Wolfgang Stumph wurde am 31. Januar 1946 im niederschlesischen Wünschelberg (heute: Radków1), Polen) geboren; seinen Vater lernte er nie kennen, dieser galt seit Ende des 2. Weltkrieges als verschollen. Kurz nach Stumphs Geburt wurde die Familie aus Schlesien vertrieben, der kleine Wolfgang zog mit Mutter und Großmutter nach Dresden1) und wuchs dort im Stadtteil Hellerau1) auf. Nach der Schule begann er zunächst eine Lehre als Kesselbauer, studierte in Chemnitz Ingenieurpädagogik1) und arbeitete nach seinem Abschluss eine Zeit lang in diesem Beruf. | |||||||||||||||||
Zum absoluten Publikumsliebling avancierte Wolfgang Stumph dann 1995 Jahr als Kriminalhauptkommissar Wilfried Stubbe in der erfolgreichen Krimi-Reihe des ZDF "Stubbe Von Fall zu Fall"1). Die Sendung entwickelte sich zum "Dauerbrenner", nicht zuletzt wegen der gekonnten Mischung aus Kriminalfällen und heiteren, liebenswürdigen Familiengeschichten, und bis zuletzt löste "Stubbe" mit unkonventionellen Mitteln so manchen kniffligen Fall. Die 47. Folge "Blutsbrüder"1) wurde 12. Januar 2013 ausgestrahlt, am 21. Dezember 2013 die weihnachtlich-spannende Geschichte "Tödliche Bescherung"1) gelöst. Im Sommer 2013 gab Stumph bekannt, dass nach zwei weiteren "Stubbe"-Folgen bzw. der 50. Krimi-Geschichte Schluss sei mit diesem erfolgreichen Dauerbrenner, 2014 verabschiede sich Kommissar Stubbe in den Ruhestand. "Irgendwann ist halt mal Schluss" sagte Stumph in einem Interview, er wolle einen Schlussstrich ziehen, wenn es am Schönsten sei. Die Dreharbeiten in Hamburg und Umgebung zur 50. und somit letzten Folge mit dem Titel "Mordfall Maria"1) begannen Ende Juni 2013. Die vorletzte Folge mit dem Titel "Der König ist tot"1) ging am 4. Januar 2014 auf Sendung, "Mordfall Maria" am 18. Januar 2014. Mit dem 50. Fall endete nach rund 20 Jahren ein Stück Fernsehgeschichte, die Zuschauer mussten nicht nur von "Stubbe" Abschied nehmen, sondern auch von anderen liebgewonnenen Figuren wie dem "Kollegen Zimmermann" (Lutz Mackensy) und "Tante Charlotte" (Margret Homeyer) sowie nicht zuletzt von Stubbe-Tochter Christiane (Stephanie Stumph1)), die mit der Reihe erwachsen wurde und auch im richtigen Leben Tochter des Titelhelden ist. Knapp fünf Jahre nach dem Ende des Quotenrenners "Stubbe Von Fall zu Fall" erfreute das ZDF am 22. Dezember 2018 nicht nur die Fans der Reihe mit dem Special "Tod auf der Insel"1): Eine Auszeit am Meer soll die Beziehung von Wilfried Stubbe und Freundin Marlene (Heike Trinker1)) retten. Doch eine Leiche am Strand macht den beiden einen Strich durch die Rechnung und der pensionierte Kommissar ist gleich wieder in seinem Element. "Der Film ist ein je nach Geschmack sympathisch altmodisch oder konventionell inszenierter Krimi, aber er verknüpft die Mördersuche geschickt mit der Beziehungsebene; und das Wiedersehen mit Stubbe ist ohnehin eine Freude." schreibt Tilmann P. Gangloff bei tittelbach.tv. Die Dreharbeiten zu der Story begannen im November 2017 auf Amrum, in Husum und Umgebung, bei presseportal.de kann man lesen: "Wilfried Stubbe, Kriminalist im Ruhestand, reist nach seiner Herz-OP auf die beschauliche Nordseeinsel Amrum, um sein Leben zu überdenken. Seine Freundin, die gefragte Kriminaltechnikerin Marlene (Heike Trinker), hat ihn auf das winterliche Eiland gebeten, um herauszufinden, was er mit seinen letzten Jahren und mit ihr noch vorhat. Als die ehemalige Inselbewohnerin Petra Brodersen (Cornelia Dörr) erschossen am Strand aufgefunden wird, stürzt sich Stubbe in die Mordermittlung. Er souffliert den beiden Inselpolizisten, die noch nie mit einem Mord zu tun hatten, wie zu verfahren ist. Weil der herbeigeeilte arrogante Ermittler vom Festland prompt die Falschen verdächtigt, lässt sich die zunächst widerstrebende Marlene von Stubbe in die Aufklärung des Falles einspannen." Ein weiteres Special mit dem Titel "Stubbe Tödliche Hilfe" strahlte das ZDF einen Tag vor dem 75. Geburtstag Stumphs am 30. Januar 2021 aus. Diesmal wurden die kriminellen, skrupellosen Machenschaften eines Dresdner Pflegedienstes thematisiert, dem Stubbes Tochter Christiane (Stephanie Stumph1)) als freie Journalistin auf die Spur kommt. Der pensionierte Stubbe war eigentlich mehr damit beschäftigt, die Zuneigung von Enkelin Caroline (Greta Kasalo) zu erobern, konnte jedoch Polizei und Tochter, die als Pflegedienst-Praktikantin Undercover recherchierte, wertvolle Tipps liefern. "Während die überschaubare Spannung der Krimiebene vor allem aus der Frage resultiert, wer von den vermeintlich Bösen doch zu den Guten gehört, bildet die familiäre Ebene den perfekten Entspannungskontrast, zumal die Rollen nun vertauscht sind: Die Tochter ermittelt, Stubbe kümmert sich ums Kind. ( ) Trotz des tragischen Ausgangs bleibt der Film selbst jetzt noch jedoch Familienfernsehen. Dafür steht auch Wolfgang Stumph, der hier wie schon beim letzten "Stubbe-Special" erneut als Koproduzent fungiert und die Titelfigur weiterentwickelt hat. Natürlich kann der Alte das Kriminalisieren nicht lassen, auch wenn er mit dem Ruhestand nicht mehr ganz so fremdelt wie in "Tod auf der Insel". ( ) Auch deshalb mischt sich in die Freude ein wenig Wehmut: Das Wiedersehen mit Stubbe fühlt sich an wie der Besuch eines guten, aber weit entfernt lebenden Freundes, den man nach seiner Abreise erst mal für längere Zeit nicht mehr sehen wird." notiert Tilmann P. Gangloff bei tittelbach.tv.
Auch in dem Anfang März 2006 im ZDF ausgestrahlten, vielbeachteten Zweiteiler "Dresden"1), welcher das Inferno thematisiert, das in der Nacht des 13. Februar 1945 über die Elbflorenz-Stadt hereinbrach (→ Luftangriffe auf Dresden1)), war Stumph vertreten. Neben den Protagonisten Felicitas Woll1), Benjamin Sadler1) und John Light1) sowie vielen anderen bekannten Schauspielern spielte er hier die kleine, dennoch prägnante Rolle eines Pfarrers. Einen Monat später erlebte man ihn in der gefühlvollen ZDF-Komödie "Eine Liebe in Königsberg"1): Hier mimte Stumph den Dresdner Bauunternehmer Walter Steinhoff, der durch den ungewöhnlichen letzten Willen seiner Mutter mit deren und damit auch seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert wird. Partnerin in diesem TV-Spiel war Suzanne von Borsody1), mit der Stumph Ende März 2007 in der Familienkomödie "Beim nächsten Kind wird alles anders"2) erneut auf dem Bildschirm auftauchte: Vollkommen überrumpelt von einer erneuten späten Schwangerschaft seiner Ehefrau Martha, muss sich Richard an die neue Situation gewöhnen – da hängt schon mal der Haussegen schief, zumal Richard von Teilzeitarbeit und großen Reisen mit dem Wohnmobil träumt. Alles in allem 90 Minuten unterhaltsame Fernsehkost.
Auch in dem von Thorsten Näter1) in Szene gesetzten abenteuerlichen ZDF-Film "30 Tage Angst"2) (EA: 06.04.2009) bediente Stumph eher das (melo-)dramatische Fach und präsentierete sich als Mitglied einer deutschen Touristengruppe, die in der Sahara von rebellischen Nomaden entführt wird. Er ist der eher etwas biedere Metzgermeister Gröbner, der sich zusammen mit seiner Frau Magda (Ramona Kunze-Libnow1)) einen außergewöhnlichen Urlaub gönnen will. Der Tagesausflug endet auch für die anderen Teilnehmer, den Exsoldat Martin (Oliver Stokowski1)), dessen Frau Nina (Ann-Kathrin Kramer1)) samt Tochter Svenja (Isolda Dychauk1)) sowie für die junge, arrogante Kosmetikverkäuferin Yvonne (Stephanie Stumph1)), den Einzelgänger Paul (Bernhard Schütz1)) und die mysteriöse ältere Dame Waltraud (Cordula Trantow) im Fiasko, als sie von Nomaden als Geiseln werden verschleppt werden. "30 Tage Angst" wurde im Herbst 2008 in Namibia gedreht, als zeitgleich eine Gruppe deutscher Touristen in Ägypten entführt wurde. "Gut besetzt aber mit Sand im Getriebe" lautete die Kritik in der TV-Zeitschrift HÖRZU, www.focus.de meint unter anderem: Das Kidnapping-Drama prunkt mit opulenten Aufnahmen. Sand, der sich in der gleißenden Sonne zu endlosen Dünenlandschaften türmt. Im bläulich schimmernden Abendlicht erstrahlen bizarre Gebirgsketten. Das Morgenland in seinen schönsten Farben. Spektakuläre Kulisse wie im Kinoklassiker "Lawrence von Arabien"1), nur dass statt Peter O'Toole der Schauspieler Stokowski den Oliver von Arabien gibt.
"Blindgänger" hieß das am 26. Januar 2015 ausgestrahlte ZDF-Sozialdrama mit Stumph als griesgrämig- kauzigem Bomben-Entschärfer Conny Stein, der an seinem letztem Arbeitstag beim Dresdener Kampfmittelräumdienst auf einer Baustelle ein neunjähriges Mädchen (Mia Kasalo1)) entdeckt und von deren Schicksal angerührt ist. Auf der Flucht nach Deutschland hatte es in einem Kellergewölbe Schutz gesucht, "aus Verantwortungsgefühl nimmt er Olli bei sich auf, was ihm schon bald sehr zu schaffen macht. Denn Olli ist spontan, ziemlich chaotisch und kennt keine Gesetze aber sie spürt, dass sie, wie jeder Mensch, ein Recht auf Heimat hat." kann man bei presseportal.zdf.de lesen. "Der Film ist kein Krimi und keine Komödie" sagte Wolfgang Stumph, der auch als Koproduzent fungierte, über seine Rolle. "Es ist ein sehr emotionaler und humorvoller Film, der das Leben sehr aktuell in vielen Facetten widerspiegelt." Mit Dresden sei er unzertrennlich verbunden, es sei seine Heimatstadt. "Ich sehe es als meine Aufgabe, Sachsen und die Sachsen mit ihren Leistungen und Schnurrigkeiten im wahrsten Sinne ins Bild zu bringen." (Quelle: www.rp-online.de) → siehe auch tittelbach.tv. Mitte Oktober 2014 begannen in Hamburg und Schleswig Holstein die Dreharbeiten zu der ZDF-Tragikomödie "Die Insassen" (EA: 17.09.2015), in der Stumph mit der Hauptrolle des Finanzmanagers Dr. Wilhelm Löhring im Zentrum des Geschehens steht. Der gerade pensionierte Top-Manager erleidet einen spektakulären Nervenzusammenbruch, wird in eine noble Heilanstalt für gehobene Privatpatienten mit seelischen Belastungen eingewiesen und macht sich gleich daran, mit Hilfe einiger Leidensgenossen, das Unternehmen zu sanieren. Maximilian Brückner1) als autistisches Finanzgenie Keith Winter, Thomas Kügel1) als zwangsneurotischer Personalchef Hubert Wienkamp und Jule Ronstedt1) als unter Depressionen leidende ehemalige Chefsekretärin Karin Schlick sind Löhrings Verbündete, die den absurden Coup in dieser auf dem gleichnamigen Roman von Katharina Münk basierenden Geschichte landen. "Die Handlung ist völlig absurd und dadurch komisch genug. Den Rest besorgt der Kontrast zwischen Hochfinanz und Psychiatrie. Wie diese beiden unvereinbaren und unwirklich anmutenden Welten glaubwürdig zu einer neuen Realität verschmelzen, ist beeindruckend, ausgesprochen vergnüglich und großartig gespielt, wobei Wolfgang Stumph das Kunststück schafft, dass man Löhring sympathisch findet, obwohl er Menschenfänger und Motivator, aber auch ein begnadeter Manipulator ist." notiert Tilmann P. Gangloff bei tittelbach.tv. Und Ulrich Schilling-Strack schrieb in der WAZ (derwesten.de): "Nie erliegt Stumph der Versuchung, nur das Klischee des reichen Irren grell auszupinseln, aber immer strahlt er die gefährliche Botschaft aus, dass Macht und Wahnsinn sich mancherorts unheilvoll verbrüdern und auch bei genauem Hingucken kaum zu unterscheiden sind." → siehe auch presseportal.zdf.de. Ein amüsanter Weihnachtspaß war die am 25. Dezember 2015 ausgestrahlte Verwechslungskomödie "Weihnachts-Männer"1), in der Wolfgang Stumph zusammen mit Heiner Lauterbach und Oliver Korittke1) als schrägem Trio die Zuschauer erfreute: "Drei Freunde werden irrtümlich für eine Weihnachtsmannbande gehalten und müssen Heiligabend auf einem Polizeirevier verbringen. Das Trio hat tatsächlich eine Menge zu gestehen, aber Einbrecher sind die drei nicht. Die Handlung überrascht immer wieder mit unerwarteten Wendungen und hat eine Vielzahl witziger Einfälle zu bieten. Dazu gibt es eine episodische Rückblendenkonstruktion & eine prominente Top-Besetzung!" schreibt tittelbach.tv. Freuen durfte man sich auf den TV-Film "Harrys Insel"6), dessen Ausstrahlung für den 1. Dezember 2017 angekündigt war. Diesmal präsentiert sich Stumph als der deutsche Einwanderer bzw. Ex-Häftling Harry, der sich auf einer kleinen kanadischen Insel auf Ruhe und Entspannung freut. Doch es kommt anders, Stress ist angesagt, als Harry mit der resoluten Susan Bennett (Katrin Sass1)) konfrontiert wird, die das romantische Eiland als ihr Eigentum reklamiert. "Folglich machen sich Harry und Susan in bizarren Auseinandersetzungen das Leben schwer und versuchen hartnäckig, ihre Interessen zu verteidigen und ihre tragischen Geheimnisse voreinander zu verbergen." vermerkt filmportal.de. Anlässlich des historischen Datums "30 Jahre Mauerfall" ging Stumph am 29. September 2019 im MDR-Fernsehen in der Dokumentation "GrenzenLos" auf Spurensuche "zu Menschen, die vor 30 Jahren die DDR verließen und auf ihrem Weg in ein grenzenloses Leben fotografiert wurden. Für die Zeitreise mit vielen berührenden Begegnungen ist der Schauspieler 3.000 Kilometer quer durch Deutschland gefahren. Wurden Träume wahr oder folgte Ernüchterung? Sind die Erwartungen an ein vereintes Deutschland grenzenlos aufgegangen? Waren ihre Lebenswege glatt oder steinig?" führt www.mdr.de aus. Und bei stern.de kann man lesen: ""GrenzenLos" ist ein Film über Sehnsüchte und Träume, Ehrgeiz und Erfolg, Mitmenschlichkeit und Heimweh und für Stumph ein gesamtdeutsches Zeugnis der jüngeren Vergangenheit. "Bei meinen Begegnungen habe ich gespürt, wir kommen gut voran, wenn wir nach vorn sehen, aber dabei nicht vergessen, in den Rückspiegel zu schauen."" Als Schauspieler trat Stumph dann nach längerer Pause in der turbulenten Geschichte "Ziemlich russische Freunde" (EA: 27.11.2020) in Erscheinung. In Aktion traten zwei Familien, das deutsche Ehepaar Daniela und Bernd Weigel (Susanna Simon/Oliver Mommsen1)) samt Anhang Sohn Johannes (Anton von Lucke1)) und Großvater Reginald Weigel (Stunph) sowie die russischstämmige Familie Galkin, bestehend aus dem Geschäftsmann Viktor Galkin (Jevgenij Sitochin1)), dessen Gattin Svetlana (Katerina Medvedeva1)), Tochter Irina (Barbara Prakopenka1)) und Großmutter Ljudmila (Natalia Bobyleva1)). Als die Weigels den Galkins ein Baugrundstück verkaufen, kommt sich die Familie bei einer feuchtfröhlichen Feier näher, das Fiasko beginnt, als Viktor auf dem Gelände eine eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt und diese heimlich entschärf bzw. entsorgen will. Als dummerweise dann doch die Polizei auf den Plan tritt und die Galkins eine stolze Rechnung für den Polizeieinsatz erhalten, kommt es zum Streit. "Die beiden Väter sind zwar die wichtigsten Akteure, zumal gerade Jevgenij Sitochin sichtbar viel Freude an seiner Rolle hat, aber letztlich ist "Ziemlich beste Freunde" ein Ensemblefilm; weitere wichtige Figuren sind Großvater Weigel (Wolfgang Stumph) und Großmutter Galkin (Natalia Bobyleva), die das Geldproblem auf unkonventionelle Weise lösen wollen. Am Ende verhindern jedoch die vom Verhalten ihrer Eltern schockierten Kinder, dass der Streit vollends eskaliert." notiert tittelbach.tv. Jüngst tauchte Stumph mit Episodenrollen in zwei Serien bzw. Dauerbrennern auf, so mimte er in der "Traumschiff"1)-Folge "Mauritius"7) (EA: 17.04,2022) als Bernd Delgado den Vater von Schiffsärztin Jessica Delgado (Collien Ulmen-Fernandes1)) und in der Story "Bittere Pillen"7) (EA: 30.08.2022) aus der Reihe "Die Kanzlei"1) den Rentner Manfred Bechstein, der bei Rechtsanwalt Gellert (Herbert Knaup1)) Hilfe beim Streit mit seiner Krankenkasse sucht, die ihm die Kostenerstattung für sein Potenzmittel verweigert. Im Dezember 2022 war Stumph dann glech in zwei Krimi-Produktionen auf dem Bildschirm präsent: In "Ein Mord zu Weihnachten"7) (EA: 21.12.2022) aus der Reihe "Erzgebirgskrimi"1) mit Kai Scheve1) als Hauptkommissar Robert Winkler gab er als Hannes Markert, Betreiber einer Holzmanufaktur, den Vater des Opfers. "Wolfgang Stumph verkörpert diesen Mann, der angesichts des drohenden Verlusts seines Lebenswerks innerlich zwar gebrochen ist, äußerlich jedoch Haltung bewahrt, ungemein anrührend. Im Vergleich zur Aura dieses großen Volksschauspielers wirkt der Rest des Ensembles, bei allem Respekt, eifrig bemüht." urteilt tittelbach.tv. Mit "Stubbe Ausgeliefert"1) kam dann am 28. Dezember 2022 das dritte Serienspecial mit Stumph als der nun pensionierte Kommissar Wilfried Stubbe ins Fernsehen. Bei tittelbach.tv kann mam lesen: "Hauptdarstellerin von "Ausgeliefert" (Polyphon), dem dritten "Stubbe"-Special, ist Stephanie Stumph: Journalistin Christiane recherchiert undercover im Milieu der Fahrradkuriere und entlarvt ein gnadenloses Ausbeutungssystem. Zum Krimi wird die Geschichte, weil ihre Informantin ermordet worden ist. Eine wahre Freude sind die Familienszenen: Greta Kasalo ist eine Wucht. Opa und Enkelin Stubbe gründen eine Detektei, und wie ihr erster Fall schließlich zur Lösung der Mördersuche beiträgt, ist ein kleiner Knüller." → Übersicht TV-Produktionen
Wolfgang Stumph ging nach wie vor mit eigenen Programmen auf Tournee und begeisterte das Publikum bundesweit beispielsweise gemeinsam mit seinen Partnern Gunter Antrak und Detlef Rothe1) als Dresdner Kabarett "ANTRAK auf STUMPHsinn". Zuletzt befand sich das Trio mit dem Programm "Ganz schön wird's nie" auf Abschiedstournee, die letzte Vorstellung fand am 5. Mai 2006 in der Komödie Dresden statt. Neben dem erwähnten "Telestar"1) (1995) wurde Stumph 1996 erstmals mit dem ostdeutschen Medienpreis "Goldene Henne"1) ausgezeichnet, verliehen von der Zeitschrift "Super Illu" und dem "Mitteldeutschen Rundfunk" (MDR) an herausragende Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Kultur, Sport und Massenmedien zur Erinnerung an die 1991 verstorbene Sängerin und Entertainerin Helga Hahnemann (Spitzname "Henne"). Stumph konnte das vergoldete Huhn aus Bronze dann noch einmal 1999 und 2003 entgegennehmen. 2009 gehörte der Schauspieler zum vierten Mal zu den Preisträgern und wurde während einer Gala am 30. September 2009 im Berliner "Friedrichstad-Palast"1) in der Kategorie "Schauspiel" geehrt. 2010 folgte dann der Ehrenpreis beim "Großen Kleinkunstfestival"1), sowie 2014 eine fünfte "Goldene Hanne". Am 30. Januar 2015 wurde Stumph mit dem "St. Georgs Orden"1) des Dresdner Opernballs im Bereich "Kultur" geehrt, die Laudatio hielt "Tagesschau"-Sprecher Jan Hofer1). Am 12. November 2015 konnte Stumph in Berlin den "Annemarie-Renger-Preis"1) entgegennehmen, gewürdigt wurde damit sein ehrenamtliches Engagement unter anderem beim Dresdner Förderkreis für krebskranke Kinder, als Kuratoriumsmitglied der "Dresdner Kinderhilfe" und als ehrenamtlicher Mitarbeiter von "UNICEF Deutschland" seit 2000 ist er offizieller Botschafter von UNICEF1), dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen. Am 17. September 2021 wurde Stumph dann im Rahmen der vom MDR live gesendeten Gala aus der Leipziger "Kongresshalle"1) seine sechste "Goldene Henne" übereicht diesmal als Ehrenpreis für das Lebenswerk, die Laudatio hielt Dieter Hallervorden → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.
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Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de Viele Informationen rund um den beliebten Künstler Wolfgang Stumph findet man auf dessen Homepage wolfgangstumph.de. Siehe auch Wikipedia |
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de, 6)
tittelbach.tv, 7) fernsehserien.de, 8) filmportal.de Quelle: 3) prisma.de, 4) www.mdr.de, 5) www.wolfgang-stumph.de |
Stand: Dezember 2022 | ||||||||||||||||
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