Die heute weitgehend vergessene Schauspielerin Eva Speyer wurde am 24. August 1882
als Tochter des Börsenmaklers bzw. späteren Spirituosen-Großhändlers Fedor Speyer und dessen Ehefrau, der Modistin Wilhelminein
Berlin geboren. Ausgebildet an der Schule der damals berühmten Theatermimin
und Opernsängerin Marie Seebach1) (1829 1897), gab
sie 1904 ihr Bühnendebüt im niederschlesischen Hirschberg1) (heute: Jelenia Góra,
Polen).
|
Ein Jahr später wechselte Eva Speyer ins damals preußische
Posen1)
(heute: Poznań, Polen), 1906 trat sie ein Engagement an dem zwei
Jahre zuvor von Louise Dumont1)
(1862 – 1932) und deren Ehemann Gustav Lindemann1)
(1872 – 1960) gegründeten "Schauspielhaus
Düsseldorf"1) an, wo sie bis
zur Spielzeit 1907/08 wirkte.
Anschließend traf sie eine für die damalige Zeit ungewöhnliche
Entscheidung und buchte 1908 eine Passage nach Amerika, trat am Theater
von Milwaukee1)
(Wisconsin) und Chicago1)
sowie 1909 in New York1)
auf. Im November 1910 kehrte Eva Speyer nach Deutschland zurück,
wurde an Berliner Bühnen wie dem "Lessingtheater"1),
dem "Trianon-Theater"1)
und dem "Kleinen Theater"1)
verpflichtet.
Am "Lessingtheater" kam sie mit dem Schauspieler Paul Otto
(1878 – 1943) in Kontakt, der sie ermunterte, es bei der
aufstrebenden Kinematografie1)
zu versuchen. Nach eigenen Angaben2)
will sie 1911 das Drama "Nora"1)
von Henrik Ibsen1)
verfilmt haben: "Eines Tages kam Paul Otto zu mir ins
"Lessingtheater" und forderte mich auf, die "Nora" zu
verfilmen, zufällig gerade meine Lieblingsrolle! Ich sträubte mich nach
der damaligen Auffassung 1911 naturgemäß dagegen. Dann tat ich es
schließlich und hatte einen guten Erfolg."2)
Eine solche frühe, filmische Adaption lässt sich jedoch nicht belegen.
Foto: Eva Speyer um 1920
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 – 1929)
Quelle: Wikimedia
Commons; Wolff-Karte (unnummeriert)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
|
|
Tatsache
ist, dass sich Eva Speyer ab Anfang der 10er Jahre des vergangenen
Jahrhunderts intensiv dem Film widmete, in unzähligen stummen Produktionen
in Erscheinung trat und rasch zum Star der noch jungen Filmszene avancierte.
So erzählte sie rückblickend in einem Interview: "Ich selbst nahm seinerzeit das Filmen als eine angenehme Nebeneinnahmequelle,
ohne künstlerisch der Filmerei große Bedeutung abgewinnen zu können. Allmählich gewann ich
mit der Vervollkommnung der Technik der Auffassung als bildend und förderndes Mittel für Volk, Literatur
und Wissenschaft treibendes Interesse, was mich bewog, meine ganze Kraft in den Dienst der Sache zu stellen. Und
so, begeistert von der guten Grundlage der Sache, setzte ich mich durch künstlerisches und natürliches Spiel
durch. Die Volksseele sollte ja gebildet und gefördert werden. Der Film wurde das bequeme billige Mittel
hauptsächlich der mittleren und unteren Schichten! Die Aufgabe zu erfüllen wurde mir eine eiserne
Pflicht!"2)
Überwiegend mimte Eva Speyer leidende Frauenfiguren in den Melodramen jener
Ära, wurde von Filmpionieren wie Max Mack1),
Harry Piel (u. a. 1912: "Schwarzes Blut"1)),
Joe May1),
Ernst Reicher (u. a. 1913: "Das
Werk"1)) oder Paul von Woringen1)
(u. a. 1916: "Du
sollst nicht richten"1)) besetzt. Anfangs arbeitete sie für die
Berliner "Continental-Kunstfilm GmbH", die mit Eva Speyer bzw. Regisseur Max Mack
kassenträchtige Streifen wie "Die gelbe Rasse"1) (1912) und "Die Falle" (1912) oder Joe Mays
Melodram "Entsagungen"1) (1913) realisierte.
Eva Speyer, fotografiert von
Wilhelm
Willinger1) (1879 – 1943)
Verlag Hermann Leiser (Berlin), Nr. 1653
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
Mehrfach standr sie, wie bei "Die gelbe Rasse", mit Ernst Rückert
vor der Kamera, so unter anderem auch bei den Stummfilmen "Zwischen
Himmel und Erde"1) (1913), "Fabrik-Marianne"1) (1913),
"Auf
dem Felde der Ehre"3) (1913) und
"Der
Flug zur Westgrenze"1) (1914).
Mit Emerich Hanus1) (auch Regie) drehte sie die die
Detektiv-Geschichte "Die
Nacht von Cory Lane"1) (1916), mit
Theodor Loos das
Melodram "Das
Buch des Lasters"1) (1917),
tauchte dann in in einigen von Richard Oswald1) in Szene gesetzten Produktion
auf: So trat sie beispielsweise in der auf dem gleichnamigen
Bestseller der damals ungemein populären E. Marlitt1)
basierenden Adaption "Die zweite Frau" (1918) als die junge Gräfin Juliane von Trachenberg in Erscheinung, zweite Frau des Barons Raoul von Mainau
(Alexander von Antalffy1)),
der sie nur aus Rache gegenüber der Herzogin (Ilse von Tasso1)), die ihn
einst verschmähte, heiratete. In Oswalds vielbeachtetem, vierteiligem
Aufklärungsfilm-Zyklus "Es
werde Licht!"1) (1918 zeigte sie
sich im 2. Teil als Lilly Jensen, in "Das
Kainszeichen"1) (1918) neben den Protagonisten Ludwig Hartau
und Ernst Pittschau als Therese, Tochter des Gutsbesitzers van Eick (Leo Connard) bzw.
Schwester von Egon (Alexander von Antalffy) und
in den nach den Romanen von Werner Scheff1) realisierten, die Zerstörung
der Zivilisation in
der nahen Zukunft thematisierenden Science-Fiction-Filmen "Die
Arche"1) (1919) und "Die
letzten Menschen"1) (1919) als
Helga, Tochter des Reeders Ernst Pogge (Leo Connard).
Eva Speyer auf einer Fotografie von Mac Walten*)
(1872 1944?)
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Photochemie-Karte Nr. 2126
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
|
Unter der Regie von Alfred Halm1) tauchte Eva Speyer in dem Historienstreifen
"Der galante König"4) (1920) mit dem Untertitel "August der Starke" auf
und verkörperte neben Rudolf Basil5) als Kurfürst Friedrich August1),
genannt "August der Starke", dessen Mätresse1), die schöne Gräfin Aurora von Königsmark1).
Es folgten Erik Lunds abenteuerlicher Vierteiler "Der Silberkönig"1) (1921) mit
Bruno Kastner
in der Titelrolle oder der Part der Maria Teresa von Spanien1),
Gemahlin des von Fritz Dekius dargestellten französischen Königs Ludwig XIV.1),
in dem Biopic "Louise de Lavallière" (UA: 05.01.1922) mit dem
Untertitel "Am Liebeshof des Sonnenkönigs" und
Emmy Schaeff als dessen Mätresse Louise de La Vallière1).
Wie sich schon in dem Drama "Volk
in Not"1) 1925) mit ihrer
Nebenrolle einer Pastorin abzeichnete, rückte diee erfolgsverwöhnte Eva Speyer ab Mitte der 1920er
vermehrt in die zweite Reihe und sie musste sich nun mit kleineren
Aufgaben zufrieden geben. So erlebte
man sie unter anderem als Prostituierte in dem Dram "Dirnentragödie"1) (1927)
neben der legendären Asta Nielsen als alternde
Dirne Auguste und Werner Pittschau als Student Felix oder
als Vorsteherin des Waisenheims in "Der Hafenbaron" (1928)
mit Jack Mylong-Münz als "der Hafenbaron"
und Colette Brettel1) als Dorrit, die junge Waise.
In Gerhard Lamprechts1) Sozialdrama "Unter
der Laterne"1) (1928) gehörte sie
als Straßenmädchen zur Besetzng oder in dem mit Ida Wüst
(Madame Lu) gedrehten Sitten- und Aufklärungs-Streifen
"Madame Lu, die Frau für diskrete Beratung"1) (1929)
als Gattin von Prof. Römer
(Hans Mierendorff), Eltern des
frühreifen, pubertierenden 16-jährigen Walter (Robert Thiem1)).
Eva Speyer auf einer Künstlerkarte ("Film Sterne"-Serie/Rotophot Nr. 188/2),
aufgenommen im Fotoatelier "Becker & Maass", Berlin
(Otto Becker (18491892)/Heinrich Maass (18601930))
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Zu Eva Speyers letzten Arbeiten für den Stummfilm zählte das von
Adolf Trotz1)
inszenierte Drama "Jugendtragödie"4) (1929), in dem sie die arme
Mutter eines Jugendlichen (Roland Varno1))
mimte, der auf die schiefe Bahn gerät → Übersicht Stummfilme.
Mit Beginn des Tonfilms war die große Zeit des einst gefeierten Stummfilmstars
endgültig vorbei, Eva Speyer stand bis zu ihrem frühen Tod nur noch für
drei Produktionen vor der Kamera, zuletzt unter der Regie von Kurt Gerron
für den Hans Albers-Krimi "Der weiße Dämon"1) (1932).
Eva Speyer starb am 13. August 1975 im Alter von 92 Jahren in Mombasa1)
(Kenia1)). Wikipedia notiert: "1921 zog sich Eva Speyer für einige Jahre
vom Filmgeschäft zurück, ehe sie ab 1925 in kleineren Rollen wieder
mehrmals jährlich auf der Leinwand zu sehen war. Zuletzt meist nur noch für
sekundenkurze Auftritte engagiert, fand ihre Karriere mit der "Machtübernahme"1)
der Nationalsozialisten 1933 gänzlich
ein Ende, da ihr als "Halbjüdin"1)
eine Teilnahme am öffentlichen Kulturbetrieb verwehrt wurde. 1935 emigrierte Eva Speyer in die ehemals deutsche, nunmehr unter britischem
Mandat stehende Kolonie Tanganjika1),
wohin eine ihrer Töchter bereits 1933 ausgewandert war. In Ostafrika konnte
sie in ihrem angestammten Beruf nicht mehr Fuß fassen, sondern verdiente
ihren Lebensunterhalt als Haushälterin, Krankenschwester und Kindermädchen.
Später übersiedelte sie mit ihrer Familie in die kenianische Hauptstadt Nairobi1) und 1968 schließlich nach Mombasa,
wo sie kurz vor ihrem 93. Geburtstag als eine der letzten lebenden
Protagonistinnen aus der Frühzeit des deutschen Spielfilms starb."
Eva Speyer war seit 1907 in erster Ehe mit dem Schauspieler Otto Stoeckel1) (1873 1958)
verheiratet, der damals ebenfalls zum Ensemble "Düsseldorfer Schauspielhauses"
gehörte und mit dem sie 1907 unter anderem in dem von Gustav Lindemann1))
inszenierten Ibsen-Schauspiel "Die
Wildente"1) sowie in dessen Neu-Einstudierung von Goethes
dramatischen Grille "Der Triumph der Empfindsamkeit"1) auf der
Bühne stand - Hans Sturm1) gab den humoristischen König Andrason,
Marianne Kwast (1879 1926) dessen Gemahlin Mandandane sowie unter anderem Eva Speyer als
Lafu das Hoffräulein der Feria (Fanny Ritter; 1877 1933)) und Stoeckel den Prinzen
Oronaro → Szenenfoto
der Premiere bei Wikipedia sowie Theaterzettel bei digital.ub.uni-duesseldorf.de.
Nach der Heirat trat sie mitunter auch als Eva Speyer-Stoeckel
auf; die Verbindung wurde 1911 bereits wieder geschieden.
In zweiter Ehe heiratete sie am 5. November 1918 in Berlin den Inhaber der "Ebert-Film GmbH" Karl Robert Ebert (1882 1926),
in dessen Produktionen sie nun stets in Hauptrollen besetzt wurde. Das spätere
"Union-Filmtheater" am Senefelder Platz in Berlin-Prenzlauer
Berg1) wurde ihr zu Ehren bei seiner Gründung 1919 "Eva-Speyer-Lichtspiele" benannt.
Die Schauspielerin war Mutter von zwei Töchtern, Anna-Liesa
(1905 1995) und Ottilie Eva Ruth (geb. 31.12.1907 in Düsseldorf). (Quelle:
Wikipedia sowie www.europeansineastafrica.co.uk)
|
|
Quelle (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch Fotos
bei filmstarpostcards.blogspot.com
|
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) Murnau Stiftung,
4) filmportal.de, 5) cyranos.ch
Quelle:: 2) Interview mit Eva Speyer bei sophie.byu.edu
("Die Frau im Film", Verlag Altheer & Co., Zürich 1919)
*) Mac Walten, das ist der Verwandlungskünstler
Max Grünthal, der als "Mac Walten" bzw. der "Mann
mit dem geheimnisvollen Rock" auftrat. Er verabschiedete sich 1920
von der Bühne, eröffnete in der Berliner Friedrichstraße ein Fotostudio
und lichtete viele Artistenkollegen in Originalposen ab. Seine Spur verliert
sich im Jahre 1936, nachdem er als Jude vor den Nazis in die
Niederlande geflohen war. (Quelle: www.scheinschlag.de)
Lizenz Foto Eva Speyer (Urheber: Alexander Binder/Wilhelm
Willinger/Mac Walten): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
Lizenz Foto Carl Auen (Urheber: Fotoatelier Becker & Maass, Berlin (Otto Becker (18491892) / Heinrich Maass (18601930)):
Dieses Werk ist gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
|
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, Murnau Stiftung, filmportal.de,
cyranos.ch; R
= Regie)
|
Stummfilme (Auszug)
- 1911: Nora (nach eigenen Angaben Verfilmung des gleichnamigen
Dramas von Henrik
Ibsen)
- 19121918: Filme mit Filme mit Ernst
Rückert
- 1912: Schwarzes Blut
(R/Drehbuch: Harry
Piel; als ?)
- 1912: Dämonen der Tiefe
(R/Drehbuch: Harry Piel; als ?)
- 1912: Die Falle
(R: Max
Mack (auch Darsteller); als ?) → Early Cinema Database
- 1912: Die Hochzeitsfackel
(R: Max Mack; als die Kontoristin) → Early Cinema Database
- 1912: Die Zigeunerin
(R: Max Mack; als ?) → Early Cinema Database
- 1912: Zwei Verirrte
/ Bruder und Schwester (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1913: Entsagungen
(R: Joe
May; als Artistin Lisa Garham, später Gatin des deutlich älteren Professors
Dr. Johannes Wegscheid (Theodor
Burghardt))
- 1913: Das
Werk (R/Drehbuch: Ernst
Reicher; mit Theodor Burghardt als der Bildhauer; als ?)
- 1913: Madame
Incognito (R: Georg
Jacoby; als Herma, Ehefrau von Franz Fellner (Franz
Schönemann))
- 1913: Denn die Elemente hassen
(von (Regie) und
mit Gerhard Dammann
(fraglich); als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1914: Die Statue (R/Drehbuch: Ernst
Reicher; mit Theodor
Burghardt als Bildhauer Professor Caroc, Ehemann von
Lucie (Manny
Ziener); als Sylvia, die Braut des Architekten (Hans Wengard))
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1915: Die Schwestern (R: Willy Zeyn sr.;
in der Doppelrolle des
Schwesternpaares) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1915: Der Geisterseher
(nach dem fragmentarischen Roman "Der Geisterseher"
von Friedrich
Schiller; R: Waldemar
Hecker;
als Cara, Vertraute von Latour (Frederick
Vogeding))→ Early Cinema Database
- 1915: Der Talisman (von (Regie) und mit Eddie Seefeld;
als ?) → IMDb
- 1915: In Schuld verstrickt (R: Willy Zeyn sr.;
als ?) → IMDb
- 1916: Friedrich Werders Sendung
(nach dem Roman von Hugo
Landsberger alias Hans Land; R: Otto
Rippert;
mit Carl
de Vogt als Friedrich Werder; als Frau Werder) → Early Cinema Database
- 1916: Die Nacht von Cory Lane
(von (Regie) und mit Emerich
Hanus als Percy Carpenter; Andreas
von Horn als Privatdetektiv
Mac Morley; als Georgina Cory, frisch angetrauten, toten Chemikers
Gardiner Cory (Paul
Rosenhayn; auch Drehbuch)
- 1916: Du
sollst nicht richten (R: Paul
von Woringen; als Felicita del Costa, später Eherau des Plantagenbesitzers
Antonio Pereira (Friedrich
Feher; auch Rolle des erwachsenen Sohnes Miguel)
- 1916: Ein helles Mädhen (R: ?; als die vornehme Ehefrau)
→ Early Cinema Database
- 1916: Die Andere (R: Paul
von Woringen; als Irene) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1916: Menschen, die den Weg verloren (nach einer Vorlage von
Robert Heymann;
R: Paul von Worringen;
als Irene Harmsen) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1916: Mutter
und Kind (nach dem gleichnamigen Epos von Friedrich
Hebbel; R: Hans Oberländer;
als Magdalena)
→ Early Cinema Database,
projekt-gutenberg.org;
siehe auch Verfilmung 1934
- 1917: Das Buch des Lasters
(R: Otto
Rippert; als Gerda von Westolf, Theodor
Loos als Horst von Franken)j
- 1917: Das Rätsel der Kassette (R: Heinz
Karl Heiland; mit Rita
Clermont als Frau des Gießermeisters (Carl
Auen); als ?)
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1917: Ein verhängnisvoller Funke (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 19181927: Filme unter der Regie von Richard
Oswald
- 1918: Um die Liebe des Dompteurs.
Das Drama im Zirkus Sarasani (R: Heinz
Karl Heiland; als Wanda Renella)
→ IMDb,
Early Cinema Database
- 1918: Die
singende Hand (R: Arthur Wellin;
als Esther)
- 1918: Das Armband
(nach der Erzählung von Max Kretzer;
R: Hubert
Moest; als die Frau) → Early Cinema Database
- 1918: Treue (R: Albert Lastmann; als die Frau) → Early Cinema Database
- 1918: Mouchy
(R: Hubert
Moest; mit damaligen damaligen Ehefrau Hedda
Vernon in der Titelrolle der armen
Waise Mouchy; als ?)
- 1918: Jadwiga (R: Ernst A.
Becker; als Jadwiga) → IMDb
- 1918: Die
schlafende Maschine ("Joe
Jenkins"-Reihe; mit Kurt
Brenkendorf als Meisterdetektiv Joe Jenkins;
R: Bruno
Ziener; als Frau Jenkins)
- 1918: Die Vase der Semirames
(R: Willy
Grunwald; als Semiramis,
Königin von Assyrien)
- 1919: Ich dient um Dich
(R: Edmund Hansen; als Pflegerin Angela Rosner)
- 1919: Mazeppa, der Volksheld der Ukraine
(R: Martin
Berger; mit Werner
Krauß als Iwan
Masepa; als Prinzessin Bianca)
- 1919: Die Maske
(R: Ewald
André Dupont; mit Max
Lande als Detektiv; als Gemahlin des Grafen
Campobello (Eduard von Winterstein))
- 1919: Die
das Leben bezwang (R: Robert
Heymann; als Agnes, Tochter des Verwalters Schubert (Max Mothes))
→ Early Cinema Database
- 1920: Die Morphinistin
(R: Willy Zeyn Sr.; als Elga, Tochter des Buchhändlers Erwin Christians (Max Mothes))
- 1920: Der galante König August der Starke
(R: Alfred
Halm; mit Rudolf Basil als Kurfürst Friedrich
August,
genannt "August der Starke"; als dessen Mätresse
Gräfin Aurora
von Königsmark)→ Murnau Stiftung
- 1921: Der Silberkönig
(R: Erik
Lund; mit Bruno
Kastner in der Titelrolle; als ?)
- 1922: Louise de Lavallière Am Liebeshof des Sonnenkönigs
(R: Georg Burghardt; mit Emmy Schaeff als
Luise de Lavallière,
Mätresse des französischen Königs Ludwig XIV.
(Fritz
Delius); als Ludwigs Gemahlin
Maria
Teresa von Spanien)
→ Wikipedia (englisch)
- 1925: Volk in Not.
Ein Heldenlied von Tannenberg (R: Wolfgang
Neff; als Pastorin)
- 1926: Die Elenden der Straße
(R: Albert Krämer; als ?)
- 1926: Kubinke, der Barbier, und die drei Dienstmädchen
(nach dem Roman "Kubimke. Die Geschichte eines Berliner Frisörs"
von Georg
Hermann; R: Carl
Boese; mit Werner
Fuetterer in den Titelrolle des Barbiers Kubinke; als ?)
- 1926: Der Seekadett (R:
Carl Boese; mit Walter
Slezak in der Titelrolle des Heinz Karsten; als dessen Mutter)
- 1926: Das
graue Haus / Maria, die Geschichte eines Herzens (R: Friedrich
Fehér; mit dessen Ehefrau Magda Sonja
als die unschuldig zum Tode verurteilte Maria, Tochter eines Gefängnisinspektors
(Werner
Krauß) und dessen
Ehefrau (Julia
Serda); Angelo
Ferrari und Erna
Morena als das Hochstapler-Pärchen; als die Kranke)→ filmportal.de
- 1926: Hölle der Liebe.
Erlebnisse aus einem Tanzpalast (R: Bruno
Rahn; als Spielerin)
- 1926: Der Jüngling aus der Konfektion
(R: Richard
Löwenbein: mit Curt
Bois als Titelheld Moritz Spiegel; als ?)
→ Zensurentscheidung
- 1926: Die Königin des Weltbades
(nach dem Roman von Edward
Stilgebauer; R: Victor
Janson; mit Imogene
Robertson
als die einst kleine Näherin Micheline Bonnard; als Direktrice)
- 1927: Liebeshandel / Agentur Übersee (R: Jaap
Speyer: als ?) → Wikipedia (englisch)
- 1927: Dirnentragödie
(R: Bruno
Rahn; mit Asta
Nielsen als die alternden Prostituierte Auguste, Werner
Pittschau als
Student Felix; als eine Prostituierte) → filmportal.de,
stummfilm.at
- 1927: Ich war zu Heidelberg Student
(R: Wolfgang
Neff.; als ?)
- 1927: Vom Leben getötet. Bekenntnisse einer 16jährigen
(R:
Franz Hofer; als ?)
- 1927: § 182 minderjährig / Der Fürsorgezögling
(R: Ernst
Winar; als ?) → IMDb,
Zensurdokument
sowie
Zensurentscheidung vom
(13.09.1927
- 1927/28: Jahrmarkt
des Lebens (R: Béla
Balogh; als ?)
- 1928: Der Hafenbaron / Das Schicksal eines Mädchens aus dem Waisenhaus
(R: Ernst
Winar; mit Jack
Mylong-Münz als
"der Hafenbaron"; Colette
Brettel als Dorrit, die junge Waise; als Vorsteherin des
Waisenhauses)
- 1928: Aus
dem Elternhaus vertrieben / Marys großes Geheimnis (R: Guido
Brignone; als ?)
- 1928: Unter der Laterne.
Trink, trink, Brüderlein, trink (R: Gerhard
Lamprecht; als Straßenmädchen) → filmportal.de
- 1928: Die seltsame Nacht der Helga Wangen
(nach dem Roman "Pan" (dt. "Eine seltsame
Nacht") von Laurids
Bruun;
R: Holger-Madsen;
mit Lee
Parry in der Titelrolle; als Selma Syndal)
- 1928: Die schönste Frau von Paris
(R: Jakob
Fleck, Luise Fleck; als ?)
- 1928: Die Siebzehnjährigen
(nach dem Bühnenstück "Die Reifeprüfung" von Max
Dreyer; R: Georg Asagaroff;
als Mutter des Primaners Schwarz (Manfred
Voß)) → Murnau Stiftumng
- 1929: Verirrte
Jugend (R: Richard
Löwenbein; mit Erna
Morena als Norma, Ehefrau des Herrn van Straaten (Fritz
Alberti),
Eltern von
Hilde (Dolly
Davis) und Georg (Otto
Reinwald); als Maria, Gattin des Kommandant der Kadettenschule
von Holstein (Magnus
Stifter), Eltern von Kurt (Rolf von
Goth) und Trude (Hanni
Reinwald))
- 1929: Das Recht der Ungeborenen
(R: Adolf
Trotz; als Ehefrau von Peter Mahler (Fritz
Kampers), Bauführer bei
Architekt Rolf Stürmer (Hans
Adalbert Schlettow), dem Ehemann von Opernsängerin Elsa (Maly
Delschaft)) → filmportal.de
- 1929: Der Narr seiner Liebe
(nach der Komödie "Poliche" von Henry
Bataille; von (Regie) und mit Olga
Tschechowa; als ?)
- 1929: Madame Lu, die Frau für diskrete Beratung
(R: Franz
Hofer; mit Ida
Wüst als Madame Lu (Madame X);
als Gattin von Prof. Römer (Hans
Mierendorff), Eltern des 16-jährigen Walter (Robert
Thiem))
- 1929: Die fidele Herrenpartie
(R: Rudolf
Walther-Fein; als Ehefrau des Arztes Dr. Egermann (Jaro
Fürth))
- 1929: Jugendtragödie
(R: Adolf
Trotz; als Mutter von Peter (Roland
Varno))
Tonfilme
|
|