Die französische Schauspielerin Suzy Vernon wurde am 26. Juni 1901
als Amélie Paris in Nizza1)2) geboren und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Die Mutter
starb, als Amélie erst sieben Jahre alt war, das kleine
Mädchen wurde bis zu ihrem 14. Lebensjahr von Nonnen in dem Kloster "Saint-Pierre"
erzogen; in einigen Quellen*) wird ihr Vorname mit Appollinie angegeben.
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Nach eigenen Aussagen verbrachte sie in Perpignan1) ihre Jugend, "mein Vater, der selbst früher ein gefeierter Darsteller war, war
sehr mit Garnier1) befreundet, so daß das
Theater seinen ganzen Lebensinhalt bildete. Er erkannte schon früh meine Begabung für das Theater und schickte
mich auf das Konservatorium nach Paris zur Ausbildung. Mein Debüt war am
"Odeon-Theater", wo ich meinen ersten großen Erfolg errang. Während eines
Sommeraufenthalts in Nizza wurde ich als Vertreterin für einen Wettbewerb der
schönsten Filmschauspielerinnen Frankreichs gewählt und ging aus diesem Wettbewerb
als Siegerin hervor."2)
Wie am Theater konnte Suzy Vernon, wie sie sich nun nannte, auch mit
ihrem ersten Filmen Aufmerksamkeit erregen. Ihr Leinwanddebüt gab
sie mit einem kleineren Part in dem Streifen "La conquête des Gaules" (1923), basierend
auf der Schrift/dem Bericht "De bello Gallico"1) (dt. "Über den Gallischen
Krieg") von Gaius Julius Caesar1).
Mit der Zeit wurden die Aufgaben größer, bereits in der
österreichischen Produktion "Das
Bildnis"1) (1923), einem von
Erfolgsregisseur Jacques Feyder1)
mit Arlette Marchal1)
in der Hauptrolle in Szene gesetzten Streifen, sowie in Feyders Drama "Kindergesichter"1) (1925,
"Visages d'enfants") fand sie mit ihrem Spiel nicht nur bei den Kritikern
lobende Beachtung.
Rasch folgten weitere stumme Produktionen in Frankreich und
Österreich, mit denen Suzy Vernon bald zum Publikumsliebling
avancierte.
Foto: Suzy Vernon um 1928
Urheber: Alexander
Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikipedia;
Ross-Karte Nr. 1914/1;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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So stand sie unter anderem für Abel Gance1)
vor der Kamera, der mit Albert Dieudonné1)
als Napoleon Bonaparte1) das aufwendige,
235-minütige, monumentale Historien-Epos "Napoleon"1) (1927,
"Napoléon") drehte und stellte die Salonnière1)
Juliette Récamier1),
genannt "Madame Récamier" dar. Wie etliche ihrer Kolleginnen/Kollegen jener
Ära beschränkte auch
Suzy Vernon ihre Arbeit für den Film nicht auf ihr Heimatland. In der
Stummfilm-Szene gab es keine Sprachbarrieren und so holten die Filmemacher die
attraktive Schauspielerin bald nach Deutschland. Hier trat sie als Partnerin
des dänischen Film-Beaus Nils Asther in
Manfred Noas1) Komödie
"Gauner im Frack" (1927) auf, zeigte sich beispielsweise neben Liane Haid und
Willy Fritsch in dem von Arthur Robison1)
frei nach der gleichnamigen
Operette1) von Oscar Straus1) (Musik) realisierten Stummfilm "Der
letzte Walzer"1) (1927) oder
erneut mit Willy Fritsch in dem nach dem Werk von Richard Voß1)
entstandenen Drama "Schuldig"3) (1928),
wo sie als Maria die Tochter des aus dem Zuchthaus entlassenen (unschuldigen)
Thomas Feld (Bernhard Goetzke) und
dessen Ehefrau Magda (Jenny Hasselqvist) mimte, die
als Animierdame bei dem Betreiber des Bordells
"Etablissement Hongkong" Peter Cornelius (Hans Adalbert Schlettow)
arbeitet und sich in den Rechtsanwalt Peters (Fritsch) verliebt. Erich Waschneck1) besetzte sie
unter anderem neben
Michael Bohnen als Emigrantin Prinzessin Sinaide in dem Melodram "Die
geheime Macht"3) (1928) und
Johannes Guter1) als Ernesta in der heiteren Geschichte "Der Tanzstudent"4) (1928)
einmal mehr an der Seite von Titelheld Willy Fritsch.
"Ich liebe den Film über alles." ließ Suzy Vernon ihr
Publikum wissen, "schon weil er international ist, d. h. sein
Wirkungsfaktor ist um ein vielfaches größer, als der des Theaters. Nur der
Film gibt mir die Möglichkeit, heute in Paris, morgen in Deutschland und in
wenigen Wochen vielleicht in England und Hollywood zu arbeiten. Aber auch rein
künstlerisch ziehe ich den Film dem Theater vor. Das unerbittliche Objektiv
der Kamera zwingt zur größten Sparsamkeit der schauspielerischen Geste. Jede
Übertreibung wirkt im Film doppelt unangenehm. Gerade das ist es, was ich
will: Starke dramatische Konflikte mit ganz kurzen knappen Bewegungen
ausdrücken. Das kann ich nur im Film, der auch die kleinste Bewegung dem
Zuschauer klar und deutlich macht, was das Theater nicht vermag. Meine
liebsten Rollen sind junge, stark dramatische Frauengestalten und – ich
müßte keine Frau sein, vor allem elegante Rollen.2)
Sie zeigte sich unter anderem mit dem russischen Stummfilmstar
Iwan Mosschuchin (Ivan Mozzhukhin) in der von Gennaro Righelli1)
nach dem Roman "Der Präsident von Costa Nuova" von Ludwig von Wohl1) in Szene gesetzten
Politsatire "Der Präsident"1) (1928),
mimte als Manuela de Valdez die Tochter des steinreichen Conde de Valdez (Nikolai Malikoff1)),
präsentierte sich unter der Regie von Maurice Gleize (1898 1974) an der
Seite der italienischen Stummfilm-Diva Francesca Bertini als Madame
Laussade, Ehefrau von Burat-Laussade (Rudolf Klein-Rogge) in
dem Melodram "Tu m'appartiens!" (1929). Ihren letzten Stummfilm drehte sie wieder in
Deutschland, trat in Rudolf Meinerts1) Krimi "Das grüne Monokel"1) (1929)
neben Ralph Clancy in Erscheinung, der als Detektiv Stuart Webbs in
der gleichnamigen
Reihe1) einen spannenden Fall zu lösen
hatte und kam als die halbseidene Tänzerin Inez Rion bzw. Geliebte von
Bandenchef McCornick (Gaston Modot1)) daher → Übersicht
Stummfilme.
Mit Beginn der Tonfilm-Ära, die ihr keine Probleme bereitete, wirkte Suzy Vernon mit Hauptrollen in
verschiedenen, von der französischen Sektion der "Paramount Pictures"1) ("Les Films Paramounts")
oder "Metro-Goldwyn-Mayer"1) (MGM) produzierten, französischen Versionen
US-amerikanischer Streifen wie "Le masque d’Hollywood" (1930)
oder "Le chanteur de Séville" (1931) mit; in letztgenanntem
Film war kein Geringerer als Frauenschwarm Ramon Novarro ihr
Partner, der auch in der englischen Fassung "Call of the Flesh" die
Hauptrolle spielte.
Für die Dreharbeiten zu der von Jean Bertin inszenierten Slapstick-Komödie "La femme
de mes rêves" (1931) kam sie wieder mal nach Berlin, die
deutschsprachige Version "Eine Nacht im Grandhotel" (1931)
wurde nach der Vorlage von Paul Frank1) zeitgleich von Max Neufeld1) mit
Mártha Eggerth realisiert. In
Nord-Afrika entstand die deutsch-französische Co-Produktion bzw. das
Legionärs-Drama von Star-Regisseur Wladimir Strijewski1)
mit dem Titel "Sergeant X – Das Geheimnis
des Fremdenlegionärs" (1932, "Le sergent X") erneut mit
Iwan Mosschuchin als Partner. Zu Suzy Vernons weiteren
Arbeiten für das Kino zählten unter anderem Jean de Marguenats1), zur Zeit des "Hundertjährigen
Krieges"1) angesiedelte Drama
"Adémaï au moyen âge" (1934) mit Noël-Noël1)
in der Titelrolle, Jean Drévilles Dreiecks- bzw. Beziehungsdrama "Un homme en
or" (1934) mit Harry Baur1)
und Jacques Tourneurs1)
Abenteuer "Puits en flammes" (1936), eine französische Version
des Films "Stadt
Anatol"1). Hier spielte sie die von Rose Stradner1) in der deutschsprachigen Version
dargestellte, vornehme Anatol-Bewohnerin Sonja Yvolandi, Josseline Gaël1) übernahm den
Part von Brigitte Horney (Franziska Maniu/Mirka)
und Georges Rigaud1) den von
Gustav Fröhlich (Jacques Gregor/Jacques Grégor). Nach einer längeren Pause hatte sie
unter der Regie von René Jayet (1906 1953) in der
melodramatischen Geschichte "Retour au bonheur" (1942)
ihren letzten Leinwandauftritt → Übersicht Tonfilme.
Danach zog sich Suzy Vernon endgültig vom Filmgeschäft zurück. In zweiter Ehe
seit 1958 mit einem libanesischen Chirurgen verheiratet, lebte sie mit ihrem
Ehemann für längere Zeit im Nahen
Osten1). Eine erste frühe
Verbindung mit dem Fotografen Ralph de Léon war (vermutlich) Anfang
der 1930er Jahre gescheitert.
Der einst gefeierte Filmstar starb am 24. Januar 1997 im hohen Alter von
95 Jahren in
Moulins1)
(Region
Auvergne-Rhône-Alpes1))5).
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung;
R = Regie; P = Produktion)
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Stummfilme
- Produktionen in Frankreich (wenn nicht anders vermerkt)
- 1923: La conquête des Gaules (nach der Schrift/dem Bericht
"De
bello Gallico" (dt. "Über den Gallischen
Krieg")
von Gaius Iulius Caesar; R: Léonce-Henri
Burel, Yan B.
Dylm (18871944), Marcel Yonnet; als ?) → IMDb
- 1925: L'orphelin du cirque (nach dem Roman von Pierre Mariel (19001980); R: Georges
Lannes (18951983);
als Liliane Ancilotti) → IMDb
- 1925: Kindergesichter
/ Visages d'enfants (Co-Produktion: Schweiz; R: Jacques
Feyder; als Mutter von
Jean Amsler (Jean
Forest))
- 1925: Barocco (R: Charles Burguet (18781946; auch Darsteller);
mit Charles Vanel
in der Titelrolle;
als Enid Hanseley) → Wikipedia (englisch)
- 1926: Boy (P: Spanien; nach dem Roman von Luis Coloma;
R: Benito Perojo (18941974); als Schwester von
Manuel d'Astures (Manuel San Germán); Kurzinfo: Nach einer langen Seereisee kehren die
beiden Leutnannts zur See,
Manuel d'Astures und der Viscount von Brazza (Juan de Orduña), genannt
"Boy", nach Spanien zurück. Letzterer
ist überrascht, dass sein Vater eine neue Frau gefunden hat, die er sofort hasst. Bald darauf verliebt
sich Brazza
in eine Gräfin, deren verschwenderischer Lebensstil ihn ruiniert. Leider wird der Finanzier, bei dem er sich gerade
Geld geliehen hat, ermordet und Brazza gerät in Verdacht
) → IMDb
- 1926: Martyre (nach dem Theaterstück von Adolphe
d'Ennery; R: Charles Burguet (18781946); als ?) → IMDb
- 1926: Nitchevo (R: Jacques de
Baroncelli; als Noelle d'Arbères/Claire) → IMDb
- 1927: Napoleon
/ Napoléon (R: Abel
Gance; mit Albert
Dieudonné als Napoleon
Bonaparte (erwachsen);
als Salonnière
Julie Récamier, genant "Madame Récamier") → IMDb
- 1927: Le roman d'un jeune homme pauvre / Mitgiftjäger (nach
der Komödie "Le roman d'un jeune homme pauvre"
von Octave
Feuillet; R: Gaston
Ravel; mit Wladimir
Gaidarow als Maxime Odiot; als Marguerite Laroque) → IMDb
- 1929: La vierge folle (nach dem Theaterstück von Henry
Bataille; R: Luitz-Morat; als Diane de Charance);
Kurzinfo: Es kommt zu einer Tragödie, als der Bruder eines Mädchens, von dem er glaubt, dass es von einem
älteren, verheirateten Anwalt, verführt wurde, diesen bei ihrer Abreise nachjagt.)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1929: Paris-Girls (R: Henry Roussel (18751946); als Marguerite Rodriguez / Peggy / Appoline Paris)
→ IMDb
- 1929: Tu m'appartiens!
(R: Maurice Gleize (18981974); als Madame Laussade, Ehefrau von
Burat-Laussade (Rudolf
Klein-Rogge); Kurzinfo: Ein entflohener Sträfling (Rudolf Klein-Rogge) wird dank seiner
Qualitäten Präsident einer Reederei. Zwanzig Jahre später holt ihn seine Vergangenheit in der Gestalt einer schönen
Abenteurerin (Francesca
Bertini) ein
)
- Produktionen in Österreich (AUT) / Deutschland (DE)
- 1923: Das
Bildnis / Narren der Liebe (P: AUT; R: Jacques
Feyder; mit Arlette
Marchal als Madeleine Fontevrault
(das Bildnis); als ?)
- 1925: Die Rache der Pharaonen
(P: AUT; R: Hans
Theyer; als die dem Hussein Kemal (Gustav
Diessl)
hörige Leila)
- 1927: Gauner im Frack
(P: DE; R: Manfred
Noa; mit Nils
Asther; als Susi Holt)
- 1927: Das Frauenhaus von Rio
(P: DE; nach dem Roman "Plüsch und Plümowski" von Norbert
Jacques;
R: Hans
Steinhoff; mit Albert
Steinrück als Plümowski, Ernst
Deutsch als Plüsch, zwei Schurken; als Plümowskis
Tochter Kordula; Anmerkung; In den USA wurde der Film 1930 unter dem
Verleihtitel "Girls For Sale" in einer
Tonfassung herausgebracht.)
- 1927: Der
letzte Walzer (P: DE; frei nach der gleichnamigen
Operette von Oscar
Straus (Musik); R: Arthur
Robison;
mit Willy
Fritsch als Hauptmann Graf Dimitri Sarrasow, Liane
Haid als Prinzessin Elena; als deren beste Freundin,
Gräfin Vera) → filmportal.de
- 1928: Schuldig
(P: DE; nach dem Werk von Richard Voß;
R: Johannes
Meyer; als Maria, Tochter des aus dem Zuchthaus
entlassenen (unschuldigen) Thomas Feld (Bernhard
Goetzke) und dessen Ehefrau Magda (Jenny
Hasselqvist) und jetzt
Animierdame bei dem Betreiber des Bordells "Etablissement Hongkong" Peter Cornelius (Hans
Adalbert Schlettow);
Willy Fritsch als Rechtsanwalt Frank Peters) → Murnau Stiftung
- 1928: Die geheime Macht
(P: DE; R: Erich
Waschneck; als Emigrantin Prinzessin Sinaide) → Murnau Stiftung
- 1928: Der Präsident
(P: DE; nach dem Roman "Der Präsident von Costa Nuova"
von Ludwig
von Wohl;
R: Gennaro
Righelli; mit Iwan
Mosjukin in der Titelrolle des Bauern Pepe Torre; als Manuela de
Valdez,
Tochter des steinreichen Conde de Valdez (Nikolai
Malikoff))
- 1928: Die Hölle von Montmartre
/ Der Dominospieler von Montmartre (P: DE; R: Willy
Reiber; als Suzy;
Eric Barclay
als der Straßenspieler) → Wikipedia (englisch)
- 1928: Der Tanzstudent
(P: DE; R: Johannes
Guter; mit Willy Fritsch als
Hans Amberg, der Tanzstudent; als Ernesta)
- 1929: Indizienbeweis
(P: DE; nach dem Roman "Vendetta!, or The Story Of One
Forgotten" von Marie
Corelli;
R: Georg
Jacoby; als Gesellschafterin Maria Ferrat, Schwester von Georges (Olaf Fjord))
→ Wikipedia (englisch)
- 1929: Das grüne Monokel
(P: DE; "Stuart
Webbs"-Reihe; mit Ralph Clancy als Detektiv Stuart Webbs;
R: Rudolf
Meinert; als die halbseidene Tänzerin Inez Rion, Geliebte von
Bandenchef McCornick (Gaston
Modot))
Tonfilme (teilweise gedreht von der
französischen Sektion der "Paramount
Pictures" ("Les Films Paramounts")
- 1930: Le masque d’Hollywood (nach dem Roman "Hollywood Girl" von J. P. McEvoy (18941958);
französische Version
von "Show Girl in Hollywood", R: Mervyn
LeRoy → Wikipedia (englisch);
R: Clarence G. Badger (18801964),
John Daumery (18981934); als Dixie Dugan, Freundin von Jimmy Doyle (Geymond Vital; 18971987))
→ IMDb
- 1930: Lopez, le bandit (nach dem Theaterstück von Porter Emerson Browne (18791934);
französische Version
von "The
Bad Man", R: Clarence G. Badger → Wikipedia (englisch);
R: John Daumery; mit Geymond Vital als
Pancho Lopez; als Angela) → IMDb
- 1930: Contre-enquête (französische Version von "Those
Who Dance", R: William
Beaudine → Wikipedia (englisch);
R: John Daumery; als Suzy, Freundin von Gangster Diamond Joe (Daniel Mendaille; 18851963))
→ Wikipedia (englisch)
- 1931: La femme de mes rêves (nach der Vorlage von Paul
Frank bzw. französische Version von
"Eine
Nacht im Grandhotel", R: Max
Neufeld; R: Jean Bertin; als Evelyn First) → IMDb
- 1931: Le chanteur de Séville (französische Version von "Call of the Flesh",
R: Charles
Brabin → Wikipedia (englisch);
in beiden Versionen mit Ramon Novarro,
der in der französischen Version gemeinsam mit Yvan Noé (18951963)
auch Regie führte;
als Maria Consuelo) → IMDb
- 1931: Le rebelle (nach dem Theaterstück "Der General" von
Lajos Zilahy;
französische Version von "The Virtuous Sin",
R: George
Cukor → Wikipedia (englisch);
R: Adelqui Migliar (18911956); mit Thomy
Bourdelle als General Platoff;
als Maria Ivanovna)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
- 1931: Un homme en habit (nach dem Theaterstück von Yves Mirande (18761957) und André
Picard (18731926);
R: René
Guissart; als Germaine de Lussanges) → Wikipedia (englisch)
- 1932: Sergeant X Das Geheimnis des Fremdenlegionärs
/ Le sergent X (Produktion: Deutschland/Frankreich;
R: Wladimir
Strijewski; mit Iwan
Mosschuchin als Jean Renault; als Olga; Kurzinfo: Die
Ehefrau eines Armeeoffiziers
heiratet erneut, nachdem sie glaubt, ihr russischer Ehemann sei im
Kampf gefallen. Als dieser jedoch lebend zurückkehrt,
meldet er sich lieber bei der Fremdenlegion, um das neue Glück seiner
einstigen Gattin nicht zu stören.)
→ Wikipedia (englisch),
Zensurentscheidung
- 1932: Miche (nach dem Theaterstück von Etienne Rey (18791965); R:
Jean de
Marguenat; als Micheline) → Wikipedia (englisch)
- 1932: La perle (R: René
Guissart; als Clotilde; Kurzinfo: Der Angestellte eines Juweliers verschluckt versehentlich eine
wertvolle Perle. Der Juwelier akzeptiert dessen Heirat mit seiner Tochter, wenn der Angestellte einer Operation zur
Entfernung der Perle zustimmt. Nach abenteuerlichen Verwicklungen gesteht der Angestellte schließlich, dass er die
Perle gar nicht verschluckt habe. Da er jedoch inzwischen ein berühmter Mann geworden ist, akzeptiert ihn der Juwelier
als seinen Schwiegersohn.) → IMDb
- 1932: Une étoile disparaît (R: Robert Villers; als Rosine)
→ Wikipedia (englisch)
- 1933: Le chasseur de chez Maxim's (nach der Komödie von Yves Mirande (18761957) und Gustave
Quinson (18681943);
R: Karl
Anton; als Geneviève Pauphilat)
→ Wikipedia (englisch)
- 1933: Pour être aimé (R: Jacques
Tourneur; als Edith) → Wikipedia (englisch)
- 1934: Adémaï au moyen âge (R: Jean de
Marguenat; als Tiennette; Kurzinfo: Während des "Hundertjährigen
Krieges"
hat der Dorfbewohner Adémaï (Noël-Noël) in der Nähe von Orléans gerade Tienette geheiratet. Noch am selben Tag
werden sie von Soldaten zur der Burg gebracht, die von dem englischen Lord
Pickwickdam (Michel
Simon) besetzt ist,
der von seinen "Recht der ersten Nacht"
("droit de cuissage") Gebrauch machen will. Er staffiert Tienette wie eine
Dame aus, doch bevor er sie entjungfern kann, wird das Schloss von den Franzosen angegriffen und eingenommen.
Unter ihnen ist Philippe de Beauregard (Maurice Maillot; 19061968), ein attraktiver Ritter, und dessen hässlich-brutaler
Vorgesetzter, der Connétable
von Châteauneuf
(Raymond
Cordy). Beide sind, jeder auf seine Art, empfänglich für
Tienettes Charme. Während dieser Zeit läuft der arme Adémaï, der zwischen
die englischen und französischen Fronten
geraten ist bzw. gefangen genommen wurde, mehrfach Gefahr, von diesen gehängt zu werden. Um seinen Rivalen
auszuschalten, fordert Philippe de Beauregard Adémaï zu einem (manipulierten)
Turnier auf. Doch der Ritter wird besiegt
und daraufhin Tiennette von ihm entführt. Der verlassene Ademaï schließt sich daraufhin den Truppen von
Jeanne d'Arc an.)
→ Wikipedia (englisch)
- 1934: Brevet 95-75 (R: Pierre Miquel; als Madeleine, Ehefrau von Pierre Violey (Jacques Varennes; 18941958);
Kurzinfo: Ausländische Spione interessieren sich für Pläne für ein von einem französischen Flieger erfundenes Gerät.
Sie
entführen den jungen Mann, scheitern aber dank der Hilfe seiner
energischen Ehefrau und der List des Mechanikers.) → IMDb
- 1934: Un homme en or (R: Jean
Dréville; als Janette; Kurzinfo: Gelangweilt von dem Leben mit ihrem Beamten-Ehemann
Papon (Harry
Baur) verlässt ihn seine Ehefrau Janette für eine Affäre mit einem anderen Mann später
kommt Papon
jedoch zu Reichtum
) → Wikipedia (englisch)
- 1935: Le clown Bux (nach der Vorlage von Hans Mahner-Mons (18831956); R: Jacques
Natanson; mit Henri Rollan (18881967)
als Pierre Buxeuil alias Clown Bux; als Nicole de Prastelny; Kurzinfo:
Pierre Buxeuil ist besser bekannt als der beliebte
Clown Bux. Eines Tages verliebt er sich in Nicole, eine romantische, aber etwas seltsame junge Dame. Bald darauf wendet
er sich jedoch von ihr ab, doch die schöne Nicole überzeugt ihn davon, dass sie das Zirkusleben lieben wird. Unglücklicherweise
für Bux tut sie das nicht und verlässt ihn deshalb. Nach einigen weiteren Enttäuschungen aufgrund falscher Anschuldigungen
heiratet Bux schließlich eine gutherzigen Zirkusartistin und widmet sich ganz einer erfolgreichen Karriere im Zirkuszelt.)
→ IMDb
- 1935: Napoléon Bonaparte (Eine von Abel
Gance überarbeitete Tonfilm-Version seines Stummfilms "Napoleon"
(1927),
mit hinzugefügten Sound-Effekten, nachsynchronisierten Dialogen und mit neuen Szenen, die mit zusätzlichen neuen
Darstellern gedreht wurden; Suzy Vernon: Archivmaterial) → IMDb
- 1935: Les époux scandaleux (nach dem Roman von Fortuné Paillot; R: Georges
Lacombe; als Loulou, René Lefèvre (18981991)
als Jean; Kurzinfo: Ein Paar heiratet nicht, weil es
ineinander verliebt ist, sondern um seiner jeweiligen Familie zu entfliehen.
Als ihr Auto eine Panne hat und sie gezwungen sind, gemeinsame Zeit in einem Berghotel zu verbringen, verwandelt sich ihre
Vernunftehe nach und nach in Liebe.) → Wikipedia (englisch)
- 1935: The Desert Strikes (R: ?; als ?) → IMDb
- 1935: Touche-à-Tout (nach dem Theaterstück von Roger Ferdinand (18981967); auch Drehbuch); R: Jean Dréville;
mit Fernand Gravey als Georges Martin, genannt
"Touche-à-Tout";
als Madeleine; Kurzinfo: Ein junger Lehrer, der von
seiner Schule entlassen wurde, erfährt am selben Tag, dass er ein großes Vermögen erbt. Seine Großzügigkeit
veranlasst ihn
dazu, auch Menschen, die ihn betrügen, Gutes zu tun; das junge Dienstmädchen
Madeleine kommt ihm zu Hilfe, bevor er
alles verliert.)
→ IMDb
- 1936: Puits en flammes
/ Ville Anatol (Französische Version des Abenteuers "Stadt Anatol";
R: Viktor
Tourjansky; mit
Josseline
Gaël (Mirka) in der von Brigitte
Horney gespielten Rolle der Franziska Maniu, Georges
Rigaud in der von
Gustav
Fröhlich gespielten Rolle des Jacques Gregor (Jacques Grégor);
als die vornehme Anatol-Bewohnerin Sonja Yvolandi,
in der deutsprachigen Version
dargestellt von Rose Stradner)
- 1942: Retour au bonheur (R: René Jayet (19061953); als Madeleine
Dorval; Kurzinfo: Eine ehemalige Schauspielerin
kehrt auf die Bühne zurück und verlässt deshalb ihr Zuhause bzw. ihren Arzt-Ehemanns
(Jean
Debucourt). Der kleine,
gemeinsame Sohn wird schlecht beaufsichtigt, reißt aus und wird krank in den Alpen aufgefunden. Nachdem er vom Vater
gerettet wurde, versöhnen sich die Eltern endgültig.) → IMDb
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