Henry Vahl wurde am 26. Oktober 1897 als ältestes von vier Kindern
des Seemanns Franz Vahl, der sich 1901 als Fischer selbständig gemacht hatte, in
Stralsund1) geboren. Sein älterer
Bruder war der Schauspieler Bruno Vahl-Berg1) (1903 1984),
seine Schwester Lissy die Mutter des Schauspielers Edgar Bessen (1933 2012). Nachdem 1905 der Kutter der Vahls durch eine Sturmflut
zerstört worden war, zog die Familie 1906 nach Kiel1), wo der Vater eine
Anstellung als Magazinverwalter auf der Kaiserlichen Werft gefunden hatte.
Auf Wunsch der Eltern sollte auch Sohn Henry Werftarbeiter werden, 1911 begann er eine Lehre als Drucker an der Kieler Werft, die er jedoch bald
wieder abbrach, um in einer Molkerei zu arbeiten. Bereits während dieser
Zeit fand Henry Vahl Gefallen an der Schauspielerei und übernahm
Statistenrollen an den "Städtischen Bühnen" in Kiel. Nach dem Tod
des Vaters im Jahre 1914 arbeitete er als Fahrstuhlführer im Hamburger
Hotel "Hansa", wo er Kontakt mit Karl Alving, dem damaligen Direktor (19121919) des
Kieler Stadttheaters (heute "Opernhaus
Kiel"1)), bekam. Alving gab Vahl eine kleine Rolle in Schillers
"Don Karlos"1), 1915 erkrankte ein
Operettenkomiker und Vahl erhielt die Chance, dessen Part zu
übernehmen. Von da ab wurde er öfter besetzt, 1916 konnte er
sich mit einer ersten Hauptrolle in dem Märchenstück "Peterchens
Mondfahrt"1) beweisen. Weitere Engagements
führten Vahl unter anderem Ende 1918 nach Lübeck an das "Hansa-Theater"1),
wo er in Rollen des jugendlichen Liebhabers auftrat und auch seine spätere
Ehefrau, die Ballett-Tänzerin Germaine Koch
(1901 1975) kennen und lieben lernte. Nach der Verlobung
zog er mit ihr 1920 nach Braunschweig1),
am 31. Januar 1925
heiratete das Paar.
Eine weitere Station von Vahls früher Schauspielertätigkeit wurde nach
einem kurzen Intermezzo in Bernburg an der Saale1)
(19261929) die Metropole Berlin, wo er nach kleineren Rollen bei Max Reinhardt1) sowie Auftritten als
Filmkomparse am "Deutschen
Theater"1) unter Reinhardts Nachfolger
Heinz Hilpert1) ein
festes Engagement erhielt. Zwar stand er mit so
berühmten Kollegen wie Paul Wegener oder
Albert Bassermann auf der Bühne,
doch in den kommenden Jahrzehnten seiner Schauspielerkarriere wurde Vahl
lediglich mit kleineren Nebenrollen besetzt, der Durchbruch zum anerkannten
Darsteller wollte ihm nicht so recht gelingen.
1940 wechselte er ins böhmische Karlsbad1)
(heute Karlovy Vary, Tschechien), wo er ein Jahr später im November 1941 sein 25-jähriges Bühnenjubiläum feierte, etwa zeitgleich
entzog man seiner Ehefrau
als "Halbjüdin" die Arbeitserlaubnis. Um der Verfolgung
der Nazischergen zu entgehen, musste sich Germaine Koch-Vahl mit Hilfe guter Freunde bis Kriegsende
in einer Gartenlaube bei Ratzeburg1)
verstecken. Vahl selbst wurde im Sommer 1943 zum Kriegsdienst eingezogen und
im Rahmen eines Truppenbetreuungsprogramms an die Ostfront geschickt.Das Kriegende erlebte Vahl in amerikanischer Gefangenschaft, nach seiner
Entlassung lebte er mit seiner Frau zunächst eine Zeit lang in Berlin, um dann
in Hamburg eine neue Heimat zu finden. Er nahm seine Arbeit als Schauspieler
wieder auf, fand Engagements am "Floratheater"1), am "Theater im
Zimmer"1) bei Herbert Gmelin1)
(1891 1959) und am "Jungen Theater" (dem heutigen
"Ernst Deutsch Theater"1))
bei Friedrich Schütter (1921 1995). Hier gab er
unter anderem den alten Landarbeiter Candy in einer Bühnenfassung des
Romans "Von
Mäusen und Menschen"1) von John Steinbeck1).
Doch erst als er 1958 am Hamburger "Ohnsorg-Theater"1) anstelle
des erkrankten Otto Lüthje in dem
Schwank "Meister Anecker"2)
unter der Regie von Walter Scherau an der
Seite von Karl-Heinz Kreienbaum
in der Rolle des Schuhmachermeisters Anecker dessen trinkfreudigen und
sangesfrohen Altgesellen Matten spielte, gelang ihm der Durchbruch und rasch
gehörte auch Henry Vahl zu den beliebtesten Darstellern bzw.
"Zugpferden" der
plattdeutschen Volksbühne. Einem breiterem Publikum wurde der inzwischen über
65-jährige Schauspieler, der sich
selbst in einem Interview humorvoll als "Nachwuchsstar" bezeichnete,
bekannt, als das Deutsche Fernsehen die Aufführungen aus dem "Ohnsorg-Theater"
ausstrahlte Henry Vahl avancierte neben Heidi Kabel zum absoluten Publikumsliebling.
Er gab in über 100 Rollen überaus erfolgreich zumeist schrullige, alte Käuze, verkörperte seine Figuren mit trockenem Humor
von der Waterkant und wurde als "Bundes-Opa" der Nation gefeiert. Henry Vahl
begeisterte in den 1960er Jahren beispielsweise mit der titelgebenden
Hauptrolle in dem Stück "Opa wird verkauft"3) (1961) nach
der Volkskomödie "Der verkaufte Großvater"1) von Anton Hamik
alias Franz Streicher4), als
pensionierter Beamter Ewald Brummer in dem legendären Stück "Tratsch im Treppenhaus"1) (1962)
nach dem gleichnamigen Schwank1) von Jens Exler1) u. a. mit Heidi Kabel als tratschsüchtige
Nachbarin Meta Boldt und Edgar Bessen
als Brummers Neffe Dieter oder als "Titelheld" in "Vater Philipp"3) (1963).
Einmal mehr erfreute er ein Millionenpublikum als Geselle Matten in "Meister Anecker"3) (1965),
diesmal mit Jochen Schenk als Schuhmachermeister Franz Anecker. Vahl glänzte
sowohl 1962 als auch 1969 als Hannes in "Der Bürgermeisterstuhl"3)
nach dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich1), war der
geizige, verwitwete Schneider Nörig in der gleichnamigen
Komödie3) (1969) von Paul Schurek1)
→ Übersicht (Auzug) TV-Übertragungen mit Henry Vahl.
Nicht nur die Theater- und Fernsehzuschauer konnte Vahl
begeistern, auch auf der Leinwand verkörperte er in verschiedenen Rollen
schlagfertige und verschmitzte Typen, die ihm auf den Leib geschneidert zu
sein schienen. Bereits 1959 beeindruckte er als der alte Pfandleiher Josua Webmann in der Literaturadaption
"Der Engel, der seine Harfe versetzte"1), mimte
beispielsweise den Opa Hansen in dem ganz auf Heinz Erhardt
zugeschnittenen Lustspiel "Unser Willi ist der Beste"1) (1971).
Einen Opa mimte spielte er ebenfalls in "Wir
hau'n den Hauswirt in die Pfanne"1) (1971) sowie in dem
musikalischen Heimatstreifen "Grün ist die Heide"1) (1972).
In der Musikkomödie "Die
lustigen Vier von der Tankstelle"1) (1972) zeigte er sich neben einem anderen nicht minder populären
Volksschauspieler, nämlich Willy Millowitsch, letztmalig tauchte er 1974
als der alte Wedderkopp in "Frühling auf Immenhof"1)
im Kino auf → Übersicht Kinofilme.
Neben seinen "Ohnsorg"-Auftritten erlebte man Vahl auf dem
Bildschirm unter anderem als Schneidermeister Pietsch in der Serie "Am Abend ins Odeon"1) (19601962)
oder als Rechtsmediziner Professor Bildt in der legendären "Stahlnetz"-Folge
"Das Haus an der Stör"1) (1963) eine eher untypischen Rolle
für den Schauspieler. In den Geschichten um den "Landarzt Dr. Brock" (1867/68)
mit Rudolf Prack
trat er als Opa Stockmann in Erscheinung, war zwischen 1969 und 1971
mehrfach Gast in der NDR-Unterhaltungsshow "Haifischbar"1)
mit den Wirtsleuten Hilde Sicks
und Ernst Grabbe
→ Übersicht TV-Produktionen.
Außerdem gab Henry Vahl zahlreiche Schallplatten mit plattdeutschen Liedern heraus seine erste Platte
erschien, da war Vahl bereits 66 Jahre alt und am bekanntesten dürfte seine LP "Im Leben geht alles vorüber"
aus dem Jahre 1972 sein. Zudem stand der Mime wiederholt im Hörspielstudio,
bereicherte vor allem niederdeutsche Mundarthörspiele; eine Auswahl der bei
der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Zur Spielzeit 1971/72 verließ Henry Vahl aufgrund von Differenzen mit
der damaligen Intendanten Günther Siegmund
das "Ohnsorg-Theater", offiziell wurden Altersgründe angegeben.
Ein Jahr später übernahm er am "St.-Pauli-Theater"
die Frauenrolle der "Zitronenjette"1),
die er fast 200 Mal bis zu einem schweren Kreislaufzusammenbruch im
Januar 1975 spielte. Im darauffolgenden Jahr erlitt Henry Vahl
einen Schlaganfall, von dem er sich nicht mehr erholte. Im Alter von
79 Jahren erlag der Schauspieler am 21. Juli 1977 in einer
Hamburger Klinik einem Kreislaufversagen bzw. den Folgen einer
Lungenentzündung. Die letzte Ruhe fand Henry Vahl in einer
Familien-Grabstätte (Nr. AD5/158–159) auf dem Hamburger
Friedhof
Ohlsdorf1), in der seine am
13. März 1975 verstorbene Ehefrau Germaine Koch-Vahl
beigesetzt worden war. Neben dem Grab von Henry Vahl und seiner Frau
befindet sich auch das Grab seines jüngerer Bruders, des Schauspielers Bruno Vahl-Berg1),
der am 15. November 1984 im Alter von 81 Jahren in Hamburg
starb; dessen Ehefrau Gretl (25.01.1920–14.02.2003), eine ehemaligen
Tänzerin, wurde ebenfalls dort beigesetzt → Foto der Grabstellen
bei Wikimedia Commons
sowie knerger.de.
Seine Lebenserinnerungen veröffentlichte Henry Vahl, der sich als schrulliger
liebenswerter Alte und "Opa der Nation" in die Herzen einer ganzen
Generation spielte, noch kurz vor seinem Tod unter dem Titel "Wie das Leben so
s-pielt Deutschlands beliebtester Fernseh-Opa", aufgeschrieben von Rudolf Kinzel.
In der Nähe seiner einstigen Wohnung, im Hamburger Bezirk Eimsbüttel1), wurde eine Grünanlage nach Henry Vahl benannt, der
"Henry-Vahl-Park". Seit 2014 erinnert im Kieler Stadtteil Gaarden1)
der "Henry-Vahl-Platz" vor dem Haus Iltisstraße 49, in dem der Volksschauspieler von 1912 bis 1919
wohnte, an den legendären Künstler.
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Filme
Kinofilme / TV-Produktionen / Aufzeichnungen
aus dem "Ohnsorg-Theater"
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, mahnke-verlag.de, niederdeutschebuehne.de) |
Kinofilme
Fernsehen (ohne Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater",
Auszug)
- 1955: Verlorene Söhne (als 2. Arbeiter)
- 1956: Schiff ohne Hafen
(nach dem Schauspiel "Schipper naast God" von Jan
de Hartog; als 1. Flüchtling)
- 1957: Abu Kasems Pantoffeln (nach
einem Märchen von Wilhelm
Hauff; als ?)
- 1958: Windhund und Seehund (als Apotheker) → IMDb
- 1958: Die begnadete Angst (nach
dem Schauspiel "Les dialogues des Carmélites" von Georges
Bernanos nach der Novelle
"Die
Letzte am Schafott" von Gertrud
von le Fort; als 1. Volksbeauftragter)
- 1959: Die schönste Blume (Eine koreanische Legende von
Kristina Brenkova, deutsche Fassung: Dr. Else Byhan; als Sim-Tai;
Kurzinfo: Sim-Tschen (Christl Florian),
eine Art fernöstliches Aschenputtel, lebt in Armut und Hunger
im Schmutz
einer großen Stadt. Doch ihre natürliche Güte und Schönheit
strahlt auch durch die Lumpen hindurch. Das merkt auch der
mächtige Prinz des Landes (Volker
Brandt) und schenkt ihr einen Ring, der der schönsten Blume
gleicht, die Sim-Tschen
je gesehen hat. Dann verschwindet der Prinz wieder, denn das
Schicksal verlangt vor ihrer Vereinigung vom Mädchen
einen Beweis ihrer Güte … (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1960: Ein Sack voll Kleingeld (als ?) → IMDb
- 1960: Toter gesucht (Kurzfilm;
als Bond, Diener von George = Friedrich
Schoenfelder)
- 19601962: Am
Abend ins Odeon (11-teilige Serie; in 8 Folgen als
Schneidermeister Pietsch)
- 1961: Stine vom Löh auf großer Fahrt (Volkstück von
Walther
A. Kreye nach der gleichnamigen Novelle von Tami Oelfken:
als pensionierter Kapitän Fifi Butt)
- 1963: Stahlnetz
(Krimiserie) Das
Haus an der Stör (als Rechtsmediziner Professor Bildt)
- 1964: Haus Moorfrieden (als ?)
→ IMDb
- 1965: Unsterblichkeit mit Marschmusik (nach einer Idee
von Hugo
Hartung; als Pförtner Schmittchen)
→ IMDb
- 1966: Hafenpolizei
(Krimiserie; als Hotelgast Börner in Folge 27 "Aufgelaufen")
- 1966: Schwarzer Peter Märchenoper für kleine und große Leute
(nach dem niederdeutschen Märchen "Erica"
von Heinrich
Traulsen, bearbeitet von Wilhelm
Wisser, bzw. der gleichnamigen
Oper von Norbert
Schultze (Musik) und
Walter
Lieck (Libretto); als der alte Schäfer)
→ IMDb
- 1966: Ulrich
und Ulrike (Serie mit Matthias
Fuchs und Hannelore
Borns; als Herr Olsen)
- 1966: Die rote Geldbörse (Zweiteiler; als ?)
→ IMDb
- 1967: Polizeifunk
ruft (Krimiserie, Nachfolger von "Hafenpolizei"; als
Opa in Folge 13 "Alarm im Moor")
- 1967: Dreizehn
Briefe (Serie; als Posthalter Hansen in Folge 6 "Das neue Amt")
- 1967: Im
Flamingo-Club (4-teilige Serie; als Schneidermeister Pietsch in
der Folge 3 vom 22.07.1967)
- 19671968: Landarzt
Dr. Brock (Serie mit Rudolf Prack;
in einigen Folgen als Opa Stockmann)
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"Landarzt Dr. Brock":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Hans Elwenspoek als
Bürgermeister Franz Stolzenberg und
Henry Vahl als Opa Stockmann
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die Serie
am 2. April 2021 auf DVD herausbrachte |
- 19691971: Haifischbar (NDR-Unterhaltungsshow
(19661976) mit Hilde Sicks als Wirtin,
Ernst Grabbe als Wirt;
in fünf Folgen als Gast)
- 1971: Piet auf hoher See (als Piet) → IMDb
Fernsehen (Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater", Auszug)
- 1958: Meister Anecker (nach
dem Lustspiel von August
Lähn (1867–1955); Regie: Walter
Scherau; als Schustergeselle Matten,
Karl-Heinz
Kreienbaum als Schuhmachermeister Franz Anecker)
- 1958: Wenn man Meyer heißt
(Autor: Wilfried
Wroost; mit Walter Scherau als Magnus Matthäus Meyer, Schiffkochs a.D.
und
Inhaber einer Milchbar; als Geschäfts- und Finanzmakler Gotthold Hennepedder)
- 1959: Wenn der Hahn kräht (nach
dem gleichnamigen
Lustspiel von August
Hinrichs; mit Walter Scherau als Bürgermeister Jan
Kreyenborg;
als desen Knecht Willem Tameling)
- 1959: Das Herrschaftskind (Autor: Wilfried
Wroost; mit Walter Scherau als Hafenarbeiter Krischan
Kattwinkel, "das Herrschaftskind";
als Malermeister Johann Jungnickel; → Kurzinfo zur Ausstrahlung 1955 bei fernsehserien.de)
- 1961: Opa wird verkauft (nach
der Volkskomödie "Der
verkaufte Großvater" von Anton Hamik alias Franz
Streicher; als Opa)
- 1962: Tratsch im Treppenhaus (nach
dem gleichnamigen
Schwank von Jens
Exler; als Onkel Ewald Brummer,
pensionierter Steuerinspektor; u. a. mit Heidi
Kabel als tratschsüchtige Nachbarin Meta Boldt) → fernsehmuseum-hamburg.de
- 1962: De dolle Deern (als Ahlert Arntjen) → IMDb
- 1962: Der Bürgermeisterstuhl (nach dem Lustspiel "De
Börgermeisterstohl" von Adolf Woderich;
Regie: Hans Mahler;
als Hannes; Kurzinfo: Die Bewohner des Altenheims lassen keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig das Leben
schwer zu machen. Dabei könnten sie in Ruhe und Frieden ihren Lebensabend verbringen. Als der Bürgermeister
(Heinz Lanker)
eines Tages dem Heim einen Lehnstuhl stiftet, in dem der älteste Bewohner in Zukunft sitzen darf, gehen die Wogen erst richtig hoch.
Ab sofort wird mit harten Bandagen um diesen weichen Stuhl gekämpft.
(Quelle: radiobremen-shop.de)) →
IMDb
- 1963: Vater Philipp (Autor:
Dieter Rohkohl (19191971); als Vater Philipp)
- 1963: Mutter steht ihren Mann (nach dem Bühnenstück
"Mudder steiht ehrn Mann" von Robert
Eildermann; mit Heidi
Kabel
als Adelheid Ekendorp; als Opa Vock)
→ IMDb
- 1965: Meister Anecker (nach
dem Lustspiel von August
Lähn (1867–1955); Regie: Alfred Johst; als Schustergeselle Matten;
Jochen
Schenk als Schuhmachermeister Franz Anecker)
- 1966: Kein Auskommen mit dem Einkommen (nach
dem Bühnenstück "Keen Utkamen mit't Inkamen" von Fritz
Wempner;
mit Heidi
Kabel als Zimmervermieterin Ida Bodendiek; als Fite Sprott)
→ IMDb
sowie Verfilmung
1957
- 1966: Tratsch im Treppenhaus (Live-Sendung
nach dem gleichnamigen
Schwank von Jens Exler; als Onkel Ewald Brummer,
pensionierter Steuerinspektor; u. a. mit Heidi Kabel als tratschsüchtige Nachbarin Meta Boldt)
- 1967: Und oben wohnen Engels (nach
dem Schwank von Jens Exler; als Hauswirt Babbel)
- 1967: Hein Butendörp sien Bestmann (nach dem Theaterstück von Ferdinand Oesau (18761955) und Friedrich Wilhelm Meyer-Brink;
mit Jochen Schenck als Hein
Butendörp; als Jochen Fattholt) → IMDb
- 1968: Verteufelte Zeiten (als
Jan Spinn, arbeitsscheuer Knecht von Jungbauer Heiko Harkens = Edgar
Bessen)
- 1968; Die Kartenlegerin (Autor:
Wilfried
Wroost; mit Heidi
Kabel als die "Kartenlegerin" Witwe Wilhelmine Lührs,
Willy Millowitsch als Amtsrichter Dr. Kleinfisch; als Justizwachtmeister)
→ Wikipedia
- 1968: Die lieben Verwandten (Autor:
Wilfried Wroost; als Amandus Gülschow)
- 1969: Schneider Nörig (nach
der Komödie von Paul Schurek; als Schneider Nörig)
- 1969: Der Bürgermeisterstuhl (nach
dem Lustspiel "De Börgermeisterstohl" von Adolf
Woderich; Regie: Alfred Johst; als Hannes)
- 1970: Mensch sein
muss der Mensch (Komödie
von Günther Siegmund; als Sebastian Knoop)
- 1971: Mein Mann, der fährt zur See (Autor:
Wilfried
Wroost; als Mandus Sötje)
- 1971: Der möblierte Herr (Autor:
Werner
Schubert; als Schneidermeister Wimm) → IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, mahnke-verlag.de, niederdeutsche-literatur.de)
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Mundarthörspiele (niederdeutsch)
- 13.12.1957: "De
Möllner Gerechtigkeit" von Hans Heitmann (als Jacob Lührsen)
- 31.01.1958: "De
Doden sünd dod" von Paul Hinrich Cassun (als Krischan)
- 12.04.1958: "Kattengold"
nach der Erzählung von Johann Hinrich Fehrs (als Magister
Nagel)
- 03.05.1958: "De
kloke Anna" nach der Erzählung von Paul
Schurek (als Bauer Fiete)
- 16.06.1958: "Merkur
über Hamburg" von Paul Schurek (als Hein, noch älter)
- 02.08.1958: "Hamborg
sien Uhlenspeegel", lustige Szenen um Vetter
Kirchhoff von Paul Möhring (als Apotheker)
- 04.10.1958: "De
Daag ward kötter" von Walter Gättke (als der Pianist)
- 10.10.1958: "Dat
Schüttenbild", ein Spiel um Rembrandt bzw. dessen
"Nachtwache" von
Ernst-Otto Schlöpke (als Hercules Seghers)
- 03.11.1958: "Recht
mutt Recht blieven" von Paul
Jessen (als der reiche Nachbar und Wirt)
- 22.12.1958: "De
stahlen Pastor" von Heinrich Luhmann (als Pastor Beiderlinden)
- 26.01.1959: "Dat
Licht" von Hans Heitmann
(als Lorns Lornsen)
- 21.04.1959: "Hurra,
mien Modder kan swemm'n" nach dem Schelmenroman
"Jan Blaufink" von Thomas Klingg (als Klaus Moje)
- 25.05.1959: "Vun
den Padd af" von Marie Ulfers (als Tjebbe Tjebben, Vater von Hyma)
- 13.06.1959: "Spök
in'n Dörpen", Hörspiel nach einem eigenen
Kindheitserlebnis von Artur M. Fraedrich
(Regie: Otto
Lüthje; als Martens, der Schulze)
- 19.06.1959: "Abelke
Bleken, de Hex vun Ossenwarder" von Paul Hinrich Cassun (als Mathes Büht)
- 20.07.1959: "Ward
verschaben!" von Rudolf Reiner (als Gefängniswärter)
- 26.09.1959: "Jannemann
und Ilsebill" von Marie Drenckhahn-Bockholt (als Knecht Simon Pötter)
- 02.11.1959: "Gott
sien Speelmann En Dodendanz" von Otto
Tenne (als der Alte)
- 30.11.1959: "De
Börgermeister vun Lütten-Bramdörp" von Heinrich
Deiters (als Gemeinderatsmitglied Drews)
- 28.03.1960: "De
Negenhunnertjahrfier" von Konrad Hansen (als
Steffen Saß)
- 19.04.1960: "Up
eegen Fust" von Hans
Mahler, auch Regie (als Großvater)
- 21.05.1960: "An'e Eck von de Melkstroot" von
Hermann Cordt (19011965) (Regie: Rudolf
Beiswanger; als Lehmkuhl)
- 02.07.1960: "De
verlorn Söhn" von Hein
Bredendiek (als Ohlmann, der alte Bauer)
- 03.10.1960: "Bott
för de Doden" von Hein Bredendiek (als Konsistorialrat, Stimme aus dem Totenreich)
- 07.11.1960: "De
verloren Söhn" von Albert Mähl
(als Stadtdiener Luth)
- 13.05.1961: "Besök
in de Vergangenheit" von Rudolf Reiner (Regie: Otto
Lüthje; als Vater)
- 10.07.1961: "Snieder
Nörig" nach dem Lustspiel von Paul
Schurek (als Schneider Nöhrig)
- 04.09.1961: "Marschmusik
för't Leben" von Karl Otto Weise (als Großvater Klassen)
- 03.09.1962: "De
Dochter" von Gisela Schlüter (Regie: Günther
Siegmund; als Hermann Lünstädten)
- 12.11.1962: "Nich
dat Geld alleen" von Marie Drenckhahn-Bockholt (Regie:
Friedrich
Schütter; als Christian Harder, Vater von Almut)
- 24.11.1962: "Kasper Ohm un ick" 6. Folge: "De Fahrt na Barnstörp / Na See to!" von John
Brinckman (als Hanning Düvel)
- 21.01.1963: "De
Püjazz" von Günther
Siegmund (als Zirkusclown Dodo)
- 16.02.1963: "Mitgift
ut Kalkutta" von Gerd Lüpke (als Krischan Hinrichs,
der Erzähler)
- 18.02.1963: "De
Soot" von Johann
Diedrich Bellmann (Regie: Friedrich
Schütter; als Jakob Willers)
- 24.06.1963: "Spöök
vun güstern" von Hein
Bredendiek (als ein Schreibtisch)
- 12.08.1963: "Appels
in Navers Gaarn" von Walter
A. Kreye (als Jochen Köhm)
- 21.10.1963: "Plaat
hett dat dahn!", fast ein Kriminalspiel von Hermann
Homann (als der ehrbare Rentner Plaat)
- 30.12.1963: "Diederk
schall freen" von August
Hinrichs (als Küster Suhr)
- 03.02.1964: "Wulf
vör de Dör" von Fritz Specht (als Nachbar Hermann Pahl)
- 14.09.1964: "In'n
Mahlgang" nach dem Theaterstück von Karl
Bunje (als Kassen Folkers, Kaufmann und Gastwirt)
- 07.12.1964: "Dat
Arvdeel", Spiel um eine enttäuschende Testamentseröffnung
von Heinrich
Deiters
(Regie: Otto
Lüthje; als Vater Hans Thode)
- 24.05.1965: "Een
leegen Hannel" von Heinrich Deiters (als Landarbeiter Fiet)
- 15.01.1966: "Duppelte
Räken" von Jep Nissen Andersen (Regie: Heini
Kaufeld; als Tischler Karl Klütt)
- 15.08.1966: "Dat
Sympathiemiddel" nach dem Theaterstück von Max
Dreyer (als Fischer Gottfried Mestermann)
- 20.08.1966: "De
swarte Hahn" von Herbert
Bellmer (als Albert Wöhlers)
- 30.09.1967: "De
niege Straat" von Friedrich Wilhelm Trumpf (als Rentner Jan Osmers)
- 09.08.1968: "Sylke,
Seils und Sommerwind" von Karl Otto Ragotzky (als
Vater Broders)
- 29.01.1971: "Besöök
in de Vergangenheit" von Rudolf Reiner (als Vater)
Sonstige Hörspiele
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