Gus Backus | ||||
Gus Backus (Donald Edgar Backus) wurde am 12. September 1937
in Southampton auf Long Island1) im amerikanischen Bundesstaat New York geboren.
Bevor er zur US Air Force einberufen wurde,
studierte er einige Semester Medizin; das Geld für sein Studium musste er
sich mit Gelegenheitsjobs verdienen und er war sich auch nicht zu schade,
zeitweise als Schuhputzer zu arbeiten. Bereits während seiner Militärzeit in den USA schloss sich Backus Anfang 1957 der Doo Wop-Gesangsgruppe "The Del-Vikings"1), die bei einer TV-Show den ersten Preis gewann. Die Formation, welche aus aus drei Schwarzen und zwei weißen Sängern bestand, erhielt bald einen Plattenvertrag und konnte 1957 zwei "Top 10 Hits" mit "Come Go With Me"1) und "Whispering Bells" landen. Im gleichen Jahr kam Backus mit seiner Einheit nach Wiesbaden, gründete dort die Vokalgruppe "Vidells" und nahm ein Jahr später während eines Heimaturlaubs in Chicago zwei eigene Lieder auf.
Nach Beendigung der Militärzeit blieb Backus in Deutschland und begann eine
Karriere als Schlagersänger. Zunächst nahm er eine deutschsprachige
Version des Elvis-Songs "A Fool Such As I" als "Ab und zu"
auf und es folgten weitere deutschsprachige Cover-Versionen, beispielsweise
von Lloyd Price1)
und Paul Anka. Im Herbst 1960
verzeichnete er seinen ersten großen Erfolg in Deutschland mit der
Johnny Preston1)-Version von "Running Bear"1), die bei Backus zu "Brauner Bär und
weiße Taube" wurde. Im
Verlaufe seiner Karriere als Schlagersänger nahm Backus unzählige Platten auf
und stieg in den 1960er Jahren zum ausgesprochenen Idol
aller Schlagerfreunde im deutschsprachigen Raum auf. Anfang der 1970er Jahre verließ Backus, der aus seiner damaligen Tabletten- und Alkoholsucht,
hervorgerufen durch den enormen beruflichen Druck, keinen Hehl machte,
auch aufgrund des nachlassenden Erfolgs bzw. finanzieller Probleme seine Familie und kehrte für längere Zeit in die USA zurück,
arbeitete unter anderem in Texas als Vorarbeiter auf Ölfeldern. Sowohl seine
erste Ehe mit Karin (drei gemeinsame Söhne) als auch seine zweite Ehe mit der Balletttänzerin Heidelore
(1970 Geburt von Sohn Jeffrey) war gescheitert. In Deutschland galt der
Schlagersänger zeitweise als verschollen und wurde sogar totgesagt. |
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Siehe auch Wikipedia | ||||
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) www.jeffreybackus.com Quelle: 2) www.mdr.de (Sendung "Brisant" vom 23.11.2011); Seite nicht mehr aufrufbar |
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