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Nach der französischen Filmparodie "OSS 117 Er selbst ist sich genug"1) (2009, OSS 117: Rio ne répond plus) stand Vogler für Hans Steinbichlers neuen Kinofilm "Das Blaue vom Himmel"1) vor der Kamera; die Dreharbeiten begannen Ende Februar 2010, die Geschichte basiert auf einem Drehbuch von Robert und Josephin Thayenthal. Im Mittelpunkt steht die an fortschreitender Alzheimer-Erkrankung leidende Marga, geschickt verwebt der Film in verschiedenen Zeitebenen die Familiengeschichte von Marga gespielt von Hannelore Elsner als 'alte Marga' und Karoline Herfurth als 'junge Marga' und ihrer Tochter Sofia, gespielt von Juliane Köhler.5) In weiteren Rollen sind neben Rüdiger Vogler als Osvalds Kalnins unter anderem David Kross, Niklas Kohrt, Matthias Brandt und Victoria Trauttmansdorff zu sehen; Kinostart war der 2. Juni 2011. Fertiggestellt ist Sherry Hormans Tragikomödie "Anleitung zum Unglücklichsein"1) nach Motiven des gleichnamigen Sachbuchs1) (1983) des österreichischen Psychologen Paul Watzlawick1) (1921 2007), mit Johanna Wokalek als Protagonistin bzw. neurotisch verträumter Ladenbesitzerin Tiffany Blechschmid; Vogler mimt Tiffanys Vater, Iris Berben deren (imaginäre, tote) Mutter, bundesweiter Kinostart war der 29. November 2012. Vogler stand als Mr. George auf der Besetzungsliste der von Felix Fuchssteiner in Szene gesetzten Fantasy-Geschichte "Rubinrot"1) nach dem gleichnamigen ersten Band der "Liebe geht durch alle Zeiten"-Trilogie bzw. der Bestseller von Kerstin Gier. Neben Jungschauspielern wie Maria Ehrich (Gwendolyn Shepherd), Jannis Niewöhner (Gideon de Villiers, Gwendolyns Freund) oder Laura Berlin (Charlotte, Gwendolyns Cousine) zeigten sich renommierte Stars wie Veronica Ferres (Grace, Gwendolyns Mutter), Katharina Thalbach (Großtante Maddy), Axel Milberg (Gwendolyn Großvater Lucas Montrose), Uwe Kockisch ( Falk de Villiers), Gottfried John (Dr. White), Peter Simonischek (Graf von St. Germain) oder Gerlinde Locker (Lady Arista); Kinostart war der 14. März 2013. Die Rolle des Mr. George spielte Vogler zudem in der Fortsetzung "Saphierblau"1), die am 14. August 2014 an den Start ging. Auch in der französisch-belgischen Co-Produktion bzw. Sylvain Whites Thriller "La marque des anges Miserere" (2013, Miserere Choral des Todes) mit Gérard Depardieu (Kommissar Lionel Kasdan) hatte er als Franz Hartmann einen prägnanten Part übernommen; der Streifen lief Mitte September 2013 in Deutschland an → fernsehserien.de. Weiterhin bereicherte Vogler als Sergej Orlov die Schauspielerriege in Margarethe von Trottas, seit Anfang März 2014gedrehtem Kinofilm "Die abhandene Welt"1) → filmportal.de. Hier stand Vogler zusammen mit den Protagonisten Matthias Habich, Barbara Sukowa und Katja Riemann vor der Kamera. Barbara Sukowa spielt in diesem Familiendrama die Opersängern Caterina Fabiani, "die eine ungeahnte Wendung in das Leben von Paul Kronberger (Matthias Habich) und seiner Tochter Sophie (Katja Riemann) bringt" kann man bei filmstiftung.de lesen. Die Uraufführung dieser "sehr persönlich geprägten Familiengeschichte über zwei Frauen, die entdecken, dass sie Schwestern sind"*), fand am 13. Februar 2015 im Rahmen der "Berlinale" statt, allgemeiner Kinostart war der 7. Mai 2015. (Quelle *) www.kino.de, FBW-Bewertung bei spielfilm.de). Zuletzt gehörte Vogler zur Besetzung des französischen Produktion bzw. Kriminalkomödie "Le Parfum vert"1) (2022) → Übersicht Kinofilme Die Fernsehzuschauer beeindruckt der Schauspieler nicht selten mit "leisen", unauffälligen Figuren, die ironisch lächelnd im Hintergrund agieren und stets hinterlässt Vogler durch sein zurückgenommenes Spiel sowie mit seiner fast emotionslos wirkenden Stimme einen nachhaltigen Eindruck. So beispielsweise 1995 als Robert Voss in dem Mehrteiler "Der Clan der Anna Voss"4) mit Maria Schell, Timothy Peach und Horst Buchholz, ein Jahr später mimte er die Titelfigur in dem Konsalik-Melodram "Dr. Berg Nur das Leben zählt" oder 1999 den Kommissar Lobenstein in dem Thriller "Götterdämmerung Morgen stirbt Berlin"1) und bewies einmal mehr seine schauspielerische Vielseitigkeit. 2001 beispielsweise sah man Vogler in der Komödie "Familie und andere Glücksfälle"3) als Richard Beer, in der Pilcher-Verfilmung "Kinder des Glücks" als Walter Summers, als Freund von Maximilian Haller alias Charles Brauer stand er für die romantische Komödie "Liebe ist die beste Medizin"1) (2002) vor der Fernsehkamera. Als Politiker Wolfgang Schäuble1) sah man Vogler 2003 in Raymond Leys Doku-Fiktion "Aus Liebe zu Deutschland Eine Spendenaffäre"3), einer Montage aus dokumentarischem Material, Spielszenen und Interviews über die Affäre um den Thyssen-Lobbyisten Karlheinz Schreiber1), der als eine der Schlüsselfiguren in der CDU-Spendenaffäre um Helmut Kohl1) und Wolfgang Schäuble gilt. Weitere markante Nebenrollen spielte Vogler beispielsweise in der Familienromanze "Verführung in 6 Gängen"3) (2004), dem Thriller "Die Schöne Braut in Schwarz"3) (2004) sowie in den drei Teilen um eine ungewöhnliche Frauen-WG, die mit "Drei teuflisch starke Frauen"3) (2005, Ruth Maria Kubitschek, Gaby Dohm, Gila von Weitershausen) begann und im Herbst 2007 mit "Eine für alle"3) und "Die Zerreißprobe"1) ihre turbulente Fortsetzung fand.
Durchaus liebenswert war auch die Figur des Notar Lorenz, der in Gabi Kubachs flott inszenierten Familienkomödie "Liebe ist das schönste Geschenk"3) (2007) seinem Freund Dr. Heinrich Hauser (Charles Brauer) und dessen frisch Angetrauten, der dreifachen Witwe Johanna (Nicole Heesters,) zur Seite steht, als Heinrichs Sohn Peter (Michael von Au) in Johanna eine mordlustige Erbschleicherin vermutet, die schon drei Ehemänner auf dem Gewissen hat. "Nichts als Ärger mit den Männern"1) hieß die romantische Komödie (ARD: 13.2.2009) um die quirlige Münchner Musikerin Katharina Schneider (Jule Ronstedt), die plötzlich mit der maroden Catering-Firma ihres strengen Vaters Hubert (gespielt von Rüdiger Vogler), konfrontiert wird, als dieser wegen eines Herzanfalls außer Gefecht gesetzt wird. Vogler machte auch diesmal wenn auch überwiegend als bettlägeriger Patient eine gute Figur, verlieh dem alten Griesgram Hubert durchaus liebenswerte Züge. Jule Ronstedt und Stephan Luca als anfangs verhindertes Liebespaar in den Hauptrollen sowie gut besetzte Randfiguren neben Vogler unter anderem Götz Otto als schwuler Freund von Katharina, Billie Zöckler als Sekretärin Christa und Heidelinde Weis als hilfreiche Bewohnerin eines Senioren-Stifts waren Garanten für 90 Minuten charmant-temporeiche Unterhaltung. Die eher kleinere Nebenrolle eines miesen Veterinärs spielte er in der von Ariane Zeller für die ARD inszenierten TV-Romanze "Tierisch verliebt"3) an der Seite von Valerie Niehaus, die als Tierliebhaberin und Reiterhof-Besitzerin Katherina Mohr um das Leben ihrer Pferde kämpft; Ausstrahlungstermin für den bereits ab Herbst 2007 produzierten Film war der 25. September 2009. Nach seinem Auftritt in der "Lilly Schönauer"-Romanze "Heimkehr ins Glück"3) (EA: 13.11.2009) mimte er in der SAT.1-Fantasykomödie "Kein Geist für alle Fälle"3) (EA: 19.01.2010) den standesbewussten Willi von Schönberg-Salchow auf, Vater des schwerreichen Max (Lucas Gregorowicz). Ende September 2010 begannen die Dreharbeiten zu Dominik Grafs Fernsehfilm "Dreileben Komm mir nicht nach"1), in dem Rüdiger Vogler neben Jeanette Hain, Susanne Wolff, Misel Maticevic und Lisa Kreuzer eine Vater-Rolle übernommen hat. "Unter der Regie von Christoph Hochhäusler, Christian Petzold und Dominik Graf entstehen drei Filme ("Eine Minute Dunkel", "Etwas Besseres als den Tod", "Komm mir nicht nach") über einen Sommer, einen Täter, eine Flucht und eine Liebe drei Geschichten, drei Perspektiven auf einen Ort, auf eine Tat und auf die Menschen, die in dieser Umgebung leben."6); mehr bei www.presseportal.de. Die drei im Auftrag der ARD produzierten Filme wurden im Rahmen der "Special Screenings im Forum der 61. Berlinale am 16. Februar 2011 uraufgeführt und erstmals am 29. August 2011 hintereinander im Ersten ausgestrahlt.7)
In "Eine tödliche Legende" (EA: 01.10.2012), der vierten spannenden Geschichte aus der ZDF-Reihe "Spreewaldkrimi"1) mit dem eher spröden Kriminalkommissar Thorsten Krüger (Christian Redl), agierte Vogler als Thorben Althof, der, an den Ort seiner Kindheit bzw. nach Lübbenau zurückgekehrt, plötzlich verstorben ist. Dass es sich um einen Mord handelte, wird nach einem weiteren mysteriösen Todesfall rasch klar. Die Figur des Thorben Althof taucht immer wieder in raffinierten, klug eingesetzten Rückblenden auf, Vogler hat kaum Dialoge, überzeugt vielmehr mit einer eindringlichen Mimik. Unter der Regie von Torsten C. Fischer zeigten sich weitere so hervorragende Schauspieler(innen) wie Muriel Baumeister, Ulrike Krumbiegel und Rolf Hoppe sowie in einer kleinen Rolle Hermann Beyer → www.tittelbach.tv. Danach präsentierte sich Vogler auf dem Bildschirm als Vorsitzender Richter in der "Bella Block"-Episode "Angeklagt"3) (EA: 02.11.2013) → www.presseportal.de und www.tittelbach.tv. Wenig später mimte er den Kommerzialrat bzw. Kunstliebhaber Karl Zickler, der in der ganz auf seine Hauptdarstellerin Christiane Hörbiger zugeschnittenen Krimikomödie "Schon wieder Henriette"1) (EA (ARD): 19.12.2013) in das Visier der renommierten Kunstrestauratorin bzw. Hobbydetektivin Henriette Fey gerät → www.tittelbach.tv. In dem von Jan Ruzicka in Szene gesetzten Melodram "Die Fischerin"3) (EA: 23.05.2014) gestaltete Vogler überzeugend den wortkargen, grantigen Bodenseefischer Erich, der nach fast einem Jahrzehnt wieder mit seiner Tochter Meike (Alwara Höfels) zusammentrifft, die ihr Elternhaus damals fluchtartig verlassen hatte und seither mit ihrem Sohn Paul (Joshio Oenicke) in der Großstadt Berlin lebt. Der Vater-Tochter-Konflikt bzw. alte Wunden brechen erneut auf, "erst nach und nach enthüllt der Film, warum die Stimmung zwischen Vater und Tochter so frostig ist: Neun Jahre zuvor ist Meikes Bruder allein auf den See zum Fischfang gefahren, weil sich seine Schwester frisch verliebt hatte; bei dieser Bootsfahrt ist er über Bord gegangen und im kalten Wasser ertrunken, was der Vater ihr bis heute nicht verziehen hat."8). Als zweiten Handlungsstrang erlebt der Zuschauer Meikes Selbstfindung zwischen zwei Männern (Max von Thun/Golo Euler) bzw. ihre Entscheidung für ein neues Leben → www.tittelbach.tv. Nach der Rolle des wohlhabenden Philipp Lichtenberg Philippe Lichtenberg, der in dem Krimi "Kommissar Marthaler Engel des Todes"1) (EA: Arte 18.09.2015) als einstiger Tatverdächtiger in dem Jahrzehnte zurückliegenden "Fall Rosenherz" erneut in das Visier des Ermittler Robert Marthaler (Matthias Koeberlin) gerät, stand Vogler wenig später in dem ZDF-Krimi-Drama "Tod auf der Insel" (EA: 21.09.2015) einmal mehr im Zentrum des Geschehens und zeigte sich als wortkarger Hauke Petersen bzw. Vater der jungen Seenotretterin Katharina Venner (Lisa Martinek), die durch den mysteriösen Tod der Urlauberin Annika Bohn (Annika Blendl) auf ein dunkles Familiengeheimnis stößt → www.tittelbach.tv. Den eher kleinen Part des Generaloberen spielte er in dem Krimi "Kreuzweg"9) (EA: 20.02.2016) aus der ZDF-Reihe "Kommissarin Lucas"1). Eine tragende Rolle hatte Vogler dann wieder in in der zweiteiligen ARD-Geschichte um das "Hotel Heidelberg", die sich wohltuend von den ansonsten oft so seichten Unterhaltungsfilmchen abhob. Er spielte den hochdekorierten, emeritierten Philosophieprofessor Günter Kramer, Vater der Junior-Chefin des Hotels Annette Kramer (Ulrike C. Tscharre) und seit Jahrzehnten von seiner eigenwilligen Ehefrau Hermine (Hannelore Hoger) getrennt lebend. Nach einem Schlaganfall ist er in Teil 1 "Kramer gegen Kramer"9) (EA: 26.02.2016) " in das Hotel gezogen, im zweiten Teil "Kommen und Gehen"9) (EA: 04.03.2016) muss sich die Familie auch mit Günter Kramers Hirntumor-Erkrankung auseinandersetzen, an dessen Folgen er schließlich verstirbt. "Hannelore Hoger, Ulrike C. Tscharre, Christoph Maria Herbst und Rüdiger Vogler – das ist erste Garnitur. ( ) Vogler, der die letzten Jahre häufig unter seinen Möglichkeiten bleiben musste, darf in seiner Rolle zumindest andeuten, dass er nicht nur bei Wenders Neue Deutsche Filmgeschichte geschrieben hat; als ruhender Pol am Rande ist er sehr überzeugend" meint Rainer Tittelbach bei tittelbach.tv. Auch in der am 10. September 2017 ausgestrahlten, sehenswerten "Tatort"-Folge "Stau"9) machte Vogler als grantiger Rentner Günther Lommer auf sich aufmerksam. In dem von Andreas Prochaska1) opulent und aufwendig in Szene gesetzten Dreiteiler " Maximilian Das Spiel von Macht und Liebe"1) (EA: ARD 01./02./03.2017), einer fiktiven Geschichte rund um den von Jannis Niewöhner1) gespielten Erzherzog Maximilian von Österreich1) (1459 1519) und Maria von Burgund1) (1457 1482, dargestellt von Christa Théret1)) tauchte Vogler mit der Mini-Rolle des Kardinals Ferry de Clugny, Bischof von Tournai, auf, der Maria und Maximilian (vertreten durch Maximilians Kämmerer Wolf von Polheim1) (Stefan Pohl1))) traut → Trauung per Stellvertreter. Anlässlich des Reformations-Jubiläums ließ das ZDF in Prag und Umgebung das Luther-Porträt "Zwischen Himmel und Hölle"1) mit Maximilian Brückner1) als Martin Luther1) drehen. Zur prominenten Schauspielerriege gehörten neben Rüdiger Vogler er verkörperte den sächsischen Kurfürst Friedrich III. unter anderem Jan Krauter1) (Theologe Thomas Müntzer1)), Joachim Król1) (Gegenspieler Luthers Albrecht von Brandenburg1)) und Christoph Maria Herbst1) (Lucas Cranach der Ältere1)); Sendetermin war der 30. Oktober 2017 im Rahmen des ZDF-Angebots zu "500 Jahre Reformation" → www.presseportal.zdf.de, tittelbach.tv. Einer weiteren historischen Figur, Maximilian Graf von Trauttmansdorff1), verlieh Vogler in dem Doku-Drama "1648: Der lange Weg zum Frieden" (EA: Arte 21.10.2018) Kontur. Dieser war als gräflicher Diplomat am Zustandekommen des Westfälischen Friedens1) von 1645 bis 1647 als habsburgischer Hauptunterhändler im katholischen Lager in Münster entscheidend beteiligt. Der TV-Film wurde von Holger Preuße und Peter Wekwerth (Regie) nach einem Drehbuch von Simone Kollmorgen realisiert und thematisiert das Ende des Dreißigjährigen Krieges1) → wunschliste.de. Mit der eher kleinen Nebenrolle des undurchsichtigen, prominenten Schriftstellers bzw. Erpresseropfers Hendrik Holler zeigte sich Vogler in dem zweiteiligen ZDF-Krimi "Die verschwundene Familie"1) (EA: 07./08.01.2019) mit den ungleichen Ermittlerduo Simon Kessler (Heino Ferch1)) und Hella Christensen (Barbara Auer1)). Abgedreht war der spannende, zweiteilige Thriller "Und tot bist Du! Ein Schwarzwaldkrimi"9), (EA: 08./10.04.2019) in dem Vogler als emeritierter, charismatischer Theologie-Professor Hans Katrein, den ein dunkles Geheimnis aus seiner Kindheit umgibt, in das Visier der Ermittler Maris Bächle (Jessica Schwarz1)) und Konrad Diener (Max von Thun1)) geriet. "Marcus O. Rosenmüller1), der schon die Neuhaus-Verfilmungen nach schwacher Anfangsphase auf ein deutlich höheres Niveau gehoben hat, ist der richtige Regisseur für diesen Stoff, der im Unterschied zu vielen anderen Zweiteilern dank immer neuer Rätsel auch über 180 Minuten trägt." notiert tittelbach.tv; siehe auch presseportal.zdf.de.
Wie "Ziegler Film" bekannt gab, begannen 2021 in Berlin und Prag die Dreharbeiten zu dem von Stefan Bühling1) in Szene gesetzten Fernsehfilm "Martha Liebermann Ein gestohlenes Leben"1) nach Motiven des Romans "Dem Paradies so fern" von Sophia Mott. Thekla Carola Wied verkörpert in diesem historischen Drama als Martha Liebermann1) (1857 1943) die Ehefrau des (zu Beginn) von Rüdiger Vogler dargestellten berühmten Malers Max Liebermann1) (1847 1935). Erzählt wird die Geschichte des so genannten "Solf-Kreises"1), eine von Frauen angeführte Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus1), die mit allen Mitteln versucht, die Deportation der Jüdin Martha Liebermann zu verhindern; sie beging am Tage vor ihrem geplanten Abtransport in das "KZ Theresienstadt"1) Suizid. In weiteren Rollen gehörten Lana Cooper1) als Marthas Haushälterin Luise, Franz Hartwig1) als Gestapo-Kommissar Teubner, Fritzi Haberlandt1) als Hanna Solf1) und Johanna Polley1) als Lagi von Ballestrem1) zur Besetzung sowie unter anderem Daniel Noël Fleischmann1), Arnd Klawitter1), Wanja Mues1) und Vladimir Korneev1). Die Dreharbeiten wurden Anfang November 2021 beendet, die Uraufführung erfolgte im Juni 2022 beim "Festival de Télévision de Monte-Carlo", wo das Werk zweifach preisgekrönt wurde als "Bester Fernsehfilm" und Thekla Carola Wied als "Beste Darstellerin"; die Ausstrahlung in der ARD erfolgte am 10. Oktober 2022, mehr bei degeto.de, ziegler-film.com, tittelbach.tv. Die "Tatort"-Folge "Lenas Tante"1) mit der Ludwigshafener Ermittlerin Lena Odenthal1) (Ulrike Folkerts1) und Ursula Werner1) als deren Tante, die Staatsanwältin a. D. Niki Odenthal, ging am 22. Januar 2023 auf Sendung. Hier zeigte sich Vogler als der gebrechliche und eher unscheinbare Altenheim-Bewohner Herr Kahane bzw. Zimmergenosse des Opfers Fritz Herwig, der in Wirklichkeit ein gesuchter NS-Kriegsverbrecher war, "gegen den Odenthals Tante als Staatsanwältin schon in den 1970er Jahren vergeblich ermittelt hatte. Als wenig später ein zweiter Heimbewohner ermordet wird, gerät Niki Odenthal kurzzeitig in Verdacht, in Selbstjustiz für das Ableben der beiden Senioren verantwortlich zu sein. Am Ende stellt sich heraus, dass Herwigs Mitbewohner Kahane der Täter war – aus Rache, weil dessen damalige Lebensgefährtin einst von Herwig im "KZ Natzweiler-Struthof"1) bestialisch ermordet wurde." (Quelle: Wikipedia) → Übersicht TV-Produktionen Die Charakterrollen, die Rüdiger Vogler im Verlaufe seiner erfolgreichen, auch internationalen Karriere bisher verkörpert hat, lassen sich nicht alle aufzählen und neben seiner umfangreichen Tätigkeit für den Film findet er immer wieder Zeit, sich auch für herausragende Hörspielprojekte aber auch Dokumentationen zu engagieren. Jüngst wirkte er in dem außergewöhnlichen, rund 90-minütige Dokumentarfilm "Geheimsache Ghettofilm"1) der israelischen Regisseurin Yael Hersonski, welcher auf ungeschnittenem Material eines Nazi-Propagandafilms basiert. Alles was erhalten blieb, ist ein Rohschnitt, der im Bundesfilmarchiv lagert. Lange Zeit galten diese Aufnahmen als authentisch sie tauchten nach dem Krieg als "Archivaufnahmen" in Dokumentationen über das Warschauer Ghetto auf. Aufgenommen kurz vor der Deportation der Ghettobewohner, werden aufwendig inszenierte Szenen vom vermeintlichen Luxusleben der Juden im Ghetto Einstellungen gegenübergestellt, auf denen Hunger, Tod und Leiden zu sehen sind.10) Zur deutschen Erstaufführung gelangte "Geheimsache Ghettofilm" am 15. Februar 2010 in Berlin anlässlich der 60. Internationalen Filmfestspiele.
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Textbausteine des Kurzportraits von www.prisma.de; siehe auch deutsches-filmhaus.de, Wikipedia, filmportal.de Kontakt: Agentur Vogel |
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) dieterwunderlich.de, 3)
prisma.de, 4) fernsehserien.de,
9) tittelbach.tv Quellen: 5) filmzeitung.de, 6) presseportal.de, 7) Wikipedia, 8) tittelbach.tv, 10) www.mdr.de |
Stand: Januar 2023 | ||||||||||||
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