Tatsächlich
hatte er lediglich ab 1905 (angeblich freiwillig) kurz beim Militär in Österreich gedient, bevor er
Mitte November 1909 aus ungeklärten Gründen von Bremerhaven1)
aus mit dem Ozeandampfer "Prinz Friedrich Wilhelm"1)
in die Vereinigten Staaten reiste. Zunächst arbeitete
der junge Stroheim, der sich als "Freiherr von Nordenwald", k. u. k. Leutnant
oder Leibgardist bei Kaiser Franz Joseph I.1) ausgab, in New York1) in verschiedenen Jobs, kam dann 1914 als
Stuntman bzw. Nebendarsteller zum Film. Wenig später wurde er Schauspieler, Regieassistent und
militärischer Berater bei David W. Griffith'1) Firma "Triangle",
der ihm kleinere Auftritte in seinen Filmen "Die Geburt einer
Nation"1) (1915, "The Birth of a
Nation") und "Intolerance"1) (1916,
"Intoleranz") verschaffte. Aufgrund
seiner (angeblichen) Herkunft sowie Physiognomie wurde Stroheim während des 1. Weltkrieges vor allem als brutaler,
teutonischer Militär besetzt, so
erstmals in dem von Wesley Ruggles1)
gedrehten Streifen "For France" (1917) als preußischer Offizier
mit hoch aufgeschossener Gestalt, schlaksigem Gang und dem unvermeidbaren
Monokel.
Es folgten Produktionen wie unter der Regie von Alan Crosland1)
in der Literatur-Adaption "The Unbeliever"2) (1918)
als sadistischer Leutnant Kurt von Schnieditz oder in dem von
Allen Houbar (1890  1923) inszenierten Romanze "The Heart of Humanity" (1918),
wo er als "lüsterner", preußischer Offizier Leutnant Erich von Eberhard in Errscheinung trat, der
während des ersten Weltkriegs die junge Rot Kreuz-Schwester Nanette (Dorothy Phillips; 18891980) terrorisiert.
Foto: Erich von Stroheim
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia
Commons
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siehe hier
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Vor allem aber sein Auftritt als brutaler, rücksichtsloser und kindermordender,
verschlagener preußischer Offizier bzw. Spion von Bickel in dem von Chester Withey
(1887 1939) mit Dorothy Gish1)
und George Fawcett1) gedrehten, anti-deutschem Propagandafilm
"The Hun Within"3) (1918)
schrieb er sich in das cineastische Gedächtnis ein und wurde in den USA in der
Werbung mit dem Slogan ausgenutzt: "Erich von Stroheim The Man You Love to
Hate". 1919 gab er mit dem "stummen" Melodram "Blind Husbands"1)
("Blinde Ehemänner") sein eindrucksvolles Regiedebüt, schrieb
zudem das Drehbuch, entwarf
die Dekorationen und spielte die männliche Hauptrolle des österreichischen
Offiziers und Frauenhelden Leutnant von Steuben.
Die tragische und melodramatische Dreiecksgeschichte aus der europäischen Oberschicht
zeigte bereits viele typische Merkmale des Stroheim-Stils.
Der Film wurde ein großer Erfolg an den Kinokassen, blieb aber
der letzte von Stroheims Regie-Arbeiten, die ungekürzt auf die Leinwand
gelangten. Es folgten weitere opulente
Sittenbilder europäischer Dekadenz, so die Komödie"The Devil's Passkey"1) (1920)
und das Drama"Foolish Wives"1) (1922,
"Närrische Weiber"), die ihn endgültig zum "enfant terrible Hollywoods"
machten und in dem Stroheim im letztgenannten Streifen zugleich die
Hauptrolle des skrupellosen Verführers mimte. Seine Detail-Besessenheit
verschlang Unsummen, man schrieb seinen Namen zeitweise nur noch mit
Dollarzeichen "$troheim".
Erich von Stroheim auf einer Fotografie
von Jack Freulich (1878 1936)
Quelle: cyranos.ch
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
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Er realsierte aufwendig das k.u.k.-Melodram
"Merry-Go-Round"1) (1923,
"Rummelplatz des Lebens"), und auch
hier war ihm nichts zu teuer. Mit seinen Statisten übte er tagelang
Exerzieren auf dem Studiogelände. Das Maß war voll, als er für eben jene
Statisten Original k.u.k.-Seidenunterwäsche mit dem Monogramm der
kaiserlichen Garde bestellte. Sie wäre im Film nie zu sehen gewesen, aber
Stroheim fand, daß seine Leute nur mit dem Gefühl dieser Unterwäsche
richtig spielen könnten. Die Produzenten sahen das anders und feuerten
Stroheim."Merry Go Round" wurde von dem wesentlich bescheideneren
Rupert Julian1) beendet. notiert prisma.de.
Wegen dieser extremen Budget-Überschreitungen kam es nun zum
Konflikt bzw. endgültigen Bruch mit den "Universal Sudios"1)
und Stroheim wechselte 1923 zu "Metro-Goldwyn-Mayer"1) (MGM).
hier entstand das überlange Meisterwerk und Gegenwartsdrama "Greed"1)
("Gier") nach dem naturalistischen nach dem Roman
"McTeague – A story of San Francisco" (dt. "Gier
nach Gold"1)) von Frank Norris1),
welches 1924 von anfangs 9 Stunden auf nur 140 Minuten
"verstümmelt" in die Lichtspielhäuser kam. Der Stummfilm
avancierte zum Klassiker und zählt noch heute zu den größten Werken der
Filmgeschichte und wurde 1991 in das "National Film Registry"1)
aufgenommen, ein Verzeichnis US-amerikanischer Filme, die als besonders
erhaltenswert angesehen werden.
Erneut kannte Stroheim bei der Produktion weder Grenzen noch Erbarmen.
Beim Finale unter unmenschlichen Bedingungen vor Ort in Death Valley1)
gedreht fielen einzelne Mitglieder seines Teams einem Hitzschlag zum
Opfer. Stroheims Detailbesessenheit führte dazu, daß der Film in seiner
vollständigen Fassung eine Länge von 42 Rollen (etwa acht bis zehn
Stunden) hatte. Stroheim schlug vor, das Werk in zwei Teilen à zweieinhalb
Stunden herauszugeben, doch die Geldgeber lehnten ab. Unter Protest kürzte
Stroheim "Greed" auf 24 Rollen. Das genügte aber immer noch
nicht. Sein Freund Rex Ingram1)
mußte weitere 6 Rollen entfernen. Stroheim
arbeitete an dieser Fassung zwar mit, lehnte es jedoch ab, sie zu
autorisieren. Produzent Irvin Thalberg1)
brachte am Ende eine zur
Unkenntlichkeit verstümmelte 10-Rollen-Fassung ins Kino, in der alle
Nebenhandlungen restlos eliminiert waren.
Stroheim hat diese Verstümmelung seines Meisterwerkes, das heute nur
noch in einer etwa zweieinhalbstündigen Fassung existiert, nie verziehen. kann man bei
prisma.de lesen.
Auch die eher populäre Verfilmung
"The Merry Widow"1) (1925,
"Die lustige Witwe") nach der auf dem Lustspiel "L’attaché
d’ambassade" von Henri Meilhac1) basierenden, gleichnamigen
Operette1) von Franz Lehár1) (Musik)
mit Mae Murray1)
und Frauenschwarm John Gilbert in den
Hauptrollen stieß bei Studio und Zensur
vor allem wegen orgiastischer Szenen auf
Probleme, sodass Strohe"im erneut die Produktionsfirma wechselte und zu
"Paramount Pictures"1) ging. In seinem
Stummfilm "The Wedding March"1) (1928,
"Hochzeitsmarsch"),
der melodramatischen Geschichte über ein europäisches Königshaus,
gab Stroheim
erneut die Rolle des Verführers, doch der Zweiteiler kam wieder nur gekürzt
in die Kinos. "Queen Kelly"1) mit
Gloria Swanson in der
Titelrolle wurde 1928 nicht beendet. "Durch das Fiasko um diesen Stummfilm
wurde die Karriere des Regisseurs ruiniert; auch verlor Produzentin und
Hauptdarstellerin Gloria Swanson viel Geld und Ansehen. Das vorhandene
Material von "Queen Kelly" gilt trotzdem als Meisterwerk der
Filmgeschichte." vermerkt Wikipedia. Ein letzter Regie-Versuch mit
dem heute als verschollen geltenden Tonfilm "Walking Down Broadway"1) (1932) nach dem Theaterstück "Walking Down
Broadway" von Dawn Powell (1896 1965) scheitert ebenfalls.
"Erneut stieß sein Werk bei den Produzenten auf völliges Unverständnis.
Unter anderem hieß es, Stroheims Film sei durch die explizite Darstellung
menschlicher Konflikte allenfalls geeignet, "auf einem Kongress von
Psychoanalytikern“ gezeigt zu werden. Auch seine letzte Regiearbeit wurde
von den Produzenten bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt und als B-Movie mit
dem Titel "Hello Sister!" herausgebracht." kann man bei Wikipedia lesen → Übersicht
Regie-Arbeiten.
Stroheim konzentrierte sich nun auf eine Karriere als Schauspieler, half daneben Kollegen als
"Skript-Doktor". Mit Figuren wie der des zwielichtigen
Bauchredners bzw. des Protagonisten in dem von James Cruze1) nach der
Kurzgeschichte "The Rivaoßn Dummy" von Ben Hecht1) in Szene gesetzten Tonfilm "The Great Gabbo"1) (1929,
"Der Große Gabbo") begann er nun zunehmend,
sein Image des Fieslings oder seinen Standardauftritt als knalliger Offizier
ironisch zu brechen, später auch resignativ zu vermenschlichen.
Er präsentierte sich in US-Produktionen wie als Spion in der
Literaturverfilmung "Three Faces East" (1930), als der
brutale Oberst Victor Sangrito, der seine Ehefrau Alva (Lily Damita)
in dem Drama "Friends and Lovers" (1931) nach dem Roman "Le sphinx a parlé" von Maurice Dekobra1)
dazu benutzt, Männer zu verführen und zu erpressen, so auch Captain
Geoffrey Roberts (Adolphe Menjou),
dessen Freund Leutnant Ned Nichols (Laurence Olivier)
ebenfalls in Alva verliebt ist. In der Geschichte "The Lost Squadron"1) (1932,
"Die Letzten Vier") kam er als der größenwahnsinnige Filnregisseur Artur von Fuerst daher,
der selbst vor Mord nicht zurückschreckt, um realistisch erscheinende
Fliegerszenen zu erhalten, in dem Film "As
You Desire Me"1) (1932, "Wie du mich wünschst",
der unter der Regie von George Fitzmaurice1) lose nach dem
Theaterstück "Come tu mi vuoi" von Luigi Pirandello1) entstand,
als der brutale Schriftsteller Salter, der mit der Sängerin Zara (Greta Garbo) zusammenlebt, die
Graf Varelli (Melvyn Douglas1)) für seine seit dem Krieg verschollene Ehefrau Maria hält.
Er trat in dem Streifen "Crimson
Romance"3) (1934) als der
brutale deutsche Kommandant/Hauptmann Wolters in Erscheinung ode in der lose
nach der Kurzgeschichte "The
Premature Burial"1) von Edgar Allan Poe1) gedrehten
Horror-Film"The Crime of Dr. Crespi" (1935)
als der irrsinnige Wissenschaftler Dr. Andre Crespi.
Anschließend entschied sich von Stroheim, seit 1926 US-amerikanischer Staatsbürger, Filmangebote in Frankreich
anzunehmen und stand hier für etliche Produktionen vor der Kamera. Eine der
ersten Arbeiten war unter der Regie von Raymond Bernard1) das Biopic
"Marthe Richard au service de la France" (1937)
mit Edwige Feuillère1) als die französische Prostituierte, Pilotin und Spionin Marthe Richard1)
und seinem Part des Marine-Attachés bzw. Spions im ersten Weltkrieg Baron Erich von Ludow, der wegen Vaterlands-Verrat Selbstmord
begeht, eine Figur, die auf dem deutschen Offizier Hans von Krohn1) basierte.
Zu einem der Höhepunkt seiner dortigen Leinwandkarriere geriet
die Darstellung des deutschen Offiziers bzw. Jagdfliegers Rittmeister Major von Rauffenstein in
Jean Renoirs1) Meisterwerk
"La grande illusion"1) (1937, "Die große
Illusion") an der Seite von Jean Gabin
in der Rolle des französischen Jagdfliegers Maréchal. Weitere Filme, in
denen er Aufmerksamkeit erregte, waren unter anderem der spannende Krimi "Das
Geheimnis von St. Agil"1) (1938,
"Les disparus de Saint-Agil") nach dem Roman von Pierre Véry1), wo er sich entgegen
seinem
Rollenklischee unter der Regie von Christian-Jaque1) als der
ein wenig herrisch und mürrisch wirkende, dennoch hilfreiche Englisch-Professor Walter
zeigte. In dem während der Julikrise1)
am Vorabend des 1. Weltkriegs 1914, angesiedelten Drama"Ultimatum"1) (1938)
tauchte er an der Seite von Dita
Parlo als der serbische Geheimdienstchef General Simovic auf, in
der Story "Macao,
l’enfer du jeu"1) (1939,
"Die Spielhölle von Macao") als der Abenteurer und Spieler
Werner von Krall, der sein Geld mit dubiosen Geschäften verdient. Hierzu notiert
filmdienst.de:
"Die Produktion von 1939 wurde in Frankreich erst 1942 als
"L'enfer du jeu" uraufgeführt, nachdem alle ursprünglich mit Erich von Strohheim besetzten
Szenen mit Pierre Renoir1) nachgedreht worden waren.
In der ursprünglichen Fassung war er erst nach der Befreiung Frankreichs zu sehen."
Weitere Auftritte hatte von Stroheim beispielsweise als Offizier Stanley Wellsin in der Tragikomödie "Rappel immédiat" (1939), als
Emil Lasser / Monsieur Frank in dem Science Fiction-Streifen "Le monde tremblera" (1939,
"Revolte des Lebens") und als Scharlatan/Gauner John Korlickr in "Tempête" (1940,
"Sturm"), einer sehr freien, von Dominique Bernard-Deschamps
(1892 1966) gedrehten Adaption der Erzählung "Ferragus"1) von Honoré de Balzac1)
→ filmstarts.de.
Wegen der Besetzung Frankreichs durch die Nazis ging von Stroheim vorübergehend wieder in die USA, wirkte dort mit profilierten Nebenrollen,
aber auch Hauptrollen in diversen Produktionen mit. So sah man ihn unter
anderem als Gestapo1)-Beamten
Brenner in dem von John
Cromwell1) nach dem Roman "Liebe
deinen Nächsten"1) von Erich
Maria Remarque1) mit Fredric
March, Frances
Dee1) und Glenn
Ford in den Hauptrollen gedrehten Drama "So Ends Our
Night"1) (1941),
unter der Regie von Billy Wilder1) in dem Kriegsfilm "Five Graves to
Cairo"1) (1943, "Fünf Gräber bis
Kairo") hier brillierte er als Feldmarschall Erwin Rommel1)
und als Nazi-Arzt Dr. von Harden in dem Kriegsstreifen "The
North Star"1) (1943), in Szene
gesetzt von Lewis Milestone1) nach
einem Drehbuch von Lillian Hellman1).
Für Regisseur George Sherman1) gab
von Stroheim den dämonischen Wissenschaftler Professor Franz Mueller in dem nach
nach dem Gruselroman "Donovans Gehirn" von Curt Siodmak1) realisierten
Spielfilm "The
Lady and the Monster"1) (1944),
der ihn auch in auch als Nachtclub-Besitzer Deresco, der versucht, an
geheime Informationen zu gelangen, in dem Thriller "Storm Over
Lisbon" (1944) nach der Vorlage von Elizabeth Meehan1) besetzte.
Unter der Regie von Anthony Mann1) entstand der Film Noir "The
Great Flamarion" (1945) mit von Stroheim als der besessene Kunstschütze
"The Great Flamarion" bzw. Ehemann der ermordeten Connie (Mary Beth Hughes1)), von
Lew
Landers1) der Psychothriller "The
Mask of Diijon"1) (1945), in dem
er sich als rachsüchtiger, immer mehr in den Wahnsinn getriebene
Zauberkünstler bzw. Hypnotiseur Diijon zeigte, der seine attraktive Ehefrau Victoria (Jeanne Bates1))
unter Hypnoseeinfluss zum Mord an seinem Rivalen zwingen will. "Das Verdingen von Diijon als Zauberkünstler lässt zudem ansatzweise auch
Stroheims eigenes Schicksal anklingen. Denise Vernac, Stroheims Gefährtin und Unterstützerin in seinen letzten Lebensjahren, ist hier in einer kleinen Rolle zu sehen."
merkt film.at
an.
Nach Ende des 2. Weltkrieges kehrte Stroheim nach Europa zurück und lebte ab 1946 wieder in
Frankreich. Zu seinen Filmproduktionen der letzten Jahre zählen unter
anderem der von Ernst Neubach1) nach dem Roman von Adolf Schütz1) und Paul Baudisch
(1899 1977) inszenierte Psychothriller "Le signal rouge"3) (1948,
"Rote Signale") mit seinem Part des wahnsinnigen Arztes Mathias BertholdI
und die von Marcel Cravenne1) gedrehte,
freie Adaption "Danse de mort" (1948)
nach dem Theaterstück "Der
Totentanz"4) von August Strindberg1)
mit von Strohheim als Edgar und Denise Vernac (1916 1984) als Théa
(Alice); hier war er zudem am Drehbuch beteiligt. "Stroheim präsentiert in diesem Film die ganze
Bandbreite seines Ausdrucks: Mal ist er sadistisch brutal, etwa, wenn er einen flüchtenden Gefangenen
eigenhändig erschiesst oder wenn er seine Frau mit der Reitgerte schlägt, da sie sich weigert,
für den Gast, den er erwartet, das Essen zu richten. Mal ist er masochistisch unterwürfig, etwa,
wenn er ihr eisiges Schweigen nicht länger ertragen kann, das sie gewählt hat nach der Prügelei, und er
sogar zu weinen beginnt, oder wenn er seiner Tochter doch verzeiht, dass sie einem der Gefangenen
zur Flucht verholfen hat." urteilt filmpodium.ch.
→ Wikipedia (englisch)
Für eine seiner letzten großen Rollen, den zum Kammerdiener und Chauffeur des
einstigen Stummfilm-Stars Norma Desmond (Gloria Swanson) abgestiegenen,
monomanen1)
Stummfilmregisseurs Max von Mayerling und Alter Ego Stroheims selbst
in
Billy Wilders1) düsterem Melodram "Sunset Boulevard"1) (1950,
"Boulevard der Dämmerung")
wurde Stroheim für einen "Oscar"1)
als "Bester
Nebendarsteller"1) nominiert,
unterlag jedoch George Sanders1) in "Alles
über Eva1) ("All About
Eve"). Zwei Jahre später konnte er in der von Arthur Maria Rabenalt1) nach dem Schauerroman "Alraune.
Die Geschichte eines lebenden Wesens"1)
von Hanns
Heinz Ewers1) gedrehten Literaturverfilmung "Alraune"1) (1952) noch einmal mit einer Hauptrolle glänzen und mimte als
der verrückte Professor Ten Brinken
den "Erzeuger" von Alraune (Hildegard Knef),
in die sich sein Neffe, der junge Medizinstudent Frank Braun (Karlheinz Böhm)
verliebt dies war übrigens seine einzige Rolle in einer deutschen
Produktion, an seiner Seite seine Lebensgefährtin Denise Vernac als entzückend hysterische
Gouvernante Mademoiselle Duvaliere.5)
Anschließend stand er wieder in Frankreich vor der Kamera, einem seiner letzten Auftritte
hatte er unter der Regie von Sacha Guitry1)
in dessen Star-besetzten Monumentalfilm bzw. Biopic "Napoléon"1) (1955)
mit Daniel Gélin
als der junge sowie Raymond Pellegrin1) als der ältere Kaiser Napoléon Bonaparte1) und
stellte den tauben
Komponisten Ludwig van Beethoven1) dar → Übersicht
Tonfilme.
Erich von Stroheim, der noch zwei Monate vor seinem Tod von der französischen
Regierung mit dem Orden der Ehrenlegion1)
(L’ordre national de la Légion d’honneur) ausgezeichnet worden war, erlag am 12. Mai 1957 im Alter
von 71 Jahren in der Gemeinde Maurepas1) bei Paris
einem Krebsleiden; die letzte Ruhe
fand er auf dem dortigen Friedhof → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der Leinwand-Pionier war mehrmals verheiratet: Mitte Februar 1913 ging er in
den USA die kurze Ehe mit Margaret Knox
ein. Knox war eine Art Mentor für Stroheim, sie brachte im die fremde
Sprache bei, führte ihn in die Literatur ein und ermutigte ihn, selbst zu
schreiben; in dieser Zeit verfasste er die Erzählung "In the Morning".
Ob die Ehe geschieden wurde oder aufgrund des Todes von Margaret Knox im Jahre 1915 ein Ende fand, bleibt unklar, in Internetquellen findet man beide Aussagen.
1916 gab Stroheim der Schneiderin Mae Jones das Ja-Wort, die offizielle
Trennung erfolgte trotz des gemeinsamen Sohnes Erich von Stroheim Jr.
(1916 1968) im Juli 1919. Ehefrau Nummer 3 wurde von Mitte Oktober 1920
bis zu seinem Tod die Schauspielerin Valerie Germonprez
(1897 1988), mit der er verschiedentlich vor der Kamera stand;
eine Trennung soll um 1936 erfolgt sein, eine
offizielle Scheidung erfolgte nie. Während dieser Ehe machte Stroheim
1933 eine schwere Krise durch, Valerie Germonprez erlitt durch einen Unfall
in einem Frisiersalon schwere Verbrennungen im Gesicht, und ein Sohn Stroheims erkrankte
an Kinderlähmung. Stroheim dachte in dieser Zeit wiederholt an Selbstmord. Freunde wie
Clark Gable,
der in Stroheims
"Die Lustige Witwe" einen seiner ersten Filmauftritte als Komparse gehabt hatte,
konnten ihn aber von diesem Vorhaben abbringen.
Von Stroheim, der tagelang bei seiner Frau im Krankenhaus wohnte, verarbeitete seine
Erfahrungen teilweise in seinem Originaldrehbuch
"Between Two Women" ("Der
Arzt und die Frauen"6)), eins seiner wenigen Projekte, das freilich nicht unter seiner,
sondern der Regie von George B. Seitz1) 1937 auch tatsächlich verfilmt wurde.
(Quelle: Wikipedia;
abgerufen 15.07.2011)
Bis zu seinem Tod war die französische
Journalistin und Schauspielerin Denise Vernac (03.06.1916 31.10.1984) seine
Lebenspartnerin, die seit 1938 als seine Sekretärin bzw. Assistentin
arbeitete; das Paar lebte später in Maurepas bei Paris. Aus der Ehe mit Valerie Germonprez
ging der
spätere Sound-Spezialist Josef von Stroheim (18.09.1922 22.03.2002)
hervor, der 1993 den schriftlichen Nachlass seines Vaters der "Margaret Herrick Library"1)
bzw. der Bibliothek der "Academy
of Motion Picture Arts and Sciences"1) AMPAS) überließ.
Der Film-Historiker Richard Koszarski veröffentlichte 1983 eine Biografie des Schauspielers und
Regisseurs unter dem Titel "The Man You Loved to Hate: Erich von Stroheim and Hollywood"
sowie "The Life and Films of Erich von Stroheim". Von Maurice Bessy
(1910 1993) erschien das Buch "Erich von Stroheim. Eine Bildmonographie",
Wolfgang Jacobsen1)
gab gemeinsam mit Helga Belach und Norbert Grob1) am 1. Januar 1994 die Dokumentation "Erich von Stroheim"
heraus → mehr Literatur bei Wikipedia.
"Stroheim lebte "außerhalb" seiner Zeit, einem geradezu romantischen Lebensentwurf
verfallen, den er in ausufernden und wilden Bilderphantasien zu verwirklichen und produktives
Paradoxon zu demaskieren und zu zerstören suchte. Die Radikalität
seines künstlerischen Universums und das eigentlich Unvereinbare, das diesem innewohnte,
brachten Stroheim Feindschaft und Unverständnis. Eine Würdigung seines Œuvres
setzte erst nach seinem Tod ein." schreibt Wolfgang Jacobsen in
"Neue Deutsche Biographie 25" (2013, S. 571573). → online
deutsche-biographie.de
Seit dem 8. Februar 1960 erinnert ein "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) (6826 Hollywood Blvd.)
an den legendären Schauspieler und Regisseur.
"Stern" für Erich von Stroheim auf
dem "Hollywood Walk of Fame"
Urheber: Wikimedia-User Visitor7
Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed
Quelle: Wikimedia Commons |
|
Bei Wikipedia
(Stand: 19.11.2023) wird darüber hinaus ausgeführt: "Im Jahr 2000 entdeckte
der Filmrestaurator Rick Schmidlin1) bei einem Besuch der
Schwester von Denise Vernac in Frankreich einen weiteren Teil des Nachlasses
von Stroheims Das Archiv enthielt über 4.000 Fotografien, diverse
Originaldrehbücher, die private und berufliche Korrespondenz von Stroheims
sowie Entwürfe und Notizbücher. Schmidlin überzeugte Jacqueline Keener,
das Archiv ebenfalls der "Margaret Herrick Library" zu spenden.
Auf Basis des Materials kuratierte Schmidlin auch drei Ausstellungen über
von Stroheim in der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences"
sowie in Bonn1)
und Potsdam1).
Das "Österreichische
Filmmuseum"1) erschließt und
bearbeitet in den kommenden Jahren die "Richard Koszarski Erich von Stroheim Collection". Nach jahrelangen Vorgesprächen zwischen dem Museum
und dem US-Filmhistoriker Richard Koszarski konnte das Filmmuseum im Frühjahr 2022 dessen bedeutende
Sammlung über von Stroheim erwerben und möchte die Sammlung bis Ende 2024
als digital zugängliche Studiensammlung online der Öffentlichkeit präsentieren
zu können. Sie soll die großen Teilnachlässe der "Margaret Herrick Library" und der
"Cinémathèque
française"1) in Paris ergänzen."
→ www.filmmuseum.at
|
Kinofilme
Als Darsteller: Stummfilme
/ Tonfilme
Als Regisseur: Stummfilme /
Tonfilm
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
theatertexte.de; R = Regie,
P = Produktion)
|
Als Darsteller (Auszug)
- Stummfilme (Auszug)
- 19121918: Filme unter der Regie von David Wark Griffith
- 19151917: Filme unter der Regie von John
Emerson
- 1915: Alt-Heidelberg / Old Heidelberg (nach dem Schauspiel "Alt-Heidelberg" von
Wilhelm
Meyer-Förster;
mit Wallace Reid als
Erbprinz Karl-Heinrich, Dorothy Gish als Katie Ruder (Käthie); als Lutz,
Kammerdiener von Karl-Heinrich; auch technischer Berater) → Wikipedia (englisch)
- 1916: His Picture in the Papers (mit Douglas
Fairbanks; als Bandenmitglied der "Weazels") → Wikipedia (englisch)
- 1916: The Social Secretary (mit Norma
Talmadge als das hübsche "Tippmamsellchen" Mayme; als
der widerliche
Sensations-Reporter und Spitzel, genannt "The Buzzard"
("Der Bussard") → IMDb,
film.at
- 1917: In Again Out Again (mit Douglas Fairbanka; als ein
Offizier) → Wikipedia (englisch)
- 1917: Reaching for the Moon (mit Douglas
Fairbanka; als Adjutant
des Prinzen Badinoff (Eugene
Ormonde))
→ Wikipedia (englisch)
- 1915: Farewell to Thee (R: ?; als Jackson, Partner der Abenteuerin Louise Fallows (Lucille Young; 18831934))
→ IMDb mit
Inhaltsangabe (englisch)
- 1916: The Flying Torpedo (R: John B. O'Brien (18841936), Christy
Cabanne (18881950); als böser deutscher Offizier)
→ Wikipedia (englisch)
- 1918: The Unbeliever (nach dem Roman "The Three Things" von Mary Raymond Shipman (18601936);
R: Alan
Crosland;
als sadistischer deutscher Offizier Leutnant Kurt von Schnieditz)
→ stummfilm.at,
Wikipedia (englisch)
- 1918: The Heart of Humanity (R: Allen Holubar (18901923);
als "lüsterner" preußische Offizier Leutnant
Erich von Eberhard, der die Rot Kreuz-Schwester Nanette (Dorothy Phillips; 18891980) terrorisiert)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1918: The Hun Within (R: Chester Withey (18871939);
mit Dorothy
Gish und George
Fawcett; als verschlagener
deutscher Spion von Bickel) → film.at,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1919: Blinde
Ehemänner / Blind Husbands (als österreichischer
Offizier und Frauenheld Leutnant
Erich von Steuben; auch Regie, Drehbuch)
- 1922: Törichte
Frauen / Närrische Weiber / Foolish Wives (als
"Graf" Vladislaw Sergius Karamzin;
auch Regie, Vorlage, Drehbuch) → prisma.de
- 1926: Der
Hochzeitsmarsch / The Wedding March (als Prinz Nicki; auch Regie, Drehbuch)
- 1926: The Honeymoon Teil 2 von "Der Hochzeitsmarsch" (Film gilt
als verschollen) → Wikipedia
- Tonfilme (Produktion: USA, wenn
nicht anders vermerkt; FR = Frankreich, UK = Großbritannien)
- 1929: Der große Gabbo
/ The Great Gabbo (nach der Kurzgeschichte "The Rivaoßn Dummy"
von Ben Hecht;
R: James Cruze; als der Bauchredner "Der Große Gabbo"; auch
Co-Regie)
- 1930: Three Faces East (nach dem Theaterstück von Anthony Paul Kelly (18971932); R: Roy
Del Ruth;
als der Spion Blecher alias Spion Schiller alias der (ehemalige
Soldat) Butler Valdar) → Wikipedia (englisch)
- 1931: Friends and Lovers (nach dem Roman "Le sphinx a
parlé" von Maurice
Dekobra; R: Victor
Schertzinger;
als der brutale Oberst Victor Sangrito, Ehemann der erpresserischen Alva (Lily
Damita), der "Affäre" von Captain
Geoffrey Roberts (Adolphe
Menjou); Laurence
Olivier als Roberts' Freund Leutnant Ned Nichols) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Die
letzten Vier / The Lost Squadron (R: George
Archainbaud; als der sadistische Filmregisseur Artur von Fuerst)
- 1932: Wie
Du mich wünschst / As You Desire Me (lose nach dem
Theaterstück "Come tu mi vuoi" von Luigi
Pirandello;
R: George
Fitzmaurice; als der brutale Schriftsteller Salter, der mit der
Sängerin Zara (Greta
Garbo) zusammenlebt,
die Graf Varelli (Melvyn
Douglas) für seine seit dem Krieg verschollene Ehefrau Maria
hält)
- 1934: Gefährliche Grenze / Fugitive Road (R: Frank
R. Strayer; als Hauptmann Oswald Von Traunsee)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1934: Crimson Romance (R: David Howard (18961941);
als brutaler deutscher Kommandant/Hauptmann Wolters)
→ film.at,
Wikipedia (englisch)
- 1936: The Crime of Doctor Crespi (lose nach der Kurzgeschichte
"The Premature
Burial" (dt. "Lebendig begraben")
von Edgar Allan Poe;
R: John
H. Auer; als der irrsinnige Wissnschaftler Dr. Andre Crespi)
→ Wikipedia (englisch)
- 1937: Marthe Richard au service de la France (P: FR; R: Raymond Bernard;
mit Edwige Feuillère als
die französische
Prostituierte, Pilotin und Spionin Marthe Richard;
als Marine-Attaché bzw. Spion im ersten Weltkrieg
Baron Erich von Ludow, der wegen Vaterlands-Verrat Selbstmord begeht;
die Figur basiert auf dem deutschen
Offizier Hans von Krohn)
→ IMDb
- 1937: Die
große Illusion / La grande illusion (P: FR; R: Jean
Renoir; mit Jean
Gabin als der französische Jagdflieger
Leutnant Maréchal,
Pierre
Fresnay als der adelige
Stabsoffizier Captain de Boeldieu; als der deutsche Jagdflieger
Rittmeister Major von Rauffenstein) → prisma.de,
fernsehserien.de
- 1937: Under Secret Orders / Mademoiselle Docteur (P: UK; (R: Edmond
T. Gréville; mit Dita
Parlo als "Fräulein Doktor"
Dr. Anne-Marie Lesser; als deutscher, zwielichtiger Agent Oberst Mathesius alias Simonis; englischsprachige Version
der französischen Produktion "Mademoiselle
Docteur" von Regissseur G.
W. Pabst; in beiden Fassungen mit Dita Parlo)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1937: Alibi / L'alibi (P: FR; R: Pierre
Chenal; als Hellseher/Mörder Professor Winckler) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1938: L'affair Lafarge (P: FR; Pierre Chenal; als Denis)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1938: Les pirates du Rail (P: FR; nach dem Roman des belgischen Autors Oscar Paul Gilbert 18981972;
R: Christian-Jaque: als Tchou
King)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1938: Das Geheimnis von St. Agil / Les disparus de Saint-Agil
(P:
FR; nach dem Roman von Pierre Véry; R:
Christian-Jaque;
als der Englisch-Professor Walter)
- 1938: Ultimatum
(P: FR: nach einem Roman von Ewald Bertram; R: Robert
Wiene, Robert Siodmak; als serbischer
Geheimdienstchef General Simovic)
- 1938: Gibraltar / Im Netz der Spionin / Gibraltar (P: FR: R: Fedor
Ozep; als Marson)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1939: Geheimnis im Hinterhaus / Derrière la façade (P: FR: Georges
Lacombe, Yves Mirande (18761957); als Eric)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1939: Tempête (P: FR; frei nach der Erzählung "Ferragus" von
Honoré de Balzac;
R: Dominique Bernard-Deschamps
(18921966); mit Arletty
als Kabarettsängerin Ida, Ehefrau des Komponisten Auguste Malaincour
(Jacques Louvigny; 18841951) und Geliebte des
Zeitungs-Verlegers/Chefreporters Olivier Barel (Marcel Dalio);
als der von Barel erpresste Abenteurer und Gauner John Korlick) → Wikipedia (englisch)
- 1939: Le monde tremblera (P: FR: nach der Vorlage von Francis Didelot
(19021985)/Charles Robert-Dumas (18751946);
R: Richard
Pottier; als Emil Lasser / Monsieur Frank) → Wikipedia
(englisch), IMDb
- 1939: Rappel immédiat (P: FR; R: Léon
Mathot; als Offizier Stanley Wells) → Wikipedia
(englisch), IMDb
- 1939: Die
Spielhölle von Macao / Macao, l'enfer du jeu (P: FR; R:
Jean Delannoy; als der Abenteurer und Spieler
Werner von Krall)
- 1940: Mädchenhändler / Der Fallensteller / Pièges (P: FR; R:
Robert
Siodmak; mit Maurice
Chevalier; als Pears)
→ filmdienst.de,
www.dhm.de,
IMDb
- 1940: Menaces
(P: FR; R: Edmond
T. Gréville; als Professor Hoffman) → Wikipedia (englisch)
- 1940: Sturm / Tempête (P: FR; frei nach der Erzählung "Ferragus" von Honoré de Balzac;
R: Dominique Bernard-Deschamps (18921966); als
Scharlatan/Gauner John Korlick)
→ filmstarts.de,
IMDb
- 1940: I Was An Adventuress (R: Gregory
Ratoff; mit Vera Zorina (19172003) als Schauspielerin Gräfin Tanya Vronsky;
als Juwelendieb André Desormeaux, Peter
Lorre als dessen Assistent/Komplize Polo) → Wikipedia (englisch)
- 1941: So
Ends Our Night (nach dem Roman "Liebe
deinen Nächsten" von Erich
Maria Remarque; R: John
Cromwell;
mit Fredric
March, Frances
Dee und Glenn
Ford in den Hauptrollen; als der Gestapo-Beamte
Brenner)
- 1943: Fünf
Gräber bis Kairo / Five Graves to Cairo (R: Billy
Wilder; als Feldmarschall Erwin
Rommel)
- 1943: The North Star
(R: Lewis
Milestone nach
einem Drehbuch von Lillian Hellman; als der Nazi-Arzt Dr. von Harden)
- 1944: The Lady and the Monster
(nach dem Gruselroman "Donovans Gehirn" von Curt
Siodmak; R: George
Sherman;
als der dämonische Wissenschaftler Professor Franz Mueller)
- 1944: Storm Over Lisbon (nach
der Vorlage von Elizabeth
Meehan; R: George
Sherman; als Nachtclub-Besitzer Deresco,
der versucht, an geheime Informationen zu gelangen) → Wikipedia
(englisch), IMDb
- 1945: The Great Flamarion (R: Anthony
Mann; als der Kunstschütze "The Great Flamarion",
Ehemann der ermordeten
Connie (Mary Beth Hughes))
→ Wikipedia (englisch)
- 1945: Scotland Yard Investigator (R: George Blair (19051970);
als Gemälde-Dieb Carl Hoffmeyer) → Wikipedia (englisch)
- 1945: The
Mask of Diijon (R: Lew
Landers; als Zauberkünstler/Hypnotiseur Diijon, Ehemann von
Victoria (Jeanne
Bates))
- 1946: So stirbt ma nicht / On ne meurt pas comme ça (P: FR; R: Jean
Boyer; als Filmregisseur Eric von Berg)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1946: Der blinde Engel / König der Banknotenfälscher /
La foire aux chimères (P: FR; R: Pierre
Chenal;
als Frank Davis, Chef-Graveur der Französischen Bank bzw.
Falschmünzer, der von einer großen Narbe
im Gesicht entstellt ist) → film.at,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1948: Totentanz / La danse de mort (P: FR/Italien; frei nach dem
Theaterstück "Der
Totentanz" von August
Strindberg;
R: Marcel
Cravenne; als Edgar, Denise Vernac (19161984) als Théa (Alice); auch Co-Drehbuch)
→ filmpodium.ch,
Wikipedia (englisch)
- 1949: Rote Signale / Le signal rouge (P: FR; nach dem Roman von
Adolf Schütz und Paul
Baudisch (18991977);
R: Ernst
Neubach; als der wahnsinnige Arzt Mathias BertholdI) → film.at,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1949: Portrait d'un assassin (P: FR; R: Bernard Roland (19101987);
als der nach einem Unfall gelähmte Artist Eric
ehemaliger Geliebter der niederträchtign Zirkus-Direktorin Lucienne de Rinck (María
Monte); Pierre Brasseur
als der waghalsige Motorrad-Akrobaten Jean Fabius, der seine Ehefrau
Martha (Arletty) los werden will)
→ film.at,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1950: Boulevard
der Dämmerung / Sunset Boulevard (R: Billy
Wilder; als Max
von Mayerling, der sinistre Butler
des einstigen Stummfilm-Stars Norma Desmond (Gloria
Swanson); William
Holden als Reporter Joe Gillis) → prisma.de
- 1952: Alraune
(P: Deutschland; nach dem Schauerroman "Alraune.
Die Geschichte eines lebenden Wesens" von
Hanns
Heinz Ewers; R: Arthur
Maria Rabenalt; mit Hildegard
Knef in der Titelrolle; als Professor Jacob ten Brinken,
dem "Erzeuger" von Alraune; Karlheinz Böhm
als Frank Braun, ten Brinkens Neffe) → filmportal.de
- 1953: Lohn der Sünde / Minuit
Quai de Bercy (P: FR; R: Christian Stengel (19021986); als
religiöser Fanatiker
Professor Kieffer)
→ filmdienst.de,
film.at,
IMDb
- 1953: L'envers du paradis (P: FR; R: Edmond
T. Gréville; als William O'Hara) → film.at,
Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1953: Alerte au sud (P: FR/Italien; R: Jean-Devaivre;
als Conrad Nagel) → Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1954: The Berlin Blaze (R: Robert
Siodmak; mit Montgomery Clift und
Debbie
Reynolds; als August von Schulz) → IMDb
- 1955: Gangster von Paris / Série noire (P: FR; R: Pierre Foucaud (19081976); als Sacha Zavaroff) → filmdienst.de,
IMDb
- 1955: Napoléon
/ Napoléon (P: FR/Italien; R: Sacha
Guitry mit Daniel Gélin
als der junge und
Raymond
Pellegrin als der ältere Kaiser Napoléon
Bonaparte; als Komponist Ludwig van Beethoven)
→ prisma.de
- 1955: La madone des sleepings (P: FR; nach dem Roman von Maurice
Dekobra; R: Henri
Diamant-Berger;
mit Gisèle
Pascal; als Dr. Siegfried Traurig) → Wikipedia (englisch), IMDb
Als Regisseur
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