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Sigmar Solbach wurde am 3. Oktober 1946 im sauerländischen Olpe geboren
und wuchs auch dort auf. Er besuchte das Gymnasium in Marburg, machte
dort sein Abitur und ließ sich anschließend ab 1967 drei Jahre lang in
Bochum an der "Westfälischen Schauspielschule"1) ausbilden. Sein
Bühnendebüt gab Solbach am "Schauspielhaus
Bochum"1), ein erstes Engagement
erhielt er 1970 am "Theater Oberhausen", wo er für die nächsten zwei
Jahre zum Ensemble gehörte. Dann wechselte er für eine Spielzeit an das
"Hessische Staatstheater Wiesbaden"1),
1973 ging er für zwei Jahre an die "Städtischen Bühnen der Stadt
Augsburg"1). Danach arbeitete Sigmar Solbach als
freier Schauspieler, gab zahlreiche Gastspiele wie beispielsweise in Berlin
am "Theater des Westens"1) oder
der "Komödie am Kurfürstendamm"1),
wirkte bei Festspielen wie in Bad Hersfeld1) oder Wunsiedel ("Luisenburg-Festspiele"1)) mit,
ging auf Tournee und übernahm verstärkt Aufgaben für das Fernsehen.
Während seines Wirkens an den vorgenannten Bühnen, interpretierte Solbach
viele großen Rollen des klassischen Theaters, gab unter anderem einen
brillanten "Hamlet"1), als Kleist'scher "Amphitryon"1)
war er ebenso eindrucksvoll wie als Marquis Posa in dem Schiller-Drama
"Don Carlos"1) oder als
Prinz von Guastalla in dem Lessing-Trauerspiel "Emilia Galotti"1).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Seine Domäne wurde in den letzten Jahren vermehrt das Boulevardtheater,
so erlebte man ihn in der Liebesgeschichte "Romantische
Komödie" von Bernard Slade1).
Das von Pia Hänggi1) inszenierte Stück hatte Ende November 2004
Premiere und wurde seither in vielen deutschen Städten aufgeführt, bis
Anfang 2006 ging Solbach damit noch auf Tournee. Hier begeisterte er
als ebenso erfolgreicher und charmanter wie launisch-blasierter Bühnenautor
Jason Carmichael, der sich in eine Landpomeranze (Silvia Seidel) mit schriftstellerischen Ambitionen
verliebt. Presse und Publikum waren sich einig, Solbach spielt "blendend, mit Witz, Charme, überzeugend arrogant, verzweifelt,
witzig". In der Konversationskomödie "Händel und Bach. Eine mögliche Begegnung"
von Paul Barz1)
gab Solbach seit der Spielzeit 2008/09 neben Walter Renneisen1) den
berühmten Komponisten Händel1). "Sigmar Solbach verkörpert einen weltgewandten und reichen Händel,
während Walter Renneisen in die Rolle des Kirchenkantors Bach1) schlüpft. (
) Selbst wer sich nicht für
Bach und Händel interessiert, hätte einen
sehr unterhaltsamen Abend verbracht mit großartigen Schauspielern, die
Bosheiten austauschen, missgünstig sind, sich verachten und doch
bewundern" notierte unter anderem das "Oberbayerische
Volksblatt" (10.11.2010). "Sigmar Solbach erweist sich als
erstklassige Besetzung, der Schauspieler zeichnet den international
gefeierten Komponisten als snobistischen und beifallsüchtigen Egomanen, der
Champagner säuft und die Musik nicht als Wissenschaft oder gar brotlose
Kunst, sondern als hartes Geschäft betreibt" konnte am im "Bergsträsser Anzeiger" (17.12.2009) lesen.
Und die "Mitteldeutsche Zeitung" (22.11.2009) schrieb: "Mit Walter Renneisen und
Sigmar Solbach, beide bekannt aus Film und Fernsehen, standen zwei exzellente Darsteller
auf der Bühne, die mit ihrem passionierten, feinnervigen Spiel die Zuschauer unablässig in
den Bann zogen zwei Künstler, die tief in die Seele zweier anderer Künstler blicken.
Vom 22. Oktober bis 10. November 2012 stand das
spritzige Stück erneut auf dem Spielplan der "Theatergastspiele Kempf" → www.kempf-theater.de.
Zwischen 2013 und 2016 wusste Solbach einmal mehr unter der Regie von Pia Hänggi
als an den Rollstuhl gefesselter, querschnittsgelähmter Philippe in der Bühnenversion des
erfolgreichen Kinofilms "Ziemlich beste Freunde"1) zu überzeugen,
basierend auf der 2001 erschienenen Autobiografie "Le second souffle" des ehemaligen Pommery-Geschäftsführers
Philippe Pozzo di Borgo1).
So erntete Solbach ebenso wie sein Partner Peter Marton1)
als Pflegehelfer Driss viel Applaus unter anderem an der "Komödie Düsseldorf"1) (2013/2016),
am Frankfurter "Fritz Rémond Theater im Zoo"1) (2014/2015), am
Bonner "Contra Kreis Theater"1) (2015) und in München an
der "Komödie im Bayerischen Hof"1) (2016).
"Solbach ist ausschließlich Mimik und Stimme, erst mag man seine Rolle ein bisschen unterschätzen, dann nicht mehr.
Gewissermaßen bilden die beiden zusammen die komplette Person, so dass die Szenen, in denen Marton Solbach trägt
(und schlenkert, scheinbar völlig problemlos) ganz natürlich wirken."
notierte unter anderem die "Frankfurter Rundschau" (05.12.2014) → www.fr.de.
Am "Fritz Rémond Theater" spielte Solbach 2019 als Partner von Verena Wengler
sehr erfolgreich die männliche Hauptrolle des Arnold in der Komödie "Die Niere"
von Stefan Vögel1)
→ www.fr.de, im
darauffolgenden Jahr glänzte er ab Anfang September 2020 an der "Komödie im Bayerischen Hof"
als Philip neben Christine Neubauer1)
in einer modernisierten Version des Boulevard-Hit "Halbe Wahrheiten"
von Alan Ayckbourn1);
aufgrund der "Covid19-Pandemie" bzw. des Lockdowns
mussten die Aufführungen dann nach der letzten Vorstellung am 1. November 2021 eingestellt
werden → sueddeutsche.de,
rowohlt-theaterverlag.de.
Solbach, der am 3. Oktober 2021 seinen 75. Geburtstag feierte, stellte sich
wenig später einer neuen Herausforderung, am 16. Oktober 2021 fand im
"Festspielhaus Neuschwanstein"1)
in Füssen1) die
wegen der "Covid19-Pandemie" zwei Mal verschobene Welturaufführung von "Zeppelin das Musical"1)
statt. In dem Stück mit der Musik von Ralph Siegel1) und
dem Buch von Hans Dieter Schreeb, das die die Geschichte
der Familie des Luftfahrtpioniers Graf Zeppelin und der letzten Fahrt des
Luftschiffs "LZ 129 Hindenburg"1) erzählt, gab
Solbach den Dr. Hugo Eckener1), Nachfolger
des Ferdinand Graf von Zeppelin1)
und unter dessen Leitung auch das Luftschiff "LZ 129 Hindenburg"
entstand. Unter anderem sah man Uwe Kröger1)
als Reporter Herbert Morrison sowie Friedrich Graf von Zeppelin1)
und Patrick Stanke1)als
dessen Sohn Ferdinand → das-festspielhaus.de.
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Dazwischen lagen Auftritte beispielsweise in dem Krimi "Tagebuch für einen Mörder"1) (1988)
oder in dem Vierteiler "Fabrik der Offiziere"1) (1989). In der turbulenten Familienserie "Auto Fritze"1) (1993)
war er 26 Folgen lang der Konrad Fritze, der lieber in seinem schicken Autohaus Nobelkarossen und schnelle Sportwagen
verkauft, anstatt sich wie sein älterer Bruder Otto (Michael Degen) in
einer Autoreparaturwerkstatt für alte Wagen abzuschuften.
Zwei Jahre später kam dann die Hauptrolle in dem RTL-Quotenrenner "Dr. Stefan Frank Der Arzt dem die Frauen
vertrauen"1), eine Figur, die untrennbar mit dem Namen Sigmar Solbach
verbunden bleibt, ihn zum absoluten Frauenschwarm und beliebtesten Fernseharzt aller
Zeiten werden ließ. Der ORF schrieb zur Serie: "Er ist Vollblutmediziner und
Menschenfreund: Dr. Stefan Frank ist der Arzt, dem die Frauen vertrauen.
Doch nicht nur das weibliche Geschlecht zählt zu den Patienten des Chirurgen und Frauenarztes.
Dr. Stefan Frank alias Sigmar Solbach ist ein Arzt, wie ihn sich Patienten wünschen.
Die Serie, deren Pilotfilm im März 1995 der äußerst erfolgreiche Beginn von
vorerst sechs
Staffeln war, erzählt aus dem Berufs- und Privatleben des sympathischen Arztes."
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Erst 2001 hängte Solbach nach 104 Episoden den Arztkittel (vorerst) an den
Nagel, spielte Hauptrollen in Krimis wie "Hässliche Vaterliebe
und ihre Lippen schweigen"2) (2001),
Melodramen wie "Liebe ist ein Roman"3) (2002), "Am Kap der Liebe"3) (2004)
und der Pilcher-Verfilmung "Traum eines Sommers"3) (2004) oder der
Komödie "Hilfe, ich bin Millionär"3)
(2003) und der
Figur des
"Glücksboten" Daniel Steinhoff. Dann wurde er
in "Der Ferienarzt
auf Teneriffa"3) (2005) wieder "rückfällig" und
behandelte als Dr. Martin Roth nicht nur Urlauber, in der Reihe "Unter weißen Segeln"1) tauchte er
in der Episode "Träume am Horizont"3) (2006) erneut als Mediziner
auf diesmal aber als arbeitsloser. Solbach war in
der Folge "Afrika"1) (2007) aus der Reihe "Das
Traumhotel"1)
auf dem Bildschirm präsent, in den Heimat-Melodramen um die
"Alpenklinik"1), "Eine Frage des Herzens"3) (2007), "Aus heiterem Himmel"3) (2008)
und "Riskante Entscheidung"2) (2009) mimte er vor der reizvollen
Bergkulisse des Salzburger Landes den sympathischen Aussteiger Max Pulkava,
der naturverbunden ganz für seine Tiere lebt und nicht nur seinem Freund
Dr. Daniel Guth (Erol Sander1)) sowie dessen Freundin, der Klinikmanagerin
Miriam Berghoff (Anica Dobra1)), uneigennützig zur Seite steht.
Ganz auf den Hobbysegler Solbach zugeschnitten
war die am 24. April 2009 ausgestrahlte zweite Folge der losen ARD-Reihe "Am Kap der Liebe"3).
"Unter der Sonne Uruguays"3) hieß diesmal die Geschichte mit dem
Weltenbummler und Hamburger Reeder Jan Hansen, der gemeinsam mit seiner
Freundin Anne van Gaard (Gerit Kling1)) in eine heimtückische Intrige im
fernen Südamerika verwickelt wird alles in allem nette, harmlose Unterhaltungskost.
mit der Solbach einmal mehr beweisen konnte, dass er auch im reiferen Alter
nichts von seiner Anziehungskraft auf Frauen eingebüßt hat. Man erlebte
Solbach als "Bösewicht" Gisbert Lotze in dem Krimi "Tote Hose"1)
(EA: 11.06.2011) aus der populären ZDF-Reihe "Wilsberg"1)
sowie in der mit "Überraschungsgästen" prominent besetzten 65. "Traumschiff"-Folge1)
"New York, Savannah und Salvador de Bahia"3),
die am 6. November 2011 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der ZDF-Reihe
ausgestrahlt wurde. Auch für die "Traumschiff"-Episode "Puerto Rico"3)
(EA: 01.01.2013) ging Solbach wieder an Bord der "MS Deutschland"
und mimte den Schönheitschirurgen Dr. Martin Rainders, der
mit seiner Frau Carmen (Marion Kracht1)) die Karibik-Insel besucht, um eine
von ihm unterstützte Kinderklinik zu besuchen. Bei der Ankunft erlebt das
paar allerdings eine böse Überraschung
Zur TV-Filmografie des Schauspielers zählen weitere Auftritte in einigen
"Traumschiff"-Episoden, in denen der attraktive Solbach einmal
mehr das leichte Unterhaltungsgenre bediente, aber auch Episodenrollen in populären
Krimi-Produktionen wie "Der
Alte"1), "Die Männer vom K3"1),
"Ein Fall für Zwei"1),
"SOKO Wien"1) oder "Tatort"1) gehören zu seinen Arbeiten für das Fernsehen.
Solbach präsentierte sich mit Hauptrollen in TV-Spielen wie dem Beziehungsdrama "Durst nach Rache"4) (1995)
an der Seite von Gila von Weitershausen, den Thrillern "Die Mädchenfalle Der Tod kommt
online"1) (1997), "Im Fegefeuer der Lust"4) (1998) und "Die Angst in meinem
Herzen"4) (1999), sowie in der Krimikomödie um Korruption in Deutschland
"Eine Hand schmiert die andere"2) (2000), wo er herrlich die Figur des fiesen Julius
Pfau mimte.
Zuletzt zeigte sich Solbach am 13. Januar 2013 in dem
Pilcher-Melodram "Eine Frage der Ehre"3)
als Lord Vermontsley bzw. Vater der jungen Diana (Sina Tkotsch1)) auf dem
Bildschirm → Übersicht Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater und Fernsehen ist Sigmar Solbach auch
ein vielbeschäftigter Synchronsprecher, unter anderem sprach er in Neufassungen die
Hollywood-Stars Errol Flynn
("Sein letztes
Kommando"1); "Goldschmuggel nach
Virginia"1)) und James Stewart
("Der große
Bluff"1)); in dem Disney-Zeichentrickfilm "Pocahontas"1) (1995) ist er
als Eroberer John Smith zu hören → mehr zu Arbeit für die
Synchronisation bei Wikipedia
bzw. synchronkartei.de.
Im Hörspiel-Studio war er eher selten zu finden, unter anderem sprach
er in "Ein wahres Hörspiel"5)
(EA: 03.08.1982) nach "Dies
ist keine Erzählung"1) ("Ceci n’est pas un conte") von Denis Diderot1)
den armen, aber ehrenhaften Provinzler Tanié und in dem Krimi "Mord
kann tödlich sein"5) (EA: 02.01.1986)
von Arnold E. Ott6) als Peter Mangold den Ehemann des Opfers.
Der Schauspieler ist seit Juli 2002 in zweiter Ehe mit Claudia Smiatek
verheiratet; zuvor war er sieben Jahre lang mit der Pariserin Nassira Cheraiet
liiert. Aus seiner ersten Ehe stammt der 1975 geborene Sohn Marc Oliver. Solbach
ist seit Anfang der 1990er Jahre überzeugter Buddhist, zu seinen Hobbys
zählen Segeln und Motorradfahrer, außerdem ist er ein absoluter Frankreich-Fan. Seit Anfang 2018 ist er zudem der
1. Vorsitzende der in München ansässigen und von Rollo Gebhard1)
gegründeten "Gesellschaft zur Rettung der
Delfine"1) und setzt sich für die vom Aussterben bedrohten Tiere ein.
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Sigmar Solbach bei der Agentur
Dietrich – Claudia Spies
Siehe auch Wikipedia,
komoedie-muenchen.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de, 3) fernsehserien.de,
4) filmdienst.de, 5) ARD Hörspiel-Datenbank, 6) krimilexikon.de
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Stand: Oktober 2021
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
filmportal.de,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, prisma.de) |
Kinofilm
Fernsehen (Auszug)
- 1973: Frühbesprechung (Serie; als Kriminalmeister Steffens in der Folge
1 "Der Held")
- 1976: Die Babenberger in österreich.
Wir waren zwölf (Zweiteiler; Die Markgrafen und Herzöge von Babenberg herrschten
von 976 bis 1246 über jenes Land, das unter ihrer Führung zur Grundgestaltung des heutigen österreichs heranwuchs.
Die Entwicklung dieser 270 Jahre wird in diesem Zweiteiler
"nachgespielt". (Quelle: retro-media-tv.de);
Regie: Fritz Umgelter; als die Kaiser)
- 1976: Der
Winter, der ein Sommer war (Dreiteiler nach dem Roman von Sandra
Paretti; als Robert von Haynau)
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"Der Winter, der ein Sommer war":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Sigmar Solbach als
Robert von Haynau und
Claudia Golling als
Christine Sonsfeld
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche den
Dreiteiler am Anfang August 2009
auf DVD herausbrachte. |
- 1977: Der
Alte (Krimiserie; als Angestellter Helmut Staufen in der Folge "Lohngeld")
→ zauberspiegel-online.de
- 1978: Vorhang auf, wir spielen Mord (nach
dem Roman von Henry
Slesar; als Step Sutter)
- 1978: Boeing Boeing (nach
der Komödie von Marc
Camoletti; als Journalist bzw. Playboy Bernard Lawrence)
- 1978: Väter und Söhne (nach dem gleichnamigen
Roman
von Iwan Turgenew; als
Arkadi Kirsanow;
Kurzinfo: Existentielles Drama um zwei kritische und philosophierende Studenten im zaristischen Russland von 1859. Detailgenau
und wortgetreu nach Turgenjews Roman umgesetzt. Inhalt: Im Jahre 1859 besucht der Medizinstudent und Sozialrevolutionär
Basarow (Dieter
Laser) zusammen mit seinem Studienfreund Arkadi (Siegmar
Solbach) dessen väterlichen Gutshof in der russischen
Provinz. Basarow ist Nihilist; er stellt die traditionellen Werte der Vätergeneration radikal in Frage. Er erkennt den
Grundwiderspruch dieser Gesellschaft, das Gerede von Humanität einerseits, während andererseits die Bauern von den
Gutsbesitzern gezüchtigt und ausgebeutet werden. Trotz seines reformerischen Denkens bleibt Basarow jedoch ein Abbild der
alten Gesellschaft; er ist unfähig, sich von dem Althergebrachten ganz zu lösen und bleibt so den verhassten
Wertmaßstäben
verbunden. Nach einer ausweglosen Liebe und angesichts der für seine Ideen wenig aufgeschlossenen Bauern wird er
schwermütig und verliert mehr und mehr den Glauben an seine Ideale. (Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 19551988,
herausg. vom "Hessischen Rundfunk" (Frankfurt 1989) bzw. deutsches-filmhaus.de)) → Filmlexikon,
IMDb
- 1980: Die Geheimnisse von Paris
/ Les Mystères de Paris (Fünfteiler; als Rodolph alias Prinz Rudolf,
Sohn des Großherzogs von Gerolstein) → www.wunschliste.de
- 1981: Wie man sich bettet (nach dem Lustspiel von Richard Harris
und Leslie Darbon ; Inszenierung
Berliner "Komödie am Kurfürstendamm"; Regie: Wolfgang
Spier; als Nick; → weitere Besetzung IMDb)
→ pidax-film.de)
- 1981: Goldene Zeiten (20-teilige
Serie; als Frank Belloc in den Folgen 7
und 8)
- 19812012: Das Traumschiff (TV-Reihe)
- 1982: Das heiße Herz (nach
"The Hasty Heart" von John
Patrick; als Digger)
- 1982: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Otto Cassner, genannt
"der schöne Otto" in Folge 12 "Nervenkrieg")
- 1983: Es
gibt noch Haselnußsträucher (nach dem Roman von Georges Simenon;
als Jacques)
- 1984: Titanic Nachspiel
einer Katastrophe (über die den Untergang der RMS Titanic bzw. die Aufarbeitung durch den
US-Untersuchungsausschuss; als 2. Offizier der "Titanic"
und überlebender Charles Lightoller)
- 1984: Tod eines Schaustellers (als Peer,
Sohn des Schaustellers van Schuuten)
- 1985: Schöne
Ferien (5-teilige Serie; als Reisebegleiter Michael)
- 1985: Wie
würden Sie entscheiden? (Gerichts-Show; als Peter Heuer in der Folge "Heiratsversprechen")
- 1986: Hans im Glück (8-teilige
Serie; als Wilfried Peters in Folge 2)
- 1987: Berliner
Weiße mit Schuß (Serie; als Arnken in der Episode "Alles für die Kätzchen")
- 1987: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Lehrer Matthies in der Folge "Steinschlag")
- 19871990: Das
Erbe der Guldenburgs (Serie; als Jan Balbeck,
Sohn der Brauerei-Chefin Margot Balbeck)
- 1988: Tagebuch
für einen Mörder (nach dem Bühnenstück von Francis
Durbridge; als Jeff Seago)
- 1988: Die
Männer vom K3 (Krimiserie; als Michael Heitmann in der Folge "Familienfehde")
- 1989: Fabrik
der Offiziere (Vierteiler nach dem Roman von Hans
Hellmut Kirst; als Hauptmann Ratshelm)
- 1989: Radiofieber (Vierteiler
über die Entwicklung des deutschen Rundfunks; als Heller)
- 1990: Ein
Lord für alle Fälle / La belle Anglaise (Französische
Krimi-Comedyserie; als Lucien in der Folge "Entre collégues")
- 1990: Schlaraffenland (als Norbert)
- 1991: Insel
der Träume (Reihe) Der Mann aus der Vergangenheit
(als Gerd)
- 1992: Tatort (Krimireihe) Verspekuliert
(als Ernst Bickel)
- 1992: Glückliche Reise (Reihe) Malediven
(als Martin)
- 19921994: Diese
Drombuschs (Serie; als Maximilian Lechner)
- 1993–1994: Auto Fritze (Serie;
als Konrad Fritze)
- 1993: Feuer und Flamme / Tout
feu, tout femme (deutsch-französische Soap; als
Alex Baumann)
- 1995: Durst nach Rache (als Peter Breuer) → filmdienst.de,
IMDb
- 19952001: Dr. Stefan Frank Der Arzt, dem die Frauen vertrauen
(Serie; als Dr. Stefan Frank)
- 1998: Die Mädchenfalle Der Tod kommt online
(als Axel Hartmann)
- 1998: Im Fegefeuer der Lust (als Architekt bzw. Geisel Alexander Behrmann)
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 1999: Die Angst in meinem Herzen (als Spediteur Arno Zeiser)
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 2000: Eine Hand schmiert die andere (als Julius Pfau)
- 2001: Hässliche Vaterliebe
und ihre Lippen schweigen
/ Kalte Berührung (als Berliner Ex-Kommissar Armin Streiwen)
- 2002: Liebe ist ein Roman (als Bestseller-Autor Marcus Weinmann)
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 2003: Hilfe, ich bin Millionär (Zweiteiler;
als Gewinnbetreuer Daniel Steinhoff)
- 20042009: Am Kap der Liebe (Zwei
Teile; als
Weltenbummler und Hamburger Reeder Jan Hansen)
- 20042013: Rosamunde Pilcher (Reihe)
- 2005: Der Ferienarzt (Reihe)
auf Teneriffa
(als Dr. Martin Roth)
- 2006: Unter
weißen Segeln (Reihe) Träume am Horizont
(als Moritz Fink)
- 2007: Das
Traumhotel (Reihe) Afrika (als
Robert Saarberg)
- 20072009: Die
Alpenklinik (6-teilige Reihe; als Aussteiger Max Pulkava in den Folgen 24)
- 2008: Küstenwache
(Krimiserie; als Roman Poschallak in der Folge "Kurzschlusshandlung")
- 2010: SOKO Wien
/ SOKO Donau (Krimiserie; als Maximilian Meinsdorff in der Folge "In
bester Gesellschaft")
- 2011: Wilsberg
(Krimireihe) Tote Hose (als Gisbert Lotze)
- 2012: SOKO 5113 (Krimiserie; als
Angeklagter Hans Vorneberg in der Folge "Ungesühnt")
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