Theater / Filmografie
/ Hörspiel
|
|
|
Jochen Thomas erblickte am 7. August 1925 im hessischen Kassel1) das Licht
der Welt; über den familiären Hintergrund ist derzeit nichts bekannt. Der
ehemalige Medizinstudent entschied sich nach Ende des 2. Weltkrieges für
die Schauspielerei und nahm zwischen 1946 und 1948 in Leipzig privaten
Unterricht. Sein Theaterdebüt gab er noch während der Ausbildung an der
"Leipziger Volksbühne". Nach Engagements am "Landestheater Altenburg"1) und
in Halle gehörte Thomas seit 1952 fest zum Ensemble des Berliner "Maxim-Gorki-Theaters"1).
Oft wurde er als proletarischer Typus besetzt, beispielsweise gestaltete er
den Heizer Kuddel Huck in "Die Matrosen von Cattaro" nach dem Schauspiel von Friedrich Wolf1)
oder den "Roten Jim" in "Der Stern wird
rot" von Sean O'Casey1). Einige der Inszenierungen, in denen
Thomas mitwirkte, wurden im Laufe der Jahre vom "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF) ausgestrahlt → siehe hier.
Szenenfoto mit Jochen Thomas und Loni Michelis1)
aus dem Stück "Zehn zu Null" von Antonín Jaroslav
Urban (1899 1962),
1951 an der "Neuen Bühne" im Berliner "Haus der Kultur"
→ Palais
am Festungsgraben1)
Regie: Bodo Schweykowski
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000981_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 09.11.1951
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
Zeitgleich begann Thomas eine Karriere bei der DEFA1),
eine erste, noch ungenannte Rolle spielte er in dem Streifen "Schatten über den Inseln"2) (1952). Es folgten
weitere kleinere Auftritte, unter anderem in Wolfgang Staudtes1) Drama
"Leuchtfeuer"1) (1954), dem
Zweiteiler "Schlösser
und Katen"1) (1956), der
Literaturadaption "Der
Lotterieschwede"1) (1958) oder
in der Komödie "Bevor
der Blitz einschlägt"1) (1959), wo er meist mit Figuren
der Bauern- und Arbeiterklasse besetzt wurde.
Mitunter schlüpfte er auch schon mal in die Uniform wie als Oberfeldwebel Burgkert
in der Dieter Noll-Verfilmung "Die
Abenteuer des Werner Holt"1) (1965), wusste aber auch als Adliger Alan Breck in
dem Robert Louis Stevenson-Abenteuer "Schüsse
unterm Galgen"1) (1967)
zu überzeugen. Sein gesangliches Talent konnte er als gutmütiger
Gesetzeshüter Hauptmann Gabler in der Musikkomödie "Geliebte
weiße Maus"1) (1964) unter Beweis stellen, zudem zeigte er sich wiederholt
in verschiedenen Filmen der beliebte Kurzfilm-Reihe "Das Stacheltier"1) → Übersicht
Kinofilme.
Größere Aufgaben erhielt der markante Schauspieler mit den "buschigen Augenbrauen und dem hintergründigen Lächeln",
so die "Berliner
Zeitung", seit Mitte der 1950er Jahre in zahlreichen Produktionen des "Deutschen
Fernsehfunks"1) (DFF),
verkörperte auch hier "vielfach einprägsame proletarische Gestalten"*).
Er trat in Literaturverfilmungen ebenso in Erscheinung wie in Komödien und
Krimis, war beispielsweise mehrfach in der populären "Fernseh-Pitaval"-Reihe1) zu
sehen. Der vielseitig einsetzbare Charakterdarsteller präsentierte sich unter anderem als Ganove Georgy in der
Gaunerkomödie "Top Secret"3) (1963),
als Geschworener in "Die
Geschworenen"3) (1965) nach "Twelve Angry Men" von Reginald Rose1)
oder als Politiker Sepp Götz1)
an der Seite von Horst Schulze in
dem Vierteiler über Hans Beimler1) mit dem Titel
"Hans Beimler, Kamerad"3) (1969).
Mit zunehmendem Alter wurden gesetzte Herren seine Domäne, etwa der Onkel Bruno in den amüsanten Geschichten "Aber Vati!"1) (1974/1979) oder
der Opa Fiedler
in "Das
Puppenheim in Pinnow"3) (1984)
nach dem Roman von Joachim Wohlgemuth1). Thomas
tauchte in den populären heiteren Serien "Rentner
haben niemals Zeit"1) (1978) und
"Geschichten
übern Gartenzaun"1) (1982) auf, letzte TV-Auftritte hatte er 1991 in
den Serien "Agentur
Herz"3) und "Viel Rummel um den Skooter"4)
→ Übersicht TV-Produktionen als
Darsteller.
"Unauffällig, zuverlässig und präzise erfüllte er seine vielgestaltigen künstlerischen Aufgaben und spielte sich allmählich,
Schritt für Schritt, nach vorn. Ohne daß es dem Publikum vielleicht recht bewußt wurde, begann es den geradlinigen,
herb-männlichen Darsteller mehr und mehr zu beachten und zu schätzen", urteilte bereits 1962 die Jugendzeitschrift
"Neues
Leben"1).*) Und
der Filmkritiker Horst Knietzsch1)
schrieb 1958: "Will man die Rollengattung umreißen, die Jochen Thomas besonders gelingt, so ist es die des äußerlich grob,
"fast brutal" wirkenden Menschen mit dem weichen Herzen".
Neben seinen mannigfaltigen Aufgaben als Schauspieler machte sich Jochen Thomas auch einen Namen als Regisseur, realisierte
zahlreiche unterhaltsame, heiter-besinnliche Stoffe des Autors Ludwig Achtel1) alias Alexander Kent,
in denen er meist auch Rollen übernahm. Zudem war er als Drehbuchautor
tätig, stand im Synchronstudio → synchronkartei.de
und wirkte als Sprecher in zahlreichen Hörspielproduktionen mit; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier sowie
bei Wikipedia.
Er beschäftigte sich auch mit Gesang und Tanz und war Mitglied beim
"Erich-Weinert-Ensemble"1),
einem professionelles Künstlerensemble der "Nationalen
Volksarmee"1) (NVA) der DDR, wo seine Ehefrau als Choreographin fungierte.
Der mit dem "Vaterländischen Verdienstorden"1)
(1977 in Silber / 1986 in Gold) ausgezeichnete Künstler starb am 27. April 1995
im Alter von 69 Jahren nach langer Krankheit in Berlin-Ost; die letzte Ruhe fand er auf dem Städtischen Friedhof in
Berlin-Biesdorf1).
Verheiratet war er mit der Tänzerin, Ballettmeisterin und Choreografin Lore Grass,
die gemeinsame Tochter Tatjana Thomas5) stand verschiedentlich neben ihrem
Vater vor der Kamera.
|
|
Quellen:
"Lexikon der DDR-Stars"*),
Wikipedia
sowie
die ehemaligen Artikel bei defa-sternstunden.de (→ Memento bei web.archive.org)
und filmstadt-quedlinburg.de
|
*) "Lexikon der DDR-Stars" von
F.-B. Habel
und Volker Wachter (Ausgabe 1999, S. 337)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) defa-stiftung.de, 3) fernsehenderddr.de, 4)
fernsehserien.de, 5) filmeule.com
|
|
Theater-Wirken (Auszug) am Berliner Maxim-Gorki-Theater
zur Spielzeit
Quelle: www.gorki.de (Fremde Links: Wikipedia
(deutsch/englisch), fernsehenderdr.de;
R = Regie, UA = Uraufführung, DE = Deutsche Erstaufführung, P= Premiere)
|
|
|
|
Filme
Kino / Fernsehen: als
Darsteller / als Regisseur
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde Links:
defa-stiftung.de, filmportal.de, Wikipedia,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de)
|
Kinofilme (DEFA-Produktionen,
wenn nicht anders vermerkt)
- 1952: Schatten über den Inseln
(ungenannte Nebenrolle)
→ filmportal.de
- 1953: Jacke wie Hose (als Karl)
→ defa-stiftung.de
- 1954: Leuchtfeuer
(Produktion DEFA/Schweden; als Masträuber)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Filme über Ernst
Thälmann, dargestellt von Günther
Simon
- 1955: Der
Teufel vom Mühlenberg (nach Sagenmotiven aus dem Harz; als Bauer)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Drei Mädchen im Endspiel (als Willibald Keil)
→ defa-stiftung.de
- 1956: Star mit fremden Federn (als
Brigadier Köhler)
→ defa-stiftung.de
- 1956: Schlösser
und Katen (2 Teile nach dem gleichnamigen Roman und
Filmszenarium von Kurt
Barthel alias Kuba; als Großbauer)
→
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 19561963: Das Stacheltier (Kurzfilm)
- 1957: Rivalen
am Steuer (nach Erinnerungen des Rennfahrers Manfred
von Brauchitsch; als Satulotti) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Vergeßt
mir meine Traudel nicht (als Verkehrspolizist) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Polonia-Express (nach
den Erlebnissen des Arbeiterveteranen Otto
Kühne; als Baßtreter) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Der
Lotterieschwede (nach der Novelle von Martin
Andersen Nexř;
als Arbeiter Lindquist) → defa-stiftung.de
- 1958: Das
Lied der Matrosen (als Sebastian Huber) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Geschwader Fledermaus (nach
dem Bühnenstück von Rolf
Honold; als Gaston)
→ defa-stiftung.de
- 1959: Bevor
der Blitz einschlägt (als Brigadier Helmut Schindler)
→ defa-stiftung.de
- 1959: Eine
alte Liebe (als Christoph Schwannecke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Erich Kubak (mit
Raimund Schelcher
als Baggerführer Erich Kubak; als Martin Redlich)
- 1960: Hatifa
/ Hatifa und das Kätzchen (Kinderfilm nach der Erzählung von Willi
Meinck; als Krieger Ganem)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Die
schöne Lurette (nach der Operette "Belle Lurette"
von Jacques
Offenbach; mit Evelyn
Cron in der Titelrolle;
als Belhomme) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Die
aus der 12b (Jugendfilm; als Heimleiter Wuckelt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Reportáz psaná na oprátce
(nach dem Buch "Reportage unter dem Strang geschrieben"
von Julius
Fučík;
Produktion CSSR; als Smetonz)
- 1962: Revue
um Mitternacht (als Regisseur Hans Knüller)
→ defa-stiftung.de
- 1962: Tanz
am Sonnabend Mord? (als Verdächtiger Walter Neumann)
→ defa-stiftung.de
- 1963: Karbid
und Sauerampfer (als 1. LKW-Fahrer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Geliebte
weiße Maus (als Hauptmann Gabler) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Die
goldene Gans (nach dem gleichnamigen
Märchen
der Gebrüder Grimm; als Raufbold) →
filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Die
Abenteuer des Werner Holt (nach dem gleichnamigen
Roman
von Dieter Noll;
mit Klaus-Peter
Thiele;
als Oberfeldwebel Burgkert) → prisma.de,
filmportal.de,
defa-stifung.de
- 1965: Nichts als Sünde (nach
der Komödie "Was
ihr wollt" von William
Shakespeare; als Antonio)
→ defa-stiftung.de
- 1967: Die
Fahne von Kriwoj Rog (nach dem Roman von Otto
Gotsche; als Herr Bode) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Schüsse
unterm Galgen (nach Motiven des Romans "Entführt"
von Robert
Louis Stevenson; als Adliger Alan Breck)
→ defa-stiftung.de
- 1968: Weiße
Wölfe (DEFA-Indianerfilm; als Stumpfmesser)
→ defa-stiftung.de
- 1971: Der
Mann, der nach der Oma kam (nach der Erzählung "Graffunda
räumt auf" von Renate
Holland-Moritz; als Karl)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
Fernsehen (Auszug; DFF-Produktionen (wenn nicht anders vermerkt))
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch))
|
- 21.12.1953: "Krassin
rettet Italia" von Friedrich
Wolf über die Rettung des Luftschiffes "Italia"
von Umberto Nobile
durch den den russischen Eisbrecher "Krasin"
(als zweiter Alpino)
- 08.10.1954: "Die
Räuber" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich Schiller (als Bandit Schweizer)
- 06.12.1954: "Kachibo"
von Gerhard Rentzsch (als Sabo)
- 27.02.1955: "König
Drosselbart" nach dem gleichnamigen Märchen der
Gebrüder Grimm (als Hauptmann)
- 05.07.1955: "Die
Kurve" nach dem Drama von Leonhard Frank (als ?)
- 04.04.1958: "Widerstand"
von Franz Carl Weiskopf in der Bearbeitung von Rolf
Schneider (als Tom)
- 09.11.1958: "Die
Unbestechlichen" von Anna
Schlotterbeck und Friedrich
Schlotterbeck über die Novemberrevolution
(als Peters)
- 20.01.1960: "Das
Tagebuch der Brigade Schlimme" von Hasso Grabner (als
Ewald)
- 09.05.1960: "Episode
45" von Gerhard Stübe (als Gefreiter)
- 09.11.1960: "Die
Weiberbrigade" von Inge Müller (als Brigdier)
- 19.04.1961: "Und
es werde Licht
" von Ludovit Fil'an (als Cyrill)
- 14.12. 1961: "Unterm Wind der Jahre" (3 Teile) Teil 2: "
Unterwegs", nach dem Roman von Bernhard
Seeger (als Heideck)
- 17.01.1962: "Das
Südpoldenkmal" von Gerhard Stübe (als Wisting)
- 18.04.1962: "Diese
Nacht und ein Tag" von Friedrich Döppe (als Mathei)
- 19.04.1962: "Karriere
eines Klaviers" von Manfred Bieler (als der
Bergmann)
- 09.05.1962: "Das
Glockenspiel des Kreml" nach dem Drama "Kremlowskije Kuranty" von Nikolai
Pogodin (als ?)
- 28.09.1962: "Der
Mexikaner Felipe Rivera", Kinderhörspiel nach der
Erzählung von Jack London (als Paulino Vera)
- 30.12.1962: "Der
Fall Stetson" von Klaus Beuchler (als Perry
Fletcher)
- 09.01.1963: "Rauhreif"
von Bernhard Seeger (als Kersten)
- 06.03.1963: "Der
Schweine-Wilhelm" von Joachim Wohlgemuth (als
Martin Paschke, der Sohn des Großbauern)
- 07.03.1963: "Die
letzte Reise", Krimi von Hans Siebe (als Küfer)
- 16.06.1963: "Berufung"
von Rainer Kirch (als ?)
- 09.10.1963: "Brigadevermittlung"
von Ernst Johannsen (als Telefonist Müller)
- 18.12.1963: "Der
Kamelauge-Brunnen", Kinderhörspiel nach der
Erzählung von Tschingis Aitmatow (als Abakir)
- 22.12.1963: "Das
Untier von Samarkand", Kinderhörspiel nach der
Märchenkomödie von Anna
Elisabeth Wiede (als ?)
- 27.04.1964: "Skandal
in Gody" von Józef Hen, Jadwiga Plonska (als
Pfarrer)
- 26.12.1964: "Der
Kommandant", Kinderhörspiel von Alexander Jesch (als Feldwebel)
- 29.12.1964: "Florian
und der Wunderkiesel", Kinderhörspiel von Sybill Mehnert (als Schäfer)
- 14.01.1965: "Doppelter
Boden", Krimi von Hans Siebe
(als Albert Pfaff)
- 29.08.1965: "Ich
bin Wolodja" von Bernhard
Seeger (als ein Soldat)
- 26.10.1965: "Die
Ermittlung" nach dem gleichnamigen
Drama von Peter Weiss (als Angeklagter Arthur Breitwieser)
- 13.07.1966: "Die
Reise des Simon McKeever" nach dem Roman von Albert
Maltz (als Stan)
- 30.11.1966: "Ich
bin der Häuptling" von Jochen Hauser (als Leiter des Ferienlagers)
- 22.02.1967: "Fremdes
Blut" nach der Erzählung von Michail Alexandrowitsch
Scholochow (als Fjodor)
- 29.03.1967: "Ljubow
Jarowaja" nach dem Drama von Konstantin Andrejewitsch Trenjow (18761945) (als Kolossow)
- 28.05.1967: "Alltag
eines Arztes" von Klaus Beuchler (als
Alfons Schwirr)
- 25.10.1967: "Klassentreffen"
nach dem Schauspiel von Wiktor
Sergejewitsch Rosow (als Maxim)
- 29.11.1967: "Der
Schrankenwärter" von Georg Kubiak (als Rangiermeister Sulot)
- 04.07.1968: "Kalifornische
Ballade", eine Rundfunkerzählung von Ernst
Ottwalt mit der Musik von Hanns
Eisler (als Marshal)
- 06.10.1968: "Die
Matrosen von Cattaro" nach dem Schauspiel von Friedrich Wolf (als ?)
- 06.02.1969: "Wenn
der Hahn kräht" nach der Prosa von Ion
Druze (als
Andrej)
- 12.05.1969: "Potemkin
68" von Claude Prin (als Bauer)
- 04./11./18.09.1969: "Ein
weiter Weg" (3 Teile) nach der Autobiografie "Alternative, Bilanz, Credo"
von Fritz Selbmann
(als Skoffrónek)
- 01.03.1970: "Der
6. Juli" nach dem Drama von Michail
Schatrow (als Posten)
- 10.06.1970: "Simmkats
Hut", Krimi von Hans Siebe
(als Schäfer Drommisch)
- 01.15.02.1971: "Stahl von der Ruhr" nach dem Roman
"Blutiger Stahl. Aus dem Leben des Martin Roth"
von Bruno Gluchowski (als Tomschak)
- 27.05.1971: "Der
50. Geburtstag" von Erwin Sylvanus (als G.
Norberts)
- 17.04.1972: "Ein
glasmurmelblauer Freitagnachmittag", Kinderhörspiel
von Johannes Arnold (als Schuhmann)
- 05.07.1972: "Fünf
treffen sich in Konin" von Czeslaw Chruszczewski (als
Witor Gendera)
- 18.09.1972: "Tod
und Auferstehung des Nachtwächters Anton Kuwalski", Krimi von
Hans Siebe (als Büttner)
- 02.11.1972: "Jede
Minute ein Wunder" von István Csurka (als Ali
Hegyesi, der Teerschmelzer)
- 28.02.1973: "Ein
Tag 25 Jahre danach" von Jerzy Grzymkowski (19302006) (als Zygmunt)
- 04.04.1973: "Der
Mann, der die Katze erschoß" nach dem Drama von Pekka Lounela (19322002) (als Kuutti)
- 19.04.1973: "Jakob
der Lügner" nach dem gleichnamigen Roman von
Jurek Becker (als Jakob Kowalski)
- 23.07.1973: "Im
Morgentau" von Padraic Fallon (als Anthony O'Malley)
- 24.10.1973: "Überlebe
das Grab" von Hans-Ulrich Lüdemann (als Onkel von
G. R. A. Broocks)
- 23.03.1974: "Die
letzte drei" von Jan Milcak (als Elias)
- 25.05.1974: "Vor
der Reise" von Teresa Lubkiewicz-Urbanowicz (als Mikolaj)
- 03.10.1974: "Krach
in Dagenow" von Rolf Gumlich (als
Genossenschaftsbauer Montag)
- 30.10.1974: "Olle
Henry" von Dieter
Schubert (als Willi)
- 07.12.1974: "Take,
Janke und Kadir" nach dem Drama von Ion Popa (18951946) (als Kadir)
- 26.03.1975: "Der
Fall Tina Bergemann" von Linda Teßmer (als Helmut
Ulrich)
- 02.07.1975: "Die
Lachtaube" nach dem Schauspiel von Helmut
Baierl (als Schrank)
- 02.10.1975: "Nach dem ersten Besuch" (Sprache: sächsisch)
von Bernd Schirmer (als der Mann)
- 06.01.1976: "Zwiesprache
halten" von Helmut Bez (als der Bürgermeister)
- 06.07.1976: "Energische
Leute" nach dem Schauspiel von Wassilij Makarowitsch
Schukschin (als einfacher Mann)
- 14.12.1976: "Meine
Frau Inge und meine Frau Schmidt" von Joachim Brehmer (als Referent, ABV, Klassenlehrer,
Moderator, Traumerzähler)
- 23.01.1977: "Michael
Kohlhaas" nach der gleichnamigen
Novelle von Heinrich von Kleist (als Thomas)
- 20.02.1977: "Die
Bürde des Ruhms" nach dem Drama von Wladimir Burylitschew (als Jermakow)
- 06.03.1977: "Letzte
Nachrichten" von Helmut Bez (als Klapproth)
- 25.06.1977: "Die
letzte Woche vor dem Fest" nach dem Drama von Carlos Coutinho (als Noberto)
- 02.10.13.11.1977: "Abedi Kundya Wege und Entscheidungen eines afrikanischen Arztes", Kinderhörspiel
(4 Teile)
von Rainer Koch (als Jomo)
- 27.12.1977: "Die
Aufsteigenden" von Manfred Worch (als Stocky)
- 22.04.1978: "Gericht
über den Mann, der nicht gekämpft hat" nach dem
Drama von Mamduh Adwan (als Wächter)
- 30.07.1978: "Das
Schaufenster" nach dem Drama von Albio Paz Hernandez
(als Bauer)
- 10.08.1978: "Die
Zaubermühle", Kinderhörspiel von Wanda Chotomska (als
der Fuhrmann)
- 05.12.1978: "Der
Anruf" nach dem Drama von Carlos Coutinho (als der Alte)
- 26.12.1978: "Der erste Branntweinbrenner oder Wie das
Teufelchen die Sache mit dem Brotkanten wiedergutmachte"
nach dem Märchen "Der
erste Branntweinbrenner" von Leo Tolstoi (als der arme Bauer)
- 08.02.1979: "Leichenschmaus"
von Helena Smahelova (19101977) (als Onkel Frantisek)
- 29.04.1979: "Globus
mit Vogel" von György Kopanyi (19212011) (als Molnar)
- 02./09.06.1979: "Neumann zweimal klingeln" (Hörspielreihe,
678 Folgen, 03.02.1968 bis 30.05.1981)
- 15.11.1979: "Grienkopp"
von Endre Fejes (19232015) (als Alter)
- 30.03.1980: "Der
Schatten eines Rebellen" nach dem Drama von Seán
O’Casey (als Mr. Gallogher)
- 26.04.1980: "Treffpunkt
Wohnung" von Viktor Schtanko (als der Großvater)
- 10.05.1980: "Der
letzte Fall", Krimi von Hans van Ooyen (als
Glaunik)
- 25.05.1980: "X-Y-Anett"
von Joachim Nowotny (als Wirt)
- 21.08.1980: "Weh'
dem, der lügt" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Franz Grillparzer (als
Pilger)
- 26.09.1980: "Du
hast Nerven, Emma", Krimi von Hans Eschenburg (als Bratfisch)
- 23.11.1980: "Fortunas
Geschenk" von Joseph A. Novotny (als Rentner Josef Mrásek)
- 29.03.1981: "Die
Brücke von Kruhljany" nach der gleichnamigen
Novelle von Wassil
Bykau (als Partisanen-Kommandeur Maslakau)
- 07.06.1981: "C-Eierhuhn
und Stolperhahn", Kinderhörspiel von Albert Wendt (als
Schlapphahn)
- 06.12.1981: "Aufstand
der Rentner" von Ove Magnusson (als Tore Lundström)
- 21.05.1982: "Kidnapper",
Krimi von Elifius Paffrath (als Landstreicher Samuel Tatter)
- 01.09.1983: "Traktor"
nach dem Schauspiel von Heiner Müller (als alter Mann)
- 19841987: "Waldstraße
Nummer 7" (Kurzhörspiel-Reihe, 241 Folgen, 14.01.1984 bis 30.09.1989)
- 09.12.1984: "Erasmus
Montanus" nach dem Theaterstück von Ludvig von Holberg (als Jeppe)
- 31.03.1985: "Pugatschow"
von Sergej Jessenin über Jemeljan
Iwanowitsch Pugatschow (als Wächter)
- 19.05.1985: "Abend"
nach dem Theaterstück von Alexej Dudarjew (als Multik)
- 13.07.1985: "Der
Schuppen" von Endre Veszi (19161987) (als Arbeiter Nyári)
- 15.09.1985: "Das
Spiel des Gerichtsrats Wendler" von Otakar Brůna (19282012),
Zdenek Zabransky (als Eggering)
- 16.09.1985: "Denn
ihr wisset weder Tag noch Stunde" von Gabriel Delaunay (19071998) (als Vater von Christian)
- 10.06.1986: "Gisa"
von Michael Kautz (als der Vater)
- 03.12.1987: "Mein
lieber Joaquin" von Peter Jakubeit (als Deistler)
- 14.03.1988: "Zwillingsbruder"
nach dem Drama von Michail Rostschin (19332010) (als Großvater Anissim)
- 16.04.1988: "
der
werfe den ersten Stein" von Michael Brautzsch (als Walter)
- 20.12.1989: "Der
Aufstieg auf den Fudschijama" nach dem Drama von Tschingis
Aitmatow, Kaltai Muhamdschanow
(als Dosbergen Mustafajew, Oberagronom)
- 01.02.1990: "Das
Haus des Rentners", Krimi von Friedel Hohnbaum-Hornschuch (als Rentner Gustav Spengler)
- 09.02.1990: "Paulchens
Tod", Krimi von Jan Eik (als der Bürgermeister)
- 17.02.1990: "Franz"
von Carl-Christian Demke nach dem Drama "Woyzeck"
von Georg Büchner (als Kaschubek)
- 22.02.1991: "Fortsetzung
fehlt", Krimi von Klaus G. Zabel (als Monsieur Delcourt)
- 30.11.1993: "Ein
außerordentlicher Liebesfall" von Mechthild Rausch (als Gott)
|
|
|