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Gretl Theimer wurde am 27. November 1910 (nach anderen Angaben
1911) als Margarethe Anna Karl-Maria Theimer in der österreichischen
Hauptstadt Wien geboren; über den familiären Hintergrund ist derzeit
nichts bekannt. Nach einer Ballettausbildung tanzte sie im Kinderballett der
"Wiener
Staatsoper"1).
Einen Namen machte sie sich zuerst als Operettensängerin an österreichischen und deutschen Bühnen.*)
Im Tonfilm tauchte sie erstmals 1930 in dem musikalischen Streifen "Zwei Herzen im Dreivierteltakt"2)
auf, gedreht von Géza von Bolváry1)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Robert Stolz1), in dem sie
als Hedi die Ziehschwester der beiden Librettisten Vicky (Willi Forst) und Nicky Mahler (Oskar Karlweis)
spielte, die den Operettenkomponisten Toni Hofer (Walter Janssen)
bezaubert bzw. inspiriert. "Der gleichnamige Walzer nach Robert
Stolz, den sie zusammen mit dem Schauspieler Walter Janssen sang,
war zugleich einer der erfolgreichsten Schlager des Jahres
1930." notiert Wikipedia.
Für die attraktive Wienerin folgten nun
Rollen meist als hübsche Tochter in etlichen leichten
Unterhaltungs-Produktionen wie in dem Militärlustspiel "Drei
Tage Mittelarrest"1) (1930),
der Liebeskomödie "Ihre Majestät, die Liebe"1) (1931) oder der amüsanten
Geschichte "Jeder
fragt nach Erika"3) (1931).
Foto Gretl Theimer vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)/Atelier Binder
Quelle: www.flickr.com;
Ross-Karte Nr. 7441/2 (Ausschnitt)
Angaben zur Lizenz siehe (gemeinfrei)
hier |
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Drei Tage nach Theimers Tod meldete die "Frankfurter Allgemeine
Zeitung"1) (S. 32) am 17.05.1972 unter anderem: "Das Gerichtsmedizinische Institut der
"Universität München"1) untersucht gegenwärtig die Ursache des Todes der einstmals gefeierten
61-jährigen Filmschauspielerin Gretl Theimer
aus Wien. Der ehemalige Ufa-Star aus den dreißiger Jahren wurde am Sonntag tot in einer Hofeinfahrt in München
gefunden. Gretl Theimer galt als Alkoholikerin. Obwohl sie zur Zeit ihrer großen Erfolge in etwa
80 Filmen, darunter "Zwei Herzen im Dreivierteltakt" und
"Donaumelodien"2), höchste Gagen kassiert hatte, arbeitete die Schauspielerin zuletzt als Bonbonverkäuferin in einem Münchner Kaufhaus."
Bereits 1953 hatte das Blatt die kurze Meldung veröffentlicht, Gretl Theimer
sei vom Neußer Schöffengericht wegen Trunkenheit am Steuer und Verkehrsvergehen zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Der Führerschein
sei ihr für ein halbes Jahr entzogen worden. ("Frankfurter Allgemeine
Zeitung", 12.12.1953, S. 14) .
Gretl Theimer 1936 im "Kabarett
der Komiker"1)
Urheber: Willy
Pragher1); Lizenz: CC BY 3.0
Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia
Commons
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Siehe auch Wikipedia,
cyranos.ch
Fotos bei virtual-history.com
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*) Quelle: Wikipedia (abgerufen 10.11.2011)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) Murnau Stiftung, 4)
filmdienst.de
Lizenz Foto Gretl Theimer (Urheber: Alexander Binder):
Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten
mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des
Urhebers.
Lizenz Foto Gretl Theimer (Urheber
"Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das
Atelier von Albert Zander und Siegmund
Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die
inaktive Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht.
Externe Recherche ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den
amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod
angenommen werden muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber
dieses Fotos in Frage. Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod
des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben
des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen
Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Filme
Tonfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Murnau
Stiftung, cyranos.ch,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de) |
Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- 1930: Zwei Herzen im Dreivierteltakt
(nach der Operette "Zwei
Herzen im Dreivierteltakt" von Robert
Stolz (Musik);
als Hedi, Ziehschwester der Librettisten Vicky (Willi
Forst) und Nicky Mahler (Oskar
Karlweis))
- 1930: O alte Burschenherrlichkeit
(als ?)
→ IMDb
- 1930: Die Csikosbaroneß
(nach der Operette von Georg
Jarno (Musik); als Terka von Marosicz, die Csikosbaroneß)
→ IMDb
- 1930: Drei Tage Mittelarrest
(als Eva, Tochter des Bürgermeisters Hoffmann (Max
Adalbert) und dessen
Ehefrau Adelheid (Ida
Wüst)) → filmportal.de
- 1931: Ihre Majestät, die Liebe
(mit Käthe
von Nagy (Lia Török) und Franz
Lederer (Fred von Wellingen) in den Hauptrollen;
als Elli von Wellingen, Tochter des Othmar von Wellingen (Otto
Wallburg), dem Bruder von Fred) → filmportal.de
- 1931: Der Tanzhusar
(als Soubrette Pepi Pieper)
- 1931: Wenn die Soldaten...
(nach dem Bühnenstück von Karl Farkas bzw. der Erzählung von Ida
Jenbach; als Tilly,
Tochter des General von Plessow (Otto Wallburg))
- 1931: Schön ist die Manöverzeit
(als Gutselevin Lola)
- 1931: Jeder fragt nach Erika
(nach einer Vorlage von Wilhelm
Lichtenberg; mit Lya
Mara; als Kitty, Tochter des
Baron von Lieben (Charles Willy Kayser))
- 1931: Viktoria und ihr Husar
(nach der gleichnamigen
Operette von Paul
Abraham (Musik); mit Friedel
Schuster als
Gräfin Viktoria; Iván
Petrovich als Husaren-Rittmeister Stefan Koltay; als Kammerzofe Riquette) → filmportal.de
- 1931: Schuberts Frühlingstraum
(mit Tenor Carl
Jöken als Komponist Franz
Schubert; als Maria Gräfin Esterhazy)
→ filmportal.de
- 1931: Holzapfel weiß alles
(Regie: Viktor
Janson; mit Felix
Bressart in der Titelrolle; als Eva Stein)
- 1932: Die Vier vom Bob 13
(als Mary)
- 1932: Johann Strauss, k. u. k. Hofkapellmeister (über Johann
Strauss (Sohn) mit Michael
Bohnen in der Titelrolle;
als Mizzi Enzinger) → filmdienst.de,
IMDb
sowie Foto bei filmportal.de
- 1932: Der Schützenkönig
(mit Weiß-Ferdl
als Josef Siebzehnrübel, langjähriger Schützenkönig und Inhaber
eines alten Kurzwarenladens in Bad Tölz; als dessen Tochter Anni)
- 1932: Das Geheimnis um Johann Orth
(mit Karl
Ludwig Diehl als Erzherzog Johann
Salvator alias
"Johann Orth"; als Schauspielerin Milly Stubel)
- 1933: Die Goldgrube
(Kurz-Spielfilm; als Anni, Buffetdame bei Herrn Grube (Max
Wilmsen), dem Besitzer der
"Goldgrube"; Theo
Lingen als Kellner Josef)
- 1933: Das Glück von Grinzing
/ Das Häuschen in Grinzing (als Liesl, Tochter
("Seitensprung") des verheirateten
Grafen Lubetzky (Alfred
Gerasch); Ivan
Petrovich als der fesche Postillon Hans Martin)
- 1933: Adjutant seiner Hoheit / Ich und der Kaiser / Pobočník
Jeho Výsosti (nach der Vorlage von Emil Artur Longen;
Komiker Vlasta Burian als k.u.k. Oberleutnant:
als Pepi Kalasch) → filmdienst.de,
film.at,
IMDb
- 1933: Unser Kaiser / Mein Liebster ist ein Jägersmann / Liebe bei Hof
(mit Karl Ehmann als Kaiser
Franz Joseph I.;
als Franzl, Tochter von Oberförster Peter Hartinger (Wilhelm Schich) und dessen Ehefrau
(Hansi
Niese)) → IMDb
- 1933: Aafa-Seifenblasen I
(Kurz-Spielfilm; als ?; → siehe auch "Althoff-Ambos-Film AG")
- 1934: Einmal eine große Dame sein
(mit Käthe
von Nagy und Wolf
Albach-Retty; als Ria, Tochter des reichen
Baumwollhändlers Mister Thurner (Hans von Zedlitz))
→ Murnau Stiftung
- 1934: Rosen aus dem Süden (Episoden
aus dem Leben von Johann
Strauss (Sohn), dargestellt von Paul
Hörbiger;
Regie: Walter
Janssen; als Mizzi, Tochter des Oberkellners Eduard Weingruber
(Oskar
Sima)) → filmdienst.de
- 1934: Der zerstreute Walzer Eine musikalische Phantasie
(Kurz-Spielfilm mit Wolfgang Liebeneiner als
Johann Strauss; als Rosl))
→ IMDb
- 1935: Die Mühle im Schwarzwald
/ In einem kühlen Grunde (als Anne, Tochter von Martin Tanner
(Max
Weydner))
→ filmdienst.de
- 1935: Der Kampf mit dem Drachen
(mit Adele
Sandrock als Gräfin Drachenstein; als deren Nichte Komteß
Helene) →
film.at
- 1936: Wellmanns letzte Lüge
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1936: Donaumelodien
/ Ich hab' mein Herz in Budapest verloren (als Ilonka)
→ IMDb
- 1936: Der müde Theodor (nach dem Schwank von Max
Ferner und Max
Neal; Regie: Veit
Harlan:
mit Weiß-Ferdl
als Theodor Hagemann; als dessen Nichte Helma René) → filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Alles für Veronika
/ Fräulein Veronika / Der Schlaumeier / Madona in Warenhaus (Regie:
Veit Harlan;
mit Thekla
Ahrens als Veronika Sonntag, Verkäuferin im Warenhau von
Tutzinger (Hans
Moser); Willy
Eichberger
alias Carl Esmond als Verkäufer Paul Schmidt; als Lizzi)
- 1936: Drei Mäderl um Schubert
(nach dem Singspiel "Das
Dreimäderlhaus" von Heinrich
Berté bzw. dem Roman
"Schwammerl"
von Rudolf
Hans Bartsch über den Komponisten Franz
Schubert, dargestellt von Paul
Hörbiger;
als Hederl, eine der drei Töchter von Hofglasermeister Tschöll (Gustav
Waldau) und dessen Frau (Julia
Serda) bzw.
Schwester von Heiderl (Maria
Andergast) und Hannerl (Else
Elster))
- 1937: Gepäckschein 712
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Die ganz großen Torheiten
(nach dem Roman von Marianne
von Angern; mit Paula
Wessely und Rudolf
Forster
in den Hauptrollen; als Fritzi) → filmportal.de
- 1937: Die Landstreicher
(nach der gleichnamigen
Operette von Carl Michael Ziehrer (Musik);
als Christl)
- 1937: Gast
im eigenem Heim (Kurz-Spielfilm; als Frau von Herrn Kroll (Ludwig
Manfred Lommel))
- 1938; Das Ehesanatorium (nach der Komödie
"Willkommen in Mergenthal" von Martin
Kessel alias Hans Brühl;
als Frau Dr. Müller) → IMDb
- 1938: Der nackte Spatz (als Fanny) → IMDb
- 1938: Ist heut' Freitag?
(Kurz-Dokumentarfilm; als ?)
- 1938: Kleines Intermezzo
(Kurz-Spielfilm; als Anna Tonelli, Zerbine )
- 1938: Tanz
auf dem Vulkan (mit Gustaf
Gründgens als der Pantomime Jean-Gaspard
Debureau; als Schirmverkäuferin)
→ Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1938: Faser Wasser Seifenschaum
(Kurz-Dokumentarfilm; als Schirmverkäuferin)
- 1939: Unsterblicher Walzer
(mit Paul
Hörbiger als Johann
Strauss (Vater), Fred
Liewehr als Johann
Strauss (Sohn);
als Emilie
Trampusch, Lebensgefährtin des verheirateten Johann Strauss
(Vater))
- 1939: Ein Lied verklingt
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1940: Lauter Liebe
(Regie: Heinz
Rühmann; als Tänzerin Sylvia Gaden) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Falstaff in Wien
(nach Motiven der komischen Oper "Die
lustigen Weiber von Windsor" von Otto
Nicolai
bzw. der Shakespeare-Komödie "The
Merry Wives of Windsor" bzw. der Novelle "Die
lustigen Weiber" von
Robert
Hohlbaum; mit Hans
Nielsen als Otto Nicolai; als Kathi, Mädchen bei Hofschneider Josef Sturm
(Paul Hörbiger))
→ Murnau Stiftung
- Nachkriegsproduktionen
Fernsehen
- 1962: Ihr
gehorsamer Diener (nach dem Lustspiel "Your obedient
Servant" von Diana Morgan und Dorothea Gotfurt;
als eine Amerikanerin)
- 1963: Er soll dein Herr sein (nach dem Lustspiel von George O'Brien; mit Johannes Heester als Mr. George Scott,
Hertha Feiler als Ehefrau Jane; als ?
"Hamburger Abendblatt" (01.07.1963): Für
den Ausfall der Aufzeichnung von Rossinis Opera buffa aus der
Hamburgischen "Staatsoper" entschädigte Mainz seine überraschten
Zuschauer mit einer anderen Liebesprobe,
aufgeführt von dem charmanten Paar Johannes Heesters und Hertha
Feiler. In den Rollen des seit 20 Jahren glücklich
miteinander verheirateten Ehepaares Scott. Das Stück des Briten
George O'Brian "Er soll dein Herr sein" ist nach
dem klassischen Lysistrata-Rezept entwickelt: Trennung von Tisch
und Bett bis zur Kapitulation des Herrn und Meisters.
Das Vergnügen war aber gar nicht so harmlos, wie es sich gab: Der
Rezensent befürchtet ernstlich, dass das Spiel in der
Folge auch noch anderen Ehemännern teuer zu stehen kommen wird,
sollte das Beispiel der (noch immer begehrenswerten)
Mrs. Scott Schule machen. (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ wunschliste.de,
IMDb
- 1966: Familie
Hansen (Serie mit Paul
Klinger und Bruni
Löbel; als Frau Marquard in Folge 2 "Die Stilkommode")
- 1967: Andere Zeiten andere Sitten (Mitwirkung: Kurzinfo:
Vater Willy Fritsch
und Sohn Thomas
Fritsch laden ein zu
einer TV-Show. Im Duett singen sie die Titelmelodie "Andere
Zeiten, andere Sitten" und begrüßen Stars der Zeit
Hintergrundinformationen: "Pidax" präsentiert diese
Show aus dem Jahr 1967 unter Regie von Altmeister Arthur
Maria Rabenalt.
Die Fritschs begrüßen Stars von Gus
Backus über die Kessler-Zwillinge,
Heidi
Brühl und Marianne
Hoppe bis Heinz
Erhardt.
Eine musikalische Fernsehrevue mit viel Humor. Tolle
Fernsehunterhaltung von einst! (Quelle: Pidax
Film)) → IMDb)
- 1969: Ein Walzertraum (nach der gleichnamigen
Operette von Oscar
Straus; als Fifi, genannt "Tschinellenfifi",
Mitglied der Damenkapelle) → IMDb
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