Marlene Dietrich wurde am 27. Dezember 1901
als Marie Magdalene Dietrich und Tochter des Polizeileutnants Louis Dietrich
(1867 1908) in Berlin-Schöneberg1)
geboren, ihre Mutter Wilhelmine Elisabeth Josephine (1876 1945) entstammte der angesehenen Uhren-Fabrikantenfamilie
Felsing. Marlene Dietrich selbst gab später als Geburtsjahr 1904 an, erst 1956 verwies ein
im Krieg verloren gegangener Auszug aus dem Berliner
Geburtsregister auf das Jahr 1901. Marlene und ihre ältere Schwester
Elisabeth (1900 1973) verbrachten ihre ersten Lebensjahre in einem als
"gutbürgerlich" zu bezeichnenden Elternhaus auf der Roten Insel1) in Berlin. Der Vater starb, als sie zehn Jahre
war, ihre Mutter heiratete in zweiter Ehe den Oberst Eduard von Losch
und die Familie zog nach Dessau1); Eduard von Losch
fiel 1916 während des 1. Weltkrieges an der Ostfront.
Die junge Magdalene erhielt in
der streng reglementierten preußischen Offiziersfamilie eine standesgemäße
Erziehung, die sie bis an ihr Lebensende prägen sollte.
Besonderer Wert wurde auf ihre musikalische Ausbildung gelegt, schon früh
bekam sie von dem Musiker Bernhard Dessau1) (1861 1923) Geigen- und Klavierunterricht.
Marlene Dietrich in den 1920er Jahren
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1)
(ÖNB)
Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame d'Ora1)
(18811963) / Arthur Benda1)
(18851969)
© ÖNB/Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
205395-D)
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Nach dem Besuch des "Antoinetten-Lyceum" in Dessau kam das
junge Mädchen am 13. April 1917 in Berlin
auf die "Victoria-Luisen-Schule"
(heute "Goethe-Gymnasium"1)), welche sie zu Ostern 1918 ohne Abitur verließ. Stattdessen
begann sie bei Robert Reitz1)
an der "Staatlichen
Musikschule Weimar"1) eine
Ausbildung zur Konzertgeigerin, sie erhoffte sich eine Karriere als Violinistin, musste
die Ausbildung aber gegen den Willen ihrer Mutter wegen einer Sehnenentzündung
vorzeitig aufgeben. Sie entschied sich nun für die Schauspielerei, unter dem Namen
"Marlene Dietrich" sprach sie 1922 an der Schauspielschule des "Deutschen Theaters"1) mit dem Gretchen-Gebet aus
Goethes "Faust"1) vor.
Zusammen mit Grete Mosheim nahm sie privaten Unterricht bei Mitgliedern des Ensembles von
Max Reinhardt1), wo sie in rhythmischer Bewegung und Gymnastik, im Fechten
sowie in der Stimmbildung geschult wurde. Zwischen September 1922 und April 1923 wirkte sie meist als Statistin in mehr als 90 Theateraufführungen mit, wie Wikipedia vermerkt.
Marlene Dietrich 1927
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1)
(ÖNB)
Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame d'Ora1)
(18811963) / Arthur Benda1) (18851969)
Datierung: 09.08.1927
© Atelier D'Ora-Benda / ÖNB Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
204861-D) |
Noch während der Ausbildung wurde sie vom Produktionsleiter der "Ariel-Filmgesellschaft",
Rudolf Sieber1) (1897 1976), als Statistin verpflichtet.
Seit 17. Mai 1924 mit Rudolf Sieber verheiratet, erblickte am 13. Januar 1924 die gemeinsame Tochter Maria
Elisabeth1) das Licht der Welt. Die Ehe bestand nach wenigen Monaten
nur noch auf dem Papier, wurde jedoch nie geschieden. Aber Sieber und die Dietrich trennten sich bald, der einzige Kontakt blieb
über Tochter Maria, die Sieber später auch in Hollywood besuchte.
Rolf Sieber, der zuletzt in Kalifornien eine Geflügelfarm betrieb,
starb am 14. Juni 1976 in Sylmar (Kalifornien).
Ihre ersten Leinwandauftritte hatte Marlene Dietrich mit
kleineren Rollen in stummen Streifen wie "Im Schatten des Glücks" (1919),
"So sind die Männer" (1922) oder dem Vierteiler "Tragödie der Liebe"1) (1923).
Bis Ende der 1920er Jahre stand sie für Filme wie "Sein größter Bluff"1) (1927),
"Prinzessin Olala"1) (1928) oder "Die Frau, nach der man sich sehnt"1) (1929)
vor der Kamera. Eine erste Hauptrolle spielte sie als Erni Göttlinger neben
Publikumsliebling Willi Forst in dem Drama "Café Elektric"1) (1927) mit dem Untertitel "Wenn ein Weib den Weg verliert", gedreht
von Gustav Ucicky1) nach
dem Bühnenstück "Die Liebesbörse" von Felix Fischer (1879 1944).
Eine weitere Hauptrolle erhielt sie als Partnerin von Harry-Liedtke
in der Stummfilm-Operette "Ich
küsse Ihre Hand, Madame"1) (1929).
Abbildung DVD-Cover
freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Süddeutsche Zeitung Cinemathek";
die DVD ist im Rahmen der "SZ Stummfilm Edition" (→ Murnau
Stiftung) veröffentlicht worden und erschien im Oktober 2012.
© "Süddeutsche Zeitung Cinemathek" und "Friedrich Wilhelm Murnau Stiftung" (FWMS) |
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Der in den USA schon erfolgreiche Wiener Regisseur Josef von Sternberg1)
(1894 1969) entdeckte
Marlene Dietrich auf der Bühne in Berlin und besetzte sie sofort als
verführerischen aber kaltherzigen Vamp Lola-Lola in seiner Heinrich Mann-Verfilmung
"Der
blaue Engel"1). Der Film wurde
als "The Blue Angel" auch in einer
englischen Fassung gedreht und machte Marlene Dietrich über Nacht zu einem internationalen Star.
In Hollywood drehte sie weiter mit von Sternberg sechs ihrer
ersten sieben US-amerikanischen Produktionen entstanden unter seiner Regie.
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Der blaue Engel
Siehe auch,
Wikipedia,
Murnau Stiftung,
filmportal.de,
prisma.de
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Genre: Drama
Farbe, Deutschland, 1930
Uraufführung: 1. April 1930 im Berliner Gloria-Palast
Uraufführung der englischsprachigen Fassung "The Blue Angel": 4.
Juli in London
Laufzeit Kino: 108 Minuten
Regie: Josef von Sternberg
Drehbuch: Carl Zuckmayer,
Karl Gustav Vollmoeller,
Robert Liebmann
nach dem Roman "Professor
Unrat" von Heinrich Mann
Produktion: Erich Pommer
Musik: Friedrich Hollaender
Kamera (deutsche Fassung): Günther Rittau,
Kamera (englische Fassung: Hans Schneeberger
Darsteller:
Emil Jannings: Professor
Immanuel Rath,
Marlene Dietrich: Lola Lola,
Kurt Gerron: Zauberkünstler Kiepert, Rosa Valetti:
Guste Kiepert, seine Frau,
Hans Albers: Artist Mazeppa, Reinhold Brent:
Clown
Eduard von Winterstein: Schuldirektor, und andere
Die vulgäre und äußerst attraktive Sängerin Lola-Lola
ist die unbestrittene Attraktion des Nachtlokals "Der blaue Engel". Wie im Vorübergehen
bricht sie das Herz des biederen Gymnasialprofessors Immanuel Rath. Der will die berüchtigte
Spelunke eigentlich inspizieren, um seine Schüler vor dem Sündenpfuhl fernzuhalten,
aber als er Lola auf der Bühne sieht, vergisst er seine Mission. Die Vorstadt-Sirene lässt
sich auf den alten Mann ein und nutzt ihn aus. Als sein Verhältnis zu der Lebedame an die
Öffentlichkeit dringt, verliert er Stellung und Ansehen.
"Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt!"
und "Ich bin die fesche Lola" singt Lola
nur leicht bekleidet im
"Blauen Engel". In dem Moment nimmt das Leben von Unrat eine jähe Wende!
Lexikon des Internationalen Films (zweitausendeins.de):
Erschütternde Charakterstudie von Emil Jannings und Ausgangspunkt für
Marlene Dietrichs Weltkarriere als Vamp in Sternbergs kongenialer, wenn auch
literarisch nicht exakter Verfilmung von Heinrich Manns Novelle
"Professor Unrat".
Prisma: (prisma.de):
Von Sternbergs Verfilmung der Tragödie des weltfremden Gymnasiallehrers Rath, den die Leidenschaft für die billige Tänzerin Lola zugrunde richtet, ist ohne Zweifel kongenial, wenn auch nicht ganz exakt nach der Novelle von
Mann.
Die Produktion gilt noch heute "als Meilenstein der
Filmgeschichte" → Kritiken bei Wikipedia.
Fremde Links: Wikipedia
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Die Verwandlung war total: aus dem pummeligen Tingelmädchen
Lola stilisierte von Sternberg nun den eigentlichen Glamour-Star Marlene Dietrich,
die Antwort der "Paramount
Pictures"1) auf MGMs1)
"göttliche" Greta Garbo: schlank, sinnlich, geheimnisvoll,
mit hohen Wangenknochen und leidendem Augenaufschlag. Ihr Auftritt in
Sternbergs "Blonde Venus"1) (1932) in
einem Männeranzug wurde eine Art Markenzeichen und verlieh dem Sexsymbol Dietrich in ihrer
selbstbewussten Unabhängigkeit einen schillernd bisexuellen Charakter; das Bild
des Stars in klassischem Frack und Zylinder ist weltberühmt. 1930 wurde sie als
"Beste Hauptdarstellerin" in Sternbergs Liebesdrama "Marocco"1)
("Herz in Flammen") und ihrer Rolle der Mademoiselle Amy Jolly für einen
"Oscar" nominiert, unterlag jedoch Marie Dressler1) in "Die
fremde Mutter" ("Min and Bill").
Weitere Filme mit Sternberg waren die Melodramen "Dishonored"1) (1931,
"Entehrt"),
"Shanghai Express"1) (1931),
"The Devil Is a Woman"1) (1934,
"Der Teufel ist eine Frau") sowie
der Historienstreifen "The Scarlet Empress"1) (1934,
"Die scharlachrote Kaiserin") mit ihrer Verkörperung der russischen Zarin Katharina die Große.
Durch die enge Zusammenarbeit mit von Sternberg kam es zu
Gerüchten über ein privates Verhältnis der beiden. In einer
gerichtlichen Auseinandersetzung warf
von Sternbergs Ehefrau Riza Royce Marlene Dietrich später vor, die Ehe zerrüttet zu
haben, die Dietrich gewann den Prozess. Aber die Teamarbeit von Sternberg/Dietrich zahlte sich an der
Kinokasse nicht mehr aus, und Marlene drehte in der Folge Filme mit
anderen Regisseuren und in anderen Genres, beispielsweise unter der Regie von
George Marshall1)
die Westernkomödie "Destry Rides Again"1)
(1939, "Der große Bluff") an der Seite von James Stewart.
Marlene Dietrich in einer Karikatur (1954) von Hans
Pfannmüller1) (1916 1989)
Quelle: Nachlass des Urhebers bzw. Wikimedia
Commons
Genehmigung/Rechteinhaber: Erbberechtigte Tochter des Urhebers Frau
Sanderein Adler
Lizenz: CC-BY-SA 3.0
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Neuen Zugang zum großen Publikum fand Marlene nach der Trennung von Sternberg
mit Hilfe des Produzenten Joe Pasternak1), der sie in realistischeren Rollenbildern und in Filmen wie der
genannten Western-Satire "Destry Rides Again" oder als Partnerin
von John Wayne in der vergnüglichen dem Südsee-Geschichte
"Seven Sinners"1) (1940,
"Das Haus der sieben Sünden") einsetzte.
Bis Ende der 1940er Jahre drehte Marlene Dietrich erfolgreiche Kinofilme wie
beispielsweise mit Regisseur Ryszard Bolesławski1) die Romanadaption "The Garden of Allah"1) (1936,
"Der Garten Allahs"), für die sie von Produzent David O. Selznick1) 200.000 Dollar die
bis dato höchste Gage im Filmgeschäft erhalten haben
soll. Ernst Lubitsch1) realisierte mit ihr den Liebesfilm "Angel"1) (1937, "Engel"),
weitere Produktionen mit der Dietrich waren unter anderem das Ehedrama "Manpower"1) (1941,
"Herz
in Flammen") oder Wilhelm Dieterles Fantasy-Streifen "Kismet"1) (1944).
Foto: Marlene Dietrich 1933; Historische Originalbeschreibung:
Marlene Dietrich, die bekannte Filmschauspielerin, welche sich augenblicklich
in Paris aufhält, wurde von dem Polizeipräfekten von Paris, Chiappe, unter
Androhung der Verhaftung, verboten, sich öffentlich in Männerkleidern zu zeigen!
Marlene Dietrich bei ihrer Ankunft in Europa in Männerkleidern.
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, Bild 102-14627;
Fotograf: Unbekannt / Datierung: Mai 1933 / Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild 102-14627 bzw.
Wikimedia Commons
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt. |
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In den 1950er Jahren begann der filmische Ruhm der Leinwanddiva zu
verblassen und die Dietrich machte sich auf der Leinwand rar.
Bereits 1948 gelang ihr jedoch mit Billy Wilders1) schwarzen, zynischen Berlin-Satire "A Foreign Affair"1) (1948,
"Eine auswärtige Affäre") ein großartiges Nachkriegs-Comeback, 1950 brillierte sie als Schauspielerin Charlotte Inwood in dem
von Alfred Hitchcock1) in Szene gesetzten Krimi " Stage
Fright"1) (1950, "Die rote Lola").
Sehenswert ist auch ihr einziger, in Italien gedrehter Film "Monte Carlo"1) (1956, "Die
Monte-Carlo-Story") mit Vittorio De Sica als
Partner. In dieser Komödie zeigte sie sich als die reiche Erbin Maria de Crevecoeur, die
von dem Spieler, dem mittellosen Grafen Dino della Fiaba (De Sica) umgarnt
wird.
Die Abkehr von der mythischen Marlene wird vor allem in ihren
Billy-Wilder-Filmen deutlich. In "A Foreign Affair", später in
dem Gerichtskrimi "Witness for the Prosecution"1) (1957,
"Zeugin der Anklage") war die frühere Marlene,
jeweils in einer Fräulein-Rolle, nur noch Zitat. Als Ami-Geliebte,
Gegenspielerin von Jean Arthur1) und als Nazi und sogar
Ex-Hitler-Freundin musste sie sadistische Szenarien über sich ergehen lassen.
Sie verkörperte nun nicht mehr den Vamptyp, sondern wandte sich in
späteren Jahren auch Charakter-Darstellungen zu, so beispielsweise als
Frau Berthold,
Witwe eines hingerichteten deutschen Generals, in Stanley Kramers1), mit großem Staraufgebot gedrehten,
"Oscar"-prämierten Klassiker "Judgment at Nuremberg"1)
(1961, "Das Urteil von Nürnberg").
Durchweg gute Kritiken erhielt sie auch für ihre Gastrolle der Nachtlokal.Besitzerin Tana in dem von Orson Welles in Szene gesetzten meisterlichen Krimi "Touch of Evil"1)
(1958, "Im Zeichen des Bösen") → Übersicht Kinofilme.
Marlene Dietrich war durch die Darstellung der "tollen Lola" in dem 1930 gedrehten
Film "Der blaue Engel" nach Heinrich Manns Roman "Professor Unrat"
sowie dem Titelsong weltbekannt
geworden und bewies bereits hier ihre außergewöhnliche Gestaltungskraft als Chansonsängerin.
Für immer bleibt ihr Name mit dem Lied
"Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt"1) verknüpft. Das Angebot
von NS-Propagandaminister Joseph Goebbels1), in das faschistische
Deutschland zurückzukehren, lehnte sie entschieden ab. Immer wieder
hatten die Nazis versucht, die 1930 nach Hollywood gegangene Diva zurück zu beordern,
"weil eine deutsche Frau nur in Deutschland Filme drehen sollte".
Die Dietrich blieb in Amerika, aber , wie einige Kritiker meinen, eher
aus beruflichen und finanziellen Erwägungen denn aus politischer Überzeugung.
1939 nahm sie US-Staatsbürgerschaft an und wurde daraufhin von der deutschen Presse
totgeschwiegen. Ab 1942 setzte sie sich im 2. Weltkrieg
als Truppenbetreuerin an der Front unter Lebensgefahr für die Sache der Alliierten
ein, absolvierte unzählige Gesangsauftritte vor amerikanischen Soldaten
und machte Propaganda-Sendungen gegen die Nazis in deutscher Sprache.
Nicht zuletzt für ihren Einsatz im Krieg erhielt sie 1947 mit der"Medal of Freedom"1)
die höchste zivile Auszeichnung der USA, 1972 konnte sie als erste Frau die
"Medaille der Freiheit der US-Frontkämpfervereinigung"
entgegennehmen. Die Franzosen ernannten sie zum "Ritter der französischen
Ehrenlegion" (1950, Chevalier de la Légion d'Honneur), zum
"Offizier der französischen Ehrenlegion" (1971, Officier de la Légion
d'Honneur) sowie zum "Kommandeur der französischen Ehrenlegion"
(1989, Commandeur de la Légion d'Honneur). Am 6. März 1963 zeichnete sie
der belgische König mit dem "Leopoldsorden"1)
aus. In Deutschland löste ihre gegen das Hitler-Regime gerichtete Tätigkeit im zweiten Weltkrieg
noch Jahre später während ihrer Gastspiele in Westdeutschland 1960 und 1963 eine böswillige,
von reaktionären Kräften inspirierte Presse-Kampagne aus.
In den 1940er Jahren hatte sie eine leidenschaftliche Affäre mit Jean Gabin
(1904 1976), ihrem Partner
in "Martin Roumagnac"2) (1946); auch der berühmte Autor
Erich Maria Remarque1)
(1898 1970) war zeitweilig ihr
Lebensgefährte. |
Als in den 1950ern die Filmangebote spärlicher wurden, begann Marlene einen
Konzertzyklus mit unsterblichen Evergreens "Die fesche
Lola", "Lili Marleen"1),
"Sag mir, wo die Blumen
sind"1) , die sie 1953
von Las Vegas zum Broadway, nach London, in die UDSSR, zurück nach
Berlin und bis Australien führte. Die Programme der Entertainerin und
Diseuse Marlene Dietrich wurden auch fürs Fernsehen aufgezeichnet,
Showstar blieb sie für die letzten zwanzig Jahre ihres Bühnenlebens.
Journalisten und Biographen hasste sie, mit knappen Antworten, Lügen und
widersprüchlichen Aussagen trug sie bereits zu Lebzeiten zur Entstehung des
Mythos um sie bei. Die "lebende Legende" hielt durch, bis
sie mit 74 Jahren 150; in Sydney Ende September 1975 buchstäblich auf
der Bühne zusammenbrach und sich einen Oberschenkelhalsbruch zuzog.
Wikipedia führt aus: "Ab 1953 stand sie fast ausschließlich als Sängerin
auf der Bühne und feierte mit ihrem "sprechenden Gesang" und
Liedern wie "Lili Marleen", das jedoch vor allem durch Lale Andersen bekannt wurde,
weltweit Erfolge. Von 1953 bis 1954 gab sie Bühnenshows
in Las Vegas im "Sahara Hotel" und in London im "Café de Paris". Ihr musikalischer
Begleiter wurde ab 1955 für etwa zehn Jahre Burt Bacharach1), der ihr mit
maßgeschneiderten Arrangements half, ihr Image von der Nachtklubsängerin
in das einer ausdrucksstarken Künstlerin zu wandeln; sie trat nun nicht
mehr in Clubs, sondern nur noch in Theatern auf und entwickelte ihre berühmte
"One-Woman-Show".
Mit eiserner Energie, Selbstdisziplin und Perfektionssucht wahrte die
Dietrich in ihren Programmen ungeachtet ihres Alters den Mythos und die
Magie einer zeitlosen, erotischen Schönheit.
Marlene Dietrich bei der "Grand Gala du Disque Populaire"
am 12. Oktober 1963 im Kurhaus Scheveningen
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 915-6290)
Urheber/Fotograf: Koch, Eric / Anefo; Quelle: Wikimedia
Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data
/ CC BY-SA 3.0 NL |
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Weiterhin vermerkt Wikipedia: "Auf einer Europatournee kehrte sie 1960 nach Westdeutschland und West-Berlin zurück.
Wie sie selbst betonte, war ihr Publikum begeistert von ihrer Show. Allerdings traf sie nicht nur auf ein freundliches Publikum,
sondern sah sich als angebliche "Vaterlandsverräterin" auch Anfeindungen von Teilen der Bevölkerung und der Presse ausgesetzt. (
) Bis
zu ihrem 75. Lebensjahr tourte sie durch die ganze Welt. Sie war die erste deutsche Künstlerin, die nach dem Zweiten Weltkrieg
in Russland auftrat. Auch bei Konzerten in Polen und Israel wurde sie begeistert empfangen. Als Dietrich 1964 in der Warschauer
Kongresshalle auftrat, begleitete sie dabei der polnische Musiker
Czesław Niemen1) mit der Gruppe
Niebiesko-Czarni1).
Sie hörte dabei sein Lied
"Czy mnie jeszcze pamiętasz", das ihr so gut gefiel, dass sie schon bald eine eigene Version davon aufnahm
("Mutter, hast du mir vergeben?"). In Israel warnte ihr Manager sie ausdrücklich davor, auf der Bühne
Lieder mit deutschen Texten vorzutragen, was nach dem Zweiten Weltkrieg verboten war. Gleichwohl widersetzte sie sich spontan seiner Anordnung:
"Ich singe nicht ein Lied auf Deutsch sondern neun!". Zunächst war das Publikum schockiert,
doch dann brach das Eis und man applaudierte ihr bewegt, beeindruckt von ihrem Mut und ihrer Ehrlichkeit.
Damit war sie die erste Sängerin, die in Israel deutsche Texte auf der Bühne singen durfte."
→ Auswahl der von Marlene Dietrich interpretierten Lieder bei Wikipedia
Ab 1976 lebte Marlene Dietrich zurückgezogen in
Paris und hatte 1978 ihren letzten Filmauftritt mit einer kleinen Rolle in
David Hemmings "Schöner Gigolo, armer Gigolo"1); nach einem weiteren Beinbruch im Januar 1979 verbrachte sie die Jahre bis zu ihrem Tod in ihrer
Wohnung, das "Fenster" zur Außenwelt war der Fernseher, Kontakt
mit Freunden und Kollegen hielt sie über das Telefon.
1983 gestattete sie Maximilian Schell
die Realisierung des dokumentarischen Filmporträts
"Marlene"1), in dem Filmausschnitte montiert sind und nur ihre Stimme zu hören ist.
"Regisseur Maximilian Schell erhielt ihre Zustimmung, sie zu filmen. Kurz
vor Beginn der Dreharbeiten zog sie die Einwilligung jedoch zurück und
gestattete lediglich Tonbandaufnahmen. Als Schell sie während des Interviews
darauf ansprach, äußerte sie: "I've been photographed to death
"
("Ich bin zu Tode fotografiert worden
"). Schell, mit dem
Scheitern seiner Vorstellung des Projekts konfrontiert, entschloss sich, den
Film als Collage zu gestalten, und unterlegte die Tonbandaufnahmen mit Fotos
und Ausschnitten aus Dietrichs Filmen. Der Film endet mit der Rezitation des
Gedichts "O lieb, solang du lieben kannst" von Ferdinand Freiligrath1), die
Dietrich zu Tränen rührte.
Der Film "Marlene" (1984) war als bester Dokumentarfilm für einen
"Oscar"1)
nominiert und gewann mehrere europäische Preise." notiert Wikipedia.
1981 zeigte der "Bayerische Rundfunk" das TV-Portrait "Marlene Gesichter einer Legende".
Bereits 1963 veröffentlichte Marlene Dietrich ihre ersten Erinnerungen unter
dem Titel "ABC meines Lebens", 1979 publizierte sie die Autobiografie
"Nehmt nur mein Leben", die dann 1987 in einer etwas abgewandelten Version
als "Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin" auf den Markt kam darin verriet sie jedoch so wenig wie nur eben möglich. In
Zusammenarbeit mit dem Künstler Gottfried Helnwein1) entstand anlässlich des Falles der Berliner Mauer
das Buch "Some Facts about Myself" (1990), der Essay, der dem Buch den Titel gab, war der
letzte Text, den Marlene Dietrich in ihrem Leben
schrieb → www.helnwein.de. |
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Am 6. Mai 1992 starb Marlene Dietrich im Alter von 90 Jahren in Paris offiziell
an Herz- und Nierenversagen. Nach einer großen Trauerfeier in der Pariser
Pfarrkirche "La Madeleine"1) fand sie ihrem Wunsch
entsprechend die letzte Ruhe in
Deutschland auf dem Berliner Friedhof Schöneberg III (Abt. 34363)
im Ortsteil Friedenau1)
in einem schlichten Grab nahe der Grabstätte
ihrer Mutter (Abt. 17486). Die zu den Ehrengräbern des Landes
Berlin gehörende Grabstelle bze. dr Grabstein trägt die Inschrift "Hier steh ich an den Marken meiner
Tage", eine Zeile aus dem Sonett "Abschied vom Leben" des
Dichters Theodor Körner → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia Commons sowie knerger.de.
Gedenktafel für Marlene Dietrich an ihrem Geburtshaus,
Leberstraße 65, in Berlin-Schöneberg1)
Quelle: Wikimedia;
Urheber des Fotos: Axel Mauruszat, Berlin
Lizenz zur Nutzung bzw. Veröffentlichung siehe hier.
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Etliche Autoren haben das Leben der Legende Marlene Dietrich biografisch
aufgearbeitet; Tochter Maria Riva1), die ihre berühmte Mutter die letzten Jahre begleitete und ihr eng zur Seite stand,
veröffentlichte 1992 die Biografie "Meine Mutter Marlene" und erzählt
darin nicht nur die Geschichte eines berühmten Lebens, sondern auch die einer problematischen Mutter-Tochter-Beziehung.
Viele bekannte und weniger bekannte Fotos runden das Buch ab. Von Hermann Kreutzer1) und
Manuela Runge1) stammt das
Werk "Ein Koffer in Berlin / Marlene Dietrich Geschichten von Politik
und Liebe" (2001); hier wird der Lebenslauf der Berlinerin Marlene Dietrich etwas
verklärt dargestellt und der Mythos "Marlene Dietrich" wieder
belebt.
Durch den von Joseph Vilsmaier1) gedrehten
Film "Marlene"1)
(2000) nach dem Buch "Meine Mutter Marlene" von Maria Riva mit
Katja Flint1) in der Titelrolle
setzte eine wahre Marlene Dietrich-Manie ein,
auch wenn Vilsmaier Kritik für seinen Film einstecken musste: "Ihr Mythos überstrahlt jede Mode, und selbst eine
missglückte Kinohuldigung wie gerade erst der "Marlene"-Film von Joseph Vilsmaier setzt
neuen Begeisterungsrummel um Leben und Werk der Diva in Gang: Marlene Dietrich, der einzige Weltstar,
den Deutschland je hervorgebracht hat, ist so gegenwärtig wie je und sei es als millionenfach
reproduziertes Motiv auf der
Briefmarke. Ihre androgyne Erotik, ihre grandiose Ausstrahlung, ihr lockeres Liebesleben
zwischen Männern und Frauen und ihre beinhart durchgezogene Karriere wirken
wie ein früher, verwegener Verweis auf das 21. Jahrhundert: Sie war Vamp und Emanze zugleich,
vereinte Hollywood-Glamour und preußische
Disziplin." so der Journalist Hellmuth Karasek1) in DER SPIEGEL im Juni 2000
→ spiegel.de.
Marlene Dietrich auf einer Künstlerkarte
("Ross-Verlag", 1419/2)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1)
(ÖNB)
Urheber/Körperschaft: "Ross-Verlag"; Datierung: Ungenannt
© ÖNB Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
Pf 16870 : C (1))
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Zusammen mit Christian Pfannenschmidt1) brachte Joseph Vilsmaier zum Kinostart des Films
das Buch "Marlene, der Film" heraus. Gestützt auf die Biografie der
Dietrich-Tochter Maria Riva begibt sich Christian Pfannenschmidt auf die Spuren eines Mythos.
Seine Reise beginnt im Berlin der späten zwanziger Jahre, wo die Karriere des
"blauen Engels" ihren Anfang nahm, und endet mit ihrem letzten Konzert in New York 1975.
Das Drehbuch mit zahlreichen Szenenfotos aus Joseph Vilsmaiers Film über das Leben Marlene Dietrichs ist
ebenfalls enthalten wie Berichte über die aufwendigen Dreharbeiten.
Von Renate Seydel1) erschien die bebilderte Biografie "Marlene Dietrich.
Eine Chronik ihres Lebens in Bildern und Dokumenten" (1990),
mit der das Leben und Schaffen einer großen Filmlegende des 20. Jahrhunderts
beleuchtet wird und das zum Teil unbekanntes Fotomaterial beinhaltet. Marlene Dietrich,
eine der ungewöhnlichsten Frauen des zwanzigsten Jahrhunderts, war bereits vor ihrem Tode
eine Legende. Die Bildbiografie belegt lückenlos jedes Jahr ihres Lebens anhand
weitgehend unbekannter Fotos, begleitet von Selbstzeugnissen, Produktions- und Atelierberichten,
Rezensionen der internationalen Presse und authentischen Berichten von Zeitgenossen.
Ein repräsentativer Einblick in den Werdegang und die Entstehungsgeschichte der Filme dieser unvergessenen
Diva.3)
Steven Bach1), intimer Kenner der
Filmwelt, legte nach jahrzehntelangen Recherchen die
Biographie "Marlene Dietrich : die Legende, das Leben. (1992,
"Marlene Dietrich: Life and Legend") vor. Der amerikanische Autor, der mit Marlene Dietrich in ihren letzten Jahren befreundet
war, brachte ein Buch heraus, das so genau und erschöpfend ist, wie keines zuvor.
Bewundernd und kritisch zugleich, hinreißend geschrieben und bis ins letzte Detail
genau dokumentiert, leidenschaftlich und kühl. In diesem Buch wird die erregende Epoche
der Dietrich wieder lebendig. Sie war ein Genie und eine Kämpferin voller Menschlichkeit.
Marlene war einsam auf kalten Gipfeln, doch ihren Witz und Lebensmut hat sie nie verloren. Sie war außergewöhnlich.3)
Der Filmspezialist Adolf Heinzlmeier1) brachte "Marlene, die Biografie" (2000) auf den Markt und schildert den Lebensweg Marlene Dietrichs von der Revuesängerin zum Weltstar.
Er erinnert an ihre großen Filme und Konzerte und lässt auch ihre Liebesbeziehungen und Affären wieder lebendig werden.
"Meine Freundin Marlene" (1996/2002 "Marlene My
Friend: An Intimate Biography") heißt das Buch des englischen Autors David Bret,
der Marlene Dietrich 1989 kennen lernte, als sie schon völlig zurückgezogen in Paris lebte.
Es gelang ihm, das Vertrauen des öffentlichkeitsscheuen Stars zu gewinnen. Er führte
viele lange Gespräche mit ihr, in denen er sie über die entscheidenden Stationen,
Menschen und Ereignisse ihres Lebens befragte. Entstanden ist daraus nun ein sehr subjektives Buch,
in dem der Autor aus seiner tiefen Bewunderung für Marlene Dietrich keinen Hehl macht. Er hat versucht,
"
hinter dem Schleier von Mythos und Legende die Frau zu entdecken, die sie gewesen sein könnte".3)
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Donald Spoto zeichnete nach intensiven Recherchen mit dem Buch "Marlene Dietrich"
ein facettenreiches Bild des legendären Weltstars, der ein halbes Filmjahrhundert geprägt
hat.
Jahrelange Abschottung von der Außenwelt war Ausklang der glanzvollen Karriere
von Marlene Dietrich. Doch bereits zuvor war sie nicht gerade großzügig, was
Informationen über ihr Privatleben anging. Die strikt geschlossenen Vorhänge ihres
Lebens aufzuziehen wurde somit selbst für einen geübten Biografen wie Donald Spoto zur Herausforderung.
Also hat Spoto für sein Marlene-Buch Interviews geführt, Filme mit und über die Dietrich
betrachtet sowie jede Menge Literatur gewälzt. Nur eines konnte er natürlich nicht: mit
der Frau selbst sprechen sie hätte ihn gar nicht zu sich vorgelassen.
Lesen konnte Marlene Dietrich dieses Buch dann auch nicht mehr, starb sie doch 1992, im Entstehungsjahr des
Bandes. Aber Bücher über sie selbst hatten sie ohnehin nie sonderlich interessiert.3)
Den 100. Geburtstag (27. Dezember 2001) der einzigartigen Marlene Dietrich
nahmen Cineasten und Autoren zum Anlass, einmal mehr an die Leinwand-Diva zu
erinnern. Das "Filmarchiv Austria"1) präsentierte vom 11. Januar bis 6. Februar 2002 eine Retrospektive
bzw. eine "Marlene"-Hommage im Wiener "Imperial Kino"
→ derstandard.at
Werbeplakat zur Retrospektive "Marlene Dietrich"
im Wiener "Imperial Kino" (11.01. 06.02.2002)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft: Filmarchiv Austria /
Perndl + Co; Datierung 2002
© ÖNB/Wien / Filmarchiv Austria / Perndl + Co
Bildarchiv Austria (Inventarnummer
PLA16391251)
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Werner Sudendorf veröffentlichte im Jahre 2001 das Buch "Marlene Dietrich":
In diesem Portrait orientiert sich der Autor nüchtern an den Tatsachen, sein Hauptinteresse gilt den Filmen.
So beschreibt er auf vielen Seiten Marlene Dietrichs Rollen,
ihre Partner und die Herangehensweisen der verschiedenen Regisseure.
Daneben erfährt man einiges über Erwartungen und Reaktionen des Kinopublikums,
das je nach weltpolitischer Lage seinen Anspruch an die Filme veränderte. Marlene Dietrichs
oftmals wechselnde Liebhaber tauchen nur gelegentlich auf; eine einzige Liebhaberin in einem Satz am Rande:
"Nach einem lesbischen Intermezzo mit Mercedes de Acosta1)
". Wilde
Spekulationen findet man bei Werner Sudendorf gar nicht. Er ist als Leiter der
Sammlungen des Filmmuseums Berlin/Deutsche Kinemathek1) unter anderem für die
Erschließung des Nachlasses von Marlene Dietrich verantwortlich. Für acht Millionen DM kaufte
der Berliner Kultursenator 1993 die umfangreiche Sammlung mit u.a. 12.000 Fotos und 4.000 Textilien,
die der Star im Laufe seines Lebens selbst angehäuft hatte. Damit kam Marlene Dietrich, wenn auch
erst nach ihrem Tod, doch wieder nach Berlin zurück.3)
Ebenfalls zum 100. Geburtstag schrieb Linde Salber
die Biografie "Marlene Dietrich" (2001).
Von der Romanze der Diva mit dem Schriftsteller Erich Maria Remarque1)
handelt die Veröffentlichung "Sag mir, daß Du mich liebst
"
mit dem Untertitel "Erich Maria Remarque Marlene Dietrich Zeugnisse einer Leidenschaft" (2003), die
in Zusammenarbeit der Dietrich mit Remarque sowie Werner Fuld1) und Thomas F. Schneider
(Herausgeber) entstanden ist → Verlag "Kiepenheuer & Witsch";
weitere Literatur-Hinweise bei Wikipedia
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Sonderbriefmarke Marlene Dietrich
aus der Reihe "Frauen der deutschen Geschichte"1)
Ausgabetag: 14. August 1997
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung
des
Bundesministeriums der Finanzen
sowie Prof. Gerd Aretz und Oliver Aretz (Gestaltung)
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Seit Februar 2010 besitzt nun auch Berlin am Potsdamer Platz einen "Boulevard der Stars"1),
inspiriert von dem weltbekannten "Hollywood Walk of Fame"1).
Anlässlich der "60. Internationalen
Filmfestspiele Berlin"1) enthüllten
der damalige Festivaldirektor Dieter Kosslick1) und der Regierende Bürgermeister
Klaus Wowereit1) am
12. Februar 2010 den ersten Messingstern mit Name und Signatur der Marlene Dietrich.
Wowereit nannte die Filmdiva im Rahmen der Zeremonie
"eine große Deutsche". Die offizielle Eröffnung des
Berliner "Walk of Fame" fand am 10. September 2010 statt, neben
legendären Filmschaffenden wie Marlene Dietrich oder Romy Schneider
sind herausragende Künstler wie Mario Adorf,
Armin Mueller-Stahl,
Bruno Ganz
oder Götz George "verewigt" → Wikipedia
(Auszug).
Ehrungen (Auswahl), die Marlene Dietrich im Laufe ihres Lebens (bzw. posthum) erhielt:
(Fremde Links: Wikipedia)
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