Hedda Vernon war eine der ersten weiblichen Stars der noch jungen
Stummfilm-Szene. Das Licht der Welt erblickte sie am
20. Oktober 1889 als Berta Hedwig Lang, Tochter des
Offiziers Carl Rudolf Lang und dessen Ehefrau Anna Barbara,
im französischen Straßburg1). Laut
Wikipedia (mehr dazu hier) heiratete sie im
Jahre 1908 den Schauspieler und Filmpionier Hubert Moest1)
(1877 1953), der mit seiner Ehefrau als Protagonistin
ab 1913 bis Mitte der 1920er zahlreiche Melodramen und Lustspiele
auf die noch stumme Leinwand brachte.
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Anfang der 10er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde die
Schauspielerin von der Berliner "Deutsche Bioscop GmbH"2)
für den Film verpflichtet, ihre ersten Auftritte hatte sie unter der Regie von Emil Albes1)
in den Streifen "Die Papierspur"1) (1912),
"Die rote Jule"1) (1912)
und "Alt-Heidelberg,
Du feine
"1) (1913).
Nach Erscheinen von "Die rote Jule" schrieb "Der
Kinematograph"1): "Der
Verfasser des Stückes, Herr Alfred Leopold, hat das Experiment gewagt,
für die Titelrolle keine Berufsschauspielerin zu nehmen, sondern ein mitten
im Leben stehendes, modernes Weib. Schon nach den ersten Proben zeigte es
sich, dass diese Darstellerin eine geradezu phänomenale Begabung für
realistisch dazustellende Filmpartieen (sic!) besitzt. Die
Interpretation der roten Jule ist derart glänzend gelungen, dass Frau
Heddy Moest, so heißt die junge Dame, die aus einer der besten
Familien Cölns stammt, und auf Anraten des Herrn Leopold, der auch ihr
Impresario ist, den Sprung auf die Projektionswand gewagt hat, sofort von
einer großen Filmfabrik mit einer hohen Gage engagiert worden ist."
Hedda Vernon, die schon früh die Möglichkeiten des neuen Mediums
Kinematographie1)
erkannte, gründete um 1914 in Berlin zudem ihre eigene "Hedda
Vernon Film", realisierte mit ihrer Firam jedoch lediglich die ganz auf sie
zugeschnittenen Streifen "Selbstgerichtet oder Die gelbe
Fratze" (1914) und "Hedda Vernon's
Bühnensketch" (1916).
Foto: Hedda Vernon etwa um 1910
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 – 1929)
Quelle: Wikimedia
Commons; Photochemie-Karte Nr. 1345
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Als
bemerkenswert ist sicherlich anzusehen, dass die damals bereits 28-jährige
Vernon in dem von Moest gedrehten Kriegsdrama "Zofia"1) (1915) mit dem Untertitel "Kriegs-Irrfahrten eines Kindes" als
Titelheldin eine vierzehnjährige Grafentochter mimte. "Die anmutige, wirklich
meisterhafte Art mit der sich die Künstlerin ihrer Rolle entledigt, gibt dem Filmbilde
eine eigenartige Marke und läßt den Beschauer bis zum Ende den Vorgängen der Handlung bis zum Ende mit Interesse
folgen." notierte damals die "Kinematographische Rundschau"1) (04.07.1915, S. 34).
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Aus der Vielzahl der Stummfilme, die Moest mit Hedda Vernon
drehte, seien beispielsweise das Melodram "Der
Weg zum Reichtum"1) (1916) genannt, in dem
sie eine junge Frau mimte, die um jeden Preis nach Wohlstand und
gesellschaftlicher Anerkennung strebt, und der Krimi "Die
roten Schuhe"1) (1917) mit ihrem
Part der Privatdetektivin Eva Heiden. In dem Drama "Mouchy"1) (1918) trat sie
als die arme, vom Leben gebeutelte Waise Mouchy in
Erscheinung, die schließlich in dem jungen Förster Fritz (Paul Hartmann) einen
Beschützer findet, in der ebenfalls dramatischen
Geschichte "Wo
ein Wille, ist ein Weg"1) (1918)
fand sie als die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsene Hoteldiebin
Gerda Brandt nach Umwegen auf den rechten Weg zurück. Basierend auf der
Buchvorlage von Jolanthe Marčs1) realisierte Moest den
Stummfilm "Seine
Beichte"1) (1919), in dem Vernon
als die mit Aribert von Wahlen (Julius Roether3)) verheiratete Ulla daher kam,
die mit dem Lebemann und Dandy Achim von Wellinghausen (Reinhold Schünzel) eine Affäre beginnt. Einer
der letzten Stummfilme, die Moests
mit seiner inzwischen Ex-Frau in Szene setzte, war das Lustspiel "Die
Sonne von St. Moritz"1) (1923)
mit Johannes Riemann als Partner.
Foto: Hedda Vernon vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle: www,cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Außer mit ihrem Ehemann als Regisseur, der 1919 die eigene "Moest-Film GmbH" ins Leben gerufen hatte,
drehte Hedda Vernon sporadisch mit anderen
berühmten Filmemachern, so trat sie schon früh für Harry Piels
Sensations- und Abenteuerfilme vor die Kamera, so für den Zweiteiler
"Menschen und Masken"1) (1913) sowie
für "Die Millionenmine"1) (1914), wo sie die verbrecherische bzw. später geläuterte Ellen Sandow mimte jeweils neben
Ludwig Trautmann
als Detektiv Kelly Braun/Brown Von Piel entstand auch der an den
Schauerroman "Der
Doppelmord in der Rue Morgue"1)
von Edgar Allan Poe1) angelehnte Krimi "Die
braune Bestie"1) (1914), in dem
sie sich als Tänzerin und Trautmann als der Angeklagte zeigte. Max Obal1),
Walter Schmidthässler1),
Max Mack1) und
Richard Oswald1) waren
weitere Regisseure, die Hedda Vernon früh in ihren Filmen einsetzten.
Von Max Obal entstand beispielsweise die sensationelle Geschichte um ein Doppel-Testament
mit dem Titel "Der Kampf um das Erbe"4) (1913),
von Walter Schmidthässler das Drama "Die Toten leben"1) (1914) und
die Komödie "Die Ehe auf Kündigung" (1914), von Max Mack
das Lustspiel "Die Perle"1) (1914) und
von Richard Oswald der von den Behörden beschlagnahmte Streifen "Das eiserne Kreuz" (1914) alles Produktionen
der Berliner "Vitascope GmbH"2) bzw. der "Projektions-AG
"Union""1) (PAGU), die Hedda Vernon zum Star aufbaute.
Foto: Hedda Vernon vor 1929
Urheber: Alexander Binder1)
(1888 1929)
Quelle:
filmstarpostcards.blogspot.com;
Photochemie-Karte Nr. 1346
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
Danach folgte die intensive filmische Zusammenarbeit mit Hubert Moest bzw.
der "Eiko-Film"2), in den Jahren 1916 bis 1919 gelangten mitunter
mehr als zehn Produktionen mit dem Star Hedda Vernon in die
Lichtspielhäuser. Einen ihrer letzten großen Leinwanderfolge konnte in
dem von Richard Oswald nach den Erinnerungen des
Heiratsschwindlers, Hoteldiebes und Hochstaplers Georges Manolescu1) inszenierten
Drama "Manolescus Memoiren"1) (1920) verbuchen,
hier zeigte sie sich als die junge Cäcilie, die
den Hochstapler und Edelschurken Manulesco (Conrad Veidt) wieder auf den
rechten Weg führt.
Ab Anfang der 1920er Jahre flachte das Interesse der Zuschauer an der
Schauspielerin merklich ab, nach ihrer
Hauptrolle in dem abenteuerlichen Dreiteiler "Der Reiter ohne Kopf"1) (1922) von und mit
Harry Piel,
rückte Hedda Vernon in die zweite Reihe und
trat in ihren wenigen nachfolgenden Filmen fast nur noch mit Nebenrollen in
Erscheinung. Ihren letzten bekannten Auftritt hatte sie, noch einmal unter
der Regie ihres Ex-Ehemannes Hubert Moest, in "Zwischen zwei Frauen" (1925) → Übersicht
Stummfilme.
Hedda Vernon auf einer Künstlerkarte
("Film Sterne"-Serie Nr. 136/5),
aufgenommen im Fotoatelier "Becker & Maass", Berlin
(Otto Becker (18491892)/Heinrich Maass (18601930))
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Anschließend verlor sich (zunächst) die Spur des einst gefeierten Stummfilmstars Hedda Vernon,
die während ihrer Karriere in rund 80 Produktionen meist mit
Hauptrollen das Publikum erfreut hatte.
Bei cyranos.ch wird ausgeführt: "Nach ihrer Filmlaufbahn
war sie weiterhin abenteuerlich unterwegs, unter anderem nahm sie mehrmals als Fahrerin beim
"Klausenrennen"1) teil und soll
gar einmal auf dem ersten Platz gelandet sein. Eine Anekdote zu diesem Erfolg ist, dass sich Hedda Vernon nach dem Sieg
auf dem Nachhauseweg befand, als sie mit ihrem Fahrzeug rückwärts in ein Zürcher Verkaufsgeschäft fuhr. Sie begründete
den Vorfall humorvoll damit, dass die vielen Blumen, die man ihr in den offenen Wagen warf, sie mit ihrem Duft betört hätten." (
) Hedda Vernon war zuerst
mit dem Regisseur Hubert Moest1)
verheiratet. Danach folgte eine Ehe mit dem Industriellen Günther Gradenwitz von 1920 bis 1933. Nach dessen Tod folgte eine Ehe mit
dem Golflehrer Ric Polidoro und
zuletzt mit dem Kaufmann Andreas Lacinik. Mit den letztgenannten
Ehepartnern lebte sie in Luzern1). Offenbar hatte sie auch eine gute
Beziehung zu dem Industriejuristen Walther Waldschmidt1), von dem sie nach
dessen Tod 1932 einen größeren Aktienanteil an dessen Firma "Knorr-Bremse AG"1) geerbt haben soll.
Nach Auskunft der Gemeindeverwaltung Luzern verstarb die Schauspielerin am 10. August 1961 in der
"Medizinischen Klinik"1) in
München1)
und wurde in Luzern auf dem "Friedhof
Friedental"1) beigesetzt. Das Grab wurde erst 2014 aufgelöst. Diese Angaben decken sich mit dem Sterbeeintrag
der "Medizinischen Klinik" in München."
Hedda Vernon auf einer Künstlerkarte ("Film Sterne"-Serie Nr.
232/1),
aufgenommen im Fotoatelier "Becker & Maass", Berlin
(Otto Becker (18491892)/Heinrich Maass (18601930))
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Bei Wikipedia wird/wurde (mit entsprechenden Quellenangaben) ausgeführt: "Die Identität von Vernon ist nicht eindeutig geklärt.
Zeitgenössische und spätere Quellen bezeichnen sie als in Straßburg als
Tochter eines preußischen Offiziers geboren Ehefrau von Hubert Moest1) oder nennen
Hedwig Moest als ihren bürgerlichen Namen.
Moest war zwischen dem 7. Februar 1908 und 27. Juni 1919 mit Berta Hedwig Lang (* 20. Oktober 1889
in Straßburg) verheiratet. Nach der Scheidung von Moest heiratete Lang 1920 den Nationalökonomen Günther Gradenwitz
(1896 1933). In der Heiratsurkunde ist als Ehefrau die Schauspielerin Berta Hedwig Moest
geb. Lang eingetragen. Neuere Berichte vertreten auf der Basis einer früheren Version des
Wikipedia-Artikels und verschiedener Hinweise die Hypothese, dass es sich
bei Vernon um Hedwig Klara Kemp (* 27. Oktober 1888 in Rummelsburg1)
† 10. August 1961 in München1))
gehandelt habe. Diese sei nie mit Moest verheiratet gewesen. Sie soll 1912
bis 1914 mit einem Arzt aus Kolberg verheiratet gewesen sein, ab 1917 mit
dem Schauspieler und Schriftsteller Ernst Hofmann, später mit
dem Industriejuristen Walther Waldschmidt († 1932), einem Herrn Polidoro sowie dem Golflehrer Anjo Lacinik. Sie soll
zuletzt im Kanton
Luzern1) gelebt haben. Andere Quellen nennen ohne Auflösung des Pseudonyms den 20. Oktober 1886 als Geburtsdatum."
(Wikipedia: Stand: 12.02.2021)
Hedda Vernon auf einer Künstlerkarte (Ross-Karte Nr. 2001/12),
aufgenommen im Fotoatelier "Becker & Maass", Berlin
(Otto Becker (18491892)/Heinrich Maass (18601930))
Quelle: filmstarpostcards.blogspot.com;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Quelle (unter anderem): Wikipedia,
cyranos.ch
sowie
filmstarpostcards.blogspot.com
(englisch)
Fotos bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) cinegraph.de, 3) cyranos.ch, 4) Murnau Stiftung
Lizenz Foto Hedda Vernon (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil
ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die
Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren
Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod
des Urhebers.
Lizenz Foto Hedda Vernon (Urheber: Fotoatelier Becker & Maass, Berlin (Otto Becker (18491892) / Heinrich Maass (18601930)):
Dieses Werk ist gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das
Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen
Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Hedda Vernon, aufgenommen im Fotoatelier "Becker & Maass", Berlin
(Otto Becker (18491892)/Heinrich Maass (18601930))
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier |
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Stummfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
cyranos.ch)
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- 19121914: Filme unter der Regie von Emil
Albes (teilweise auch Darsteller)
- 1913: Der Kampf um das Erbe
(R: Max
Obal; als?) → Early Cinema Database
- 1913: Die kleine Residenz
(R: ?; als Comtesse Hertha, Fritz
Spira als der Prinz) → Murnau Stiftung
- 19131921: Filme unter der Regie (auch Drehbuch) von Harry
Piel
- 1914: Die Toten leben
(von (Regie/Vorlage) und mit Walter
Schmidthässler als Maler Schrader; als dessen
Tochterr Elma (Zuordnung unsicher))
- 1914: Ich räche Dich (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1914: Die Ehe auf Kündigung (R: ?; als ?) → Early Cinema Database
- 1914: Das eiserne Kreuz
(R/Drehbuch: Richard
Oswald; als ?; der Film wurde von den Behörden beschlagnahmt
und alle
Kopien vernichtet.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1914: Die Perle
(R: Max
Mack; als die Theaterbesucherin; Herbert
Paulmüller als der ältere Herr aus der Provinz,
Fritz
Spira als der junge Mann)
- 1914: Die Schleuse
(R: Willy
Zeyn sr.; als ?) → Early Cinema Database
- 19141925: Filme unter der Regie von Hubert Moest
- 1914: Selbstgerichtet oder Die
gelbe Fratze (als ?; auch Produktion)
- 1915: Die Bettelprinzessin
(als Grafentochter; mit Ludwig
Trautmann) → Early Cinema Database
- 1915: Maria Niemand und ihre zwölf Väter
(als "das Findelkind") → Early Cinema Database
- 1915: Doch die Liebe fand den Weg
(als ?)
- 1915: Die Heiratsfalle
(als ?)
- 1915: Zofia Kriegs-Irrfahrten eines Kindes
(als Zofia, Tochter von Graf Stanislav Kielze (Hermann
Seldeneck)
und dessen Gattin (Frau Wulf)) → filmportal.de (Foto)
- 1915: Zofenstreiche
(als Zofe Lisette) → Early Cinema Database
- 1916: Das Wunder der Nacht
(als ?)
- 1916: Das Opfer der Wera Wogg
(als Wera Wogg?)
- 1916: Maskenspiel der Nacht
(als ?)
- 1916: Hedda Vernon's Bühnensketch (als
Hedda; auch Produktion)
- 1916: Hedda im Bade
(als Hedda)
- 1916: Hans im Glück
(als "Bub" Hans/die Schwester) → Early Cinema Database
- 1916: Das Bild der Ahnfrau
(als Schauspielerin Margot Wagener; mit Harry
Liedtke) → Early Cinema Database
- 1916: Der Weg zum Reichtum
(als Carmen, die Zigeunerin (historische
Bezeichnung))
- 1916: Seine kokette Frau
(als Kitty, vernachlässigte Ehefrau von Arno Hellborn (Erich
Kaiser-Titz))
→ Early Cinema Database
- 1916: Suzannens Tugend
(als Suzanne von Greifseck) → Early Cinema Database
- 1917: Die Verworfenen
(als ?) → Early Cinema Database
- 1917: Die Narbe am Knie
(als Baroness) → Early Cinema Database,
Foto bei www.flickr.com
- 1917: Die fremde Frau
(als ?)
- 1917: Noemi, die blonde Jüdin
(als Noemi)
→ Foto bei www.flickr.com
- 1917: Die roten Schuhe (als
Privatdetektivin Eva Heiden; auch Drehbuch; Hugo
Flink als
Othmar von Rotheneck)
- 1918: Puppchen
(als ?) → Early Cinema Database
- 1918: Der Peitschenhieb
(als ?)
- 1918: Fesseln
(als ?)
- 1918:
der Übel größtes aber ist die Schuld
(als ?)
- 1918: Mouchy
(als Mouchy, eine arme Waise) → filmportal.de (Foto)
- 1918: Das Todesgeheimnis (als
?; auch Drehbuch)
→ Foto bei www.flickr.com
- 1918: Wo ein Wille, ist ein Weg
(nach einer einer Vorlage von Richard
Skowronnek; als Gerda Brandt;
Ernst
Hofmann als deren Pflegebruder Heint)
- 1919: Der Hampelmann
(als ?; Hubert Moest auch Darsteller)
- 1919: Taumel
(nach dem Werk von Paul
Langenscheidt; als Hanna, Nichte von Berthold Dorner (W.
Bootz))
→ Early Cinema Database
- 1919: Das große Wagnis
(als ?)
- 1919: Die Hexe von Norderoog
(nach der Novelle von Anton von Perfall;
als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Galeotto, der große Kuppler
(nach dem Drama "El gran Galeoto" von José
Echegaray;
als Theodora; u. a. Ludwig
Hartau als Juliano) → Early Cinema Database
- 1919: Die Erbin
(als ?)
- 1919: Alles verkehrt
(nach der humoristischen Novelle "Tantchen Rosmarin, oder: Alles verkehrt"
von Heinrich Zschokke;
als Helene, Marga Köhler als Tante)
→ Early Cinema Database
- 1919: Jugendliebe
(nach dem Werk von Felix Philippi;
als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Blondes Gift
(Aufführungsverbot; nach dem Roman von Paul
Langenscheidt; als die
leichtlebige Loni) → Zensurentscheidung
- 1919: Seine Beichte
(nach dem Werk von Jolanthe
Marčs; als die mit Aribert von Wahlen (Julius
Roether)
verheiratete Ulla; Reinhold
Schünzel als der Lebemann und Dandy Achim von Wellinghausen)
- 1919: Ut mine Stromtid
(nach dem Roman "Ut
mine Stromtid" von Fritz
Reuter; als Luise, Tochter des
Pachtbauern Hawermann (Eduard
von Winterstein);
Reinhold Schünzel als Axel von Rambow;
Wilhelm
Diegelmann als "Entspekter Onkel Bräsig")
→ Early Cinema Database
- 1920: Maita
(als Maita?) → Early Cinema Database
- 1920: Das Frauenhaus von Brescia
(Aufführungsverbot; nach dem Roman von Karl Hans
Strobl; als Roswitha;
Der Film galt wegen der Darstellung der Prostitution als äußerst umstritten. Die Geschichte des Films spielt im
mittelalterlichen Europa des 14. Jahrhunderts. Kurzinfo: Am 6.
Januar 1311 findet in Mailand die Krönung des Königs
Heinrich
VII. (Josef
Peterhans) mit der eigens neu angefertigten eisernen
Krone der Langobarden
statt. Nachdem
er König geworden war, führte er auch Krieg gegen Brescia, das von Francesco de Barbiano
(Eduard von
Winterstein)
regiert wird. Während des Kampfes lässt er seine Gemalin Margarete von Brabant
(Gertrud
Welcker) holen , die
zusammen mit ihren Hofdamen von Barbian gefangen genommen und eingesperrt wird. Barbian befiehlt,
alle
in das berüchtigte "Frauenhaus" zu schicken. Eine ihrer Dienerinnen, Roswitha (Hedda
Vernon), gibt sich als
die Königin aus und bittet Barbiano, die anderen Frauen frei zu lassen und nur sie als Geisel zu nehmnen.
Basrbiasn lässt sich datauf ein Roswitha aber wird zur Prostitution gezwungen. Zwei Mitgefangene, der Begleiter
der Königin Godeschalk von Endingen (Joseph
Klein) und Roswithas Verlobter Herbolo von Pohlhaim (Toni
Zimmerer)
können fliehen und und informieren Heinrich. Dieser schwört, Rache zu nehmen und Brescia anzugreifen.
Unterdessen erfreut sich Roswitha in Brescia aufgrund ihrer Schönheit schnell großer Beliebtheit bei den Männern,
was deren Frauen wiederum eifersüchtig macht. Sie fordern, dass man
iohnen Roswitha ausliefern solle und
stürmen das Haus. Luigi, der Aufseher des Frauenhauses (Ernst
Deutsch), wird während der Auseinandersetzung
getötet und Roswitha zum Stadtplatz geschleppt. Bevor man sie hinrichtet, ercheint der junge Edelmann
Alessandro Scala (Fritz
Delius), der ihre wahre Identität kennt und in sie verliebt ist, und rettet Roswitha.
Heinrich greift die Stadt an und Alessandro wird von Herbolo getötet. Als die einheimischen Frauen erfahren,
wer Roswitha in Wirklicheit ist, bitten sie diese um Vergebung. Am Ende kommt es zur Hochzeit zwischen
Roswitha und Herbolo, die echte Königin wird zusammen mit den anderen Gefangenen befreit und in den
Palast gebracht.) → Wikipedia (englisch),
IMDb,
Zensurentscheidung
- 1920: Der Schieberkönig
(mit Louis
Ralph in der Titelrolle; als ?) → Early Cinema Database
- 1920/21: Lady Godiva
(nach dem Gedicht "Godiva" von Alfred, Lord Tennyson;
als Lady
Godiva) → Wikipedia (englisch)
- 1921: Das Zimmer mit den sieben Türen
- 1921: Die keusche Sünderin
(als ?)
- 1921: Die Jungfrau vom Kynast
(als ?)
- 1922: Das fränkische Lied
(Moest Regie mit Friedrich Weissenberg; als die Burgherrin)
- 1923: Die Sonne von St. Moritz
(Moest Regie mit Friedrich Weissenberg; als Hedda, eine
verheiratete Dame von Welt)
- 1925: Zwischen zwei Frauen
(als ?)
- 1917/18: Die Memoiren des Satans (3 Teile nach der Novelle von Wilhelm
Hauff; R: Robert
Heymann;
mit Friedrich
Kühne als Satan (Zuordnung unsicher);
als ?)
- 1919: Der Tod des andern
(R: Richard
Oswald; als ?; mit Alwin
Neuß)
- 1920: Manolescus Memoiren / Fürst Lahory, der König der Diebe
(nach den Erinnerungen des Heiratsschwindlers,
Hoteldiebes und Hochstaplers Georges
Manolescu, dargestellt von Conrad
Veidt; R: Richard Oswald; als Cäcilie) → filmportal.de
- 1920: Zu Hilfe!
(R: Arthur Günsburg; als
?)
- 1921: Jim Corwey ist tot
(R: Edmond Gottschalk Stratton; als ?)
- 1923: Die närrische Wette des Lord Aldini
(R: Luigi Romano; mit Carlo
Aldini; als Naomi oder Lady Stringh (Zuordnung
unsicher))
- 1923: Die Frau aus dem Orient
(R: Wolfgang
Neff; als Miss Pawlett)
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