bastian
lernt balzen")
- 1973: Wurm im Bau ("Klamödie" von und mit Dieter
Hildebrandt; als Dr. Zwinkers) → IMDb
- 1974: Fliegen und Stürzen Porträt der Melitta Schiller-Stauffenberg
(mit Cordula
Trantow; als Oberrat) → IMDb
- 1974: Arme klauen nicht (als Dr. Böhlinger)
- 1974: Eine
geschiedene Frau (6 Teile mit Inge
Meysel; als Dr. Frank Wegener)
- 1974: Unter
einem Dach (Hoteserie; als Helwig in Folge 1 "Der
Stromausfall")
- 1975: Memento Mori (als Eric)
- 1975: Im
Auftrag von Madame (Krimiserie; als Rechtsanwalt Crawler in
Folge 32 "Das
Testament")
- 1975: Kommissariat 9 (Krimiserie (als Dr. Harnisch in Folge 7 "Potemkin
lässt grüßen")
- 1975: Berlin 0:00
bis 24:00
(Serie; als Manfred Elvendroeckd in Folge 2 "Der
Findling")
- 1975: Eurogang
(Krimiserie; als Rodewald in der Folge 2 "Blüten für Frankfurt")
- 19751977: Sonderdezernat K1
(Krimiserie)
- 1976: Gesucht wird
(Serie; als Karl Kirsten in Folge
5 "Bernhard Lippert")
- 1977: Todestanz (nach dem Schauspiel "Totentanz" von August
Strindberg; Aufführung: "Theater
in der Josefstadt";
Regie: Rudolf
Noelte; Premiere: 06.11.1974; mit Bernhard
Minetti als Edgar, Elfriede Rückert
als Alice;
als Kurt) → IMDb,
josefstadt.org,
theatertexte.de
- 1977: Nicht von gestern
(als
Senator Hedges)
- 1978: Heinrich
Heine (Zweiteiler über Heinrich
Heine, dargestellt von Christoph Bantzer:
als Justizrat)
- 1978: Väter und Söhne (nach dem gleichnamigen
Roman
von Iwan Turgenew; als
Gutsbesitzer Nikolai Kirsanow,
Vater von Arkadi;
Kurzinfo: Existentielles Drama um zwei kritische und philosophierende Studenten im zaristischen Russland von 1859. Detailgenau
und wortgetreu nach Turgenjews Roman umgesetzt. Inhalt: Im Jahre 1859 besucht der Medizinstudent und Sozialrevolutionär
Basarow (Dieter
Laser) zusammen mit seinem Studienfreund Arkadi (Siegmar
Solbach) dessen väterlichen Gutshof in der russischen
Provinz. Basarow ist Nihilist; er stellt die traditionellen Werte der Vätergeneration radikal in Frage. Er erkennt den
Grundwiderspruch dieser Gesellschaft, das Gerede von Humanität einerseits, während andererseits die Bauern von den
Gutsbesitzern gezüchtigt und ausgebeutet werden. Trotz seines reformerischen Denkens bleibt Basarow jedoch ein Abbild der
alten Gesellschaft; er ist unfähig, sich von dem Althergebrachten ganz zu lösen und bleibt so den verhassten
Wertmaßstäben
verbunden. Nach einer ausweglosen Liebe und angesichts der für seine Ideen wenig aufgeschlossenen Bauern wird er
schwermütig und verliert mehr und mehr den Glauben an seine Ideale. (Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 19551988,
herausg. vom "Hessischen Rundfunk" (Frankfurt 1989) bzw. deutsches-filmhaus.de)) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1979: Freiheit,
die ich meine (Sechs Episoden zum Thema Religionsfreiheit über
Christen und Marxisten in der DDR;
als Professor Schulz) → www.zeit.de
- 1980: Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger
(Krimiserie mit Beppo
Brem; als Major von Blecheisen
in Folge 3.07 "Der Büffel vom Ödmoor")
- 1980: St.
Pauli-Landungsbrücken (Serie; als Siegmund Clasing in der Folge
33 "Clasing & Sohn")
- 1980: … und raus bist Du (als Professor Brieger;
Kurzinfo: "Die "Geschichte einer unmöglichen Liebe" sei es geworden
und ein "Film über das tagtägliche Versagen der linken Intelligenz im menschlichen Umgang mit dem "Proleten"":
Peter Stripp, erfolgreicher TV-Spiel-Autor ("Nach der
Scheidung"), zeigt das Debakel eines Ex-Häftlings, der in einer
Studentengruppe gesellschaftliche Geborgenheit sucht. Regie: Peter
Schulze-Rohr (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1981: Die Baronin Fontane
machte sie unsterblich (als Reichstagsabgeordneter; Kurzinfo: Fernsehspiel
von Horst Budjuhn
und Ekkehard Beyer (Regie: Lutz
Büscher) über Elisabeth
Baronin von Ardenne (geborene Elisabeth Freiin und Edle von Plotho)
die 1886 Anlass für ein Duell mit tödlichem Ausgang und Vorbild für Theodor
Fontanes berühmte Romanfigur Effi
Briest
wurde. (Quelle: spiegel.de);
mit Marianne Hoppe (Elisabeth,
alt; Iris Berben
(Elisabeth, jung))
- 1982: Kreisbrandmeister Felix Martin
(Serie mit Wolfgang
Kieling; als Monsieur Duval in Folge 1 "Die
Todeswolke")
- 1982: Unheimliche
Geschichten (Serie; als Makler Preben Wannemaker in Folge 3
"Zwei
Augen im Dunkel")
- 1982: Zwei
Tote im Sender und Don Carlos im PoGl (als Mitglied des Fernsehrats)
- 1983: Es
gibt noch Haselnußsträucher (nach einem Roman von Georges
Simenon; mit Heinz
Rühmann;
als Gabillard) → prisma.de
- 1984: Die Friedenmacher (als Maxim
Litwinow; Kurzinfo: Das Live-TV-Spiel um die Mechanik der Weltkrise von 1938
(Buch: Matthias Esche) nennt der NDR "ein Drama der Macht, ein Abbild menschlichen Hoffens und Irrens,
eine Geschichte des Scheiterns von Männern, die sich nach Frieden sehnten und doch den Weg zum Krieg öffneten".
Regie: Stanislav Barabáš (Quelle: spiegel.de))
→
IMDb
- 1985: Der Alte
(Krimiserie; als Wolfgang Brück in der Folge 90 "Flüstermord")
- 1985: Tegtmeier!
(6-teilige Serie mit Jürgen
von Manger; als Chefarzt in der Folge 5 "Gift und
Galle")
- 1985: Die Schwarzwaldklinik (Serie; als Amtsrichter in der
Folge 10 "Der Kunstfehler")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch),
felix-bloch-erben.de, deutsche-biographie.de, theaterderzeit.de)
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- 29.12.1948: "Die
schmutzigen Hände" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jean-Paul Sartre (als KP-Mitglied Hugo)
- 16.04.1949: "Ann
Rutledge" nach dem Theaterstück von Norman
Corwin über Ann Rutledge, angeblich die erste Liebe von
Abraham Lincoln (als Abraham Lincoln)
- 01.07.1949: "Tat und Sühne des Studenten Radionomanowitsch Raskolnikoff" nach dem Roman "Schuld und Sühne"
von Fjodor Dostojewski (als Raskolnikoff)
- 23.09.1949: "Der
gestiefelte Kater" nach der gleichnamigen
Komödie von Ludwig Tieck (als Gottlieb)
- 12.02.1950: "Greenwood
überlistet das Schicksal" von Karl-Heinz Gies (als George, der Geselle, etwa 22 Jahre)
- 23.03.1950: "Die
Bürger von Calais" nach dem Roman von Marianne
Langewiesche (als George)
- 04.10.1950: "Die
Teufelsgeige", Krimi von Lutz Neuhaus, Walter Jensen (als Agathon)
- 08.11.1951: "Stimmen
über dem Fluß" von Wolfdietrich Schnurre (als
der junge Mann)
- 28.05.1952: "Asternplatz"
von Heinz Oskar Wuttig (als Bartelt)
- 15.10.1953: "Die
Gefangenen" nach dem Schauspiel von Stefan Barcava (als
Kriegsgefangener Hans Lauterbach)
- 13.12.1954: "Christoph
Columbus" von Charles Bertin über
Christoph
Kolumbus, gesprochen von Ernst
Wilhelm Borchert
(als Alonzo Quintanilla, 1. Offizier)
- 17.07.1956: "Die
seltsamste Liebesgeschichte der Welt" von Peter
Hirche (als Er)
- 21.10.1956: "Ciske,
die Ratte", Krimi nach dem Kinderbuch "Ciske de Rat"
von Piet Bakker (als Lehrer Bruis)
- 14.01.1957: "Die
Ballade vom halben Jahrhundert" von Leopold Ahlsen (als
Paul Kronenburg)
- 06.02.1957: "Durchreise"
von Paul Hengge (als Günther)
- 29.05.1957: "Albert
Ballin" von Otto
Zarek über den Hamburger Reeder Albert
Ballin, gesprochen von Martin Held
(als Ballins Generalsekretär bzw. späterer Reedereidirektor Bernhard Huldermann)
- 06.08.1957: "Der
Herr von Toulon" von Alix du Frênes (als Marais)
- 25.08.1957: "Unwiederbringlich"
nach dem gleichnamigen
Roman von Theodor Fontane (als Graf Helmuth Holk)
- 07.11.1957: "Der
Mann von den Thermopylen" nach dem Theaterstück von Ada
F. Kay (als Krieger Pantites,
Mitglied von König Leonidas
Truppen bei der Schlacht
bei den Thermopylen)
- 16.01.1958: "Feinde"
von Johannes Hendrich (als Andreas)
- 20.01.1958: "Steppenverhör"
nach dem gleichnamigen
Roman von Werner Helwig (als Deserteur Bruce
Ellington)
- 30.06.1958: "Der
Schuldendieb", eine Funkkomödie von Hellmut von Cube
(als der Verteidiger)
- 07.09.1958: "Das
Versäumnis" von Griselda Erm (als der zu Zuchthausstrafe verurteilte Mörder Hans Bornemann)
- 01.10.1958: "Die
Hölle liegt nicht weit vom Himmel" von Fritz Möglich (als Fallschirmjäger Wayne Lockwood)
- 30.10.1958: "Raskolnikoff" nach dem Roman "Schuld und Sühne"
von Fjodor Dostojewski (als Raskolnikoff)
- 04.03.1959: "Zwischen
Nacht und Tag" von Günter Jannasck (als einstiger Offizier Martin Grentz)
- 09.03.1959: "Das
Rikchen aus Preetz" von Dieter Meichsner (als Detlef von Nassow-Witterstein)
- 30.06.1959: "Lichter
und Schatten", zwei jugoslawische Hörspiele von Đorđe Lebović (19282004) (als Tenor)
- 14.07.1959: "Das
Tagebuch der französischen Bürgerin Désirée Clary" nach dem Roman "Désirée" von
Annemarie Selinko
über Désirée Clary (verheiratete Désirée Bernadotte),
gesprochen von Chariklia
Baxevanos (als Joseph Bonaparte)
- 18.09.1959: "Nellys
Papa" von Heinz Ulrich (als Harry, Mann von Eva)
- 11.12.1959: "Sappho"
nach dem Versdrama von Lawrence
Durrell (als Phaon, Bruder des Pittakos)
- 05.01.1960: "Der
Transport" von Wolfgang
Altendorf (als Leutnant Bleckmesser)
- 20.04.1960: "Das
Teleskop" nach dem Theaterstück "The Telescope"
von Robert Cedric Sherriff (als George Mayfield)
- 17.06.1960: "Ich
rufe Dresden" nach dem gleichnamigen
Fernsehspiel von Matthias Walden (als Klaus Hentschel)
- 26.07.1960: "Die
Lachmöwe" von Alix du Frênes (als Marcel)
- 16.10.1960: "Traumulus"
nach der Tragikomödie von Arno
Holz, Oskar Jerschke
(als Rechtsanwalt Falk) → Verfilmung 1936
- 17.03.1961: "Spuren
im Sand" von Kazimierz Strzalka (als Herbert Polo)
- 07.06.1961: "Der
Ring des Soth" nach der Erzählung von Arthur
Conan Doyle (als Dr. John Smith)
- 17.11.1961: "Das
Spiel von Elsenberg" von Marian-Georges Valentini (als der Reisende)
- 22.08.1962: "Bridge
mit Onkel Tom", Krimi von Robert
Cedric Sherriff (als Bradley)
- 18.12.1962: "Lehmann"
von Peter Hirche (als Nigel, der Erzähler)
- 20.05.1963: "Die
eigene Spur" von Karlheinz Knuth (als Privatdetektiv Jo)
- 21.04.1964: "Lieber
Herr Braun" von Karlheinz Knuth (als Herbert Braun)
- 21.10.1964: "Das
Eis von Cape Sabine" von Joachim
Maass (als Commander Banister)
- 31.03.1965: "Rien
pour rien", Krimi von Charles Maître (als Serge Voisard)
- 17./23.07.1965: "Mathilde
Möhring" (2 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Theodor Fontane (als
Sprecher) CD-Edition
- 01.10.1965: "Die
Treppen" von Ingo Golembiewski (als Robert)
- 10.11.1965: "Unsere
kleine Stadt" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Thornton
Wilder (als Sprecher)
- 06.03.1966: "Eine
Faust voll Geld", Krimi von Henry
Slesar (als Irving Randall)
- 15.05.1966: "Einer,
der nicht ausreißt", Krimi von Henry Slesar (als Ex-Häftling Milton Potter)
- 25.02.1967: "Der
Sonnenmensch" von Zimra Miko (als Richter Peter)
- 21.06.1967: "Auf
dem Moor" von Antti Kalevi Hyry (als "Ich")
- 15.08.1967: "Tohuwabohu",
Krimi von James G. Harris (als Dr. Twist)
- 28.08.1967: "Umgang
mit Bären" von Karlheinz Knuth (als Gregor)
- 30.12.1967: "Quallen
im Sand" von Kazimierz Korcelli (als Schriftsteller Edward)
- 08.04.1968: "Emanzipation",
drei Variationen von Hans Kasper (als der Psychiater)
- 01.02.1969: "Die
Kraftprobe" von Michael Davies (als Arthur Springer)
- 16.04.1969: "Der
Tod des Ministers" von Georg Heine (als der Kontaktmann)
- 21.04.1969: "Die
Macht der Lüge" von Willy
Kramp (als der Hauptmann / Erzähler)
- 19.05.1969: "Ortschaften"
von Anne Dorn (als Albert)
- 07.06.1969: "Ein
sonderbarer Fahrgast" von Tymoteusz Karpowicz (19212005) (als der Fahrgast)
- 11.10.1969: "Ein
sonniger Nachmittag" von G. W. Pfeifer (als Herr Lamzus)
- 25.10.1969: "Monologe
in Monaco" von Joachim
Burkhardt (als der Prister)
- 14.03.1971: "Die
Vampire nehmen Jesus vom Kreuz" von Reinhold Kimmel (als Erzähler)
- 30.07.1971: "Herrn
Mahtinens Meinung ist frei" von N. N. (als Chefredakteur Herkko Kurvinen)
- 11.02.1972: "Ballett"
von Michael Tonecki (als Joachim)
- 13.08.1972: "Der
Segen einer reichen Fantasie" von Robert Bloch (als Mr. Logan)
- 31.01.1973: "Ein
nahezu göttlicher Irrtum" von Ivan Bukovčan (19211975)
(als Professor Jordan)
- 26.11.1973: "Mord
im Morgengrauen", Krimi von Charles Cohen (als Amateur-Kriminologe Tim)
- 21.01.1974: "Krähwinkel
73" von Otto
Heinrich Kühner (als Chronist / Erzähler)
- 10.04.1974: "Verdacht.
Stimmen einer Landstadt", Krimi von Guntram Vesper (als
der Referent)
- 24.06.1974: "Een
Keerl warrn", niederdeutsches Hörspiel von Hilda
Kühl (als Regierungsrat Mertens)
- 21.09.1974: "Oblonski
vor der Tür" von Paul
Barz (als Herr Oblonski)
- 23.10.1974: "Das
da damals" von Shin'ichi
Hoshi (als Richter)
- 27.11.1974: "Frau
Violets Haus" von Ruth Rehmann (als Herr Kramer)
- 14./15./17.12.1974: "Effi
Briest" (3 Teile) nach dem gleichnamigen Roman von
Theodor Fontane (als der Sprecher) CD-Edition
- 17.04.1975: "Nachruf"
von Willy H. Thiem (als Erminio Pescara)
- 26.09.1975: "Genoveva
oder Die weiße Hirschkuh" nach dem Theaterstück von
Julie Schrader (als Wilhelm
II.)
- 19.03.1976: "Berlin,
letzte Ausgabe!" von Ernst Toller (als Lord Cushendon)
- 01./15./29.12.1976: "Der Flug des Ikarus" nach dem
Roman "Le vol d'Icare" von Raymond Queneau,
Teil 1,
Teil 2,
Teil 3 (als Hubert)
- 29.06.1977: "Der
letzte Tag von Lissabon" von Günter
Eich, Ilse Aichinger (als Gefangener) → Wikipedia
- 22.08.1977: "Ohm
Asmus", Mundarthörspiel von Friedrich
Hans Schaefer (als Herr Behrmann)
- 04.10.1977: "Der
Music-Man", Krimi von Eva Maria Mudrich (als Herr
Braun)
- 12.12.1977: "Philidors
Verteidigung" von Günter
Eich (als der Vater) → Wikipedia
- 31.07.1978: "De
Deern vun'n Fjord", niederdeutsches Hörspiel nach Hrafn
Gunnlaugsson (als Erzähler)
- 20.02.1980: "Jahrzeit"
von Shulamit Arnon (als Jampolsky)
- 05.04.1980: "Die
Stunde des Huflattichs" von Günter
Eich (als der Vater) → Wikipedia
- 21.01.1982: "Abendstern"
von Hjalmar Söderberg (als der Doktor)
- 21./28./09./95.10.1982: "Die
Aeneis" (3 Teile) nach dem gleichnamigen Epos von
Vergil (als Erzähler) CD-Edition
- 12.05.1983: "Alte
Männer" von Jörg-Michael Koerbl (als Franz)
- 07.04.1984: "Hotel
der grauen Schmerzen" nach der Erzählung "Herbst" aus dem Novellenzyklus
"Heiraten"
von August Strindberg (als Hotelier)
- 08.07.1984: "Es
riecht nach Brauerei", Krimi von Melchior Schedler (als
Dr. Geyer/die Honoratioren)
- 24.11.1984: "Requiem
für einen spanischen Landmann" von Ramón
José Sender (als Herzog)
- 09.01.1985: "Obergoldig" von Melchior Schedler (als
"Zwei")
- 08.05.1985: "Ächtung
des Kriegers" nach dem Theaterstück von Georg
Kaiser (als Greis Kephalos, Freund von Sokrates)
- 06.06.1985: "Von
Angesicht zu Angesicht", Krimi von Maurice Roland, André Picot (als Willy Schmitter)
- 1985: Zwei Stücke von von Ingomar von
Kieseritzky (als Schriftsteller Hiob D. Schultze)
- 10.11.1985: "Clara
oder die drei Formen des Irrsinns" von Hans Kasper
(als Herr Genie, Erfinder eines Klaviers)
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