Filmografie / Hörspiel
|
|
Franz Rudnick wurde am 13. Oktober 1931 in Berlin geboren und wuchs auch
dort auf. Nachdem er seine Ausbildung an der Schauspielschule des "Deutschen Theaters"1)
in Berlin abgeschlossen hatte, gab er am Theater in Halberstadt1) sein
Bühnendebüt. Weitere Verpflichtungen führten Rudnick nach Schwerin, Dresden und Magdeburg
sowie in Berlin an die "Tribüne"1). Zur Spielzeit 1972/73 wurde er an
das "Deutsche Schauspielhaus"1) nach Hamburg berufen, 1977 wechselte er an die
"Münchner Kammerspiele"1). Auf der Bühne glänzte er mit vielen Rollen seines
Fachs, interpretierte beispielsweise Schillers "Don Carlos"1) ebenso
beindruckend wie die Titelfigur in dem Stück "Der arme Bitos oder Das Diner der Köpfe"
von Jean Anouilh1).
Weitere wichtige Rollen waren unter anderem der Bürgerssohn Brackenburg in
dem Goethe-Trauerspiel "Egmont"1), der Mortimer in
dem Schiller-Drama "Maria Stuart"1)
oder der bestechliche Beamte Chlestakow in der Komödie "Der Revisor"1)
von Nikolai Gogol1).
Einen enormen Bekanntheitsgrad erlangte Franz Rudnick ab Mitte der 1960er Jahre
durch Film und Fernsehen. Auf dem Bildschirm präsentierte er sich unter
anderem 1965 in einer Episode der
legendären Krimiserie "Gestatten, mein Name ist Cox",
wenige Jahre später war er zu einem vielbeschäftigten Darsteller vor der
Kamera avanciert. Auf der Leinwand trat er mit prägnanten Nebenrollen auch
unter dem Namen "Francis J. Rudnyck" eher seltener in
Erscheinung, so in dem Krimi "Schüsse aus dem Geigenkasten"1) (1965)
oder neben Horst Frank in Fritz Umgelters Kriegsfilm "Eine Handvoll
Helden"1) (1967). Es folgten Streifen wie
die Literaturadaption "Der Turm der verbotenen
Liebe"1) (1968) oder die Simmel-Verfilmungen
"Liebe ist nur ein Wort"1) (1971) und "Der Stoff, aus dem die Träume
sind"1) (1972). Rudnicks weitere Arbeiten für das Kino waren unter anderem
das von Louis Malle1)
in Szene gesetzte Geschichtsdrama "Lacombe, Lucien"1) (1974),
Manfred Purzers1) Hans Habe-Adaption "Das Netz"1) (1975)
unter anderem mit Mel Ferrer,
Elke Sommer und
Klaus Kinski, sowie
das Drama "Die
bleierne Zeit"1) (1981),
gedreht von Margarethe von Trotta1) angelehnt an die
Biografien der beiden Schwestern Christiane
und Gudrun Ensslin1) → Übersicht
Kinofilme.
Doch Rudnicks Hauptdomäne war das Fernsehen, welches dem sympathischen Schauspieler
in Dokumentarspielen, Literaturadaptionen, Komödien und Krimis sowie Serien
immer wieder prägnante Rollen bot.
Man erlebte ihn beispielsweise als Senator Henderson in dem
Dokumentarspiel "Der
schwarze Freitag"1) (1966) neben
Curd Jürgens,
er wirkte in den Mehrteilern "Verräter" (1967), "Nobile Sieben Wochen auf dem
Eis"2) (1967), "Einmal im Leben Geschichte eines Eigenheims" (1972),
"Der
Illegale" (1972), "Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski" (1974),
"Tödliches
Geheimnis" (1980) oder "Tod
eines Schülers" (1981) mit.
|
|
DVD-Cover zu "Nobile Sieben Wochen auf dem Eis", dem
Zweiteiler über die Nordpol-Expedition1)
von General
Umberto Nobile1) im Mai 1928, sowie Szenenfoto mit
Günter Mack als Umberto Nobile (r.)
und Franz Rudnick
als Ingenieur der italienischen Marine und Expeditionsteilnehmer
Felice Trojani1)
Mit
freundlicher Genehmigung von Pidax
Film,
welche die Produktion am 20. Januar 2017 auf DVD herausbrachte. |
Rudnick zeigte er sich in Krimis wie "Kim Philby war der dritte Mann"3) (1969),
"Verrat ist kein Gesellschaftsspiel"3) (1972),
"Ein Toter stoppt den 8 Uhr 10"3) (1972), oder
verschiedene "Tatort"-Folgen wie unter anderem "Ein ganz gewöhnlicher Mord"1) (1973),
"Weißblaue Turnschuhe"1) (1973),
"30 Liter Super"1) (1979)
und zuletzt "Die Brüder"1) (1988). Zu Rudnicks
Krimi-Auftritten zählten auch die Dauerbrenner "Der Alte", "Der
Kommissar", "Derrick", "Großstadtrevier" und
"Ein Fall für Zwei".
In der US-amerikanischen Produktion "Die 21 Stunden von München"1)
(1976, "21 Hours at Munich" über das Münchner
Olympia-Attentat1) bei den Olympischen Sommerspielen 19721)
mit unter andrem William Holden
(Polizeipräsident Manfred Schreiber1)) und
Franco Nero
(Terroristenführer Issa) stellte er den
Walther Tröger1), Bürgermeister des Olympischen Dorfes
dar, in "Reinhard Heydrich Manager des Terrors" (1977) mit Dietrich Mattausch als
SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich
den SS-Reichsführer Heinrich Himmler.
In dem TV-Spiel "Die Judenbuche" (1980) nach der gleichnamigen
Novelle1) von Annette von Droste-Hülshoff1) verkörperte er
den Freiherrn von Haxthausen1), Bernd Fischerauer1)
besetzte ihn als Dr. Bodenheim in dem Vierteiler "Blut und Ehre: Jugend unter Hitler" (1982),
Heinz Schirk1) als Staatsbeamten Friedrich Wilhelm Kritzinger1) in
seinem Dokumentarspiel "Die Wannseekonferenz"1) (1984) und
Thomas Engel1)
als Inspektor Appleton in dem Durbridge1)-Thriller "Plötzlich und unerwartet"3) (1985).
Rudnick tauchte bei den "Drombuschs"1) (19831985)
ebenso auf wie in der Serie "Büro, Büro"1) (1983/84) oder
in dem Quotenrenner "Die Schwarzwaldklinik"1) (19851987), wo er sich etliche Folgen lang als Anästhesist Dr. Gerd Wolter um die Patienten der legendären Klinik kümmerte.
Zu seinen weiteren Arbeiten vor der TV-Kamera zählen die Serie "Die
Wilsheimer"1) (1987),
der Krimi "Nervenkrieg"2) (1997)
aus der Reihe "Zwei Brüder"1)
mit Fritz Wepper
und Elmar Wepper,
die Familienkomödie "Hotel Mama Die Rückkehr der Kinder" (1997)
und das Ilse Werner-Special "Eine Frau mit Pfiff" (1998),
gesendet anlässlich des 60. Bühnenjubiläums der Künstlerin.
In nachhaltiger Erinnerung bleibt Rudnick mit der Figur des Kriminaldirektors Dr. Dietl, den er seit 1997
in der populären Krimiserie "SOKO 5113"1)
mimte. Seinen letzten Fernsehauftritt hatte Franz Rudnick am 1. Januar 2003 in
der "SOKO 5113"-Episode "Das Geheimnis von Blandford Castle"2)
mit der Doppelrolle des Dr. Dietl bzw. des Lord Shelton, der in seinem
Rollstuhl tot aufgefunden wird → Übersicht TV-Produktionen.
Darüber hinaus machte sich der Schauspieler als Sprecher einen Namen, stand im Synchron-Studio und
wirkte bei verschiedenen Audio-Produktionen mit; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Als
Synchronsprecher lieh er in zahllosen Produktionen vielen bekannten Schauspielern seine Stimme,
beispielsweise James Cromwell1)
(u. a. "Salem's
Lot Brennen muss Salem"1), 2004), Martin Landau1)
("Im Netz der Lügen", 1992) und Christopher Plummer
("Der Mann, der König sein wollte"1),
1975). Seine bekannteste Synchronrolle ist der Gunnery Sergeant Hartman (R. Lee Ermey1)) in dem
Anti-Kriegs-Streifen "Full
Metal Jacket"1) (1987) von Stanley Kubrick1) → mehr bei
synchronkartei.de.
Franz Rudnick starb am 13. Oktober 2005,
am Tag seines 74. Geburtstages, nach längerer Krankheit in einer Münchener Klinik;
die letzte Ruhe fand er auf dem Nienstedtener Friedhof1) in Hamburg → Foto der
Grabstelle bei Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Der Schauspieler war mit seiner
Kollegin, der Schauspielerin und Autorin Susanne von Loessl1) verheiratet.
|
|
Siehe auch Wikipedia
|
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) Die
Krimihomepage
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), fernsehserien.de, Die
Krimihomepage, filmportal.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie
mit Heidelinde
Weis und Claus
Biederstaedt; als Automechaniker in Folge 14 "Die Urlaubsreise")
- 1965: Landarzt Dr. Vandamme (Dokumentarspiel
mit Günter
Strack über den belgischen Ärztestreik 1964; als Dr. Claude Lafarge)
- 1965: Unsterblichkeit mit Marschmusik (als Dr. Kröningk)
→ IMDb
- 1965: Willkommen in Altamont (nach
dem Drama von Thomas
Wolfe; als McIntyre)
- 1965: Gestatten,
mein Name ist Cox (Krimiserie nach der Romanserie von Rolf
und Alexandra Becker,, mit Günter Pfitzmann;
als James Miller in Folge 2.11 "Mord mit umgekehrten Vorzeichen")
- 1966: Der Fall Hau (über
den authentischen Fall des Juristen Dr. Carl
Hau = Werner
Bruhns; als Staatsanwalt)
→ Die
Krimihomepage
- 1966: Der Fall Kapitän Behrens Fremdenlegionäre an Bord
(mit Wolfgang Preiss;
als Legionär Witte)
- 1966: Preis der Freiheit (als Politstellvertreter)
- 1966: Der Verrat von Ottawa (Rekonstruktion
der Geschehnisse um Igor
Gusenko = Werner
Bruhns; als Dr. Nunn May)
- 1966: Cliff
Dexter (Krimiserie mit Hans von Borsody;
als Herbert Zambach in Folge 5 "Alibi für einen Zufall")
- 1966: Nur einer wird leben (als
Arzt Doktor Rousseau)
- 1966: Der
schwarze Freitag (über den so genannten "Schwarzen
Freitag"; als Senator Henderson)
- 1967: Flucht über die Ostsee (als Gauleiter Erich Koch)
- 1967: Liebesgeschichten
(Serie; in 4 Folgen als Harald Matthis)
- 1967: Das Attentat Heydrich in Prag (Dokumentarspiel
über den SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich
bzw. das Prager
Attentat von 1942 mit Martin
Benrath als Heydrich; als Widerstandskämpfer Arzt Dr. Břetislav Lyčka (19031942))
- 1967: Verräter
(Dreiteiler; als Regan) → Die
Krimihomepage
- 1967: Sieben Wochen auf dem Eis (Zweiteiler über die Nordpol-Expedition
von General Umberto
Nobile im Mai 1928;
mit Günter
Mack als Umberto Nobile; als Ingenieur der italienischen Marine und
Expeditionsteilnehmer Felice Trojani)
- 1968: Prüfung eines Lehrers (als Benix)
- 1969: Die Freier (nach dem Theaterstück von Joseph
von Eichendorff; Regie: Fritz
Umgelter; als Hofrat Fiedler) → IMDb
- 1969: Epitaph für einen König (nach August
Strindberg; Regie: Fritz Umgelter; mit Karl
Walter Diess
als schwedischer König Karl
XII.; als Wächter) → IMDb
- 1969: Im Auftrag der schwarzen Front (Dokumentarspiel von Egon
Eis und Carl
Merz über den "Fall Helmut
Hirsch"
aus der Reihe "Zeitgeschichte vor Gericht"; Regie: Ludwig
Cremer; als Staatsanwalt Volk) → IMDb
- 1969: Schrott (als Moderator) → IMDb
- 1969: Kim Philby war der dritte Mann (über
den britischen Doppelagenten Kim
Philby = Arno Assmann;
als Konstantin
Volkov)
- 1969: Nennen sie mich Alex (Dokumentarspiel von Günter Saemann
(Drehbuch) über den
Sowjet-Oberst Oleg
Wladimirowitsch Penkowski (Heinz
Weiss), der für den britischen Secret
Intelligence Service (MI6)
und die amerikanische CIA
spionierte. Regie: Paul
May; als Daluda) → IMDb
- 1969: Rebellion der Verlorenen (Dreiteiler; als Klein in Teil 1)
- 1969: Die Verschwörung (Autor:
Walter
Jens; mit Hannes
Messemer als Caesar;
in dem Stück ist Caesar nicht Opfer,
sondern Initiator der Verschwörung; nach Jens wollte Caesar sterben, um
unsterblich zu werden; als der Arzt)
- 1970: Wie eine Träne im Ozean (Dreiteiler
nach der gleichnamigen
Romantrilogie von Manès Sperber; als Hannes in Teil
2 "Abfall")
- 1970: Emigration (als Verleger; Kurzinfo: In
seiner Heimat einem nicht näher bezeichneten Ostblockland
galt Karel Ox (Hans Jaray) als erfolgreicher Schriftsteller. Eben erst, zu seinem 60.
Geburtstag, hatte man ihm den Staatspreis
verliehen. Ein Machtwechsel verändert die Situation radikal, Ox wurde
festgenommen, sein neuer Roman durfte nicht erscheinen.
Freunde sorgten für seine Freilassung. Er wählte die Emigration. Wie
viele seiner Kollegen floh er in den Westen. Hier ist er
ein Unbekannter; selbst Fachleute besinnen sich nur mit Mühe auf seinen
Namen. Dennoch macht er Schlagzeilen: Was der
Schriftsteller nicht vermochte, schafft der "Flüchtling aus dem
Osten". Ein Verleger (Franz Rudnick) kauft 2 unbesehen
den in seinem Entstehungsland verbotenen Roman. Auf der Buchmesse gibt
es für Ox einen Empfang. Von allen Seiten erfährt
Ox Zeichen der Sympathie und Hilfsbereitschaft. Das Fernsehen bittet ihn
vor die Kamera. Mit der Emigration, so scheint es,
beginnt für Karel Ox der ganz große, der internationale Erfolg.(Quelle: "Fernsehspiele Westdeutscher
Rundfunk" (1. Halbjahr 1970,
Hrg. Pressestelle WDR) bzw. deutsches.filmhaus.de))
→ IMDb
- 1970: Der Fall Sorge (über
den Spion Richard
Sorge = Arno
Assmann; als Max Klausen)
- 1970: John
Klings Abenteuer (Serie mit Hellmut Lange;
als Major Günter Hartmann)
- 1970: Gedenktag (Regie/Drehbuch:
Dieter Wedel; als Merkel) → filmdienst.de
- 1970: Tod nach Mitternacht (als Hans Schlesinger)
- 1970: Peenemünde (Zweiteiliges
Dokumentarspiel über das NS-Raketenprogramm;
als SS-Obergruppenführer Gottlob
Berger)
- 1970: Der Polizeiminister 17591820 Joseph Fouché
(mit Ferdy
Mayne als Polizeiminister Joseph Fouché; als
Napoleon I.)
|
|
"Der Polizeiminister
Joseph Fouché 17591820":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Franz Rudnick als Napoleon I.
(Napoleon Bonaparte) und
Ferdy Mayne (r.) als
Polizeiminister Joseph Fouché
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Historienfilm
am 20.08.2021
auf DVD herausbrachte. |
- 1970: Kannibalen (nach dem Theaterstück von George
Tabori über hungernde Häftlinge im KZ
Auschwitz;
Regie: Reinhard Mieke; als Professor Glatz) → IMDb
- 1971: Vier Tage unentschuldigt (sozialkritisches TV-Spiel von Heinz
Küpper über einen Jungen aus asozialem
Milieu, der am Gymnasium wegen seiner Herkunft scheitert; Regie: Rolf
Busch; als 1. Studienrat) → IMDb
- 1972: Einmal
im Leben Geschichte eines Eigenheims (Dreiteiler;
als Sachbearbeiter) → Wikipedia
- 1972: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Lehrer Bonte in Folge 47 "Tod eines
Schulmädchens"; → zauberspiegel-online.de)
- 1972: Ein Toter stoppt den 8 Uhr 10 (nach dem Roman von
Bernhard
Horstmann alias Stefan Murr; als Roderich Brüggemann)
- 1972: Zeitaufnahme (als Fritz Schaub,
Betriebsleiter einer Textilfabrik)
- 1972: Verrat ist kein Gesellschaftsspiel (frei nach dem Kriminalroman von Raoul Anderland;
als Anarchist Robert)
- 1972: Der
Illegale (Dreiteiler mit Götz George;
als Sergejewitsch in Teil 2 und 3)
- 1972: Das Jahrhundert der Chirurgen (Serie
nach dem Buch von Jürgen Thorwald; als Dr. Forrester in
Folge 18 "Der erste Schritt")
- 19721988: Tatort
(Krimireihe)
- 1973: Paganini
(nach der gleichnamigen Operette von
Franz Lehár,
mit Antonio Theba als
Niccolò Paganini; als ?)
- 1973: Eigentlich hatte ich Angst
Die Geschichte eines ungewöhnlichen
Helden (als Fischer; Kurzinfo: Dokumentarspiel um
den Mathematik-Doktor Friedrich
Weinreb (Wolfgang Hübsch), der durch
eine Köpenickiade während des Zweiten Weltkriegs
mehreren hundert holländischen Juden das Leben rettete. Autor Michael Mansfeld (= Eckart
Heinze) will darstellen,
"wie ein einzelner die Bürokratie der SS unterläuft". Vor
der Sendung gab es Proteste, weil Weinrebs Verdienste in Holland
umstritten sind. Regie: Nathan Jariv. (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1973: Die geheimen Papiere des Pentagon (Dokumentarspiel
von Peter
von Zahn über die "Pentagon-Papiere";
als Maynard;
Kurzinfo: Die Geschichte eines "Mannes, der
Zivilcourage über zivilen Gehorsam stellte", will Peter von Zahn in seinem
Fernsehspiel über den amerikanischen Dokumentendieb Daniel
Ellsberg (Gunther Malzacher) nachstellen. Ein Zusammentreffen
mit Ellsberg selbst, dem wegen Spionage, Konspiration und Diebstahl rund 150 Jahre Gefängnis drohen, schien von Zahn bei
seinen Dreharbeiten "in den USA nicht ratsam: "Unsere Angst vor einem Embargo zur Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte
war wohl nicht unbegründet." (Quelle: spiegel.de))
- 1973: Polizeistation (Krimiserie; als Edgar Seeger in Folge
7 "Sandbank")
- 1974: Lisa Aus dem Leben einer Unentbehrlichen (mit
Eva
Pflug; als Heinz Hefner)
- 1974: Fluchtgedanken (als Vater von Angelika Weiher = Barbara Freier; Kurzinfo:
Der Film des ARD-Autors Joachim Zweinert
erzählt eine triste Love Story "aus dem Alltag der DDR". Ein junger
Mann (Rainer Goernemann), in dessen Rucksack Vopos
Drahtschere und Kompaß finden, wird als fluchtverdächtig festgesetzt; nach der Entlassung hat er sich von seiner
Freundin entfremdet, die mittlerweile durchs sozialistische Ausland getrampt ist. Buch: Joachim Zweinert. Regie: Peter D.
Malchus
(Quelle; spiegel.de))
→ IMDb
- 1975: Die
unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski (Vierteiler mit
Christian Quadflieg
als Moritz August Benjowski;
als Sophronow) → Wikipedia
- 1975: Revolte im Erziehungshaus (nach dem Theaterstück von Peter
Martin Lampel; Regie: Hans
Quest; als Besucher;
Kurzinfo: Ein Fürsorgeheim in den 1920erJahren.
Die Erzieher, ohne Verständnis für die Probleme ihrer Zöglinge,
sind nur versessen auf Zucht und Ordnung. Als die Forderungen einiger
Jungen abgelehnt werden, kommt es zum Aufstand,
der in Gewalttätigkeit ausartet und von der Polizei niedergeschlagen
wird. Am Ende sind die Jungen um eine bittere Erfahrung reicher,
geändert hat sich jedoch nichts. (Quelle:
tvprogramme.net)) → IMDb,
Verfilmung 1930
- 1975: Die
großen Detektive / Les grands détectives (Serie; als D'Escorval in Folge 4 "Monsieur Lecoq"
nach dem Kriminalroman "Monsieur Lecoq" Émile
Gaboriau mit Gilles Ségal als Inspektor Lecoq)
- 1975: Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (nach
dem gleichnamigen
Drama von Friedrich Schiller mit
Klaus
Maria Brandauer als Fiesco; Regie: Franz
Peter Wirth; als Verschworener Calcagno)
- 1975: Die
gelbe Karawane / La cloche tibétaine (Serie über die "Croisière
Jaune", der "Gelben Expedition",
die zwischen 1931 und 1932 stattfand; die deutsche Fassung bestand aus 13 Folgen, die französische
aus 7 Folgen; als Pater O'Brien)
- 1976: Gesucht wird
(Serie; als
Oberarzt Dr. Werner Messing in Folge 2 "Hilde Messing")
- 1976: Inspektion Lauenstadt (Krimiserie; als
Briefträger Hugo Dettmann in Folge 11 "Die Frau des Briefträgers")
- 1976: Die 21 Stunden von München / 21 Hours at Munich
(über das Münchner
Olympia-Attentat bei den
Olympischen
Sommerspielen 1972; als Walther
Tröger, Bürgermeister des Olympischen Dorfes)
- 19761978: Der Anwalt
(Serie)
- 1977: Reinhard Heydrich Manager des Terrors (mit
Dietrich Mattausch als
SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich;
Regie: Heinz
Schirk; als Reichsführer SS Heinrich Himmler)
→ IMDb,
www.zeit.de
- 1978: Le temps des as (Sechsteiler; als Solke)
→ IMDb
- 1979: Freiheit, die ich meine (Sechteiler; als Pfarrer Ronnburg)
→ www.zeit.de
- 1979: Jenseits von Schweden (als Egon; Kurzinfo: Das
TV-Spiel von Carlheinz
Caspari (Buch/Regie) erzählt in nebeneinander
montierten Szenen die Geschichte von vier Männern aus unterschiedlichen sozialen Schichten
eine Parabel über das
schwedische Sozialstaatsmodell. (Quelle:
spiegel.de))
→ IMDb
- 1980: I.O.B. Spezialauftrag (Krimiserie; als Gerd Lossmann in
Folge 6 "Das Frühstückskartell")
- 1980: Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger (Krimiserie mit
Beppo
Brem; Fortsetzung von
"Die
seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger"; als Franz Peters
vom Zirkus "Petrini")
- 1980: Tödliches
Geheimnis (Vierteiler nach dem Roman "Die Dinge wie
sie sind oder Die Abenteuer des Caleb Williams"
von William Godwin (1756 1836);
als George Williams, Vater von Caleb Williams = Mick Ford,
in Teil 1) → Wikipedia
- 1980: La conquête du ciel (Sechsteiler; als Solke)
→ IMDb
- 1980: Die Judenbuche (nach der gleichnamigen
Novelle von Annette
von Droste-Hülshoff; als Freiherr von Haxthausen)
→ IMDb
- 1981: Tod
eines Schülers (Sechsteiler; als Lehrer in zwei Folgen) → Wikipedia
- 1982: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Fünfteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann, mit
John
Moulder-Brown als Felix Krull;
als Stabsarzt) → fernsehserien.de
- 1982: Blut
und Ehre Jugend unter Hitler (Vierteiler; als
Dr. Bodenheim)
- 1983: Teufelsmoor (Sechsteiler; als
Moorbauer Ewert Kehding)
- 1983: Die Rückkehr der Träume (als ?)
- 1983/84: Büro, Büro (Serie;
als Rudolf Böckelmann von der Buchhaltung in Staffel 1)
- 19831985: Diese Drombuschs (Serie;
als Herr Immelmann, Leiter des Sozialamtes)
- 1984: Die
Wannseekonferenz (als Staatsbeamter Friedrich
Wilhelm Kritzinger)
- 1985: Plötzlich und unerwartet (Durbridge-Krimi
nach seinem Stück "Suddenly at Home"; als Inspektor Appleton)
- 19851987: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; in 25 Folgen als Anästhesist Dr. Gerd Wolter)
- 1986: Die
Wilsheimer (Serie; als Dr. Philipp)
- 19861990: Der Alte (Krimiserie)
- 1988: Die
Bombe (nach dem Roman von Lars Molin; als Dr. Tomczyck) →
Die
Krimihomepage
- 1988: Michas Flucht (Regie: Claus
Peter Witt; als Kommissar Franke; Die Geschichte eines Ausreißers.
Sie wird mit der Enge und Strenge des Elternhauses (gut Dieter Kirchlechner
und Witta Pohl)
und durch
das miefige Dorfmilieu verständlich gemacht. Martin May
spielt den Schüler Micha überzeugend: düster und vergrübelt. (
)
Quelle: pidax-film.de bzw. Hörzu
(50/1988, S. 47)) → IMDb
- 19891995: Ein
Fall für zwei (Krimiserie)
- 1990: Hotel Paradies (Serie; als
Hotelgast bzw. Vater Paul Reizenhain)
- 1991: Derrick (Krimiserie mit Horst
Tappert; als Herr Meineke in Folge 196 "Gefährlicher Weg durch die
Nacht";
→ zauberspiegel-online.de)
- 1991: Schwarz-Rot-Gold
(Krimireihe) 12. Stoff (als Dr. Giese)
- 1994: Hallo,
Onkel Doc! (Serie; als Wilfried Steiner, Vater von Kai, in Folge
11 "Verzweiflung")
- 1995: Peter
Strohm (Krimiserie mit Klaus
Löwitsch; als Prof. Krobath in Folge 4.08 "Notwehr")
- 1996: Aus heiterem Himmel (Serie; als Prof. Hübner in Folge
2.10 "Ein Koffer voller Sandmänner")
- 1997: Solo
für Sudmann (Krimiserie mit Heinz Baumann; Ableger von "SOKO
5113"; als Schneider in Folge 8 "Looping")
- 1997: Zwei Brüder
(Krimireihe mit Fritz
Wepper und Elmar
Wepper) 7. Nervenkrieg (als Prof. Brucker)
- 1997: Hotel Mama (dreiteilige
TV-Reihe) 2. Die Rückkehr der Kinder (als ?)
- 19972003: SOKO 5113 / SOKO München (Krimiserie;
in 31 Folgen als Kriminaldirektor Dr. Dietl)
- 1998: Eine Frau mit Pfiff (mit Ilse
Werner; gesendet anlässlich des 60. Bühnenjubiläums; als Herr Hoppenstein)
→ IMDb
- 1998/99: Zugriff (Krimiserie; als Innenminister)
- 2000: Alphateam Die Lebensretter im OP (Serie; als
Prof. Emmerich in Folge 5.21 "Das Attentat")
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
|
- 01.10.1961: "Betsie"
von Rhys Adrian (als Kellner)
- 11.10.1964: "Statistik"
von Endre Vészi (19161987) (als Rundfunksprecher)
- 18.11.1964: "Die
Stunde des Huflattichs" von Günter
Eich (als Lautsprecher) → Wikipedia
- 08.02.1965: "Die
Kinder der Elisa Rocca" von Marie Luise Kaschnitz (als
2. Beamter)
- 17.01.1967: "Gemischte
Gefühle" von Peter Hirche (als 3. Stimme)
- 05.05.1968: "Der
Prinz und der Betteljunge" nach dem Kinderbuch "Der
Prinz und der Bettelknabe" von Mark
Twain
(als Lord Hentford) CD-Edition
- 26.11.1969: "Das
Interview" von Matjaž Kmecl (als der Journalist)
- 14.04.1970: "Dialog
in der Spirale" von Oldřich Daněk (als Dr. Stefek)
- 13.10.1970: "Natürliche
Auslese" von John G. Taylor (als Wissenschaftler)
- 01.04.1973: "Lady
Hamilton Das Vermächtnis an die Nation" nach
dem Theaterstück "A Bequest to the Nation"
("Die Nelson-Affäre") von Terence Rattigan
(als Kapitän Blackwood)
- 06.01.1975: "Bretter,
die den Tod bedeuten", Krimi von Thomas
Berger, Niels Höpfner (als Chefdramaturg Menzel)
- 17.04.1975: "Ich
komme schon, Mama", Krimi von Henriette McClelland (als Edward)
- 19.05.1975: "Wie
Joseph verkauft ward" nach der Roman-Tetralogie "Joseph
und seine Brüder" von Thomas Mann (als
Gad)
- 12.06.1975: "Renn
um dein Leben". Krimi von Anke Beckert (als Dr. Lancaster)
- 04./11.09.1975: "Herz
zu verpflanzen gesucht" (2 Teile) nach dem Roman
"Die Akte Todd" von Collier Young
(als Dr. Mantle) CD-Edition
- 01.01.1976: "Momo" (Teil
1 / Teil
2) nach dem gleichnamigen
Roman von Michael
Ende (als 3. Grauer Herr)
- 22.03.1976: "Ich
heiße Podrazek" von Gerhard Aberle (19291993) (als Drechsler, Vorsitzender des Elternbeirats)
- 14.05.1977: "Ich
kann wohl manchmal singen" von Ekkehard Sass (19322018),
Hans Rosenhauer
(als Sprecher)
- 29.09.1977: "Rosen
für Maggie", Krimi von Robert Nicolson (als 1. Flüsterer)
- 04.12.1977: "Dr.
Med. Hiob Prätorius" nach der Komödie von Curt
Goetz (als Professor Spiter)
- 11.08.1978: "Wunschfigur"
von Hans Nerth (als Rechercheur)
- 27.09.1979: "Der
Aufsatz" von Antonio
Skármeta (als Hauptmann Romo)
- 03.12.1979: "Die
häßlichen Schwäne" nach der Erzählung von Arkadi
und Boris Strugatzki
(als Barmann Teddy)
- 10.10.1980: "Schwarzer
Vogel" von Friedemann Schulz (als Dr. Braase)
- 09.02.1981: "Computer-Crime",
Krimi von Edward Crowley (als Don Allen)
- 26.05.–09.06.1981: "Der
menschliche Faktor" (3 Teile) nach dem Roman
"The Human Factor" von Graham Greene
(als Cornelius Müller in Teil 2 / Teil 3)
- 30.08.1981: "Crash"
von Stefan Reisner (als Direktor)
- 25.04.1984: "Die
Eigenart der Pfifferlinge" von Jürgen Runau (als Biologe Dr.Bronski)
- 29.04.1984: "Der
Marder" von Helga
M. Novak (als der Architekt)
- 30.12.1984: "Auf
zwei Planeten" nach dem gleichnamigen
Roman von Kurd
Laßwitz (als Astromom Grunthe)
- 22.02.1985: "Wenn
der Kinomann kommt" von Peter
Steinbach (als Lehrer Heinrich)
- 14.03.1985: "Brief
an meinen Richter", Krimi nach dem Roman "Lettre
à mon juge" von Georges
Simenon (als Doktor Dambois)
- 31.03.1985: "Wir"
nach dem Roman von Jewgeni
Iwanowitsch Samjatin (als Fremder)
- 27.05.1985: "Der
Tunnel" nach dem gleichnamigen
Roman von Bernhard
Kellermann (als 1. Konzertbesucher)
- 18.01.1986: "Seltsame
Wege". Krimi von Roderick Wilkinson (als Mr.Armstrong)
- 19.01.1986: "Jonina
auf See", Kinderhörspiel von Helga
M. Novak (als Käpt'n Riggs)
- 25.06.1986: "Karl"
von Suzanne Huber (als der Nervenarzt)
- 01.02.1987: "Der
Affe als Mensch" nach dem Märchen von Wilhelm
Hauff (als der Apotheker)
- 02.09.1987: "In
der Höhle" von Dietmar
Bittrich alias Jost Nickel (als der Forscher)
- 17.03.1988: "Galgenvogel"
von Stefan Richwien, Franz-Maria
Sonner (als Doktor Perrier)
- 27.05.1989: "Wachtel-Terrine",
Krimi von Michael Hatry (als Grabowski)
- 08.11.1989: "Sagen
Sie, Herr Günther, warum steht bei Ihren Inszenierungen
hinten links immer ein Franzose auf der Bühne?"
von Axel Schneider (als Herr Cramm, Kulturredakteur)
- 22.07.1990: "Kirrstein",
Kinderhörspiel von Heinrich Ludwig (als Ritter Kirrstein)
- 29.09./06.10.1991: "Rund
um das Schwarze Meer" (2 Teile) nach dem Roman "Keraban,
der Starrkopf"
von Jules Verne (als Saffar in Teil 1)
- 12.07.1991: "Berger und Levin" (6 Teile 19911996) 2. Teil: "Mayday",
Krimi von Adolf Schröder (als Fluggast)
- 11.01.1992: "An
der Klagemauer", Dokumentation mit fiktiven Elementen
von Eran Baniel (als Amit, vergrämter Vater und div. Männer)
- 28.11.2002: "Wer ist der Täter?" Folge: "Odysseus
2: Die Meeres-Nymphe" von Georg K. Berres (als Epochaltes)
|
|