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Am 27. Juni 1991 moderierte Friedrichs letztmalig die "Tagesthemen" und wurde dann nach mehr als 700 Sendungen am 1. Juli 1991 von Ulrich Wickert1) abgelöst. Grund dafür soll 1989 ein internes Kompetenzgerangel mit der damaligen ARD-Aktuell-Leitung gewesen sein. In den folgenden Jahren erlebte man den ehemaligen "Anchorman" der "Tagesthemen" unter anderem im ZDF als Moderator der erfolgreichen Tier- und Naturdokumentation "Wunderbare Welt", eine 45-minütige Doku der "National Geographic Society". Friedrichsen er kümmerte sich bei RTL um die Ausbildung von Nachwuchsjournalisten und war als Berater beim Fernsehsender "Vox" tätig.
Der Journalist und Fernsehmoderator Hanns Joachim Friedrichs erlag am 28. März 1995, wenige Tage nach seinem 68. Geburtstag, in Hamburg seinem Lungen- und Leberkrebsleiden, das Ende Dezember 1994 bei ihm diagnostiziert worden war; seine letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof Nienstedten in Hamburg Altona → Foto der Grabstelle bei knerger.de. Anlässlich der Trauerfeier in Hamburg würdigte unter anderem NDR-Intendant Jobst Ploog Friedrichs mit den Worten "man trauere um einen Mann, der Vorbild für eine ganze Generation von Journalisten sei. Er habe eine im deutschen Fernsehen neue Form der Nachrichtenvermittlung geprägt. Sein Stil habe überragende fachliche Kompetenz mit einem Hauch feiner Ironie verbunden". Seine Memoiren veröffentlichte Hanns Joachim Friedrichs in Zusammenarbeit mit Harald Wieser 1994 unter dem Titel "Journalistenleben", in dem er an seine journalistischen Anfänge erinnert und sein Leben auf humorvolle Art Revue passieren lässt. Das Buch, welches zum Bestseller wurde, widmete er seiner langjährigen Lebensgefährtin Ilse Madaus, die er wenige Monate vor seinem Tod auf Sylt geheiratet hatte. Nach seinem Ableben wurde gründete seine Frau gemeinsam mit Freunden den Verein "Hanns Joachim Friedrichs Journalistenpreis", der seitdem alljährlich herausragende und verdiente Fernsehjournalisten auszeichnet. Der "Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus"1) ist seit 2002 mit 5.000 Euro dotiert, erster Preisträger war 1995 der ARD-Auslandskorrespondent Thomas Roth1). |
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Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP | ||||
Siehe auch Wikipedia, www.hanns-joachim-friedrichs.de | ||||
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