Willy Fritsch wurde am 27. Januar 1901 als Wilhelm Egon Fritz Fritsch im oberschlesischen Kattowitz1) (heute: Katowice/Polen) als Sohn des Landwirts und Maschinenfabrikanten Lothar Fritsch und dessen Frau Anni (geb. Bauckmann) geboren. Nachdem der Vater mit seiner Firma Konkurs anmelden musste, zog dieser 1910 zunächst alleine nach Berlin und arbeitete als Betriebsleiter beim Unternehmen "Siemens"1), zwei Jahre später holte er seine Familie nach. Nach der Schule begann Sohn Willy 1915 zunächst eine Lehre als Mechaniker bei "Siemens", brach diese jedoch ab und betätigte sich als Botenjunge und Hilfsschreiber beim Berliner Landgericht. 
Willy Fritsch vor 1929; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929); Quelle: www.virtual-history.com; Lizenz: gemeinfrei 1919 entschied sich Willy Fritsch für eine künstlerische Laufbahn, schnupperte als Komparse, unter anderem im Chor des" Großen Schauspielhauses"1), Theaterluft und nahm schließlich Schauspielunterricht an der 1905 von Max Reinhardt1) (1937 – 1943) gegründeten Schauspielschule des "Deutschen Theaters"1) (heute "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch"1)).
Erste kleinere Rollen am "Deutsche Theater" – so war er unter anderem ebenso wie Marlene Dietrich (z. B. in "Frühlings Erwachen" von Frank Wedekind1)) für die zweite Besetzung zuständig – schlossen sich an, doch Fritsch wandte sich schnell dem neuen Medium Film zu. 1921 war er erstmals in dem stummen Streifen "Miss Venus" zu sehen. In rascher Folge drehte er weitere stumme Dramen oder Komödien wie "Die kleine Midinette" (1921), "Der Heiratschwindler"1) (1922), "Der blinde Passagier"2) (1922) oder "Hallig Hooge" (1923), mit der schwedisch-deutschen Co-Produktion "Seine Frau, die Unbekannte"1) (1923) und der Rolle des jungen Künstlers Wilbur Crawford gelang ihm als Partner von Lil Dagoverein erster großer Erfolg. Es folgten Stummfilme  wie "Der Farmer aus Texas"1) (1925), "Die keusche Susanne"1) (1926), "Ungarische Rhapsodie"1) (1928), "Die Carmen von St. Pauli"1) (19285) oder "Der Tanzstudent"2) (1928). 
In etlichen Ufa1)-Produktionen jener Ära avancierte der blendend aussehende Fritsch an der Seite von Stummfilmstars wie Henny Porten (1890 – 1960), Ossi Oswalda (1897 – 1947) oder Lilian Harvey (1906 – 1968) zum Publikumsliebling.
 
Foto: Willy Fritsch vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: www.virtual-history.com; Angaben zur Lizenz siehe hier
Mit Henny Porten drehte er beispielsweise das Melodram "Mutter und Kind"1) (1924), mit Ossi Oswalda die Lustspiele "Blitzzug der Liebe"1) (1925) und "Das Mädchen mit der Protektion"3) (1925), machte Furore als jugendlich-eleganter Charmeur und Liebhaber. Lediglich in "Die Boxerbraut"2) (1926) und "Schuldig"3) (1927) sowie in den Filmen von Fritz Lang1), "Spione"1) (1927) und "Frau im Mond"1) (1929) wich er von diesem Image ab. Auch international wurde Fritsch schon früh bekannt, die von Ludwig Berger gedrehte Adaption "Ein Walzertraum"1) (1925) nach der Operette "Ein Walzertraum"1) von Oscar Straus1) (Musik) bzw. der nach der Novelle "Nux, der Prinzgemahl" von Hans Müller-Einigen1) mit Fritsch als Prinzgemahl Nikolaus Graf Preyn und Mady Christians als Prinzessin Alix von Flausenthurn verzeichnete auch in den USA Erfolge.
Die erste Zusammenarbeit mit seiner bevorzugten Partnerin Lilian Harvey entstand wenig später: "Die keusche Susanne"1) (1926) hieß die von Richard Eichberg1) gedrehte Verfilmung nach der gleichnamigen Operette1) von Jean Gilbert1) (Musik), basierend auf der französischen Komödie "Fils ŕ Papa" von Antony Mars (1861–1915) und Maurice Desvalličres (1857 1926). Danach folgte die Literaturadaption "Ihr dunkler Punkt"1) (1929), zugleich Fritschs letzte Arbeit für den Stummfilm. An der Seite von Lilian Harvey sollte er noch zehn weitere Filme drehen und in den 1930er Jahren mit ihr zum Traumpaar der Leinwand avancieren → Übersicht Stummfilm-Produktionen

Der Mut zur Hässlichkeit.: Willy Fritsch als Agent "No. 326" Donald Tremaine in dem
Stummfilm "Spione" (1927) von Fritz Lang1) nach dem Roman von Thea von Harbou1)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000848)
aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 119) / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Der Mut zur Hässlichkeit.: Willy Fritsch als Agent "No. 326" Donald Tremaine in dem Ufa-Stummfilm "Spione" (1927) von Fritz Lang; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000848); aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 119) / Sammelwerk Nr. 10 bzw. Ross-Verlag 1935; Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Mit dem ersten deutschen, komplett vertonten Streifen "Melodie des Herzens"1) startete Willy Fritsch Mitte Dezember 1929 als Partner von Dita Parlo eine noch größere Karriere als Tonfilm-Star und war nach erfolgreichem Gesangsunterricht als Interpret von den Liedern "Bin kein Hauptmann, bin kein großes Tier" und "Sieben Sterne hat der Große Bär" auch als Sänger gefragt.
Willy Fritsch 1927; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929); Quelle: Wikipedia; Ross-Karte Nr. 1224/3 (Ausschnitt); Lizenz: Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei. Mit der Bühnenadaption "Einbrecher"1) (1930) und dem Operettenfilm "Liebeswalzer"1) (1930) spielte sich das Gespann Fritsch/Harvey endgültig in die Herzen des Publikums, der Song "Du bist das süßeste Mädel der Welt" geriet fortan zum Synonym für die Harvey. Anschließend drehten beide unter der Regie von Gustav Ucicky1) den Kassenschlager "Hokuspokus"1) (1930), die erste Verfilmung des gleichnamigen Bühnenstücks von Curt Goetz (1888 – 1960); der in dieser Krimikomödie gesungene Song "Ich will Deine Kameradin sein" wurde ebenfalls zum Evergreen. Das "Lexikon des internationalen Films" notiert: "Eine höchst unterhaltsame Kriminalkomödie. Inszenatorisch steif und eher wie eine Theateraufführung anmutend, dafür äußert pointiert im Dialog, der von den Darstellern mit ironischem Unterton elegant serviert wird." In der, wegen der damals noch nicht manifestierten Synchronisationstechnik parallel gedrehten englischsprachigen Version "The Temporary Widow"2), traten neben der sprachbegabten Lilian Harvey zum Teil andere Darsteller auf, so übernahm der legendäre Sir Laurence Olivier (1907 – 1989) den Fritsch-Part des mysteriösen Peter Bille.
Mit der von Wilhelm Thiele1) in Szene gesetzten  heiteren Geschichte "Die Drei von der Tankstelle"1) kam dann 1930 ein Film in die Lichtspielhäuser, der bis heute zu den Klassikern des Genres zählt. Neben den Stars Lilian Harvey und Willy Fritsch sowie Oskar Karlweis (1894 – 1956) tauchte noch ein anderer Schauspieler auf, der bald schon zu den ganz Großen der deutschen Filmszene zählen sollte – Heinz Rühmann (1902 – 1994).
 
Foto: Willy Fritsch 1927
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikipedia; Ross-Karte Nr. 1224/3 (Ausschnitt)
Angaben zur Lizenz siehe hier
 
Die Geschichte:
Die drei Freunde und Lebemänner Willy (Fritsch), Kurt (Karlweis) und Hans (Rühmann) leben im Luxus und Reichtum, stehen aber plötzlich vor dem Bankrott und haben den Gerichtsvollzieher (Felix Bressart) im Haus. Knapp entkommen sie mit ihrem Auto als letzter Habe, aber als diesem das Benzin ausgeht, stehen sie allein auf einer Landstraße. Sie beschließen, das Auto zu verkaufen und hier eine Tankstelle aufzumachen. Und die erste Kundin (Lilian Harvey) lässt nicht lange auf sich warten, um deren Liebe sie dann konkurrieren… Mit Hilfe von Konsul Cossmann (Fritz Kampers) und dessen Freundin Edith (Olga Tschechowa) wird die Zukunft aller drei gesichert und Willy erhält die schöne Lilian.
Liest man heute die Handlung des Films, kann man nicht begreifen, dass er ein so großer Erfolg wurde: Ein Rechtsanwalt diktiert singend seine Post, Einbrecher räumen tanzend eine Villa aus und der Gerichtsvollzieher pfändet im Dreivierteltakt. Doch ganz Deutschland wollte dieses "Tagesgespräch" sehen und alle sangen die Lieder dieses Films, der zur damaligen Zeit ganz etwas Neues war und für das später in Amerika die Bezeichnung "Musical" geprägt wurde.5)
Auch hier wurde eine fremdsprachige respektive französische Version gedreht, Henri Garat1) (1902 – 1959) spielte in "Le chemin du paradis"3) den Part des Willy Fritsch, René Lefčvre (1898 – 1991) den von Hans Rühmann. Lieder wie "Ein Freund, ein guter Freund"1), "Lieber guter Herr Gerichtsvollzieh'r" oder "Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen" gerieten zu Gassenhauern, das "Lexikon des internationalen Film" vermerkt: "Der berühmt gewordene Film, der durch seinen virtuosen Umgang mit Erzählung, Tanz und integrierter Musik eine neue filmische Form erfand, mit der er das US-Musical vorwegnahm." Bei prisma.de kann man lesen: "Der schwungvolle, sehr unterhaltsame Film erfand durch den virtuosen Umgang mit Erzählung, Tanz und integrierter Musik eine damals neue filmische Form: das Musical. Er ließ die kleine Handlung mit Liedern besingen, die äußerst populär wurden (…) und den Erfolg des Films mitbegründeten." → siehe auch die Filmbeschreibung bei filmportal.de und der "Murnau Stiftung".
Der Film "Die Drei von der Tankstelle" erhielt zwar 1930 zunächst Jugendverbot, wurde dann doch genehmigt und 1937 erneut verboten, "da er die öffentliche Ordnung gefährde und die an einen deutschen Film zu stellenden Anforderungen nicht mehr erfülle".

Foto: Willy Fritsch vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Ross-Karte Nr. 1224/1; Quelle: www.virtual-history.com bzw.
Wikimedia Commons; Angaben zur Lizenz siehe hier

Willy Fritsch vor 1929; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929); Ross-Karte Nr. 1224/1; Quelle: www.virtual-history.com bzw. Wikimedia Commons; Lizenz: gemeinfrei
In der genannten, musikalischen Ehekomödie "Einbrecher" (1930) war Rühmann als charmant-eleganter Monsieur Sérigny ebenfalls an der Seite des Traumpaares Fritsch/Harvey, trällerte unter anderem mit Willy Fritsch das Lied "Ich laß' mir meinen Körper schwarz bepinseln". Auch wenn der ganz große Erfolg an den Kinokassen eher ausblieb, hatte Regisseur Hanns Schwarz1) (1888 – 1945) mit "Einbrecher" dennoch eine vergnügliche Geschichte auf die Leinwand gebracht. 1931 kam dann ein Film in die Lichtspielhäuser, der bis heute unvergessen geblieben ist: In der von Erik Charell1) (1894 – 1974) aufwendig gedrehten Romanze "Der Kongreß tanzt"1) (1931) mimte Fritsch den russischen Zar Alexander1) (bzw. dessen Doppelgänger Uralsky), der sich in ein Mädchen aus dem Volk verliebt.
 
Die Geschichte:
Wien 1814: In der Donaumetropole Wien sind während des Wiener Kongresses1) die Fürsten und Diplomaten Europas versammelt, um den Sieg über Napoleon zu feiern und neue Grenzen auszuhandeln. Doch statt sich um die Politik zu kümmern, geben sich die Kongressdelegierten lieber ausgiebigen Tanzabenden hin.
Derweil nutzt die temperamentvolle Handschuhmacherin Christl Weinzinger (Lilian Harvey) dieses Ereignis, um für ihren kleinen Laden ein bisschen Reklame zu machen und gerät dabei an den Zaren Alexander1) (Willy Fritsch).
Eine aufregende Romanze beginnt. Fürst Metternich1) (Conrad Veidt), der politische Schwierigkeiten befürchtet, mischt bei diesem Spiel seinerseits mit. Und während der Zar und seine Christl und mit ihnen der ganze Kongress tanzt, zieht Napoleon in Frankreich ein.
  
Quelle: Dirk Jasper FilmLexikon (Seize nicht mehr online)
  
Der Kongreß tanzt" war der erste große Musikfilm des deutschen Tonfilms. Regisseur Erik Charell war in Berlin Regisseur großer Revuen und Operetten und setzte seinen Revuestil nun auch auf der Leinwand in Perfektion um. Der Film ist geprägt von für die damalige Zeit hohem Tempo und großen Ballszenen. Zum größten Erfolg des Films wurde "Christels Lied", besser bekannt unter dem Namen "Das gibt's nur einmal" (Musik: Werner Richard Heymann1), Text: Robert Gilbert1)). Ebenfalls sehr bekannt ist Paul Hörbigers Heurigenlied "Das muss ein Stück vom Himmel sein", "Wien und der Wein …", bei dem Heymann die Melodie des Walzers "Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust" von Josef Strauss1) verwendet. Der Film erlebte seine Uraufführung am 29. September 1931 in Wien und lief ab dem 20. Oktober 1931 in den deutschen Kinos.4)  
Auch hier gab es wieder nicht-deutschsprachige Fassungen, sowohl in der französischen Version "Le congrčs s'amuse"3) als auch in der englischen Version "Congress Dances"3) übernahm Henri Garat1) die Rolle von Willy Fritsch. Lilian Harvey spielte in allen drei Produktionen die weibliche Hauptrolle der jungen Handschuhmacherin Christel Weinzinger, die sich in den russischen Zaren verliebt.
  
Siehe auch Murnau-Stiftung, filmportal.de sowie ein Filmplakat bei www.dhm.de
    
Willy Fritsch auf einer "Ross-Karte" (6418/2); Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929);  Quelle: Wikimedia Commons; Lizenz: gemeinfrei

Gleich mit zwei attraktiven Männer bzw. zwei Willys bekam es Lilian Harvey dann in "Ein blonder Traum"1) (1932) zu tun – Willy Fritsch und Willi Forst  (1903 – 1980) als die beiden jungen Fensterputzer Willy I und Willy II waren ihre Partner in der von Paul Martin1) in Szene gesetzten Komödie. Auch hier gab es wieder unvergessliche Schlager, so beispielsweise "Irgendwo auf der Welt gibt's ein kleines bisschen Glück" oder "Wir zahlen keine Miete mehr". In der französischen Fassung "Un ręve blond"3) buhlten dann Pierre Brasseur (1905 – 1972) und erneut Henri Garat um die schöne Jou-Jou, in der englischen Version "Happy Ever After"2) die britischen Schauspieler Jack Hulbert1) (1892 – 1978) und Sonnie Hale1) (1902 – 1959).
Am 23. Dezember 1935 gelangte Paul Martins deutschsprachige Version des in England gedrehten Melodrams "Did I Betray"2) unter dem Titel "Schwarze Rosen"1) in die Lichtspielhäuser, der Streifen wurde vom Publikum jedoch nicht gerade mit Enthusiasmus aufgenommen, obwohl Willy Fritsch an Harveys Seite war. Die witzige, ebenfalls von Paul Martin inszenierte Screwball-Komödie "Glückskinder"1) (1936; französische Version: "Les gais lurons"3)), in der Willy Fritsch zum x-ten Male nach Umwegen das Herz von Lilian Harvey erobern konnte, ließ jedoch erneut die Kinokassen klingeln – der von Peter Kreuder1) (1905 – 1981) komponierte und von Lilian Harvey, Oskar Sima, Paul Kemp und Willy Fritsch geschmetterte Gassenhauer "Ich wollt' ich wär' ein Huhn" bleibt unvergessen; weiterer Hits wurden das Lied "Das Fräulein Niemand liebt den Herrn Sowieso". Ebenso legendär wurde der Song "Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein" aus der erneut von Paul Martin mit leichter Hand inszenierten Komödie "Sieben Ohrfeigen"1) (1937) nach dem Roman von Károly Aszlányi1).
   
Willy Fritsch auf einer "Ross-Karte" (6418/2)
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikimedia Commons; Angaben zur Lizenz siehe hier

Letztmalig konnte man Willy Fritsch und Lilian Harvey in Paul Martins Komödie "Frau am Steuer"1) (1939) bewundern. Im Frühjahr 1939 verließ "der blonde Traum" Nazi-Deutschland, emigrierte ins südfranzösische Juan-les-Pins1). Als die Deutschen Südfrankreich besetzten, flüchtete sie im Juni 1941 über Barcelona und Lissabon nach Amerika und ließ sich im Oktober in Hollywood nieder.
 

Lilian Harvey und Willy Fritsch in einer Filmszene
Fotografie (Weltpostkarte). "Ross-Verlag", um 1930
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2009-a_0000068)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Lilian Harvey und Willy Fritsch in einer Filmszene; Fotografie (Weltpostkarte). "Ross-Verlag", um 1930; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2009-a_0000068); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Zwar drehte Willy Fritsch auch mit anderen Partnerinnen erfolgreiche Filme, doch in der Rückschau wird sein Name stets mit Lilian Harvey in Verbindung gebracht. Mehrfach eroberte er auf der Leinwand das Herz der der schönen Käthe von Nagy (1904 – 1973), so in der heiteren Romanze "Ihre Hoheit befiehlt"1) (1931), in dem Musikfilm "Ronny"1) (1931), in der romantische Komödie "Ich bei Tag und Du bei Nacht"1)  (1932) und in der Literaturadaption  "Prinzessin Turandot"1) (1934). Für Camilla Horn (1903 – 1996) war er "Der Frechdachs"1) in gleichnamigen amüsanten Geschichte, in "Des jungen Dessauers große Liebe"3) (1933) erlebte man Alice Treff (1906 – 2003) an seiner Seite. Als smarter Lufthansa-Kapitän gab es mit Jutta Freybe (1917 – 1971) in dem Krimi "Gewitterflug zu Claudia"3) (1937) schließlich doch noch ein Happy End, in dem Melodram "Die Geliebte"1) (1939) endete die Affäre des eleganten Oberleutnants Adalbert von Warp (Willy Fritsch) zu der Blumenverkäuferin Therese (Viktoria von Ballasko (1909 – 1976)), in einer Tragödie. In dem Ende Juli 1936 uraufgeführten Operetten-Spielfilm "Boccaccio"1) mimte er den Schreiber Petruccio und trällerte mit seiner Filmehefrau Heli Finkenzeller (1914 – 1991) unter anderem das Lied "Alles, alles tu ich aus Liebe zu Dir".
  
Auch während des NS-Regimes wurde Fritsch, der zu den bestbezahlten Schauspielern seiner Zeit zählte, überwiegend gemäß seinem Film-Image als Charmeur und Frauenschwarm besetzt; für Propagandazwecke der braunen Machthaber ließ er sich trotz seiner Mitgliedschaft in der "Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei"1) (NSDAP) bis auf wenige Ausnahmen – etwa das propagandistische Abenteuer "Menschen ohne Vaterland"1) (1937), den kriegsverherrlichenden, bis heute zu den so genannten "Vorbehaltsfilmen"1) zählenden Streifen "Anschlag auf Baku"1)  (1942) oder die bekannte Produktion "Junge Adler"1) (1944) – kaum einspannen. Mit zunehmendem Alter wandte er sich mehr und mehr dem Charakterfach zu, wie etwa mit der Titelrolle des Amphitryon1) bzw. der Figur des Jupiter1) in der von Reinhold Schünzel gedrehten musikalische Komödie "Amphitryon"1) (1935) mit dem Untertitel, "Aus den Wolken kommt das Glück" oder der Rolle des Kriegsheimkehrers Richard Hellwerth in Robert A. Stemmles1) Adaption "Am seidenen Faden"3) (1938) nach Motiven des Romans "Mein eignes propres Geld" von Eberhard Frowein1).
Weitere Produktionen mit Willy Fritsch in den 1930er Jahren waren unter anderem Gustav Ucickys1) Krimi "Im Geheimdienst"1) (1931), Kurt Gerrons Schwank "Ein toller Einfall"1) (1932), Reinhold Schünzels Komödie "Saison in Kairo"1) (1933), Ludwig Bergers1) musikalischer Unterhaltungsstreifen "Walzerkrieg"1) (1933), Hans Steinhoffs1) spannende Spionagegeschichte "Die Insel"1) (1934), Erich Waschnecks1) Literaturadaption "Streit um den Knaben Jo"3) (1937) oder Peter Paul Brauers1) Lustspiel "Das Mädchen von gestern Nacht"1) (1938) nach dem Bühnenstück von Karl Georg Külb1) mit Gusti Huber als Juwelendiebin Jean Miller. Eher zu vernachlässigen ist das Melodram "Zwischen den Eltern"3) (1938) mit Fritsch als Arzt Dr. Hans Ravenborg, der das Glück seiner Familie aufs Spiel setzt – erneut war Jutta Freybe seine Partnerin. Der Historienfilm "Preußische Liebesgeschichte"1) mit Willy Fritsch als Prinz Wilhelm von Preußen (der spätere Kaiser Wilhelm I.1)) und Lida Baarová (1914 – 2000) als polnischen Prinzessin Elisa Radziwiłł1) in den Hauptrollen gelangte erst am 12. April 1950 unter dem Titel "Liebeslegende"2) zur Erstaufführung. Aufgrund der bekannt gewordenen Affäre Baarovás mit Propagandaminister Joseph Goebbels1) war der Film im NS-Regime verboten worden. 
Bis Kriegsende zeigte sich Willy Fritsch vornehmlich in meist heiter-harmlosen Unterhaltungsstreifen als charmanter Liebhaber an der Seite der weiblichen Ufa-Stars jener Jahre: Camilla Horn (1903 – 1996) war "Die keusche Geliebte"3) (1940) in der gleichnamigen Verwechslungskomödie, Friedl Czepa (1998 – 1973) "Das leichte Mädchen"3) (1942), mit Gisela Uhlen (1919 – 2007) musste er "Die unvollkommene Liebe"3) (1940) durchleben. Als Rittmeister von Karstein tauchte er neben Marika Rökk (1913 – 2004) in dem ersten großen deutschen Farbfilm "Frauen sind doch die besseren Diplomaten"1) (1941) auf. Mit Marte Harell (1907 – 1996) gab es schließlich ein Happy End in dem romantischen Kostümfilm "Dreimal Hochzeit"1) (1941), auch das Herz von Brigitte Horney (1911 – 1988) konnte Fritsch schließlich endgültig in der Lovestory "Geliebte Welt"1) (1942) erobern. In "Die Gattin"2) (1943) flirtete er als netter Möbelhändler Walter Baumann mit Jenny Jugo (1904 – 2001), in  "Der kleine Grenzverkehr"1) (1943) nach dem Roman "Georg und die Zwischenfälle"1) (später "Der kleine Grenzverkehr") von Erich Kästner1) verliebte er sich als Lachforscher Georg Rentmeister in das Stubenmädchen bzw. die Komtesse Konstanze von Raitenau (Hertha Feiler (1916 – 1970)). Die Zuneigung zu Hannelore Schroth (1922 – 1987) in dem mehrere Jahrzehnte umspannenden Melodram "Liebesgeschichten"3) (1943) verlief eher unglücklich.
Sein Gesangstalent konnte Fritsch einmal mehr als verarmter Komponist "Pe Pe" Müller in der Geschichte "Leichte Muse"3) (1941) mit Ohrwürmern wie "Ach, Gott was sind die Frauen dumm", "Immer an der Wand lang" oder "Warte, warte noch ein Weilchen" unter Beweis stellen. Die von Willi Forst inszenierte Verfilmung "Wiener Blut"1) (1942) nach Motiven der gleichnamigen Operette1) von Johann Strauss1) (Sohn) kam im Frühjahr 1942 in die Kinos, Fritsch glänzte in diesem "amourösen Geplänkel eines Kleinstaatdiplomaten auf dem Wiener Kongreß 1815"6) als Graf Wolkershein, als seine Partnerin sah man in diesem "mit Schwankszenen und Situationskomik vortrefflich inszenierten und gespielten Film"6) Maria Holst (1917 – 1980).
Géza von Bolvárys gedrehte Adaption der gleichnamigen Strauss-Operette1) "Die Fledermaus"1) mit Johannes Heesters in der männlichen Hauptrolle des Herbert Eisenstein, Marte Harell als dessen Frau Rosalinde und unter anderem Fritsch als Gefängnisdirektor Frank war noch 1944 abgedreht worden und galt nach 1945 zunächst als verschollen. Erst am 16. August 1946 feierte der Film mit "den unsterblichen Melodien in einer vergleichsweise eleganten Filmfassung"6) in Ost-Berlin seine Uraufführung, allgemeiner Kinostart in Berlin-West war dann der 16. September 1949. Die beiden Produktionen "
Die tolle Susanne"1) (1945) und "Das Leben geht weiter"1) (1945) blieben unvollendet; bei letztgenanntem Film gilt das Material als verschollen → Übersicht Produktionen bis 1945.
Nach Ende des 2. Weltkrieges ließ sich Willy Fritsch in Hamburg nieder, stand schon bald wieder vor der Kamera. Sein erster Nachkriegsfilm war die von Rudolf Jugert1) in Szene gesetzte romantische Satire "Film ohne Titel"1) (1947), in dem Fritsch mit der Figur eines Schauspielers (er selbst) an der Seite von Hans Söhnker und Hildegard Knef sein Liebhaber-Image persiflierte, von dem er sich nun aufgrund des vorgerückten Alters endgültig verabschiedete. Fortan gab Fritsch mehr den seriösen Gentleman oder schlüpfte auch schon mal in Vater-Rollen, wie in dem musikalischen Heimatfilm "Wenn der weiße Flieder wieder blüht"1) (1953) als Vater der jungen Romy Schneider bei deren Leinwanddebüt.
Im Unterhaltungsfilm der 1950er Jahre fand der gefeierte Ufa-Star zwar weiterhin zahlreiche Aufgaben, musste sich jedoch in eher seichten Produktionen mit meist prägnanten Nebenrollen begnügen. Beispielsweise mimte er für Hans Deppe1) einen Amtsrichter in dem Inbegriff des deutschen Heimatfilms, "Grün ist die Heide"1) (1951) mit Rudolf Prack und Sonja Ziemann, Deppe besetzte ihn auch neben den Protagonisten Rudolf Prack und Marianne Hold als Arzt Dr. Hartung in der Komödie "Ferien vom Ich"1) (1952) nach Motiven des Romans von Paul Keller1)

Willy Fritsch, fotografiert von Fritz Eschen1) (1900–1964)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_e_0050505)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; undatiertes Foto;
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Willy Fritsch, fotografiert von Fritz Eschen (1900–1964); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_e_0050505); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen; Urheber: Fritz Eschen; undatiertes Foto; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Weitere Arbeiten waren beispielsweise die mit zahlreichen Volksliedern gespickte "sentimentale 'Heimatfilm'-Mixtur aus Folklore, Militäroperette und Kriminalhandlung um einen Verbrecher aus Liebe"6) mit dem Titel "Am Brunnen vor dem Tore"1) (1953), das Abenteuer "Stern von Rio"1) (1955) und das von Hans Wolff1) inszenierte Remake des 1930er-Kassenschlagers "Die Drei von der Tankstelle"1) (1955), wo Fritsch diesmal neben Adrian Hoven (Peter), Walter Müller (Robert) und Walter Giller (Fritz) den Konsul Willy Kossmann bzw. Vater von Gaby (Germaine Damar) spielte. Trotz der künstlerischen Oberleitung von Willi Forst blieb der Streifen für filmdienst.de jedoch "eine blasse Neuauflage des frühen Tonfilm-Musicals von 1930.". Zur Filmografie zählen Heimatfilme wie "Schwarzwaldmelodie"1) (1956), "Das Donkosakenlied" (1956), "Schwarzwälder Kirsch"1) (1958), "Hubertusjagd"1) (1959) oder "Wenn die Heide blüht"1) (1960), aber auch eher klamaukhafte Lustspiele wie "Der schräge Otto"1) (1956) mit Walter Giller. Seinen letzten Film, "Das hab’ ich von Papa gelernt"1) (1964), drehte Willy Fritsch unter der Regie von Axel von Ambesser gemeinsam mit seinem Sohn Thomas, danach zog er sich vom Filmgeschäft zurück → Übersicht Kinofilme nach 1945. Nur wenige Male war Frisch an TV-Produktionen beteiligt, so trat er unter anderem als Hauptdarsteller bzw. Kriminalautor Alexander Arlington in der ORF-Komödie "Der Himmel kann warten"1) (1962) in Erscheinung → TV-Sendungen.

Schon seit dem Tod seiner Frau, der Tänzerin Dinah Grace1), die am 12. März 1963 gestorben war, zog sich Willy Fritsch mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Seit März 1937 waren beide verheiratet gewesen, aus der Verbindung gingen die Söhne Michael und Thomas hervor. Der am 16. Januar 1944 in Dresden geborene Thomas Fritsch machte sich ebenfalls einen Namen als erfolgreicher Bühnen- und Filmschauspieler, tat sich auch als Schlagersänger hervor und war zudem ein erfolgreicher Sprecher sowohl in der Synchronisation als auch für zahlreiche Audio-Produktionen; Thoma Fritsch starb am 21. April 2021 im Alter von 77 Jahren in München.
Willy Fritsch 1926; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929); Quelle: EYE Film Institute Netherlands bzw. Wikimedia Commons; Lizenz: gemeinfrei Seine letzen Jahre verbrachte Willy Fritsch fern vom Medienrummel in seinem Haus in Hamburg. Dort starb er am 13. Juli 1973 im Alter von 72 Jahren in einem Krankenhaus an Herzversagen; die letzte Ruhe fand er an der Seite seiner Gattin Dinah Grace auf dem Hamburger "Friedhof Ohlsdorf"1) → Foto der Grabstätte bei knerger.de sowie Wikimedia Commons.
1965 hatte man ihm das "Filmband in Gold"1) für "langes und hervorragendes Wirken im deutschen Film" verliehen, im gleichen Jahr erhielt Fritsch den begehrten Medien- und Fernsehpreis "Bambi"1). Seine Autobiografie mit dem bezeichnenden Titel "… das kommt nicht wieder" hatte der ehemalige Leinwandstar im Jahre 1963 publiziert.
Fritsch hinterließ ein Werk von rund 130 Filmen, sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Berliner "Akademie der Künste"1) → Willy-Fritsch-Archiv,
Willy Fritsch war der lachende Liebhaber. Auch wenn er pfiff oder sang, den Hut ins Genick schob und die Arme in die Hüfte stemmte, wirkte er unwiderstehlich. Das erkannten schon die Macher seines zweiten Films "Seine Frau, die Unbekannte" (1923) und bauten den ursprünglichen Problemstoff auf sein sonniges Lächeln hin um. Ausnahmen wie sein Geheimagent in "Spione" (1928), mit glimmendem Zigarettenstummel im stoppligen Gesicht und verwegener Melone, oder sein glatzköpfiger Jupiter in "Amphitryon" bestätigen die Regel, dass sein Fach die sorglos-heiteren Männer in sentimentalen Liebesgeschichten und Filmoperetten waren, denen alles gelingt. Ein Held des Happy Ends.7)
  

Willy Fritsch-Karte mit Unterschrift 1926
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: EYE Film Institute Netherlands bzw.
Wikimedia Commons;
Angaben zur Lizenz siehe hier

Über den legendären UFA-Star erschien Anfang Mai 2017 anlässlich des 100. Geburtstags der UFA1) im Verlag "tredition" eine 472-Seiten starke, reich bebilderte Biografie von der Autorin Heike Goldbach mit dem Titel "Ein Feuerwerk an Charme – Willy Fritsch: Der Ufa-Schauspieler. Über eine große Filmkarriere in wechselhaften Zeiten". "Es ist die erste umfangreiche Biografie über den einst sehr bekannten Darsteller und Vater des Schauspielers Thomas Fritsch. Gleichzeitig bietet das Buch immer wieder kurze Einblicke in die deutsche Filmgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Illustriert mit mehr als 100 Fotos." schreibt der Verlag → tredition.de, www.openpr.de.
Textbausteine des Kurzportraits von der Seite des LeMO-Projekts (Deutsches Historisches Museum).
Siehe auch Wikipedia (mit Diskografie (Auswahl)), cyranos.ch, filmportal.de, willy-fritsch.de
Fotos bei virtual-history.com sowie Wikimedia Commons
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau-Stiftung, 3) filmportal.de
Quellen:
4) Wikipedia,
5) www.heidecker-post.com  (Seite nicht mehr abrufbar)
6) Lexikon des internationalen Films
7) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S. 109)
Lizenz Fotos Willy Fritsch (Urheber Alexamder Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
Lizenz Portrait Willy Fritsch (Urheber Hans Rewald): Der Urheber dieses Werks ist 1944 gestorben; es ist daher gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 75 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
  
Filme
Stummfilme / Tonfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Murnau Stiftung, filmportal.de,
whoswho.de, felix-bloch-erben.de, fernsehserien.de)
  
  
Portrait des Willy Fritsch
von Hans Rewald (1886 – 1944),
veröffentlicht in "Jugend" –
Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben
(Ausgabe Nr. 20/1929, Datum Mai 1929)
Quelle: Wikimedia Commons
von "Heidelberger historische Bestände" (digital)
Angaben zur Lizenz siehe hier
Portrait des Willy Fritsch von Hans Rewald (1886 – 1944), veröffentlicht in "Jugend" – Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (Ausgabe Nr. 20/1929 (Mai 1929)); Quelle: Wikimedia Commons von "Heidelberger historische Bestände" (digital); Lizenz: gemeinfrei
Stummfilme (Auszug) Tonfilme Fernsehen
  • 1962: Der Himmel kann warten
  • 1964: Rauf und runter → IMDb
  • 1967: Andere Zeiten – andere Sitten (Kurzinfo: Vater Willy Fritsch und Sohn Thomas Fritsch laden ein zu einer TV-Show.
    Im Duett singen sie die Titelmelodie "Andere Zeiten, andere Sitten" und begrüßen Stars der Zeit …
    Hintergrundinformationen: "Pidax" präsentiert diese Show aus dem Jahr 1967 unter Regie von Altmeister Arthur Maria Rabenalt.
    Die Fritschs begrüßen Stars von Gus Backus über die Kessler-Zwillinge, Heidi Brühl und Marianne Hoppe bis Heinz Erhardt.
    Eine musikalische Fernsehrevue mit viel Humor. Tolle Fernsehunterhaltung von einst!
    (Quelle: Pidax Film)) → IMDb
    "Andere Zeiten – andere Sitten": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktion am 10.09.2021 auf DVD herausbrachte "Andere Zeiten – andere Sitten": Szenenfoto mit Willy Fritsch und Heinz Erhardt; mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die Produktion am 10.09.2021 auf DVD herausbrachte. "Andere Zeiten – andere Sitten":
    Abbildung DVD-Cover
    bzw. Szenenfoto
    mit Willy Fritsch und
    Heinz Erhardt
        
    Mit freundlicher Genehmigung
    von Pidax-Film,
    welche die Produktion
    am 10.09.2021
    auf DVD herausbrachte.
  • 1969: Star unter Sternen – 4, Begegung mit Willy Fritsch (Dokumentation von Hans Borgelt; als er selbst)  → IMDb
  • 1977: Sterne, die vorüberzogen – Willly Fritsch (Dokumentation von Herman Weigel)
Lizenz Standfoto/Szenenfoto aus "Der Tanzstudent" (1928): Dieses Bild ist gemeinfrei, da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
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