Der später unter dem Künstlernamen Peter Sturm arbeitende Österreicher
hatte eine wechselvolle und bewegende Lebensgeschichte er war nicht nur
Schauspieler, sondern als Kommunist auch Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
Der Sohn eines Schneiders wurde am 24. August 1909 als Josef Michel Dischel in Wien geboren und wuchs
in einer religiösen jüdischen Familie auf; der Vater († 1915)
stammte aus den polnischen Gebieten der Habsburgermonarchie1),
die Mutter, während des Holocaust in Auschwitz ermordet, war Ungarin.2)
Nach einer abgebrochenen Lehre zum Textilkaufmann hatte er sich seinen Lebensunterhalt
anfangs als Radiotechniker verdient,
entschied sich für die Schauspielerei und ließ sich Ende der 1920er, Anfang der
1930er Jahre von "Burgtheater"-Schauspieler Raoul Aslan
künstlerisch ausbilden seither führte er den Namen Peter Sturm. Sein
Bühnendebüt gab er Mitte der 1930er Jahre an der von Leon Askin1) geführten Kleinkunstbühne
"Kabarett ABC"3) (vormals "Brettl am Alsergrund"), das als
betont anti-nationalsozialistisches Kabarett der Zwischenkriegszeit galt;
hier entstand auch eine Zusammenarbeit mit dem im Februar 1939 im KZ Buchenwald1)
umgekommenen Autor Jura Soyfer1).
Der politisch links engagierte Schauspieler, schon als 19-Jähriger Mitglied
der "Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Deutschösterreichs" (SDAPDÖ), war nach
den Februarkämpfen 19341) der illegalen "Kommunistischen
Partei Österreichs"1) (KPDÖ) beigetreten.
Nach einem Hochverrats-Prozess bzw. Inhaftierung im Jahre 1935 freigelassen, wurde er beim "Anschluss" Österreichs1) 1938 von den Nazis
erneut verhaftet und in das KZ Dachau1), anschließend
in das KZ Buchenwald deportiert. Kai Weniger*)
schreibt:" Diesmal verbrachte man ihn am 25. Juni 1938 in das KZ Dachau. Am 23. September 1938 wurde der Häftling Nr. 17234
in das KZ Buchenwald überstellt. Wieder entlassen, gelang Sturm, der noch bis
zum 31 Mai 1939 in Wien gemeldet war und sich zu diesem Zeitpunkt in Richtung
einer ominösen Destination namens "San Domingo" abgemeldet hatte, die Flucht
nach Frankreich. Dort wurde der Österreicher jedoch bei Kriegsausbruch von den
Franzosen als "feindlicher Ausländer" interniert. Im August 1942 an die
Deutschen ausgeliefert, deportierten ihn die Nazis in ein Arbeitslager nahe Auschwitz. Angesichts der im Januar 1945 anrückenden Sowjetarmee wurde Sturm
aus Auschwitz "evakuiert" und traf über das Außenlager Groß-Rosen am 10. Februar 1945 erneut in Buchenwald ein, wo
er fast auf den Tag genau zwei Monate darauf befreit wurde."
Sturm, der wie durch ein Wunder den Nazi-Terror überlebt hatte, ging nach
Wien zurück und betätigte sich kurzzeitig als Rundfunksprecher bei
der sowjetischen Militäradministration, nahm dann seine Karriere als
Schauspieler wieder auf. Bis 1953 gehörte er zum Ensemble des "Theaters
in der Josefstadt"1),
anschließend wirkte er bis Sommer 1956 an dem von kommunistischen Emigranten
gegründeten "Neuen
Theater in der Scala"1). Als die
Bühne nach Abzug der Besatzungsmächte bzw. nachdem die
"Kommunistische Partei" die finanzielle Unterstützung eingestellt
hatte Ende Juni 1956 geschlossen wurde, fand Sturm, wie auch einige seiner
Kollegen, bis 1960 eine neue Wirkungsstätte in Ost-Berlin am "Deutschen
Theater"1).
Peter Sturm im November 1956 am "Deutschen Theater"
in dem Stück "Die kleinen Füchse" von Lillian
Hellman1),
inszeniert von Wolfgang Heinz1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (Ausschnitt des files: df_pk_0004358_023)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 11.1956
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Etwa zeitgleich startete er eine erfolgreiche Laufbahn bei Film und
Fernsehen, erste Erfahrungen vor der Kamera hatte er in zwei
österreichischen Kino-Produktionen sammeln können. Er gehörte wenn auch ungenannt zur Besetzung der 1955
gedrehten Brecht-Verfilmung
"Herr Puntila und sein Knecht Matti"1)
und der von Karl Paryla
in Szene gesetzten Operetten-Adaption "Gasparone" (1956). Bei der DEFA1)
sowie beim "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF), dessen
Schauspieler-Ensemble er seit 1960 bis zu seinem Tod angehörte, fand der
vielseitige Mime ein breites Betätigungsfeld. Besonders in den 60er Jahren ist er durch sein intelligentes Spiel, seine väterliche
Ausstrahlung und nicht zuletzt seine österreichische Sprachfärbung einer der
beliebtesten Fernsehschauspieler der DDR. Dazu trägt seine Hauptrolle als Kriminalkommissar Müller in dem mehrteiligen Krimi
"Die Spur führt in den
Siebenten Himmel"1) (1963) entscheidend bei. Viel Kraft kostet ihn die Darstellung des
Buchenwald-Häftlings Rose, den er in einer Fernsehadaption von Bruno Apitz' Roman
"Nackt unter Wölfen"1) spielt, ehe er
diese Rolle 1963 in Frank Beyers Spielfilm1) übernimmt. Von den
Dreharbeiten berichtet er: "Als ich dann zum erstenmal nach Buchenwald kam und durch das Eingangstor trat da war genau
das Wetter, das bei meiner Einlieferung gewesen war: düster, kalt, regnerisch. Der Eindruck vorn Lager war
schrecklich. Ich hab' mich abgesondert von den anderen, bin allein durch das Lager gelaufen und hab' geheult. Ganz von tief
unten kam der Schmerz herauf. Als ich dann später vor der Kamera stand, hab' ich meine Angst und alle Erlebnisse
wieder aufleben lassen müssen. Und das war sehr schlimm
" (In der Garderobe erzählt, 1986).**)
Meist auf Nebenrollen reduziert, wusste Sturm auf der Leinwand dennoch
Aufmerksamkeit zu erregen. Im Kino sah man unter anderem als jüdischen Arzt Dr. Hirsch
in "Professor
Mamlock"1) (1961; Regie: Konrad Wolf1))
nach dem Drama
von Friedrich Wolf1), mit dem kleinen
Part des früheren Rechtsanwaltes Leonard Schmidt zeigte er sich in der
meisterlichen Verfilmung "Jakob
der Lügner"1) (1974), gedreht von Frank Beyer1) nach
dem Roman von Jurek Becker1).
Positive Kritiken erlangte er auch mit der Figur des Antifaschisten
bzw. ehemaligen KZ-Häftlings Max Stricker in dem Jugendfilm "Max
und siebeneinhalb Jungen"1) (1980), mit der er erneut an die eigene Vergangenheit anknüpft
und welche Kay Weniger*) als "die
größte und wichtigste Kinorolle seiner gesamten Karriere" bezeichnet.
Im Fernsehen ließ sich Sturm nicht auf ein bestimmtes Genre festlegen, er
konnte mit Haupt- und Nebenrollen in Kriminalstücken und Abenteuern ebenso
überzeugen wie in Komödien und Literatur-Adaptionen. Aus der Vielzahl der
Produktionen seien der Professor Martin Gollwitz in dem Schwank
"Der Raub der Sabinerinnen"4) (1960) und der Diener
Sturm in der Nestroy-Posse "Der Färber und sein Zwillingsbruder"4) (1961) genannt.
In der 1962er-Verfilmung der "Marius"-Trilogie von Marcel Pagnol1) "Zum goldenen Anker"4),
"Fanny"4)
und "Rue
Paradies"4) war er der
reiche, verwitwete Segeltuchmacher Panisse, in "Wallenstein"4) (1970)
nach der Dramen-Trilogie
von Friedrich Schiller1) in "Die
Piccolomini"1) der Kriegsrat von Questenberg1). Zu Sturms letzten
TV-Auftritten zählte der Dr. Levi bzw. Dr. Silberstein in dem
Dreiteiler "Hotel Polan und seine Gäste"4),
frei nach der Erzählung "Der Kampf um die Bohemia" von
Jan Koplowitz1)
über das Schicksal seiner jüdischen Familie und ihres Hotels.
Endgültig von seinem Publikum verabschiedete er sich mit der Figur des Hans Luther1), Vater
des Reformators Martin Luther1) (Teile 3 und 5), in dem
Fünfteiler "Martin Luther"1) (1983)
mit Ulrich Thein in der Titelrolle.
Erwähnung finden muss Sturms Mitwirkung in etlichen Hörspiel-Produktionen.
So gehörte er beispielsweise auch in der Hörspielfassung des Romans "Nackt unter Wölfen" (EA: 14.09.1958) zur Besetzung,
sprach hier jedoch den Häftling Rudi Pippig, der in den beiden Filmversionen (TV 19604) / Kino 1963)
von Fred Delmare dargestellt wurde → hoerspiele.dra.de.
Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Stücke mit Peter Sturm findet man hier am Ende des Artikels.
Der 1961 mit dem "Kunstpreis der DDR"1)
ausgezeichnete Peter Sturm starb am 11. Mai 1984 im Alter von 74 Jahren in Ost-Berlin.
Anlässlich des 105. Geburtstages wurde 2014 in "Neues
Deutschland"1)
an den Schauspieler erinnert, der Journalist Hans-Dieter Schütt1) schrieb unter anderem: "Er war
der sanfte Zähe. Der weiche Beharrliche. Der ohnmächtig Tapfere. (
) Ein Gesicht der weisen Freundlichkeit, der
mahnenden Trauer und des Zorns, der noch in größter Entladung um ein Lächeln rang. Wer diesen kleinen Mann spielen
sah, schien vorübergehend ein besserer Mensch zu werden. Er war ein Komödiant im Auftrag des Guten."
→ neues-deutschland.de
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Filme
DEFA-Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, defa-stiftung.de,
filmportal.de,
fernsehenderddr.de,
fernsehserien.de)
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Kinofilme
(DEFA-Produktionen, wenn nicht anders vermerkt)
- 1955/1956: Herr Puntila und sein Knecht Matti (EA:
21.10.1960; Österreichische Produktion nach dem
Theaterstück von Bertolt
Brecht; ungenannte Rolle) → filmportal.de
- 1956: Gasparone (Österreichische Produktion nach der Operette
von Carl Millöcker; ungenannte Rolle) → Filmlexikon
- 19581961: Das Stacheltier (Kurzfilm)
- 1959: Ware
für Katalonien (Mr. Dupont) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Eine
alte Liebe (als Kommunist und Bauer Heinrich Rantsch) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Kein Ärger mit Cleopatra (als Mathias Kahlow) → defa-stiftung.de
- 1960: Einer
von uns (ungenannte Nebenrolle) → defa-stiftung.de
- 1960: Sommerwege
(nach dem Hörspiel "Der Auftrag" von Bernhard
Seeger; als Bauer Kleinmann) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Der
Moorhund (Kinderfilm; als Karl Schultz) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Steinzeitballade
(nach dem Roman "Anna Lubitzke" von Ludwig
Turek; als SED-Mann Berger)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Professor
Mamlock (nach dem gleichnamigen
Drama
von Friedrich Wolf; als jüdischen Arzt Dr. Hirsch)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Auf
der Sonnenseite (als Intendant) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Der Tod hat ein Gesicht (als alter Mann im
Leichenschauhaus) → filmportal.de
- 1962: Die Entdeckung des Julian Böll
(als Wilhelm
Zoch)
- 1963: Reserviert
für den Tod (als Zugschaffner) → defa-stiftung.de
- 1963: Nackt
unter Wölfen (nach dem gleichnamigen
Roman
von Bruno
Apitz; als Häftling August Rose)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Karla
(Aufführungsverbot; EA: 15.06.1990; als Hartmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Solange
Leben in mir ist (über Karl
Liebknecht, dargestellt von Horst
Schulze; als Ober) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Lebende
Ware (als Herr Mahlmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Heroin
(als Doboka, Hauptkommissar der ungarischen Zollverwaltung)
→ defa-stiftung.de
- 1970: KLK
an PTX Die Rote Kapelle (über die
Widerstandsgruppe "Rote
Kapelle"; als Herr Krapotschkin)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Befreiung
(Produktion DEFA, UDSSR, Polen, Italien; fünf Teile; als
Heeresoffizier Walter
Model in Teil 1 "Der Feuerbogen"
und "Teil 3 "Die Hauptstoßrichtung";
Anmerkung: in einigen Quellen wird General Alfred Jodl.)
- 1974: Jakob
der Lügner (Ko-Produktion DEFA/DFF nach dem gleichnamigen
Roman
von Jurek
Becker;
als früherer Rechtsanwalt Leonard Schmidt) → fernsehenderddr.de,
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1979: Einfach
Blumen aufs Dach (als Portier im Kleinstadthotel)
- 1980: Johann Sebastian Bachs vergebliche Reise in den Ruhm (Produktion
DEFA/BRD; als Nachbar)
→ filmmuseum-potsdam.de,
Filmlexikon
- 1980: Max
und siebeneinhalb Jungen (Jugendfilm; als Antifaschist Max
Stricker) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1981: Die Stunde der Töchter (als Brigadier Fuchs)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1981: Die Kolonie (als Rudi Baden)
- 1983: Der
Koffer (Animationsfilm nach dem Märchen "Der fliegende
Koffer" von Hans Christian
Andersen; als Sprecher)
Fernsehen
(Auszug; DFF-Produktionen, wenn nicht anders vermerkt)
- 1957: Die
Kobibschen des Mister Migglezwitcher (als Henry
Migglezwitcher)
- 1958: Das
verlorene Gesicht (nach einer dramatischen Ballade von Günther Weisenborn;
als Prinzipal Sangfaz)
- 1958: Die
unadelige Gräfin (Fernsehkomödie von Peter Hacks;
als Pächter Lafleur)
- 1958: Geigentragödie
(als Kunsthändler Diratti)
- 1958: Ein komischer Mensch (nach dem Theaterstück von Nâzım
Hikmet; als Alexander)
- 1959: Stadt
der Engel (nach "The good neighbours" von John
Bright; als Antonio Sanchez)
- 1960: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem
gleichnamigen
Schwank
von Franz und Paul von Schönthan; als Prof. Martin Gollwitz)
- 1960: Nackt unter Wölfen (nach dem gleichnamigen
Roman
von Jurek
Becker; als Häftling August Rose)
- 1960: Weil
Du mich liebst (als Umberto Carini)
- 1960: Neger
Kuoli (als Kil Kuoli)
- 1961: Der Färber und sein Zwillingsbruder
(nach der gleichnamigen
Posse
mit Gesang von Johann
Nestroy;
als Sturm, Hermanns Diener)
- 1961: Die unbekannte Größe (als Dr. Johann Kolbing)
- 1961: Mord in Rathenau (als
Stinnes)
- 1961: Godefroys
(nach dem Schauspiel von Rolf
Schneider; als Fabrikant Godefroy)
- 19611966: Fernseh-Pitaval
(Krimireihe)
- 1962: Das
Schiff auf der Donau (nach dem Schauspiel von Friedrich
Wolf; als Rechtsanwalt Dr. Fränkel)
- 1962: David
und Goliath (nach der Komödie von Georg
Kaiser; als Sophus Möller, Beamter der Sparkasse)
- 1962: Keine Zeit für Helden (nach
dem Schauspiel "Prometheus Tempted" von John
Wexley; als Dr. Alois Vestry)
- 1962: Es
begann im Savoy (als Prof. Dr. Leonhard Holden)
- 1962: Zum goldenen Anker (nach
dem 1. Teil der "Marius"-Trilogie von Marcel
Pagnol; als der reiche Witwer Panisse)
- 1962: Fanny (nach
dem 2. Teil der "Marius"-Trilogie von Marcel Pagnol; als der reiche Witwer Panisse)
- 1962: Rue
Paradies (nach dem 3. Teil der "Marius"-Trilogie von Marcel Pagnol; als der reiche Witwer Panisse)
- 1962: Genosse
Vater oder die zweite Lektion (als Dr. Erich Kuhnert)
- 1963: Man
spielt nicht mit der Liebe (nach dem Schauspiel von Alfred
de Musset; als Meister Blazius)
- 1963: Die
Spur führt in den 7. Himmel (Fünfteiler; als
Kriminalkommissar Hermann Müller) → fernsehenderddr.de
- 1963: Vanina Vanini (frei
nach der Novelle von Stendhal;
als Fürst Asdrubale Vanini)
- 1964: Miteinander
(als Fabrikant Gerhard Gruse)
- 1964: Heiraten ist immer ein Risiko (nach
einer Vorlage von Saul O'Hara; als Oberst John Brocklesby)
- 1964: Pater
Roth (als Pater Roth)
- 1965: Parkstraße 13 (als Dr. Elken)
- 1965: Ein mittlerer Held (als Karl Görges)
- 1965: Die Heinitzer (als Wünsche)
- 1965: Von
Mäusen und Menschen (nach dem gleichnamigen
Roman
von John
Steinbeck; als Stallknecht Crooks)
- 1965: Eiche und Angora (nach
dem Drama von Martin
Walser; als Kellner Maschnik)
- 1965: Dr. Schlüter (Fünfteiler; als Prof. Tolsett in der
Folge "Die Insel")
- 1965: Episoden vom Glück (Zweiteiler;
als Mühlmann)
- 1966: Papiermühle
(nach dem Lustspiel von Georg
Kaiser; als Gonon)
- 1966: Dr.
Moosbachers zweite Ehe (als Bischof)
- 1966: Über
Deutschland (Dialoge von Richard Mathias Müller; als Vater) →
www.zeit.de
- 1966: Die Rebellion des Patrick Wright (als Goldstein)
- 1966: Die
Perser (nach dem gleichnamigen
Drama des Aischylos; als ?)
- 1966: Die
Ermittlung (Lesung an der Berliner "Deutschen Akademie der
Künste" des szenischen Oratoriums
in 11 Gesängen "Die
Ermitltung" von Peter
Weiss; Regie: Lothar
Bellag; als Angeklagter Arthur Breitwieser) → fernsehenderddr.de
- 1966/1967: Blaulicht (Krimiserie)
- 1967: Der Schatten eines Kämpfers (nach
dem Theaterstück "Der Schatten eines Rebellen" von Seán
O'Casey; als James Gallicker)
- 1967: Laurencia
(nach dem Schauspiel von Friedrich Wolf,
frei nach "Fuente Ovejuna" von Lope de Vega;
als Dorfrichter Esteban)
- 1967: Brennende Ruhr
(Zweiteiler nach dem Roman von Karl
Grünberg; als Hövelmann)
- 1967: Kleiner
Mann was nun? (Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Hans
Fallada; als Verkäufer bei Bettenhimmlisch)
- 1968: König Karl (als Sander)
- 1968: Stunde
des Skorpions (Dreiteiler nach dem Roman "Die Unsichtbaren" von Günther
Krupkat;
als Professor Orell, Bruder von Frank Groneberg und Mitarbeiter
Vanderbrooks an dessen eigenem "Gravitron") → fernsehenderddr.de
- 19681970: Ich – Axel
Caesar Springer (5-Teiler über Axel Springer,
dargestellt von Horst
Drinda;
als Justitiar / Herr Arning)
- 19681976: Erlesenes (Spielszenen nach literarischen Vorlagen)
- 1969: Krupp
und Krause (Fünfteiler; als Piaschowski in Teil 1 "Warum
ist es am Rhein so schön?")
- 1969: Die Dame aus Genua (Dreiteiler;
als Einbrecher)
- 1969: Die Pferdekur (als Pferdebesitzer)
- 1970: Wallenstein
(nach der Dramen-Trilogie
von Friedrich Schiller; als Kriegsrat von
Questenberg in "Die
Piccolomini")
- 1970: Die Flamme (Fünfteiler; als Meschkow in Teil 1
/ Teil 2
/ Teil 3)
/ Teil
4)
- 1970: Jeder stirbt für sich allein (Dreiteiler nach dem
gleichnamigen
Roman
von Hans
Fallada; als politischer Leiter)
- 1971: Die Unbequemen (als
Funktionär Lucke)
- 1971: Der Unfallzeuge (als
Zeuge John Babcock)
- 1972: Der Adjutant (Dreiteiler
nach "Der Adjutant" und "Der Resident" von Wolfgang
Schreyer; als Douglas)
- 1972: Ein
Blick von der Brücke (nach dem Theaterstück von Arthur
Miller; als Mr. Alfieri)
- 1972: Märchen
vom alten Arbat (nach der Komödie von Alexej Arbusow;
als Christofor Blochin)
- 1972: Die
Verschworenen (Fünfteiler; als Gerichtsvorsitzender)
- 1972: Die
Bilder des Zeugen Schattmann (Vierteiler nach dem Roman von Peter
Edel;
als der fromme ostjüdische Schreiner Elias Lernman in Teil 1
"Der Freitagabend") → fernsehenderddr.de
- 1973: Der kaukasische Kreidekreis (nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; TV-Inszenierung mit
mit Unterstützung des "Berliner Ensemble"; Regie: Lothar
Bellag; als
Mikha Loladse, Arzt, Milchbauer, Hinkender)
- 1974: Ein Freudenfeuer für den Bischof (nach
dem Theaterstück "The Bishop's Bonfire" von Seán
O’Casey; als Reiligen)
- 1974: Geheimprozess Grusinius und andere (als
Pfarrer Grusinius)
- 1974: Spätsaison (Dreiteiler; als Psychiater)
- 1974: Tod am Mississippi (als Tucker)
- 1974: Somow und andere (nach
dem Theaterstück von Maxim
Gorki; als ?)
- 1974: Der
Stern wird rot (nach dem Theaterstück von Seán
O'Casey; als alter Mann)
- 1975: Clara
Zetkin (Dokumentarspiel über Clara
Zetkin, dargestellt von Barbara Dittus; als Vater Gottfried Eißner)
- 1975: Polizeiruf 110
(Krimireihe) Ein Fall ohne Zeugen (als
alter Mann)
- 1976: Die
Jungfrau von Orleans (nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich Schiller,
mit Renate Geißler
in der Titelrolle;
als Ratsherr von Orleans)
- 1977: Die Liebe und die Königin (nach
Victor
Hugos "Maria Tudor" in der Übersetzung von Georg
Büchner; als Joshua)
- 1978: Gefrühstückt
wird um acht (als Opa Krämer)
- 1979: Der Staatsanwalt hat das Wort (Krimiserie; als Dr.
Feigel in der Folge "Zur Feier des Tages")
- 1979: Die Matrosen von Cattaro / Kotorski mornari (Produktion
DFF/CSSR nach dem Theaterstück von
Friedrich
Wolf über den Matrosenaufstand
von Cattaro; als Kriegshafenkommandant von Gussek)
- 1980: Draußen im Heidedorf (nach
der Erzählung von Theodor
Storm; als Harmonikaspieler)
- 1980: Eine Anzeige in der Zeitung (nach
dem Roman
von Günter Görlich; als Alfred Just)
- 1980: Albertine oder Das schlimme Ding, sich in eine Braut zu verlieben
(nach der Vorlage von E.T.A.
Hoffmann; als Onkel Rat)
- 1980: Regine oder Die Falle (frei
nach "Sturmwind im Westen" von Felix
Hollaender; als Ludwig Blume)
- 1980: Warschauer
Konzert (als österreichischer Arbeiter Josef Stieber)
- 1980: Yvonne
(als Gaston)
- 1981: Chirurgus
Johann Paul Schroth Eine Geschichte aus den Anfängen
der Charité (als Meister Roland)
- 1981: Der ungebetene Gast (Zweiteiler; als Prof. Eduard Sennhöfer
in Teil 2)
- 1982: Endlich
fliegen (als der alte Marschner)
- 1982: Hotel Polan und seine Gäste (Dreiteiler
frei nach der Erzählung "Der Kampf um die Bohemia"
von Jan Koplowitz; als Dr. Levi / Dr. Silberstein)
- 1983: Abends im Kelch
(szenische Unterhaltung mit Texten von Jaroslav
Hašek; als Wirt)
- 1983: Bruno H. Bürgel Berliner Firmament (als August Jost)
- 1983: Meine fünf Frauen (als ?)
- 1983: Bühne
frei (7-teilige Serie; als Musikalclown Fredo in der Folge 4
"Die alte Liebe") → Episodenführer
- 1983: Martin
Luther (Fünfteiler über Martin
Luther, dargestellt von Ulrich
Thein; als Vater Hans
Luther in
den Teilen 3 und 5) → fernsehenderddr.de
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