Wirken am Theater (Auszug) / Filmografie / Hörspiel
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Erich Schellow wurde am 27. Februar 1915 als Sohn eines Kaufmanns in Berlin geboren. Schon früh interessierte er sich für das Theater,
wirkte bereits während seiner Zeit an der "Luisenstädtischen Oberrealschule"
bei zahlreichen Schüleraufführungen mit. Nach dem Abitur wollte er
zunächst Kunstgeschichte und Philosophie studieren, auf Anraten der
Schauspielerin Lola Müthel ließ er sich dann aber ab 1935 zwei Jahre
lang in seiner Geburtsstadt an der Schauspielschule des "Preußischen Staatstheaters"1)
ausbilden; zu seinen Lehrern/Lehrerinnen zählten Walter Franck, Lothar Müthel,
Hermine Körner
und Maria Koppenhöfer.
Sein Bühnendebüt gab Schellow 1937 als Mortimer in dem
Schiller-Drama "Maria Stuart"1) am
"Deutschen Volkstheater" in Hamburg-Altona, dessen Ensemble er bis 1940
angehörte.
Anschließend folgte er 1941 einem Ruf an das "Preußische Staatstheater", wo er
bis zur
kriegsbedingten Schießung im September 1944 auf der Bühne
stand und mit Theaterlegenden wie Gustaf Gründgens,
Jürgen Fehling1),
Lothar Müthel und
Karl-Heinz Stroux1) zusammenarbeitete.
Nach Kriegsende ging Schellow zunächst bis 1947 nach Hamburg an das "Deutsche
Schauspielhaus"1), wo er unter
anderem Titelrollen in Goethes "Faust"1)
und "Torquato Tasso"1) oder den Major von Tellheim in Lessings
"Minna von Barnhelm"1)
gestaltete. Anschließend wechselte er endgültig nach (West-)Berlin,
welches fortan das Zentrum seines künstlerischen Schaffens bleiben sollte.
"Von 1948 an gehörte Schellow zum Ensemble der "Staatlichen
Schauspielbühnen Berlins" und blieb bis zu deren Schließung 1993
eine feste Größe des Berliner Kulturschaffens." notiert Wikipedia.
Zunächst arbeitete er am "Schlosspark Theater"1),
seit Anfang der 1950er Jahre vor allem auch am "Schillertheater"1).
Zudem gab er Gastspiele unter anderem
in Zürich, am Wiener "Burgtheater"1)
sowie bei den "Salzburger
Festrspielen"1).
Erich Schellow 1960 bei der Verleihung des "Berliner Kunstpreises"1)
von links nach rechts: Rudolf
Noelte1) (Regisseur),
Uwe Johnson1)
(Schriftsteller), Erich Schellow (Schauspieler)
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-P057015;
Fotograf: Unbekannt / Datierung: 18. 3.1960 / Lizenz CC-BY-SA
3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-P057015 bzw. Wikimedia Commons
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Rasch war der blendend aussehende, hochgewachsene und schlanke Schauspieler mit jugendlichen,
klassischen Heldenrollen zu einem bedeutenden Charakterdarsteller avanciert,
er verlieh den Kleist'schen Figuren ebenso beeindruckend Kontur wie etwa
Shakespeares "Hamlet"1),
Goethes "Faust"1)
oder Schillers "Don Carlos"1). Zu seinen weiteren großen Rollen
zählten auch der
Karl Moor in Schillers "Die Räuber"1)
oder die Titelfigur in "König
Ödipus"1) bzw. "Ödipus auf Kolonos"1)
von Sophokles1),
den er 1965 unter der Regie von Gustav Rudolf Sellner1) bei den
"Salzburger Festspielen" interpretierte. Über seinen Mephisto/Phorkyas in Goethes
"Faust II"1), 1966 inszeniert
von Ernst Schröder
am "Schillertheater" mit Ernst Wilhelm Borchert als Faust, schrieb
die Feuilletonistin und Kritikerin Karena Niehoff1) unter
anderem in der "Süddeutschen Zeitung" (05.09.1966): "Erich Schellow ist, mag auch die grüne Patina
im Gesicht auf Jahrtausende deuten, ein junger Frechdachs, Quirl, Hinterhausteufel, kein bestrickender Bonvivant der Hölle, auch nicht ihr Fürst.
Ein intellektueller Beatnik mit Charme, der es hinter den Ohren hat. Ein prächtiger Spießgeselle indes nicht gerade
für den humorlosen Faust. Erstaunlich: Plötzlich ist er manchmal einsamer als Faust."*); siehe auch
den Artikel bei www.zeit.de.
Erich Schellow in "Torquato
Tasso"1) von Johann Wolfgang von
Goethe1),
1949 am Berliner "Schlosspark Theater"1)
Inszenierung: Walter
Felsenstein1)
Quelle: Deutsche
Fotothek (file: df_pk_0000778_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 09.1949
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Mit zunehmendem Alter
begeisterte Schellow Kritiker und Publikum auch in Stücken der Moderne,
etwa mit in den "exzentrischen und zwiespältigen Rollen der klassischen Avantgarde"**)
von Jean Anouilh1),
Max Frisch1) oder
Friedrich Dürrenmatt1) so etwa als Patient Möbius
in Dürrenmatts Tragikomödie "Die Physiker"1),
in Szene gesetzt von Hans Lietzau1)
1962 am "Schlosspark Theater" mit Berta Drews
als Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd, Alfred Schieske
als Herbert Georg Beutler, genannt "Newton" und Leonard Steckel
als Ernst Heinrich Ernesti, genannt "Einstein". Zu einer seiner herausragenden Darstellungen zählte auch die des
Geschichtsprofessors George in der deutschsprachigen Erstaufführung von
Edward Albees1) Schauspiel "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?"1)
unter der Regie von Boleslaw Barlog1),
1963 ebenfalls am Berliner "Schlosspark Theater" mit Maria Becker als Martha.
Zu den letzten Auftritten des inzwischen über 70-jährigen Mimen zählte
zur Spielzeit 1991/92 am "Schillertheater die Figur des Harro
Hassenreuter in "Die Ratten"1)
von
Gerhart Hauptmann1)
(Regie: Alfred Kirchner1))
mit unter anderem
Angelica Domröse
(Frau John), Guntbert Warns1)
(Herr John),
Wolfgang Pregler1)
(Bruno Mechelke),
Katja Riemann1)
(Sidonie Knobbe) und Peter Matić
(Erich Spitta) → berliner-schauspielschule.de,
Bei den "Salzburger Festspielen" trat er 1990 als der Tod im
"Jedermann"1) von
Hugo von Hofmannsthal1)
auf, Helmuth Lohner
gab unter der Regie von Gernot Friedel1)
den "Jedermann". Die Süddeutsche Zeitung schrieb damals unter anderem über Schellows
Gestaltung: "
nicht
hämisch, nicht zynisch, nicht überzogen. Er ist mit seiner klugen
Zurückhaltung, seiner, dem Hofmannsthalschen Text angemessenen
Kunst-Distanz die einzige Ausnahme". Seine letzte Rolle war
1993 die des Großinquisitors in Leander Haußmanns1)
turbulenten Inszenierung des Schiller-Dramas "Don Karlos"1) mit Dirk Nocker1)
in der Titelrolle → berliner-schauspielschule.de.
Als 1993 die "Staatlichen Schauspielbühnen" auf Beschluss des
Berliner Senats aufgrund der finanziellen Notlage der Stadt geschlossen bzw.
alle fest engagierten Mitarbeiter und Künstler entlassen wurden, klagte
auch Schellow gegen die erhaltene Kündigung und ging mit seinen
Kollegen/Kolleginnen aktiv auf die Straße, um zu protestieren → Übersicht Wirken am Theater (Auszug).
Schellow, der vereinzelt auch schon mal Ausflüge in die Welt der Operette
unternahm so 1982/83 als Jupiter1)
in Jacques Offenbachs Opéra bouffe "Orpheus in der
Unterwelt"1) mit Peter Matić
in der Titelrolle des Orpheus1) , arbeitete
seit Ende der 1940er Jahre auch sporadisch für den Film. Sein
Leinwanddebüt gab er mit einer kleinen Rolle in Helmut Käutners1)
Episodenfilm "In jenen Tagen"1) (1947), 1954 spielte er erneut unter der Regie Käutners in dem
Melodram "Bildnis einer Unbekannten"1)
an der Seite von Ruth Leuwerik und
O.W. Fischer, im gleichen Jahr
sah man ihn als Student Robert, Sohn von Blasinstrumenten-Fabrikant Mathias Wilbers (Hans Leibelt) in dem
Streifen "Ein Mädchen aus Paris"1)
mit Etchika Choureau1) als Partnerin. In
Fritz Kortners Milieustudie "Die Stadt ist voller Geheimnisse"1) (1954)
mimte er den Ingenieur Rudolf Thomas, in dem kriminalistischen
Zirkusfilm "Drei vom Varieté"1) (1954)
war er ebenso zu sehen wie in dem Film "Der 20. Juli"1) (1955),
gedreht von Falk Harnack1) über das gescheiterte Attentat
auf Adolf Hitler1) vom 20. Juli 1944
mit Wolfgang Preiss
als Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg1);
hier zeigte sich Schellow als evangelischer Pfarrer, der der gegen das NS-Regime auftrat,
bzw. fungierte als Erzähler.
Josef von Báky1) besetzte ihn als
Hotelier Louis Adlon1) in seiner
gleichnamigen Verfilmung1) (1955) über die Geschichte des "Hotel Adlon"1),
für Gottfried Reinhardt1)
spielte er den Wolfgang Clausen in dessen Gerhart Hauptmann-Verfilmung "Vor Sonnenuntergang"1),
mit Hans Albers in der Hauptrolle des
70-jährigen Konzernchefs Claussen, der sich in das achtzehnjährige Mädchen Inken Peters (Annemarie Düringer) verliebt. Auch in Helmut Käutners
Zuckmayer-Verfilmung "Der
Hauptmann von Köpenick"1),
mit Heinz Rühmann in der
Titelrolle des Wilhelm Voigt1), konnte
Schellow als schneidiger Hauptmann von Schlettow einmal mehr seine schauspielerische
Vielseitigkeit beweisen. Insgesamt nutzten die Filmemacher jedoch wenig das
schauspielerische Potential des Charakterdarstellers → Übersicht Kinofilme.
Im Fernsehen erlebte man Schellow unter anderem in Literaturverfilmungen, so
beispielsweise als Boris Trigorin in "Die Möwe"2) (1963)
nach dem gleichnamigen Drama1)
von Anton Tschechow1) oder mit
der Rolle des Herrn Belac in "Der Apoll von Bellac" (1964)
nach dem Theaterstück "L'Apollon de Bellac" von Jean Giraudoux1).
Neben seiner umfangreichen Arbeit vor allem für das Theater sowie Film und Fernsehen
arbeitete Schellow gelegentlich auch für die Synchronisation. So lieh er
beispielsweise Mel Ferrer
in "Krieg und Frieden"1) (1956),
Rex Harrison
in "Mitternachtsspitzen"1) (1960)
und Peter Cushing
unter anderem in "Dracula" (1958)
und "Die
Rache der Pharaonen"1) (1959) und seine
Stimme → mehr bei synchronkartei.de. Zudem stand er verschiedentlich im Hörspielstudio, eine
Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Erich Schellows schauspielerische Leistungen wurden während seiner langen,
eindrucksvollen Karriere mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt: So erhielt der 1963 zum
"Berliner Staatsschauspieler" ernannte Charaktermime 1965 das
"Bundesverdienstkreuz I. Klasse"1), 1960 und
1971 verlieh man ihm den "Berliner
Kunstpreis"1), 1966 den
"Deutschen
Kritikerpreis"1). Seit 1965 war
Schellow Mitglied der Berliner "Akademie der Künste"1),
aus der er 1992 aus Protest gegen die gesamte Übernahme der
Akademiemitglieder der ehemaligen DDR wieder austrat.4)
1985 wurde er zum Ehrenmitglied der "Staatlichen Schauspielbühnen
Berlin" ernannt, 1990 konnte er das "Silberne Blatt" der
"Dramatiker
Union"1) entgegennehmen, außerdem war er Ehrenmitglied der "Deutschen
Sherlock-Holmes-Gesellschaft".
Der leidenschaftliche Theatermann Erich Schellow starb am 25. November 1995 im Alter von 80 Jahren
nach längerer, qualvoller Krankheit in Berlin im Zehlendorfer1)
"Hubertus-Krankenhaus"; 1993 hatte er einen ersten schweren Schlaganfall
erlitten von dem er sich nicht mehr so recht erholte bzw. in dessen Folge er
an starken Lähmungserscheinungen litt. Er hinterließ Ehefrau Elke sowie den gemeinsamen Sohn Alexander, die letzte Ruhe fand er in
einem Familiengrab auf dem "Friedhof Berlin-Wilmersdorf"1)
(Abt. D439) → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Schellow zählte zu den bedeutenden deutschen Charakterdarstellern. Für
Friedrich Luft1)
war er "der beste Posa, den man je sah", "der geborene
Hamlet", "der eindrucksvollste Karl Moor, dessen man je ansichtig
wurde", "der edelste Carlos" und nicht zuletzt "Berlins bester
Mephisto" konnte man in "Die Welt" (27.02.1985) lesen. Rüdiger Schaper1)
schrieb in seinem
Nachruf in der "Süddeutschen Zeitung" (28.11.1995): "Schellow bestach durch seine Eleganz, in die sich immer
auch ein Schuß preußischer Strenge mischte und eine leichte Ironie (
) Immer ein Herr. Immer
in einem Atemzug genannt mit Carl Raddatz,
Martin Held,
Ernst Schröder, den Protagonisten des untergegangenen West-Berliner
Staatstheaters."*)
In dem Artikel der "Deutschen
Welle" kann man lesen: "Nobelnatur und Grandezza sind ihm ins Gesicht geschrieben und machen seine Statur
aus" so beschrieb die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am 27.02.1975 diesen Schauspieler, der über 50 Jahre
das Berliner Theaterleben mitprägte und auch große Popularität bei Film und Fernsehen erlangte."
Der Großinquisitor in der "Don Karlos"-Inszenierung des späteren
Bochumer Intendanten Leander Haußmann1) war 1993 Schellows Abschiedsvorstellung
auf der Bühne gewesen. Ein applausumrauschtes, vierstündiges
Klassiker-Happening, in dem Schellow die ganze Machtfülle des
Großinquisitors verkörperte; danach spielte er nie wieder Theater. Nach
einem zweiten Schlaganfall blieb er gelähmt, konnte nur noch mit den Augen
sprechen; es sei unfassbar, sagte seine Frau in einem Interview, "mit
welcher Kraft und Disziplin er das alles ertrug".
Noch kurz vor seinem Tod war das Buch "Schellow Holmes: Erich Schellow
zum Achtzigsten" erschienen, das neben einer mit zahlreichen
Szenenfotos bebilderten Dokumentation der Fernsehserie auch ein
umfangreiches Interview mit dem großen Mimen enthält.
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Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*) und
deutsche-biographie.de**)
Siehe auch Wikipedia,
diegeschichteberlins.de,
den Artikel bei der "Deutschen
Welle" sowie
den Nachruf bei spiegel.de
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Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*) und
deutsche-biographie.de**)
Siehe auch Wikipedia,
diegeschichteberlins.de,
den Artikel bei der "Deutschen
Welle" sowie
den Nachruf bei spiegel.de
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Wirken am Theater (Auszug)
Quelle (unter andrem):
"Henschel Theaterlexikon", Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 761)
(Fremde Links: Wikipedia;
R = Regie, UA = Uraufführung, DE = Deutschsprachige Erstaufführung)
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"Staatliche Schauspielbühnen Berlin"
- "Schlosspark
Theater"
- 1949: Titelrolle in "Torquato Tasso" von
Johann Wolfgang von Goethe
(R: Walter
Felsenstein; u. a. mit
Heidemarie
Hatheyer (Leonore Sanvitale), Lu
Säuberlich (Leonore von Este))
- 1950/51: Humprey Devize, Bruder des Nicholas (Franz Nicklisch)
in "Die Dame ist nichts fürs Feuer" von Christopher Fry
(R: Boleslaw Barlog
; P: 17.11.1950; mit u. a. Mathias Wieman (Thomas Mendip, der landstreichende Soldat)
Gundel Thormann
(Jennet Jourdemayne), Trude Hesterberg (Margaret Devize, Mutter des Nicholas),
Aribert Wäscher (Richter Edward
Tappercoom), Franz Stein (Bürgermeister Hebble Tyson))
→ dieterleitner.de
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Szenenfoto aus
"Die Dame ist nichts fürs Feuer"
von Christopher Fry
(v.l.n.r.): Erich Schellow als Humprey Devize,
Trude Hesterberg als Margret Devize
und Franz Nicklisch als Niklas Devize
Quelle: Deutsche Fotothek
(file: df_pk_0000900_010)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek (19011983)
Datierung: 1950
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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- 1953/54: Orest in "Elektra" von Jean Giraudoux, mit
Joana Maria Gorvin
als Elektra
(R: Leopold
Lindtberg)
- 1959/60: Hektor in "Der
trojanische Krieg findet nicht statt" von Jean Giraudoux
(R: Josef Gielen;
P: 05.10.1959;
u. a. mit Bernhard
Minetti als Odysseus)
- 1962: Patient Johann Wilhelm Möbius in "Die
Physiker" von Friedrich Dürrenmatt
(R: Hans Lietzau;
mit u. a.
mit Berta Drews (Fräulein Doktor Mathilde von Zahnd),
Alfred Schieske (Herbert Georg Beutler, genannt
"Newton"),
Leonard Steckel (Ernst Heinrich Ernesti, genannt
"Einstein"))
- 1963/64: Carlos, Freund des Clavigo (Klaus
Kammer), in "Clavigo"
von Johann Wolfgang Goethe
(R: Willi Schmidt;
auch TV 1964 → IMDb))
- 1963/64: Geschichtsprofessor George in "Wer hat Angst vor Virginia
Woolf?" (DE) von Edward Albee,
in der Übersetzung von Pinkas
Braun; Maria
Becker als Martha (R: Boleslaw Barlog;
P: 13.10.1963)
→ Theatertreffen 1964
- 1968: Der todkranke Verhaltensforscher Hannes Kürmann in "Biografie: Ein Spiel" von
Max Frisch,
mit
Lieselotte Rau als
Kürmanns Frau Antoinette (R: Hans Schweikart)
- 1969: Kammerherr Marinelli in "Emilia Galotti" von
Gotthold
Ephraim Lessing (R: Ernst
Schröder; P: 26.09.1969 anlässlich
der "Berliner
Festspiele")
- 1973: Schriftsteller Richard Rowan in "Verbannte" von
James Joyce
(R: Willi
Schmidt)
- 1979/80: Mervyn in "Leib und Seele" ("Boddies") von
James
Saunders (R: Helmut Polixa) → rowohlt-theaterverlag.de
- 1981/82: Titelrolle des Seneca
in "Senecas Tod" von Peter Hacks
(R: Friedrich Beyer; P: 20.11.1981) → dreimaskenverlag.de
- 1988/89: Sir Edmund in "Offener Brief" ("The Petition") von
Brian Clark
(R: Holger
Berg)
→ rowohlt-theaterverlag.de
- "Schillertheater"
- 1952: Don Rodrigo in "Der seidene Schuh" von Paul Claudel
(R: Willi Schmidt) → theatertexte.de
- 1952/53: Octavius Caesar,
Triumvirn nach dem Tode Julius Caesars, in "Julius
Caesar" von William
Shakespeare,
mit Walter
Franck in der Titelrolle des Julius
Caesar (R: Karl-Heinz Stroux; P: 09.11.1952) → dieterleitner.de
- 1954: Troilus in "Troilus und Cressida" von
William Shakespeare
(R: Gustav Rudolf Sellner;
mit Joana Maria Gorvin
als Cressida ?)
- 1955/56: Marquis von Posa in "Don Karlos" von
Friedrich Schiller,
mit Rolf Henniger
als Don Carlos sowie
u. a. Walter
Franck als Philipp II.
(R: Gustav Rudolf Sellner; P: 17.09.1955)
- 1956: Herzog Vincentio in "Maß
für Maß" von William Shakespeare
(R: Gustav Rudolf Sellner; mit u. a.
Rolf
Henniger (Angelo), Joana Maria Gorvin
(Isabella)) → Fotos bei "Deutsche Fothothek"
- 1957/58: Friedrich Wetter Graf vom Strahl in "Das Käthchen von Heilbronn" von
Heinrich von Kleist,
mit Johanna von Koczian
in der Titelrolle (R: Gustav Rudolf Sellner)
- 1957: Titelrolle in "Hamlet" von
William Shakespeare
(R: Fritz
Kortner; P: 13.03.1957; u. a. mit Martin
Held (Claudius),
Joana Maria Gorvin
(Ophelia))
- 1959: Karl Moor in "Die Räuber" von Friedrich Schiller
(R: Fritz Kortner; P: 20.02.1959; mit u. a. Franz Nicklisch,
Rolf Henniger,
Annemarie Düringer,
Curt Bois (Bandit Spiegelberg),
Lothar Blumhagen,
Edgar Ott,
Stefan Wigger,
Klaus Herm,
Thomas Holtzmann) → Fotos bei "Deutsche Fothothek"
- 1960/61: Titelrolle in "Egmont" von
Johann Wolfgang von Goethe
(R: Gustav Rudolf Sellner; u. a. mit
Marianne Hoppe als
Margarethe
von Parma)
- 1961/62: Jupiter in "Amphitryon" von
Heinrich von Kleist
(R: Walter Henn;
mit Lothar Blumhagen
(Amphitryon),
Eva-Katharina Schultz (Alkmene),
Horst Bollmann (Sosias, Diener des Amphitryon),
Gerhard Winter (Merkur),
Charlotte Joeres
(Charis, Gemahlin des Sosias))
- 1966: Mephisto/ Phorkyas in "Faust II" von
Johann Wolfgang von Goethe,
mit Ernst
Wilhelm Borchert als Faust:
(R: Ernst Schröder; P: 06.05.1966/07.06.1966; mit u. a.
Lieselotte Rau (Helena),
Jürgen Thormann (jugendlicher Kaiser),
Helmut Wildt (Lynkeus der Türmer),
Lu Säuberlich (Chorführerin Phantalis),
Martin Hirthe (verschiedene Rollen)) → www.zeit.de
- 1966: Alceste, Geliebter Célimènes (Eva-Katharina Schultz), in "Der Menschenfeind" von
Molière
(R: Hans
Schweikart)
→ Theatertreffen 1967
- 1969/70: Titelrolle des Eduard
II. (Edward II) in "Leben Eduards des Zweiten von England" von
Bertolt Brecht
nach "Edward II"
von Christopher
Marlowe (R: Gustav Rudolf Sellner; P: 24.10.1969)
- 1975: Philipp II. in "Don Karlos" von
Friedrich Schiller,
mit Franz Winter in der Titelrolle sowie u. a.
Vérénice
Rudolph (Prinzessin von
Eboli), Peter
Fitz (Marquis von Posa), Bernhard
Minetti (Großinquisitor)
(R: Hans Lietzau; P: 26.09.1975)
- 1981: Denunziant Borkhausen in "Jeder stirbt für sich allein.
Die Fallada-Revue" (UA) von
Peter Zadek/Gottfried Greiffenhagen
nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; Revuen: Jéróme Savary
(R: Peter Zadek; P: 09.01.1981; mit u. a.
Hilmar Thate (Conférencier bzw. "Erzähler" Fallada), Angelica Domröse (Anna
Quangel),
Bernhard Minetti (Otto Quangel), Otto Sander (Kommissar))
→
felix-bloch-erben.de,
www.zeit.de
- 1982/83: General in "Der Balkon" ("Le balcon") von
Jean Genet
(R: Hans
Neuenfels; u. a. mit Elisabeth Trissenaar
als Madame Irma) → theatertexte.de
- 1982/83: Jupiter
in "Orpheus in der
Unterwelt" von Jacques
Offenbach, mit Peter
Matić in der Titelrolle des Orpheus
und unter anderem Angelica
Domröse als Eurydike
(R: Hans Hollmann)
- 1989/90: Doktor Guggenheim in "Elisabeth II Keine Komödie" (UA) von
Thomas
Bernhard
(R: Niels-Peter
Rudolph; P: 05.11.1989; mit u. a. Kurt Meisel
(Rudolph Herrenstein), Walter Schmidinger
(Richard, Diener
von Rudolph Herrenstein), Sabine Sinjen (Fräulein
Zallinger)) → www.zeit.de,
spiegel.de
- 1991/92: Harro Hassenreuter in "Die Ratten" von
Gerhart Hauptmann
(R: Alfred
Kirchner; mit u. a.
Angelica Domröse
(Frau John), Guntbert Warns (Herr John),
Wolfgang Pregler
(Bruno Mechelke),
Katja Riemann (Sidonie
Knobbe), Gunda Aurich (Pauline Piperkarcka), Christina Graefe (Walburga,
Hassenreuters Tochter),
Peter
Matić (Erich Spitta)) → berliner-schauspielschule.de
- 1993: Der Großinquisitor in "Don Karlos" von
Friedrich Schiller,
mit Dirk Nocker in der Titelrolle sowie u. a.
Ezard Haußmann (Philipp II.),
Martin Olbertz (Marquis von Posa), Ralf Dittrich (Herzog von Alba),
Susanne Böwe (Prinzessin von Eboli)
Steffi Kühnert (Elisabeth von Valois)
(R: Leander Haußmann) → berliner-schauspielschule.de,
taz.de
"Residenzheater", München
"Düsseldorfer Schauspielhaus"
"Salzburger Festspiele"
- 1965: Ödipus in "Ödipus
Rex"/"Ödipus auf
Kolonos" von Sophokles (R: Gustav
Rudolf Sellner; mit unter anderem
Heinrich Schweiger (Kreon),
Leopold Rudolf (Teiresias),
Maria Wimmer (Iokaste),
Sonja Sutter (Antigone),
Erika Pluhar (Ismene))
- 1990: Der Tod in "Jedermann" von
Hugo von Hofmannsthal,
mit Helmuth Lohner
in der Titelrolle (R: Gernot Friedel,
mit u. a. Agnes Fink (Jedermanns Mutter),
Sunnyi Melles (Buhlschaft),
Heinz Schubert (Dicker Vetter),
Florian Liewehr (Dünner Vetter),
Hans Christian Rudolph (Mammon),
Christine Ostermayer (Gute Werke),
Elisabeth Orth (Der Glaube),
Ekkehard Schall (Teufel))
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1963: Die Möwe (nach dem gleichnamigen
Drama von Anton
Tschechow; als Autor Boris Alekseevič Trigorin)
- 1964: Clavigo (nach dem gleichnamigen
Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe;
Inszenierung:
Berliner "Schlosspark Theater"; Regie:
Willi
Schmidt; als Carlos, Freund Clavigos, dargestellt von Klaus Kammer;
→ weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Madrid um 1770. Der talentierte junge Clavigo (Klaus Kammer) hat über seiner Arbeit
als königlicher Archivarius und seinen ehrgeizigen Plänen seine Verlobte Marie Beaumarchais
(Karin
Remsing) vergessen.
Aus Kummer über diese Vernachlässigung erkrankt Marie, ihre Schwester Sophie (Sybille Gilles) ruft deshalb den
Bruder (Dieter
Ranspach)
aus Paris herbei. Beaumarchais verlangt von Clavigo, ein Schuldbekenntnis zu unterschreiben,
das er an geeigneter Stelle gegen
ihn verwenden will, sollte der junge Mann nicht die Verzeihung Maries erreichen.
Das Mädchen vergibt Clavigo und alles scheint nun
in Ordnung. Da taucht Clavigos Freund Carlos (Schellow) auf
und stellt dem ehrgeizigen Archivar die Ehe mit einer schwindsüchtigen
Frau als hinderlich für Karriere und Erfolg dar.
Clavigo bricht sein Eheversprechen erneut, Marie geht an dieser Schmach zugrunde
Hauptdarsteller Klaus Kammer, für den der "Clavigo" die erste große klassische Rolle war, starb knapp einen Monat
nach der Erstausstrahlung, am 9. Mai 1964.
"Gong" 9/1964: Empfehlenswerte Aufführung des jugendlich-pathetischen Dramas, das Goethe nach den Memoiren des französischen
Dramatikers Beaumarchais geschrieben hat. Durch Klaus Kammer und Erich Schellow wird ein Theater geboten,
das frei von jeglicher Antiquiertheit den Begriff des klassischen Spiels eindrucksvoll tragfähig macht. Die Inszenierung
von
Prof. Willi Schmidt ist ein Beweis, dass Goethes Dramen ohne Zopf und Perücke für unsere Gegenwart mit angreifender Intensität
interpretiert werden können.
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 02.03.1964: Willi Schmidt (
) zeigte eine Aufführung, die (
) eher in der pathetischen
Werther-Zeit des jungen Goethe, als in unserer Gegenwart anzusiedeln bemüht schien. Klaus Kammer
(
) zeigte auf der Mattscheibe
nur ehrliche Bemühung: Das Deklamieren sprachlich hochgestochener Texte ist seine Sache nicht. Auch Karin Remsing blieb im
Stilistischen der Sprache stecken: Man hörte von ihr wie von Klaus Kammer keine echten, sondern nur gesetzte Herztöne.
Um so stärker wirkte Erich Schellows eiskalter Carlos: Er kam hier einem
Gründgens der besten Zeit sehr nahe, während
Dieter Ranspachs Beaumarchais mehr und mehr der unfreiwilligen Komik der racheschnaubenden Textstellen des jungen Goethe
zum Opfer fiel. Es wäre immerhin denkbar, dass hier das Schwarz-Weiß-Bild der Mattscheibe die Bühnenwirkung entscheidend
desillusioniert hat.
"Gong" 12/1964 schrieb in seiner Kritik: (
) Hier half die
Ausschnitt-"Technik" dem Regisseur, sein Vorhaben, das geistige
Theater sprechen zu lassen, noch besser zu verwirklichen. Klaus Kammer als Clavigo erhielt hierdurch Fülle, Erich Schellow stand
nicht so lange herum, denn wenn er nichts zu sagen hatte, war er nicht im Bild. Dieter Ranspach hatte seine großen Auftritte in
richtiger Konzentration, kurz: der "Clavigo" war gar nicht fürs Fernsehen eingerichtet, aber auf dem Bildschirm war diese
doch gute "Schloßparktheater"-Aufführung ganz gelungen. Karin Remsing als Marie war voller Liebreiz und die Melodie dieses
Stückes klang voll auf, ohne Minderung durch die zu starke Betonung der vielen Pointierungen, die Schmidt, ein Fanatiker
der Theatersprache, des Theaterhochdeutsch, immerzu von den Darstellern fordert. Ein wertvoller Abend mit Goethe)
Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com
- 1964: Der Apoll von Bellac (nach dem Theaterstück von Jean Giraudoux;
als Herr von Bellac) → IMDb
- 1965: Mrs. Cheneys Ende (nach dem
Lustspiel von Frederick
Lonsdale; mit Johanna
von Koczian als Mrs. Cheney;
als Kammerdiener Charles)
- 1967: Ein Mädchenleben für Wind (nach dem Schauspiel
"Ein Opfer für den Wind" von André
Obey; Regie: Karl Fruchtmann;
als Odysseus) → IMDb
- 1967: Sherlock
Holmes (6-teilige Serie; als Sherlock
Holmes, Paul
Edwin Roth als Dr.
Watson)
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"Sherlock
Holmes":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Erich Schellow als
Meisterdetektiv Sherlock Holmes
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Krimiserie
erneut Anfang Juni 2021
auf DVD herausbrachte.
→ Info
innerhalb dieser HP
sowie Die
Krimihomepage |
- 1968: Tragödie
auf der Jagd (nach dem Roman "Ein
Drama auf der Jagd" von Anton
Tschechow;
als Untersuchungsrichter Kamyschow) → Die
Krimihomepage
- 1969: Das Trauerspiel von Julius Caesar (nach dem
Tragödie "The
Tragedy of Iulius Cæsar" von William Shakespeare;
Regie: Michael
Kehlmann; als Julius Caesar)
→ IMDb
- 1972: Das Jahrhundert der Chirurgen (Serie; als Dr.
Robert Koch
in der Folge 7 "Die Ehe des Forschers")
- 1973: Ein Fall für Männdli
(Krimiserie mit Ruedi
Walter; als Herr Schäfer in der Folge 11: "Eine
Million in kleinen Scheinen")
- 1974: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Ernst Faber in der Folge "Domanns Mörder")
- 1974: Die
Buchholzens (7-teilige Serie nach dem Roman von Julius
Stinde; als Vater Christoph Bergfeldt)
- 1979: Ein Mord, den jeder begeht (nach dem gleichnamigen
Roman
von Heimito von Doderer; als Herr von Hohenlocher) →
IMDb
- 1986: Wanderungen durch die Mark Brandenburg (Fünfteiler
nach dem gleichnamigen
Werk
von Theodor Fontane;
als der alte Herr Schadow)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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- 20.02.1947: "Helle
Nächte" nach der Novelle "Weiße
Nächte" von Fjodor
Dostojewski (als Michail)
- 14.11.1947: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Gotthold Ephraim Lessing (als junger Tempelherr)
- 19.06.1948: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Gotthold Ephraim Lessing (als junger Tempelherr)
- 14.04.1949: "Faust
I" nach der gleichnamigen Tragödie von
Johann Wolfgang von Goethe (als Erzengel)
- 17.04.1949: "Urfaust"
nach dem gleichnamigen Theaterstück von Johann Wolfgang von
Goethe (als Faust)
- 04.07.1950: "Götter, Gräber und Gelehrte" nach dem
gleichnamigen Bericht von
C. W. Ceram
- 22.03.1951: "Die
Berufung" nach dem Schauspiel "Auferstehung" von Günter Rutenborn (19121976) (als erste Stimme)
- 19.04.1951: "Träume"
von Günter
Eich (als Sprecher der Zwischentexte) → Wikipedia
- 14.05.1951: "Das
Obergrunder Paradiesspiel", altes schlesisches Volksspiel vom Sündenfall (als ein Engel)
- 30.08.1951: "Der
steinerne Engel" nach dem Schauspiel "Summer and Smoke"
von Tennessee Williams (als der Engel)
- 12.06.1952: "Des
Menschen Unterhaltsprozeß mit Gott" nach dem Weihespiel "Los alimentos des hombres"
von Pedro
Calderón de la Barca (als Erzengel Raphael)
- 05.03.1953: "Es
wurde dunkel vor dem Abend" von Fred C. Siebeck (19252015) (als Stimme)
- 10.06.1953: "Ein
verhängnisvoller Tag" von Lesley Storm (18981975) (als Oberlehrer Stephen Barlow)
- 15.11.1956: "Die
Festung" nach dem Schauspiel von Claus Hubalek (als Hauptmann Werner)
- 08.11.1957: "Die
Spurlosen" von Heinrich Böll (als Kaplan Brühl)
→ Wikipedia
- 30.11.1958: "Die
Saline" von Fred
von Hoerschelmann (als Carlo, ein junger Geologe)
- 28.03.1959: "Luzifer"
nach dem Trauerspiel von Joost
van den Vondel (als Erzengel Gabriel)
- 30.12.1959: "Don
Carlos" nach dem gleichnamigen Schauspiel von
Friedrich Schiller (als Marquis von Posa)
- 26.12.1967: "Agnes
Bernauer" nach dem gleichnamigen Schauspiel von
Friedrich Hebbel (als Albrecht,
Sohn von Ernst, regierender Herzog zu
Bayern-München,
gesprochen von Hanns Ernst Jäger)
- 08.11.1971: "Der
Weg ins Freie" (2 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Arthur Schnitzler (als Erzähler)
- 12.12.1971: "Das
Haus der Hänflinge" nach der Erzählung von Theodor
Weißenborn (als Ich-Erzähler)
- 17.01.1972: "Kopfspiel"
von Andries Poppe (als Hoorne)
- 15.04.1974: "Mozärtlich
der Ihre" von Eric Westphal (als der 1. Geiger)
- 02./03.05.1976: "Tödliche
Ehen" (2 Teile), Krimi nach dem Roman "Les mantes religieuses" von
Hubert Monteilhet (19282019) (als Professor Paul Canova)
- 02.10.1976: "Die
Testpuppenfamilie" von Walter Aue (als Ingenieur
Christoph Mehnert)
- 25.04.1977: "Mann,
Kreidler" von Jan Christ (als Kreidler)
- 20.03.1980: "Der
Maulkorb" nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl (als Oberstaatsanwalt)
- 25.05.1981: "Emigration
eines Dichters" von Rolf
Schneider (als Friedrich
II., König von Preußen, Bernhard
Minetti als Voltaire)
- 25.04.1982: "Wie
ein Herr gehärtet wurde" von Borislav Pekić (19301992) (als Schnürsenkelverkäufer Zelevsky)
- 10.02.1983: "Nach
so einem Tag" von Jochen Kittner (als der Richter)
- 16.11.1983: "Hoppla,
wir leben" nach dem Theaterstück "Hoppla, wir leben!"
von Ernst Toller (als ?)
- 25.12.1985: "Shakespeares
Rosenkriege I und II" von Rolf
Schneider (Heinrich Bolingbroke, später König Heinrich IV.)
CD-Edition
- 07.05.1986: "Am
Vorabend" nach dem gleichnamigen
Roman von Iwan Turgenjew (als ?)
- 05.02.1991: "Don
Juan in der Hölle" nach dem 3. Akt der Komödie
"Mensch und Übermensch" von George
Bernard Shaw (als die Statue)
- 19.06.1991: "Staaken"
von Kurt Kreiler (als der alte Jakob)
- 20.04.1992: "Potsdam"
nach dem Theaterstück von Joachim Burkhardt
über die Konferenz
von Potsdam (als Dietrich Gutzkow)
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