Otto Gebühr wurde am 29. Mai 1877 im
nordrhein-westfälischen Kettwig/Ruhr1) (heute Essen-Kettwig) als Sohn des Kaufmanns
Otto Gebühr und dessen Frau Fanny Mathilde (geb. Moll) geboren.
Sein Vater verstarb früh, Otto wuchs gemeinsam mit seinem Bruder in Hülsenbusch1),
heute einem Ortsteil von Gummersbach1) auf,
sowie nach dem Tod des Vaters in Köln1), wo die Mutter anfangs als Näherin
die Familie ernährte, dann eine Pension für Schülerinnen des Musikkonservatoriums
leitete. Gebühr besuchte in Köln ab 1883 die Bürgerschule1)
in der Friesenstraße ab 1897 das Realgymnasium
und ab 1890 das "Friedrich-Wilhelm-Gymnasium"1), anschließend absolvierte
er auf Wunsch seiner Mutter eine kaufmännische Lehre in der Wollgroßhandlung
"M. Michels & Co.".
Doch sein Interesse galt mehr der Schauspielerei und so schloss er
sich nach wenigen Monaten Schauspielunterricht einer Wanderbühne an und sammelte erste
Erfahrungen als Darsteller. Über das "Stadttheater
Görlitz"1), wo er zwischen 1896 und 1897 ein erstes, kurzes Engagement erhielt,
kam der junge Schauspieler ein Jahr später an das "Königliche Hoftheater" in Dresden
(heute "Staatsschauspiel
Dresden"1)) und gehörte dort bis 1908 zum
Ensemble und trat dort unter anderem in dem Satyrspiel "Zwei mal zwei ist fünf"
von Gustav Wied1) auf → Foto bei "Deutsche Fotothek". Daneben ging der musisch vielseitig
begabte Künstler auf Tournee, unter anderem für vier Monate nach
Amerika, und widmete sich der Malerei. Ab 1909 spielte
er dann in Berlin am "Lessingtheater"1), zwischen 1912 und 1914
am "Theater in der Königgrätzer Straße" ("Hebbel-Theater"1))
und dann ab 1917 am
"Deutschen Theater"1)
bei Max Reinhardt1)
(1873 – 1943). Während des 1. Weltkrieges war Gebühr
als Kriegsfreiwilliger bei dem 3. Garde-Feldartillerie-Regiment
eingezogen und brachte es dort bis zum Leutnant.
Otto Gebühr auf einer Weltpostkarte (mit
Druckautogramm)
eines unbekannten Fotografen, Dresden 1905
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_hauptkatalog_0273712)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek; Quelle:
www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Mit dem Stummfilm kam Otto Gebühr bereits 1913 in Kontakt, übernahm
Komparsenrollen und wurde ab 1917 mit kleineren Nebenrollen besetzt.
Auf Vermittlung des Schauspielers und Filmregisseurs Paul Wegener (1874 1948)
gab ihm 1920 der Regisseur Carl Boese1) in dem
Historien-Streifen "Die Tänzerin Barberina"1)
nach dem Roman von Adolf Paul1) die Rolle des Preußenkönigs
Friedrich II.1)
(1712 1786) an der Seite von Lyda Salmonova als
die Tänzerin
Barberina1) mit dieser Figur gelang Gebühr
nun der schauspielerische Durchbruch auch auf der Leinwand.
Die unverkennbare physiognomische Ähnlichkeit Gebührs mit Friedrich II. in
Adolph von Menzels1) Gemälde
"Flötenkonzert in Sanssouci"1) (1852) prädestinierte ihn geradezu für
die Rolle, auch wenn Menzels Portraitierung des Preußenkönigs
historisch nicht belegt ist.
Fortan wurde Gebühr auf die Verkörperung Friedrichs II. in 16 Spielfilmen,
von denen eine Reihe politisch umstritten sind, sowie zahlreichen Bühnenauftritten festgelegt.
Gebühr war sowohl schauspielerisch als auch optisch derart überzeugend, dass er
"der" Darsteller schlechthin für Friedrich II. und die preußische Zeit wurde.
In den kommenden Jahren verkörperte er diese historische Figur in dem
von Arzén von Cserépy1) in Szene gesetzten stummen Vierteiler
"Fridericus Rex"1) (1921/1923), dann
in "Die Mühle von Sanssouci"1)
(1926, Regie: Siegfried Philippi1))
und in dem letzten stummen Film,
Gerhard Lamprechts1)
Zweiteiler "Der
alte Fritz"1) (1928). Zwei Jahre später folgte
unter der Regie von Gustav Ucicky1) "Das Flötenkonzert von
Sanssouci"1) (1930),
anschließend setzte Friedrich Zelnik "Die Tänzerin von Sanssouci"1) (1932)
in Szene, diesmal mit Lil Dagover1)
als Barberina Campanini, die Tänzerin von Sanssouci, und unter anderem Hans Stüwe
als deren späterer Gatte Geheimrat Baron Carl Ludwig von Cocceji1).
Foto: Otto Gebühr vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: www.cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Nach der so genannten "Machtergreifung"1)
der Nationalsozialisten1)
ließ sich Gebühr
bereitwillig in die Propaganda-Maschinerie einspannen und gab weiterhin in
zahlreichen NS-Filmen und Auftritten den "ersten
Nationalsozialisten", wie Propagandaminister Joseph Goebbels1)
Friedrich II. bezeichnete. In dem Historienfilm "Fridericus"1)
(auch: "Der alte Fritz") stand er 1936 unter anderem neben
Lil Dagover (Marquise de Pompadour1)),
Käthe Haack
(Kaiserin Maria Theresia1)),
Agnes Straub (Kaiserin Elisabeth
von Russland1)) und Hilde Körber
(Wilhelmine1), Friedrichs
Schwester) vor der Kamera und erzielte einen seiner größten
Publikumserfolge. Nach der Literaturadaption "Das
schöne Fräulein Schragg"1) (1937) mit Hansi Knoteck
als Hof-Fräulein Anna-Maria Schragg glänzte Gebühr 1942 letztmalig mit dieser
Paraderolle: Veit Harlans kriegerisches
Durchhalte-Epos "Der große König"1)
zeigte Friedrich II. in seiner schwersten Krise im Siebenjährigen
Krieg1) (1756 bis 1763), die er, von allen Getreuen verlassen, am Ende doch erfolgreich
meisterte. Gebühr gab in diesem Film wohl am eindrucksvollsten den einsamen
und unbeugsamen König, der nur Sieg oder Untergang kennt. Der deutschen
Bevölkerung sollte im dritten Jahr des 2. Weltkrieges anhand dieser
"glorreichen" Epoche der preußischen Geschichte
Pflichterfüllung, Durchhaltewillen, Schicksalsergebenheit, bedingungsloses
Führertum und Gefolgschaftstreue bis in den Tod vor Augen geführt
werden → "Fridericus Rex"-Filme
mit Otto Gebühr.
Foto: Otto Gebühr als König Friedrich, Regent von Preußen
in "Der
große König"2), einem Historienfilm aus dem Jahre 1942
Foto mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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Je nach politischen Zeitumständen wurde der Schauspieler damit also zu
einem volkstümlichen Nationalsymbol oder zu einer chauvinistischen
Heldengestalt stilisiert. Während der "Weimarer
Republik"1), in der Gebühr zu
einem der renommiertesten Film- und Theaterschauspieler avancierte, betrieb
er im Kostüm Friedrichs II. Wahlpropaganda für rechte Parteien. Der entstehende
"Gebühr-Kult" setzte den Schauspieler mit dem Preußenkönig gleich und feierte
ihn als Inkarnation heroischen Preußentums. Die Beschwörung dieser "glanzvollen" Epoche
preußisch-deutscher Geschichte diente
konservativen und radikalen Rechten zur Aufwertung des Selbstwertgefühls nach der
"Schmach" des "Versailler
Vertrags"1).
Propagandaminister Goebbels ernannte Gebühr 1938 zum "Staatsschauspieler"1) und damit
stand Gebühr auf dem Höhepunkt seiner Karriere, war neben Heinz Rühmann,
Hans Albers
und Heinrich George einer der bestverdienenden und berühmtesten
deutschen Schauspielgrößen. Noch 1944 setzte ihn Goebbels auf die
"Gottbegnadeten-Liste"1)
der "unverzichtbaren Künstler".
In seinen zahllosen, weniger bekannten Filmen gab Otto Gebühr jedoch
durchaus auch andere Gestalten, wie Kapitäne, Wucherer, kleine Schreiber
oder sogar Komödianten, aber auch Personen der Zeitgeschichte. So mimte er unter
anderem zu Stummfilm-Zeiten den Kaiser Rudolf II.1)
in Paul Wegeners Meisterwerk "Der
Golem, wie er in die Welt kam"1) (1920) mit Wegener
als Golem1),
den Wucherer Jean Esther von Gobseck in "Gobseck" (1923) nach dem
Roman "Gobseck"1)
von Honoré de Balzac1),
den Kapitän Uwe Möller in "Die
heilige Lüge"1) (1927) nach dem
Roman von Karin Michaëlis1)
oder den Feldmarschall Gebhard
Leberecht von Blücher1)(sowie den Friedrich II. in quot;Waterloo"1) (1928)
über die Schlacht
bei Waterloo1) am 18. Juni 1815
mit Charles Vanel1)
als Napoléon Bonaparte1).
Foto: Urheberin Yva1)
(Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900 1942)
Quelle: www.virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Nach "Scapa
Flow"1) (1930), einer
fiktiven Episode innerhalb eines historisch belegten Ereignisses, der Selbstversenkung
der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow1)
(Schottland), und dem Part des alten, kaisertreuen Kapitäns von Klockow
war sein letzter Stummfilm die Geschichte "Der
Detektiv des Kaisers" (1930) mit der Rolle des kleinen
Kriminalbeamten Gustav Hauer, der in der Leibgarde Seiner Majestät Kariere
macht → Übersicht weitere Stummfilme.
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Bis zum Zusammenbruch des NS-Regimes trat Gebühr in leichten Unterhaltungsfilmen auf,
wie beispielsweise als Jean Baptiste Molière1)
in "Nanon" (1938) nach Motiven der Operette "Nanon"1)
von Richard Genée1) (Musik) mit
Erna Sack als Nanon Patin und Johannes Heesters
als Marquis Charles d'Aubigné. Als König Johann von Sachsen1) trat er in dem
Biopic "Bismarck"1) (1940) mit Paul Hartmann als
Otto von Bismarck1) in Erscheinung, spielte
den Diener Perlow in dem bis heute zu den "Vorbehaltsfilmen"1) zählenden Streifen "Kopf
hoch, Johannes"1) (1941).
Den Vater von Erich Jürgens (Paul Klinger) gab er in Veit Harlans
tendenziösen Adaption "Immensee"1) mit dem Untertitel "Ein deutsches Volkslied" und
Harlan-Gattin Kristina Söderbaum in der weiblichen Hauptrolle, eine freie Verfilmung der
gleichnamigen Novelle1) von Theodor Storm1).
Als Geheimrat Fischer, Vater der Werksärztin Dr. Christa Fischer
(Jutta Freybe),
tauchte er in dem propagandistischen Spionagefilm "Die goldene Spinne"1) (1943)
auf ebenfalls eine Produktionen, welche die Bevölkerung von den Schrecken des Krieges ablenken
sollten und nach 1945 vom Oberkommando der alliierten Siegermächte
mit einem Vorführverbot belegt wurde. Der Heimatfilm "Der Erbförster"1)
nach dem gleichnamigen Bühnendrama von Otto Ludwig1)
mit Eugen Klöpfer in der Titelrolle und Gebühr als
Gegenspieler bzw. Gutsbesitzer Steinbach erlebt seine Uraufführung noch kurz vor der deutschen
Kapitulation im April 1945 → Übersicht weitere Produktionen bis
1945.
Foto: Otto Gebühr um 1928
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia
Commons;
Ross-Karte Nr. 1061/2
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Daneben waren es maritime Fahrensleute, die er wiederholt darstellte: in
"Schiffe und Menschen"2) (1920) und "Neuland"2) (1923/24),
"In Treue stark"2) (1926) und "Scapa Flow" (1929/30). Nur selten
war es ihm gestattet, jenseits eindimensionierter Folien aus Historie und Seefahrts-Romantik Charaktere vorzuführen: etwa als
"Gobseck" in der gleichnamigen Balzac-Adaption (1923) und in der Doppelrolle als Schneider
und Fürst in Berthold Viertels1)
"Die Perücke"2) (1924). Seine komödiantischen Fähigkeiten zu beweisen,
gelang ihm im Tonfilm, in Nebenrollen als Prilop in "Casanova heiratet"1) (1939), als Dorfschullehrer in
"Viel Lärm um Nixi"1) (1941). (Quelle:
CineGraph Lexikon zum
deutschsprachigen Film)
Nach Kriegsende wurde Gebühr von den Alliierten mit einem
Auftrittsverbot belegt, ihm wurde nationalsozialistische Interessenpolitik
vorgeworfen, einige seiner Filme indiziert. Nach seiner Entnazifizierung1) kehrte Gebühr 1947
an der Seite Lil Dagovers in der Komödie "Der Kirschgarten"
von Anton Tschechow1) an der "Berliner Komödie"
auf die Bühne zurück. Ab Anfang der 1950er Jahre unternahm er Gastspielreisen und
bereicherte zudem mit profilierten Chargenrollen den deutschen Film. Er gab
kauzige Gesellen und heiter vergreiste Eigenbrötler in
Literaturadaptionen, Komödie und Heimatfilmen wie unter anderem den alten
Guts-Arbeiter Lehmann in "Drei
Mädchen spinnen"1) (1950),
den Strahlenforscher Prof. Dr. Ernst A. Gruber, Vater von Susanne (Sybille Schmitz)
und Ellen (Cornell Borchers),
in "Die
Lüge" (1950) nach der der Novelle "Mörder ohne Mord" von
Martha Maria Gehrke (1904 1986) und Hans Schweikart1)
oder den Professor Amriß in dem Melodram "Dr. Holl" (1951)
mit Dieter Borsche
und Maria Schell.
Foto: Urheberin Yva1)
(Else Ernestine Neuländer-Simon) (1900 1942)
Quelle: www.virtual-history.com;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Unter anderem trat er als Tattersall-Besitzer Mönchheim in der Komödie
"Fritz
und Friederike"1) (1952) neben den
Protagonisten Liselotte Pulver
und Albert Lieven in Erscheinung,
mimte den alten Rennfahrer a. D. Hansen in der
amüsanten Geschichte "Vati
macht Dummheiten"1) (1953) oder
den Gestütmeister Blankenbohm in den beiden Teilen "Meines Vaters
Pferde" nach dem Roman von Clemens Laar
"Lena und Nicoline"1) (1953)
und "Seine
dritte Frau"1) (1954). Gebührs letzte Arbeiten für den
Film waren das Biopic "Sauerbruch Das
war mein Leben"1) (1954) nach den
Memoiren des von Ewald Balser verkörperten berühmten Professors Ferdinand Sauerbruch1), wo er dessen Faktotum
spielte und "Rosen-Resli"1) (1954)
nach der Novelle "Rosenresli"
von Johanna Spyri1)
mit dem Part des alten Gärtner Jakob,
bei dem die kleine Titelheldin Resi (Christine Kaufmann)
das Rosenzüchten erlernt. Die Premiere beider Filme erlebte er nicht
mehr→ Übersicht Nachkriegsproduktionen.
Otto Gebühr starb am 13. März 1954 im Alter von 76 Jahren in
Wiesbaden1) an
den Folgen eines Herzinfarktes; die letzte Ruhe fand er auf dem
evangelischen "Sophien-Friedhof III" in Berlin-Gesundbrunnen1)
an der Seite seiner zweiten Ehefrau Doris. Bis zum Jahre 2014 war die
Grabstätte als "Ehrengrab
der Stadt Berlin"1) gewidmet → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
und Wikimedia Commons.
Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Berliner "Akademie
der Künste"1).
Aus Gebührs 1910 geschlossenen ersten Ehe mit Cornelia Bertha Julius
ging Tochter Hilde Gebühr1)
(1910 1945) hervor,
die ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff. Der am 26. August 1942 in Berlin
geborene Sohn Michael stammte aus der zweiten Ehe mit der
Schauspielerin Doris Krüger (1913 1950), mit der Gebühr
ab 1942 bis zu deren Tod verheiratet blieb. Michael Gebühr stand in den 1950er Jahren für einige
Kinoproduktionen vor der Kamera, machte sich jedoch später als
Wissenschaftler und Archäologe, vor allem als "Moorleichen"-Experte
einen Namen. 1976 wurde er als wissenschaftlicher
Mitarbeiter und Dezernent für die Eisenzeit an das Archäologische Landesmuseum
der "Stiftung
Schleswig-Holsteinische Landesmuseen"1)
nach Schleswig1)
berufen. 1986 habilitierte er sich als Privatdozent am "Archäologischen
Institut" der "Universität
Hamburg"1), wo er bis zu seinem Ruhestand im August 2007 tätig war;
der vielfach ausgezeichnete Wissenschaftler starb am 7. Juli 2021.
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Foto (historische Originalbeschreibung): Prominente Bühnen- und
Filmschauspieler
als Kochkünstler auf der Kochkunstausstellung am
Kaiserdamm! Ein lustiges Trio,
die Filmschauspieler Paul Heidemann
(links), Otto Gebühr (Mitte)
und Wilhelm Bendow
(rechts) auf der
Kochkunstausstellung (März 1931).
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild 102-11400;
Fotograf: unbekannt / Datierung: März 1931 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild 102-11400 bzw.
Wikimedia
Commons
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Filme
Fridericus Rex-Filme / Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, Murnau Stiftung, filmportal.de, cyranos.ch) |
"Fridericus Rex"-Filme
mit Otto Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.
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Otto Gebühr als Friedrich der Große
in "Das Flötenkonzert von Sans-souci"
(Weltpostkarte mit Widmung, "Ross-Verlag", 1930)
Quelle/© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
→ Angaben zur Lizenz |
Filmposter zu "Fridericus" (1936)
Urheber: Theo Matejko (18931946)
Quelle: Wikimedia Commons
Angabe zur Lizenz siehe hier |
Weitere Stummfilme (Auszug)
- 1917: Veilchen Nr. 4
(als ?)
- 1917: Der Richter
(nach dem Roman von Hans
Land (auch Drehbuch); als Eduard Dekker, Verführer von Lisa = Lina
Salten)
- 1918: Die
Vase der Semiramis (als Altertumsforscher Professor Meurath)
- 1918: Die
Börsenkönigin. Roman einer Bergwerksbesitzerin (mit
Asta
Nielsen; als Börsenagent Goldstein) → filmportal.de
- 1919: Verrat und Sühne
(Regie: Max
Mack; als Eugen Orb, Freund von Dr. Heinz Brandt = Julius
Geisendörfer)
- 1919: Der Flimmerprinz (Regie: Max Mack; als ?) → IMDb
- 1919: Sündiges Blut (Regie: Max Mack; als ?) → IMDb
- 1920: Schiffe
und Menschen (als Ralph Washington Taylor, Sonderberichterstatter von Crookers Zeitungstrust, New York)
- 1920: Der Menschheit Anwalt
1. Das Wunder der Zeiten (als Baron Merliot)
- 1920: Das Wüstengrab
(als ?)
- 1920: Der Golem, wie er in die Welt kam
(Regie: Paul
Wegener, Carl Boese;
mit Paul Wegener als Golem;
als Kaiser Rudolf II.)
→ filmportal.de
- 1920: Drei Nächte
(als William McPearson)
- 1920: Whitechapel.
Eine Kette von Perlen und Abenteuern (als Baronet Harry
Reading, Vetter von Lord Cecil Reading = Carl
Clewing)
→ filmportal.de
- 1920: Abend Nacht Morgen
(Regie: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Detektiv Ward) → filmportal.de
- 1920/21: Das Mädchen aus der Ackerstrasse (nach dem
Roman von Ernst Friedrich; als Universitätsprofessor Dr. Ernst
Albrecht,
Lilly
Flohr als Tänzerin und Soubrette Ella Schulze)
- 1921: Der Schrecken der roten Mühle
(als Chemiker Oskar Linston)
- 1923: Gobseck
(nach dem Roman "Gobseck"
von Honoré
de Balzac aus der Reihe "Die
menschliche Komödie";
als Jean Esther von Gobseck, ein Wucherer)
- 1923: Der
Geldteufel (als Kanzleischreiber Leonid Fenton)
- 1923: Wilhelm Tell
(nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; mit Hans
Marr als Wilhelm
Tell; als Heinrich von Melchthal)
→ filmportal.de
(Foto)
- 1923: Mutter, dein Kind ruft! / Das brennende Geheimnis (nach
der Novelle "Brennendes
Geheimnis" von Stefan Zweig;
Regie: Rochus
Gliese; als ?) →
IMDb
- 1924: Ich hatt' einen Kameraden (als ?; auch Produktion;
Regie: Hans
Behrendt) →
IMDb
- 1924: Neuland oder Das glückhaft Schiff
(als Henri Swald / Christoph
Columbus; auch Produktion; Regie: Hans Behrendt)
- 1924: Die Perücke
(als der arme glatzköpfige Querulin und der Fürst; Regie: Berthold
Viertel)
- 1925: Leidenschaft.
Die Liebschaften der Hella von Gilsa (als Rittergutsbesitzer Olaf von Hallbek,
Lilian
Harvey als Hella von Gilsa)
- 1925: Die
Gesunkenen (nach dem Roman "Diebe" von Luise
Westkirch; als Dichter Römer)
→ filmportal.de (Foto)
- 1926: In Treue stark
(als Dietrich Hartung, Kapitän des Kriegsschiffs "Hessen",
Ehemann von Brittga = Claire
Rommer)
- 1927: Die sporck'schen Jäger
(Regie: Holger-Madsen;
als Hauptmann Rabenhainer)
- 1927: Die heilige Lüge
(nach dem Roman von Karin
Michaëlis; Regie: Holger-Madsen;
als Kapitän Uwe Möller) → filmportal.de
(Foto)
- 1928: Waterloo
(über die Schlacht
bei Waterloo am 18. Juni 1815; als Feldmarschall Gebhard
Leberecht von Blücher /
Friedrich der Große;
Charles Vanel als
Napoléon Bonaparte)
→ filmportal.de
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Otto Gebühr als
Feldmarschall von Blücher
in "Waterloo" (1928)
Quelle: virtual-history.com
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 56)
bzw. Bilder aus dem
Sammelwerk Nr. 10/Ross-Verlag
Unbekannter Fotograf |
- 1930; Scapa
Flow (fiktive Episode innerhalb eines historisch belegten
Ereignisses,
der Selbstversenkung
der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow (Schottland); als
alter, kaisertreuer Kapitän von Klockow)
- 1930: Der Detektiv des Kaisers
(mit Tonsequenzen; als der kleine Kriminalbeamte Gustav Hauer, der in der Leibgarde
Seiner Majestät Kariere macht)
Weitere Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- Nachkriegsproduktionen
- 1947:
und über uns der Himmel
(mit Hans
Albers; als Lehrer Heise) → filmportal.de
- 1949: Der Bagnosträfling
(nach Motiven von Honoré
de Balzac; mit Paul
Dahlke; als Jean)
- 1949: Anonyme Briefe
(nach einem Roman von Annemarie Artinger; als Postbote Karl
Bundschuh)
- 1950: Drei
Mädchen spinnen (nach Motiven des Romans "Drei Mädchen
am Spinnrad" von Fedor von Zobeltitz;
mit Maria Körber (Elfriede),
Renate Barken (Beate) und
(Susanne Körber (Maxi), Töchter von Gutsbesitzerin
Magda Amberg (Adelheid
Seeck) und deren Ex-Mann Eduard Amberg (Albrecht
Schoenhals); als der alte Gutsarbeiter Lehmann)
- 1950: Die Lüge
(nach der der Novelle "Mörder ohne Mord" von
Martha Maria Gehrke (19041986) und Hans
Schweikart;
als Strahlenforscher Prof. Dr. Ernst A. Gruber, Vater von Susanne (Sybille
Schmitz) und Ellen (Cornell
Borchers)) → filmportal.de
- 1950: Melodie des Schicksals
(als Professor Ahrens) → filmportal.de
- 1951: Sensation in San Remo
(als Direktor Koch, Vorgesetzter von Cornelia Feldmann/ Corrie
Walden = Marika
Rökk)
- 1951: Wenn die Abendglocken läuten
(als Küster) → filmportal.de
- 1951: Dr. Holl
(mit Dieter
Borsche als Facharzt Dr. Holl, Maria
Schell als die kranke Angelika Alberti;
als Professor Amriß) → filmportal.de
- 1951: Das
ewige Spiel (als = ?) → filmportal.de
- 1951: Unsterbliche Geliebte
(nach der Novelle "Aquis
submersus" von Theodor
Storm; Regie/Drehbuch: Veit
Harlan;
mit Kristina
Söderbaum; als Dietrich) → filmportal.de
- 1951: Grün ist die Heide
(nach Motiven von Hermann
Löns; als Gottfried Lüdersen, Cousin des ehemaligen Rittergutsbesitzers
(jetzt Gutsverwalter und Wilderer) Lüder Lüdersen (Hans
Stüwe), dem Vater von Helga (Sonja
Ziemann)) → filmportal.de
- 1951: Stips
(mit Gustav
Fröhlich als Oberstudienrat Dr. Klaus Michael Dirkhoff, genannt
"Stips"; als Burgkastellan Stülpe)
→ filmportal.de
- 1952: Fritz und Friederike
(mit Liselotte
Pulver und Albert
Lieven; als Tattersallbesitzerc Mönchheim) → filmportal.de,
prisma.de
- 1952: Des
Teufels Erbe / The Devil Makes Three (mit Gene
Kelly; als Herr Nolder)
- 1952: Wenn abends die Heide träumt
(als ?) → filmportal.de
- 1952: Oh, du lieber Fridolin
(mit Hans
Reiser als erfolgloser junger Poet Fridolin; als Korbinian,
Vater von Fotoreporterin
Alice = Ingrid
Andree)
- 1952: Mein Herz darfst du nicht fragen
(als alter Bauer) → filmportal.de
- 1952: Tausend rote Rosen blüh'n
(als der Rosenhofbauer) → filmportal.de
- 1953/1954: Filme von Veit Harlan
mit Ehefrau Kristina
Söderbaum (als Dr. Kuroma)
- 1953: Vati macht Dummheiten
(als der alte Hannsen, Rennfahrer a. D.)
- 1953: Straßenserenade
/ Straßensänger von Neapel (nach einer Vorlage von Max Neufeld;
mit Vico
Torriani;
als Professor Teofilo Sandora)
- 1953: Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein
(als Bürgermeister)
- 1953: Die
blaue Stunde (Regie: Veit Harlan; mit Kristina Söderbaum;
als Geheimrat Jordan) → filmportal.de
- 1953: Hab' Sonne im Herzen
(als Justizrat) → filmportal.de
- 1953/1954: Meines Vaters Pferde (nach dem Roman von Clemens
Laar; als Gestütmeister Blankenbohm)
- 1954: Der Mann meines Lebens
(mit Marianne Hoppe und
René Deltgen;
als Profesor Kühn) → filmportal.de
- 1954: Sauerbruch Das war mein Leben
(nach den Memoiren von Professor Ferdinand
Sauerbruch, dargestellt von Ewald
Balser;
als Sauerbruchs Faktotum)
→ filmportal.de
- 1954: Rosen-Resli
(nach der Novelle "Rosenresli" von Johanna
Spyri; mit Christine
Kaufmann; als der alte Gärtner Jakob) → filmportal.de
Lizenz: Abbildung Filmposter zu "Fridericus" (Urheber: Theo Matejko (18931946)): Der Urheber dieses Werks ist 1946 gestorben;
es ist daher gemeinfrei,
weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren
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