Am 1. August 1911 begann sie bei Professor Rotmühl eine Ausbildung in
klassischem Gesang am "Stern'schen
Konservatorium"1)
in Berlin und debütierte bereits 1912 mit der Figur der Climène
in der Ballettkomödie "George Dandin"1)
von Molière1)
an der Seite des berühmten Alexander Moissi
(1875 – 1939).
In der Folgezeit avancierte Trude Hesterberg an vielen Berliner Bühnen,
Kabaretts und Varietés zu einer der populärsten Künstlerinnen ihrer
Zeit. Sie machte sich als bedeutsame Diseuse des literarischen Chansons
einen Namen und gründete schließlich am 11. September 1921
im Keller des Berliner "Theater des Westens"1)
in der
Charlottenburger1)
Kantstraße gemeinsam mit Hans Janowitz1),
Walter Koppel1),
Leo Heller1)
und Walter Mehring1)
das Kabarett "Wilde Bühne"1),
welches neben dem "Schall und
Rauch"1) von Kurt Tucholsky1)
als das bedeutendste literarisch-politische Kabarett jener Jahre galt.
Berühmte zeitgenössische Autoren wie Bertolt Brecht1),
Kurt Tucholsky,
Joachim Ringelnatz1),
Alfred Henschke alias Klabund1)
oder
Marcellus Schiffer1)
schrieben für das legendäre Kabarett, Erich Kästner1)
trat dort mit seinen Texten erstmals in Erscheinung. Unter den
Interpreten war nahezu alles vertreten, was Anfang der 1920er Jahre
im literarisch-satirischen Kabarett Rang und Namen hatte wie
beispielsweise der berühmte Schauspieler Kurt Gerron
(1897 – 1944). Unter der Leitung von Trude Hesterberg
wurde das zunächst eher zahme und etwas langweilige Kabarett sehr
schnell zur Publikumsattraktion. Die "Wilde Bühne" bestand
bis zum Januar 1924, Trude Hesterberg gab weiterhin
Bühnengastspiele und arbeitete außerdem für den Film.
Foto: Trude Hesterberg vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikipedia;
Photochemie-Karte Nr. K 147; Angaben zur Lizenz siehe hier
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Bereits 1912 gab sie in dem Stummfilm "Im goldenen Käfig"1)
ihr Leinwanddebüt, im Verlaufe der Jahre folgten Streifen wie
"Die Hochstaplerin" (1914), "Das
Telephonkätzchen"1) (1917)
oder die von Ernst Lubitsch1)
inszenierte und heute verschollen geltende Detektivposse "Der Fall Rosentopf"1) (1918).
In den 1920er Jahren stand Trude Hesterberg mit kleineren
Rollen für Produktionen wie beispielsweise den ersten und dritten Teil
von "Fridericus
Rex"1) (1922/23), "Varieté"1) (1925),
"Vorderhaus und Hinterhaus"1) (1925),
"Madame wünscht keine Kinder"1) (1926),
"Manon Lescaut"1) (1926)
oder "Der Sträfling aus Stambul"1) (1929)
vor der Kamera und auch im Tonfilm der 1930er und 1940er Jahre
übernahm sie zahlreiche Rollen.
Eine großer Leinwandauftritt blieb ihr versagt, als der Roman "Professor Unrat"1)
von Heinrich Mann1)
(1871 – 1950) verfilmt werden sollte, favorisierte Mann
seine damalige Geliebte Trude Hesterberg für die Hauptrolle der
"Lola", doch Regisseur Josef von Sternberg1)
besetzte den Part in "Der
blaue Engel"1) (1930) mit
der damals noch unbekannten
Marlene Dietrich
(1901 – 1992).
1933/1934 gründete Trude Hesterberg in Berlin das Kabarett
"Musenschaukel" im "Pavillon Mascotte" in der Behrenstraße1),
wo auch die junge Rotraut
Richter
(1915 – 1947) zeitweilig auftrat, das jedoch nach kurzer
Zeit vom "Reichsministerium
für Volksaufklärung und Propaganda"1)
verboten wurde.
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Nach 1945 zog Trude Hesterberg nach München und setzte ihre Karriere
sowohl im Film, als auch im Fernsehen und auf der Bühne erfolgreich
fort. Sie glänzte unter anderem 1949 an den "Münchner Kammerspielen"1)
als Mrs. Peachum in "Die Dreigroschenoper"1)
von Bertolt Brecht/Kurt Weill1),
inszeniert von Harry Buckwitz1)
mit
Hans Albers
als Mackie Messer, oder spielte am "Gärtnerplatztheater"1)
ab Mitte Dezember 1955 als Honorine die Mutter der von Christine Görner1)
dargestellten Titelheldin Fanny in der deutschsprachigen Erstaufführung
des Musicals "Fanny"1),
welches auf der Dramen-Trilogie "Marius, César et Fanny" von Marcel Pagnol1)
basiert (→ musicallexikon.eu);
zudem stand sie für verschiedene Kinoproduktionen vor der Kamera.
Zu ihren bedeutendsten Nachkriegsfilmen zählte die von Artur Pohl1)
in Szene gesetzte DEFA-Produktion "Corinna Schmidt"1) (1951)
frei nach dem Roman "Frau
Jenny Treibel"1) von Theodor Fontane1),
wo sie als sentimentale und geldgierige Kommerzienräton Jenny Treibel
beeindruckte. Unter anderem übernahm sie die Rolle der Tante Anna in
dem ganz auf Heinz
Rühmann zugeschnittenen Streifen "Briefträger Müller"1) (1953),
im gleichen Jahr erlebte man sie in dem DEFA-Märchenfilm1)
"Die Geschichte vom kleinen Muck"1) (1953)
als Zauberin Ahavzi, von Wolfgang Staudte1)
verfilmt nach dem
gleichnamigen Märchen1) von Wilhelm
Hauff1) mit Thomas
Schmidt1) als dem kleinen
Titelhelden.
Szene mit Trude Hesterberg und Aribert Wäscher
in dem Stück
"Die Launen der Donna Belisa" von Félix
Lope de Vega1)
1950 am Berliner "Schlosspark Theater"1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000888_005)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(1901–1983); Datierung: 01.10.1950
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Weitere kleinere Parts hatte sie
unter anderem als die alte Zipra in der Operetten-Adaption "Der
Zigeunerbaron"1) (1954),
als Frau Miefke in Revuefilm "Der
schräge Otto"1) (1956)
und als als Frau Wiedehopf in der Komödie "Skandal um
Dodo"1) (1958), basierend
auf dem dem Schwank "Das öffentliche Ärgernis" von Franz Arnold1)
mit Olive Moorefield1)
als Dorine Noiret, genannt "Dodo".
Letztmalig erlebte man die Künstlerin in dem
Unterhaltungsstreifen "Auf Wiedersehen am blauen Meer"1) (1962)
in einer Kinoproduktion, hier mimte sie die Bardame Bonny → Übersicht Tonfilme.
Im Fernsehen war sie seit Mitte der 1950er Jahre immer mal
wieder zu sehen, so gab Trude Hesterberg unter anderem in der
Krimikomödie "Smaragden – Geschichte"2) (1955)
als Herzogin von Edgeston die Gattin des Herzogs von Edgestone (Albrecht Schoenhals),
als "Madame" eine ältere Dame in der amüsanten
Geschichte "Ein
schöner Tag"2) (1961)
von Julius Tinzmann1)
oder als Gabrielle die schrullige Freundin der
liebenswert-lächerlich, exzentrischen Titelfigur Aurélie (Hermine Körner)
in "Die Irre von Chaillot" (1959) nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Jean Giraudoux1).
Zwischen 1961 und 1963 führte sie in der ARD 5 Folgen lang
als launige Conférencière
durch die Nachwuchs-Musikreihe "Nachmittagsparty
bei Trude Hesterberg"3) → Übersicht
TV-Sendungen.
1962 wurde Trude Hesterberg mit dem "Filmband in Gold"1)
für "langjähriges und hervorragendes Schaffen im deutschen
Film" ausgezeichnet.
Zudem stand die vielseitige Künstlerin sporadisch im Hörspielstudio, die
bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
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Die unvergessene Schauspielerin, Soubrette und Kabarettistin
Trude Hesterberg starb am 31. August 1967 im Alter
von 75 Jahren nachlängerem Herzleiden in München; die
letzte Ruhe fand sie auf dem dortigen "Nordfriedhof"1)
(Grab Nr. 97–U–197) → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Verheiratet war sie laut deutsche-biographie.de
mit dem Bankdirektor Dr. Fritz Schönherr, der in den letzten Kriegstagen am 30. April 1945
von der SS erschossen wurde.
Der schriftliche Nachlass wird von der "Stiftung Deutsches
Kabarettarchiv e.V." in Mainz verwaltet → kabarettarchiv.de.
Testamentarisch hatte sie den "Hesterberg-Ring"
gestiftet, einen Preis, der an die jeweils beste deutsche
Chansonsängerin verliehen werden soll; erste Preisträgerin
war 1967 Topsy Küppers1).
Ihre Erinnerungen wurden 1971 posthum unter dem Titel "Was
ich noch sagen wollte…" veröffentlicht,
Trude Hesterberg lässt den Leser unter anderem wissen, wie
sie zur Bühne, Revue und schließlich zum Kabarett kam und wie
sie ihre Kunst beurteilte. "Kleinkunst ist subtile
Miniaturarbeit. Da wirkt entweder alles oder nichts. Und dennoch
ist sie die unberechenbarste und schwerste aller Künste. Die
genaue Wirkung eines Chansons ist nicht und unter gar keinen
Umständen vorauszusagen, sie hängt ganz und gar vom Publikum
ab." notiert sie hier auf Seite 113.
Trude Hesterberg 1927
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1)
(ÖNB)
Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame d'Ora1)
(1881–1963) / Arthur Benda1)
(1885–1969)
© ÖNB/Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
204807-D); Datierung: 06.04.1927
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Neben ihren Verdiensten um die Kabarettbühne war
Trude Hesterberg auch eine der bekanntesten Sängerinnen der
Weimarer Republik. Dank ihrer klassischen Ausbildung war sie wesentlich
flexibler als andere Kolleginnen aus dem Kabarett, die von Haus aus
Schauspielerinnen oder gar nicht sängerisch ausgebildet waren. So war
sie weniger auf einen speziellen Stil oder einen Rollentypus festgelegt
und konnte in Operetten wie auch in Revuen oder in musikalischen
Schauspielen auftreten. So sang sie z.B. die Partie der Hanna Glawari
in Léhars "Lustiger Witwe"1)
über vierhundertmal. (…) Heute werden gelegentlich Filme mit
Trude Hesterberg im Fernsehen gezeigt, einige ihrer Chansons sind
auf CD neu erschienen, es gibt jedoch im Gegensatz zu anderen
Chansonsängerinnen ihrer Zeit keine CD, die sich ausschließlich
ihrem Schaffen widmet. Auch Chanson- oder Theaterprogramme, die sie
ankündigen, sind meist den 1920er-Jahren oder einem anderen Oberthema
gewidmet. Ihre Lebenserinnerungen erschienen 1971 und erlebten nur
eine Auflage. Eine Biographie ist bisher nicht erschienen. Da Trude
Hesterbergs Lebenserinnerungen bis auf wenige Ausnahmen (z.B. das
Kapitel "Kleine Film-Einblendung") nur die Zeit bis ungefähr
zum Ende der "Wilden Bühne" (1924) umfassen, fehlen
insbesondere ausführliche Informationen über ihr Wirken in der
Nachkriegszeit.4)
Trude Hesterberg auf einer Fotografie von Mac Walten (1892 – 1943)
Quelle: www.cyranos.ch; Angaben zur Lizenz siehe hier Anmerkung:
Mac Walten = Verwandlungskünstler Max Grünthal, der als "Mac
Walten" bzw. der "Mann mit dem geheimnisvollen Rock" auftrat. Er
verabschiedete sich 1920 von der Bühne, eröffnete in der Berliner
Friedrichstraße ein Fotostudio und lichtete viele Artistenkollegen in
Originalposen ab. Seine Spur verliert sich im Jahre 1936, nachdem er als
Jude vor den Nazis in die Niederlande geflohen war. (Quelle: www.scheinschlag.de)
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimohomepage, 3)
fernsehserien.de
4) Carolin Stahrenberg, Artikel "Trude Hesterberg", in: Musikvermittlung und
Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22.09.2011. URL:
mugi.hfmt-hamburg.de (abgerufen am:
03.10.2011)
5) Burgmer, Rolf, "Hesterberg, Trude" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 2627) → Online-Version:
www.deutsche-biographie.de
Lizenz Foto Trude Hesterberg (Urheber: Alexander Binder/Mac Walten): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für
das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des
deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts
abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
/ Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de,
einige Stummfilme bei der German Early Cinema Database
(Fremde Links: Murnau Stiftung, Wikipedia,
filmportal.de,
felix-bloch-erben.de, operetten-lexikon.info, Die Krimihomepage) |
Stummfilme (Auszug)
- 1912: Im goldenen Käfig
/ Die Tänzerin (Regie: Curt A. Stark;
Clarissa Saharet
als die Täznerin; als ?) → German Early Cinema
- 1914: Die
Hochstaplerin
(Regie: Einar Zangenberg;
als die Hochstaplerin) → German Early Cinema
- 1916: Die Reise ins Jenseits ("Stuart Webbs"-Reihe,
mit Ernst Reicher
als Stuart Webbs;
Regie: Adolf Gärtner; als ?) → German Early Cinema
- 1916: Ein Schwerenöter (Regie: William
Karfiol; als Liddy) → German Early Cinema
- 1917: Die Eheschule
(Regie: William Karfiol; als Lieschen, Gattin von Egon von
Flottheim = Paul
Westermeier)
- 1917: Das
Telephonkätzchen (Regie: William Karfiol; als Nelly Lehmann,
das Telephonkätzchen)
- 1918: Der
Fall Rosentopf (Regie: Ernst
Lubitsch (auch Rolle des Sally, Assistent des Detektivs Ceeps (Fritz Niemand);
Film gilt als verschollen; als Tänzerin Bella Spaketti)
- 1921: Der Roman eines Dienstmädchens
(Regie: Reinhold
Schünzel (auch Rolle des Kellners bzw. Verführers); als Lia de Pau)
- 1922/23: Fridericus Rex
(4 Teile; Regie: Arzen
von Cserépy; mit Otto Gebühr
als König Friedrich II.; als
Madame
de Pompadour)
- 1925: Die Frau mit dem Etwas (Regie: Erich Schönfelder:
als ?) → IMDb
- 1925: Varieté
(nach dem Roman "Der Eid des Stephan Huller" von Felix
Hollaender; Regie: Ewald
André Dupont; mit Emil
Jannings;
als Zuschauerin im Varieté) → filmportal.de
- 1925: Vorderhaus und Hinterhaus
(Regie: Richard
Oswald; mit Hans
Albers; als Auguste) → filmportal.de
- 1926: Mädchenhandel Eine internationale Gefahr
(Regie: Jaap Speyer;
als Meta Pohlmann)
- 1926: Manon Lescaut
(nach dem Roman "Histoire de Manon Lescaut et du Chevalier des
Grieux" von Antoine-François Prévost;
Regie: Arthur Robison;
mit Lya
de Putti als Manon Lescaut, Wladimir
Gaidarow als Chevalier des Grieux; als Claire) → filmportal.de
- 1926: Der dumme August des Zirkus Romanelli
(Regie: Georg
Jacoby; mit Reinhold
Schünzel als der dumme August; als Frau Direktor)
- 1926: Wie einst im Mai (Episodenfilm;
Regie: Willi Wolff;
als Julia)
- 1926: Madame wünscht keine Kinder
(nach dem Roman "Madame ne veut pas d'enfants" von Clément
Vautel; Regie: Alexander
Korda;
als Mutter von Elyane Parizot (Maria
Corda), Ehefrau von Paul le Barroy (Harry
Liedtke))
- 1927: Laster der Menschheit
(Regie: Rudolf
Meinert; mit Asta
Nielsen; als Fräulein von Führing) → filmportal.de
- 1927: Der Juxbaron
(nach der gleichnamigen
musikalischen Posse von Walter
Kollo (Musik) bzw. dem Libretto von Herman
Haller und
Alexander
Siegmund Pordes; Regie: Willi
Wolff; mit Reinhold
Schünzel als Landstreicher Blaukehlchen, der Juxbaron; als Fränze)
→ filmportal.de
- 1927: Hochzeitsnacht
/ Die letzte Nacht / The Queen Was in the Parlour (nach dem Schauspiel
"The Queen Was in the Parlour"
von Noël
Coward; Regie: Graham
Cutts; als Herzogin Xenia, Tante von Nadya, Prinzessin von Kraya
= Lily Damita)
- 1927: Das gefährliche Alter
(nach dem Buch von Karin
Michaëlis; Regie: Eugen
Illés; mit Asta
Nielsen; als Lilly Wellmann) → filmportal.de
- 1927: Liebeshandel (Autor: Max Glass;
Regie: Jaap Speyer;
als ?) → IMDb
- 1927: Zwei unterm Himmelszelt
(Regie: Johannes Guter;
als Isabella, Frau von Bankdirektor Stroband (Jaro
Fürth), Eltern von
Tochter Gina = Margarete
Schlegel)
- 1928: Wenn die Mutter und die Tochter
(Regie: Carl
Boese; als Eugenie, Frau von Wilhelm Karsdorf = Fritz
Spira)
- 1928: Flitterwochen (Regie: E.W. Emo;
als ?) → IMDb
- 1928: Die große Abenteuerin
(Regie: Robert
Wiene; als Tante Eulalie)→ Wikipedia
(englisch), IMDb
- 1928: Die kleine Sklavin
(nach dem Schauspiel von Dietzenschmidt
(d. i. Anton Franz Schmid); Regie: Jakob
Fleck, Luise
Fleck;
als Zimmerwirtin Meta Strippe)
- 1928: Zwei rote Rosen
(Regie: Robert
Land; als Eugenie) → viennale.at
- 1928: Heut' spielt der Strauss / Der Walzerkönig
(Regie: Conrad Wiene;
mit Alfred
Abel als Johann Strauss (Vater), Imre
Ráday als
Johann Strauss (Sohn); als Emilie
Trampusch, Lebensgefährtin des verheirateten Johann Strauss (Vater))
- 1928: Flucht vor Blond (Regie/Drehbuch: Louis
Ralph; als ?) → IMDb
- 1929: Aufruhr im Junggesellenheim
(Regie: Manfred
Noa; mit Siegfried
Arno und Kurt
Gerron als Komiker-Duo "Beef und Steak";
als die lustige Witwe) → filmportal.de
- 1929: Der Sträfling aus Stambul
(nach Motiven des Romans "Das Fräulein und der Levantiner" von
Fedor von Zobeltitz;
Regie: Gustav
Ucicky; als Jola Zezi, Frau des Ex-Häftlings bzw. Levantiner
Schmugglers Thomas Zezi = Heinrich
George) → filmportal.de
Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- 1931: In Wien hab' ich einmal ein Mädel geliebt
(als Marchesa Giuseppina Savigliani)
- 1931: Die Nacht der Entscheidung
/ The Night of the Decision (nach dem Theaterstück "The
General" von
Lajos
Zilahy; mit Conradt
Veidt; Regie: Dimitri
Buchowetzki; deutschsprachige Version von "The Virtuous Sin"
(1930);
als Madame Alexandra) → Foto "Filmkurier"
- 1931: Die Männer um Lucie
(nach der US-Filmvorlage "Laughter";
als Lola, Freundin von Lucie = Liane
Haid)
- 1931: Arm
wie eine Kirchenmaus (als ?) → filmportal.de
- 1932: Stürme der Leidenschaft
(als Yvonne, Freundin von Anna, genannt "Russen-Anna" =
Anna
Sten) → filmportal.de
- 1932: Johann Strauss, k. u. k. Hofballmusikdirektor (mit Michael
Bohnen als Johann
Strauss (Sohn); als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1932: Die nackte Wahrheit (nach dem Roman "Nothing
But the Truth" von Frederic S. Isham (18651922) bzw. dem
Theaterstück von James Montgomery; als ?) → IMDb
- 1932: Ein
blonder Traum (mit Lilian Harvey und
Willy Fritsch;
als Zeitungsverkäuferin "Illustrierte Ilse") → filmportal.de
- 1933: Ist mein Mann nicht fabelhaft?
(als Kammersängerin Windisch, Frau von Adalbert Windisch = Paul
Heidemann)
- 1933: Der Page vom Dalmasse-Hotel
(nach dem Roman von Maria
von Peteani; mit Dolly
Haas; als Mrs. Wellington) → filmportal.de
- 1934: Die große Chance
(nach dem Bühnenstück von Alfred
Möller und Margarete
Paulick alias Hans Lorenz; als Renate Rodenbeck)
- 1934: Der Fall Brenken
(nach dem Roman "Pitt und die Menschlichen Verhältnisse" von P. Runge;
als Fräulein Bomst,
Direktrice im "Gussersee"-Hotel)
- 1934: Mein
Herz ruft nach Dir (als Direktrice eines Modesalons)
- 1935: Der
grüne Domino (nach dem Roman "Fall Claasen"
von Erich
Ebermayer; als Sängerin Lulu Mielke) → filmportal.de
- 1935: Alles weg'n dem Hund / Das verrückte Testament
(mit Weiß-Ferdl;
als Lottchen, Frau von
Postmeister Hölzinger = Otto
Sauter-Sarto) → filmdienst.de
- 1936: Pat
und Patachon als Mädchenräuber (mit Pat und Patachon;
als die Frau des Hippodrombesitzers = Paul Westermeier)
- 1936: Der
Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul von Schönthan;
als Adelgunde Striese, Frau von Schmierentheaterdirektor Emanuel
Striese = Bernhard
Wildenhain) → filmportal.de
- 1936: Paul und Pauline (als Bertha Wohlleben) → Wikipedia
(englisch)
- 1936: Befehl ist Befehl
(mit Weiß-Ferdl;
als Alwine Sommer) → IMDb
- 1936: Drei tolle Tage
(nach der Komödie "Familie Hannemann" von Otto
Schwartz und Hans
Reimann;
als Tante Jutta) → filmdienst.de
- 1937: Sein bester Freund
(von und mit Harry
Piel; als Emmi Gärtner, Braut des beraubten Hausverwalters
Herr Müller = Ernst
Legal) → filmportal.de
- 1937: Der Unwiderstehliche
(als Tante Renier, Tante von Claudette = Anny
Ondra) → filmportal.de
- 1940: Tip auf Amalia
(nach dem Roman/Theaterstück von Fritz Gottwald; als Hippodrom-Inhaberin Cora Barella)
- 1940: Golowin geht durch die Stadt
(nach dem in der "Münchner Illustrierten
Presse" erschienener Roman von
Hugo
Maria Kritz; als Hetty Rado)
- 1941: Jakko
(Vorbehaltsfilm;
nach dem Roman von Alfred
Weidenmann; als Soubrette) → filmportal.de
- 1942: Der Hochtourist
(nach dem Schwank von Max
Neal und Curt Kraatz (18561925); als Johanna, Frau von
Seifenfabrikant Franz Xaver Lallinger = Joe
Stöckel) → filmportal.de
- 1943: Am Ende der Welt
(EA: 24.04.1951; als Corinna Valaine, Managerin im "Elysium") → filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1949: Das Geheimnis der roten Katze
(mit Heinz
Rühmann; als Laura) → filmportal.de
- 1949: Um eine Nasenlänge
(mit Theo
Lingen; als Therese, Frau von Barbesitzer Teddy = Kurt
Seifert) → filmportal.de
- 1949: Der blaue Strohhut
(nach dem Theaterstück von Friedrich
Michael; als Frau des Kammersängers = Walter
Kottenkamp)
- 1950: Aufruhr im Paradies
(nach der Schwank-Operette "Der Dorf-Caruso" von Karl
Frey und Toni
Thoms: als Ulrike Möller,
resolute Ehefrau von Theaterdirektor Hannibal Möller = Rudolf
Reif)
- 1950: Die Nacht ohne Sünde
(als Frau Steinhauer)
- 1951: Corinna Schmidt
(DEFA-Produktion
frei nach dem Roman "Frau
Jenny Treibel" von Theodor
Fontane;
als Frau Kommerzienrätin Jenny Treibel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1952: Alraune
(nach den Roman "Alraune.
Die Geschichte eines lebenden Wesens" von Hanns
Heinz Ewers; mit Hildegard
Knef;
als Fürstin Wolkonska) → filmportal.de
- 1953: Jonny rettet Nebrador
(nach dem Roman "Manuel erkennt seine Macht" von Karl
Lerbs; mit Hans
Albers;
als Madame Dubouche) → filmportal.de
- 1953: Unter den Sternen von Capri
(als ?)
- 1953: Die geschiedene Frau
(nach der gleichnamigen
Operette von Leo
Fall (Musik); als Schauspielerin) → filmportal.de
- 1953: Briefträger Müller
(nach einer Novelle von Ernest
Neubach; mit Heinz
Rühmann; als Tante Anna) → filmportal.de
- 1953: Die Geschichte vom kleinen Muck
(DEFA-Märchenfilm
nach "Die
Geschichte von dem kleinen Muck" von Wilhelm
Hauff;
mit Thomas
Schmidt als "Kleiner Muck"; als Ahavzi, Frau mit
Katzen in der Wüste) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Der
Zigeunerbaron (lose nach der gleichnamigen
Operette von Johann Strauss (Sohn); als
Zipra, eine alte "Zigeunerin")
→ filmportal.de
- 1955: Der fröhliche Wanderer
(als Milena Gaad) → filmportal.de
- 1955: Oh diese
"lieben" Verwandten (als Alwine, jetzt Frau von
Sturmius Zehböck = Hans
Hermann Schaufuß)
- 1955: Parole Heimat
(Episodenfilm nach der Geschichten von Joachim
Fernau alias John Forster; als Madame Janine in
Segment 3 "Die böse Sieben")
- 1955: Sonnenschein und Wolkenbruch
(als Mutter von Linda = Helli
Servi)
- 1956: Weil du arm bist, musst du früher sterben
(nach einem Illustriertenroman von Hans Gustl Kernmayr;
als Frau Moll) → filmportal.de
- 1956: Holiday am Wörthersee
(als Generalin von Platzewitz)
- 1956: Das alte Försterhaus
(als Emilie Kramer, Mutter von Witwer Paul Kramer, Betreiber des
Restaurants
"Das alte Försterhaus" = Paul
Klinger) → filmportal.de
- 1956: Schütze Lieschen Müller (als Oberst von Brugg) → filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Der
schräge Otto (mit Walter
Giller als Presseagent Otto Schräge; als Frau Miefke)
→ filmportal.de
- 1957: Mädchen und Männer
/ Harte Männer, heiße Liebe / La ragazza della salina (als
Mutter von Vida = Jester
Naefe)
- 1957: Es wird alles wieder gut (als
Tante Flora) → filmportal.de
- 1957: Frauenarzt Dr. Bertram
(nach dem Bühnenstück "Der Frauenarzt Dr. Bertram"
von Hans José Rehfisch;
mit Willy
Birgel; als Frau Gollicke) → filmportal.de
- 1957: Nachts im grünen Kakadu
(als Faktotum Fräulein. Koldewey) → filmportal.de
- 1958: Skandal um Dodo
(nach dem Schwank "Das öffentliche Ärgernis" von Franz Arnold;
mit Olive
Moorefield als
Dorine Noiret, genannt "Dodo"; als Frau
Wiedehopf)
- 1962: Auf Wiedersehen am blauen Meer
(als Bardame Bonny)
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Smaragden Geschichte
(als Herzogin von Edgeston, Gattin des Herzogs von Edgestone = Albrecht
Schoenhals)
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"Smaragden-Geschichte":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto Trude Hesterberg
als Herzogin von Edgeston
und Albrecht Schoenhals
als deren Gatte, der
Herzog of Edgestone
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche
die Krimikomödie Anfang Mai 2013
auf DVD herausbrachte.
→ zauberspiegel-online.de |
- 1957: Marius (nach dem Theaterstück von Marcel Pagnol;
als Honorine) → IMDb
- 1959: Der Fleck an der Wand (nach dem Hörspiel
von Wolfdietrich
Schnurre; als Frau von Möbelhändler
Herr Felgentreu (Fritz Schulz)) → IMDb
- 1959: Die Irre von Chaillot (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Jean
Giraudoux; als Gabrielle, schrullige Freundin der
liebenswert-lächerlich,
exzentrischen Titelfigur Aurélie = Hermine
Körner) → IMDb
- 1960: Springerl und Wampacher (von und mit Fred
Kraus; als ?) → IMDb
- 1961: Ein schöner Tag (Komödie
von Julius
Tinzmann; als Madame, eine ältere Dame)
- 19611963: Nachmittagsparty
bei Trude Hesterberg (5 Folgen ; als launige Conférencière)
- 1962: Glück ist Ansichtssache (von und mit Georg
Kreisler; als ?) → IMDb
- 1963: Lady Frederick (nach dem Theaterstück von William
Somerset Maugham; Inszenierung: "Kleine
Komödie am Max II", München";
Regie: Hans
Quest; mit Hilde
Krahl als Lady Frederick Berolles; als Lady Mereston) → IMDb
- 1964: Hotel Iphigenie (nach dem "Theaterstück in drei
Tagesabläufen" von Michel Vinaver; Regie: Johannes
Schaaf;
als Madame Lhospitallier; Kurzinfo: Drei Tage in einem französischen Hotel in Mykene in Griechenland.
Die Welt der Gäste und des Personals werden einander gegenübergestellt.
Während sich die einen langweilen, wichtig machen
und flirten, gibt es bei den anderen höchst vitale Interessen und
Spannungen
(Quelle: deutsches-filmhaus.de)) →
IMDb
- 1965: Liebesfreud und Liebesleid (Kurzfilm; als Großmutter,
Doris Kunstmann
als Enkelin) → IMDb
- 1965: Im Wartesaal zum großen Glück (als ?) → IMDb
- 1965: Tu das nicht, Angelika (nach
dem Theaterstück von Ira
Levin; Aufführung aus dem Düsseldorfer "Komödienhaus";
Regie: Carl-Heinz
Schroth (auch Rolle des Theaterkritikers Parker Ballantine); Karin Jacobsen
als dessen Frau Angelika;
als Charlotte Orr)
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Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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Sendung der Berliner "Funk-Stunde AG"
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung)
Ab Ende der 1940er Jahren
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