Der Schauspieler, Dramaturg und Regisseur Rudolf Wessely wurde am
19. Januar 1925 in der österreichischen Hauptstadt Wien
als einziges Kind von Rudolf und Johanna Wessely geboren. Sein
schauspielerisches Rüstzeug erwarb er sich nach Abitur und
Kriegsdienst 1945/46 am dortigen "Max-Reinhardt-Seminar"1)
und spielte nach Ende des 2. Weltkrieges an verschiedenen Wiener
Theatern. 1950 wechselte er an das "Deutsche Theater"1) in
Ost-Berlin, ging dann zur Spielzeit 1959/60 an das "Schauspielhaus
Düsseldorf"1),
anschließend für zwei Jahre an die "Städtischen Bühnen
Wuppertal"1). Zwischen 1962 und 1965 leitete er als Direktor das
"Atelier-Theater"2) in Bern um dann für weitere zwei Jahre als
Schauspieler am "Bayerischen Staatsschauspiel"1)
(19651967) zu wirken. 1967 berief man Wessely
zum Direktor der "Kammerspiele" (heute "Forum
Freies Theater"1)) in Düsseldorf,
eine Funktion, die er bis 1970 ausübte. Nach einem Engagement am
"Schauspielhaus Zürich"1) (1979/71) stand der Charaktermime ab 1972 viele
Jahre lang (bis 1987) am Wiener "Burgtheater"1) auf der Bühne, gastierte zusätzlich
zu diesem Engagement zwischen 1976 und 1987 auch an den
"Münchner Kammerspielen"1), dessen festes Mitglied er bis 2001
blieb.
Rudolf Wessely 1953 in dem Stück "Shakespeare dringend gesucht"
von Heinar Kipphardt1) am Berliner
"Deutschen Theater" ("Kammerspiele")
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004089_035)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 06.1953;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Zur Spielzeit 2001/02 ging Rudolf Wessly
zusammen mit Dieter Dorn1) an das "Bayerische Staatsschauspiel",
dem er bis Sommer 2011 angehörte. Zuletzt war er zur Spielzeit 2009/10
im "Residenztheater"1) als Pheres in Dieter Dorns
Inszenierung der Tragödie "Alkestis"1) (Premiere: 21.11.2009)
von Euripides1)
sowie als Grieche in dem Drama "Penthesilea"1)
von Heinrich von Kleist1)
neben Lisa Wagner1)
als Penthesilea1)
zu erleben (Premiere: 24.09.2010; Regie: Hans-Joachim Ruckhäberle1))
→ nachtkritik.de.
Das Repertoire Wesselys war breit gefächert, sowohl in klassischen,
aber vor allem in zeitgenössischen Stücken bewies er mit
seinem facettenreichen Spiel immer wieder
seine schauspielerische Dominanz. So gab er beispielsweise seine
Paraderolle, den Narr in
der Shakespeare-Tragödie "König Lear"1),
oder die Titelfigur in dem Lessing-Schauspiel "Nathan der Weise"1)
ebenso brillant wie den Landstreicher Davies in dem Stück "Der
Hausmeister"1)
von Harold Pinter1) oder den Herbert
in der viel beachteten, clownesken Aufführung "Der Stiefel und sein
Socken"3) von Herbert Achternbusch1),
uraufgeführt (23.12.1993) bzw. inszeniert an den "Münchner
Kammerspielen" vom Autor selbst. In nachhaltiger Erinnerung bleibt Wesselys Interpretation
des "Weltverbesserers"1), einem Werk des österreichischen
Schriftstellers Thomas Bernhard1), den der Schauspieler besonders
schätzte und dem Publikum auch durch zahlreiche Lesungen nahe brachte.
"Die Welt" bezeichnete ihn einmal als "einen Meister der abgründig skurrilen Gestalten, der
sogar Nebenfiguren in Protagonisten verwandeln
kann." → mehr zum Theaterwirken bei tls.theaterwissenschaft.ch
Neben seiner umfangreichen Arbeit für das Theater seiner
eigentlichen Domäne übernahm Wessely seit den
1950er Jahren auch immer wieder interessante Aufgaben für Film und Fernsehen. Populär
wurde er auf dem Bildschirm durch unterschiedlichste Rollen in vielen
beliebten Krimi-Reihen wie "Der Alte", "Derrick",
"Der Bulle von Tölz", "Donna Leon", "Die Verbrechen des Professor Capellari"
oder "Tatort".
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Man sah ihn unter anderem in "Tevya und seine Töchter"4) (1962)
nach dem Roman "Tewje,
der Milchmann"1) von Scholem-Alejchem1)
mit Alfred Balthoff
als Milchmann Tevya oder in "Tragödie auf der Jagd"1) (1968) nach dem Roman
"Ein
Drama auf der Jagd"1) von Anton Tschechow1).
In dem von Karl
Fruchtmann1) in Szene gesetzten
Film "Kaddisch nach einem Lebenden"5) (1969)
spielte er neben Günter Mack
(Peri) den KZ-Überlebenden Johannes Bach, in "Das Leben des schizophrenen Dichters Alexander März"5) (1976)
nach dem Schauspiel "März, ein Künstlerleben"1) von Heinar Kipphardt1) den
Anstalts-Direktor an der Seite von Ernst Jacobi als
Patient Alexander März. Wessely stand für populäre Serien wie
"Monaco Franze Der ewige Stenz"1) (1983), "Kir Royal"1) (1986)
oder "Salzburger Nockerln"6) (1993) vor der Kamera,
Oliver Hirschbiegel1) besetzte ihn
zusammen mit Klaus Löwitsch und
Matthias Habich in seinem preisgekrönten
Thriller "Das Urteil"1) (1997), ebenso wie in dem Krimi
"Todfeinde Die falsche Entscheidung"7) (1998) mit
Heino Ferch1)
und Tobias Moretti1). In der zwölfteiligen Literaturverfilmung
"Klemperer Ein Leben in Deutschland"1) (1999)
nach den Tagebüchern von Victor Klemperer1) mit Matthias Habich in
der Titelrolle zeigte er sich er
in der 3. Folge "Also bleibe ich"6) als Professor Abendroth,
in Heinrich Breloers1) dreiteiligem,
vielfach ausgezeichnetem Doku-Drama "Die Manns Ein
Jahrhundertroman"1) (2001) den Alfred Pringsheim1)
(1850 1941), Vater der von
Monica Bleibtreu dargestellten von Katia
Mann1) (1883 1983). Einprägsam
war auch seine Verkörperung des DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker1)
(1912 1994) in Hans-Christoph Blumenbergs1)
vielbeachtetem szenischen Doku-Zweiteiler "Deutschlandspiel"1) (2000)
über die deutsche Geschichte der Jahre 1989 bis 1990 bzw.
über den Fall der Mauer.
Rudolf Wessely, 2001 fotografiert von Klaus Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0001771_002)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Klaus Morgenstern;
Urheber: Klaus Morgenstern; Datierung: 22.11.2001;
Quelle:
www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Als Juwelier tauchte er in der Story "Tödliches Alibi"6) (2010) aus
dem Dauerbrenner "Der Alte"1) auf, war auch in zwei
Folgen der nach einer Idee Doris Dörrie1)
realisierten, provokanten Miniserie
"Klimawechsel"1) zu sehen.
Zuletzt zeigte sich Wessely in der ZDF-Beziehungskomödie "Lüg weiter, Liebling"1) (EA: 03.05.2010)
mit Hannelore Elsner und Götz George in den Hauptrollen, in der
Wessely einen herrlichen Kurzauftritt als reicher, sexbesessener Vater
des abgehalfterten Umweltaktivisten Hape (Götz George) hatte
→ Übersicht TV-Produktionen
(Auszug).
Auf der Leinwand präsentierte sich Rudolf Wessely eher selten, sein
Debüt gab er als Sekretär Palle in der DEFA1)-Produktion
"Schatten
über den Inseln"8)(1952).
Wiederholt trat er ab 1953 in einigen "Das
Stacheltier"1)-Kurzfilmen
auf, mimte der Ingenieurs Strebel in dem DEFA-Streifen "Guten
Tag, lieber Tag"9) (1961).
Später wirkte er unter anderem als Stasi-Offizier Wieland in der Simmel-Verfilmung "Lieb Vaterland magst ruhig sein"1) (1976)
mit, als Professor Ruprecht in "Der
Schüler Gerber"1) (1981)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Friedrich Torberg1) oder
als Kubelka in dem Drama "Lieber Karl"10) (1985)
von Regisseurin Maria Knilli1).
In Peter Patzaks1)
Literaturadaption "Wahnfried"9) (1987, auch:
"Richard und Cosima") nach dem Roman von Reinhard Baumgart1)
mit Otto Sander
als Komponist Richard Wagner1)
und Tatja Seibt1)
als dessen zweite Gattin Cosima Wagner1) gehörte
er ebenfalls zur Besetzung, in Götz Spielmanns1)
Charakterstudie bzw. psychologischem Drama
"Der
Nachbar"1) (1992)
beeindruckte Wessely mit der Hauptrolle des altem, einsamen Herrn
Pavlik. filmdienst.de
notiert: "Eindringlich gespielte, triste, aber in ihrer Menschlichkeit sehr berührende Milieustudie, die etliche soziale und psychologische Probleme streift und viel Stoff zum Nachdenken bietet."
Joseph Vilsmaier1)
übertrug ihm die Rolle des jüdischen Kaufmanns Grünbaum in
seinem hochgelobten Film "Comedian Harmonists"1) (1997),
der die Geschichte der legendären Gesangsgruppe "Comedian
Harmonists" frei zum Vorbild nahm.
Zu Wesselys weiteren Arbeiten für das Kino zählte der Part
des Prof. Unseld in der romantischen Liebeskomödie "Wer liebt, dem wachsen Flügel"1) (1999)
sowie die Rolle des Tucholsky-Verlegers in Xavier
Kollers1) Remake "Gripsholm"1) (2000),
frei nach Motiven der Erzählung "Schloß
Gripsholm. Eine Sommergeschichte"1) von Kurt Tucholsky1) → Übersicht
Kinofilme.
Außer seiner umfangreichen Arbeit für Theater und Film arbeitete
Rudolf Wessely seit den 1950er Jahren zudem für das Hörspiel, eine
Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier am
Ende dieser Seite.
Der markante Charakterschauspieler, Dramaturg und Regisseur Rudolf Wessely, der
viele Jahrzehnte die deutschsprachige Theaterszene prägte, starb am 25. April 2016 im
hohen Alter von 91 Jahren in München1). Die Trauerfeier sowie
anschließende Beisetzung fand am 4. Mai 2016 auf dem dortigen
Nordfriedhof1) statt → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
"Ein starker Charakter, ein kantiges Antlitz: Wessely spielte Könige, Staatsmänner und andere tragikomische Helden, nicht selten verlorene Gestalten, aber immer mit zutiefst humaner Autorität."
schrieb "Der Tagesspiegel" unter anderem in einem Nachruf → tagesspiegel.de.
Der Österreicher war bis zu deren Tod im Jahre 1999 vierzig Jahre lang mit Marguerite Wood,
Altistin und Kunstmalerin, verheiratet gewesen, mit der er wenn er
nicht auf der Bühne oder vor der Kamera stand in seinem
Haus in der Toskana lebte.
Während seiner langen Karriere erhielt Rudolf Wessely verschiedene
Auszeichnungen: So wurde er unter anderem 1997 als Erster von den
Juroren des "ORF-Hörspielpreis"1)
zum "Schauspieler des Jahres"1) gewählt, seit 2000 war er
Mitglied der "Bayerischen Akademie der Schönen Künste"1).
Von Nina Hager stammt die Dokumentation "Abendläuten eine Reise mit Rudolf Wessely"9), die Ende 2004 fertiggestellt wurde.
"Über eineinhalb Jahre folgt der Film dem Schauspieler Rudolf Wessely zu Proben in München und Salzburg, und sucht mit ihm gemeinsam
die wichtigsten Stationen seiner langen Karriere auf, vom
"Deutschen Theater" in Berlin über das "Burgtheater" in Wien, bis nach München. Wessely
geht auf seine Anfänge und Vorbilder ein, die wie Piscator1),
Stanislawski1) und
Brecht1) noch heute für ihn Gültigkeit besitzen.
Ausschnitte aus Aufzeichnungen wichtiger Theaterrollen, Filmsequenzen und Szenenfotos ergänzen das Bild."
(Quelle: crew-united.com)
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) tls.theaterwissenschaft.ch, 3)
theatertexte.de, 4) Die Krimihomepage, 5) deutsches-filmhaus.de,
6)
fernsehserien.de, 7) tittelbach.tv, 8) defa-stiftung.de, 9) filmportal.de, 10)
filmdienst.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie,
filmportal.de
(Fremde Links: defa-stiftung.de, filmportal.de, Wikipedia,
wien.gv.at,
fernsehenderddr.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de,
deutsches-filmhaus.de, tittelbach.tv, prisma.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Der Heiratsantrag (DFF-Produktion nach dem
gleichnamigen
Einakter von Anton
Tschechow; als Lomow)
- 1957: Mein
Freund Harvey (DFF-Produktion nach der gleichnamigen
Farce von Mary
Chase; als Elwood P. Dowd)
- 1959: Spuk
in Villa Sonnenschein (DFF-Produktion; als Kunsthistoriker Dr. Sorge)
- 1962: Tevya und seine Töchter (nach
dem Roman "Tewje,
der Milchmann" von Scholem-Alejchem;
mit Alfred Balthoff
als Milchmann Tevya; als Mottel Kamzoil)
- 1963: Beatrice Und Juana (nach dem gleichniamigen
Hörspiel von Günter Eich; als Famulus
/ Kellner) → IMDb
- 1963: Bartleby
(nach der Erzählung "Bartleby
der Schreiber" von Herman
Melville; als Bartleby)
- 1966: Wo wir fröhlich gewesen sind (als Lamprett
Bellboys) → IMDb
- 1968: Die
Chronik der Familie Nägele (Serie mit Willy Reichert) Folge
7:
Anno
1948 (als Pivonka)
- 1968: Tragödie
auf der Jagd (nach dem Roman "Ein
Drama auf der Jagd von Anton
Tschechow; als Dr. Wosnessensky)
- 1969: Kaddisch nach einem Lebenden (als
KZ-Überlebender Johannes Bach)
- 1969: Goldmacher Tausend
(über den Alchimisten Franz
Seraph Tausend; als Angeklagter Franz Seraph Tausend)
- 1969: Was kam denn da ins Haus? (nach dem
Lustspiel von
Lope de Vega; als Don Alonso)
- 1969: Juno und der Pfau (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Sean
O'Casey; als Joxer Daly)
- 1970: Unter Kuratel (als Tager)
- 1971: Recht
oder Unrecht (Serie) Zweiteilige Folge:
Der Fall Hetzel (als Oberstaatsanwalt)
- 1972: Der Tod des Ministers (als Fabian)
- 1973: Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen (Dokumentarspiel
mit Pinkas
Braun als Theodor
Herzl;
als Moritz Benedikt)
- 1976: Jakob
der Letzte (nach dem Roman "Jakob
der Letzte. Eine Waldbauerngeschichte aus unseren Tagen" von
Peter Rosegger;
als Pfarrer)
- 1976: Das Leben des schizophrenen Dichters Alexander März" (nach dem Schauspiel "März, ein Künstlerleben"
von Heinar Kipphardt
, mit Ernst Jacobi als
Patient Alexander März; als der Anstalts-Direktor)
- 1976: Ketten (nach dem Roman
"Chain of Darkness" von Kenneth Cook;
als Stanton)
- 1978: Heinrich
Heine (Zweiteiler mit Christoph Bantzer
als erwachsener Dichter Heinrich
Heine; als dessen Bruder Gustav
Heine)
- 1978: Der
Anwalt (Krimiserie) Folge 3.03:
Nirgendwo zu Hause (als Richter)
- 1978: Das
Ding (Zweiteiler nach dem Roman von Franz
Josef Wagner; als Prehl) → Die Krimihomepage
- 19781993: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1979: Die Stühle des Herrn Szmil (als Szmil)
- 1980: Die kleine Figur meines
Vaters (nach dem Roman von Peter Henisch;
als Walter Henisch) →
film.at,
IMDb
- 19802010: Der
Alte (Krimiserie)
- 1983: Monaco
Franze (Serie mit Helmut
Fischer) Folge 3: Kalt
erwischt (als Beamter der Pensionskasse)
- 1986: Kir
Royal (Serie; 3 Folgen (1, 4, 5) als Sedlacek, Portier
im "Bayerischen Hof")
- 1986: Geblendeter Augenblick Anton
Weberns Tod
(nach der Novelle von Gert
Jonke; mit Peter Fitz als Anton Webern;
als Arnold Schönberg)
→ IMDb
- 1992: Der
Bergdoktor (Serie mit Gerhart
Lippert) Folge 1:
Auferstehung, Teil
1, Teil
2 (als Prof. Dr. Haller)
- 1993: Salzburger Nockerln (Serie;
als Oberkellner Josef)
- 1995: Das
Schwein Eine deutsche Karriere (Dreiteiler
mit Götz
George; als
Karlheinz Bertel)
- 1996: Kommissar
Rex (Krimiserie) Folge 3.02: Stadt in
Angst (als Theo Kern)
- 1996: Der
Mann ohne Schatten (Krimiserie mit Gerd Böckmann) Folge
13: Alte
Gewohnheiten (als Rudolf Wild)
- 1996: Stockinger
(Krimiserie mit Karl
Markovics) Folge 7: Mord-Saison im
See-Hotel (als Herr Doderer)
- 1996 1999: Der
Bulle von Tölz (Krimireihe mit Ottfried
Fischer; als Bischof)
- 1997: Sophie Schlauer als die Polizei
(Serie mit Enzi
Fuchs) Folge 3: Blut im Schuh (als
Abt Emmerich)
- 1997: Das
Urteil (als Verdächtiger Gerd Wolf)
- 1998: Opernball
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Josef
Haslinger; als der alte Sicherheitsdirektor)
- 1998: Evelyn
Hamanns Geschichten aus dem Leben (Reihe mit Evelyn
Hamann) Folge:
Auf und ab (als Friedhelm Melnitzky)
- 1998: Die
Neue Eine Frau mit Kaliber (Serie mit Doris
Schretzmayer) Folge 1:
Jagdfieber (als Franz Sonnleitner)
- 1998: Todfeinde Die falsche Entscheidung
(als Frederik Mintz) → tittelbach.tv,
prisma.de
- 1998: Aus
heiterem Himmel (Serie)
- 1999: Klemperer Ein Leben in Deutschland (12
Teile nach den Tagebüchern von Victor Klemperer;
mit Matthias
Habich als Victor Klemperer)
- 1999: Die Nichte und der Tod (als Viktor Meltzer)
- 2000: Cymbelin (nach dem gleichnamigen
Schauspiel
von William Shakespeare;
Inszenierung: "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Dieter
Dorn; als König Cymbeline) →IMDb ,
spiegel.de,
welt.de
- 20002004: Tatort (Krimireihe)
- 2000: Deutschlandspiel
(Zweiteiler; als Erich
Honecker)
- 2001: Die
Manns Ein Jahrhundertroman (Dreiteiler; in Teil 1, 2 als Alfred
Pringsheim)
- 2002: Die Verbrechen des Professor Capellari (Krimireihe
mit Friedrich
von Thun)
- 2003: Donna Leon
(Reihe nach den Romanen von Donna Leon) 5. Venezianisches Finale
(nach dem gleichnamigen
Krimi;
mit Uwe
Kockisch als Commissario Guido Brunetti; als Stardirigent Helmut
Wellauer)
- 2004: Unser Pappa Herzenswünsche (mit
Dieter Pfaff;
als
Pfarrer) → tittelbach.tv
- 2005: Emilia
(mit Senta
Berger; als Anton Fischer, Vater von Emilia)
- 2005: Daniel Käfer Die Villen der Frau Hürsch
(nach dem Roman von Alfred
Komarek;
mit Peter
Simonischek;
als Herr Muthspiel)
→ www.ots.at,
tvspielfilm.de
- 2007: Vier
Frauen und ein Todesfall (Landkrimiserie) Folge
13:
Schlachtfest (als Dr. Knorr)
- 2007: Siska
(Krimiserie; mit Wolfgang
Maria Bauer als KHK Viktor Siska) Folge 85: Der unbekannte Feind (als
Prof. Roland)
- 2008: Schokolade für den Chef (mit
Götz
George und Karl
Kranzkowski; als Opa Willi Mattusch) → filmportal.de
- 2010: Klimawechsel
(6 Teile; als Vater von Cornelia Koch = Juliane
Köhler)
- 2010: Lüg
weiter, Liebling (als Kurt Wegener, Vater des abgehalfterten
Alt-68er und Umweltaktivisten
Hans-Peter "Hape" Wegener = Götz George, Hannelore
Elsner als die vermögende Witwe Martha Ebinghaus) → prisma.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia (deutsch/englisch),
ghetto-theresienstadt.info)
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Foto zur Verfügung gestellt
von Werner
Bethsold (19252019)
© Werner Bethsold
Das Foto entstand 1985 während einer Hörspielproduktion
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Rundfunk der DDR
Westdeutsche/Bundesdeutsche Produktionen
- 06.02.1975: "Salongespräch
oder Die Chronik der geistigen Wunder schimmert fahl und zweideutig"
von Helmut Eisendle (als Dr. Irlander)
- 26.04.1975: "Ich
betone, daß ich nicht das geringste an der Regierung auszusetzen
habe" von Harald Sommer (als Herr Baumgartner)
- 19.03.1976: "Berlin,
letzte Ausgabe!" von Ernst Toller (als Litwinoff)
- 06.02.1977: "Dinge"
von Iván Mándy (Kurzhörspiel;
als der Lehrer)
- 04.10.1979: "Die
Ausgesperrten" von Elfriede Jelinek (als Herr Witkowski)
- 06.11.1979: "Der
Fußballfan oder da lacht Virginia Woolf" von Elfriede
Czurda (als Erich & Mann)
- 19.12.1980: "Almas
hundert Lieder" nach dem Theaterstück von Mats Ödeen (als
Sigmund
Freud)
- 10.04.1981: "Wind
Sand
Sonne
See" von Richard
Farber (als Die See)
- 04.10.1982: "Nördlich
der Liebe und südlich des Hasses" von Guntram Vesper (als
Kommentator)
- 08.10.1982: "Herr
Müller, was kommt auf uns zu? oder Wenn es finster wird, sieht der
Blinde" von Karl Fruchtmann (als Herr Müller)
- 13.03.1983: "Die
Tote trug ein dunkelblaues Kleid" von Jiří Polák (als
Er)
- 04.04.1983: "Clementis
wilde Jagd oder: Ich bin ein Phallisches Mädchen" von
Lotte Ingrisch (als Urgroßvater)
- 25.11.1983: "Tanzparkett"
von Karl Günther Hufnagel (als Samuel)
- 10.02.1984: "Vlado
und Rufus" von Urs Ledergerber (als Vlado)
- 05.10.1984: "Am
Rand des Wassers" von Jürgen Wellbrock (Kurzhörspiel;
als Schmock)
- 05.10.1984: "Dschungelgespräche"
von Jürgen Wellbrock (Kurzhörspiel; als Biologe)
- 11.02.1985: "Ich
zähle mich nicht zu den Überlebenden" nach dem Roman
"Max und Helen" von
Simon Wiesenthal (als Max)
- 02.06.1985: "Schriftsteller
im Mantel" von Iván Mándy
(als Béla Selymen)
- 10.09.1985: "Tagebücher",
Dokumentarhörspiel nach Aufzeichnungen aus Auschwitz von Detlef
Puls (als Salmen Gradowski)
- 28.10.1985: "Ein
totes Blatt" von André Picot, Maurice Roland (als
Kommissar Larive)
- 05.11.1985: "Die
Auferstehung" von Jakov Lind (als Ephraim Goldschmied)
- 25.02.1986: "Die
Gaunersprache der Intellektuellen" nach dem Theaterstück
von Helmut Eisendle (als Virilio)
- 15.04.1987: "Durch
die Wüste" von André Picot, Maurice Roland (als Kommissar Alain Laumier)
- 16.12.1987: "Die
Gleichzeitigkeit der Vereisung oder haben Sie Shoa gesehen?"
von Arthus C. Caspari (als Bulkin)
- 31.03.1988: "Judas"
nach dem Theaterstück von Marcel Pagnol (als Hohepriester Kaiphas)
- 17.01.1989: "Ich
habe Dich bei Deinem Namen gerufen" von Hans Werner Alberts
(als Protschka)
- 26.12.1989: "Wer
bist du?" von Benno Fruchtmann (als Bruno)
- 20.01.1992: "Alter
schützt vor Scharfblick nicht" von Horst Bieber (als
Rudi)
- 23.01.1992: "Katzenfutter"
von Ingomar von Kieseritzky (als Kritiker Dr. Mehlworm)
- 24.01.1994: "Das
Floss der Medusa" nach dem Theaterstück von Georg Kaiser (als
Mann)
- 14.03.1994: "Zitherstunde
oder Der Sissi-Papa und die Unsterblichkeit" von Wilhelm
Michael Riegel (als von Heuser)
- 24.05.1994: "Die
gelbe Leber oder Es leidet mein Befinden" von Ingomar von Kieseritzky
(Kurzhörspiel; als Stifter)
- 11.07.1994: "Das
Haus" nach dem Krimi "The
Haunting Of Hill House" von Shirley Jackson (als Doktor Montague)
- 25.12.1994: "Ein
Winter mit Piraten" (3 Teile) nach dem Kinderbuch von
Walter Wippersberg (als Captain Cook)
- 08.07.1995: "Fromme
Lügen" nach der Erzählung von Irene Dische (als
Carl Bauer) Hörspiel des Monats
Juli 1995
- 24.04.1996: "Traumjagd",
nach Motiven "Das
chasarische Wörterbuch" von Milorad Pavić (als Jabi Ibn Akschani)
- 01.05.1996: "Stammbaum
des Bösen" von Jan Hartman (als Styepan)
- 21.09.1996: "Die
Geschichte von dem kleinen blauen Bergsee und dem alten Adler"
von Herbert Asmodi (als
der alte Adler)
- 28/29.12.1996: "Der
kleine dicke Ritter" (6 Teile) nach dem Kinderbuch
von Robert Bolt (als Obidiah in Teil 4, 5) CD-Edition
- 17.02.1997: "Das
zu Sehende, das zu Hörende" von Friederike Mayröcker (als
Narkissus)
- 28.04.1997: "Nie
wieder spielen" nach dem Theaterstück "Spaß
machen, murmelt er" von Jürgen Cleffmann (als der
Schauspieler)
- 10.07.1997: "Der
gelbe Stern" von Peter Pessl (als Er)
- 12.10.1997: "König
Kleinbein und die Märchenkutsche" von Hermann Mensing (als
Stieselmann, Berater des Königs)
- 02.12.1997: "Zeit
der Wölfe" von Miodrag Krencer (als Herr Franc)
- 25.01.1998: "Jeder
kommt ins Schicklgruber" von Marcy Kahan (als Eduard
Schicklgruber, alt)
- 29.04.1998: "Denotation
Babel" von Helmut Krausser (als 1. Mann) CD
Edition, Prix Italia 1999 Kategorie "Musik"
- 09.06.1998: "Der
Paß" nach dem Theaterstück von Pierre Bourgeade (als
Erzähler)
- 21.11.1998: "Der
Pokal des Poseidon" von Axel Scheibchen (als Haribo)
- 06.01.1999: "Käfer"
nach dem Theaterstück von Gerhard Ortinau (als Konsul Strumpf)
- 14.09.1999: "Hiob"
nach dem Roman "Hiob"
von Joseph Roth (als
Schallplattenhändler Skowronnek)
- 03.10.1999: "Abele
und der blasse Moff" von Albert Wendt (als Erzähler)
- 09.11.1999: "Kalt
und Warm" von Ernst Wünsch (als Kellner Max Moll)
- 24.12.1999: "Nußknacker
und Marie" nach "Nußknacker
und Mausekönig" von
E. T. A. Hoffmann (als Pate
Droßelmeier/Erzähler) CD-Edition
- 19.01.2000: "Möbel
im Regen" von Jürgen Becker (als Herrmann)
- 28.05.2000: "Siebenunddreißig
ist alles billiger" nach der Kurzgeschichte von Nancy Kress
(als Manny Feldman)
- 08.04.2001: "Ein
Huhn für Mr. Boe" von Esther Dischereit (als Mr. Boe)
- 01.11.2001: "Lass
die Toten ruhn" nach dem Krimi "All the Dead Lie
Down" von Mary Willis Walker (als
Senator Parnell Morrisey)
- 11./18./25.08./01./08.09.2002: "Das
Glasperlenspiel" (5 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman
von Hermann Hesse (als Magister Musicae) CD-Edition
- 27.10.2002: "Jakob
der Lügner" nach dem Roman von Jurek Becker (als Erzähler) CD-Edition
- 26.01.2003: "Gastspiele
mit Meerblick" von Ingomar von Kieseritzky (als Nowack)
- 04.04.2003: "Ernies
Turm oder Wenn alle Stricke reißen" von Don Haworth (als Onkel Leo)
- 04.05.2003: "Ein
kleiner hässlicher Mann" von Karl Günther Hufnagel (als
der Führer)
- 13.27.10.2003: "Oblomov"
(3 Teile) nach dem Roman von Iwan Gontscharow (als
Oblomows Diener Sachar)
CD-Edition
- 28.01.2004: "Ich
und Kaminski" nach dem Roman von Daniel Kehlmann (als Maler Manuel Kaminski) CD-Edition
- 13.07.2004: "Schwanengesang Über die Schädlichkeit des Tabaks"
nach 2 Einaktern von Anton Tschechow (als Nikita Iwanytsch)
- 12./19.01.2005: "Die
Wolfshaut" (2 Teile) nach dem Roman von Hans Lebert (als
Schreckenschlager)
- 15.11.2005: "Canossa"
nach dem Theaterstück von Johano Strasser (als
Breisamer,
Finanzbeamter i. R.)
- 03./10.08.2008: "Halskette
und Kalebasse" (2 Teile) nach dem Roman von Robert
van Gulik (als Wei Zheng)
- 22./23./24.05.2010: "Das
Geheimnis des Buddha" (3 Teile) nach dem Kinderbuch von
Andrea Liebers (als Herr Upali)
- 25.12.2010: "Der
Nussknacker" (nach dem Ballett
von Peter Tschaikowsky) von Sylvia Schreiber (als Diener Alexej)
CD-Edition
- 02.11.2012: "Mariaschwarz"
(2. Teil) nach dem Krimi von Heinrich Steinfest (als Dr.
Grünberg)
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