Ernst Waldow wurde am 22. August 1893 als Ernst Hermann Adolf
de Wolff in Berlin geboren. Sein Vater war der Schauspieler,
Bühnenkomiker und Produzent
Carl Adolf Hubert de Wolff (1856 – 1909),
seine Mutter die Schauspielerin Therese Leontine Hedwig Zacharias
(1869 – 1945). Nach dem Besuch der Realschule entschied er
sich gegen den Willen seiner Eltern, die für ihren Sohn eine
Offizierslaufbahn vorgesehen hatten, für einen künstlerischen Beruf
und wollte zunächst Musiker werden. Auf Vermittlung des Schauspielers Albert Patry
(1864 – 1938) besuchte er dann jedoch die Schauspielschule
des "Deutschen Theaters"1) seiner Geburtsstadt und
gab 1913 sein Bühnendebüt am "Lessingtheater"1). Weitere
Engagements am "Kurtheater Helgoland", sowie in Wismar und Lübeck
schlossen sich an, dann erfuhr die schauspielerische Karriere Waldows
zunächst durch den 1. Weltkrieg eine Unterbrechung. Er wurde zum
Kriegsdienst einberufen, kämpfte unter anderem an der Westfront,
konnte dann jedoch nach Kriegsende seine Laufbahn fortsetzen.
Ab 1918 trat er in den folgen Jahren am "Leipziger Schauspielhaus"1)
auf, stand am Steglitzer "Schlosspark Theater"1), am
"Stadttheater
Bremen"1), an den "Hamburger
Kammerspielen"1), am "Albert-Theater"1) in Dresden und
schließlich sechs Jahre lang am "Württembergischen
Staatstheater"1) in Stuttgart auf der Bühne.
Portrait Ernst Waldow (Weltpostkarte mit Autograph),
fotografiert 1927 von Bruno
Wiehr, Dresden
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-1990-a_0000024)
Eigentümer/© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Bruno Wiehr
Urheber: Bruno Wiehr; Datierung: 1927
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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1934 kam er nach Berlin zurück und feierte unter anderem
große Erfolge an der "Tribüne"1) in
dem Lustspiel "Marguerite durch drei" von Fritz Schwiefert (1890 1961),
sowie am "Lessingtheater" in dem Schwank "Wenn der Hahn
kräht" von August
Hinrichs1). Am "Schlosspark"-,
"Renaissance"- und "Schillertheater" in Berlin
glänzte er unter anderem in Jean Anouilhs1) "Ball der
Diebe", als Pastor Splitta in dem Drama "Die Ratten"1)
von Gerhart Hauptmann1) oder als reifer Liebhaber in "Wolken sind überall" von Hugh Herbert1).
Ab 1935 konzentrierte sich Waldow ausschließlich auf seine Arbeit beim
Film: Bereits 1916 hatte er die kleine Rolle des jungen
Hauslehrers in dem von Paul Wegener
realisierten Stummfilm "Rübezahls Hochzeit"1)
übernommen, trat unter anderem in den stummen Produktionen "Malaria – Urlaub
vom Tode"2) (1919) und "Die einsame
Insel"2) (1920) auf. Seine eigentliche Karriere als
vielbeschäftigter Filmschauspieler begann dann mit dem Tonfilm. Meist
erlebte man den wandlungsfähigen Waldow in zahllosen Filmen als
profilierten Nebendarsteller, so beispielsweise 1936 als
schüchtern-aufstrebenden Assessor Mollwein in Carl Froelichs1)
pathetischen Tragikomödie "Traumulus"1)
mit Emil Jannings. In der musikalischen Komödie "Die
göttliche Jette"1)
mimte er 1937 hinreißend den August an der Seite von Titelheldin Grethe Weiser, gab im gleichen Jahr
den von jugendlichem Pragmatismus beseelten Ernst Reichel in dem
Revuefilm "Und du mein Schatz fährst mit"1)
neben Marika Rökk und
Hans Söhnker. Mit seinem
aufdringlich-unerschütterlicher Frohsinn agierte er 1939 als
Wandermusikant Sperling in dem ganz auf Hans Moser zugeschnittenen Streifen "Das Ekel"2).
Zumeist haftete Waldow etwas Blasiertes an, in tendenziösen
Alltagsgeschichten wie "Achtung!
Feind hört mit!"1) (1940)
oder "Die
Stimme aus dem Äther"2) (1939)
gab er meist den besserwisserische Tölpel, der erst aus Erfahrung
klug, aber nicht stiller wird. Nur ein einziges Mal erhielt Waldow
Gelegenheit, eine glaubwürdige Allerweltsfigur mit Sentiment und
Facettenreichtum zu gestalten: In der poetisch-anmutigen
Liebesgeschichte "Der
verzauberte Tag"1)
(1943) verkörperte er den tyrannischen Buchhalter Krummholz, dessen
Liebe zu einer Kiosk-Verkäuferin (Winnie Markus) von
vornherein unmöglich erscheint – das tragische Scheitern
eines durch geistige Enge zum vertrottelten Widerling gewordenen
Kleinbürgers. Von der nationalsozialistischen Filmzensur mit
Aufführungsverbot belegt, gelangte der Film erst nach dem Krieg Anfang
Januar 1952 in die Lichtspielhäuser → Übersicht Tonfilme bis 1945.
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Auch im deutschen Nachkriegsfilm konnte Waldow seine schauspielerische
Wandlungsfähigkeit zunächst noch mit eindrucksvollen Charakterrollen
beweisen. So erlebte man ihn 1948 als konspirativen Kommissar
Schwertfeger, der in Erich Engels1)
für die
DEFA1)
inszenierten Kriminaldrama "Affaire
Blum"1) einen
Unschuldigen verfolgt, oder 1952 als Hobby-Fotografen Felix Meier, der
während der Flitterwochen in "Heimatglocken"1)
einem Mord auf die Spur kommt. 1953 war er unter der Regie von Kurt Hoffmann1)
der Staatsanwalt in der Curt Goetz-Komödie
"Hokuspokus"1)
oder ein Jahr später der Kellner Moralt in "Sauerbruch – Das
war mein Leben"1)
mit Ewald Balser
in der Titelrolle des berühmten Mediziners Prof. Ferdinand Sauerbruch1).
Waldow ließ sich jedoch auch auf eher künstlerisch uninteressante, dennoch
aber publikumswirksamen Unterhaltungsstreifen ein, gab skurrile Ärzte
wie 1953 in "Die
Kaiserin von China"1),
mimte 1957 den Prokuristen Anton Holzmann in "August, der
Halbstarke" mit Theo Lingen.
Er spielte Stadträte wie 1958 in "Schlag
auf Schlag"1), Verleger
wie 1960 den Dr. Zollhöfer in dem Heinz Erhardt-Klamauk
"Der
letzte Fußgänger"1)
oder Hoteldirektoren wie 1962 in "Schneewittchen und die sieben Gaukler"1) – seinem
letzten Leinwandauftritt.
Ernst Waldow als Oskar dem Stück "Barabbas oder Der fünfzigste
Geburtstag"
von Hans Weigel1),
1947 am Berliner "Theater am Schiffbauerdamm"1)
Regie: Franz Reichert (1908 – ?)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000561_008)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 03.1947
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Waldow war der ideale Darsteller für großsprecherische, enervierende
Chef-Typen, die bisweilen den Kavalier der alten Schule
herauskehren, seine Figuren waren denen von Louis de Funès nicht unähnlich,
standen diesen in Sachen Betriebsamkeit jedoch erheblich nach. Prototyp dieser überdrehten Wirtschaftswunder-Persiflagen
war 1950 sein polternder Juwelier Bussmann in der
Heimatschnulze "Schwarzwaldmädel"1):
Ein angeberischer, überaus törichter Neureicher,
der seinem Angestellten den Kasinobesuch missgönnt und unter Hinweis auf sein Geld eine Operettendiva zu umgarnen sucht.
Mit Stirnglatze und peniblem Schnauzbärtchen spielte Waldow
zwischen Schlagerlustspiel, Heimatfilm, Krimi und Bauernposse alle
Chargen, die der kommerzielle Unterhaltungsfilm der 1940er und
1950er Jahre Jahre zu bieten hatte, fröhliche Lebemänner wie in
"Maske
in Blau"1) (1943)
oder schrullige Spießer wie der Bürgermeister in "Drei Tage Mittelarrest"1) (1955)
waren seine Domäne – Klischeefiguren, deren "Komik
aus der liebenswerten Zerstreutheit kommt, aus der übergroßen
Ernsthaftigkeit, die an Lächerlichkeit gewandt wird. Eben diese Kluft
zwischen Anspruch und Erfüllung", so "Der Tagesspiegel"
anlässlich des Todes von Ernst Waldow → Übersicht der
Nachkriegsproduktionen.
Das Fernsehen spielte kaum eine Rolle in Waldows filmischem Schaffen,
auf dem Bildschirm sah man ihn lediglich in "Die Lästerschule" (1961) nach der Komödie
"The
School for Scandal"1) von Richard Brinsley Sheridan1) sowie in der
Revue von ErnstNebhut1) mit dem Titel "Im
Tingeltangel tut sich was" (1964). Auch als Sprecher war er kaum tätig, so
wirkte er unter anderem auch in dem Hörspiel "Affäre Blum"3)
(EA: 31.03.1949) nach dem gleichnamigen DEFA-Film mit oder
sprach den Gaston Raillard in dem Stück "Die
goldenen Leichter"3) (EA: 25.09.1949) von Kurt Pieper.
Während der Dreharbeiten zu einer Episode der Krimiserie "Hafenpolizei"
erlag der Schauspieler am 5. Juni 1964 im Alter von 70 Jahren in
einem Hotel in Hamburg einem Herzanfall. Die letzte Ruhe fand er auf
dem "Waldfriedhof
Dahlem"1) in Berlin; die
Grabstelle ist inzwischen nicht mehr erhalten.
Ernst Waldow war geschieden und Vater eines Sohnes.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme:
bis 1945 / Nachkriegsproduktionen Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
Wikipedia; EA=Erstaufführung) |
Stummfilme
Tonfilme
- bis 1945
- 1934: Die Medaille (Kurz-Spielfilm;
als ?)
- 1935: Sie und die Drei / Eine Nacht im Palast-Hotel
(Regie: Victor
Janson; Dr. Bittner, Vater von Lisa (Charlotte
Susa))
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Barcarole
(als 3. Gast bei Fürst Lopuchin = Hubert
von Meyerinck) → filmportal.de
- 1935: Der
grüne Domino (nach dem Roman "Fall Claasen"
von Erich
Ebermayer; als Ansager) → filmportal.de
- 1935: Liebesleute
(als Gutsarbeiter)
- 1935: Schnitzel fliegt
(Kurz-Spielfilm; als Kellner Franz Schnitzel)
- 1935: Der große Preis von Europa
(Kurz-Spielfilm; als der Komploze des Einbrechers = Willi
Schur)
- 1936: Traumulus
(nach dem Schauspiel von Arno
Holz und Oskar
Jerschke; mit Emil
Jannings; als Assessor Mollwein)
→ filmportal.de
- 1936: Trau schau wem. Ein Kriminalfall aus dem Jahre 1933 (Kurz-Spielfilm; als ein Herr, genannt Meier)
- 1936: Wenn der Hahn kräht
(nach dem gleichnamigen
Lustspiel von August
Hinrichs; als Amtshauptmann Kröger)
- 1936: Inkognito
(als arbeitsloser Verkäufer Fritz Schulze) → filmportal.de
(Foto)
- 1936: Boccaccio
(als Ricco, Vertrauter des Herzogs = Albrecht
Schoenhals) → filmportal.de
- 1936: Wenn wir alle Engel wären
(nach dem Bühnenstück "Der beschleunigte
Personenzug" von Heinrich
Spoerl und
Hans
Reimann bzw. dem gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl (auch
Drehbuch); mit Heinz
Rühmann;
als Staatsanwalt) → filmportal.de
- 1936: Spiel an Bord
(als Black, Sekretär von Konzernpräsident I. C. Corner = Alfred
Abel) → filmportal.de
- 1936: Geheimnis eines alten Hauses (als Dr. Weber)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1936: Das Hofkonzert
(nach der Operette "Das
kleine Hofkonzert" von Edmund
Nick (Musik), Paul
Verhoeven und
Toni
Impekoven (Libretto); als Damenwäschevertreter von Zunder) → filmportal.de
- 1937: Und du mein Schatz fährst mit
(als Erwin Rückel) → filmportal.de
- 1937: Die
göttliche Jette (inspiriert vom Leben der Sängerin
Henriette
Sontag; mit Grethe
Weiser; als August) → filmportal.de
- 1937: Der
Mann, der Sherlock Holmes war (mit Hans
Albers als Detektiv Morris Flynn alias Sherlock
Holmes und
Heinz
Rühmann als Detektiv Macky McPherson alias Dr.
Watson; als Hoteldetektiv) → filmportal.de,
prisma.de
- 1937: Wenn Frauen schweigen
(als Aufnahmeleiter Pirotti)
- 1937: Bluff
(Kurz-Spielfilm; als Juwelier Winter)
- 1937: Streit um den Knaben Jo
(nach dem Roman von Hedda Westenberger; als Hauslehrer Dr.
Kanitz)
- 1937: Signal
in der Nacht (als Emmerich, Bursche von Pionierhauptmann
Urban = Harald Paulsen) → Wikipedia
(englisch)
- 1937: Togger
(Vorbehaltsfilm;
als Agent Rakovicz) → filmportal.de
- 1937: Der
Biberpelz (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Gerhart
Hauptmann; als Denunziant Herr Motes)
- 1937: Hahn im Korb (nach dem Bühnenstück "Der Vizekönig"
von Bernd
Hofmann; als Hoteldirektor) → IMDb
- 1937: Pension Elise Nottebohm (Kurz-Spielfilm; als Ewald Fischer)
- 1937: Oh, diese Ehemänner (Kurz-Spielfilm; als
Dr. Otto Hartwig)
- 1937: Lore
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Kleine Nachtkomödie
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Die
geliebte Stimme (Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1937: Der
Besserwisser (Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1938: Petermann ist dagegen (nach der Komödie "Petermann fährt nach Madeira" von August
Hinrichs, basierend
auf Bezügen zu der Organisation "Kraft
durch Freude"; als Julius Petermann, Oberbuchhalter) → IMDb
- 1938: Rätsel um Beate
(als Dr. Liborius)
→ filmdienst.de
- 1938: Wie einst im Mai
(nach der gleichnamigen
Operette von Walter
und Willi
Kollo (Musik); als Graf Borkow)
- 1938: Das Mädchen von gestern Nacht
(als Attaché Robert Shields)
- 1938: Großalarm
(als Kriminalassistent Friedrichs)
- 1938: Schwarzfahrt ins Glück
(als Zigarettenhändler Neuheusel)
- 1938: Die Frau am Scheidewege
/ Asszony a válaszúton (als von Dieter)
- 1938: Frauen für Golden Hill
(als Cocky Dolittle, Freund von Benjamin "Bully"
Smith = Olaf
Bach)
- 1938: Träume sind Schäume
(Kurz-Spielfilm; als Professor Kalotte)
- 1938: Pitty
(Kurz-Spielfilm; als Herr Pit)
- 1938: Männer soll man nicht alleine lassen
(Kurz-Spielfilm; als Rudi Becker)
- 1938: Die unheimliche Nacht
(Kurz-Spielfilm; als Mäxchen)
- 1938: Blinder Eifer schadet nur
(Kurz-Spielfilm; als Herr Schotte)
- 1938: Aber mein lieber Herr Neumann
(Kurz-Spielfilm; als ?)
- 1939: Ich bin gleich wieder da
(als Sekretär Wachow)
- 1939: Die
Stimme aus dem Äther (als Rundfunk-Berichterstatter
Seidelbast)
- 1939: Die
kluge Schwiegermutter (als Toni Leitner)
- 1939: Das Ekel
(nach der Komödie von Hans Reimann
und Toni
Impekoven; mit Hans
Moser; als Musikant Sperling)
- 1939: Der
Stammbaum des Dr. Pistorius
(nach dem Roman von Waldemar
Reichardt; Vorbehaltsfilm;
als Oberregierungsrat
Dr. Fritz Pistorius) → filmportal.de
- 1939: Wer küsst Madeleine?
(mit Magda
Schneider; als Schriftsteller Gaston de Villiers)
- 1940: Wenn
Männer verreisen (als Eduard Briese, Angestellter von Café-Besitzer
Ludwig Gruber = Georg
Alexander)
- 1940: Alles Schwindel
(als Rechtsanwalt John ten Brinken)
- 1940: Seitensprünge
(nach dem Roman von Hellmuth Lange;
als Vertreter Pöppelwiehe)
- 1940: Achtung!
Feind hört mit! (als Kantinenkellner Richard Nolte)
→ filmportal.de
- 1940: Der Sündenbock
(als Dr. Brixius)
- 1940: Für die
Katz (nach dem Schwank "Alles
für die Katz" von August Hinrichs;
als Hannes Kruse)
- 1941: Blutsbrüderschaft
(Vorbehaltsfilm;
als Herr Nickel) → filmportal.de
- 1941: Unser kleiner Junge
(nach dem Volksstück "Kind auf Aktien" von Erich Paetzmann;
als Jünnemann)
- 1941: Krach im Vorderhaus
(nach dem Schwank von Maximilian Böttcher;
als Bäckermeister Gustav Kluge)
- 1941: Der scheinheilige Florian
(nach der Komödie von Max
Neal, Philipp Weichand; als Staatsanwalt)
- 1942: Dr. Crippen an Bord
(nach dem Roman von Walter Ebert; mit Rudolf Fernau als Dr. Frank Crippen
(Dr. Hawley Crippen);
als Schiffsarzt Dr. Hidden) → filmportal.de
- 1942: Hochzeit
auf Bärenhof (nach der Erzählung "Jolanthes
Hochzeit" von Hermann
Sudermann; als Regierungsrat bzw.
ein redseliger Hochzeitsgast) → filmportal.de
- 1942: Ein Zug fährt ab
(nach Motiven des Romans von Felicitas von Reznicek;
als Detektiv Bredow)
- 1942: Stimme des Herzens
(nach der Novelle "Francesca da Rimini" von Ernst
von Wildenbruch; mit Marianne
Hoppe
als Felicitas Iversen, geborene Wendland; als Lohndiener Fischmann)
→ Murnau Stiftung
- 1943: Die Jungfern vom Bischofsberg
(nach dem Lustspiel von Gerhart
Hauptmann; als Privatdozent Dr. Ewald Nast)
→ filmdienst.de
- 1943: Geliebter Schatz
(nach dem Bühnenstück "Babusch" von Gábor von Vaszary;
als Herr Reimann,
Kollege von Felix Eilers (Johannes
Riemann)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1943: Ein Mann mit Grundsätzen?
(als Rechtsanwalt Dr. Drews)
- 1943: Wenn
die Sonne wieder scheint (nach dem Roman "Der
Flachsacker" von Stijn
Streuvels; als Piet) → filmportal.de
- 1943: Maske
in Blau (nach der gleichnamigen
Operette von Fred
Raymond (Musik); als Textdichter Franz Stanzinger)
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"Maske in Blau":
Regie: Paul
Martin;
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Ernst
Waldow (l.)
als Textdichter
Franz Stanzinger,
Hans Moser als
Etagenchef Seehauser
und Clara
Tabody als
Gitta Stadelmann
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Musik-Komödie
Ende April 2024
auf DVD herausbrachte.
→ mehr Fotos: filmportal.de |
- 1943: Zirkus Renz
(frei nach der Biografie des Zirkus-Pioniers Ernst
Jakob Renz, dargestellt von René
Deltgen;
als Polizeirat Bastian)
- 1943: Wildvogel
(nach dem Lustspiel von Ernst Innozenz Vincze; als 2. Reisender)
- 1943: Der
verzauberte Tag (Aufführungsverbot; EA: 09.01.1952;
nach der Erzählung "Die Augen" von Franz Nabl;
als Angestellter im Leihamt) → filmportal.de
- 1944: Nora
(frei nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Henrik
Ibsen; mit Luise
Ullrich; als Bürgermeister Krüger)
→ filmportal.de
- 1944: Glück unterwegs
(als Detektiv Langmut) → IMDb
- 1944: Seinerzeit zu meiner Zeit
(als Herr Schönlein)
- 1944: Das Hochzeitshotel
(als Sekretär Alexander)
- 1944: Intimitäten
(EA: 03.02.1948; nach dem Lustspiel "Es klingelt zum dritten
Mal" von Paul Barabás;
als Empfangschef Kar)
- 1944: Eine
reizende Familie (EA: 23.01.1948; als ein Tierarzt) → filmportal.de
- 1944: Wie sagen wir es unseren Kindern? (EA: 21.12.1949;
als Buchhändler Diesing) → filmportal.de
- 1944/45: Ich
glaube an Dich / Mein Herz gehört Dir (EA: 09.06.1950
(Berlin-Ost), 06.02.1953 (BRD); nach dem Roman
"Mathilde
Möhring" von Theodor
Fontane; mit Heidemarie
Hatheyer; als Leiter des Katasteramts)
→ Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1945: Frech und verliebt
(EA: 25.12.1948; als Buchhalter Schleemann) → filmportal.de
- 1945: Ein toller Tag (EA: 27.09.1954;
nach der Komödie "Der
tolle Tag oder Figaros Hochzeit" von Beaumarchais;
Regie: Oscar
Fritz Schuh; als Friedensrichter Don Alonzo) → filmportal.de
- 1945: Der Scheiterhaufen (unvollendet;
als ?)
- Nachkriegsproduktionen
- 1948: Affaire
Blum (DEFA-Produktion
nach dem Roman von Robert
Adolf Stemmle (auch Drehbuch);
als Kriminalkommissar Schwerdtfeger) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1949: Schuld
allein ist der Wein / Spätlese (nach dem Schwank
"Schweinefleisch in Dosen" von Walter Thierbach und
Paul Neuhaus; Regie/Drehbuch/Produktion: Fritz
Kirchhoff; als Bauer Josef Menges) → filmdienst.de,
IMDb
- 1949: Diese Nacht vergess ich nie!
(als Camillo Brause)
- 1949: Schicksal aus zweiter Hand
(als Studienrat Gärtner, einst Klassenkamerad von Michael
Scholz alias
Sylvio Sylvestro = Ernst
Wilhelm Borchert)→ filmportal.de
- 1950: Eine
Nacht im Séparée (als Polizeirat Bocknagel)
- 1950: 0
Uhr 15 Zimmer 9 (als Franz Lipinsky)
- 1950: Die wunderschöne Galathee
(frei nach der Operette "Die
schöne Galathée" von Franz
von Suppè; als ?)
→ filmportal.de
- 1950: Schwarzwaldmädel
(nach der gleichnamigen
Operette von Leon Jessel (Musik); mit Sonja
Ziemann;
als Fritz Bussmann, ein Juwelier) → filmportal.de
- 1950: Mädchen mit Beziehungen
/ Paulchen setzt sich durch (als Beamter in D-Zug) → filmdienst.de
- 1950: Insel ohne Moral
(als Fabrikant Willibald Vogel) → filmportal.de
- 1950: Skandal
in der Botschaft (nach der Komödie "Ein anständiger
Mensch" von Georg
Fraser; als Ministerialrat)
- 1951: Es begann um Mitternacht (als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1951: Professor
Nachtfalter (als Dr. Obermann)
- 1951: Die
verschleierte Maja (als Theodor Prickwitz)
- 1951: Grün
ist die Heide (als Apotheker) → filmportal.de
- 1951: Primanerinnen
(nach der der Novelle "Ursula" von Klaus-Erich
Boerner; als Amtsrichter Birkenfeld) → filmportal.de
- 1951: Die Dubarry
(lose nach der gleichnamigen
Operette von Carl
Millöcker; als Theaterdirektor Erban) → filmportal.de
- 1951: Heimat, deine Sterne / Der Jagerloisl vom Tegernsee (als
Herr Fehse) → filmdienst.de,
IMDb
- 1951: Der blaue Stern des Südens
(als Kriminalrat Dr. Klein) →
filmdienst.de
- 1952: Rosen
blühen auf dem Heidegrab (als Hamdelsverteter Albert Berndsen) → filmportal.de
- 1952: Toxi
(als Rechtsanwalt Übelhack) → filmportal.de
- 1952: Mein Herz darfst du nicht fragen
(als Anwalt Dr. Kuhnen) → filmportal.de
- 1952: Heimatglocken
(als Felix Meier)
- 1952: Alle kann ich nicht heiraten
(als Hoteldirektor) → filmportal.de
- 1952: Der
Weibertausch (nach dem Roman von Erna
Fentsch; als Ausrufer in der Schaubude)
- 1953: Der
keusche Josef (nach dem Schwank "Unter Geschäftsaufsicht"
von Arnold
und Bach; Remake des
Films aus dem Jahre 1930; als Direktor Wolf, Vater von Hilde
= Waltraut
Haas)
- 1953: Skandal im Mädchenpensionat
(als Oberst von Leithen) → filmportal.de
- 1953: Maske
in Blau (nach der der gleichnamigen
Operette von Fred
Raymond (Musik); als Polizeikommissar Lamento)
→ filmportal.de
- 1953: Liebeskrieg nach Noten
(als Direktor Winkelmann)
- 1953: Die
Kaiserin von China (mit Grethe
Weiser; als Professor Mirrzahler) → filmportal.de
- 1953: Hokuspokus
(nach dem Bühnenstück von Curt
Goetz; als Staatsanwalt) → filmportal.de
- 1953: Die Mühle im Schwarzwäldertal
(als Herr Schulze)
- 1953: Bezauberndes Fräulein
(nach dem gleichnamigen
musikalischen Lustspiel von Ralph
Benatzky; mit Herta
Staal;
als Ministerialdirigent Hanau, Vater von Luise = Käte
Pontow)
- 1954: Liebe und Trompetenblasen
(als Oberst von Küchlin) → filmdienst.de
- 1954: Der
Raub
der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul
von Schönthan;
als Weinhändler Karl Groß) → filmportal.de
- 1954: Der Zarewitsch
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz Lehár
(Musik); als Pjotroff)
- 1954: Sauerbruch Das war mein Leben
(mit Ewald Balser als Prof.
Ferdinand Sauerbruch;
als Kellner Moralt)
→ filmportal.de
- 1954: Fräulein vom Amt
(als Postbeamter Behnke, Vater von Susi = Renate Holm) →
filmdienst.de
- 1954: Feuerwerk
(nach dem musikalischen Lustspiel "Der
schwarze Hecht" von Paul
Burkhard (Musik) bzw. dem Musical
von Erik
Charell und Jürg Amstein; als Onkel Wilhelm) → filmportal.de,
prisma.de
- 1954: Emil und die Detektive
(nach dem gleichnamigen
Roman von Erich
Kästner; als der Kurgast) → filmportal.de
- 1954: Ihre große Prüfung
(als Prof. Renard)
- 1955: Vatertag
(als von Streitwitz, 1. Verkäufer)
- 1955: Der
Himmel ist nie ausverkauft (als Brennecke, Vater von
Michael = Hardy
Krüger) → filmportal.de
- 1955: Drei Tage Mittelarrest
(als der Bürgermeister) → filmportal.de
- 1955: Das fröhliche Dorf
(nach dem Schwank "Krach
um Jolanthe" von August
Hinrichs; als Gerichtsvollzieher
Heinrich Jeschke)
- 1955: Der
fröhliche Wanderer (mit Rudolf
Schock; als Operndirektor) → filmportal.de
- 1955: Unternehmen
Schlafsack (nach einem Roman von Hans Nogly (1924?); als
Oberstleutnant König)
- 1955: Das Forsthaus in Tirol
(als Herr Klinke aus Berlin)
- 1955: Alibi
(als Kriminalkommissar Lukkas) → filmportal.de
- 1956: Regine
(nach Motiven der gleichnamigen
Novelle von Gottfried
Keller; mit Johanna
Matz; als Direktor Casten)
→ filmportal.de
- 1956: Ein tolles Hotel (nach dem musikalischen Schwank
"Ein toller Fall" von Toni
Impekoven und
Carl Mathern (Text) sowie Peter
Igelhoff (Musik); als Franz Bender)→ filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Tausend Melodien (als Ernst Lauterbach) → wunschliste.de
- 1956: Heute
heiratet mein Mann (als Direktor Wilhelm Anders)
→ filmportal.de
- 1956: Kitty und die große Welt
(nach dem Theaterstück "Kitty und die Weltkonferenz"
von Stefan Donat;
mit Romy
Schneider;
als Herr Franz) → filmportal.de
- 1956: Du bist Musik
(mit Caterina
Valente; als Professor) → filmportal.de
- 1956: Zwei Bayern in St. Pauli
(mit Joe Stöckel und
Beppo Brem;
als Eugen Hempel) → filmportal.de
- 1956: Manöverball
(als feindlicher Oberst)
- 1956: Du
bist Musik (als Professor) → filmportal.de
- 1957: August, der Halbstarke
(mit Theo
Lingen; als Prokurist Anton Holzmann) →
filmdienst.de
- 1957: Zwei Herzen voller Seligkeit
(als Firmenchef Jacob Donath) → filmportal.de
- 1957: Vater unser bestes Stück
(mit Ewald Balser;
als Onkel Ferdinand) → filmportal.de
- 1957: Frauen sind für die Liebe da / Schütze Lieschen Müller
/ Frauenparade (als Otto Busse) → filmdienst.de,
IMDb
- 1957: Und
abends in die Scala (als Direktor Hagemann) → filmportal.de
- 1957: Das Herz von St. Pauli
(mit Hans
Albers; als Herr Pingel) → filmportal.de
- 1957: Die
große Chance (als Tankstellenbesitzer Otto Magenau)
→ filmportal.de
- 1957: Die
fidelen Detektive (als Berliner Privatdetektiv Willibald
Knaake) → filmportal.de
- 1957: Familie
Schimek (als Josef Weigel)
- 1957: Jägerblut
(als Emil Zoppel)
- 1958: Ihr
106. Geburtstag (nach dem Bühnenstück "Mamouret" von Jean Sarment;
mit Margarete
Haagen;
als Balthasar Burger)
→ filmportal.de
- 1958: Der Maulkorb
(nach dem gleichnamigen
Roman und Theaterstück von Heinrich
Spoerl; als Gerichtsvorsitzender)
→ filmportal.de
- 1959: Schlag
auf Schlag (Remake des Heinz-Rühmann-Films
"Paradies
der Junggesellen" (1939);
mit Peter
Alexander;
als Stadtrat Mögele) → filmportal.de
- 1959: Ein
Engel auf Erden (mit Romy
Schneider; als Herr Corelli) → filmportal.de
- 1959: Der
Haustyrann (mit Heinz
Erhardt; als Ermittlungsrichter Dr. Wallner) → filmportal.de
- 1959: Peter
schießt den Vogel ab (mit Peter
Alexander; als General Bumm) → filmportal.de
- 1959: Der lustige Krieg des Hauptmann Pedro
(mit Carlos
Thompson; als Apotheker Ernst-August Mörseburg)
- 1960: Bumerang
(nach dem Roman von Igor von Percha alias Igor Šentjurc (19271996);
als Kriminalobermeister Bremer)
→ filmportal.de
- 1960: Der
letzte Fußgänger (mit Heinz
Erhardt; als Dr. Zollhöfer) → filmportal.de
- 1960: Das
Spukschloß im Spessart (als Onkel Ernst August Graf
von Sandau) → filmportal.de
- 1960: Sabine und die 100 Männer
(mit Sabine
Sinjen; als Künstleragent Krone) → filmportal.de
- 1962: Dicke
Luft (mit Willy
Millowitsch; als Steuerfahnder Bügel) → filmportal.de
- 1962: Schneewittchen und die sieben Gaukler
(als Subdirektor Säuberlich) → filmportal.de
Fernsehen
- 1961: Die Lästerschule (nach der Komödie "The
School for Scandal" von Richard
Brinsley Sheridan;
als Sir Peter Blossom) → IMDb
- 1964: Im Tingeltangel tut sich was (eine Revue von Ernst
Nebhut; als 3. Direktor; Kurzinfo: Die Sendung lässt
vier Jahrzehnte
Tinteltangel Revue passieren, die "Schmiere der
Kleinkunst", die nicht selten gute und spritzige
Unterhaltung bot.
Der Streifzug führt durch die Jahre 1905 bis 1946 und zeigt nacheinander vier Tingeltangelbesitzer,
die alle ihre liebe Not haben
mit der eifersüchtigen Gattin und der Frau Direktor und sich erfreuen am weiblichen
Star ihres Programms
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
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