Erneut unter der Regie von Alf Sjöberg
erregte er Aufmerksamkeit als Stallbursche in der gefeierten Verfilmung "Fräulein Julie"1)
(1951, "Fröken Julie") nach dem gleichnamigen Theaterstück1) von August Strindberg1)
neben Anita Björk1) in der
Titelrolle, es folgten
die schwedischen Produktionen "Die Liebenden vom Gullbrandstal"
(1953, "Ingen mans kvinna") nach dem Roman von Bernhard Nordh1) und "Das Recht zu lieben"
(1956, "Rätten att älska"). Im Folgejahr avancierte von Sydow mit
dem von Ingmar Bergman inszenierten Drama "Das siebente Siegel"1)
(1957, "Det Sjunde inseglet") und seiner Hauptrolle des fahrenden Ritters Antonius Blok,
der sich während einer Pest-Epidemie auf ein Spiel mit dem Tod einlässt,
zum international gefeierten Schauspieler. Seither sind die Namen Max von Sydow und Ingmar Bergman eng
miteinander verbunden, von Sydow spielte unter der Regie des
schwedischen Regisseurs in zehn weiteren Werken, so in "Wilde Erdbeeren"1) (1957,
"Smultronstället"),
es folgten "Das Gesicht"1) (1958, "Ansiktet"),
"Nahe dem Leben"1) (1958,
"Nära livet"),
"Die Jungfrauenquelle"1) (1960,
"Jungfrukällan"),
"Wie in einem Spiegel"1) (1961,
"Såsom i en spegel"),
"Licht im Winter"1) (1962,
"Nattvardsgästerna"),
"Die Stunde des
Wolfs"1) (1968, "Vargtimmen"),
"Schande"1) (1968,
"Skammen"),
"Passion"1) (1969,
"En Passion") und "Die
Berührung"1) (1971,
"Beröringen").
Max von Sydow 1989
Urheber: Alan Light; Lizenz: CC BY 2.0;
Quelle: Wikimedia
Commons |
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Doch auch unter anderen Regisseuren zeigte von Sydow als herausragender
Darsteller immer wieder seine schauspielerische Wandlungsfähigkeit. Er
drehte zahlreiche, international erfolgreiche Filme, war mythischer Held,
undurchschaubarer Finsterling, zwielichtiger Typus, Licht- und
Schattengestalt, Retter und Verräter oder historische Charaktere sowohl im
Kino als auch im Fernsehen.
Kenne Fant (1923 2016) besetzte ihn als Vater des kleinen
Titelhelden (Sven Lundberg) in "Nils Holgerssons wundersame
Reise"2) (1962, "Nils Holgerssons underbara resa") nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Selma Lagerlöf1),
George Stevens1) gab ihm die
Rolle des charismatischen Religionsstifters Jesus
von Nazaret1) in seinem biblischen
Monumentalfilm "Die größte Geschichte aller Zeiten"1)
(1965, "The Greatest Story Ever Told") neben Hollywood-Stars wie Charlton Heston
(Johannes der Täufer1)),
Shelley Winter
(die geheilte Frau), Sidney Poitier
(Simon von Cyrene1)) oder Telly Savalas
(Pontius Pilatus).
In dem Spionage-Thriller "Quiller
Memorandum Gefahr aus dem Dunkel"1)
(1966, "The Quiller Memorandum") nach dem Roman von Elleston Trevor1) mimte er den Anführer der Nazi-Bande
Oktober, in dem Horrorstreifen "Der Exorzist" (1973,
"The Exorcist")
nach dem gleichnamigen
Roman1) von William Peter Blatty1) sowie in "Exorzist II Der
Ketzer"1)
(1977, "Exorcist II: The Heretic") war er der Pater
Lankester Merrin. In "Der
Steppenwolf"1) (1974, "The
Steppenwolf"/"Le Loup des Steppes"), gedreht von Fred Haines1) nach
dem berühmten, gleichnamigen
Roman1) von Hermann Hesse1),
übernahm er die Rolle des Protagonisten Harry Haller, Sydney Pollack1)
besetzte ihn in dem nach dem Roman "Six Days of the Condor" von James Grady1)
mit Robert Redford als CIA1)-Mitarbeiter
Joseph Turner realisierten Thriller "Die
drei Tage des Condor"1) (1975, "Three Days of the Condor")
als Auftragsmörder G. Joubert und Robert Clouse1) als
den Baron neben Yul Brunner
in dem Science-Fiction-Streifen "New
York antwortet nicht mehr"1) (1975,
"The Ultimate Warrior").
Bis Ende der 1980er Jahre folgten prägnante Rollen in Produktionen wie
beispielsweise in dem Drama "Die Reise der
Verdammten"1) ("1976, Voyage
of the Damned") nach dem Buch von Gordon Thomas1),
dem Kriegsabenteuer "Marschier oder
stirb"1) (1977, "March or
Die"), dem Actionstreifen "Flucht
oder Sieg"1) (1981,
"Victory") oder in dem ganz auf Hauptdarsteller
Arnold Schwarzenegger
zugeschnittenes Spektakel "Conan
der Barbar"1) (1982,
"Conan the Barbarian"). Mit Regisseur Irvin Kershner1)
drehte er den James Bond1)-Film "Sag
niemals nie"1) (1983,
"Never Say Never Again") und gab als Bösewicht Ernst Stavro Blofeld1)
den Gegenspuieler des Geheimagenten 007 (Sean Connery), In
dem von David Lynch1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Frank
Herbert1) in Szene gesetzten Science-Fiction-Film "Der
Wüstenplanet"1) (1984,
"Dune") trat er als Dr. Kynes in Erscheinung, in Joseph Rubens1)
Story "Dreamscape Höllische
Träume"1) (1984, "Dreamscape")
tauchte er als Doktor Paul Novotny auf, in Woody Allens
romantischen Komödie "Hannah
und ihre Schwestern"1) (1985,
"Hannah and Her Sisters") an der Seite von Mia Farrow als Maler Frederick.
Für seine Gestaltung des Lasse Karlsson, Vater von Pelle (Pelle Hvenegaard), in
Bille Augusts1) auf dem gleichnamigen
Romanzyklus1) von Martin Andersen Nexø1) basierenden,
preisgekrönten Verfilmung "Pelle, der
Eroberer"1) (1987, "Pelle
erobreren"), erhielt Max von Sydow eine "Oscar1)-Nominierung" als "Bester Hauptdarsteller"1),
unterlag jedoch bei der Verleihung der begehrten Trophäen am 29. März 1989
Dustin Hoffman in "Rain Man"1).
Dafür wurde seine schauspielerische Leistung 1988 mit den dänischen
Filmpreisen "Bodil"1)
("Bester
Hauptdarsteller"1)) und "Robert"1)
("Bester
Hauptdarsteller"1)), dem
schwedischen "Guldbagge"1)
("Bester
Hauptdarsteller"1)) sowie dem "Europäischen Filmpreis"1)
("Bester
Darsteller"1)) gewürdigt.
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Im selben Jahr kam sein Regiedebüt "Ved vejen" (1988,
"Katinka") nach dem Roman von Herman Bang1)
in die Kinos. Für seine Rolle des russischen Top-Agent Szaz in dem
TV-Thriller "Die
Mörder warten schon"3) 1989,
"Red King, White Knight") wurde er für einen "Emmy
Award" nominiert, unterlag jedoch Vincent Gardenia1)
in "Ein Monat voller Sonntage"2)
("Age-Old Friends").
"Die Mörder warten schon": Abbildung
DVD-Cover sowie Szenenfoto mit
Max von Sydow als Agent Szazin
und Helen Mirren1)
als Anna
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax Film,
welche die Produktion am 02.04.2021
auf DVD herausbrachte. |
Bis in die 2000er Jahren blieb der hagere Schwede in internationalen Produktion ein vielbeschäftigter
Darsteller bei Film und Fernsehen, das Kino-Publikum erlebte ihn mit vielen prägnanten
Figuren. Nach dem Roman "Needful Things"1) von Stephen King1) realisierte
Regisseur Fraser Clarke Heston1) den Horror-Thriller
"In
einer kleinen Stadt"1) (1993, "Needful Things"), in dem er als
der teuflische Leland Gaunt beeindruckte. Für sein Porträt des umstrittenen Nobelpreisträgers Knut Hamsum1)
in Jan Troells1)
Biopic "Hamsun"1) (1996)
wurde er mit dem schwedischen "Guldbagge"1),
dem dänischen "Bodil"1)
(jeweils als "Bester Hauptdarsteller") sowie beim "Semana
Internacional de Cine de Valladolid" als "Bester
Darsteller" ausgezeichnet. Eine interessante Rolle war auch
die des alten, erfahrenen Rechtsanwalts Nels Gudmundsson in der
US-amerikanischen Produktion "Schnee,
der auf Zedern fällt"1)
(1999, "Snow Falling on Cedars") nach dem gleichnamigen
Roman1) von David Guterson1),
Dario Argento1)
besetzte ihn mit der Hauptrolle des Kriminalbeamten Detective Ulisse Moretti in
dem Horror-Streifen "Sleepless"1) (2001,
"Non ho sonno"), in Jacques Dorfmanns1)
Abenteuer "Vercingétorix Kampf gegen
Rom"4) (2001, "Vercingétorix")
mimte er an der Seite von Christopher Lambert1)
in der Titelrolle des Vercingetorix1)
und Klaus Maria Brandauer
als dessen Gegenspieler Julius Caesar1)
den weisen Druiden1) Guttuart.
Zu Max von Sydows jüngeren Arbeiten vor der Kino-Kamera zählte der Part des Lamar Burgess,
Gründer der Abteilung "Precrime"1)
der Washingtoner Polizei, in Steven Spielbergs1)
Science-Fiction-Thriller "Minority Report"1) (2002)
nach der gleichnamigen
Kurzgeschichte1) von Philip Kindred Dick1) mit Superstar
Tom Cruise1)
als Protagonist Chief John Anderton. Für die britische
Verfilmung "Heidi"4) (2005) nach
dem gleichnamigen
Kinderbuch1) von Johanna Spyri1)
mit Emma Bolger1) als kleine Titelheldin und
unter anderem Geraldine Chaplin als Frl. Rottenmeier übernahm er die Rolle des Großvaters (Alp-Öhi).
Weiterhin zu nennen ist unter anderem das vielbeachtete, französische Biopic "Schmetterling
und Taucherglocke"1) (2007,
"Le scaphandre et le papillon") von Regisseur
Julian Schnabel1).
Der Film, der 2007 bei den "60. Filmfestspielen
von Cannes"1) gezeigt wurde,
setzte den gleichnamigen autobiografischen Bestseller "Schmetterling
und Taucherglocke" ("Le scaphandre et le papillon") von Jean-Dominique Bauby1)
(1952 1997), ehemaliger Herausgeber der französischen
Zeitschrift "ELLE"1), der 1995 im Alter von 43 Jahren
einen Schlaganfall erlitt und fast an seinem gesamten Körper gelähmt war,
hochsensibel in Szene. Das einzige, was Bauby noch bewegen konnte, war das
linke Augenlid und damit hatte er zu kommunizieren gelernt und
schließlich Buchstaben für Buchstaben das Buch diktiert. In der Hauptrolle
des am "Locked-in-Syndrom"1) leidenden Bauby
überzeugte der preisgekrönte französische Schauspieler und Regisseur Mathieu Amalric1),
von Sydow zeigte sich mit der Nebenrolle von Baubys Vater Papinou.
Der charismatische Schauspieler gehörte als der korrupte französische
Botschafter und Vorsitzender des internationalen Strafgerichtshofs Varden Reynard zur Besetzung der Action-Komödie
"Rush Hour 3"1) (2007) nach
dem Buch von Matthew "Matt" Cohen1),
spielte in dem kanadischen Drama "Emotional
Arithmetic"1) (2007) den
jüdischen Autor bzw. Holocaust1)-Überlebenden
Jakob Bronski.
In "Mutter Theresa: Ihre Briefe. Ihr Leben"5) (2014,
"The Letters") stellte er den Jesuitenpater Celeste van Exem (1908 1993)
dar, vertrauter Freund und geistiger Gefährte der weltberühmten,
im mazedonischen Skopje geborenen Ordensschwester und Missionarin Mutter Teresa1),
die von Juliet Stevenson1)
gespielt wurde. 2015 startete mit "Star
Wars: Das Erwachen der Macht"1)
("Star Wars: The Force Awakens") die siebte Episode der Star-Wars1)-Reihe1),
in der er als der alte Archivar Lor San Tekka auftrat.
Eine kleine, dennoch bemerkenswerte Rolle war die des alten
Bestattungsunternehmers in der von Bouli Lanners1)
gedrehten, französisch-belgischen Co-Produktion "Das Ende ist erst der
Anfang"2) (2017, "Les premiers, les
derniers") → www.epd-film.de,
tagesspiegel.de.
Eine seiner letzten Arbeiten für den Kinofilm war das beklemmende Drama
"Kursk"1) (2018)
über den Untergang des russischen Atom-U-Boots1)
"Kursk"1)
im August 2000 mit der Figur des Admirals Vladimir Petrenko → Übersicht (Auszug
Kinofilme.
Auf dem Bidschirm sah man von Sydow bereits 1967 mit der Rolle des Vaters Otto Frank1)
in "The Diary of Anne Frank"4), gedreht nach dem
Theaterstück von Frances Goodrich1)
und Albert Hackett1),
basierend auf dem Werk "Tagebuch
der Anne Frank"1) von Anne Frank1).
In dem Zweiteiler "Christopher Columbus"1) (1985)
über den von Gabriel Byrne1) dargestellten
Seefahrer Christoph Kolumbus1) verkörperte er den
portugiesischen König Johann II.1),
in dem Vierteiler "Quo
Vadis?"1) (1985) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Henryk Sienkiewicz1) mit unter
anderem Klaus Maria Brandauer als Kaiser Nero1)
den Apostel Petrus1).
Ebenfalls 1985 kam der Mehrteiler "Wettlauf
zum Pol"1) ("The Last Place
on Earth") nach dem Bestseller "Scott and Amundsen" des
Polarhistorikers Roland Huntford1)
über den Wettstreit des erstmaligen Erreichens des geographischen
Südpols1) mit
Martin Shaw1)
als der Brite Robert Falcon Scott1)
und Sverre Anker Ousdal1)1)
als dessen Herausforderer, der Norweger Roald Amundsen1) ins Fernsehen, hier erlebte
man ihn als den norwegischen Wissenschaftler Fridtjof Nansen1).
Nach dem Drehbuch von Ingmar Bergman1), erster Teil einer von
Bergman konzipierten Trilogie über seine Eltern, setzte Bille August1) den
Vierteiler "Die
besten Absichten"1) (1991, "Den
goda viljan") in Szene, in dem er sich von Sydow als Johan Åkerblom,
Vater von Anna Åkerblom/Bergman (Pernilla Östergren-August1)) zeigte. Die
Produktion gelangte zudem in einer kürzeren Filmfassung in die Kinos und
erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1992 die "Goldene Palme"1) der
"Internationalen
Filmfestspiele von Cannes"1).
"Die Filmversion wurde ursprünglich als offizieller Kandidat Schwedens
auf eine "Oscar"1)-Nominierung
in der Kategorie "Bester
fremdsprachiger Film" eingereicht, aber aufgrund der vorherigen
Fernsehausstrahlung abgelehnt." vermerkt Wikipedia. Unter der Regie von Axel Corti1)
bzw. Gernot Roll1)
(Corti verstarb noch während der Dreharbeiten) entstand der Dreiteiler "Radetzkymarsch"1) (1994)
nach dem berühmten, gleichnamigen
Roman1) von Joseph Roth1),
in dem er sich als Bezirkshauptmann Baron Franz von Trotta präsentierte,
Vater von Carl Joseph (Tilman Günther1)), der von der verwitweten,
deutlich älteren Valérie von Taussig (Charlotte Rampling)
verführt und dessen Geliebter wird. In zwei, jeweils 2-teiligen
Bibel-Verfilmungen gehörte Max von Sydow ebenfalls zur Besetzung, in "Samson und Delila"
(1996, "Samson and Delilah" mit Eric
Thal1) als Samson1)
und Elizabeth
Hurley1) als Delila1)
fungierte er als Erzähler (deutsche Synchronstimme: Walter
Niklaus1)), in
"Salomon"1)
(1997) über den von Ben
Cross1) dargestellten König Salomon1)
trat er als dessen Vater, der greise König David1)
in Erscheinung. Bereits 1984 wirkte er in dem auf einer Geschichte aus dem Buch "Husband Of
Delilah" von Eric Linkletter1) basierenden TV-Film "Samson und Delilah"1)
("Samson and Delilah") als Statthalter Sidka mit, Belinda Bauer1) spielte
die Delilah, Antony Hamilton1) den Samson.
Hohe Einschaltquoten erreichte der Zweiteiler "Die Nibelungen Der Fluch des Drachen"1) (2004,
"Ring of the Nibelungs") mit Benno Fürmann1)
(Siegfried1))
und unter anderem Kristanna Loken1)
(Brunhild1)),
hier gab er den Waffenschmied Eyvind, der Siegfried großzog. Mit "Die Tudors"1) ("The Tudors")
entstand eine Historien-Serie, frei basierend auf den Ereignissen während
der Regierungszeit des von Jonathan Rhys Meyers1) gespielten englischen
Königs Heinrich VIII.1),
Max von Sydow verlieh hier in der 3. Staffel dem Bischof bzw. Kardinal Otto von Waldburg1)
(1514 1573) Kontur; in Deutschland wurde die Serie seit 7. Juni 2008 auf "ProSieben" ausgestrahlt.
Letztmalig auf dem Bildschirm sah man ihn in der sechsten
Staffel bzw. in drei Episoden der US-amerikanischen Fantasy-Serie "Game of
Thrones"1) mit der Rolle des
mysteriösen, dreiäugigen Raben ("Three-Eyed Raven"); diese Figur tauchte bereits am Ende der vierten Staffel kurz auf, wurde
dort allerdings von Struan Rodger gespielt → Übersicht TV-Produktionen (Auszug).
|
"Bei der Darstellung vieler seiner Rollen wird von Sydow von der Filmkritik Charisma und eine
archaische Kraft zugeschrieben. Seine hagere Gestalt und seine als knorrig beschriebene
Stimme verstärken diesen Eindruck. In dieser Hinsicht entfaltete er eine große Wirkung bei
seiner ersten Zusammenarbeit mit Bergman in
"Das siebente Siegel" als Kreuzritter Antonius Block während eines Schachspiels gegen den Tod.
Seine markante Stimme wurde außerdem durch zahlreiche Werbefilme, zuletzt auch durch Computerspiele bekannt.
Häufig wurde Max von Sydow durch seine hochgewachsene, knochige Gestalt mit der Verkörperung von strengen und autoritären, bisweilen auch schurkenhaften Figuren
betraut. Im Laufe seiner langen Karriere gelang es ihm jedoch, ein breites Rollenspektrum abzudecken und sehr
verschiedene Charaktere zu verkörpern. Er arbeitete mit vielen der künstlerisch angesehensten Regisseure seiner Zeit zusammen.
Sein Schaffen umfasst rund 160 Film- und Fernsehproduktionen sowie einige Computer- und Videospiele."
führt Wikipedia
aus.
Max von Sydow 2016 bei den
"Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
|
Der vielfach preisgekrönte Charakterdarsteller, einer der ganz Großen
der internationalen Filmszene, war bis zuletzt gefragt und stand auch noch im
hohen Alter vor der Kamera. Die Auszeichnungen, die er im Laufe seiner langen
Karriere erhielt, können sich sehen lassen.
Im Folgenden eine Auswahl → siehe auch Wikipedia (englisch)
sowie "Internet Movie Database":
(Fremde Links: Wikipedia, filmdienst.de)
1989: "Guldbagge" für "Ved vejen" "Beste Regie"
1992: Preis beim "Tokyo International Film Festival"
für "Der Klang der Stille" "Bester Schauspieler"
1994: Preis beim "Internationale Filmfestival Karlovy
Vary" für "Zeit ist Geld" Bester Schauspieler"
1995: "Adolf-Grimme-Preis"
mit Gold für "Radetzkymarsch" (gemeinsam
mit Axel Corti (Regie),
Gernot Roll ((Kamera/(Co-)Regie)
und Tilman Günther (Darsteller))
1996/1997: für "Hamsun"
2016: "Emmy Award" für "Game of Thrones" ("Outstanding
Guest Actor in a Drama Series")
Nominierungen
Weitere Preise (Auszug)
Max von Sydow starb am 8. März 2020 im Alter von 90 Jahren
in seinem Domizil in der französischen Gemeinde Seillans1)
(Region Provence-Alpes-Côte
d’Azur1)), wo er neben seinem Pariser
Wohnsitz ein weiteres Haus besaß. "Max von
Sydow spielte Schurken, Erleuchtete, Hochmütige mit Würde und
Distanz." schrieb DIE ZEIT
in einem Nachruf, für die "Süddeutsche
Zeitung" war der 1,90 Meter große Hüne "Traumwandler
und Teufelsaustreiber" und "Die Tagesschau" bezeichnete den
Schweden als einen "der markantesten Gesichter im Filmgeschäft",
der "in mehr als hundert Filmen und Fernsehserien im Laufe seiner weit
über ein halbes Jahrhundert langen Karriere zu sehen war und dabei fast
jedes Genre streifte."
Er war von 1951 bis 1979 in erster Ehe mit Schauspielerkollegin Kjerstin Olin (1926 1998) verheiratet,
aus der Verbindung gingen die Söhne Henrik (* 06.02.1958) und Clas hervor. Im April 1997 ehelichte der Schauspieler die
französische Dokumentarfilmerin Cathrine Brelet, die er bei den
Dreharbeiten zu der TV-Produktion "Die Bibel Salomon" (1997) kennengelernt hatte, wo Brelet als Assistentin des
Regisseurs Roger Young1)
mitwirkte. Seither war Brelet ausschließlich die persönliche Assistentin
ihres Ehemannes, der 2002 die französische Staatsbürgerschaft annahm.
Das Paar wohnte in Paris, während des Sommers genossenen beide ihre freie
Zeit in einem Ferienhaus auf der schwedischen Ostseeinsel
Gotland1).
|
|
Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Siehe
auch Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch)
Fotos bei Wikimedia
Commons
|
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de, 3) prisma.de,
4) wunschliste.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia),
prisma.de (Originaltitel), filmportal.de; R = Regie)
|
Kinofilme (Auszug)
- 1949: Rya Rya Nur eine Mutter / Bara en
mor (nach dem Roman von Ivar
Lo-Johansson; R: Alf
Sjöberg; als Nils)
- 1951: Fräulein
Julie / Fröken Julie (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von August
Strindberg;
R: Alf Sjöberg; mit Anita
Björk in der Titelrolle; als Stallbursche)
- 1953: Die Liebenden vom Gulbrandstal / Ingen mans kvinna (nach
dem Roman von Bernhard
Nordh; als Olof)
→ IMDb,
Wikipedia (englisch)
- 1956: Das Recht zu lieben / Rätten att älska (als
Bergman) → IMDb,
fernsehserien.de
- 1957: Der Pfarrer in Uddarbo / Prästen i Uddarbo (nach dem Roman von Axel Hambræus
über das Leben des Flößers
Oscar Leonard Sjödin;
dieser musste wegen seiner geringen Bildung lange darum kämpfen,
Pfarrer werden zu dürfen;
als Gustaf Ömark) → IMDb,
Wikipedia (englisch)
- 19571971: Filme von Ingmar Bergman
- 1962: Nils Holgerssons wunderbare Reise / Nils Holgerssons underbara
resa (nach dem gleichnamigen
Roman
von Selma Lagerlöf;
mit Sven Lundberg in der Titelrolle; als der Vater)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1962: Schlafwagenabteil / Älskarinnan (R: Vilgot
Sjöman; mit Bibi
Andersson; als der verheiratete Mann)
- 1965: Die
größte Geschichte aller Zeiten / The Greatest Story Ever
Told (als Jesus
von Nazaret)
- 1965: Sieben reiten in die Hölle / The Reward (als
Scott Swenson) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1966: Das
Quiller-Memorandum Gefahr aus dem Dunkel / The Quiller
Memorandum (nach dem Roman von Elleston
Trevor;
als Oktober, Anführer der Nazi-Bande)
- 1966: Hawaii
(nach dem Roman von James
A. Michener; als Reverend Abner Hale)
- 1966: Hier hast du dein Leben / Här har du ditt liv (nach
dem Roman von Eyvind Johnson (19001976); R: Jan Troell;
als Smålands-Pelle) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1968: Svarta palmkronor (nach dem Roman von Peder
Sjögren; R: Lars-Magnus
Lindgren; als Gustav Olofsson) → IMDb
- 1970: Der
Brief an den Kreml / The Kremlin Letter (nach dem Roman
von Noel
Behn; als Colonel Kosnov)
- 1971: Der
unheimliche Besucher / The Night Visitor (als Bauer
Salem)
- 1971: Apfelkrieg / Äppelkriget (als Roy Lindberg) → filmdienst.de
- 1971: Emigranten
/ Utvandrarna (als Karl-Oskar)
- 1972: Das
neue Land / Nybyggarna (Fortsetzung von
"Emigranten"; als Karl-Oskar)
- 1972: Am Tor zur Freiheit liegt der Totenschein / Embassy (nach dem Spionage-Thriller
"Embassy"
von Stephen Coulter (19141986); als der russische Überläufer Gorenko der in der Botschaft Zuflucht sucht)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1973: Der
Exorzist / The Exorcist (nach dem
gleichnamigen
Roman
von William Peter Blatty; als Pater Lankester Merrin)
- 1974: Der
Steppenwolf / The Steppenwolf / Le Loup des Steppes (nach dem
gleichnamigen
Roman
von Hermann Hesse;
als Protagonist Professor Harry Haller) → filmdienst.de,
filmportal.de
- 1975: Trompe l'oeil (R: Claude d'Anna;
als Matthew Lawrence) → filmstars.de,
IMDb
- 1975: Die
drei Tage des Condor / Three Days of the
Condor (nach dem Roman "Six Days of the Condor"
von James
Grady;
mit Robert
Redford als CIA-Mitarbeiter
Joseph Turner; als Auftragsmörder G. Joubert)
- 1975: New
York antwortet nicht mehr / The Ultimate Warrior (als
"Kommunen"-Anführer, genannt "Baron")
- 1976: Warum bellt Herr
Bobikow? / Cuore di cane (nach der Novelle "Hundeherz"
von Michail
Bulgakow;
als Professor Filipp Filippovich Preobrazenski) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1976: Die
Macht und ihr Preis / Cadaveri
eccellenti (nach dem Roman "Il
contesto" von Leonardo
Sciascia;
als Präsident des Obersten Gerichtshofs)
- 1976: Tödliches Inselparadies / Foxtrot (als Major Larsen) → filmdienst.de,
IMDb
- 1976: Die Tatarenwüste / Il deserto dei tartari
(nach dem gleichnamigen
Roman von Dino
Buzzati; als Captain Ortiz)
- 1976: Reise
der Verdammten / Voyage of the Damned (nach dem Roman
von Gordon
Thomas / Max Morgan-Witts;
als Kapitän Gustav
Schröder) → filmportal.de
- 1977: Exorzist II Der Ketzer
/ Exorcist II: The Heretic (Fortsetzung von "Der
Exorzist"; als Pater Lancaster Merrin)
- 1977: Marschier
oder stirb / March or
Die (als François Marneau)
- 1978: Verstecktes
Ziel / Brass
Target (nach dem Roman "The Algonquin Project"
von Frederick Nolan (19312022);
als Profi-Killer
Shelley/Webber)
- 1979: Gran bollito / Black Journal (lose über die
Serienmörderin Leonarda
Cianciulli mit Shelley
Winters als Leonarda;
als Polizeichef Lisa Carpi) → Wikipedia
(englisch)
- 1979: Hurricane (nach dem Roman von James
Norman Hall und Charles
Nordhoff; Remake von "
dann
kam der Orkan"
aus dem Jahre 1937; als Dr. Danielsson) → zauberspiegel-online.de,
filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1979: Gestohlene
Herzen / Bugie bianche (als Marcello Herrighe)
- 1980: Death
Watch Der gekaufte Tod / La mort en direct
(nach dem Roman "The Unsleeping Eye" von
David G. Compton;
als Gerald Mortenhoe, Ehemann der unheilbar kranken Autorin Katherine
(Romy
Schneider))
→ filmdienst.de,
filmportal.de,
Wikipedia (englisch)
- 1980: Flash
Gordon / Flash
Gordon (nach der gleichnamigen
Comic-Reihe; als intergalaktischer Imperator Ming)
- 1981: Flucht
oder Sieg / Victory
(als Major Karl von Steiner)
- 1982: Conan
der Barbar / Conan the
Barbarian (nach Motiven von Robert E. Howard;
mit Arnold
Schwarzenegger
als Conan; als König Osric)
- 1982: Target Gewalt gegen Gewalt / Der Adler schlägt zurück / Jugando con la muerte
(als der spanische Polizeioffizier
Coronel O'Donnell) → filmdienst.de,
fernsehserien.de,
IMDb
- 1982: Der Flug des Adlers / Ingenjör Andrées luftfärd
(nach dem halbdokumentarischen Roman "Ingenieur Andrées Luftfahrt"
von Per
Olof Sundman über Andrées Polarexpedition von 1897;
als Salomon August Andrée)
- 1983: Im Bann der Leidenschaft / Le cercle des passions (R:
Claude d'Anna; als Carlo di Vilalfratti) → filmdienst.de,
IMDb
- 1983: Zwei Superflaschen räumen auf / Strange Brew (mit Dave Thomas und
Rick Moranis
(auch Regie) als die Brüder
Doug und Bob McKenzie; als der dubiose Braumeister Smith) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1983: James Bond Sag
niemals nie / Never Say Never
Again (mit Sean
Connery als Agent 007; als Ernst Stavro
Blofeld)
- 1984: Dreamscape Höllische Träume
/ Dreamscape
(als Doktor Paul Novotny)
- 1984: Der
Wüstenplanet / Dune
(nach dem gleichnamigen
Roman
von Frank Herbert; als Dr. Kynes)
- 1985: Codename:
Emerald / Codename:
Emerald (nach dem Roman "The Emerald Illusion"
von Ronald
Bass (auch Drehbuch);
als Wehrmachts-Oberst Jürgen Brausch)
- 1985: Der Denunziant / Il pentito (inspiriert von der
Geschichte des italienischen Mafioso Tommaso Buscetta;
mit Franco Nero als Richter
Giovanni
Falcone; als Mafia-Bankier Mario Spinola (angelehnt an Michele
Sindona)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1986: Hannah
und ihre Schwestern / Hannah and Her
Sisters (R: Woody
Allen; mit Mia
Farrow als Hannah;
als Maler Frederick)
- 1986: Die
Augen des Wolfes / Oviri
(über Paul
Gauguin, gespielt von Donald
Sutherland; als August
Strindberg)
- 1986: Duet for One (basierend auf dem Leben von Jacqueline
du Pré mit Julie Andrews; als Dr. Louis Feldman)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1987: Der zweite Sieg / The Second Victory (als Dr. Huber) → filmdienst.de,
IMDb
- 1987: Pelle,
der Eroberer / Pelle
erobreren (nach dem gleichnamigen
Roman-Zyklus
von Martin Andersen Nex;
als Lasse Karlsson, Vater von Pelle (Pelle Hvenegaard))
- 1988: Katinka / Ved vejen (nach dem Roman von Herman
Bang; Regiedebüt)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1990: Una vita scellerata (über den von Wadeck Stanczak
dargestellten Goldschmied und Bildhauer Benvenuto
Cellini
nach dessen Autobiografie; R: Giacomo
Battiato; als Papst Clemens
VII.)
→ IMDb
- 1990: Schatten des Verdachts / Father (als der in
Australien lebende Immigrant Joe Muller, Vater
von Anne (Carol Drinkwater)) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1990: Zeit
des Erwachens / Awakenings (nach dem Buch von Oliver
Sacks; als Dr. Peter Ingham)
- 1991: Europa
(R: Lars
von Trier; als Erzähler) → filmportal.de
- 1991: Der
Kuß vor dem Tode / A Kiss Before Dying (nach dem
Roman von Ira
Levin; als Unternehmer Thor Carlsson)
- 1991: Bis
ans Ende der Welt (R: Wim
Wenders; als Wissenschaftler Dr. Henry Farber, Ehemann der
blinden
Edith (Jeanne
Moreau) bzw. Vater von Sam Farber alias Trevor McPhee (William
Hurt)) → prisma.de,
filmportal.de,
filmdienst.de
- 1991: Der
Ochse / Oxen (als der Vikar)
- 1992: Der Klang der Stille / The Silent Touch / Dotkniecie reki
(R: Krzysztof
Zanussi; als der ungarische Komponist
und Holocaust-Überlebende Henry Kesdi, Sarah
Miles als dessen zweite Ehefrau Helene)
- 1993: Großvaters Reise / Morfars resa
(als Großvater Simon Fromm)
→ IMDb
- 1993: In
einer kleinen Stadt / Needful
Things (nach dem Horror-Roman "Needful
Things" von Stephen King;
als der Fremde Leland Gaunt)
- 1994: Zeit ist Geld / Time Is Money (als der alternde
Schriftsteller Joseph "Joe" Kaufman) → cinema.de,
IMDb
- 1995: Judge
Dredd / Judge
Dredd (nach der Comicserie "2000
A.D."; mit Sylvester
Stallone als Judge Joseph Dredd:
als Chief Justice Fargo)
- 1996: Hamsun
(über Knut
Hamsun; als Knut Hamsun)
- 1996: Jerusalem (nach dem zweibändigen, gleichnamigen
Roman von Selma Lagerlöf; R: Bille August;
als Vikar)
→ filmdienst.de, Wikipedia
(englisch)
- 1997: Hostile
Waters Ein U-Boot-Thriller / Hostile
Waters (als Admiral Chernavin)
- 1998: Hinter
dem Horizont / What Dreams May Come (nach dem Roman von Richard
Matheson; als Albert Lewis
(in der Gestalt des Fremdenführers))
- 1999: Schnee,
der auf Zedern fällt / Snow Falling on
Cedars (nach dem gleichnamigen
Roman
von David Guterson;
als der alte, erfahrene Rechtsanwalt Nels Gudmundsson)
→ Wikipedia (englisch)
- 2001: Sleepless
/ Non ho sonno (als der Kriminalbeamte Ulisse Moretti)
- 2001: Vercingétorix Kampf gegen Rom / Vercingétorix
(über Vercingetorix
mit Christopher Lambert
in der Titelrolle;
und Klaus
Maria Brandauer als Julius
Caesar; als weiser Druide Guttuart) → film.at,
fernsehserien.de,
filmdienst.de
- 2001: Intacto (als der KZ-Überlebende Samuel "Sam" Berg) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
- 2002: Minority
Report (nach der gleichnamigen
Kurzgeschichte
von Philip Kindred Dick; als
Director Lamar Burgess,
Gründer der Abteilung "Precrime"
der Washingtoner Polizei; Tom
Cruise als Chief John Anderton)
- 2004: Die Nacht der lebenden Loser
(als Taufvater Merrin) → filmportal.de,
IMDb
- 2005: Heidi (nach dem gleichnamigen
Kinderbuch
von Johanna Spyri; R: Paul
Marcus (19552011);
mit Emma Bolger in
der Titelrolle; als der Alm-Öhi/Großvater; u. a. Geraldine Chaplin als Frl. Rottenmeier)
→
wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
- 2007: Schmetterling
und Taucherglocke / Le scaphandre et le
papillon (nach dem autobiografischen Roman von
Jean-Dominique
Bauby;
als Papinou, Vater von Jean-Dominique Bauby (Mathieu
Amalric))
- 2007: Rush
Hour 3 / Rush
Hour 3 (als der korrupte französische Botschafter und Vorsitzender des
internationalen
Strafgerichtshofs Varden Reynard)
→ Wikipedia
(englisch)
- 2007: Emotional
Arithmetic (nach dem Buch von Matthew
"Matt" Cohen; als der jüdische Autor und
Holocaust-Überlebende
Jakob Bronski)
- 2008: Ein
Mann und sein Hund / Un homme et son
chien (Remake von "Umberto
D." (1952); mit Jean-Paul
Belmondo
als Rentner Charles; als Kommandant)
- 2009: Oskar und die Dame in Rosa / Oscar et la dame
rose (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Éric-Emmanuel Schmitt
(auch Regie);
mit Michèle Laroque als
Rosa und Amir Ben Abdelmoumen als Oskar; als Oskars Arzt Dr.
Düsseldorf)
→ arthaus.de,
filmstarts.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 2009: Solomon
Kane / Solomon
Kane (mit James
Purefoy als Solomon Kane, grausamer Söldner unter Königin Elisabeth
I.;
als dessen Vater Graf Josiah Kane)
→ Wikipedia
(englisch)
- 2010: Shutter
Island / Shutter
Island (nach dem gleichnamigen
Roman
von Dennis Lehane; als Dr. Jeremiah Naehring,
Kollege von Dr. John Cawley (Ben
Kingsley))
- 2010: Robin
Hood / Robin
Hood (fiktive Vorgeschichte zur Robin-Hood-Legende;
mit Russell
Crowe als Robin
Hood/
Robin Longstride; als Ritter Sir Walter Loxley)
- 2010: Wolfman
/ The Wolfman (mit Benicio
del Toro (Schauspieler Lawrence Talbot) und Anthony
Hopkins
(dessen Vater Sir John Talbot) in den Hauptrollen; als Passagier im Zug
(nur im Director’s Cut))
→ Wikipedia
(englisch)
- 2011: Extrem
laut & unglaublich nah / Extremely Loud & Incredibly
Close (nach dem gleichnamigen
Roman
von
Jonathan Safran Foer;
als der Untermieter von Oskars (Thomas
Horn) Großmutter (Zoe
Caldwell))
- 2012: Branded (als der Marketing-Guru Joseph Pascal) → Wikipedia
(englisch), filmstarts.de
- 2014: Mutter Theresa: Ihre Briefe. Ihr Leben / The Letters
(über Mutter
Teresa, gespielt von Juliet
Stevenson;
als Jesuitenpater Celeste van Exem) →
filmstarts.de,
film.at.
Wikipedia
(englisch)
- 2015: Star
Wars: Das Erwachen der Macht / Star Wars: The Force Awakens
(als der alte Archivar Lor San Tekka)
- 2016: Das Ende ist erst der Anfang / Les premiers, les
derniers (als der alte Bestattungsunternehmer)
→ epd-film.de,
film-rezensionen.de,
filmstarts.de,
filmdienst.de,
tagesspiegel.de
- 2018: Kursk
/ Kursk (über den Untergang des russischen Atom-U-Boots
"Kursk"
im Jahr 2000;
als Admiral Vladimir Petrenko)
- 2021: Kalavryta 1943 / Echoes of the Past (angelehnt an das
Massaker von Kalavryta
in dem griechischen Ort Kalavryta
während des 2. Weltkriegs; als der alte Nikolas Andreou) → Wikipedia
(englisch)
Fernsehen (Auszug)
- 1967: Das Tagebuch der Anne Frank / The Diary of Anne Frank
(nach dem Theaterstück von Frances
Goodrich und
Albert
Hackett
nach dem "Tagebuch
der Anne Frank" von Anne
Frank; R: Alex Segal (19151977); mit Diana Davila
als Anne Frank; als deren Vater Otto
Frank) → wunschliste.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1984: Samson und Delilah
/ Samson and Delilah (Bibelfilm
basierend auf einer Geschichte aus dem Roman
"Husband Of Delilah"
von Eric
Linklater; R: Lee
Philips; mit Antony
Hamilton als Samson,
Belinda
Bauer als
Delilah;
als Statthalter Sidka)
- 1984: Der letzte Zivilist / Le dernier civil
(nach dem Roman von Ernst Glaeser;
als Kaspar Bäuerle)
→ www.zeit.de,
fernsehserien.de
- 1985: Mord im Exil / Kojak: The Belarus File
(als Peter Barak, Freund von Theo Kojak (Telly Savalas))
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 1985: Quo
Vadis? / Quo Vadis? (Vierteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Henryk Sienkiewicz;
mit Klaus
Maria Brandauer als Kaiser Nero;
als Apostel Petrus)
- 1985: Christopher
Columbus (Zweiteiler über den von Gabriel
Byrne dargestellten Christoph
Kolumbus;
als Johann
II., König von Portugal)
- 1985: Wettlauf zum Pol / The Last Place on Earth (Mehrteiler
nach dem Bestseller "Scott and Amundsen"
von Roland Huntford
mit Martin
Shaw als Robert
Falcon Scott und Sverre Anker Ousdal
als Roald Amundsen;
als Fridtjof Nansen)
→ wunschliste.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1986: Gösta Berlings saga (Sechsteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Selma Lagerlöf; mit Thommy Berggren
als Gösta Berling;
als Bergwerksbesitzer Melchior Sinclaire) → wunschliste.de,
IMDb
- 1989: Die Mörder warten schon / Red King, White Knight
(als russischer Top-Agent Szaz)
→ tvspielfilm.de,
filmdienst.de,
wunschliste.de,
prisma.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1990: Der Badearzt / Mio caro dottor Gräsler (nach der
Novelle "Doktor
Gräsler, Badearzt" von Arthur
Schnitzler;
als Herr von Schleheim)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1990: Brennende Erde / Hiroshima: Out of the Ashes (Kriegsdrama über den
Abwurf der Atombombe über
Hiroshima;
als Pater Siemens) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1991: Die
besten Absichten / Den goda
viljan (Vierteiler; Drehbuch: Ingmar
Bergman; R: Bille August;
als Johan Åkerblom, Vater von Anna Åkerblom/Bergman (Pernilla
Östergren-August)) → filmportal.de
- 1993: Die
Abenteuer des jungen Indiana Jones / The Young Indiana Jones Chronicles
(Serie; als Sigmund Freud
in Folge 2.11 "Die Prinzessin auf dem Eis" ("Vienna, November 1908"))
- 1994: Radetzkymarsch
(Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Joseph Roth; als Baron Franz von Trotta und Sipolje)
→ prisma.de
- 1994: Onkel Wanja / Onkel Vanja (nach dem gleichnamigen
Drama
von Anton Tschechow; R: Björn Melander;
als Alexander Wladímirowitsch Serebrjaków, Professor im
Ruhestand: mit Thommy Berggren als Iwán Petrówitsch Wojnízkij,
genannt "Onkel Wanja", Verwalter des Gutes von Professor Serebrjaków und dessen Schwager aus erster Ehe)
→ IMDb)
- 1995: Citizen X
/ Citizen X
(als der der Gerichtsmediziner Dr. Alexander Buchanowski)
- 1996: Die Bibel Samson und Delila
/ Samson and Delilah (Zweiteiler; mit Eric
Thal als Samson,
Elizabeth
Hurley
als Delila;
als Erzähler)
- 1997: Hostile Waters Ein U-Boot-Thriller / Im Fahrwasser des Todes / Hostile Waters
(als Admiral Chernavin)
- 1997: Die falsche Prinzessin / La principessa e il povero
(Zweiteiler; als der Zauberer Epos)
→ wunschliste.de,
fernsehserien.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 1997: Die
Bibel Salomon / Salomon
(Zweiteiler über den von Ben
Cross dargestellten König Salomon;
als der greise König David)
- 2000: Nürnberg Im Namen der Menschlichkeit
/ Nuremberg
(Zweiteiler über den Nürnberger Prozess
gegen
die Hauptkriegsverbrecher; als Anwalt Samuel
Rosenman, Rechtsberater von
US-Präsident Truman, in Teil 1)
→ fernsehserien.de,
Wikipedia
(englisch)
- 2004: Die Kinder von Nonantola / La fuga degli innocenti (Der Film erzählt die wahre Geschichte von 40 jüdischen Kindern,
die auf ihrem Weg nach Palästina durch die deutsch-italienische Besetzung von Jugoslawien im Jahr 1941 aufgehalten
werden;
u.a. mit Ken
Duken als Lehrer Joseph Indig; als Valobra) → weitere
IMDb
sowie Kurzinhalt)
- 2004: Die Nibelungen Der Fluch des Drachen / Ring of the Nibelungs (Zweiteiler
nach Motiven und mit Figuren des
mittelhochdeutschen Helden-Epos "Nibelungenlied";
als Waffenschmied Eyvind, der Siegfried/Eric
(Benno Fürmann)
großzieht) → prisma.de,
fernsehserien.de,
filmdienst.de
- 2006: Das
Ende der Götter / The Inquiry (als Kaiser Tiberius)
- 2009: Die
Tudors / The Tudors (Serie; in Staffel 3 als Kardinal Otto
von Waldburg)
- 2016: Game
of Thrones  ,Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones (Serie; als Three-Eyed Raven)
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