Christine Schorn wurde am 1. Februar 1944 in Prag (Tschechien) als drittes Kind des
Schauspieleraares Peter Schorn1) und
dessen Ehefrau Alice (Künstlername: Elisabeth Wielander)
geboren; der Vater verstarb mit nur 48 Jahren am 28. Oktober 19552).
Nach der Flucht aus Prag über Salzburg wuchs sie zunächst in Kiel und ab Anfang der 1950er Jahre in
Berlin auf.
Schon als junges Mädchen beschloss Tochter Christine, in die Fußstapfen der Eltern zu
treten und bewarb sich bei einer Schauspielschule, aus Altersgründen wurde
die damals 16-Jährige jedoch nicht aufgenommen. 1961 gelang es ihr dann, an
der Berliner "Staatlichen Schauspielschule" ("Hochschule
für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin"3))
einen Studienplatz zu erhalten, 1964 schloss sie die Ausbildung erfolgreich
ab. Wenig später gab sie im Hebst 1965 ihr umjubeltes Bühnendebüt am "Deutschen Theater"3)
als Sima und Partnerin des ebenfalls gerade frisch von der Schauspielschule
kommenden Dieter Mann (Wolodja) in dem Jugendstück
bzw. der bittersüßen Liebesromanze "Unterwegs" des sowjetischen Autors Wiktor Rosow3) in einer Inszenierung
von Hans-Diether Meves und Friedo Solter. "Mit schon erstaunlicher Reife erspielt sich Christine Schorn
als Sima einen Erfolg." schrieb damals der Theaterkritiker Johannes Jacobi in DIE ZEIT (→ www.zeit.de).
Für Jahrzehnte gehörte Christine Schorn zu den prägenden
Charakterdarstellerinnen, bereicherte bis 2010 als festes Ensemblemitglied
die Schauspielerriege des traditionsreichen Hauses. Ihr
Repertoire war und ist breit gefächert und umfasste allein in den letzten zwanzig Jahren über 40 Rollen. Man erlebte sie unter anderen als
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie, P = Premiere, UA =
Uraufführung)
- Recha, Nathans angenommene Tochter, in "Nathan der
Weise" von Gotthold Ephraim Lessing mit Wolfgang Heinz als Nathan
(1966, R: Friedo Solter; auch TV 1970) → Szenenfoto bei Wikimedia Commons
- Titelheldin in "Doña Rosita bleibt ledig oder Die Sprache der Blumen" von Federico García Lorca
(19701974, R: Siegfried Höchst /
Horst Sagert)
- Lady Milford in "Kabale und Liebe" von
Friedrich Schiller
(R: Klaus Erforth / Alexander Stillmark;
P: 21.01.1972;
mit unter anderem Dietrich Körner (Präsident von Walter),
Alexander Lang (Ferdinand),
Walfriede Schmitt (Luise),
Fred Düren (Stadtmusikant Miller); auch TV (EA: 27.03.1974))
- Marketenderin / Herzogin von Friedland in "Wallenstein"
von Friedrich Schiller (1979; R: Friedo Solter; auch TV 1987)
→ berliner-schauspielschule.de,
fernsehenderddr.de
- Daja, Gesellschafterin der Recha, in "Nathan der Weise" von Gotthold Ephraim Lessing mit Otto Mellies als Nathan
(P: 1987; R: Friedo Solter; auch TV 1990)
- Mutter von Klärchen (Ulrike Krumbiegel) in "Egmont" von
Johann Wolfgang von
Goethe mit Ulrich Mühe
in der Titelrolle
(1986, R: Friedo Solter; auch TV 1989) → berliner-schauspielschule.de
- Sotowa in "Diktatur des Gewissens" von Michail Schatrow (Premiere 1988;
R: Friedo Solter; auch TV 1990)
- Molly Bloom bzw. Monolog aus "Ulysses" von James Joyce (Solo-Abend;
28.05.1992 (Premiere) 1996; R: Friedo Solter)
-
Lady Ariadne Utterword in "Haus Herzenstod" von George
Bernard Shaw
(R: Thomas Langhoff; auch TV 1992) → berliner-schauspielschule.de
- Greta Kotte, Billis Schwester, in "Karate-Billi kehrt zurück" von Klaus Pohl
mit Jörg Gudzuhn als Billi Kotte
(R: Alexander Lang; auch TV 1993)
→ www.taz.de
- ? in "Plötzlich letzten Sommer" von
Tennessee Williams (1993/94; R: Petra Segtrop)
- Luise, Herrn Pauls Schwester, in "Herr Paul" von
Tankred Dorst
mit Kurt Böwe in der Titelrolle (1994;
R: Michael Gruner)
Unnachahmbar: Christine Schorn als Pauls Schwester Luise.
Wie sie sich ständig mal vergnatzt hochmütig, mal wehleidig alteriert, wie sie
über Unerwartetes naiv staunt, wie sie von der Oper schwärmt, wie sie ihren Bruder verehrt einfach gottvoll.
("Neues Deutschland" (29.03.1994) bei → berliner-schauspielschule.de
- Iokaste in "König Ödipus"
von Sophokles mit
Jörg Gudzuhn in der Titelrolle (1996/97;
R: Alexander Lang) → berliner-zeitung.de
- Schwiegermutter in "Die Bluthochzeit" von
Federico García Lorca (20012003; R: Konstanze Lauterbach)
- Charlotte von Rodenberg, Witwe des bei einem gescheiterten
Entführungsversuch ermordeten Berliner Kammergerichtspräsidenten,
(real: Günter von Drenkmann) in "Zeugenstand Stadtguerilla Monologe"
von Andreas Dresen
(auch Regie; UA/P: 05.06.2002) →
www.zeit.de
Sie gab die Witwe eines von Terroristen ermordeten bundesdeutschen Juristen, Charlotte von Rodenberg.
Fast starrer Blick, den gelähmten Arm sorglich im Schoß gebettet, die Sonnenbrille dazugelegt die Schorn zeigte
kalte Fassade, porträtierte aber eine Seele. (Quelle: Hans-Dieter Schütt
in "Neues Deutschland" (01.02.2014) →.neues-deutschland.de
- Polizeichefin Skuratowa in "Die Gerechten" von
Albert Camus (P:
22.01.2004; R: Armin Petras) → deutschlandfunk.de
- Mary Tyrone in "Eines langen Tages Reise in die Nacht" von
Eugene O'Neill (P: 21.01.2006, R: Thomas Schulte-Michels)
Gerade auch im Vergleich mit großen Darstellerinnen, die diese Rolle verkörperten,
Elisabeth Bergner,
Marianne Hoppe,
Constance Cummings, verkörpert Christine Schorn
diese zerbrochene Seele außerordentlich. Ihr gelingt es sogar, der Figur gelegentlich aufflackernde Momente komödiantischer
Heiterkeit abzugewinnen.
(Quelle: www.morgenpost.de)
- Gouvernante Charlotta Iwanowna in "Der Kirschgarten" von
Anton Tschechow
(20062008; R: Barbara Frey)
- Ehefrau Hartungs (Jörg Gudzuhn) in "Ambrosia" von Roland Schimmelpfennig (UA/P:
20.09.2006
2008; R: Jürgen Gosch)
→ welt,de,
tagesspiegel.de
- Medeas weise Amme in "Medea" von
Euripides mit Nina Hoss in der Titelrolle
(P: 29.11.2006; R: Barbara Frey) → neues-deutschland.de
- alte Kinderfrau Marina in "Onkel Wanja" von Anton Tschechow (P: 12.01.2008; R: Jürgen Gosch) → welt.de,
nachtkritik.de
- Riet, Kriegsmutter von Lea (geb. 1920), in "Über Leben" von Judith Herzberg
(P: 08.04.2011 2012; R: Stephan Kimmig)
→ deutschestheater.de,
nachtkritik.de
Nicht nur das Berliner Publikum konnte Christine Schorns
Schauspielkunst bewundern, sie zeigte ihre darstellerische Kraft bei
verschiedenen Gastspielen des "Deutschen Theaters" sowie an
anderen Bühnen. So brillierte sie seit der Premiere am 23. April 2005 bis 2007 am "Hans Otto Theater"3)
in Potsdam mit der Titelrolle der Claire Zachanassian in der Tragikomödie "Der
Besuch der alten Dame"3) von
Friedrich Dürrenmatt3), die Regisseur Bernd Mottl3)
in den "Wilden Westen" verlegte. "Mit Ironie und leicht belustigt spielt Christine Schorn die
"alte Dame". Mühelos macht sie sich zum Mittelpunkt des Geschehens, auch wenn sie nur leise
nörgelt, sicher sitzen alle Pointen und Zwischentöne. Sie ist die desillusionierte Dame
von Welt, die weiß, dass man alles kaufen kann, alles, und dass die Welt ein Bordell ist (
)." konnte
man in "Potsdamer Neueste Nachrichten" lesen → www.pnn.de.
Am "Schauspielhaus
Zürich" gab sie 2008 in der Uraufführung (Premiere: 25.04.2008) von Roland Schimmelpfennigs Stück "Hier und Jetzt" die Matriarchin
Ilse einmal mehr in Szene gesetzt von
Jürgen Gosch in der Kulisse einer alten, umgebauten Fabrikhalle (Schiffbau Halle 1)
→ nachtkritik.de,
www.goethe.de.
Seit Mitte der 1960er Jahre steht Christine Schorn regelmäßig vor der
Kamera, präsentierte sich in Produktionen des "Deutschen
Fernsehfunk"3) (DFF) sowie mit
Beginn der der 1970er Jahre in etlichen Kinofilmen der DEFA3)
als wandlungsfähige Schauspielerin und blieb auch nach der so genannten
"Wende" eine viel gefragte Darstellerin. Neben verschiedenen
Inszenierungen des "Deutschen Theaters" zeigte sie sich in
Literaturadaptionen, Gegenwartsstücken, historischen Filmen, Komödien
sowie Krimis. Positive Kritiken erfuhr sie an der Seite von Wolf Kaiser in
dem Zweiteiler "Zeit ist Glück"4) (1968) und wurde
für ihre Gestaltung der jungen Ingenieurin Doris Bolzien
mit dem "Nationalpreis der DDR"3) I. Klasse für Kunst und Literatur"
ausgezeichnet. In "Jeder stirbt für sich allein"4) (1970), einem Dreiteiler
nach dem Roman
von Hans Fallada3), konnte sie als Trudel Baumann
neben dem von Erwin Geschonneck
und Elsa Grube-Deister gespielten
Ehepaar Quangel die Aufmerksamkeit auf sich
ziehen.
Zu nennen sind verschiedene TV-Inszenierungen von Theaterstücken,
in denen Christine Schorn einprägsame Rollen übernahm, beispielsweise als Fanny, Frau von Oberlehrer Heinrich Krull,
in der Carl Sternheim3)-Komödie "Die Kassette"4) (1970),
als Natalja, Tochter der Wassa, in Wassa Schelesnowa4) (1973) nach
dem Drama
von Maxim Gorki3), als Titelheldin
in "Colombe
oder Das Glück der Liebe4) (1974) nach der Komödie von Jean Anouilh3)
oder als Kurfürstin in "Prinz Friedrich von Homburg"4) (1989) nach
dem Drama
von Heinrich von Kleist3).
Schon zu DDR-Zeiten tauchte Christine Schorn in etlichen Folgen des
Dauerbrenners "Polizeiruf 110"3)
auf, übernahm auch in den gesamtdeutschen Produktionen immer wieder
interessante Parts. Sie zeigte sich im Verlaufe der Jahre mit Episodenrollen
in diversen populären Serien, spätestens mit der 8-teiligen Satire
"Wir sind auch nur ein Volk"5) (1994), mit der
Drehbuchautor Jurek Becker3)
die Probleme der wiedervereinigten Deutschen auf die Schippe nahm,
und der Figur der Lehrerin bzw. Ehefrau Trude Grimm war sie auch dem westdeutschen
Publikum an der Seite von Manfred Krug, der
den schlitzohrigen arbeitslosen Ost-Berliner Benno Grimm mimte, bekannt geworden.
In den letzten Jahren prägte sich Christine Schorn beispielsweise als egozentrische Kora Hofman, Mutter der unter
Minderwertigkeitskomplexen leidenden Olivia (Eva Löbau3)),
in Hermine Huntgeburths Tragikomödie "Das Glück ist eine ernste Sache"6) (2009/2013) ein,
bei www.tagesspiegel.de
wurde angemerkt: "Selbstredend lebt das Mutter-Tochter-Drama in erster Linie davon, dass Löbau
und Schorn zwei derart großartige Gegenspielerinnen sind. Wie Kora, einmal dem Rollstuhl entronnen,
über sich hinauswächst, während sich die ohnehin ständig fluchtbereite Olivia immer mehr
zu ducken scheint, das ist schon allein körpersprachlich ausgezeichnet dargestellt."
In "Altersglühen"3) (2014) mit
dem Untertitel "Speed Dating für Senioren"
komplettierte sie als Putzfrau Edith Wielande die prominente
Schauspielerriege unter anderem gehörten Mario Adorf,
Senta Berger,
Jörg Gudzuhn, Michael Gwisdek
und Matthias Habich
zur Besetzung des von Jan Georg Schütte3) realisierten, vorwiegend
improvisierten und "Grimme-Preis"3)-gekrönten
Ensemble-Films. Eine beachtenswerte Leistung lieferte sie als weibliche
Protagonistin Katharina in der amüsanten Geschichte "Konrad und Katharina"6) (2014)
mit Uwe Kockisch als Partner ab: Nach
einem halben Leben treffen sich Konrad
und Katharina im Rentenalter zufällig wieder. Endlich steht ihrer Liebe,
die damals unmöglich schien, nichts mehr im Weg. Fast nichts, denn Konrad
verliert sein Augenlicht und droht zu erblinden, die teure Behandlung kann
er sich jedoch nicht leisten. Da bringt der kleine Georg (Kieran West),
um den sich Katharina oft kümmert, die beiden auf eine Idee: Konrad und
Katharina sollen ihn entführen! So bekommt Georg die Aufmerksamkeit seiner
ständig arbeitenden Eltern wieder und mit dem Lösegeld kann Konrad seine
Operation zahlen. Die reinste Win-Win Situation! (Quelle: www.ziegler-film.com)
Die Erstausstrahlung erfolgte am 3. Dezember 2014 bei ORF 2,
ein Sendetermin in der ARD war erst am 23. Dezember 2015. Kurz
zuvor hatte man Christine Schorn am 21. Dezember 2015 in der turbulenten
Weihnachtskomödie "Tief
durchatmen, die Familie kommt"3),
gedreht nach dem Roman von Andrea Sawatzki, als zänkische
Ilse bzw. dominante Mutter der treusorgenden Hausfrau Gundula Bundschuh (Sawatzki) sehen können. In
der "Inga Lindström"-Story "Liebe lebt weiter"6) (EA: 15.05.2016)
trat sie als betagte Inselbesitzerin Lilja
in Erscheinung, die mit der jungen Ärztin Britta (Cornelia Ivancan3))
gemeinsame Erinnerungen teilt. In dem Roadmovie "Urlaub mit Mama"6)
(EA: 14.09.2018) machte sie sich zusammen mit Tochter Andrea (Anja Kling3)) auf eine
unfreiwillige Odyssee. "Sehenswert
ist diese nicht völlig klischeefreie ARD-Tragikomödie vor allem wegen Anja Kling und Christine Schorn, in deren
zum Teil bitteren Dialogen sich viele Mütter
und Töchter wiedererkennen werden." meint Tilmann P. Gangloff3) bei tittelbach.tv.
Einen Gastauftritt als Kino-Betreiberin
Rosi hatte Christine Schorn in dem Krimi Parkplatz bitte sauber halten"3)
(EA: 01.02.2020) aus der ZDF-Reihe "Ein starkes Team"3),
die den Berliner Kommissaren Otto Garber (Florian Martens3))
und Linett Wachow (Stefanie Stappenbeck3)) einen wertvollen
Hinweis bei den Ermittlungen eines kaltblütigen
Mordes in Swinger-Kreisen liefert. "Den witzigsten Dialogsatz hat ohnehin Christine Schorn in einer winzigen Gastrolle
als Betreiberin eines Sexkinos, das Garber und Wachow aus dienstlichen Gründen aufsuchen:
"Schätzchen, haste deinen Papa mitgebracht?!"" notiert Tilmann P. Gangloff
bei tittelbach.tv.
Bereits
im Juli 2018 begannen in Brandenburg die Dreharbeiten zu dem prominent
besetzten ZDF-Dreiteiler
"Unterleuten"3)
mit dem Untertitel "Das zerrissene Dorf" (EA: 09./10./11.03.2020) nach dem gleichnamigen Gesellschaftsroman3)
bzw. Bestseller von Juli Zeh3),
mit dem die Autorin die Geschichte des fiktiven Dorfes "Unterleuten" mehr als dreißig Jahre nach der
Wende erzählt: Unter der Regie von Matti Geschonneck3)
überzeugte Christine Schorn hier als die verbitterte,
rachsüchtige Elena, seit Jahren "verstummte" Ehefrau des von Thomas Thieme nicht minder exzellent dargestellten wortkargen Rudolf Gombrowski, alteingesessener, ehemaliger
Großgrundbesitzer und nun Chef des Landwirtschaftsbetriebs "Ökologica GmbH"
bzw. größter Arbeitgeber im Ort. Als in unmittelbarer Nähe des Dorfes ein von
Gombrowski präferierter Windpark entstehen soll, brechen alte Konflikte auf und neuer Streit
entsteht, da fast alle profitgierig sind.
Vor allem Gombrowskis ärgster Gegenspieler, der Alt-Kommunist und als Querulant verschrieene Kron (Hermann Beyer) verfolgt dessen Pläne argwöhnisch, am
Ende der packenden Geschichte gibt es nur Verlierer Gombrowskis Frau Elena verlässt ihren Mann,
dessen (vermeintliche) Geliebte, die "Katzenfrau" Hilde Kessler (Dagmar Manzel3)) erleidet einen Schlagabfall,
der eigentlich friedfertige Vogelschützer und Soziologe Dr. Gerhard Fließ (Ulrich Noethen3)) wird
(fast?) zum Mörder an dem gewaltbereiten, grobschlächtigen Automechaniker bzw. Gombrowskis Handlanger
Bodo Schaller (Charly Hübner3))
und ebenfalls von Frau (Rosalie Thomass3)) und
Baby verlassen, die ein doppeltes Spiel spielende Linda Franzen (Miriam Stein3)) begräbt ihre Visionen eines
Reiterhofs, deren Lebensgefährte Frederick (Jacob Matschenz3)) kommt bei einem Autounfall
ums Leben, der bayerische Geschäftsmann und Investmenthai Meiler (Alexander Held3)) hat sich verspekuliert und zum
Schluss nimmt sich "Dorfpate" Gombrowski das Leben. Lediglich der
alte Kron, liebevoller Opa von Enkelin "Krönchen" (Úna Lir),
findet zu seiner Familie zurück bzw. versöhnt sich mit Tochter Kathrin (Bettina Lamprecht3))
und Schwiegersohn Wolf (Bjarne Mädel3)).
"Neben Thomas Thieme und Hermann Beyer prägen Christine Schorn, die Gombrowskis still leidender Ehefrau Elena
mehr Präsenz und Selbstbewusstsein als im Roman mitgibt, und Dagmar Manzel als Nachbarin und Nebenbuhlerin Hilde Kessler den Mehrteiler."
urteilt Thomas Gehringer bei tittelbach.tv.
In dem "Stubbe.Special" "Stubbe Tödliche Hilfe"5)
(EA: 30.01.2021) mit Wolfgang Stumph als pensioniertem Kriminalhauptkommissars
Wilfried Stubbe gehörte sie als Olga Müller, einstige russischstämmige Erzieherin
von Stubbes Tochter Christiane (Stephanie Stumph3)),
zur Besetzung, die in die kriminellen Machenschaften eines Pflegedienstes verwickelt war.
Am 13. März 2021 startete der auf auf 4 bzw. 8 Teile
ausgelegten ARD-Krimi "Die
Toten von Marnow"3), in dem die Kommissare Lona Mendt (Petra Schmidt-Schaller3))
und Frank Elling (Sascha Alexander Geršak3)) in mysteriösen Mordfällen ermittelten. Bald
stellt sich heraus, dass es sich um einen Serienmörder handelt, der seine
Opfer nicht wahllos aussuchte. Christine Schorn spielte hier die kleine,
dennoch einprägsame Rolle der an Demenz erkrankten Mutter von Frank Elling → mehr bei tittelbach.tv.
Bereits am 3. Juli 2021 war beim "Filmfest München1)
die ganz auf Axel Prahl1) zugeschnittene schwarze
Komödie "Eisland"1)
vorgestellt worden, die dann am 16. Februar 2022 in der ARD gezeigt wurde.
Hier mimte Christine Schorn als Rentnerin Charlotte Horn eine einstige Kundin des Tiefkühlkostlieferanten
bzw. nun Frührentners Marko Wendrichs (Prahl), die der "Tiefkühlmann" nach seinem
Bandscheibenvorfall ebenfalls gerne weiter besucht → tittelbach.tv. In der improvisierten
Miniserie "Das Begräbnis"1) (2022)
von Regisseur Jan Georg Schütte1)
gehörte sie als Hildegard Meurer, Erst-/Ex-Frau des verstorbenen Patriarchen Dieter Meurer,
zur Besetzung, in der Geschichte "Freundinnen für immer"5)
(EA: 04.03.2022) aus der ARD-Reihe "Käthe und ich"1)
zeigte sie sich als Christine Saalfeld, die nach ihrer Demenz-Diagnose nicht für sich, sondern für ihre
alleinstehende Tochter Marianne (Ulrike Krumbiegel1)) den Psychologen Paul Winter (Christoph Schechinger1)) um
Unterstützung bittet. Einen kleinen, dennoch bemerkensweten Auftritt
hatte sie in dem mit Ulrich Matthes1) und
Nina Kunzendorf1) gedrehten, vorweihnachtlichen Fernsehfilm
"Winterwalzer"6)
(EA: 08.12.2023). "Klasse haben auch die Ergänzungsspieler: Antonia Bill1),
Pit Bukowski1),
Petra Kleinert1) und in tragikomischen
Intermezzi als dementer Klinik-Gast glänzt Christine Schorn." notiert tittelbach.tv
→ Übersicht TV-Produktionen.
Ihr Leinwanddebüt gav Christine Schorn 1972 als junge Frau in dem DEFA-Streifen "Der
Dritte"3), gedreht
von Egon Günther3) nach der Erzählung "Unter den Bäumen regnet es
immer zweimal" von Eberhard Panitz3).
Lothar Warneke3)
besetzte sie als Caroline Schulz, Ehefrau von Wilhelm Schulz3),
in dem Georg Büchner3)-Biopic
"Addio,
piccola mia"3) (1978), mit Werner Bergmanns3) Regie-Debüt
"Nachtspiele"3) (1979) folgte eine erste
Kino-Hauptrolle an der Seite von Horst Drinda. Unerwarteten
Erfolg hat sie in der Rolle einer Frau, die annehmen muß, an Krebs erkrankt zu sein, in Lothar Warnekes
"Die Beunruhigung"3) (1981/82). "Sie paßt
noch zwischen die Leute auf der Straße, ohne daß sie auffällt
Sie ist ein absoluter Zeitgenosse und
hat eine enorme Wärme
Als Schauspielerin versteht sie, mit ihren hervorragenden Mitteln bescheiden
umzugehen." (Lothar Warneke, 1982). Der nächste gemeinsame Film
"Eine sonderbare Liebe"3) (1984) mit dem großartigen
Jörg Gudzuhn als Partner leidet an einer Spannungsarmut des Buches, hat aber zauberhafte Szenen.
Der Nachwuchsregisseur Rainer Behrend vertraut ihr 1989 die Hauptrolle einer Hebamme im dörflichen Milieu seines Films
"Der Magdalenenbaum"7) an.*) Auf
dem "2. Nationalen Spielfilmfestival der DDR"3) in Karl-Marx-Stadt
(= Chemnitz) erhielt Christine Schorn 1982 für die Darstellung der
Psychologin Inge Herold in "Die Beunruhigung" den Preis als
"Beste Hauptdarstellerin", vier Jahre später wurde ihr dort 1986
erneut dieser Titel für die Rolle der Sibylle Seewald in "Eine
sonderbare Liebe" zuteil.
Christine Schorn blieb auch in etlichen gesamtdeutschen Kinoproduktionen
eine gefragte Darstellerin, war unter anderem als Frau Schäfer in dem
preisgekrönten Kassenschlager "Good
Bye, Lenin!"3) (2003) zu sehen. Die Rolle der
alkoholkranken Mutter von drei erwachsenen Töchtern
in Franziska Meletzkys Tragikomödie "Frei nach Plan"3) (2008) brachte ihr
den "Deutschen
Filmpreis"3) als
"Beste Nebendarstellerin" ein, gleich zwei Preise räumte sie für
den Part der tatkräftigen Oma Gerlinde bzw. krebskranken Mutter des
Witwers Markus Färber (Wotan Wilke Möhring3)) in
der Literaturadaption "Das
Leben ist nichts für Feiglinge"3) (2012) ab bei der
63. Verleihung des "Deutschen
Filmpreises"3)
überreichte man ihr am 26. April 2013 im Berliner "Friedrichstadt-Palast"
die "Lola" in der Kategorie "Beste darstellerische Leistung weibliche Nebenrolle",
am 10. Februar 2014 folgte im Berliner "Theater des Westens" der
"Deutsche
Schauspielerpreis"3)
("Beste Schauspielerin Nebenrolle"). In jüngerer Zeit stand Christine Schorn für weitere Kinofilme vor der Kamera, am 26. Oktober 2017
kam Sonja Kröners Regiedebüt
"Sommerhäuser"8) in die Kinos,
das bereits Ende Juni 2017 auf dem "35. Filmfest München" in der Kategorie "Neues Deutsches Kino"
seine Weltpremiere feierte. "Zwei im falschen Film"8) von
Laura Lackmann8)
wurde ebenfalls in München vorgestellt und ging am 31. Mai 2018 an den
bundesweiten Start. In dem Episodendrama "All
My Loving"3) (Kinostart: 23.05.2019) spielte sie als Ebba Hoffmann die Mutter von
Stefan (Lars Eidinger3)),
Tobias (Hans Löw3)) und
Julia (Nele Mueller-Stöfen3)), die
von den Problemen der Geschwister nichts wahrhaben will und so tut, als wäre nichts.
In jüngerer Zeit sah man sie als Charlotte in dem Drama bzw. Langfilmdebüt "Alle reden übers Wetter "1)
von Annika
Pinske1), das im Februar 2022 im Rahmen der
"Berlinale"1)
in der Sektion "Panorama" seine Premiere feierte → Übersicht Kinofilme.
Erwähnt werden muss, dass Christine Schorn sich auch als Sprecherin in
Hörspielen betätigte, eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Stücke findet man hier am Ende des Artikels.
Christine Schorn als "Gretchen"
und Harald Halgardt3)
als
"Hartmut"
in dem Hörspiel
"Lebensabend in Übersee Sha Ji Jing Hou"
von Hermann Bohlen (EA: 22.11.2014)
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom WDR
(Presse
und Information, Redaktion Bild)
© WDR/Christoph Richter
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Neben den genannten Auszeichnungen erhielt Christine Schorn bereits 1968 den
"Kunstpreis der FDJ", 1983 würdigte man sie mit dem
"Kritikerpreis" für die "beste darstellerische Leistung in
Kino und Fernsehen". Im Mai 2016 erhielt sie den "Goldenen Ochsen"3) für ihr
"Lebenswerk" ein Ehrenpreis des "Filmkunstfest
Mecklenburg-Vorpommern"3),
das vom 3. bis 8. Mai 2016 in Schwerin stattfand; die Laudatio hielt
DEFA-Regisseur und Autor Dietmar Hochmuth7). "Mit Christine Schorn
zeichnet das FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern eine der profiliertesten und vielseitigsten Schauspielerinnen Deutschlands mit dem
"Goldenen Ochsen" aus, die mit ihrer Kunst der nuancierten wie kraftvollen Menschendarstellung viele Theater-, Film- und
Fernsehzuschauer immer wieder aufs Neue beeindruckt.
"Die Schorn ist eine unverwechselbare Charakterdarstellerin, die noch jeder Rolle, sei sie auch klein, Ausdruck und Persönlichkeit
verleiht", stellt FILMKUNSTFEST MV-Leiter Volker Kufahl fest."
wurde auf der Website filmland-mv.de
ausgeführt. Im Rahmen der Verleihung des "Deutschen
Schauspielpreises"3) übereichte
man Christine Schorn am 13. September 2019 anlässlich der Gala im Berliner
"Zoo
Palast"3) den "Ehrenpreis"
für ihr Lebenswerk. "Schorn erkenne man mit geschlossenen Augen an der Stimme" "gedehnte Hast,
beiläufige Behäbigkeit, kunstvolle Alltäglichkeit, Mutter, Freundin, Geliebte, Biest und Bittende erlebtes Leben"."
hieß es in der Begründung des "Bundesverbandes
Schauspiel"3) → nachtkritik.de.
Anlässlich des 70. Geburtstages am 1. Februar 2014 gratulierte nachtkritik.de
der Schauspielerin und schrieb unter anderen: "Friedo Solter attestierte ihr einst eine
"lyrisch schwingende Sinnlichkeit wie Anna Magnani", heute gehört sie zu den größten Charakterdarstellerinnen, die Bühne
und Film in Deutschland haben: Christine Schorn ist zum Niederknien. Allein diese Stimme!
Klar schimmernd wie Messing, gleitet sie ganz nach Belieben ins Nölige oder Derbe, klingt schnell weinerlich
oder aristokratisch und doch immer enorm
Schorn'sch." Und Hans-Dieter Schütt meinte bei neues-deutschland.de:
"Mit den Jahren hat diese Künstlerin im Spiel zu wunderbarer Skurrilität gefunden, zu
einer schutzpanzerhaften Weltfremdheit mitunter, die so erlitten wie erfunden ist,
so tragisch umflort wie kokett umglitzert. (
) Gäbe es ein Buch über sie, der Titel könnte
lauten: "Bitte nicht so laut". Denn sie weiß, was sie kann, aber sie tönt nicht davon."
Christine Schorn war laut IMDb
drei Mal verheiratet, genannt werden Schauspielerkollege Klaus Manchen, der Österreicher Christoph Felsenstein
und seit Anfang der 1980er Jahre der Produzent Manfred Renger
(17.10.1933 18.01.2015); das Paar lebte in Berlin, allerdings in getrennten Wohnungen. Tochter
Katarina, die 1975 geboren wurde, stammt
aus der Verbindung mit dem Schauspieler und späteren Hochschullehrer Christoph Felsenstein,
1946 geborener jüngster Sohn des österreichischen Regisseurs und Intendanten
bzw. Gründer der Berliner "Komischen Oper" Walter Felsenstein3) (1901 1975).
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde Links:
Wikipedia, defa-stiftung.de, filmportal.de,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de, prisma.de, tittelbach.tv)
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Kinofilme
- DEFA-Produktionen
(wenn nicht anders vermerkt)
- Gesamtdeutsche Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- DFF-Produktionen (wenn nicht anders vermerkt)
- 1963: Der Andere neben Dir (als ?)
- 1965: Nach
vielen Jahren (als Karin, Tochter von Irmgard Elling)
- 1965: Der Teufelsschüler (nach
der Komödie von George Bernard Shaw;
als Essie)
- 1965: Die Heinitzer (als Gundel)
- 1966: Das Jahr davor (als Brigitte Börner)
- 1966: Dr. Schlüter (Fünfteiler; als
stupsnäsige Assistentin in Teil 5 "Mensch
unter Menschen")
- 1966: Stützen der Gesellschaft (nach dem Schauspiel von
Henrik
Ibsen; als Dina Dorf)
- 1967: Der
Fall hinauf (Autor: Hedda
Zinner; als Schweinezüchterin Dorle)
- 1967: Unterm Wind der Jahre
(Dreiteiler
aus dem Fernsehspielzyklus "Die Erben des Manifestes"; als
Friedel)
- 1967: Neuland unterm Pflug (Vierteiler
nach dem Roman von Michail Scholochow; als Warja)
- 1968: Die
Brautschau (als Gerlinde Haase)
- 1968: Zeit ist Glück (Zweiteiler; als
junge Ingenieurin Doris Bolzien)
- 1968: Erlesenes Folge 8
(als Panni in der Spielszene "Himmelsvogel")
- 1968: Die Heirat (nach
der Komödie
von Nikolai Gogol; Studiogastspiel des
"Deutschen Theaters", Berlin; Inszenierung: Hans-Diether Meves;
als Dienstmädchen Dunjaschka)
- 1969: Zwei in einer kleinen Stadt (als
Cleopatra)
- 1970: Nathan der Weise (nach dem
Drama von Gotthold Ephraim
Lessing; Studiogastspiel des
"Deutschen Theaters", Berlin; R: Friedo
Solter; als Recha, Nathans angenommene Tochter)
- 1970: Die Kassette (nach
der Komödie von Carl
Sternheim; als Fanny, Frau von Oberlehrer Heinrich Krull)
- 1970: Jeder stirbt für sich allein (Dreiteiler nach dem Roman
von Hans Fallada; als Trudel Baumann)
- 1970: Kein Mann für Camp Detrick (als Helga Berking)
- 1971: Gesine (nach
der Erzählung "Das
Mädchen hieß Gesine
" von Karl
Neumann; als Mutter Jensen)
- 1973: Wassa
Schelesnowa (nach dem Drama
von Maxim Gorki; als Natalja, Tochter der Wassa)
- 1973: Scheidungsprozess (als
Ehefrau Anna)
- 1973: Erziehung vor
Verdun (Dreiteiler nach dem Roman
von Arnold Zweig;
als Schwester Kläre)
- 1974: Colombe
oder Das Glück der Liebe (nach der Komödie von Jean Anouilh;
als Colombe)
- 1974: Kabale und Liebe (nach dem
Trauerspiel
von Friedrich Schiller; Studiogastspiel des
"Deutschen Theaters", Berlin; Inszenierung: Klaus
Erforth / Alexander
Stillmark; als Lady Milford)
- 19761991: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1979: Die
Gänsehirtin am Brunnen (frei nach dem Märchen
der Gebrüder Grimm; als die Alte / Fee Allmuthe)
→ fernsehenderddr.de
- 1980: Clausewitz Lebensbild eines preußischen Generals (über
Carl
von Clausewitz; als Ehefrau Marie
von Clausewitz)
- 1980: Eine
Anzeige in der Zeitung (nach dem Roman
von Günter Görlich; als Eva, Frau von Lehrer Herbert Kähne)
- 1981: Suturp eine Liebesgeschichte (nach einer Erzählung von
Heinrich Mann;
als Schauspielerin Franziska Wollner)
- 1981: Schwarzes Gold (als Trude Budach)
- 1982: Steckbrieflich gesucht (als
Widerstandskämpferin Edith)
- 1983: Spuk
im Hochhaus (Serie; als Gitti Kroll in der Folge 6 "Omas
Wunderkuchen")
→ fernsehenderddr.de
/ Episodenführer
- 1983: Alfons Köhler (als Helga Brückner)
- 1984: Weiberwirtschaft (CO-Produktion
mit der DEFA; als Mutter Gertrud) → fernsehenderddr.de
- 1986: Ernst Thälmann (Zweiteiler
über Ernst Thälmann; als
Ehefrau Rosa Thälmann)
- 1986: Weihnachtsgeschichten
(Episodenfilm; als Mutter Silvia Jost)
- 1987: Wallenstein
(nach der Dramen-Trilogie
von Friedrich Schiller; zweiteilige Aufzeichnung des DFF einer Aufführung
im "Deutschen Theater" mit Eberhard
Esche in der Titelrolle; Regie: Friedo Solter; als Marketenderin /
Herzogin von Friedland)
→ berliner-schauspielschule.de,
fernsehenderddr.de
- 1987: Bebel und Bismarck (Dreiteiler
über August
Bebel und Otto
von Bismarck; als Ehefrau Julie Bebel)
- 1987: Die erste Reihe Bilder vom Berliner Widerstand
(nach Motiven des Buchs von Stephan Hermlin;
als Elli)
- 1988: Rapunzel
oder der Zauber der Tränen (Märchenfilm; als Zauberin) → fernsehenderddr.de
- 1989: Große Liebe gesucht (als
Mutter von Schülerin Conny)
- 1989: Prinz Friedrich von Homburg (nach
dem Drama
von Heinrich von Kleist; als Kurfürstin)
- 1989: Egmont (nach dem
Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe;
Inszenierung des
"Deutschen Theaters", Berlin: Inszenierung: Friedo
Solter;
als Klärchens Mutter)
- 1990: Nathan der Weise (nach dem
Drama von Gotthold Ephraim
Lessing;
Inszenierung des
"Deutschen Theaters", Berlin: Inszenierung: Friedo
Solter; als Daja, Gesellschafterin der Recha)
- 1990: Selbstversuch
(nach der Erzählung von Christa
Wolf; als Johannas Mutter) → Wikipedia
- 1990: Der kleine Herr Friedemann (nach
der Erzählung
von Thomas Mann; als Henriette Friedemann,
einfältige Schwester von Johannes Friedemann)
- 1990: Diktatur des Gewissens (nach dem Schauspiel von
Michail
Schatrow; Inszenierung des
"Deutschen Theaters", Berlin: Regie: Friedo
Solter; als Sotowa)
- 1990: Die Ritter der Tafelrunde (nach
dem Ideendrama
von Christoph Hein; als Jeschute,
Frau von Orilus)
- 1990: Marie Grubbe (Dreiteiler;
Co-Produktion DFF/Polen/Ungarn/Dänemark; als Ane Jensdatter)
- 1991: Häschen
Hüpf oder Alptraum eines Staatsanwaltes (Co-Produktion DFF / BR;
als Dame)
- 1992: Scheusal (DFF-Überläuferproduktion
zum MDR; als Corinna)
- Gesamtdeutsche Produktionen
- 1992: Haus Herzenstod (nach dem Schauspiel von George
Bernard Shaw; Inszenierung des
"Deutschen Theaters", Berlin: Regie: Thomas
Langhoff; als
Lady Ariadne Utterword) → berliner-schauspielschule.de
- 1993: Karate-Billi kehrt zurück (nach dem Theaterstück von
Klaus
Pohl; Aufzeichnung der Uraufführung
des "Deutschen Theater", Berlin; Regie: Alexander
Lang; als Greta Kotte, Billis Schwester) → www.taz.de
- 1994: Wir sind auch nur ein Volk (Serie
in 8 Teilen; als Trude Grimm)
- 19952010: Polizeiruf 110
(Krimireihe)
- 1997: Im Namen der Unschuld (als Frau Ridel) →
film.at,
berliner-zeitung.de
- 1998: Wolffs
Revier (Krimiserie; als Frau Lundi in der Folge "Im
Namen des Vaters")
- 1999: Die Mörderin (als Gefängniswärterin) →
tvspielfilm.de
- 2000: Auf eigene Gefahr (Serie, als Tante Josefine in
der Folge "Sternstunde")
- 2000: Verzweiflung (als Mutter von Ulrike)
- 2001: Die
Cleveren (Krimiserie; als Mutter Wagner in der Folge
"Stuttgart-Rot")
- 2001: Paulas Schuld (als Frau Bleibtreu)
- 2002: Abschnitt
40 (Polizeiserie; als Altenheimleiterin in der Folge "Morgengrauen")
- 2002/2003: Der Landarzt (Serie; in
den Folgen 134146 als Helga Schöler geb. Alschweig)
- 2003: Irgendwas ist immer (als Dr. Hirsch) → www.presseportal.de
- 2003: Mein Vater (als
"Karin", Bedienung in Richards Stammkneipe) →
tvspielfilm.de
- 20022006: Pommery und
(als Mutter Ruth)
- 2004: Ein Goldfisch unter Haien (als Mitarbeiterin vom
Sozialamt)
- 2004: Hexen Magie, Mythen und die Wahrheit (3-teilige
Doku-Serie; als
Christine Böffgen in der
Folge 2 "Scheiterhaufen")
- 2005: Eine Mutter für Anna (als Gerda Wagner)
→ IMDb
- 2005: Die Nachrichten (nach
dem Roman von Alexander
Osang; als Ingrid Landers, Mutter von Jan Landers)
→
dieterwunderlich.de
- 2006: Eine Chance für die Liebe (als
Dr. Elisabeth Wichmann)
- 2006: Die
Mauer Berlin '61 (als Kioskbesitzerin)
- 20062009: Da kommt Kalle (Serie; in 8 Folgen als
Elke Kollmund)
- 2007: Die Weihnachtswette (als Klinikchefin) →
tvspielfilm.de
- 2008: Bloch (Reihe
mit Dieter
Pfaff) Vergeben,
nicht vergessen (als Frau Mangold) → fernsehserien.de,
tittelbach.tv
- 2009: Tatort (Krimireihe) Das Gespenst
(als Mutter von Manu Seehausen)
- 2009: Hoffnung für Kummerow (als Marie Ülste) →
www.faz.net
- 2009: Hand in Hand (als Maria "Bloody Mary";
EA ZDF: 15.8.2011)
- 2009: Das Glück ist eine ernste Sache (als
egozentrische Mutter Kora Hofman; EA ARD: 14.08.2013) →
tvspielfilm.de
- 2009: Stubbe Von Fall zu Fall (Krimireihe) Gegen
den Strom (als Anneliese Fritsch)
- 2010: 8 Uhr 28
(als Mutter Ingeborg)
→ tittelbach.tv
- 2011: Die Stunde des Wolfes (als Eleanor Thalberg,
Mutter von Henry Thalberg)
- 2011: Der
Tatortreiniger (Comedy-Serie; als Hausbesitzerin Frau Hellenkamp in der Folge
"Nicht über mein Sofa")
- 2012: Willkommen
in Kölleda (als Mathilde Vorberg)
- 2012: SOKO Stuttgart (Krimiserie; als Antonia Patitz,
Ehefrau des Opfers, in
der Folge "Blutige Diamanten")
- 2013: Unter anderen Umständen (Krimireihe
mit Natalia
Wörner) Der Mörder unter uns
(als Sonja Wolf)
- 2013: Harry nervt (als
Sophie, Schwiegermutter von Harry)
- 2013: Einmal Leben bitte! (als Therese Weidner)
- 2013: Der
Teufel mit den drei goldenen Haaren (nach dem Märchen
der Gebrüder Grimm; als Großmutter des Teufels)
- 2014: Altersglühen
(als Edith Wielande)
- 2014/2015: Konrad und Katharina (als Katharina)
- 2015: Wilsberg (Krimireihe
mit Leonard
Lansink als Georg
Wilsberg) Kein Weg zurück
(als Ilse Fellner)
- 2015: Über
den Tag hinaus (als Mutter von Greta Tullner = Katja
Studt)
- 2015: Tief
durchatmen, die Familie kommt (nach dem Roman von Andrea
Sawatzki; als Ilse, Mutter von Gundula Bundschuh)
- 2016: Inga Lindström Liebe lebt weiter (als
Inselbesitzerin Lilja)
- 2018: Kreuzfahrt
ins Glück (TV-Reihe) Hochzeitsreise nach Norwegen
(als Marlene Reiter, Ehefrau von Joachim)
- 2018: Urlaub mit Mama (als Helga,
Mutter von Andrea = Anja
Kling)
- 2020: Ein starkes Team
(Krimireihe) Parkplatz bitte sauber halten
(Gastauftritt als Rosi,
Kino-Betreiberin und Informantin)
→ tittelbach.tv
- 2020: Unterleuten – Das
zerrissene Dorf (Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Gesellschaftsroman von Juli
Zeh;
als Elena, Frau des ehemaligen Großgrundbesitzers
Rudolf Gombrowski (Thomas
Thieme),
jetzt Geschäftsführer der "Ökologica GmbH")
→ tittelbach.tv
- 2021: Stubbe Tödliche Hilfe
("Stubbe"-Special mit Wolfgang
Stumph; als Olga Müller, einstige russischstämmige
Erzieherin von Stubbes Tochter Christiane (Stephanie Stumph),
die in die kriminellen Machenschaften des
Pflegedienstes verwickelt ist)
→ tittelbach.tv,
presseportal.zdf.de
- 2021: Die Toten von Marnow
(4 bzw. 8 Teile; als Helga Elling, demenzkranke Mutter des Kommisars
Frank Elling (Sascha
Alexander Gersak))
→ fernsehserien.de,
tittelbach.tv
- 2021: Eisland
(als Rentnerin Charlotte Horn, einst Kundin des Tiefkühlkostlieferanten
bzw. nun Frührentners
Marko Wendrichs = Axel
Prahl; EA ARD: 16.02.2022)
→ tittelbach.tv,
filmportal.de
- 2022: Das Begräbnis (improvisierte
6-teilige Serie; Regie: Jan Georg Schütte;
als Hildegard Meurer,
Erst-/Ex-Frau des verstorbenen Patriarchen Dieter Meurer) →
tittelbach.tv
- 2022: Käthe und ich (Reihe
mit Christoph
Schechinger) 7. Freundinnen für immer
(als Seniorin mit Demenz-Diagnose
Christine Saalfeld, Mutter von Marianne = Ulrike
Krumbiegel) → tittelbach.tv
- 2023: Winterwalzer (mit Ulrich Matthes und
Nina
Kunzendorf; als dementer Klinik-Gast Frau März)
→ tittelbach.tv
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