Theater / Filmografie / Hörspiel
|
|
Maria Wimmer wurde am 27. Januar 1911 als Tochter des Baurats Max
Wimmer und dessen Frau Helene in Dresden1) geboren. Sie besuchte das Gymnasium und noch vor ihrem
Schulabschluss bewarb sie sich an der Schauspielschule in Leipzig1).
Ihre Eltern gaben die Einwilligung zu einem Beruf als Schauspielerin
jedoch erst, als Maria Wimmer ihr Abitur gemacht hatte und Anfang der 1930er Jahre schloss
sie die Ausbildung in Leipzig erfolgreich ab.
|
|
Ihr Bühnendebüt gab die junge Schauspielerin zur Spielzeit 1930/31
am "Alten Theater"
in Leipzig, ging dann an das "Stadttheater" in Stettin1),
wo sie unter anderem mit der Rolle der Marei in dem Drama "Florian Geyer"1)
von Gerhart Hauptmann1) Aufmerksamkeit erregte.
Ein weiteres Engagement führte sie zur Spielzeit 1933/34 an das
"Schauspielhaus"1)
in Frankfurt am Main, wo sie bis 1937 wirkte. Anschließend ging sie für zehn Jahre
nach Hamburg an das "Deutsche
Schauspielhaus"1), wechselte 1947 nach München zunächst an das
"Bayerische Staatsschauspiel"
und wirkte dann ab der Spielzeit 1948/49 an den dortigen "Kammerspielen"1). Seit 1957 arbeitete
Maria Wimmer als freischaffende Schauspielerin, gab beispielsweise Gastspiele am
"Schauspielhaus
Zürich"1), am "Düsseldorfer Schauspielhaus"1),
am Wiener "Burgtheater"1)
sowie in Berlin am "Theater
am Kurfürstendamm"1), am "Schillertheater"1)
oder am "Renaissance-Theater"1).
Während ihrer Laufbahn als Theaterschauspielerin hatte sie sich
schnell einen Namen als eine der herausragendsten Heroinen des deutschen Theaters und Meisterin im dämonischen Fach
gemacht und noch heute gilt Maria Wimmer als begnadetste Tragödin der vergangenen Jahrzehnte.
Portrait der Schauspielein Maria Wimmer 1948 mit der Titelrolle der
der Iphigenie1)
in
"Iphigenie auf Tauris"1)
von Johann Wolfgang von Goethe1)
am Hamburger "Deutschen Schauspielhaus" (Regie: Gerhard Bünte),
fotografiert von Gerd Mingram1)
(1910–2001), genannt Germin
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_ger-pos_0000749)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1948;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
Zu Beginn ihrer Karriere brillierte die wandlungsfähige Schauspielerin
überwiegend mit klassischen Rollen, begeisterte beispielsweise
als Gretchen in Goethes "Faust"1), mit den Titelrollen in
dessen "Stella"1) sowie "Iphigenie auf Tauris"1).
Die
"Iphigenie" zählt zu einer ihrer "Lebensrollen", die sie mehr als 20 Jahre lang in 12 verschiedenen
Inszenierungen, unter anderem in Hamburg, München, bei den "Ruhrfestspielen"1) in
Recklinghausen (1956, 1957), in Düsseldorf
oder bei zahlreichen Gastengagements
überwältigend darstellte. Sie war die Titelheldin in Schillers "Maria Stuart"1),
in Sophokles' "Antigone"1) oder
in der antiken
Medea-Tragödie1)
des Euripides, beeindruckte als Elisabeth von Valois in Schillers "Don Karlos"1) ebenso
wie als Lady Macbeth in der Shakespeare-Tragödie "Macbeth"1).
Nach dem Zweiten Weltkrieg
erweiterte Maria Wimmer ihr Repertoire auch um Rollen in Stücken
der Moderne bzw. zeitgenössischer Autoren, glänzte beispielsweise als Elizabeth Proctor in der deutschen Erstaufführung
des Stücks "Hexenjagd"1)
von Arthur Miller1), als Lavinia in
T. S. Eliots1) "Die Cocktail Party"
oder als Helena ;Marowa, Geliebte des Kammersängers Gerardo, in "Der Kammersänger"1)
von Frank Wedekind1).
Portrait der Schauspielein Maria Wimmer 1947 als
Beatrice
in der Komödie "Viel Lärm um
nichts"1) von William Shakespeare1)
am Hamburger "Deutschen Schauspielhaus" (Regie: Paul Mundorf1)),
fotografiert von Gerd Mingram1)
(1910–2001), genannt Germin
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_ger-pos_0000769)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1947;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
|
|
Sie gab die Alice "Totentanz"2)
von August
Strindberg1) (1958, "Düsseldorfer
Schauspielhaus", Regie: Leo
Mittler1)), mehrfach die Christine (Klytämnestra1))
in "Trauer
muss Elektra tragen"1) von Eugene O'Neill1)
oder die Agnes in "Empfindliches
Gleichgewicht"2) von Edward Albee1) – um
nur einige ihrer herausragenden Bühneninterpretationen zu nennen.
|
An den "Münchner Kammerspielen" trat sie zur Spielzeit 1989/90 unter der Regie
von Christian Pade1)
als die alte Mutter Regina in "Regina Madre"3) ("Königin
Mutter") von Manlio Santanelli auf, gestaltete die Figur der
"Sie" in der Uraufführung des Stücks in "Nur
wir"3) von Ulla Berkéwicz1) (Regie: Urs Troller1), Premiere:
19.04.1991). Bei den "Salzburger Festspielen"1) feierte sie 1993 Triumphe als
Volumnia, Mutter des von Bruno Ganz dargestellten
Titelhelden Gnaeus Marcius Coriolanus1),
in Deborah Warners1) Inszenierung
der Shakespeare-Tragödie "Coriolanus"1) zugleich
eine ihrer letzten großen Bühnenauftritte → Übersicht (Auszug) Wirken am
Theater.
Maria Wimmer arbeitete mit so bedeutenden Regisseuren wie Fritz Kortner
(1892 1970), Oscar Fritz Schuh1) (1904 1984),
Giorgio Strehler1) (1921 1997), Karl Heinz Stroux1) (1908 1985)
oder Hans Schweikart1) (1895 1975) zusammen und wurde für ihre herausragenden
darstellerischen Leistungen mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt.
So beispielsweise im Mai 1961 mit dem
"Louise
Dumont Topas"1) durch den damaligen Düsseldorfer Oberbürgermeister
Dr. h.c. Fritz Vomfelde1),
1967 mit dem "Tilla-Durieux-Schmuck"1), der ihr für zehn Jahre als hervorragendste Vertreterin
der deutschen Schauspielkunst von Schauspielerin Tilla Durieux
(1880 1971) selbst übergeben wurde. Gemeinsam mit dem
großen Schauspieler Bernhard Minetti
(1905 1998) erhielt sie 1970 den "Kulturpreis
des Deutschen Gewerkschafts-Bundes"1), 1973 wurde sie mit dem
Orden "Pour le mérite für Wissenschaft und Künste"1) gehrt sowie
ein Jahr später mit dem "Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern"1).
Seit 1984 war Maria Wimmer Mitglied der Berliner "Akademie der Künste"1)
sowie Trägerin des "Bayerischen
Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst"1).
Der Theaterkritiker Curt Bernd Sucher1) schrieb 1994 in einem
Geburtstagsartikel unter anderem: "Die Menschen, die sie spielt, erwachen zu Leben durch ihre Hände und durch ihre Stimme. Sie wird die
"Callas des Wortes" genannt, weil sie in einer Aufführung von kalter Brillanz, einer sehr äußerlichen Präzision, sekundenschnell
wechseln kann zu den innigsten, den zärtlichsten Tönen: Maria Wimmer ist ein Orchester! Ihre Monolog-Abende, ihre Lesungen sind
Sternstunden des deutschsprachigen Theaters." (Süddeutsche
Zeitung1), 27.01.1994)*)
Vereinzelt übernahm Maria Wimmer auch Aufgaben für den Film, so sah man
sie 1950 mir der Rolle der älteren Sozialarbeiterin Elisabeth Hollreiser
in dem Drama "Der fallende Stern"1) an der Seite von
Werner Krauß und Dieter Borsche
und ein Jahr später als Baronin Hügener in der Literaturadaption "Der
große Zapfenstreich"1) (1952) nach dem
gleichnamigen Bühnenstück von Franz Adam Beyerlein
mit Johanna Matz
und Jan Hendriks.
In der Geschichte "Der Engel mit dem Flammenschwert"1) (1954) mimte sie
als Künstlerin Gitta Binder die Mutter von Helga Marein (Gertrud Kückelmann,
in dem Biopic "Sauerbruch Das war mein Leben"1) (1954)
die Ehefrau des von Ewald Balser verkörperten Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch1).
b Mitte der 1960er Jahre stand Maria Wimmer auch vor der Fernsehkamera, spielte
unter anderem 1965 die Adelheid Türckheim in "Im
Schlaraffenland" nach dem gleichnamigen
Roman1) von Heinrich Mann1),
1977 die Marie de Médicis1)
in dem 6-teiligen französischen Historiendrama "Richelieu"1) über
den von Pierre Vernier1) dargestellten Kirchenmann Kardinal Richelieu1)
oder wirkte im gleichen Jahr unter der Regie von Claus Peter Witt als die vermögende Witwe Generalin
Warwara Petrowna Stawrogina in dem Vierteiler "Die Dämonen"4) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Fjodor Dostojewski1) mit unter
anderem sah man Christoph Bantzer1) als Nikolai Stawrogin
und Hannes Messemer
als Stepan Trofimowitsch Werchowenski. 1969 präsentierte sie sich
mit einem Gastauftritt in dem Quotenrenner "Der Kommissar"
und agierte in der Folge "Ein rätselhafter Mord"4) als Frau Bassmann.
Bei dem nicht minder beliebten "Derrick"1)
tauchte sie 1980 in der Episode "Unstillbarer Hunger"5)
als Elisabeth Wichmann auf → Übersicht Filmografie.
Zudem stand der Schauspieler immer mal wieder im Hörspielstudio, eine Auswahl
der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Vereinzelt fand man sie auch im Synchronstudio, so lieh sie unter anderem
ihren berühmten Kolleginnen Bette Davis in
"Vertauschtes
Glück"1) (1946, "The Great Lie"),
Olivia de Havilland in "Die Schlangengrube"1) (1948,
"The Snake Pit") und Maureen O'Hara
in "Mit Leib und Seele"6) (1955) ihre Stimme → mehr bei synchronkartei.de.
Die "Schauspiellegende" und große Charakterdarstellerin
Maria Wimmer, die seit 1950 mit dem Juristen Dr. Otto Seemüller1)
(1911 1987) verheiratet war, starb, wenige Tage vor ihrem 85. Geburtstag, am 4. Januar 1996 nach kurzer Krankheit in einer Klinik in Bühlerhöhe bei
Bühl1) im
Nordschwarzwald. Die letzte Ruhe fand sie auf dem "Bogenhausener Friedhof"1)
in München (Grab Nr. 171) an der Seite ihres Gatten → Foto bei knerger.de.
DER SPIEGEL
(2/1996) notierte unter anderem anlässlich ihres Ablebens: "Sie wurde
'die Callas des Theaters' genannt, vor allem wegen der Virtuosität, mit der
sie ihren Rollen Tragik und Ausweglosigkeit verlieh. (…) Wimmer lag
besonders das dämonische Fach, schon vor dem Krieg avancierte sie zur "Stamm-Medea"
des deutschen Theaters."
Foto: Maria Wimmer 1982
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild B 145 Bild-F063262-0001;
Fotograf: Engelbert Reineke / Datierung: 6. Juni 1982 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B
145 Bild-F063262-0001 bzw. Wikimedia
Commons
|
|
Maria Wimmer lebte zeitweilig in Mezzegra1) am
Comer See1). Dort erinnert eine von der Gemeinde Mezzegra
gestiftete Gedenkplakette vor ihrem ehemaligen Haus an die Schauspielerin.7)
Ihr
gesamter schriftlicher Nachlass wird von der Berliner "Akademie der Künste"1)
verwaltet; das "Maria Wimmer Archiv"
umfasst unter anderem Rollen- und Szenenfotos, Programmhefte, Kritiken, Plakate, Rollenbücher und Arbeitsunterlagen
zum Rollenstudium, Vorbereitungsmaterial zu ihren Lesungen, von 1931 bis 1994. Da
die Ehe mit Otto Seemüller kinderlos blieb, verfügte sie, dass ein großer Teil ihres
finanziellen Nachlasses in eine Stiftung geht. Die "Maria Wimmer Stiftung"
hat ihren Sitz in München und fördert
Kunst, Kultur und unterstützt finanziell in Not geratene Schauspieler.7)
|
|
Quelle (unter anderem):
"Henschel Theaterlexikon"*)
Siehe auch Wikipedia
|
*) Henschel Theaterlexikon (Hrsg.
C. Bernd
Sucher; Henschel Verlag, 2010, S. 947/948)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) theatertexte.de, 3) felix-bloch-erben.de, 4)
fernsehserien.de, 5) Die Krimihomepage, 6) prisma.de
Quelle: 7) Wikipedia (abgerufen 16.09.2011)
|
|
Theater-Wirken (Auszug)
Quelle: Maria Wimmer Archiv
sowie "Henschel Theaterlexikon"*)
(Fremde Links: Wikipedia, fischer-theater.de, tls.theaterwissenschaft.ch,
felix-bloch-erben.de, theatertexte.de, filmdienst.de; suhrkamptheater.de;
R = Regie, UA = Uraufführung, P = Premiere, WA = Wiederaufnahme, DSE
= Deutschsprachige Erstaufführung)
|
"Altes Theater", Leipzig, zur Spielzeit
"Stadttheater Stettin" zur Spielzeit
"Schauspielhaus", Frankfurt am Main, zur Spielzeit
"Neues Theater", Frankfurt am Main, zur Spielzeit
"Deutsche Schauspielhaus", Hamburg (während des Nazi-Regimes "Staatliches
Schauspielhaus"), zur Spielzeit
- 1937/38: Prothoe, Fürstin der Amazonen, in "Penthesilea" von Heinrich von Kleist
(R: Hannes Küpper; P: 01.09.1937)
- 1937/38: Titelrolle in "Stella" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Hermann
Weninger; P: 23.09.1937)
- 1937/38: Rhodope, Gattin des Kandaules
und später des Gyges,
in "Gyges und sein Ring" von
Friedrich Hebbel
R: Günter Haenel; P: 06.01.1938;
auch Gastspielreise
19421943 "Landesbühne Uelzen" (R: Karl
Wüstenhagen), mit Heinrich Wilbert als Gyges und Karl Wüstenhagen als Kandaules)
- 1937/38: Martha in "Die Frauen auf Niskavuori" (UA) von
Hella Wuolijoki (R: Günter Haenel; P: 27.01.1938)
- 1937/38: Marie, Schwester des Götz, in "Götz von Berlichingen" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Hannes Küpper; P: 17.02.1938)
- 1937/38: Ida Frandsen in "Die
Heilsame Flucht" (UA) von Svend Rindom (R:
Robert
Meyn; P: 23.03.1938)
- 1937/38: Die Königin in "Richard II." von William Shakespeare
(R: Günter Haenel; P: 05.05.1938)
- 1937/38: Die mächtige Fee Amorosa in "Lumpazivagabundus" von
Johann Nestroy
(R: Karl Wüstenhagen; P: 02.06.1938)
- 1938/39: Titelrolle der Agnes
Bernauer in "Agnes Bernauer" von
Friedrich Hebbel
(R: Karl Wüstenhagen; P: 01.09.1938)
- 1938/39: Marina Wilkens in "Flucht ins Geständnis" von Hans Schwarz (R: Günter Haenel; P: 06.09.1938)
- 1938/39: Dagny, Tochter des Oernulf von den Fjorden, in "Nordische Heerfahrt"
("Die Helden auf Helgeland") von Henrik Ibsen
(R: Hannes Küpper; P: 10.10.1938) → projekt-gutenberg.org
- 1938/39: Prinzessin Natalie von Oranien in "Prinz Friedrich von Homburg" von
Heinrich von Kleist
(R: Hannes Küpper; P: 18.01.1939)
- 1938/39: Titelrolle in "Isabella von Spanien" von Hermann Heinz Ortner (R: Karl Wüstenhagen; P: 09.02.1939)
- 1938/39: Elizabeth in "Der Kreis" von
William Somerset Maugham
(R: Robert Meyn; P: 01.03.1939)
- 1938/39: Leonore, Fiescos Gemahlin, in "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" von
Friedrich Schiller
(R: Günter Haenel; P: 22.03.1939)
- 1939/40: Amalia von Edelreich in "Die Räuber" von Friedrich Schiller (R: Karl Wüstenhagen; P: 02.09.1939)
- 1939/40: Titania in "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare
(R: Otto Burger; P: 26.10.1939)
- 1939/40: Karoline in "Brommy" von Heinrich Zerkaulen (R: Günter Haenel; P: 04.11.1939)
- 1939/40: Hero in "Des Meeres und der Liebe Wellen" von Franz Grillparzer (R: Karl Wüstenhagen; P: 08.12.1939)
→ franzgrillparzer.at;
siehe auch "Hero und Leander"
- 1939/40: Fatimat, Tamaras Dienerin, in "Königin Tamara" von Knut Hamsun
über Königin Tamar
(R: Günter Haenel; P: 25.12.1939)
- 1939/40: Kammea in "Aufruhr im Damenstift" (UA) von Axel Breidahl (18761948) (R: Gerhard Bünte; P: 09.02.1940)
→ Verfilmnung 1940
- 1939/40: Gretchen in "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Karl Wüstenhagen; P: 25.02.1940;
auch Gastspielreise Norwegen, 19.01.02.02.1941)
- 1939/40: Gretchen in "Faust II" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Karl Wüstenhagen; P: 07.04.1940)
- 1939/40: Titelrolle der Maria
Stuart in "Maria Stuart" von Friedrich Schiller
(R: Karl Wüstenhagen; P: 28.08.1940)
- 1940/41: Prinzessin in "Torquato Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe (R: Gerhard Bünte; P: 08.10.1940)
- 1940/41: Titelrolle in "Minna von Barnhelm" von
Gotthold Ephraim Lessing (R: Gerhard Bünte; P: 08.11.1940;
auch Gastspiele
09.09.1943: "Central-Theater", Uelzen; 15.10.1943: "Vereinigte Städtische Theater Kiel", R: Karlheinz Streibing)
- 1940/41: Maria Vary in "Leutnant Vary" von Walter Erich Schäfer (R: Otto Burger; P: 17.01.1941)
- 1940/41: Alkmene,
Gemahlin des Amphitryon,
in "Amphitryon" von Heinrich von Kleist
(R: Friedrich Siems; P: 29.08.1941)
- 1941/42; Dr. Klara Flor-Knopp in "Die guten Sieben" von Adelbert Alexander Zinn
(R: Kurt Ehrhardt; P: 17.10.1941)
→ Verfilmnung 1940
- 1941/42: Kunigunde
von Massovien in "König Ottokars Glück und Ende" von
Franz Grillparzer (R: Otto Burger; P: 03.11.1941)
- 1941/42: Titelrolle in "Linna Nordmann" von Erna Weißenborn (R: Karl Wüstenhagen; P: 12.11.1941)
- 1941/42: Titelrolle der Iphigenie
in "Iphigenie in Delphi" von
Gerhart
Hauptmann (R: Karl Wüstenhagen; P: 07.02.1942)
- 1941/42: Gretchen in "Faust I" /"Faust II" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Karl Wüstenhagen; WA: 21.03.05.04.1942)
- 1941/42: Titelrolle in "Doña Diana" von Agustín
Moreto y Cabaña (R: Robert Meyn; P: 28.04.1942)
- 1941/42: Titelrolle in "Minna von Barnhelm" von
Gotthold Ephraim Lessing
(R: Gerhard Bünte; Gastspielreise 21.06.1942,
"Serbisches Nationaltheater", Belgrad)
- 1941/42: Kriemhild in "Die Nibelungen" von
Friedrich Hebbel (R:
Günther Stark; P: 31.08.1942)
- 1942/43: Irene Mauch in "Die Fuchsfalle" von
Richard Billinger (R: Robert Michal (19031996); P: 23.10.1942)
- 1942/43: Ariadne in "Ikaros" von Stefano Landi (R: Karl
Wüstenhagen; P: 22.03.1943)
- 1942/43: Titelrolle der Iphigenie
in "Iphigenie auf Tauris" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Gerhard Bünte; P: 21.05.1943;
auch Gastspiele; WA: 09.09.1945)
- 1943/44: Leonore von Este, Schwester des Herzogs, in "Torquato Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Gerhard Bünte; P: 07.11.1943)
- 1943/44: Fee Cheristane in "Der Verschwender" von
Ferdinand Raimund (R: Robert Michal; P: 04.12.1943)
- 1943/44: Lady Macbeth in "Macbeth" von William Shakespeare
(R: Robert Michal; P: 29.03.1944)
- 1944/45: Der Glaube in "Jedermann" von
Hugo von Hofmannsthal (R: Gerhard Bünte; P: 28.08.1945 in der "St. Johanniskirche")
- 1945/46: Titelrolle der Antigone in "Antigone"
von Sophokles (R: Heinrich
Koch; P: 15.02.1946)
- 1945/46: Lia in "Sodom und Gomorrha" von Jean Giraudoux (R: Friedrich Siems; P: 31.05.1946)
→ Hörspiel 1961
- 1946/47: Gräfin Bertha in "Undine" von Jean Giraudoux (R: Heinrich Koch; P: 23.12.1946)
- 1946/47: Isabella in "Maß
für Maß" von William Shakespeare
(R: Friedrich
Brandenburg; P: 01.03.1947)
- 1947/48: Beatrice in "Viel Lärm um nichts" von William Shakespeare (R:
Paul Mundorf; P: 06.01.1948)
- 1953/54: Titelrolle der Penthesilea
in "Penthesilea" von Heinrich von Kleist
(R: Heinrich Koch; P: 31.08.1954)
- 1954/55: Marguerite Gauthier in "Die Kameliendame" nach
"La dame aux camélias"
von Alexandre Dumas d. J.
(R: Ludwig Berger; P: 29.09.1954)
- 1964/65: Christine (Klytämnestra)
in "Trauer
muss Elektra tragen" von Eugene O'Neill
(R: Gerhard Klingenberg; P: 25.04.1965;
auch
TV (EA: 02.01.1966); mit Werner
Hinz als Christinas Gatte General Ezra Mannon (Agamemnon))
- 1966/67: Laura in "Der Vater" von
August Strindberg (R: Fritz
Kortner; P: 15.04.1967; Werner Hinz als der Rittmeister;
auch TV 1969 → IMDb)
- 1967/68: Agnes in "Empfindliches Gleichgewicht" von
Edward Albee (R:
Oscar Fritz Schuh; P: 08.09.1967;
auch "Freie Volksbühne", Berlin; P: 25.11.1968)
- 1974/75: Mutter Mary Tyrone in "Eines langen Tages Reise in die Nacht" von
Eugene O'Neill (R: Rudolf
Noelte; P: 27.04.1975;
mit Will Quadflieg
als der geizige Vater James Tyrone, Uwe Friedrichsen
als der der trinkende Sohn Jamie und Gerd Böckmann
als der kranke Sohn Edmund Tyrone)
"Deutsches Theater", Berlin, zur Spielzeit
"Bayerisches Staatsschauspiel", München, zur Spielzeit
"Münchner Kammerspiele" zur Spielzeit
- 1948/49: Titelrolle der Iphigenie in "Iphigenie auf Tauris" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Bruno
Hübner; P: 09.03.1949)
- 1948/49: Ehefrau in "Verbotene Reise" von Roger Ferdinand
(18981967) (R: Hans
Schweikart; P: 02.04.1949)
- 1948/49: Helena in "Faust II" von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Hans Schweikart; P: 17.07.1949)
- 1949/50: Laura, Frau des Rittmeisters, in "Der Vater" von
August Strindberg (R: Fritz Kortner
(auch Rolle des Rittmeisters);
P: 08.10.1949; u. a. mit Hans
Christian Blech als Landarzt Dr. Östermark; auch Berliner
"Hebbel-Theater",
P: 01.02.1950)
- 1949/50: Inès Serrano in "Hinter geschlossenen Türen"
("Huis clos")
von Jean-Paul Sartre (R: Bruno Hübner; P: 14.04.1950)
- 1949/50: Viktoria, Tochter des Richters, in "Der
Belagerungszustand" von Albert Camus (R: Hans Schweikart; P: 20.06.1950)
- 1949/50: Titelrolle der Barbara
Blomberg in "Barbara Blomberg" von
Carl Zuckmayer (R: Friedrich
Domin; P: 22.07.1950)
- 1950/51: Mary Haines in "Frauen in New York" ("The Women")
von Clare
Boothe Luce (R: Harry Buckwitz; P: 23.09.1950)
→ Verfilmnung 1939
- 1950/51: Jennet in "Die Dame ist nicht fürs Feuer" von
Christopher Fry (R: Hans Schweikart; P: 21.03.1951)
- 1950/51: Lavinia Chamberlayne in "Die
Cocktail-Party" von T. S. Eliot (R:
Peter Lühr; P: 30.05.1951)
→ TV-Spiel 1959
- 1950/51: Marion Castle in "Das große Messer" von Clifford Odets (R:
Fritz Peter
Buch; P: 13.08.1951)
- 1951/52: Titelrolle in "Minna von Barnhelm" von
Gotthold Ephraim Lessing,
Horst
Caspar als Major von Tellheim
(R: Fritz
Kortner; P: 06.11.1951)
- 1951/52: Mariamne,
Gemahlin von Herodes,
in "Herodes und Mariamne" von Friedrich Hebbel (R: Fritz
Kortner
(auch Rolle des Herodes); P: 06.05.1952)
- 1952/53: Serafina delle Rose in "Die tätowierte Rose" von
Tennessee Williams
(R: Fritz Kortner; P: 24.02.1953)
- 1952/53: Elisabeth Tudor in "Maria und Elisabeth"
(UA) von Hans Rehberg (R: Friedrich
Domin; P: 16.03.1953;
Maria
Nicklisch als Maria Stuart)
- 1952/53: Donna Elvira in "Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie" von
Max Frisch (R:
Leonard
Steckel; P: 21.05.1953)
- 1953/54: Elizabeth Proctor in "Hexenjagd" von
Arthur Miller (R: Hans Schweikart; P: 15.02.1954)
- 1953/54: Lia in "Sodom und Gomorrha" von Jean Giraudoux
(R: Leonard Steckel; P: 15.04.1954) → Hörspiel 1961
- 1955/56: Die Dame in "Nach Damaskus" von
August Strindberg (R: Hans Schweikart; P: 10.04.1956)
- 1958/59: Lady Macbeth in "Macbeth" von William Shakespeare, mit Hannes
Messemer in der Titelrolle
(R: Hans Schweikart; Umbesetzung/P: 08.10.1958)
- 1958/59: Helena Marowa, Geliebte des Kammersängers Gerardo, in "Der Kammersänger" von
Frank Wedekind
(R: Paul
Verhoeven; P: 14.11.1958)+
- 1959/60: Ysè in "Mittagswende" von
Paul Claudel (R: Hans Schweikart; P: 15.06.1960)
- 1962/63: Winnie in "Glückliche Tage" von
Samuel Beckett (R:
Werner
Düggelin; P: 16.02.1963;
auch TV-Spiel
(EA: 07.10.1965))
- 1964/65: Miss Amelia in "Die Ballade vom traurigen Café"
(DSE) von Edward Albee
nach der Novelle von Carson McCullers
(R: Hans Schweikart; P: 02.12.1964)
→ Info zur Verfilmung 1991 bei dieterwunderlich.de
- 1983/84: Gertrude Stein in "Gertrude Stein, Gertrude Stein, Gertrude Stein"
(DSE), Ein-Personenstück von Marty Martin
(R: Klaus Emmerich; P: 21.01.1984)
- 1989/90: Die alte Mutter Regina in "Regina Madre" ("Königin Mutter") von Manlio Santanelli (R:
Christian Pade; P: 25.05.1990)
- 1990/91: Sie (Schwester) in "Nur wir"
(UA) von Ulla Berkéwicz (R: Urs
Troller; P: 19.04.1991)
"Schauspielhaus Zürich" zur Spielzeit
"Schlosspark Theater", Berlin, zur Spielzeit
"Theater am Kurfürstendamm", Berlin, zur Spielzeit
"Düsseldorfer Schauspielhaus" zur Spielzeit
"Burgtheater", Wien, zur Spielzeit
"Schillertheater", Berlin, zur Spielzeit
"Hessisches Staatstheater Wiesbaden" zur Spielzeit
"Theater
der Stadt Schweinfurt" zur Spielzeit
"Renaissance-Theater", Berlin, zur Spielzeit
"Schauspielhaus
Bad Godesberg" (vormals "Kammerspiele Bad Godesberg") zur Spielzeit
"Ruhrfestspiele", Recklinghausen
- 1956, 1957: Titelrolle der Iphigenie in "Iphigenie auf Tauris"
von Johann Wolfgang von Goethe
(R: Gustav Rudolf
Sellner;
P: 15.06.1956 / 04.09.1957; Albert Schulze
Vellinghausen: "Was (
) Frau Wimmer damals so heraushob und allen,
die es hören durften, gleichsam propädeutisch machte, war das Sprechen in Kadenzen. Nicht in weicher, nur eben melodiöser
Musikalität; sondern in einer untadelig objektivierten, so klaren wie intelligenten Stufung, die uns Modernen auf einmal auch
das Element von Konstruktion greifbar machte, um nicht zu sagen: Konstruktivismus wie er in aller großen Kunst (
) als
kompositorisches Grundelement bereit, je nachdem auch verborgen liegt , wartend gleichsam, daß ein klarer Geist durch
anrufende Evokation dieses Sachverhältnis zutage fördere, indem er zugleich es in Klang verwandele. Nicht in die Subjektivität
des Ausbruchs, sondern in die Objektivität einer sonoren Partitur. (
) ich kann mir auf der Bühne keinen legitimen Kunstvollzug
vorstellen ohne ein gewisses Maß von Intellektualität. Dieses Grundmaß so zu verwandeln, daß es noch spürbar -und gleichwohl
schon in die Geste, die Gebärde, die Magie einer "Figur" übergegangen
ist: Mir scheint, etwa in diesen Bezirken liegen die
Wurzeln der Bedeutung, der Unmittelbarkeit, der außerordentlichen
"Präsenz", von welchen Frau Wimmer begnadet ist."
(Laudatio, gehalten bei der Verleihung des "Louise-Dumont-Goldtopas" 1961;
zitiert. nach "Theater heute", Heft
6,1961))*)
"Bad Hersfelder
Festspiele"
"Salzburger Festspiele"
|
|
|
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
filmportal.de, fernsehserien.de, deutsche-filmhaus.de) |
Kinofilme
Fernsehen
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
|
- 11.02.1946: "Ninon
von Lenclos" nach dem Theaterstück von Ernst Hardt (als Ninon)
- 16.01.1947: " Nun
singen sie wieder" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Max Frisch (als Engel)
- 30.01.1947: "Die
Verlorenen" nach dem Gedicht "Totentanz"
von Marie Luise Kaschnitz (als die tote Liebende)
- 24.11.1947: "Die
Ameisen", die Entstehung eines europäischen
Aberglaubens im Herbst 1947 von Axel Eggebrecht (als Dr. Irene Martini)
- 15.12.1948: "Madame
Legros" nach dem Schauspiel von Heinrich Mann (als die Königin)
- 02.01.28.08.1949: "Goethe
erzählt sein Leben", 35-teilige Hörspielreihe von Hans
Egon Gerlach (mit Mathias
Wieman als der alte Goethe;
in den Folgen 1 bis 15 Will
Quadflieg als der junge Goethe; ab dem vierten Teil führte Wieman zudem Regie; Mitwirkung in den
Folgen 16, 17, 2023)
→ Wikipedia
mit der Übersicht der einzelnen
Folgen
- 14.04.1949: "Faust
I" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe (mit Mathias
Wieman als Faust,
Peter
Mosbacher als Mephisto; als Gretchen)
- 28.08.1949: "Faust
II" nach der gleichnamigen
Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe (mit Horst
Caspar als Faust,
Erich
Ponto als Mephisto; als Helena) CD-Edition
- 30.12.1949: "Das
Bergwerk von Falun" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal (als die Bergkönigin)
- nn.nn.1950: "Belagerungszustand"
nach dem Schauspiel "L'état de siège"
von Albert
Camus und Jean-Louis
Barrault,
Szenenausschnitte einer
Bühneninszenierung von Hans Schweikart
(als Frau des Richters = Fritz Reiff)
- 05.01.1950: "Die
tote Königin" nach dem Schauspiel von Henry
de Montherlant (als Inez de Castro)
- 09.11.1950: "Das
Zeitalter der Angst" nach barocken Hirtengedicht von Wystan Hugh
Auden (als ?)
- 18.01.1951: "Kabale
und Liebe" nach dem gleichnamigen Schauspiel von
Friedrich
Schiller (als Lady Milford)
- 29.01.1951: "Die
Cocktail Party" nach der Komödie von T. S. Eliot (als Lavinia Chamberlayne)
- 18.12.1951: "Venus
im Licht" nach der Verskomödie "Venus Observed
" von Christopher Fry (als Rosabell)
- 27.11.1952: "Der
Mann mit dem Zylinder" nach der gleichnamigen musikalischen
Komödie von Just Scheu
und Ernst Nebhut
(als Gräfin Eugenie,
Verlobte von Louis
Napoléon = Ernst Fritz Fürbringer)
- 29.03.1953: "Herodes
und Mariamne" nach der Tragödie von Friedrich
Hebbel (als Mariamne,
Friedrich
Domin als deren
Gatte Herodes)
- 31.03.1953: "Abschied
in Taganrog" von Friedrich
Märker (als Großfürstin Katharina,
Schwester des späteren Zaren
Alexander I.,
gesprochen von Werner Hinz)
- 09.06.1953: "Heute
Nacht in Samarkand" nach dem Schauspiel "Heute
Abend in Samarkand" von Jacques Déval
(als die schöne
griechische Dompteuse Nericia)
- 30.06.1953: "Das
Lied der Laute", Chinesisches Singspiel von Gau Dsö Tschöng (als die Laute)
- 07.12.1953: "Der
Apollo von Bellac" nach dem Schauspiel von Jean
Giraudoux in der Übersetzung von Charles Regnier
(als Therese)
- 16.03.1954: "Der
verhängnisvolle Tag" von Mabel Cowie alias Lesley
Storm (als Grace, Frau von Oberlehrer Stephen Barlow,
gesprochen von Werner
Hinz)
- 14.07.1954: "Das
Schicksal gibt Herrn Morris eine Chance" von Werner
Petrenz (als Mrs. Morris, Frau des der bekannten
Physikers
Dr. Morris, gesprochen von Werner Hinz)
- 15.07.1954: "Der
Sonderzug" von Erich
Kuby nach dem Buch "Bin ich noch in meinem Haus?" von Gerhart
Pohl
über die letzten Tage von Gerhart
Hauptmann in Schlesien (als Margarethe Hauptmann,
zweite Ehefrau von
Gerhart Hauptmann = Paul
Bildt)
- 02.02.1956: "Stresemann"
von Axel
Eggebrecht, Ludwig
Berger (als Käte Stresemann,
Frau von Gustav
Stresemann,
gesprochen von Ernst Schröder)
- 24.04.1956: "Sie
reisen nicht, Fräulein von Montijo" von Alix du Frenes (als Gräfin Montijo, Mutter von Eugénie,
gesprochen von Gertrud Kückelmann)
- 14.06.1956: "Iphigenie"
nach dem Schauspiel "Iphigenie
auf Tauris" von Johann
Wolfgang von Goethe (als Iphigenie)
CD-Edition
- 06.06.1957: "Das
Geheimnis" nach dem Schauspiel "The Potting Shed"
von Graham Greene (als Sara Callifer )
- 10.07.1957: "Der
öffentliche Ankläger" nach dem Theaterstück von Fritz
Hochwälder (als als Theresia Tallien, Frau von
Revolutionär
Jean
Lambert Tallien, gesprochen von Siegfried Wischnewski;
Hannes
Messemer als Fouquier
Tinville,
der öffentlicher Ankläger)
- 11.01.1959: "Catull
und Clodia" von Wilhelm Herzog (als Clodia,
Jürgen
Goslar als Catull)
- 13.01.1959: "Der
Wohltäter" nach Motiven des Dramas "Est-il bon? Est-il méchant?" von Denis
Diderot (als Madame de Vertillac)
- 29.09.1959: "Elektra"
nach dem Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal
frei nach "Elektra"
des Sophokles
(als Klytaimnestra,
Mutter von Elektra,
gesprochen von Maria Becker)
- 02.12.1959: "Elisabeth
von England" nach dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner (als Elisabeth von England)
- 11.12.1959: "Sappho"
nach dem Versdrama von Lawrence Durrell (als Sappho, Frau des reichen Gutsbesitzers Kreon,
gesprochen
von Josef Dahmen)
- 11.12.1961: "Der Letzte der Gerechten" nach dem
Roman "Le dernier des justes" von André Schwarz-Bart
(als ?; Kurzinfo:
Der Roman schildert die Leidensgeschichte der jüdischen Familie Lévy, in der in jeder Generation seit einem Blutbad in York
im Jahr 1135 ein "Gerechter"
vorkommt, und nimmt dabei Bezug auf die Legende von den 36
Gerechten. Der letzte in dieser
Reihe,
Ernie Lévy, erleidet sein Martyrium angesichts des Holocaust.
Für das Buch erhielt Schwarz-Bart 1967 auch den
"Jerusalem-Preis")
- 27.02.1962: "Wildkatzen
oder Wenn die Dämmerung kommt" von Christian Noak (als Melanie)
- 03.11.1963: "Medea" nach der gleichnamigen
Tragödie des Euripides;
Theatermitschnitt eines Gastspiels des "Düsseldorfer
Schauspielhauses"
in der "Volksbühne
Berlin"; Regie: Karl-Heinz
Stroux; (als Medea)
- 08.07.1966: "Phädra"
nach der Tragödie "Phèdre"
von Jean Baptiste Racine (als
Phädra, Gemahlin des
Theseus, König von Athen,
gesprochen von Gerd Brüdern)
- 02.05.1967: "Eros
und Psyche" nach dem Theaterstück von Eeva-Liisa
Manner (als Aphrodite)
- 12.01.1968: "Jeder
auf seine Weise" nach dem Theaterstück von Luigi
Pirandello (als Delia Morello)
- 31.01.1982: "Die
Heiligung Johannas" von Rolf
Schneider (als Mutter Oberin)
- 14.02.1984: "Die
Möndchen der Frau Oberin" von Peter Steinbach (als
die Oberin)
- 03.09.1984: "Du
irrst, Lysistrata", Ungehaltene Reden ungehaltener
Frauen, aus dem Zyklus "Wenn
du geredet hättest Desdemona"
von Christine
Brückner (als Christiane Vulpius,
seit 1806 Johann
Wolfgang von Goethes Ehefrau) CD-Edition
- 15.11.1984: "Alles
umsonst" von Walter
Kempowski (als die Mutter, Ernst
Jacobi als der Sohn)
- 17.12.1984: "Der
Untergang" nach "Die
Troerinnen" des Euripides
(als Hekabe)
- 09.11.1987: "Die
Tagesmutter" von Eran Baniel (als Witwe Rivka Mandel)
- 19.04.1988: "Tempi
passati" von Viola Altrichter (als Alma)
- 12.09.1988: "Ein
irgendwie ungemütlicher Nachmittag" von Rainer
Puchert (als Therese)
- 29.08.1989: "Das
Schweigen der Qin" von Heidi-Maria von Plato (als
Erzählerin)
- 10.11.1994: "Joice
& Barnum", ein Märchen aus der Neuen Welt
von Christine Wunnicke (als Joyce,
Dominique Horwitz
als P. T. Barnum)
|
|
|