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Der am 17. Januar 1902 in Berlin-Schöneberg1) als Sohn des Schauspielers, Regisseurs und Theaterleiters
Alfred Halm1) (1861 1951)
geborene Harry Halm kam durch seinen Vater schon früh mit
der Künstlerszene in Berührung. Als junger Mann entschied er
sich ebenfalls für den Beruf des Schauspielers, ließ sich
unter anderem von den
renommierten Charaktermimen Eduard von Winterstein
(1871 1961) und Hermann Vallentin (1872 1945) entsprechend
ausbilden. Ein erstes Engagement erhielt Harry Halm nach Abschluss der
Studien 1919 am "Königlichen
Schauspielhaus" in Potsdam1), wo er als jugendlicher
Liebhaber und Bonvivant besetzt wurde. Wenig später wechselte er nach
Hamburg sowie schließlich nach Berlin an das
"Lessingtheater"1) und
das "Deutsche
Künstlertheater"1).
b 1923 machte Harry Halm dann auch auf der noch
stummen Leinwand als Charmeur und adretter Frauenheld in zahlreichen
Produktionen Karriere. "Ich kann mir nichts Schöneres denken als Filmen. Man muß allerdings das Glück haben,
die passende Rolle zu erhalten
und denjenigen Regisseur zu finden, von dem man richtig verstanden wird, und dem es infolgedessen gelingt, seine
Schauspieler richtig zu führen und herauszubringen."*)
sagte Harry Halm einmal über seine Tätigkeit als
Filmschauspieler.
Foto: Harry Halm 1927
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia
Commons;
Ross-Karte Nr. 1399/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Erste Erfahrungen vor der Kamera hatte Halm bereits als 18-Jähriger
in dem von seinem Vater inszenierten Historienstreifen "Der
galante König"2) (1920) als Graf
Moritz von Sachsen1)
sammeln können, illegitimer Sohn des von Rudolf Basil3) dargestellten
sächsischen Kurfürsten
Friedrich August1), genannt "August der
Starke", und
dessen Mätresse Maria Aurora Gräfin von Königsmarck1) (Eva Speyer).
In den nachfolgenden Jahren trat er nun mit Haupt- und prägnanten
Nebenrollen überwiegend in Komödien, Romanzen oder melodramatischen
Geschichten in Erscheinung, die zwar unterhaltsam waren, dennoch meist nicht
nachhaltig in die Stummfilm-Geschichte eingingen.
Man sah ihn beispielsweise in Paul Merzbachs1) Verfilmung
"Das Geheimnis der alten
Mamsell"1) (1925) nach dem
gleichnamigen
Roman1) der beliebten Autorin E. Marlitt1)
als den charakterschwachen Sohn des Konsuls van Dekker (Hans Mierendorff) und dessen
Gattin Regine (Julia Serda) an der Seite der
Protagonisten Marcella Albani (Felicitas)
und Frida Richard (Dortje van Dekker, die alte Mamsell), in der heiteren Literatur-Adaption "Die sieben Töchter der Frau Gyurkovics"1) (1927)
mimte er den folgsamen Sohn Toni Gyurkovics, der von seiner
Mutter dazu auserkoren ist, eine der hübschen Töchter seiner
Tante (Lydia Potechina) zu
heiraten, sich aber bereits anders entschieden hat. In der von Richard Eichberg1) nach der Operette/dem
Lustspiel von Hans Sturm1) und Hans Bachwitz
(1982 1927) in Szene gesetzten Verwechslungs-Romanze "Liebe und Trompetenblasen" (1925), im Untertitel
als "eine lustige Begebenheit aus dem heiteren Wien
vergangener Tage" angekündigt, spielte er als Leutnant Karl Edler von Eppenstein bzw. Film-Vetter von
Harry Liedtke
erstmals an der Seite der jungen Lilian Harvey,
mit der er in den folgenden Jahren mehrfach vor der Kamera stand: So als Prinz
Arnulf in Erich Schönfelders1)
Lustspiel "Prinzessin Trulala"1) (1926)
und in der ebenfalls von Schönfelder in Szene gesetzten witzigen Geschichte
"Vater werden ist nicht schwer
"2) (1926), wo er
als Abenteurer Lord Douglas Fairfax das Herz der Millionärstochter
Harriet (Harvey) eroberte. Richard Eichberg drehte nach der auf dem
Theaterstück "Der Weg zur Hölle" von Gustav Kadelburg1) basierrenden Operette von Hugo Hirsch1) (Musik)
und Arthur Rebner1) (Libretto) mit Lilian Harvey den Streifen "Die tolle Lola" (1927), die
als Tänzerin Lola Cornero den Varietédirektoren Bendler (Harry Halm) und Dornwald
(Hans Junkermann) den Kopf
verdrehte, in Victor Jansons Adaption "Eheferien" (1927)
nach dem Bühnenstück "Eheringe" von Hans Sturm1) tauchte er als Violin-Virtuose bzw.
Ehemann der Harvey auf. Zu Halms Auftritten neben Lilian Harvey während
der Stummfilm-Ära gehörte weiterhin die abenteuerlichen Romanze "Wenn du einmal dein Herz verschenkst"1) (1929)
nach dem Roman "Der Vagabund vom Äquator" von Ludwig von Wohl1) sowie die
turbulente Literaturverfilmung "Adieu Mascotte"1) (1929)
nach einer Novelle von Michael Linsky. In der Kriminalkomödie "Ihr dunkler Punkt"1) (1929)
kam mit Willy Fritsch auch ein Schauspieler zum Einsatz, der ebenfalls in
einigen der genannten Stummfilme neben Lilian Harvey agiert hatte und vor
allem im Tonfilm mit ihr Furore machen sollte, galten beide doch als "das
Traumpaar".
Im Gegensatz zu Fritsch konnte Harry Halm diesen unvergessenen Ruhm nicht erringen, trotz seines guten Aussehens fehlte
ihm wohl das Charisma eines Willy Fritsch.
Bei der von Richard Eichberg mit Dina
Gralla, Harry Halm und und Paul
Morgan in den Hauptrollen inszenierten deutsch-britischen Co-Produktion "Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht?"1) (1929)
handelte es sich dann um ein als Stummfilm
gedrehtes und nachträglich synchronisiertes Lustspiel. Schon mit seinem ersten (richtigen) Tonfilm,
Gustav
Ucickys1) Curt
Goetz-Verfilmung bzw. der
Komödie "Hokuspokus"1) (1930) mit Lilian Harvey und Willy Fritsch, rückte
er in die hintere Reihe
und musste sich mit der Rolle des Gerichtsreferendars Kolbe zufrieden geben.
Auch in den nachfolgen Filmen wurde Halm nur noch mit Nebenrollen besetzt. Zu
nennen sind unter anderem der Oberleutnant Paul von Ramberg in dem
Melodram "Rosenmontag"1) (1930) nach
dem gleichnamigen
Bühnenstück1) von Otto Erich Hartleben1)
mit Lien Deyers
und Mathias Wieman, der Student Fred in
"Der
wahre Jakob"1) (1931) nach dem
Schwank von Franz Arnold1)
und Ernst Bach1) oder der
Freund von Mabel (Dorothea Wieck) in
der musikalischen Komödie "Ein
toller Einfall"1) (1932) nach dem
Bühnenstück von Carl Laufs1), gedreht
von Kurt Gerron mit Willy Fritsch in der Hauptrolle
des Kunstmalers Paul Lüders.
Mit der so genannten "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten war Harry Halms
Leinwandkarriere faktisch zunächst beendet und er erhielt wie übrigens auch sein
Vater "aus rassischen Gründen" keine Filmangebote mehr. Er emigrierte
nach Österreich, betrieb in Wien zeitweilig (ab Mai 1936) eine Bar namens
"Top Hat", (angelehnt an den gleichnamigen Tanzfilm-Klassiker1) von 1935
mit Fred Astaire) und arbeitete zum Jahresbeginn 1938
als Verkäufer eines Tabakwarengeschäfts (dort "Trafik"1) genannt).
Offensichtlich blieb er den gesamten 2. Weltkrieg über in Wien,
eine Abmeldung Halms in Wiens Melderegister liegt nicht vor.**) Wikipedia
notiert: "blieb auch nach dem "Anschluss
Österreichs"1) von den Nazis unbehelligt, da er unauffällig
als Mechaniker in einer Werkstatt arbeitete."
Erst nach Ende des 2. Weltkrieges versuchte Harry Halm wieder im Filmgeschäft
Fuß zu fassen, trat in den 1950er Jahren jedoch nur noch mit kleinen bis
kleinsten Rollen sporadisch in Unterhaltungsstreifen wie "Die
Försterchristl"1) (1952)
oder "Königswalzer"1) (1955) in Erscheinung.
Seine letzten Arbeiten vor der Kamera waren der
Kino-Klamauk "Der kühne Schwimmer"1) (1957)
nach dem Schwank von Franz
Arnold1) und Ernst
Bach1) mit Gunther Philipp sowie 1964 zwei
Auftritte in TV-Produktionen → Übersicht Tonfilme.
Danach zog sich Harry
Halm endgültig ins Privatleben zurück. Erwähnt werden sollte noch, dass
sich der Schauspieler auch als Drehbuch-Schreiber versuchte und gemeinsam mit Horst Budjuhn1) und
Erik Charell1) das
Script zu der von Willi Forst inszenierten Operetten-Verfilmung "Im
weißen Rößl"1) (1952)
schrieb.
Harry Halm starb von der Öffentlichkeit vergessen am 22. November 1980 im Alter von 78 Jahren in
München1).
Seit 1925 war er mit der Arzttochter Elisabeth Berta Hildegard Reyher
verheiratet, 1936 wurde die Ehe geschieden.4)
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Quellen (unter anderem**)): Wikipedia,
cyranos.ch
Fotos bei virtual-history.com,
filmstarpostcards.blogspot.com
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*) Aus:
"Filmkünstler: Wir über uns selbst", Hrsg. Dr. Hermann
Treuner, Sibyllen Verlag, Berlin 1928
**) Weitere Quelle: Kay
Weniger: "Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben …".
Lexikon der aus Deutschland und Österreich emigrierten
Filmschaffenden 1933 bis 1945: Eine Gesamtübersicht (Verlag
Acabus, 2011, S. 230)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) cyranos.ch
4) Laut Wikipedia: Standesamt Wilmersdorf, Heiratsurkunde Nr. 727/1925
Lizenz Foto Harry Halm (Urheber: Alexander
Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die
Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren
Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod
des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, cyranos.ch, Murnau Stiftung,
felix-bloch-erben.de, fischer-theater.de, Die Krimihomepage; R = Regie)
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Stummfilme
- 1920: Der galante König
(R: Alfred
Halm; mit Rudolf
Basil als sächsischer Kurfürst
Friedrich August, genannt
"August der Starke"; als dessen illegitimer Sohn Graf Moritz
von Sachsen aus Friedrichs Verbindung mit seiner
Mätresse Maria
Aurora Gräfin von Königsmarck, dargestellt von Eva
Speyer) → Murnau Stiftung
- 1923: Freund Ripp (R: Alfred Halm; als ?) → IMDb
- 1924: Der Evangelimann
(R: Holger-Madsen;
mit Paul
Hartmann als Lehrer einer Klosterschule / Evangelimann sowie
Hanni
Weisse in einer Doppelrolle; als Betteljunge) → Murnau Stiftung
- 1924: Windstärke 9. Die Geschichte einer reichen Erbin
(R: Reinhold
Schünzel; als Patterson junior (Zuordnung
unsicher))
→ filmportal.de
- 1925: Das
Geheimnis der alten Mamsell (nach dem gleichnamigen
Roman von E.
Marlitt; R: Paul
Merzbach;
mit Frida
Richard als Dortje van Dekker, die alte Mamsell; Marcella
Albani als Felicitas, die im Hause des
Konsul van Dekker (Hans
Mierendorff) und dessen Gattin Regine (Julia
Serda) aufgenommen wird; als deren
charakterschwacher Sohn Harry van Dekker)
- 1925: Liebe und Trompetenblasen
(nach der Operette/dem Lustspiel von Hans
Sturm und Hans Bachwitz (19821927);
R: Richard
Eichberg; als Leutnant Karl Edler von Eppenstein, Vetter des Rittmeisters Ottokar
Reichsgraf von Eppenstein (Harry
Liedtke); Lilian
Harvey als Komtesse Maria Charlotte)
- 1925: Die vertauschte Braut
(R: Carl
Wilhelm; als ?)
- 1925: Der Demütige und die Tänzerin
(nach dem Roman von Felix
Hollaender; R: E.
A. Dupont; mit Lil
Dagover
und Eberhard
Leithoff in den Hauptrollen; als Prinz) → filmportal.de
- 1925: Kammermusik
(R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten als (Noch-)Gattin des schwierigen Künstlers/Musikers
Cesare von Niemeyer (Livio
Pavanelli); als der junge Kronprinz)
- 1925: Die Feuertänzerin
(nach der Novelle von Ernst
Klein; R: Robert
Dinesen; mit Trude
Berliner als
Tänzerin Cora; als ?) → IMDb
- 1925: Die
drei Portiermädel
(R: Carl
Boese; mit Hanni
Weisse, Maly
Delschaft und Helga
Molander in den Titelrollen;
als Barmann Emil Kummerbach)
- 1925: Wenn die Liebe nicht wär'!
(nach dem Roman "Das Abenteuer" von Emil Scholl;
R: Robert Dinesen;
als Rolf von Lilienhoff)
- 1925: Die unberührte Frau
(R: Constantin
J. David; mit Mary
Nolan; als Lucien Clermont)
- 1926: Nur eine Tänzerin / Bara en danserska
(Produktion: Deutschland/Schweden; nach dem Roman "Pierre
und Jean"
von Guy
de Maupassant; R: Olof
Molander; mit Lil
Dagover (Tänzerin Marie Berner) und Walter
Janssen (Paul Zentler);
als dessen Bruder Heinrich Zentler) → filmportal.de
- 1926: Prinzessin Trulala
(nach dem Schwank "Auf Befehl des Fürsten" von Robert Overweg;
R: Erich
Schönfelder;
mit Lilian
Harvey in der Titelrolle der Prinzessin Trulala; als Prinz Arnulf,
Sohn des Fürsten Arnulf der XXI. von Leinefeld
und Unkenburg (Leopold
von Ledebur))
- 1926: Ich hab' mein Herz in Heidelberg verloren
(R: Arthur Bergen;
als Fuchsmajor
Alex Winkler)
- 1926: Vater werden ist nicht schwer
(nach der Novelle "Mein erstes Abenteuer" von Ernst
von Wolzogen; R: Erich
Schönfelder;
als Abenteurer Lord Douglas Fairfax, Lilian Harvey als Millionärstochter
Harriet) → Murnau Stiftung
- 1927: Die tolle Lola
(nach der Operette von Hugo
Hirsch (Musik) und Arthur
Rebner (Libretto), basierend auf dem Theaterstück
"Der Weg zur Hölle" von Gustav
Kadelburg; R: Richard
Eichberg; mit Lilian
Harvey als südpanische Tänzerinn Tilly Schneider
alias Lola Cornero; als Varietédirektor Bendler) → Wikipedia (englisch);
siehe auch Verfilmung
1954
- 1927: Eheferien
(nach dem Bühnenstück "Eheringe" von Hans
Sturm; R: Victor
Janson; als Violin-Virtuose Wenzel Strakosch,
Lilian Harvey als dessen zweite Ehefrau Hella)
- 1927: Die sieben Töchter der Frau Gyurkovics
(nach dem Roman "Die sieben Fräulein von Gyurkovich"
von Ferenc
Herczeg;
R: Ragnar
Hyltén-Cavallius; mit Lydia
Potechina als Frau Gyurkovics; als deren Neffe Toni Gyurkovics) → Murnau Stiftung
- 1927: Wie heirate ich meinen Chef? (R: Erich
Schönfelder; als ?) → IMDb
- 1927: Mein Heidelberg, ich kann Dich nicht vergessen
(R: James
Bauer; als ?) → IMDb
- 1927: Die Königin des Varietes
(R: Johannes
Guter; als Teddy Holl)
- 1928: Die Leibeigenen
(frei nach dem Schauspiel "Die Danischeffs" von Alexandre
Dumas d. J. und Pierre de Corvin
(veröffentlicht unter dem Pseudonym "Pierre Newsky"); R: Richard
Eichberg;
mit Heinrich
George und Mona
Maris
in den Hauptrollen; als Alexej Danischeff, Sohn der von Maria
Reisenhofer
gespielten Gräfin Danischeff) → filmportal.de
- 1928: Gaunerliebchen
(R: Max
Reichmann; als Robert Goll)
- 1928: Der Ladenprinz
(nach dem Roman von Kurt
Münzer; R: Erich
Schönfelder; als Lucian Flamm, der Ladenprinz,
La
Jana als Prinzessin Tatjana) → filmportal.de (Foto)
- 1928: Zwei rote Rosen
(R: Robert
Land; als der verwöhnte Industriellen-Sohn Hans Eriksen, Liane
Haid als Friedel Schulze
aus dem eleganten Blumengeschäft)
- 1928: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Willi
Wolff, mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als Tänzerin
Ninon de Hauteville; Jakob
Tiedtke als Rentier Beermann, Präsident des
Sittlichkeitsvereins; als der Erbprinz)) → filmportal.de
- 1928: Heut tanzt Mariett
(R: Friedrich
Zelnik, mit dessen Ehefrau Lya
Mara in der Titelrolle; als ein junger Maler)→ filmportal.de
- 1928: Die blaue Maus
(R: Johannes
Guter; als Angesrtellter Caesar Robin; Jenny
Jugo als Fanchon Ravassol,
genannt "Die blaue Maus") → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1929: Ihr dunkler Punkt (nach
der Novelle "Die Dame mit dem schwarzen Herzen" von Erwin Goelz alias
Frank Maraun (19031981);
R: Johannes
Guter; mit Lilian
Harvey als Lilian von Trucks alias Juwelendiebin Yvette;
Willy
Fritsch als Erik Termeulen; als Lilians Vetter Leopold)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1929: Adieu Mascotte
/ Das Modell vom Montparnasse (nach einer Novelle von Michael Linsky;
R: Wilhelm
Thiele;
mit Lilian Harvey in der Titelrolle; als Bonvivant Gaston Duprčs)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1929: Jennys Bummel durch die Männer
(R: Jaap
Speyer; mit Inge Borg als Mannequin Jenny; als Dr. Frank
Dusterberg,
Neffe von Dusterberg sen. (Ferry
Sikla) und dessen Ehefrau (Olga
Limburg))
- 1929: Die verschwundene Frau
(nach der Vorlage "Engelhorn-Roman" von Max Dürr (18741947); R: Karl
Hans Leiter;
als Adam Bertram, Ehemann von Eva (Iris
Arlan)) → www.dhm.de
- 1929: Wenn du einmal dein Herz verschenkst
(nach dem Roman "Der Vagabund vom Äquator" von Ludwig
von Wohl;
R: Johannes
Guter; mit Lilian
Harvey als Dolly, Igo
Sym als Schiffsreeder Bruns; als dessen Steward Bobby;
UA: Stummfilmfassung; 28.11.1929; eine nachsynchronisierte Version
mit Dialogen, Musik und Geräuschen wurde
am 17.01. Januar 1930 uraufgeführt) → Murnau Stiftung
Tonfilme
- Produktionen bis 1933
- 1929: Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht?
(als Stummfilm gedreht und nachträglich synchronisiert;
R: Richard
Eichberg; mit Dina
Gralla als Detektivin Sybil Werner; als Frank Western, Prokurist
des von
Harder (Paul
Morgan) geleiteten Bankhauses "Harder & Co.")
- 1930: Hokuspokus
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Curt
Goetz; R: Gustav
Ucicky; mit Willy
Fritsch als
Peter Bille, Lilian
Harvey als Kitty Kellermann; als Gerichtsreferendar Kolbe) → Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1930: Rosenmontag
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Otto
Erich Hartleben; R: Hans
Steinhoff;
mit Lien
Deyers als Traute Reimann, Ex-Verlobte von Leutnant Hans Rudorff
(Mathias
Wieman);
als Oberleutnant Paul von Ramberg) → filmportal.de,
Murnau
Stiftung sowie
Artikel aus "Filmwelt" (Nr. 37. S. 6) vom 14. September
1930 bei virtual-history.com
- 1930: Die blonde Nachtigall
(nach einer Vorlage von Richard
Kessler mit der Musik von Willi
Kollo, Otto
Stransky;
R: Johannes Meyer;
mit Else
Elster als Grete, Tochter von Gustav Schubert (Ernst
Behmer), genannt
"die blonde Nachtigall"; als Dr. Drechsler)
- 1931: Der wahre Jakob
(nach dem Bühnenschwank von Franz
Arnold und Ernst
Bach; R: Hans
Steinhoff;
mit Ralph
Arthur Roberts als Stadtrat Peter Struwe, Mittelpunkt des
Sittlichkeitsvereins in Pleißenbach;
als Student Fred, mit dem Struwes Tochter Lotte (Margot
Landa) aus erster Ehe ein Techtelmechtel hat)
- 1931: Die Faschingsfee
(nach der gleichnamiger
Operette von Emmerich
Kálmán (Musik); R: Hans
Steinhoff;
mit Anny
Ahlers als Gräfin Alexandra; als Xaver)
- 1931: Kyritz Pyritz (nach der Posse mit
Gesang von Oskar
Justinus Cohn; R: Carl Heinz Wolff;
als Fritz Ebert)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1931: Sein Scheidungsgrund
(R: Alfred
Zeisler; mit Johannes Riemann und
Blandine Ebinger als zerstrittenes
Ehepaar Robert und Hilde Lüders; als Edi)
- 1932: Ein toller Einfall
(nach dem Schwank von Carl Laufs;
R: Kurt
Gerron; mit Willy
Fritsch in der Hauptrolle
des Kunstmalers Paul Lüders; als Bob, Freund von Mabel (Dorothea
Wieck)) → Murnau
Stiftung, filmportal.de
- 1932: Die Vier vom Bob 13
(R: Johannes
Guter; als Oskar)
- 1932: Zu Befehl, Herr Unteroffizier (Komödie/Persiflage über den Drill der deutschen Militärs im Vorfeld des
1. Weltkriegs; R: Erich Schönfelder;
als ?) → IMDb
- 1932: Chauffeur Antoinette
(nach der Komödie von Robert Blum (18811952) nach einem Roman/Bühnenstück von
Jean de Létraz (18971954) und Suzette Desty; R: Herbert
Selpin; mit Charlotte
Ander als sportliche junge Witwe
Antoinette Peterson; als ?) → filmportal.de
- 1933: Liebe
muss verstanden sein
(R: Hans
Steinhoff; mit Rosy
Barsony, Georg Alexander und
Wolf Albach-Retty
in den Hauptrollen; als ?) → Murnau Stiftung, filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen (Kinofilme, wenn nicht anders vermerkt)
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