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Der Schauspieler, Regisseur und Autor Ulrich Thein wurde am
7. April 1930 als Sohn des Kapellmeisters Wilhelm Thein in Braunschweig1)
geboren. Seine Kindheit und Jugend war nicht gerade einfach, der Vater starb, als er gerade vier Jahre alt war. Theins Mutter Else musste
den kleinen Ulrich und zwei ältere Brüder alleine groß ziehen. Sie
ermöglichte ihrem Sohn eine gute Schulausbildung, nach dem Abitur studierte
Ulrich Thein sechs Semester lang Musik mit dem Schwerpunkt Harfe und
Klavier, ließ sich gleichzeitig von Kurt Wetzel zum Schauspieler
ausbilden. Ein erstes Engagement erhielt er am "Staatstheater
Braunschweig"1), wo er mit
kleinen Rollen Bühnenerfahrung sammelte. 1951 siedelte Thein in die DDR über und wurde
von Wolfgang Langhoff1)
(1901 1966) als jüngstes Mitglied an das "Deutsche
Theater1) in Ost-Berlin
verpflichtet, wo er bis Mitte der 1960er Jahre viele große Rollen seines Fachs spielte.
Anfangs als jugendlicher Liebhaber besetzt, machte sich der Schauspieler mit
den Jahren einen Namen als vielseitiger Charakterdarsteller, brillierte vor allem in
Gegenwartsstücken wie in "Die Schlacht bei Lobositz"
und "Der Müller von Sanssouci" von Peter Hacks1)
oder in "Irkutsker Geschichte" des russischen Dramatikers Alexei Arbusow1). Daneben spielte er anfangs
am Berliner "Theater der Freundschaft" (heute "Theater
an der Parkaue"1)), wirkte
auch als Darsteller und Regisseur am "Theater
der Bergarbeiter Senftenberg"1)
→ Auszug Theater-Wirken siehe hier
sowie Wikipedia.
Ulrich Thein als Timur in dem Stück "Timur und sein Trupp"
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Arkadi Petrowitsch
Gaidar1),
1951 am Berliner "Theater der Freundschaft"; Regie: Siegfried Menzel
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000972_106)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 16.05.1951
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Etwa mit den Anfängen seiner Theaterkarriere begann auch Theins Laufbahn
als Filmschauspieler bei der DEFA1), von renommierten Regisseuren wie
Martin Hellberg1),
Gerhard Klein1),
Günter Reisch1),
Frank Beyer1)
und Konrad Wolf1) wurde er in
etlichen Produktionen mit
Hauptrollen besetzt, avancierte mit unterschiedlichen Figuren und einem
facettenreichen Spiel rasch zum Filmstar der ehemaligen DDR. Sein Leinwanddebüt
gab er als Fritz Lorenz in Martin Hellbergs Drama "Geheimakten
Solvay"1) (1953), einem Film, der die Wirtschaftssabotage im
"Kalten
Krieg" thematisierte, ein Jahr später überzeugte er als Tierpfleger Herbert
in Gerhard Kleins Krimi "Alarm
im Zirkus"1) an der Seite von
Erwin Geschonneck. Unter der Regie von Ernst Kahler1) und
Karl-Heinz Bieber entstand das kritische Gesellschaftsstück
"Hotelboy Ed Martin"1) (1955), nach dem Bühnenstück
"Merry-Go-Round" von Albert
Maltz1), in dem Thein wie
bereits in einer Inszenierung des "Deutschen Theaters" den
Titelhelden spielte. Gerhard Klein besetzte ihn wenig später als
Westberliner Arbeitslosen Hans und Partner von Annekathrin Bürger in
der heiteren Liebesgeschichte "Eine Berliner Romanze"2) (1956),
1957 folgte der propagandistische Krimi "Spur
in die Nacht"1)
und seine Rolle des Maurers Ulli.
Porträt Ulrich Thein 1954
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001148_204)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 01.1954
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Ulrich Thein verkörperte in den meisten Filmen klassenbewusste Kämpfer,
die ganz der Ideologie des damaligen DDR-Regimes entsprachen, so auch als Maschinist Henne Lobke in "Das
Lied der Matrosen"1) (1958),
das zur Zeit der russischen Oktoberrevolution1) von 1917
begann und den
Kieler Matrosenaufstand1) im deutschen Kaiserreich
thematisierte. Mit der Rolle des Lehrlings Kurt in Geschichte "SAS 181 antwortet nicht"1) (1959), welche von der
Disziplinlosigkeit in einem Fischkombinat handelte, folgte in dem Beziehungsdrama "Ehesache Lorenz"1) (1959)
nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Berta Waterstradt
ein weiterer tragender part. Ein Jahr später mimte Thein neben Erwin Geschonneck als
deutschem Kommissar Heinrich Witting den russischen Funker Wasja in Frank Beyers
Kriegsdrama "Fünf Patronenhülsen"1) (1960):
Vor dem historischen Hintergrund
des spanischen Bürgerkrieges wird der heroische Kampf einer internationalen
Brigade geschildert und die Verbundenheit der Kämpfer im Dienst einer fast
aussichtslosen Lage glorifiziert. Um die körperlichen Strapazen und den
Durst überzeugend und authentisch darstellen zu können, soll Ulrich Thein
zur Darstellung der extremen Szenen eine spezielle Schauspielmethode
angewandt haben: Vor den entscheidenden Drehs aß er mehrere Tage nichts,
trank nichts und hielt in brütender Hitze aus, bis die Augen ihren Glanz
verloren und die Lippen aufrissen.
Konrad Wolf setzte "Professor Mamlock"1) (1961), nach dem
gleichnamigen Drama1)
seines Vaters Friedrich Wolf1)
in Szene, hier verkörperte Thein er eindrucksvoll und sensibel den jungen Kommunisten
Ernst und Freund des Sohnes der Titelfigur (Wolfgang Heinz1)), der nach der
Machtergreifung Hitlers die drohende Gefahr für seine jüdische Familie
vorhersieht, seinen Vater jedoch nicht vor dem Freitod bewahren kann.
Eine ergreifende Rolle war auch die des Chemikers Dr. Hans Schramm, der sich in
Kurt Maetzigs1) Melodram "Septemberliebe"2) (1961) zwischen zwei
Frauen entscheiden musste. Maetzig besetzte ihn zudem in dem Spionagestreifen
"Der Traum des Hauptmann Loy"2) (1961) nach dem gleichnamigen Roman von
Wolfgang Schreyer1),
in dem kriminalistischem Gegenwartsfilm "Die
Glatzkopfbande"1) (1962) stellte
Thein den Leutnant der Kriminalpolizei Lothar Czernik dar.
Frank Vogel1) gab ihm die Rolle des Taxifahrers Klaus, der in "
und deine Liebe auch"1) (1962) von einem sorgenfreien Leben im Westen
träumt und nach dem Mauerbau zwischen seiner Liebe zu der Briefträgerin
Eva (Kati Székely1)) und Fluchgedanken hin und her gerissen wird. Als zwiespältiger SA-Mann
Jürgen musste er sich in Frank Beyers Filmballade "Königskinder"1) (1962) erneut zwischen
eigenem Fortkommen und Freundschaft entscheiden. Bis Ende der 1960er Jahre
folgten noch die Produktionen "Chronik eines Mordes"1) (1965), "Geschichten jener Nacht"1) (1967)
und "Das siebente Jahr"1) (1969), dann zog sich Ulrich Thein für
viele Jahre fast ganz vom Filmgeschäft zurück.
Erst Ende der 1970er Jahre übernahm er wieder eine Hauptrolle in der
Kinokomödie "Anton
der Zauberer"1) (1977) und mimte
herrlich den gewitzten Automechaniker Anton Grubske, der es mit
unkonventionellen Methoden und Schiebereien schafft, sich in der
Nachkriegszeit durchzusetzen. Er übernahm Aufgaben in den Kinostreifen "Mit Leib und Seele"2) (1988) sowie
in "Mensch, mein Papa
!"2) (1988),
wo er auch hinter der Kamera stand, für das Drehbuch und die Musik verantwortlich
zeichnete. In enger Zusammenarbeit mit Erwin Geschonneck, dem er die
Hauptrolle auf den Leib geschrieben hatte, war ein eindringlicher Film über
die Beziehung zweier Generationen entstanden. Zu Theins weiteren
erfolgreichen Regiearbeiten zählen die Kinofilme "Dach überm Kopf"2)
(1980, auch Co-Drehbuch), "Romanze
mit Amélie"1) (1982, auch
Co-Drehbuch) sowie unter anderem das dreiteilige TV-Stück "Jule Julia Juliane"3) (1972), zu dem er ebenfalls das Drehbuch schrieb und neben
Renate Geißler
zudem die Rolle des "Einmischers" spielte. Als Darsteller übernahm er
sporadisch Aufgaben in der legendären Krimireihe
"Polizeiruf 110"1), in der heiteren, harmlosen Geschichte
"Der Direktor"3) (1980)
trat er als verwitweter Schuldirektor in Aktion.
Eine herausragende Rolle verkörperte er drei Jahre später:
1983 glänzte Thein zum Luther-Jahr mit der Titelrolle des
Reformators Martin Luther1) in dem
historischen Fünfteiler "Martin Luther"1),
zwei Jahre später erlebte man ihn leidenschaftlich als Komponist Johann Sebastian Bach1)
in der gleichnamigen
TV-Biografie1), die Lothar Bellag1)
als Vierteiler in
Szene gesetzt hatte.
Seit März 2011 ist diese legendäre Produktion "Martin Luther"
auf DVD im Handel erhältlich.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung
von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH
Quelle:
presse.studio-hamburg-enterprises.de
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"Thein verfügt über eine starke empirische
Persönlichkeit, bringt sich selbst in seine Rollen mit ein. Dies konnte er
mit seiner Darstellung des Luther im gleichnamigen Fernsehfilm beweisen, das
bestätigte er auch als Johann Sebastian Bach. Die Persönlichkeit des
Hauptdarstellers überbrückte die Leerstellen im Szenarium, schuf aus dem
Anekdotischen eine in ihrer Grundcharakteristik gefestigte dramatische
Rollengestalt." so 1988 der
DDR-Medienwissenschaftler Peter Hoff. Danach übernahm Ulrich Thein
noch die Rolle des Schiffers Franz Kedennek in "Der Aufstand der Fischer von
St. Barbara"3) (1988), einem Stück, das Thomas Langhoff
nach der gleichnamigen
Novelle1) von Anna Seghers1) verfilmt hatte. Nach der
so genannten "Wende"
lehnte der Schauspieler viele in seinen Augen uninteressante und triviale
Rollenangebote ab und stand nur noch wenige Male vor der Kamera. So mit
einer kleinen Rolle in der gesamtdeutschen
"Polizeiruf 110/Tatort"-Episode "Unter
Brüdern"1) (1990) und dem Thriller "Blutige
Spur" (1995) → Übersicht Filmografie.
Erwähnt werden muss, dass Ulrich Thein umfangreich für die Synchronisation
tätig war → Auswahl bei Wikipedia.
Auch im Hörspielstudio war der Schauspieler stets ein gern gesehener Gast
und bereicherte als Sprecher so manche Produktion. Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
1986 wird Thein Mitglied der "Akademie der Künste der DDR"1), aus der
er 1991 aus Protest gegen die Modalitäten der Vereinigung von Ost- und
West-Akademie austritt. Nach der Liquidierung des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF) lehnte Thein viele triviale Angebote ab ("… ich
will den Scheiß nicht machen, der mir von einigen Produzenten angeboten
wird"). Ab 1992 war er als Dozent an der "Schauspielschule
"Ernst Busch""1) in Berlin tätig, wo er u. a. zahlreiche
Szenenstudien (im Hauptfach Schauspiel) erarbeitet hat. (…) Neben
seiner Arbeit als Schauspieler und Regisseur war Thein auch Pianist und hat
Lieder für seine Filme komponiert, so das bewegende "Rosenlied"
in "Mensch, mein Papa" (…).4)
Das Multitalent Ulrich Thein, der in der ehemaligen DDR zu den
populärsten Schauspielern und mit seinen Inszenierungen zu den
eigenwilligsten Filmemachern gehörte, erhielt für seine Leistungen
zahlreiche Auszeichnungen. Bereits 1961 war er von den Lesern des
"Filmspiegels"1) neben Günther Simon und
Stefan Lisewski1)
zum "Beliebtesten Schauspieler des Jahres" gewählt worden. Unter anderem
ehrte man ihn 1969 mit dem "Kunstpreis der DDR"1) für die
Inszenierung des TV-Mehrteilers "Unbekannte Bürger"3) (Regie und
Drehbuch). 1973 konnte er den "Nationalpreis
der DDR III. Klasse"1) entgegen nehmen, noch kurz vor der Wiedervereinigung
erhielt er den "Nationalpreis der DDR I. Klasse" (1989) → weitere
Auszeichnungen bei Wikipedia.
Ulrich Thein, fotografiert von Klaus
Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0001499_001)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Klaus Morgenstern;
Urheber: Klaus Morgenstern; undatiertes Foto;
Quelle:
www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung:
30.03.2017
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Ulrich
Thein starb am 21. Juni 1995 in Berlin nach schwerer Krankheit wenige Wochen nach seinem
65. Geburtstag. In erster Ehe war der Künstler mit
Schauspielerkollegin Annekathrin Bürger
verheiratet, die zweite Ehe schloss er mit der Schauspielerin Renate Geißler1), die
unter anderem die Hauptrollen in seinen TV-Filmen "Jule Julia Juliane" (1972)
und "Ein Dach überm Kopf" (1980) spielte. Weitere
Verbindungen ging er mit den Schauspielerinnen Christel Thein-Sörgel
und Jana Brejchová1)
ein, Ehefrau Nr. 5 wurde die Schauspielerin und Kabarettistin
Franziska Troegner1),
die ebenfalls mehrfach in seinen Filmen mitwirkte.
Sein schriftlicher Nachlass wird von der Berliner "Akademie
der Künste"1) verwaltet → Ulrich-Thein-Archiv.
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Wirken am Theater (Auszug)
Quelle: Wikipedia sowie
"Ulrich-Thein-Archiv"
bei der Berliner "Akademie
der Künste"
(Fremde Lins: Wikipedia, R = Regie, P = Premiere, UA = Uraufführung, EA
= Erstaufführung) |
Als Darsteller
- Staatstheater
Braunschweig"
- "Theater der Freundschaft", Berlin (heute "Theater an der Parkaue")
- "Deutsches Theater", Berlin
- 1950: Mischka, Diener des Polizeimeisters, in "Der Revisor" von
Nikolai Gogol (R:
Wolfgang Langhoff; P: 27.11.1950)
- 1951: Heinz in "Baller contra Baller" (UA) von Karl Veken,
mit Harry Hindemith als Kurt Baller
sowie u. a.
Inge Herbrecht (Hedda),
Margret Homeyer (Elli Lommel),
Steffi Spira
(Frau Lorenz), Lotte Loebinger (Frau Baller)
(R: Inge
von Wangenheim) → Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek"
- 1951: Ferdinand, Sohn des Herzogs von Alba, in "Egmont" von
Johann Wolfgang von
Goethe, mit Hans-Peter Thielen
in der Titelrolle;
(R: Wolfgang Langhoff; P: 271.10.1951)
- 1952: Alexander in "Entscheidungen" (UA) von Heinar
Kipphardt (R: Heinar Kipphardt; P: 15.03.1952)
- 1952: Bedienter in "Was ihr wollt" von
William
Shakespeare (R: Wolfgang
Heinz; P: 31.08.1952, "Kammerspiele")
- 1952: Schusterjunge in "Ein Polterabend" (UA) von Werner
Bernhardy (R: Curt
Bois; P: 31.12.1952)
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek";
siehe auch Verfilmung 1955
- 1952: Page der Königin in "Don
Karlos" von Friedrich
Schiller, mit Hans-Peter Thielen
in der Titelrolle (R: Wolfgang Langhoff)
- 1953: Begleiter in "Fernamt bitte melden!", Lustspiel von Konstantin Issajew (19071977)
und Alexander Galitsch
(R: Rudolf
Wessely; P: 23.03.1963;
"Kammerspiele") → Info zum TV-Film 1955
- 1953: Runert in "Prozeß Wedding" (UA) von Harald Hauser
(R: Wolfgang Langhoff, P: 26.04.1953)
- 1953: Fridolin in "Shakespeare dringend gesucht" von Heinar
Kipphardt (R: Herwart
Grosse, P: 28.06.1953,
"Kammerspiele")
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek": Serie 1 /
Serie 2 /
Serie 3 /
Serie 4 /
Serie 5;
Kurzinfo bei rowohlt-theaterverlag.de
- 1954: Ed Martin in "Hotelboy Ed Martin" nach "Merry-Go-Round"
(DDR-EA) von Albert Maltz
(R: Ernst
Kahler; P: 18.09.1954, "Kammerspiele)
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek";
siehe auch Verfilmung 1955
- 1954: Claudio in "Viel Lärm um nichts" von
William
Shakespeare (R: Rudolf
Wessely; P: 09.11.1954, "Kammerspiele")
- 1954: Schüler in "Faust. Der Tragödie erster Teil"
von Johann Wolfgang von
Goethe; mit Kurt Oligmüller als Faust,
Ernst Busch als Mephisto sowie u. a. Margarete Taudte (Gretchen),
Antje Ruge (Marthe)
(R: Wolfgang
Langhoff; P: 25.12.1954)
- 1955: Harmonikaspieler in "Die Dorfstraße" (UA) von Alfred
Matusche (R: Hannes
Fischer; P: 08.02.1955)
→ theatertexte.de
- 1955: Jörg in "Lützower" (UA) von Hedda Zinner (R: Wolfgang Langhoff; P: 23.12.1955) → Verfilmung 1972
- 1956: Mondenglanz in "Der Aufstieg des Alois Piontek"
(UA) von Heinar Kipphardt
(R: Heinar Kipphardt;
P: 12.02.1956, "Kammerspiele") → rowohlt-theaterverlag.de
- 1956: Tecue in "Columbus oder: Eröffnung des indischen Zeitalters"
(DDR-EA) von Peter
Hacks (R: Ernst
Kahler; P: 26.06.1956)
→ dreimaskenverlag.de
- 1956: Marius in "Zum goldenen Anker" von Marcel
Pagnol (R: Otto
Tausig; P: 13.10.1956; "Kammerspiele")
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek";
siehe auch Info zur TV-Übertragung
(06.01.1957)
- 1956: Ulrich Bräker in "Die Schlacht bei Lobositz" (UA)
von Peter Hacks,
basierend auf "Der
arme Mann im Tockenburg"
von Ulrich
Bräker u. a. über die Schlacht
bei Lobositz in Böhmen (R: Wolfgang Langhoff, P: 01.12.1956)
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek": Serie 1 /
Serie 2 /
Serie 3;
Kurzinfo bei dreimaskenverlag.de
- 1958: Knecht Nickel in "Der Müller von Sanssouci" (UA) von Peter
Hacks (R: Wolfgang Langhoff, P: 05.03.1958;
"Kammerspiele";
mit Herwart Grosse als
Friedrich II.,
Paul R. Henker als Müller)
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek": Serie 1 /
Serie 2
sowie
Kurzinfo bei dreimaskenverlag.de
- 1958: Luigi in "Weh dem, der träumt" (DDR-EA) von Eduardo de
Filippo (R: Rudolf
Wessely; P: 11.06.1958;
"Kammerspiele")
→ Szenenfotos bei "Deutsche Fotothek": Serie 1 /
Serie 2
- 1959:
Timofej Damaskow in "Neuland unterm Pflug" nach dem gleichnamigen
Roman von Michail
Scholochow
(R: Wolfgang Langhoff, P: 18.11.1959)
- 1959: Arbeiter Ernst in "Professor
Mamlock" von Friedrich
Wolf (R: Wolf-Dieter
Panse; P: 21.12.1959;
"Kammerspiele")
- 1960: Er in "Wie er ihren Mann belog" ("How He Lied to Her Husband") von
George Bernard Shaw
(R: Hannes
Fischer; P: 10.07.1960, "Kammerspiele")
- 1961:
Viktor Boizow in "Eine Geschichte aus Irkutsk" ("Irkutsker Geschichte")
von Alexej Arbusow
(R: Emil Stöhr; P: 04.04.1961, "Kammerspiele")
→ theatertexte.de
- 1962: Arnold vom Melchtal in "Wilhelm Tell" von
Friedrich
Schiller, mit Friedo
Solter in der Titelrolle
(R: Wolfgang Langhoff; P: 10.03.1962)
- 1965: Bohrmeister Juri Ustinow in "terra incognita" von Kurt
Barthel alias Kuba (R: Hans-Diether Meves; 13.01.1965)
→ Verfilmung 1965
- "Koltčstheater" im "Tränenpalast"
Als Regisseur (Auszug)
|
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Filme
Kinofilme / Fernsehen (als
Darsteller) / Fernsehen (Regie)
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, defa-stiftung.de,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de, prisma.de) |
Kinofilme
- 1952: Geheimakten Solvay
(als Arbeitergenosse Hannes Lorenz) → defa-stiftung.de
-
19531959: Das Stacheltier-Kurzfilme
- 1954: Alarm
im Zirkus (als Tierpfleger Herbert) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Der
Fall Dr. Wagner (als Student) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Hotelboy Ed Martin
(nach dem Schauspiel "Merry-Go-Round" von Albert
Maltz; als Ed Martin) → defa-stiftung.de
- 1956: Eine Berliner Romanze
(als Autoschlosser Hans) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Thomas
Müntzer Ein Film deutscher Geschichte
(über Thomas
Müntzer, dargestellt von Wolfgang
Stumpf; als Student)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Spur
in die Nacht (als Maurer Ulli Sperber; auch Sänger des
Liedes "Fuchsbau-Boogie") → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Schlösser und Katen (nach
dem Roman von Kurt
Barthel alias KuBa; als Agronom)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Sie kannten sich alle
(als Mechaniker Auerbach) → defa-stiftung.de
- 1958: Das
Lied der Matrosen (über den Kieler
Matrosenaufstand; als Maschinist Henne Lobke)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: SAS 181 antwortet nicht
(als Kurt, Lehrling im Fischkombinat) → defa-stiftung.de
- 1959: Ehesache Lorenz
(nach dem Bühnenstück von Berta
Waterstradt; als Peter Fischer) → defa-stiftung.de
- 1960: Fünf Patronenhülsen
(als russischer Funker Wasja)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Septemberliebe
(als Chemiker Dr. Hans Schramm) → defa-stiftung.de
- 1961: Der Traum des Hauptmann Loy
(nach dem Roman von Wolfgang
Schreyer; als Eddy Sharp) → defa-stiftung.de
- 1961: Professor Mamlock
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück
von Friedrich Wolf;
mit Wolfgang
Heinz in der Titelrolle;
als Arbeiter bzw. Jung-Kommunist Ernst) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Königskinder
(als SA-Mann Jürgen)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Die
Glatzkopfbande (als Leutnant Lothar Czernik)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962:
und deine Liebe auch
(als Taxifahrer Klaus Husemann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Jetzt und in der Stunde meines Todes
(nach dem Roman "Die schwarze Limousine" von Egon
Günther; als Ralf Jordan)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Chronik eines Mordes
(als Dr. Martin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Geschichten jener Nacht
(Episodenfilm; Regie, Co-Drehbuch Episode 2 "Die
Prüfung";
als Maurer Materna in Episode 3 "Materna")
→ defa-stiftung.de
- 1969: Das siebente Jahr
(als Dr. Manfred Sommer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Anton
der Zauberer (als Anton Grubske) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Dach überm Kopf
(Regie, auch Co-Drehbuch) → defa-stiftung.de
- 1982: Romanze
mit Amélie (nach dem Roman von Benito
Wogatzki; Regie, auch Co-Drehbuch)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1987: Liane
(als Direktor)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Mit Leib und Seele
(als Hannes Ritter) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Mensch, mein Papa
!
(als Hundesportler Michael; auch Regie,
Drehbuch, Musik) → defa-stiftung.de
Fernsehen (Auszug; als Darsteller)
Fernsehen (als Regisseur)
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