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Nach der Scheidung
von Eichberg wurde Lee Parry von namhaften Filmemachern wie Erich Schönfelder1),
Fred Sauer1) oder Erich Waschneck1) an der Seite der männlichen
Publikumslieblinge weiterhin mit Hauptrollen besetzt.
Von den Produktionen, die Eichberg mit ihr realisierte, ist vor allem der
historische Monumentalfilm "Monna Vanna"1) (1922)
zu nennen, in dem sie neben Paul Wegener
als Kommandant von Pisa die 17-jährige Titelheldin Madonna Giovanna,
genannt "Monna Vanna", mimte, die sich Ende des
15. Jahrhunderts während der Belagerung Pisas um die leidende
Bevölkerung kümmert und vom Volke wie eine Heilige verehrt wird. Der
Streifen basierte auf dem am 7. Mai 1902 im Pariser
"Nouveau-Théâtre" uraufgeführten Schauspiel "Monna Vanna"1)
von Maurice Maeterlinck1).
Zuvor hatte Lee Parry unter anderem als "Die Bettelgräfin vom
Kurfürstendamm" (1921) das Publikum begeistern können, ebenso
wie 1923 als "Fräulein Raffke"1)
in dem gleichnamigen "überzeichneten Sittenbild der Inflationszeit mit
skrupellosen Gewinnern, wendigen Schmeichlern und tragischen
Verlierern"2)
mit
Werner Krauß
als ihrem Vater, dem Emporkömmling und Inflationsgewinnler Emil Raffke
sowie Hans Albers
als der dubiose und intrigante Baron Egon von Geldern → stummfilmkonzerte.de.
Lee Parry auf einer Künstlerkarte (Ross-Karte Nr. 3616/1),
aufgenommen im Fotoatelier "Becker & Maass", Berlin
(Otto Becker (18491892)/Heinrich Maass (18601930))
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
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Eichbergs Sensations-Streifen "Ihre Hoheit, die Tänzerin", in
dem, wie schon in dem Drama "Sklaven
fremden Willens"1) (1920), erneut
"Horror-Spezialist" Bela Lugosi mitwirkte, wurde am 10.11.1922 erstmals von der
Filmprüfstelle Berlin mit einer Zensur (→ Zensurentscheidung3))
belegt bzw. verboten und durfte in der prüden
Weimarer
Republik1) wegen eines
"verderblichen" Einflusses bzw. "entsittlichenden"
Wirkung nicht gezeigt werden. Auch eine weitere Zensurentscheidung3)
vom 14.11.1922 bestätigte, dass "Ihre Hoheit, die Tänzerin" als
ein "Schundfilm geeignet sei, gemäß § 1 des Lichtspielgesetzes
entsittlichend zu wirken", Mitte Januar 1923 gelangte die
Produktion nach einem vierten Anlauf in leicht abgewandelter Form unter dem
Titel "Der Leidensweg der Eva Grunwald" dann doch in die
Lichtspielhäuser, diesmal allerdings mit der Auflage
"Jugendverbot". In der Begründung3)
vom 16. Januar 1923 hieß es: "Der Beschwerde wird
stattgegeben. Der Bildstreifen wird zur öffentlichen Vorführung jedoch
nicht vor jugendlichen Personen zugelassen. Verboten ist im ersten Akt des
Films folgende Darstellung: Der Zigeuner (historische
Bezeichnung) will sich seiner Geliebten entledigen und zerschneidet
während sie über dem Marktplatz auf dem Seil tanzt, das Drahtseil, sodass
sie Seiltänzerin abstürzt (Länge 1,20 m). (…) Die Kammer kam
zu folgender Feststellung: Der Inhalt des Bildstreifens ist nicht als
durchaus schundmäßig zu bezeichnen, vielmehr als ein minderwertiges
Machwerk belanglosen Inhalts, das nicht imstande ist, das gesunde, sittliche
Gefühl des Beschauers in ungünstiger Weise zu beeinflussen. Das Verbot der
in der Entscheidung gekennzeichneten Bildfolge erschien notwendig, da aus
ihrem Inhalt eine verrohende Wirkung zu folgern war."
Lee Parry, aufgenommen im Fotoatelier "Zander & Labisch"
(Albert Zander u. Siegmund Labisch (18631942);
Ross-Karte Nr. 5674/1;
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
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Den letzten Stummfilm, den Lee Parry mit Eichberg drehte, war die Geschichte
"Die
Motorbraut"1) (1924) mit dem
Untertitel "Liebe, Leid und Sport", in der sie als die
leidenschaftliche Motorenbauerin Eva, Tochter des Großindustriellen
Johann Amberg (Hans Mierendorff)
in Erscheinung trat, an ihrer Seite spielten Angelo Ferrari
den Ingenieur bzw. entflohener Häftling Frank Bruhn und Ernst Hofmann
Evas späteren zweiten Ehemann Hans von Corell.
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Hans Albers war als spielsüchtiger Film-Ehemann Kurt von Randow
einmal mehr ihr Partner in der von Erich Schönfelder1)
nach dem Roman "Der Fall Moser" von Ola Alsen1)
in Szene gesetzten Komödie "Luxusweibchen"1) (1926)
sowie, zusammen mit Gustav Fröhlich,
in dem Streifen "Die Frau, die nicht "Nein" sagen
kann" (1927; Regie: Fred Sauer1)).
Nach dem Theaterstück "Fedora" von Victorien Sardou1)
entstand mit Lee Parry in der Titelrolle der Fürstin
Fedora Romasof und Frauenschwarm Alfons Fryland
als Loris Ipanoff das Melodram "Fedora"1) (1926,
auch: "Frauenliebe – Frauenhass"), mit Albert Bassermann
die Adaption "Wenn das Herz der Jugend spricht"3) (1926),
inszeniert von Fred Sauer nach dem 1905 veröffentlichten Roman
"Artur Imhoff" von Hugo Landsberger1)).
Hier mimte sie als Annine die Gattin des wesentlich älteren Arztes
Prof. Artur Imhoff (Bassermann), der diese schließlich für den
jungen Lucian (Julius Messaros) freigibt. Unter der Regie von Arthur Bergen
zeigte sie sich als Titelheldin in dem Drama "Anastasia, die falsche Zarentochter"1) (1928)
um die historische Person Anna Anderson1),
die nach 1920 mit der Behauptung aufgetreten war, sie sei die
Zarentochter
Anastasia Nikolajewna Romanowa1),
die die Ermordung ihrer Familie durch die Bolschewiken 1918 überlebt
habe.
Foto: Lee Parry vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 – 1929)
Quelle: www,cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
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Lee Parry selbst hielt die Figur der Magd Regine in dem von Erich Waschneck1)
frei nach Motiven der Erzählung "Regine"1)
von Gottfried Keller1)
gedrehten Melodram "Regine, die Tragödie einer Frau" (1927)
als Partnerin von Harry Liedtke
für ihre schönste Rolle: "Es ist meine Lieblingsrolle gewesen, denn
es war eine Rolle, in der ich einen Menschen aus Fleisch und Blut gestalten
konnte, es war für mich ein künstlerisches Erlebnis."**)
Ihr komödiantisches Talent konnte Lee Parry als Hanne, Ehefrau des
Autobus-Schaffners Fritz Marunge (Fritz Kampers),
in
Max Macks1)
letzten Stummfilm-Inszenierung "Autobus Nr. 2"1) (1929)
beweisen. So konnte man in der "Lichtbild-Bühne"1)
(Nr. 195) vom 16. August 1929 unter anderem lesen: "Die
blonde Schaffnersfrau ist Lee Parry. Sicher die eleganteste
Schaffnersfrau, die je eine Projektionsfläche betreten hat. Sie hat alle
Reize einer: sentimentalen lebensfreudigen Blondine – sie ist pikant
und liebevoll, reizend erschreckt und leicht geängstigt. Rein
darstellerisch kommt das alles ausgezeichnet: der Regisseur hat sie ungemein
geschickt geführt. Ihr Mann ist Fritz Kampers, der diesmal alle
Mätzchen sein lässt und einen Mann spielt, mit großer Wirkung, wie der
gestrige Abend bewies. Der genußfreudige Rechtsanwalt ist Georg Alexander,
auch erfreulich diskret gespielt und mit vieler Laune auf die Beine
gestellt. Die böse Kokotte mit den schlanken Beinen ist Elza Temary1),
Jacob Tiedtkes
Diener ist ein Kabinettstück erster Ordnung." (Quelle: filmportal.de)
→ Übersicht Stummfilme.
Foto: Lee Parry vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 – 1929)
Quelle: www.virtual-history.com;
Ross-Karte Nr. 1781/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Anschließend machte Lee Parry zwei Jahre Pause vom Filmgeschäft
und tauchte erst 1931 wieder in ihrem ersten Tonfilm "Die
lustigen Weiber von Wien" auf der Leinwand auf. In der von
Géza von Bolváry1) in Szene gesetzten Verwechslungskomödie nach
der gleichnamigen, am 7. November 1908 uraufgeführten Operette
von Robert Stolz1) war sie
als Gretl eine der zehn Töchter des verwitweten Wiener
Hofrats Anselm Leitner (Paul Hörbiger), die gegen die Verlobung
ihres Vaters rebellieren, sich als Tanztruppe ihr Geld verdienen und das
Privatleben des Tanzlehrers Augustin Tuschinger (Willi Forst)
durcheinander wirbeln. Es folgten ähnlich gelagerte Produktionen wie
Max Neufelds1) Komödie "Ein
bisschen Liebe für Dich"5) (1932)
mit der Musik von Paul Abraham1), wo sie die Ehefrau
des Filialdirektors Paul Baumann (Hermann Thimig) mimte, oder
Conrad Wienes1)
pseudo-historische Film-Operette
"Johann Strauss, k. u. k.
Hofkapellmeister"6) (1932) mit der Rolle der Lilly Dumont an
der Seite von Michael Bohnen als Walzerkönig
Johann Strauss1).
1933 kamen mit "Keinen Tag ohne Dich" (Regie:
Hans Behrendt1)), "Der große Bluff"1) (Regie: Georg Jacoby)
und "Die Herren vom Maxim"3) (Regie:
Carl Boese1)) gleich drei
Komödien in die Lichtspielhäuser, in denen Lee Parry zur
Besetzung gehörte. In letzterem als war sie als Ursula Heider eine frühere
Klientin des Rechtsanwaltes Werner Radke (Oskar Karlweis), der sie mit
seinem Freund, dem Gutsbesitzer Hans Volkmann (Johannes Riemann), bekannt macht, um diesen von
seiner Angebeteten, der hübschen
Tanz-Soubrette Mimi (Jessie Vihrog1)) fern zu halten.
Foto: Lee Parry vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 – 1929)
Quelle: www.virtual-history.com;
Ross-Karte Nr. 7747/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
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Doch in der Tonfilm-Ära konnte Lee Parry mit diesen Produktionen an ihre aus
Stummfilm-Zeiten gewohnten Erfolge nicht mehr anknüpfen. Nach
dem Part der Modewaren-Händlerin Madame Knorr in "Das Einmaleins der Liebe"3) (1935),
gedreht von Carl Hoffmann1) frei nach der Posse "Einen Jux will er sich
machen"1) von Johann Nestroy1) mit Paul Hörbiger
und Luise Ullrich in
den Hauptrollen, zog
sich Lee Parry vorerst ins Privatleben zurück.
Lediglich für die französische Produktion bzw. den Musikfilm "Adieu Vienne" (1939) ließ sie sich
von Regisseur Jacques Séverac (1902 1982)) als Partnerin
von Gustav Fröhlich noch einmal vor die Kamera locken → Übersicht Tonfilme.
Außer ihrer Arbeit für den Kinofilm trat Lee Parry zudem auf der
Bühne in Erscheinung, erhielt unter anderem in Berlin viel Beifall in der Revue
"Glück muss man haben" (1930) an dem von dem Komponisten und
Pianisten Rudolf Nelson1)
betriebenen "Nelson Theater". Sie trat als Sängerin im Radio auf,
veröffentlichte Schallplatten, beispielsweise mit den
Friedrich Hollaender1)-Liedern "Eine kleine Sehnsucht" und
"In St. Pauli, bei Altona" aus dem gesellschaftskritischen Revue-Stück
bzw. der Komödie "Phaea" von Fritz von Unruh1). Die Schlager
"So küsst man nur in Wien" (Musik: Paul Abraham1))
sowie "Ein bisschen Liebe für dich" (Musik: Friedrich Hollaender)
stammten aus dem genannten, gleichnamigen Film (1932), "Wovon soll der
Schornstein rauchen" (Musik: Hans May1)) aus dem Film "Keinen
Tag ohne dich" (1933), "Die Fenster auf, der Lenz ist
da" und "Wenn der Mensch verliebt ist" aus
"Johann Strauss, k. u. k.
Hofkapellmeister" (1932) → Diskografie
bei Wikipedia.
Nach ihrem letzten Film "Adieu Vienne" (1939) verlor sich
zunächst die Spur von Lee Parry, 1955 heiratete
sie in dritter Ehe7)
den Theaterleiter bzw. Filmagenten Siegmund Breslauer (1900 1966), zwischen 1950 und Ende
der 1950er Jahre Direktor des deutschen Exiltheaters "Freie Deutsche Bühne" in
Buenos Aires1) (Argentinien), und
lebte mit ihm in Südamerika. Dort konnte
sie am Theater ein Comeback feiern und gastierte an verschiedenen Bühnen.
1959 kehrte das Paar nach Deutschland zurück, wo Breslauer in München eine
Theater- und Filmagentur gründete; als Schauspielerin trat sie nicht mehr
in Erscheinung.
Lee Parry starb am 24. Januar 1977 im oberbayerischen Bad Tölz1) –
wenige Tage nach ihrem 76. Geburtstag.
Der schriftliche Nachlass des einstigen deutschen Stummfilm-Stars befindet
sich im "Deutschen
Filminstitut"1) (DIF).
Seit September 2013 erinnert der "Lee-Parry-Weg" in Berlin-Gatow1),
einem Ortsteil im Süden des Bezirks Spandau1),
an die heute weitgehend vergessene Künstlerin → www.berlin.de
sowie Foto bei Wikimedia Commmons.
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*) Roger Stein: "Das deutsche Dirnenlied" (S. 193) bzw. www.volkssaengerei.de,
**) Aus:
"Filmkünstler: Wir über uns selbst" (Hrsg. Dr. Hermann Treuner, Sibyllen Verlag, Berlin 1928)
Fremde Linka: 1) Wikipedia, 3) filmportal.de, 4) wunschliste.de, 5) film.at,
6) filmdienst.de
Quelle: 2) stummfilmkonzerte.de 7)
Laut Wikipedia heiratete Lee Parry nach der Scheidung von Richard
Eichberg den
renommierten Berliner Herrenschneider Artur Moldauer (in "Hamburger Anzeiger" vom 31. August 1929, S. 24.)
Lizenz Foto Lee Parry (Urheber: Alexander Binder/Gregory Harlip): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz Foto Lee Parry (Urheber: Fotoatelier Becker & Maass, Berlin (Otto Becker (18491892) / Heinrich Maass (18601930)):
Dieses Werk ist gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz Foto Lee Parry (Urheber "Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier
von Albert Zander und Siegmund Labisch († 1942)
war 1895 gegründet worden; die inaktive
Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche
ergab: Labisch wird ab 1938 nicht
mehr in den amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden
muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899
nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage.
Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers)
für das von
dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen
und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen.
Es ist daher gemeinfrei.
(Quelle: Wikipedia)
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Stummfilme
- 19191924: Filme unter der Regie von Richard Eichberg
- 1919: Sünden der Eltern (als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1919: Nonne und Tänzerin
(als ?)
- 1919: Jettatore
(als Miß Mary Haig, Nichte von Sir Percy Haig (Aenderli
Lebius); Bruno
Decarli als
Baron Gaston de Saint Amant) → Early Cinema Database
- 1920: Hypnose Sklaven fremden Willens
(als Claire, Tochter der Kommerzienrätin Raven (Gertrud
de Lalsky);
Bela
Lugosi als Hypnotiseur Professor Mors)
- 1920: Der Tanz auf dem Vulkan (als Tatiana alias Marie
Dorouska, Robert
Scholz als Ivan Michelov alias Dimitri;
u. a. Bela Lugosi als Andre Fleurot) → Wikipedia (englisch)
- 1920: Der Fluch der Menschheit (als ?)
- 1920: Staatsanwalt Briands Abenteuer (als Yvonne Pigard,
später Ehefrau von Staatsanwalt'
Dr. Gaston Briand (Felix
Hecht))
- 1920: Sträflingsketten
- 1921: Die Macht des Blutes (als ?)
- 1921: Der lebende Propeller
(als Gaby, Großnichte von Lord Robert Lyonel (Willi
Kaiser-Heyl))
- 1921: Die Bettelgräfin vom Kurfürstendamm
(als Eva, Pflegetochter von Frau Brüning (Maria
Forescu))
- 1921: Die Ehe der Hedda Olsen oder: Die brennende Akrobatin
(als Hedda, Schwester von Artist
Ralph Olsen (Max
Wogritsch))
- 1921: Die Liebesabenteuer der schönen Evelyne oder
Die Mordmühle auf Evanshill (als Evelyne Burkhard,
Max Wogritsch als deren Jugendfreund Walter Mautner)
- 1922: Der Roman einer armen Sünderin
(als ?)
- 1922: Das Straßenmädchen von Berlin
(Regie mit Fritz
Bernhardt; als Anna Schweiger)
- 1922: Die Tochter des Wucherers
(Regie mit Fritz Bernhardt; als Thoea, Tochter des Bankiers
Michael Bothmer (Rudolf
Klein-Rohden))
- 1922: Monna Vanna
(nach dem gleichnamigem
Schauspiel von Maurice
Maeterlinck bzw. nach nach historischen
Abhandlungen von Niccolň Machiavelli und
Paolo
Giovio;
als die Waise/Venezianerin Madonna Giovanna,
genannt "Monna Vanna"; Paul
Wegener als Guido Gurlino, der Kommandant von Pisa) → filmportal.de
- 1923: Ihre Hoheit, die Tänzerin / Der Leidensweg der Eva
Grunwald (Regie mit Fritz Bernhardt; als Eve Grunwald)
→ Zensurentscheidung
- 1923: Fräulein Raffke
(als Lilli, Tochter von Emil Raffke (Werner
Krauß) und dessen Ehefrau (Lydia
Potechina))
→ filmportal.de,
stummfilmkonzerte.de
- 1924: Die schönste Frau der Welt
(als die junge Kunstgewerblerin Lucia Sarlo, Olaf
Fjord als Fred Holme)
- 1924: Die Motorbraut / Liebe, Leid und Sport
(als die leidenschaftliche Motorenbauerin Eva, Tochter des
Großindustriellen Johann Amberg (Hans
Mierendorff); Angelo
Ferrari als Ingenieur/entflohener Häftling Frank Bruhn,
Ernst
Hofmann als Evas späterer zweiter Ehemann Hans von Corell) → filmportal.de
- 1925: Luxusweibchen
(nach dem Roman "Der Fall Moser" von Ola
Alsen; R: Erich
Schönfelder; als Harriet,
verschwendungssüchtige Gattin des schließlich spielsüchtigen Kurt
von Randow (Hans
Albers); Olaf
Fjord als
Modehaus-Inhaber Wolfgang Rainer, Ehemann von Lissy (Lia
Eibenschütz), ebenfalls ein "Luxusweibchen") → filmportal.de
- 1925: Der
Film im Film (Dokumentarfilm; R: Friedrich
Porges; Mitwirkung)
- 1925: Die Frau mit dem Etwas
(R: Erich
Schönfelder; als Lu, Tochter des Justizrates Walter Zug (Rudolf
Lettinger);
Bruno
Kastner als Artist Felix Müller alias Don Rodrigo di Calvarezzo,
ein eleganter "Windhund") → filmportal.de (Foto)
- 1925: Der Liebeskäfig
(nach dem Roman von Hugo
Landsberger; R: Erich Schönfelder, Künstlerische Oberleitung:
Richard Eichberg;
als Detta, Tochter des
Gottlob Degen (Hans Wassmann), Generaldirektor der
"Ami"-Schuhwerke,
und dessen Gattin Emma (Maria
Reisenhofer);
Johannes Riemann als Gert, Sohn des Inhabers der
"Deli"-Lederwerke
August Waltjen (Herbert Paulmüller))
→ IMDb
- 1926: Fedora / Frauenliebe – Frauenhass
(nach dem Theaterstück "Fedora" von Victorien
Sardou;
R: Jean Manoussi (18681929); als Fürstin Fedora Romasoff; Alphons
Fryland als Loris Ipanoff) → filmportal.de (Foto)
- 1926: Wenn das Herz der Jugend spricht
(nach dem Roman "Artur Imhoff" von Hugo Landsberger;
R: Fred
Sauer;
als Annine, junge Ehefrau des wesentlich älteren Arztes Professor
Artur Imhoff (Albert
Bassermann)) → www.dhm.de
- 1926: Die leichte Isabell
(nach der gleichnamigen Operette von Robert
Gilbert; R: Arthur
Wellin, Eddy Busch;
als Isabell, Gustav
Fröhlich als der smarte Werbefachmann Hans Hartwig) → filmportal.de (Foto)
- 1927: Die Frau, die nicht
"Nein" sagen kann (R: Fred
Sauer; als ?; mit Gustav Fröhlich und Hans
Albers)
- 1927: Regine, die Tragödie einer Frau
(frei nach Motiven der Erzählung "Regine" von
Gottfried Keller;
R: Erich
Waschneck; als Magd Regine; Harry
Liedtke als amerikanischer Ingenieur Frank Thomas)
- 1927: Die Frau mit dem Weltrekord
(R: Erich Waschneck; als Schwimmweltrekord-Halterin Lee Forbes,
frisch
angetraute Ehefrau des Ingenieurs Dr. John Forbes (Joop
van Hülsen))
- 1928: Die seltsame Nacht der Helga Wangen
(nach dem Roman "Pan" (dt. "Eine seltsame Nacht") von Laurids
Bruun;
R: Holger-Madsen;
als Helga Wangen, die seit ihrer Jugendzeit eine innige
Liebesbeziehung zu dem in etwa gleichaltrigen
Werner Hilsoe (Franz
Lederer) gepflegt hat)
- 1928: L'eau du Nil (Produktion: Frankreich; mit Tonsequenzen; nach dem Roman/Drehbuch von Pierre Frondaie (18841948);
R: Marcel Vandal (18821965); als Anne Marie) → Wikipedia (englisch)
- 1928: Anastasia, die falsche Zarentochter
(R: Arthur
Bergen; als Anastasia bzw. die Unbekannte (Anna
Anderson),
die bis an ihr Lebensende behauptete, die russische Großfürstin Anastasia
Nikolajewna Romanowa, Tochter des
letzten Zaren Nikolaus II.)→ filmportal.de
- 1929: Autobus Nr. 2
(R: Max
Mack; als Hanne, Ehefrau des Autobus-Schaffners Fritz Marunge (Fritz
Kampers))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
Tonfilme
- 1931: Die lustigen Weiber von Wien
(nach der Operette
von Robert Stolz;
R: Géza von Bolváry;
als Gretl, eine der
zehn Töchter des Hofrats
Anselm Leitner (Paul Hörbiger);
mit Willi
Forst als Tanzlehrer Augustin Tuschinger)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 1932: Ein
bisschen Liebe für Dich / Zwei glückliche Herzen (R: Max
Neufeld; als Clary, Ehefrau des Filialdirektors
Paul Baumann (Hermann
Thimig)) → film.at
- 1932: Johann Strauss, k. u. k. Hofkapellmeister (R: Conrad
Wiene; mit Michael
Bohnen als Johann Strauss (Sohn);
als Lilly Dumont) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
sowie Foto bei filmportal.de→
- 1932: Liebe auf den ersten Ton (nach dem Lustspiel "Kammermusik"
von Heinrich Ilgenstein;
R: Carl Froelich;
ls Hilde, Ehefrau von Opernsänger Rudolf Niemeyer (Carl Jöken))
→ IMDb
- 1933: Keinen Tag ohne Dich
(R: Hans
Behrendt; als Annemarie, das Mädchen von der Nähmaschine) → Wikipedia (englisch)
- 1933: Der große Bluff
(nach der Komödie von Adolf
Schütz und Fred
Heller; R: Georg
Jacoby; als Gisa Langer) → filmportal.de
- 1933: Die Herren vom Maxim
(R: Carl
Boese; als Ursula Heider, frühere Klientin des Rechtsanwaltes
Werner Radke (Oskar
Karlweis); Johannes
Riemann als dessen Freund, der Gutsbesitzer Hans Volkmann und
Ursulas
späterer Ehemann) → Wikipedia (englisch)
- 1935: Das Einmaleins der Liebe
(frei nach der Posse "Einen
Jux will er sich machen" von Johann
Nestroy;
R: Carl
Hoffmann; mit Paul
Hörbiger als Alois Weinberl, Luise
Ullrich als Sophie Bruninger; als Modewaren-Händlerin
Madame Knorr) → Murnau Stiftung
- 1939: Adieu Vienne (Produktion: Frankreich; R: Jacques Séverac (19021982); als Lisl
Heinzel; Gustav Fröhlich
als Franz Mansfield) → IMDb
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